Filmbewertungen von ericdraven9982

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"We are adults without children, we can design our lives the way we want."

SEX AND THE CITY 2 hat nach seiner Shoppingtour genau das in seiner Einkaufstüte vorzuweisen was man erwartet: Mehr Glamour, mehr Fashion, mehr Bling-Bling.
Das da die Zwischenmenschlichen Beziehungen samt ihrer Konflikte etwas zu kurz kommen, enttäuscht schon ein wenig, aber der Unterhaltungswert ist für eine Liebeskomödie trotz alledem überdurchschnittlich hoch und lässt uns auch hier wieder in einer Welt des Überflusses und des Konsums eintauchen.
Kurz gesagt: Das Konzept der wegweisenden TV-Serie hat nach Ende des ersten Kinofilms einfach seine Manolo Blahniks gegen ein paar Louboutins eingetauscht.

Auch wenn das eh schon recht magersüchtige Drehbuch des Vorgängers hier noch mal eine Designnote einbüßen musste, bleibt die Blu-ray auf konstantem Niveau. Kristallklares Bild kaschiert den standardisierten Ton.
Das Mediabook in Form eines Modemagazins ist eine geniale wie auch erfrischende Sonderedition. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 01.03.11 um 13:45
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“When the sun shines, we’ll shine together
Told you I'll be here forever
Said I'll always be a friend
Took an oath I'ma stick it out till the end
Now that it's raining more than ever
Know that we'll still have each other
You can stand under my umbrella
You can stand under my umbrella
Ella ella eh eh eh
Under my umbrella”

UMBRELLA by Rhianna

„Haben Sie Angst vor dem Tod? Nein?!
Wir denken, Sie werden Ihre Meinung ändern!“

Die ersten drei Teile der Spielfilmreihe RESIDENT EVIL bedienen sich auf Fundamentaler Ebene an der Essenz der gleichnamigen Videospielreihe (Teil #1 erschien 1996 für die PlayStation 1), zeigt aber großes Selbstvertrauen und schlägt einen ganz anderen Weg ein.
Der Schauwert liegt hier ganz klar mehr auf der Horror-Action, als auf gruseliges Rätselraten. Allerdings stieß das Leinwandergebnis bei vielen Fans der Pixelvorlage, auf große Ablehnung. Trotzdem kann man der filmischen Aufarbeitung des Stoffes eine stetig steigende Qualität und Eigenständigkeit zugestehen.
Zu erwarten hat man einen kurzweiligen Trip in die Welt von Zombies, dem T-Virus und der korrupten Umbrella Corporation.

Der T-Virus hat die Blu-ray ganz fantastisch infiziert.
Das HD-Feeling nimmt mit dem Voranschreiten der Filme immer mehr zu und kratzt mit EXTINCTION stark an der Referenzmarke, sodass die Fingernägel von den verwesenden Fingern abblättern.
Der Horror verbreitet sich auch im hauseigenen Biowaffenlabor hervorragend und zeigt dem Filmfan mal wieder eindrucksvoll, wo die Vorteile der verlustfreien Surroundtonspur liegen.
Das flatschenfreie Steelbook bündelt die Trilogie gekonnt zu einer ansprechenden Sonderedition.
Ein Leckerbissen für Untote und die die es noch werden wollen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 25.02.11 um 09:58
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“We are going to pull of the TRUE crime of the century...we are going to steal the MOON!”

Endlich mal wieder ein nicht zu kindischer Animationsstreifen, welcher uns so gnuddelige und putzige CGI-Tierchen a la Pixar oder Dreamworks Gott sei dank erspart.
ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH ist ein Trickfilm welcher ausnahmsweise genauso gut für Kinder wie auch für Erwachsene geeignet ist, wenn nicht sogar besser. Die Geschichte um den Möchtegern Superschurken Gru und seine Machenschaften sind unglaublich unterhaltsam und mit der ein oder anderen makaberen Pointe gespickt. Aber letzten Endes bleiben die wirklichen Stars seine kleinen gelben Helferchen, welche aus seinen eigenen Genen geklont wurden und nun in Scharen allen möglichen Schaden sich selbst und ihrer Umwelt zufügen. Grandios!

