Wie auch John Hughes in seinen Filmen (Breakfast Club oder Pretty in Pink") verwendet Regieseur Herbert Ross auch hier den Charme von Jungdarstellern wie Micheal J. Fox oder Helen Slater ("Supergirl") um diese Komödie auf Kurs zu halten.
Ganz klar werden auch Klischees bedient, wie zum Beispiel die zahlreichen sexuellen Anspielungen, das Ungleichgewicht weiblichen Führungskräften, die ewigen Arm und Reich Methaphern oder schlichte Firmenpolitik der Großunternehmen, dass jeder ersetzbar ist.
Aber wer diesen Film genausowenig ernst nimmt wie er sich selbst, sondern die sarkastischen Untertöne neben einer wirklich humorvollen Story zu schätzen weiss der wird nebend er guten Musik ( z.b dem Titelsong von Night Ranger ) gut unterhalten.
Was anfangs ein harmloses Kinderspiel beginnt, wird zu einem Thriller in dem der Hauptcharakter immer mehr den Boden unter den Füssen verliert und sich von Situation zu Situation immer mehr in die Fänge und Machenschaften der dubiosen „Spielefirma CRS“ verstrickt. Gekonnt versteht es Douglas hier seinen Weg rückwärts von dem arroganten, emotionslosen Finanzhai zur Menschlichkeit und den damit wichtigen Dingen darin zu finden.
David Fincher versteht es, genau wie in („Sieben“), den Zuschauer durch immer wieder geschickt verstrickte Wendungen der Handlung in die Irre zu führen und trotzdem die Spannung vom ersten Moment an bis zum überraschenden Finale zu halten, ja sogar zu steigern. Eine rätselhafte Situation jagt die nächste und nichts ist wirklich wie es scheint.
Am Ende ist die Tatsache sich fallen lassen zu können die Rettung vor der eigenen Isolation.
Die langweilig und fast schon lächerlichen Dialogen, neben dem Plot der wirkt als wäre er konstant mit einer Einhandcamera der frühen 80er Horrorfilme gedreht worden, tun ihr Übriges um diesen Film in die Kategorie Billig-Trash zu ordnen.
Da hilft auch kein Plagiat eines Pulp Fiction –Möchtegern –Killers, der dann auch noch zwischenzeitlich Eloquenz zu beweisen sucht.
Das einzig Herausragende in diesem Film ist das Ableben einer der Hauptcharaktere, wobei die Szene mit dem schon oft in Filmen, zweckentfremdeten Handwerksgerät wirkt schon wieder zu albern.
Der Versuch die Qualität der„Angel“ Rachetrilogie, und mittlerweile nicht nur Mutter sondern Oma diese Genres zu toppen scheitert hier ebenso wie in „Sweet Karma“ und dass einzig bombastische an dem Film ist die unfreiwillige Komik die unabsichtlich dem Versuch von dramaturgischem Tempo und dem gleichzeitigen Unvermögen der Schauspieler geschuldet ist.
Das Ende ist dann noch eine Augenweide oder besser gesagt Krönung und gleichsam Feuerwerk des schlechten Geschmacks.
Der Plot ist ziemlich einfach gestrickt: Gut gegen Böse und ein paar Statisten die meist unfreiwillig den Löffel auf spektakuläre Weise abgeben dürfen.
Was Sho Koshugi (" Ninja Trilogie") in den 80ern ist in Sachen Ninja-Film Scott Adkins ("Gringo"), oder könnte zumindest mit diesem Film einen Grundstein dafür gelegt haben.
Die Mischung der Vielzahl der Horrorlegenden wirkt nicht überflütend und füllt gleichsam sogar die Nebenhandlungen geschickt aus. Nehmen wir zum Beispiel die tolle Einführung Van Helsings in Paris mit Dr. Jackyll respektive Mister Hyde und bietet für Robbie Coltraine (Hagrid aus "Harry Potter"), einen kurzen aber sehr gelungenen wenn auch unerkannten Auftritt.
Die Action mischt sich sehr gut zwischen die Handlung und bietet durch den phantasievollen Film konstante Spannung.
Zu guter Letzt sind bleiben sogar noch Fragen offen die einen zweiten Teil mit selben Cast rechtfertigen würden.
Selbst dieser Ansatza la "Blairwitch Projekt" und Konsorten, wäre noch lobenswert, erginge er sich nicht in einer langatimigen Dokumentation der Vorkommnisse.
Noch lächerlicher sind die Wendungen die man geschickt mit noch nervenderen Nachtsichtbildern als Schockmomente zu tarnen versucht.
