"Der Dämon" ist ein Slasher der dem Genre keine neuen Aspekte liefern kann. Zur Story:
Damit die bösen Geister fern bleiben, verbrennen die Dorfbewohner im Mittelalter in der Nacht vor Halloween immer ein Baby. Doch als sie das Baby einer Hexe verbrennen, ruft die Hexe einen Goblin herbei um das Dorf zu verfluchen. So kommt dieser jedes Jahr an Halloween um seine Opfer zu suchen.
Inszenierung und Darsteller sind soweit in Ordnung, aber das große Problem für mich ist die Tatsache, dass der Dämon kaum bedrohlich wirkt und daher der Gruselfaktor einfach zu gering ist. Die gelegentlich eingestreuten Gore Effekte sind ganz solide gemacht, hauen aber auch niemanden vom Hocker. Somit bleibt der Film ein Slasher von der Stange den man kurz nach Sichtung auch bereits schon wieder vergessen hat. Horrorfans können aber mal getrost reinschauen, allerdings würde ich den Gang zur Theke empfehlen.
Bild: Überraschend gutes Bild. Schärfe und Plastizität sind im oberen Bereich. Filmkorn und Rauschen sind mir nicht aufgefallen.
Ton: Leider zu leise abgemischt. So verfehlen einige Effekte ihre Wirkung.
Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht von dem Film. Eines muss man sagen, die Fights sind wirklich sehr gut choreografiert und machen Spaß, aber die Story ist nicht der Brüller. Die ständigen Rückblenden bringen die Geschichte nicht voran, sondern sorgen für Verwirrung. Man muss schon gut aufpassen um Gegenwart und Vergangenheit nicht zu verwechseln. Bis zum ersten Fight vergehen übrigens 30 Minuten.
Bild: Sehr solides Bild mit guter Schärfe und gutem Kontrast. Ab und zu etwas körnig, aber das stört nur selten.
Der Film kommt aus meiner Sicht nicht an Teil 1 heran. Hier hat man auf die düstere Atmosphäre und die Grausamkeit des Vorgängers verzichtet. Dafür gibt es etwas Humor und jede Menge sehenswerter Action mit Arnie in Topform. Obwohl mir "Conan der Barbar" besser gefällt, fühlte ich mich kurzweilig unterhalten.
Bild: Saubere HD-Umsetzung dieses alten Films. Schärfe ist gut und viele Szenen, speziell am Tage, zeigen auch eine schöne Plastizität. Bei ein paar dunklen Szenen muss man Bildrauschen hinnehmen.
Ton: Nur in Mono, aber durchaus akzeptabel. Kann man mit leben.
"Spiderhole" ist ein Low-Budget Horrorfilm der wenig überzeugen kann. Zu langatmig gestaltet sich die Einleitung und die Darsteller sind auch nicht unbedingt mit Talent gesegnet. Die Story ist ziemlich hanebüchen und orientiert sich stark an den Hostelfilmen. Alles schon einmal gesehen nur um Längen besser. Im letzten Drittel kommt dann etwas Schwung ins Geschehen und ein paar Gore Effekte werden dem Betrachter auch nicht vorenthalten. Das meiste geschieht allerdings im Off. Als Fazit lässt sich sagen, dass man um diesen Film einen Bogen machen sollte. Wer doch mal reinschauen möchte dem empfehle ich zu leihen. 2,5 Punkte
Bild: Bewegt sich im Mittelmaß. Schärfe ist meist gut, Plastizität praktisch nicht vorhanden. Rauschen tut es nur selten. 3,5 Punkte
Ton: Ebenfalls Durchschnitt. Die deutsche Synchro liegt auf Amateurniveau. 3,5 Punkte
In der Tat Uwe Boll´s vielleicht bester Film. "Bloodrayne" habe ich schon auf DVD Uncut gesehen und auch damals hat mir der Film recht gut gefallen. Interessant ist die Tatsache, dass Boll hier einige namhafte Darsteller verpflichten konnte. So ist dieses Werk rundum ein gelungener Horror-Fantasy-Vampirfilm mit hohem Splattergehalt dank Olaf Ittenbach und düsterer Atmosphäre der kurzweilig zu unterhalten weiß. Der Trashfaktor ist wie ich finde nur gering vorhanden was mich ebenfalls überrascht hat.
Bild: Sehr gute Umsetzung mit einem stets scharfen und plastischen Bild. Nur in ein paar dunklen Szenen gibt es etwas Rauschen wobei der Kontrast grundsätzlich gut ist.
Ton: Druckvoller und dynamischer Ton nahe der Referenz.