Wie bei einem komplett am Computer entstanden Spielfilm zu erwarten, liegt das präsentiert Bild im Referenzbereich und wartet mit allen Vorzügen des High Definition Mediums auf.
Der Sound ist da schon etwas verhaltener. Da für das deutsche Publikum nur das Verlustbelastete DTS zur Verfügung steht, wird hier deutlich weniger Druck und Direktionalität aufgebaut, als wie bei einer HD-Spur.
Das flatschenfreie exklusive Steelbook zeigt sich bewusst im Gewand einer der ulkigen Minions und ist wohl die perfekteste 2D-Veröffentlichung für das heimische Bösewichthauptquartier. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 14.02.11 um 15:35
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“I am a Death Dealer, sworn to destroy those known as the Lycans. Our war has waged for centuries, unseen by human eyes. But all that is about to change.“

Im Grund lässt sich die Essenz von UNDERWOLRD in wenigen Worten zusammenfassen. Es handelt sich hierbei um eine Gothic-Variante von William Shakespeares Romeo und Julia.
Sicherlich ist die Geschichte vom Kampf Vampir gegen Lykaner keine 1-zu-1-Kopie der größten Liebesgeschichte aller Zeiten, beinhaltet aber trotzdem alle Grundelemente. Auch in der von Len Wiseman geschaffenen düsteren Fantasy-Welt sind die verbotenen Gefühle zwischen Selene (Kate Backinsale) und Michael (Scott Speedman) der Dreh- und Angelpunkt der Handlung von UNDERWOLRD (2002) und UNDERWOLRD: EVOLUTION (2004). Dieses Schema transportiert sich im Prequel UNDERWORLD: AUFSTAND DER LYKANER (2009) ebenfalls gekonnt auf Lucian (Michael Sheen) und Sonja (Rhona Mitra). Dieses Paar und ihr bitteres Schicksal sind wiederum der Ursprung der seit Jahrhunderten anhaltenden Fehde zwischen Blutsaugern und Werwölfen.
Letzten Endes ist es aber zweitrangig mit welcher Seite man sympathisiert. Was diese Trilogie ausmacht, ist die kühle durchgestylte Optik, die innovative rasante Action, die hochwertige Ausstattung angefangen bei den fanstatischen Kostümen und die sich grandios immer weiter entwickelnde Geschichte.

Das 3-Disc-Set ist keines Wegs unterirdisch!
Die grundsätzlich kalte Farbgebung des Bildmaterials ist wie geschaffen für einen High-Definition-Hochgenuss. Bei allen drei Spielfilmen wartet der HD-Transfer mit unglaublicher Detaildarstellung, perfekten Schwarzwerten, sehr guter Tiefenwirkung und maximaler Plastizität auf.
Auch der verlustfreie Surroundsound ist immer ein Grund zur Freude. Hier könnte es nicht besser klingen.
Das flatschenfreie Steelbook im Schuber ist eine der begehrtesten Sondereditionen weltweit und vereint drei grandiose Horror-/Actionstreifen zu einem fantastischen Epos. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 14.02.11 um 11:08
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“Do you remember that pact we made? We promised to never leave each other.”

Der französische Film war schon immer eine Klasse für sich und hat mit dem Regisseur Gaspar Noé das perfekte Aushängeschild gefunden.
Von seinem 95 Minuten langen, auf Celluloid gebannten Vorschlaghammer IRREVERSIBEL ging schon 2001 eine ungemein abstoßende wie auch gleichzeitig anziehende Faszination aus. Mit ENTER THE VOID verhält es sich da nicht viel anders.
Der 161-minütige Anschlag auf die Sinne des Zuschauers lässt sich nur schwer in Worte fassen! Die naheliegenste Bezeichnung wäre wohl eine „Nach dem Tod“-Erfahrung. Allein die gewählten Kameraperspektiven von Benoît Debie fallen aus dem Rahmen jeglicher Sehgewohnheiten. Hier betrachtet man die Umwelt des Hauptprotagonisten, dem Junkie Oscar, lediglich durch seine eigenen Augen, inkl. hektischem Augenzwingern. So wird das Publikum selbst teil des Geschehens und empfindet jede Emotion und Empfindung als wäre es die Eigene. Besonders gut funktioniert dieser Trick nach dem Ableben des Drogenkonsumenten/-dealers und während der schwebenden Reise durch Tokio, wo man hilflos mit ansehen muss wie die Hinterbliebenen am Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen zerbrechen.
Zumindest sollte sich jeder, der das Wagnis eingehen will, auf einen psychisch wie auch physisch ungemein schwierigen Streifen gefasst machen.