Zu guter Letzt streut man noch ein paar misteriös wirkende Nebenfiguren in die Handlung, die selbst Radha Mitchell " White House Down" nicht zu retten vermag, um von dem eigentlichen Killer abzulenken oder besser gesagt auf den vermeintlichen Killer hinweisen zu wollen, und schon hat man einen mittelmäßigen Thriller, den man auch im Fernsehen zur Prime-Time zeigen kann.
Nichts was man nicht schon besser gesehen hat, wenn es auch interessante Ideen hätte, die Mr. Osunanmi meines Erachtens nach leider nicht innovativ weiterzuführen weiss und durch die eigene Überfrachtung der im Kern guten Ansätze den Film selbst das Tempo nimmt.
Auch hier lehnt man sich sehr stark an dem unerreichten Vorbild "Infernal Affairs" oder auch dem amerikanischen "Departed" der ebenfalls darauf basiert, mit dem Unterschied an, dass man in diesem Film mehrfach Spitzel einsetzt die die Spitzel bespitzeln.
Die Charaktere schaffen wenig Zuneigung aufzubauen und nicht nur einmal fragt man sich warum man noch diesen Handlungsstrang oder jene Szenerie benötigt, um die Machtgier der einzelnen drei Clanführer zu unterstreichen.
Die einzig nennenswerte Wendung ist der wirklich gutgemachte Schlussteil, der wenn er von Anfang an auf diesem Level im Film vorgekommen wäre, eben genau die Nachteile an Spannungsarmut und Action gehabt hätte die man zumindest auf der deutschen Bluray zu versprechen sucht.
Lee Byeong-Heon, der schon in " I saw the Devil "; " I come with the Rain " oder auch "Bittersweet Life" eine Bereicherung darstellt und garade auch wegen seiner Mimik, die auch innere Zerrissenheit mit Kaltblütigkeit zu mischen vermag, nicht zuletzt als einer der besten Charakterdarsteller Koreas gilt, miemt hier die Hauprtolle, als vom eigenen System verratener Agent.
Gut, die dem asiatischen Film eigenen Rückblenden in Rückblenden, die die Motive der Handelnden und ihre Gefühle besser zu vermitteln suchen sind genauso Geschmackssache wie der ab und an überzogene Heldenmut.
Welcher amerikanische Agent, ausser evtl. Jason Bourne auf Speed selbt, könnte wie der Hauptdarsteller in diesem Film über 20 Minuten mit einer Schusswunde noch davonlaufen, geschweige den Gegner kampfunfähig machen?
Zentrales Leitmotiv ist die innerpolitische Situation zwischen Nord und Südkorea, die auch hier in jedem Moment als Pulverfaß dargestellt wird, dass beim kleinsten Fehler auf der einen Seiteoder mit einem Hauch mehr Fanatismus anderseits zu explodieren droht.
Dieses Kräftemessen nutzt der Film geschickt um eine spannende Agentenstory zu konstruieren, die ein wenig verschachtelte Wendungen und genug Action für einen Abend bietet.
Leider ist wie bei so vielen Filmen , auch bei diesem der Trailer das Beste.
Vollgestopft mit fast schon dreisten Klisches versucht er dem westeuropäischen Zuschauer, ein neues Feindbild auf humoristische Weise näher zu bringen und scheut nicht davor zurück, alles dabei in den Dreck zu ziehen.
Zu den schauspielerischen Leistungen gibt es ausser bei Nigel Lindsay alias Barry, als total durchgeknallter Neofundamentalist mit abstrusen Ansätzen nicht viel zu sagen, denn keiner von den Darstellern schafft es wirklich das man sich für ihn erwärmt. Zu guter letzt bekommt Arsher Ali alias Hassan, der Voll-Krass-Checker unter den Viern, für den deutschen Zuschauer eine Erkan und Stefan ähnelnde Synchro und fertig ist die Farse.
Ein mißglückter Versuch in den Spuren von "Ritter der Kokosnuß" oder "Life of Brain" zu wandeln, und diese auf coole Art in "Little Britan" Manier in die Neuzeit mit neuen Thema im terroistischen Format umzusetzen, was schade ist den die Grundidee würde sehr viel Potenzial bieten.
Farell, der allein durch seine Mimik schon gleichzeitig Zerissenheit und Psychotische Züge vereinen kann, mimt hier den Racheengel auf eine sehr subitle Art, die für mich eine Mischung aus "Leon der Profi" und seiner eigenen Rolle "Bullseye" aus ("Daredevil") ist.