Sehr gutes Remake das mich absolut positiv überrascht hat. Die Story ist spannend und die Inszenierung auf der Höhe der Zeit. Auch die ausgewogene Mischung aus Komödie und Horror ist gut gelungen. Das ist aus meiner Sicht etwas besser als beim Original, denn hier gibt es nicht nur Albernheiten, sondern auch blutigen und ernsten Horror mit einigen gut platzierten Schockmomenten. Eine mehr als gute Alternative zum Original.
Bild: Sauberes und scharfes Bild mit guter Plastizität. Allgemein etwas dunkel gehalten.
Ton: Kräftiger und dynamischer Ton mit gutem Raumklang.
Habe mir die BD vorsichtshalber erstmal ausgeliehen, aber bei einem guten Preis wandert diese sicher bald in meine Sammlung.
Der Film hat großen Spaß gemacht. Wirklich super gemacht mit vielen lustigen Sprüchen und urkomischen Situationen. Simon Pegg und Nick Frost sind einfach genial, aber das weiß man ja nicht erst seit diesem Film. "Paul - Ein Alien auf der Flucht" ist eine nette Alienkomödie die man auch gerne öfter anschaut. Meine Kids sind jedenfalls begeistert.
Bild und Ton liegen auf hohem Niveau. Kann man sich nicht beklagen. Das Steel ist zudem äußerst gelungen und ein echter Hingucker.
Ein ausführliches Review habe ich bereits zum UK-Import geschrieben, deshalb nur noch kurz. "The Ward" ist für mich die Überraschung des letzten Jahres. Toll zu sehen, dass John Carpenter doch nicht alles verlernt hat. Der Film ist professionell inszeniert mit schöner Anstalt-Atmosphäre, guten Darstellern allen voran Amber Heard, einigen gut platzierten Schockmomenten mit Grusel- und Gänsehaut Garantie. Garniert wird das ganze noch mit etwas Gore. In der Summe ein wirklich gelungenes Comeback.
Bild und Ton habe ich einen Tick besser empfunden als beim UK-Import von Warner. Sehr gute HD-Scheibe.
"The Skeptic" ist ein solider Spukhausfilm der recht ordentlich unterhält. Die Story ist jetzt nichts besonderes und Innovationen sucht man ebenfalls vergebens, aber einige gruselige Momente hat der Film vorzuweisen. Die Darsteller agieren allesamt gut. Somit kann der Film für eine nette Gruselunterhaltung zwischendurch empfohlen werden. Zu viel sollte man allerdings nicht erwarten.
"Choose" hat mich enttäuscht. Eigentlich sehe ich Thriller mit Serienkiller Thematik sehr gerne, aber hier kann die Story nicht besonders überzeugen. Die Inszenierung kommt recht zäh daher und es gibt kaum nennenswerte Highlights. Spannung ist zu wenig vorhanden und das Ende ist auch nicht sehr originell. Die Darsteller zeigen indes eine gute Darbietung. Schade, hätte man viel mehr draus machen können.
"Pulp Fiction" ist ein typischer Tarantino Film. Sehr dialoglastig, schräge Charaktere und ne gute Portion Härte. Man muss diesen Stil mögen. Ich kann mir gut vorstellen, dass nicht jeder damit klar kommt. Bin selbst auch nicht unbedingt Tarantino Fan, aber "Pulp Fiction" hat schon was. Anders gesagt, der Film ist gut.
Bild: Sensationelle Umsetzung die so gut wie keine Schwächen offenbart. HD-Feeling pur.
Ton: Sehr gute Abmischung. Klarer und kräftiger Ton. Dynamik fehlt etwas, allerdings besteht der Film zu 95 Prozent aus Dialogen. Von daher top.
Tolle Fortsetzung mit dem chaotischen Geheimagenten. Story ist super und es gibt mal wieder jede Menge gut gemachter Actionszenen an verschiedenen Schauplätzen. Rowan Atkinson ist die Rolle des leicht trotteligen aber dennoch überlegenen Agenten wie auf den Leib geschrieben. Würde mir einen weiteren Teil wünschen.
Bild und Ton sind auf sehr hohem Niveau.
Die Erstauflage verfügt über einen schicken Pappschuber mit ablösbarem FSK Flatschen.
Eines kann man Mc Tiernan´s "Rollerball" nicht absprechen und das ist ein gewisser Unterhaltungswert. Die Story ist gut und in puncto Action bekommt man einiges geboten. Manche Passagen wurden zwar sehr rasant gefilmt, dennoch kann sich die Inszenierung sehen lassen. Für kurzweilige Actionunterhaltung zwischendurch ist "Rollerball" bestens geeignet.
Bild: Scharfes und plastisches Bild das nur wenige Schwächen aufweist. Gewohnt gute Umsetzung von Planet Media.