So berauschend der Stoff auch sein mag, desto ernüchternder ist die Blu-ray!
Das Bild ist unscharf, baut kaum Tiefenwirkung auf und zeigt die Bilder sehr oft in verzerrter Optik.
Der deutsche DTS-HD-Mix kommt auch nicht viel besser weg. Zu frontlastig, kaum räumliche Präsents und auch sonst recht unspektakulär. Auch wenn man den negativen Gesamteindruck unter dem Aspekt des Stilmittels betrachten kann, ist bei dieser Veröffentlichung das HD-Feeling Mangelware!
Das Media Book ist nach dem Entfernen des provisorischen FSK-Covers flatschenfrei und wertet das Gesamtpaket, neben dem fantastischen Hauptfilm, noch etwas auf, sodass die Pille nicht ganz so bitter schmeckt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 11.02.11 um 13:27
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Mr. Church: “What's his fucking problem?”
Barney Ross: “He wants to be president.”

Stallone ruft und alle kommen gelaufen!
Zugegeben, der Cast dieser Actiongranate ist wahrlich eine Spaß. Bleibt nur abzuwarten ob dieser in der Fortsetzung noch gesteigert werden kann. Wer wäre nicht besser geeignet als Chuck Norris?
Allerdings ist das Pulver dann auch mit den Auftritten besagter Actionhelden der 80er sowie der Neuzeit schon verschossen. Der Rest der 104 Minuten sind dann vollkommen sinnfreies Kabumm-Kino mit reichlichen Voll-auf-die-Zwölf-Momenten. Besonders der Schlussakt entschädigt aber für die relativ bleilose erste Hälfte der Laufzeit.
Also, auch wenn Sly seinen beiden Film-Ikonen Rocky Balboa und John J. Rambo jeweils einen bildlich wie auch inhaltlich grandiosen Abgang von der Kinoleinwand beschert hat, kann er mit THE EXPENDABLES nur bedingt die Erwartungen erfüllen.

Der Ballermann wird auf HD gut, aber leider nicht ganz perfekt präsentiert. Das Bild weist gelegentliche Unschärfe sowie einen zu steilen Kontrast auf und trifft somit leider nicht ins Bullseye.
Der Sound fährt dafür aber die dicken Geschütze auf. Dank einer HD-Spur rumst und kracht es ganz famos. Der eher unspektakuläre Soundtrack verteilt sich auch hervorragend und die Dialoge sind noch während des Getümmels gut verständlich.
Das flatschenfreie Steelbook kommt mit einer extra Portion Coolness und einem ordentlichen Paket an Extras daher. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 09.02.11 um 15:34
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“That's one small step for a man, one giant leap for mankind.”
Neil Armstrong

