Filmbewertungen von Morrissey

Als reine Buchverfilmung müßte man dem Film eigentlich nur 1 Punkt geben. Denn die eine Hälfte kommt im Buch garnicht vor und die andere Hälfte fehlt.
Als eigenstandiger Film ist er aber durchaus gelungen. Er fängt gleich mit hohem Tempo an und behält dieses auch bei.
Auch wenn das Ende für Fortsetzungen offen bleibt, wird die Story aber abgeschlossen.
Das ist auch ganz gut so, da der Film kein großer Erfolg in den USA war, sind weitere Fortsetzungen der folgenden Bücher eher unwahrscheinlich 

Netter Film, der aber teilweise von der typischen Scorsese-Langeweile durchzogen ist und auch dessen Auflösung ist bereits nach den ersten 20 Minuten zu erahnen um dann weitere 20 Minuten später bestätigt zu werden.
Bis auf "Departed" konnte leider keiner der Zusammenarbeiten von Scorsese und DiCaprio wirklich überzeugen.
"Shutter Island" ist ein guter, aber kein überragender Film und kommt ebenfalls nicht an Meisterwerke wie "Taxi Driver" oder "Good Fellas" heran. 

Auch wenn man als Action- und Fantasy-Fan durch aus auf seine Kosten kommt und auch die Geschichte im Nachhinein komplexer wirkt als als gedacht, kommt diese Neuverfilmung aber nicht an denCharme des Originals heran.
Das liegt vorallem auch an dem Hauptdarsteller Sam Worthington, der recht eindimensional spielt und auch an der Auslegung seiner Figur. Denn während Perseus im Original durchaus heldenhaft war, läuft Perseus in diesem Film eigentlich immer nur mit und läßt Mads Mikkelsen die gesamte Arbeit machen.
Nichtmal Pegasus muß eingefangen und gezähmt werden. Hier bekommt er das Pferd einfach mal so als Geschenk. Wirkliche Helden müssen für gewöhnlich mehr leisten.

Was dieser Film aber besser macht als sein Vorgänger ist die Darstellung der Götter.
Und auch Ralph Fiennes overactin passt wunderbar zu seiner Rolle.

Auch wenn das Original (wie meistens) besser ist, ist auch diese Verfilmung unterhaltsam. 

War diese Fortsetzung nötig.
Der dritte Teil hatte das optimale Ende für die Reihe und hat zugar den Kreis zum ersten Teil geschlossen. Während Connor in den vorherigen Teilen als das größe Militar- und Strategiegenie gepriesen wurde, ist er hier lediglich ein kleiner Soldat, der Befehle ausführt bzw. sie verweigert.
Und auch die Besetzung mit Christian Bale ist nicht perfekt, da er zu jeder Zeit unterfordert wirkt.
Die Regie von McG ist zum Glück nicht so schlimm wie vorerst erwartet und durchaus ok.

Als Terminatorfilm schwach, als Action-Film aber trotzdem spannend und unterhaltsam. 

Referenz in Sachen Bild.
Storymäßig eher etwas für die Jüngeren oder Junggebliebenen (wie mich :))
Überraschenderweise fand ich den Film sehr unterhaltsam (außer denAffen) 

Als Star Trek Fan der ersten Stunde, müßte ich diesen Film eigentlich hassen, da er mal so eben die gesamten letzten 30 Jahre Trek-Geschichte über den Haufen wirft. Wenn das wenigsten logisch erklärt worden wäre, wäre das ja noch ok. Aber das sich die gesamte Zeitlienie nur durch die Vernichtung eines EINZIGEN Schiffes so drastisch ändert, ist einfach unglaubwirklich.
Personen (Chekov) werden mal so 10 Jahre früher geboren, die Enterprise ist nagelneu, Spock ist genauso alt wie Kirk und so weiter.
Und das die gesamte Förderation nicht in der Lage ist ein einziges bereits veraltetes Bergbauschiff der Romulaner zu vernichten ist ebenfalls sehr unglaubwürdig.
Wie gesagt, aus Sicht des Star Trek Fans ist der Film eine einzige Zumutung.
Als Action-Film ist der neue Star Trek aber durchaus gelungen und der Humor kommt ebenfalls gut rüber.
Auch die neuen Schauspieler füllen ihre Rollen gut aus und machen Laune.

Als Einzel-Film gut, als Film aus der Star Trek-Reihe schlecht. 

Unglaublich aber wahr, einer der lustigsten Animationsfilme der letzten Zeit und ein gelungender 3D-Einstand für Sony Pictures Animation.
Endlich mal wieder ein Animationsfilm ohne Tiere (außer dem Affen). 

Nette Zombiekomödie mit einigen Splattereinlagen.
Auch wenn der Film nicht ganz an "Shaun of the dead" herankommt, ist er doch unterhaltsam. 