Ton: Kräftiger und dynamischer Ton der ebenfalls kaum Schwächen hat.
Zwei spanische Horrorfilme im Doppelpack denen es gelingt eine düstere und gruselige Atmosphäre zu schaffen. "Hell´s Resident" ist der etwas bessere und spannendere von beiden, aber auch "Baby´s Room" hat mich ziemlich überzeugt. Beide Filme sind etwas kürzer als die gewohnte Spielfilmlänge, aber wie sagt man so schön "In der Kürze liegt die Würze". Diese zwei kleinen Perlen gehören in jede Horrorsammlung.
Bild und Ton bewegen sich im Mittelmaß. Besser als eine DVD ist die BD aber auf jeden Fall.
"Heartless" ist ein düsterer und ergreifender Film mit einer Mischung aus Drama und Horror. Die Story ist ungewöhnlich und fesselt bis zum schockierenden Ende. Der Dramen-Anteil überwiegt zwar etwas, dennoch geizt der Film nicht mit harten Gore Einlagen.
"Heartless" regt zum Nachdenken an und vermittelt eine nachhaltige Wirkung. Wenn das einem Film gelingt, dann kann er nur gut sein und genauso ist es hier. Kein Film für Mainstream Gucker.
Bild: Nicht besonders gut. Sehr viel rauschen in dunklen Szenen. Allerdings gibt es auch einige HD-Momente. Gerade noch 4 Punkte.
"Conan" hat mich positiv überrascht. Ich hatte nach den vielen Nörgeleien nicht so einen top Fantasy-Actionfilm erwartet. Die Story macht Spaß und unterhält durchgehend auf hohem Niveau. Brutale und blutige Kämpfe werden einem hier serviert und Jason Momoa als Conan macht einen guten und sehr symphatischen Eindruck. Generell hat Marcus Nispel (TCM Remake) den richtigen Cast gewählt. Ron Perlman den wir aus Avatar kennen spielt überragend wie immer und auch die beiden nice Girls Rachel Nichols und Rose McGowan überzeugen nicht nur durch ihr Äußeres. Alles in allem bekommt man mit dieser Neuauflage gut gemachte Unterhaltung geboten, die man nicht verpassen sollte.
Bild und Ton können sich sehen bzw. hören lassen und geben kaum Anlass zur Kritik.
Für mich ist "Belly of the Beast" einer der besten von Seagal´s älteren Filmen. Die Story ist ansprechend und spielt größtenteils in Thailand was der Atmosphäre sehr zu gute kommt. Fights gibt es reichlich und Steven Seagal der auch hier bereits schon einige Pfunde zu viel auf den Rippen hat, überzeugt mit seinem unverkennbaren Kampfstil. Das alles ist professionell inszeniert und macht Laune. Ein Double ist mir nur selten mal aufgefallen.
Bild: Gutes Bild das in hellen Szenen scharf und plastisch daher kommt. Etwas häufiger rauscht es in den schwächer belichteten Sequenzen. Alles in allem HD-würdig.
"Death Hunt" ist einfach ein großartiger Abenteuer-Action Film mit einem charismatischen Charles Bronson. Aufgrund der Story verliert Bronson hier keine großen Worte, vielmehr lässt er Taten sprechen und das wie immer in bewährter Manier. Glänzend gewählt für die gnadenlose und harte Hetzjagd ist die wunderschöne Kulisse in der Wildnis Nordamerikas. Eine tolle Atmosphäre der man sich nur schwer entziehen kann.
Bild: Sehr gute Umsetzung mit viel HD-Feeling. Schärfe und Plastizität sind die meiste Zeit über prima. Nur ganz selten gibt es etwas Rauschen. Koch Media hat bei diesem alten Klassiker hervorragende Arbeit geleistet.
Ton: Sehr guter und kräftiger Ton dem lediglich etwas an Dynamik fehlt.
Kurzweiliger Western mit einem noch sehr jungen Burt Reynolds der in seiner ersten Hauptrolle natürlich zeigen wollte was in ihm steckt. Teilweise lustig wie Reynolds mit offensichtlicher Leichtigkeit über sein Pferd springt. Mangelnde Fitness konnte man ihm jedenfalls nicht vorwerfen. "Navajo Joe" kann aufgrund seiner flotten Inszenierung allen Western-und Action Fans empfohlen werden.
Bild: Auch wenn man nicht unbedingt von HD-Feeling reden kann, ist die Umsetzung dieses alten Films dennoch als gelungen zu betrachten.
Dem tollen Review von Kyle Hanson ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. "Funhouse" ist eine kleine 80er Jahre Slasher Perle mit passender Atmophäre und einigen netten Ideen. Natürlich wirkt die Inszenierung aus heutiger Sicht leicht angestaubt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Film dennoch seinen Reiz hat und bis auf einen zähen Anfang durchaus gruselige (nicht zu viel erwarten) Unterhaltung bietet.