Zwar wird dem Zuschauer schnell Victors Ambition und Motivation offengelegt, aber gerade in dem Wie und ob er seine Ziele verwirklichen kann liegt der Spannungsgehalt des Films.
Skurille Figuren machen diesen Gangsterthriller neben der guten Handlung zu einem Geheimtip.
Cool ist hier die Handlung, jedoch eher im Sinne von sie reißt einen weniger vom Hocker, sondern lässt einen vielmehr kalt.
Hier wird der vermeintliche Bad Guy Trejo, oder im Film Guererro " Kanone" Hernandez ein höllischer Good Guy, in dem er von seinem Halbbruder Red, Anthony Michael Hall ("Breakfast Club": "L.I.S.A- der helle Wahnsinn") aus Neid und Gier kurzerhand in die Hölle geschossen wird.
Vom Teufel schon heiss erwartet, will Trejo sich aber durch einen Deal freikaufen und bietet Lucifer, hier von Mikey "ich-hab-aus-Versehen-Botox-st att-Jack-Daniels-gegeben" Rouke dargestellt, die Seelen seiner Mörder an.
Das alles wäre ja eine solide Handlung und würde genug Grund zur Annahme bieten, dass ein morbider Western der Neuzeit mit blutigen Ableben der Delinquenten zu erwarten wäre.
Alles in allem solide aber nicht mehr als Resteverwertung verschiedener Elemente.
Der Schöpfer von " El Mariachi", Robert "Troublemaker Studio" Rodrigues, geht auch hier eigene Wege, die Geschichte eines der legendärsten Wesen des Sci-Fi Genres neu zu beleben, wenn auch hier nur als ideengebender Produzent.
Man läßt kurzerhand einige Elite-Kämpfer aller Colour, von Paramilitär und Special Op´s bis Yakuzza oder Kartellkiller, auf eine Art Predator "Jagdrevier-Planeten" landen, oder besser gesagt fast bewusstlos aus einem Raumschiff fallen, nur um dann völlig desorientiert fest zu stellen, dass das wohl nicht mehr Kansas sein kann.
Allein die Einführungssequenz mit Adrien Brody ("The Jacket"), lässt die mystische Unwirklichkeit, des Ur-Predator Films, in dem der Zuschauer sich von einer Sekunde zur nächsten in einer immer bizarrer erscheinenden Realität vorkam wieder aufleben.
Das Gefühl des Gejagten bleibt in jedem Moment erhalten und hält sich mit der Frage, wer den die einzelnen Protagonisten sind, ein spannendes Gleichgewicht.
Ein neues Element scheint hier die Rasse eines noch besseren Predators zu sein, der sogar eine schwächere Gattung seiner Art zu jagen scheint.
Zwischen sehr viel Kugelhagel, und mystischer Atmosphäre, stellt man immer wieder fest, dass trotz der nun drei existierenden Predator-Filmen und den Ablegegern "AVP" man immer noch nicht genug über diesen Extraterestischen Ausnahmekiller weiss und doch mehr Hintergrund wissen will. Warum jagen sie? Woher kommen sie usw.
Das Predator-Spektrum bleibt also weiter undurchsichtig und bietet gerade deshalb Stoff für weitere Sequels.
Eigentlich so dachte ich, sei nach "American Werwolf", der nicht mit, für damalige Verhältnisse gutgemachten Blutopfern und Schockmomenten gezeit, in Sachen Lykantropie nicht mehr viel filmisch umzusetzen, was Tiefgang und Handlung gleichermaßen betrifft.
Doch Gott sei Dank, sollte mich diese Extended Version eines besseren belehren.
Der von Anfang an düster gehaltene Genre-Streifen, besticht vor allen durch seine Hauptdarsteller, Benico Del Toro aber allen voran, Sir Anthony Hopkins, der wiedermal seine diabolisch wirkende Mimik wiedermal gekonnt einbringen kann.
Die Unnahbarkeit eines im Mittelalter lebenden Aristokraten, bei denen Familienbande noch sehr distanziert und von jüngeren Mitgliedern durch strenge Regeln respektvoll eingehalten werden mussten, scheint Hopkins durch seine schauspielerisches Potential gerade zu auszustrahlen.
Ein gutes Maß an Blutzoll fehlt ebensowenig, wie der vermeintliche Jäger, dargestellt von Hugo Weaving (" Herr der Ringe"; "Der Hobbit"), der ebenso wie alle anderen selbst zum gejagten werden kann.
Ein gelunger Mix aus altertümlichen Aberglauben und shaekspirschen Attitüden in der Handlungsweise, des Dramas zwischen Vater und Sohn.