Seit Danny Boyles SUNSHINE ist Duncan Jones MOON wohl der grandioseste und gleichzeitig anspruchvollste Beitrag zum Sci-Fi-Genre unserer Zeit.
Nachdem Duncan Jones Vater David Robert Jones, besser bekannt als David Bowie, seinen ersten großen Erfolgs mit dem Song Space Oddity, eine Hommage an den Meilenstein 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM (1968) von Stanley Kubrick, zu verdanken hat, wiederholt sich die Geschichte ein weiteres Mal. Allerdings tritt Duncan nicht direkt in die Fußstampfen von Bowie und geht den Weg der Musik, sondern wählt die logischste Alternative, er wird Filmemacher.
Auch er widmet sein Spielfilmdebut dem Altmeister Kubrick und entwirft ein fantastisches Weltraumszenario, welches die Anleihen an die Space Odyssey auch stark anzusehen sind. Angefangen beim Stationscomputer Gerty, quasi dem kleinen Bruder von HAL 9000, bis hin zur ruhigen, hypnotischen Bildersprache.
Da der Film fast ausschließlich von einem Darsteller getragen werde muss, ist die Wahl eines Sam Rockwell (TRICKS, CONFESSIONS OF A DANGEROUS MIND) geradezu ideal. Ähnlich wie Robert Downey Jr. (vor IRON-MAN) genießt der Schauspieler nur in Insiderkreisen großes Ansehen.
Das der gerade mal fünf Millionen Dollar teure Film weniger auf große Effektspektakel oder hanebüchne Handlungstwist setzt, kommt der Atmosphäre sehr zugute und präsentiert einen erfrischend anderen Weltraumtrip. Das der große Aha-Moment des Skrips schon recht früh offen gelegt wird, ist von daher gar nicht tragisch. Schließlich liegt das Hauptaugenmerk allein auf den verzweifelt, einsamen Hauptcharakter. Dessen Emotionale Verlorenheit wird perfekt auf den Zuschauer transportier, wo der erstklassische Score von Clint Mansell (THE FOUNTAIN) bestimmt auch nicht ganz unschuldig dran ist.

Die Blu-ray in der Special Edition ist eine fast mondrunde Sache. Wie der Titelgebende Himmelkörper selbst, weist auch die HD-Variante die eine oder andere Unebenheit auf.
Zum stets klaren und sauberen Bildtransfer gesellt sich grundsätzlich eine gute Schärfe und Detailauflösung. Die Highlights zeigen sich dabei außerhalb der Station auf der tristen, aber gleichzeitig wunderschönen Mondoberfläche. Hier ist jeder Meteoritenkrater und jedes graue Staubkorn zu erkennen. Allerdings trübt das feine Bildkorn etwas den Gesamteindruck im Inneren von Sams Unterkunft. Hin und wieder sind die Bewegungskonturen ein wenig unscharf.
Die deutsche DTS-HD Master 5.1 Spur kann ihre Stärken „leider“ nur in der homogenen Verteilung des melancholischen Soundtracks und der klar verständlichen Dialoge zeigen. Dieses ist allerdings allein auf die eigentliche Ausrichtung des Films zurück zu führen und stellt in dem Sinne kein Manko dar.
Die beiliegende Bonus-Disc mit Extras, der gelungene flatschenfreie Metallic-Schuber mit Prägung und das textfreie alternative Cover im Keep-Case ergänzen diesen faszinierenden Film perfekt.

“Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed.”
Neil Armstrong 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 06.02.11 um 14:56
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„If it bleeds, we can kill it."

PREDATOR gilt wohl, nach der TERMINATOR Trilogie, als der absolute Schwarzenegger-Klassiker schlechthin. Das liegt zum Teil an der grandiosen Atmosphäre die das Szenario im südamerikanischen Dschungel aufbaut, aber auch nicht zuletzt an dem typischen 80er-Jahre-Haudrauf-Charm. Außerdem bescherte Stan Winstons Creature-Design der Riege der kultigsten Filmmonster einen enorm wichtigen Neuzugang, welches es selbst mir HR Gigers Aliens aufnehmen kann. Entsprechende filmische Umsetzungen sollten ja bekanntlich im Jahre 2003 sowie 2007 folgen. Aber auch die temporeiche Inszenierung von John McTiernan (STIRB LANGSAM) lieferte ihren Beitrag zu dieser spektakulären Sci-Fi-Action.