Bild: Sehr passable Umsetzung. HD-Feeling gibt es nur ganz wenig, aber dennoch kann sich Bild sehen lassen, vorallem wenn man das Alter bedenkt.
Ton: Ordentlicher Ton und gut verständlich in den Dialogen. Allerdings kein Wow-Effekt.
Spannender Action-Thriller der ein Garant für kurzweilige Popcorn-Unterhaltung ist. Zwar bleibt die Logik hin und wieder auf der Strecke, aber das soll den positiven Gesamteindruck in keinster Weise schmälern. Mir hat der Film sehr gut gefallen und das Ende schreit ja nach einer Fortsetzung. Hätte nichts dagegen!
Bild: Oft ein leichter Gelbstich, ab und zu etwas Filmkorn. Schärfe und Plastizität sind aber prima.
Ton: Kräftiger und dynamischer Ton. Der Sub hat auch ordentlich zu tun.
Als Fan von Steven Seagal, zumindest was seine alten Werke betrifft, habe ich mir diesen Teil der TV Serie zugelegt. Das alles ist recht gut und hochwertig inszeniert, auch wenn die TV-Optik unverkennbar ist und die Logik eins ums andere mal auf der Strecke bleibt. Dennoch hat mir die Story gut gefallen und bietet solide Unterhaltung für zwischendurch. Seagal ist zwar nicht noch dicker geworden aber die Fight-Szenen sind geschickt im MTV-Stil geschnitten, so dass man nur schwer erkennt ob er selber Hand
anlegt oder gedoubelt wird. Mit etwas weniger Pfunden könnte er bestimmt wieder an alte Zeiten anknüpfen, aber das wird wohl nichts mehr werden. Trotzdem kann sich die Crime-Serie sehen lassen.
Ich kann den Eindruck von movienator komplett bestätigen. "Jack the Reaper" ist in allen Belangen eine Enttäuschung. Klischeebeladen von vorne bis hinten das es schon keinen Spaß mehr macht. In den ersten 60 Minuten überkommt einen das Gefühl abschalten zu wollen, da rein garnichts passiert. Dann wird es doch noch ein klein wenig spannender, allerdings geschehen die kills zu 98 Prozent im off. Die Frage ob es sich hier um die Uncut handelt stellt sich unweigerlich. Aber egal, auch mehr Gore könnte den Film nicht von einem Griff ins Klo bewahren. Lediglich die Jahrmarkt Atmosphäre weiß zu gefallen und rettet den Film vor dem totalen Untergang.
Bild: Leider auch nur Durchschnitt. Schärfe ist nur selten mal recht gut. Die Nachtszenen sind auf DVD-Niveau.
Ton: Solider Ton. Die deutsche Synchro lässt zu wünschen übrig. Sprecher sind Amateure.
Beeindruckender Film von Guillermo del Toro. Ein Fantasy-Real Film definitiv nur für Erwachsene. "Pans Labyrinth" ist trotz Märchen Thematik sehr brutal, düster und mitunter auch ziemlich traurig. Kein Film für einen gemütlichen Samstag Abend mit der Frau. Zu schwer ist die Kost die del Toro einem hier serviert.
Endlich wieder ein Horrorfilm der seinen Namen auch verdient hat. Die Story: Eine Gruppe Journalisten reist nach Polen, um dem Fall eines verschwundenen amerikanischen Rucksacktouristen auf den Grund zu gehen. Die Spur des Verschwundenen führt in ein abgelegenes Dorf, welches ein grausames Geheimnis birgt.
Spätestens seit Hostel weiß man, dass Ausflüge nach Osteuropa mitunter tödlich enden können. Wie dem auch sei, Jon Knautz gelingt es mit "The Shrine" einen spannenden und gruseligen Film auf die Beine zu stellen, dem auch eine beachtliche Portion Härte nicht abgesprochen werden kann. In erster Linie wird der Schwerpunkt auf eine beklemmende Atmosphäre gelegt, die des öfteren von den gezielt eingesetzten Schockmomenten durchbrochen wird. Herausragend ist dann das Ende der Geschichte gestaltet, das Gänsehaut erzeugt und Parallelen zu "Der Exorzist" erkennen lässt. Tipp für Horrorfans!
Bild: Schärfe und Plastizität sind in hellen Szenen prima. Im dunklen hat das Bild mit etwas Rauschen und Detailverlust zu kämpfen. Allgemein aber ein sehr guter Eindruck.
Ton: Kräftiger und dynamischer HD-Ton. Kein Grund zur Klage.