Über Thomas Harris literarische Verfilmungen kann man kaum geteilter Meinung sein als in diesem Fall, gab es doch schon 1986 mit Manhunter oder auch Blutmond eine Filmadaption, der Vorgeschichte zu "Das Schweigen der Lämmer" und dem somit eigentlich ersten Auftritt von dem Kannibalen.
Gott sei Dank kam dann der bereits oben erwähnte Erfolg mit Schweigen der Lämmer und Hopkins machte sich mit der Darstellung Lector´s selbst vielleicht unbewusst zur Leinwandlegende, als Serienmordender Psychoanalytiker. Es war also nur eine Frage der Zeit bis man sich der Vorgeschichte der Lämmer erneut annahm und ihn zeitgemäßer zu gestallten.
Zum Glück konnte man auch hier Hopkins dazu verpflichten, die Rolle des diabloischen Kannibalen zu mimen und brachte somit im Vergleich zu "Blutmond" mehr tiefe in die Rolle Lector´s und bleibt durch die aristokratische Schauspielkunst Hopkins, das mystische Wesen das er schon in "Schweigen der Lämmer" perfekt darstellte.
Perfektes Remake das der Novelle gebührend Respekt zollt.
Das tolle an diesem Film ist, durch die verworren spannende Handlung weiss man bis zu Letzt nicht wer die beiden Hauptdarsteller reinlegen will, denn alle beteiligten Organisationen sind schuldfrei oder nicht auf der Jagd nach den beiden.
Mark Wahlberg ist schon lange kein "New Kid" mehr im Actiionfilm. Sondern meiner Meinung nach seit "Big Hit" oder spätestens "Shooter" ein etablierter Schauspieler, mit einen soliden Martial Arts Hintergrund und miemt hier einen sprücheklopfenden Undercover Officier Stig,
Denzel Washington, der wirklich vom Cop in "Inside Man"bis hin zum Mafiagangster "American Gangster" warscheinlich alles spielen könnte oder schon gespielt hat, gibt hier den DEA Undercover Cop, der die älterer Bruder-Masche mit Stig durchzieht.
Klar fühlt man sich ein wenig an "Tango und Cash" oder auch dem aktuelleren "Safe House" erinnert und doch hat dieser Streifen eine brilliant dynamische Eigenständigkeit, die bis zur letzten Minute actionreiche Spannung garantiert.
John Cusack brilliert mit Tiefe. Einer emotionalen Tiefe die man in seiner Mimik sehen kann und die ihn gerade deshalb in diesen Rollen absolut glaubwürdig macht.
Zeitweise wird man durch die Bauweise der Station und die Lichteffekte an Filme wie „Doom“ oder „Alien 3“ erinnert, in denen die Charaktere ebenso jagen und gejagt werden. Die Jäger in diesem Fall sind abtrünnige Agenten, angeführt von Richard Brake(„Doom“;“Batman Begins“), der den Badguy allein schon durch sein Äußeres verkörpern kann.
Die Action und die moralische Gesprächsführuang am Ende des letzten Drittels umweht ein Hauch "Bournescher Geheimagentidieologie", aber alles in allem eine solide kurzweilige Unterhaltung.
Ob Chow als Darsteller selbst auftritt oder in Szenen mit asiatischen Legenden wie Yuen Wah in keiner Minute fühlt man sich nicht zeitgleich in gute Eastern der 80er versetzt und kommt nicht umhin wegen der humoresken Art zu Schmunzeln.
Zum Glück verzichtet man hier auf das sonst für mich persönlich sehr ausgereizte Leher-Schüler Verhältnis solcher Filme und stellt von Anfang an seine Figur Sing als überheblich arroganten Möchtegern-Alleskönner dar und schafft so ein gleichbleibend beeindruckendes Tempo für den Film in denen die Figuren nicht erst eingeführt sondern sich selbst im Laufe der Handlung erkären.
DVD Bewertung:
Die Mischung aus 30er Jahre Gangsterfilm a la Al Capone die hier gleichzeitig als Zeitline verwendet wird und asiatischem Eastern mit all seinen Spezialtechniken oder dafür berüchtigten Figuren mit einer besonderen Technik oder Kampfkunst, sind in dieser Mischung bis dato neu und erfrischend.
Fiese Aliens, toller Humor der 80er, kleine aber feine Details aus bekannten Filmen, tolle Musik ( Lea Thompson rockt endlich in dem Film gebührend ). Alles in allem ein Film der bestimmt nicht nur meine Kindheit für die Länge des Films in Erinnerung wachrufen lässt und in keiner Sammlung fehlen sollte.