Unter Berücksichtigung des Alters (1987) ist das neue Master des Kultstreifens vollkommen HD-würdig! In dunklen Passagen ist gelegentlich leichte Unschärfe bei den Bewegungen der Charaktere zu vernehmen, aber ansonsten bekommt man sehr plastische Aufnahmen der Wildnis und ein sehr hohes Level an Detailzeichnung aufgetischt. So hat man PREDATOR noch nie gesehen!
Die tonale Untermalung ist ebenfalls nicht zu verachten. Selbstverständlich sollte man hier absolut keine Referenz erwarten. Allerdings weiß der deutsche DTS 5.1-Track durch gute Räumlichkeit und klare Dialoge zu begeistern. Explosionen klingen zwar meist eher dumpf, aber vermitteln trotzdem ein tolles akustisches Bild der Action.
Dank der Streichung vom Index und einer Neueinstufung im Bereich der Alterfreigabe, kommen nun wesentlich mehr Filmliebhaber in den Genuss dieses Klassikers.
Die Limited Cinedition im hochwertigen Media Book ist zu alle dem noch die Krönung, rein Jäger- und Sammlertechnisch betrachtet. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 04.02.11 um 09:36
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"There is no hunting like the hunting of a man. And those who've hunted armed men long enough, and like it, never really care for anything else thereafter."

Remake, Reboot, Fortsetzung? PREDATORS ist alles und auch wieder nichts davon gleichermaßen. Die von Robert Rodriguez produzierte Huldigung an das Schwarzenegger-Original kann kaum mit diesem mithalten. Vor allem kommt die doch so sehr erhoffte brachiale Mensch-gegen-Alien-Action wesentlich zu kurz. Stattdessen steht sich der Film mit dem Pseudo-Tiefgang der Charaktere selbst im Weg und weist einfach eine nicht übersehbare Fülle an Logiklöchern auf.
Egal was der Film nun letzten Endes sein möchte, trotz des versierten Mannes neben der Kamera, einer multikulturellen Darstellerriege samt Oscarpreisträger und Hinzufügung eines neuen Predatorelements, bleibt das gewünschte sowie überfällige Highlight im Universum der außerirdischen Trophäenjäger auch dieses Mal aus.

So enttäuschend der Hauptfilm letzten Endes auch sein mag, soviel Freude macht hingegen die Limited Cinedition, welche sich optimal zu denen der Vorgänger und der AVP-Crossover gesellt.
Das Bild ist auf dem höchsten Stand der Technik und lässt absolut keine Wünsche offen. Hierdurch wird auch die größte Stärke des Streifens präsentiert. Die Topographie des Fremden Planeten wird in der ersten Hälfte der Laufzeit sensationell wiedergegeben.
Die Soundabmischung für den deutschen Actionliebhaber ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Allerdings fehlt auch hier wieder das Prädikat „HD“ und verfehlt durch fehlenden Druck, sowie Direktionalität das Siegerpodest.
Das Media Book ist hingegen über jeden Zweifel erhaben und ist sein Geld alle Mal wert. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 04.02.11 um 09:31
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“You know what the problem with Hollywood is? They make shit. Unbelievable, unremarkable shit.”

Joel Silver produzierte PASSWORT: SWORDFISH im Jahre 2001, wo er noch auf der Erfolgswelle der MATRIX schwamm. Als Regisseur wurde der damals sehr gefragte Actionspezialist Dominic Sena (Nur noch 60 Sekunden) engagiert und diesem kann man mit reinem Gewissen zugestehen, gewisse Elemente vom Überraschungshit der (damals noch) Wachowski-Brüder (heute Geschwister) gekonnt übernommen zu haben. Aber vielleicht lag das auch nur an dem Studio bzw. an dem Mann mit der Hand auf dem Geldhahn. Schließlich stammen beide Filme aus der selben Major-Schmiede.
Nachdem John Travolta durch die Scientology/Hubbard-Verfilmung BATTLEFIELD: EARTH zum Gespött der gesamten Filmwelt wurde, konnte er sich mit der Rolle des charmanten Terroristen Gabriel Shear wieder Pluspunkte verdienen und auch der restliche Cast, in (guter!) Form von Halle Berry, Hugh Jackman und Don Cheadle, heben diesen Cyber-Actioner über die Durchschnittskost hinweg.