Stellenweis etwas langatmig und eine etwas konfuse Mysterie-/Gothic-Mischung für einen Sherlock Holmes-Film. Der ernste Teil des Filmes kommt nicht an die Verfilmung von " Der Hund der Baskervilles" heran und der humorige Teil steht hinter "Das Privatleben des Sherlock Holmes".
Dank Robert Downey jr. macht aber auch diese Verfilmung Spaß und eine Fortsetzung kann von mir aus ruhig kommen. 

Netter Animationsfilm, der aber weder an die Pixar- noch an die Blue Sky Studio-Filme heranreicht. Trotzdem lustig und allein auf Grund des Rovers sehenswert. 

Ein überraschend guter SciFi-/Monster-Film, dem leider zuwenig Erfolg beschieden war.
Deshalb werden wir wohl die eigentlich geplanten Fortsetzungen nicht zu Gesicht bekommen. 

Auch dieser Pixar-Film ist wieder sehenswert. Allerdings ist der Humoranteil deutlich geringer als bei den vorherigen Filmen und teilweise kommt etwas Langeweile auf.
Trotzdem ist Pixar immer noch eine der besten Animationsschmieden. 

Für mich eine der besten Serien der letzten Jahre.
Allerding steigt auch hier der Fantasy-Anteil etwas zu stark an.
Aber zumindestens werden endlich ein paar Storypunkte verknüpft.
Ich glaube zwar nicht, das alles aufgelöst wird, aber trotzdem wurde man bisher gut unterhalten. 

Etwas weniger Schnitzeljagd, dafür etwas mehr Action. Trotzdem ein guter Film, der schon allein wegen Ewan McGregor sehenswert ist. 

Trotz des etwas schwächeren Endes ein sehr guter Film, der die gesamte Laufzeit über spannend bleibt. Und man ertappt sich dabei, auf der Seite des vermeintlich Bösen zu sein. 

Wohl einer der besten SciFi-Filme der letzten Jahre. Tiefsinnige Story gepaart mit guten Effekten, jeder Menge Action und etwas Splatter. Mir persönlich gefiel D9 besser als Avatar. 

Ein typischer Hau-Drauf-Film der 80er-Jahre. Nicht Arnolds bester Film aber durchaus sehenswert. 

Der Film braucht recht lange um in Fahrt zu kommen. Die erste Stunde ist eigentlich durchweg langweilig. Erst zum Ende hin wird es interessant.
Im großen und ganzen aber ein besser Gillian-Film. 

War das Buch schon nicht wirklich für Kinder geeignet, so ist es der Film erst recht nicht.
Auch wenn mir "Coraline" gefallen hat, so hat er doch mit der ein oder anderen Länge im Mittelteil zu kämpfen.
"Nightmare Before Christmas" und auch "Corpse Bride" waren etwas besser. 

Optisch ein Genuß.
Die Regie von James Cameron ist wie immer ohne Makel und die Effekte sind perfekt.
Von der Story her ist "Avatar" aber lediglich eine Pocahontas-Variante mit Außerirdischen.
Trotzdem bleibt der Film die gesamte Laufzeit über spannend und interessant. 

Ich liebe Historienfilme. Deshalb hat auch dieser Film leichtes Spiel mit mir.
Dennoch kommt "Alexander" nicht an Filme wie "Braveheart", "Rob Roy" oder "Ben Hur" heran.
Das liegt zum einen an der Regie von Oliver Stone, die etwas überfordert wirkt und zum anderen an dem völlig fehlbesetzten Colin Farrell.
Desweiteren schlittert der Film mehrmals nah am Kitsch entlang.
Was den Film aber rettet sind die guten Schlachtszenen und die Rückblenden mit Val Kilmer. 

Wenn man über die Logiglöcher und Anschlußfehler hinwegsehen kann, keine Oscar-reife Story braucht und sich einfach nur gut unterhalten will, dann ist 2012 ideal dazu geeignet.
Der Film ist actionreich und langweilt nie. Mir persönlich gefallen die Actionfilme von Emmerich besser als die von Bruckheimer. 

"Charlie und die Schokoladenfabrik" ist wohl einer der schlechtesten Filme, den ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Und auch "Sweeney Todd" fand ich nicht wirklich gut. Das lag aber wohl eher am Genre als am Film selbst. Musicals sind nicht so meine Welt.
Auch "Alice" ist nicht Burtons bester Film. Das lag aber vermutlich am Mitspracherechts Disneys. Dennoch ist "Alice" wieder ein Schritt in die richtige Richtung für Burton und durchaus sehenswert. 

Produziert von Tim Burton. Klingt im ersten Moment vielversprechend.
Nachdem mir Tim Burton aber mit seiner Version von "Charlie und die Schokoladenfabrik"
den Schock meines Lebens verpasste und diesen auch mit "Sweeney Todd" nicht wirklich mindern konnte, war ich zuerst skeptisch.

Tatsache ist, daß mir "9" um einiges besser gefiel als die letzten 3 eigenen Filme des Meisters.

"9" ist spannend, actionreich, atmosphärisch genial und tiefsinniger als die üblichen Trickfilme der letzten Zeit. Solche Trickfilme sollte es öfter geben.