Die Blu-ray ist dagegen nur durchwachsen der „Knaller“. Auf Grund des massiven Einsatzes von Farbfiltern präsentiert sich das Bild mal messerscharf mit ausreichender Detailzeichnung und bei der nächsten Einstellung glaubt man die Brillengläser auf der eigenen Nase seien schmierig. Das äußert sich in viel zu hohem Kontrast und starker Unschärfe. Ob dieses Ergebnis als Stilmittel zu bezeichnen ist bleibt zu vermuteten.
Beim Ton verhält es sich nicht viel anders. Die deutsche Dolby Digital 5.1 Spur ist zwar recht räumlich und einigermaßen direktional, aber auch sehr schwach auf der Brust (Warner Brothers typisch). Der fantastische Soundtrack von Paul Oakenfold verteilt sich ebenfalls solide im heimischen Hauptrechner.
Das Bonusmaterial ist informativ und kurzweilig und rundet ein ordentliches Actionpaket ab. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 27.01.11 um 14:00
/image/movie/max-payne-extended-directors-cut-neu_klein.jpg
“The Devil is building his army. Max Payne is looking for something that God wants to stay hidden. That is what makes him more dangerous.”

MAX PAYNE basiert auf dem 2001 veröffentlichten gleichnamigen Computerspiel, welches erstmals die Elemente des Film Noir in ein interaktives Medium integrierte.
Der Third-Person-Shooter wendete ebenfalls als erster die aus dem Film MATRIX bekannte Bullet-Time während des Gameplays an und verschaffte dem Spieler somit eine bisher nie gekannte Ästhetisierung der Action.
Die Fortsetzung des sehr erfolgreichen ersten Teils folgte prompt 2 Jahre später und führte die die Reihe gekonnt weiter.

Die Kinoadaption aus dem Jahre 2008, wurde von John Moore (Behind Enemy Lines) inszeniert, behielt alle wichtigen Zutaten bei und brachte die düstere Welt des Detektive vom New Yorker Police Department auch denen nahe, die keinen Hang zum nächtelangen Zocken haben.
Mark Wahlberg verkörpert den von Rachegelüsten heimgesuchten Protagonisten hervorragend und auch Mila Kunis macht in der Rolle der knallharten Mona Sax eine gute Figur.
Hier liegt also der Beweis vor, dass nicht jede Videospielverfilmung gleich in einer cinematorische Katastrophe enden muss.

Die HD-Umsetzung ist, was den optischen Teil angeht, ein wahrer Hochgenuss. Die sehr düstere wie auch kalte Optik des Films, kommt dank perfektem Schwarzwert (harte Schatten) und hoher Detailschärfe (Dauerschneefall) perfekt rüber. Somit wird die Atmosphäre der Vorlage auch in der Filmischen Variante glücklicherweise beibehalten.
Der akustische Bereich ist zwar dank des deutschen DTS 5.1 recht ordentlich, könnte aber bei einer verlustfreien HD-Spur wesentlich mehr Druck und Dynamik erzeugen.
Zu erwähnen sei dann noch das in zwei Teile aufgeteilte, recht unkonventionelle Making of, welches einen unterhaltsamen wie auch leidenschaftlichen Blick auf das gesamte Filmbusiness erlaubt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.01.11 um 14:10
/image/movie/terminator-3---rebellion-der-maschinen---steelbook-neu_klein.jpg
„The future has not been written. There is no fate but what we make for ourselves.“

Sarah Conner lag falsch!

Bevor sich Arnold Schwarzenegger voll und ganz der Politik seiner Wahlheimat, den Vereinigten Staaten von Amerika widmete, durften wir ihn 2003, 12 Jahre nach dem legendären zweiten Teil, noch einmal in seiner letzten richtigen Haupt-/Paraderolle als kybernetischen Organismus bewundern.
Vor nur wenigen Tagen hat „Arnie“ nun wieder sein Amt nieder gelegt und ließ die Fangemeinde gleich wieder hoffen und verkündete, dass eine Rückkehr ins Filmbusiness sehr gut möglich wäre. Also, wer weiß, wer weiß. Schließlich ist jeder seines eigenen Schicksals Schmied...
James Cameron hat in den ersten beiden Teilen der Reihe alles gesagt, gezeigt und gegeben was er konnte/wollte und machte für den dritten Teil Platz für einen anderen Regisseur und somit für einen frischen Blickwinkel auf die Thematik.
Jonathan Mostow leistete dann auch ganze Arbeit und bescherte uns mit einem fantastischen Actiontrip. Das TERMINATOR 3 – REBELLION DER MASCHINEN nicht an die beiden Originale heran reichen würde, dürfte jedem von Vorhinein klar gewesen sein. Allerdings passen die teils recht komödiantischen Elemente der dritten Roboter-Schlacht so gar nicht in die düstere Grundstimmung des Franchises und terminierte so die Möglichkeiten auf eine perfekte Fortsetzung. Aber nichtsdestotrotz ist der Twist im Schlussakt mehr als grandios ausgefallen!

Das HD-Feeling kommt auch bei dieser Blu-ray von Sony nicht zu kurz.
Das Bild punktet mit guter Farbdarstellung und ordentlichem Schwarzwert, muss aber Fehler bei der Detailzeichnung und Schärfe in Tief- sowie Nahaufnahmen eingestehen.
Der deutsche Dolby Digital TrueHD 5.1 Mix lässt dagegen keine Wünsche offen und ist erwartungsgemäß eine echte Bombe.
Das flatschenfrei Steelbook ergänzt die Reihe im Regal optimal und lässt auf eine entsprechende Umsetzung des ersten Teils weiterhin hoffen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 18.01.11 um 22:08
/image/movie/terminator-2---tag-der-abrechnung---steelbook1_klein.jpg
„I'm a cybernetic organism. Living tissue over a metal endoskeleton.“

Mit THE TERMINATOR schuf James Cameron einen der wichtigsten und richtungsweisensten Science-Fiction Klassiker aller Zeiten, der wiederum dem österreichischen Mr. Universum (Arnold Schwarzenegger) den Weg zur größten Action-Ikone aller Zeiten ebnetet. 1991, 7 Jahre nach der Gründung dieses legendären Franchises, wurde die Geschichte über den Kampf Mensch gegen Maschine in die nächste Runde geschickt. Was die Welt darauf hin zu sehen bekam stellte alles bis Dato über die Leinwand geflimmerte in den Schatten. Auf gesamter Linie wurden die genrespezifischen Grenzen durchbrochen und die Standards neu definiert. Zudem wurde mit der Premiere der CGI (Computer-Generated Imagery) eine vollkommen neue Ebene im Bereich des Filmemachens geschaffen.

„Come with me if you want to live!“

Das THX zertifizierte Audi-Visuelle-Erlebnis von TERMINATOR 2 – TAG DER ABRECHNUNG ist ebenso überdimensional wie der Film selbst und terminiert so gut wie jeden Zweifel auf eine gerecht werdende High-Definition-Darstellung, auch bei fast zwei Jahrzehnte altem Material. Selbstverständlich kann eine noch so gute Restauration nicht mit fabrikneuen Produktionen mithalten. Aber trotzdem bekommt man hier eine nahezu perfekte Umsetzung dieses Meilenstein geboten.
In wenigen Momenten gehen die Hauttöne etwas zu sehr ins Rötliche und manchmal fällt die sonst recht hohe Bildschärfe etwas ab, was aber nichts am ansonsten muskelbepacktem Transfer ändert. Häufig lassen sich selbst feinste Hautporen des kybernetischen Organismus erkennen und erst jetzt kommt die hervorragende Makeup-Effekte der Stan Winston-Studios voll zur Geltung.
Trotz der etwas blechernd klingende deutschen Sprachausgabe auf der DTS-HD Master-Tonspur, kann diese mit gutem Druck, hoher Präzision und ordentlichen Surroundeffekten aufwarten.
Auch die dreifache Portion Skynet-Aktion in Form von drei unterschiedlichen Schnittfassung ist mehr als lobenswert und runden das Paket, samt einer Fülle an Bonusmaterial, sowie dem klasse flatschenfreien Steelbook absolut gebührend ab.

„Stay here, I'll be back.“ 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 16.01.11 um 22:40
/image/movie/inglourious-basterds-2009-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
„Oooh, that's a bingo! Is that the way you say it? That's a bingo?“

Bingo, und was für Eins!
INGLOURIOUS BASTERDS ist als erstes ein unglaublich unterhaltsames Hirngespinst über den Verlauf der Geschichte zur Zeit des 2. Weltkriegs. Aber er ist auch noch viel mehr! Der Streifen brachte einem bisher so gut wie unbekannten deutschen (!) Schauspieler, dank seiner grandiosen Performance und der Risikobereitschaft des Regisseurs, den Oscar ein. Es handelt sich zu dem um eine 154 Minuten lange Liebeserklärung an das Medium Film selbst. Hier ist die Leidenschaft fast greifbar! Die Dialoge, der Cast, die fantastische Kameraarbeit und vor allem die Beleuchtung ist ein Traum. Und letzten Endes ist er ein weiteres Glanzstück in der Filmografie einer der wichtigsten Filmemacher unserer Zeit, Quentin Tarantino!

Das Gesamtpaket ist so gut wie perfekt!
Der sehr gute HD-Transfer lässt so gut wie keine Wünsche offen und hat alles was eine moderne Produktion aufweisen sollte.
Der Ton macht trotz des stark dialoglastigen Plots eine ordentliche Figur.
Das Highlight des Bonusmaterials ist der original Film „Stolz der Nation“ aus dem Hauptfilm.
Und das flatschenfreie Steelbook ist ebenfalls nahe der Perfektion. Nur der fest integrierte Slogan „Der Neue Film von...“ auf der Frontseite hätte man sich sparen können. Schließlich wird es mit Sicherheit nicht der letzte Geniestreich aus der Hand eines Mr. Tarantino sein. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 12.01.11 um 21:40
/image/movie/Marilyn-Manson-Guns-God-And-Goverment_klein.jpg
„I can´t believe in the things that don´t believe in me“

Nachdem Brian Hugh Warner alias MARILYN MANSON (Pseudonym aus Sexsymbol Marilyn Monroe und Massenmörder Charles Manson) 1996 mit dem Album Antichrist Superstar aus den Schatten seines Mentors Trend Reznor (Nine Inch Nails) trat, die Welt bis aufs Tiefste schockierte und somit seinen Durchbruch schaffte, überraschte er 1998 die Anhänger des Reverend mit einer unerwarteten Metamorphose und veröffentlichte den Nachfolger Mechanical Animals. 2000 vervollständigte die Band ihre Konzept-Trilogie mit dem Longplayer Holy Wood (in the Shadow of the Valley of Death). Die hier vorliegende Blu-ray zeigt dem Betrachter hochauflösend wie die GUNS, GODS AND GOVERNMENT-Welttour in Los Angeles ihren spektakulären Abschluss fand und was es hieß ein Manson-Konzert zu erleben.
Damals bestand das Line-up aus Sänger Marilyn Manson himself, Gitarrist John 5, Keyboarder Madonna Wayne Gacy, Drummer Ginger Fish und Bassist Twiggy Ramirez.

Das fast ein Jahrzehnt alte Livematerial kann optisch wie auch akustisch vollkommen überzeugen.
Das Bild ist durchgehend scharf, weist knallige Farben auf und bleibt auch bei hektischen Kameraschwenks sehr stabil.
Beim Sound hat man die Wahl zwischen einer LPCM Stereo-, der Dolby Digital 5.1- oder einer DTS HD Master-Abmischung. Letztere wirkt schön räumlich, hat den nötigen Druck parat und lässt fantastische Konzert-Atmosphäre aufkommen. Vereinzelte asynchrone Passagen lassen sich nur unter Verwendung alternativer Liveaufnahmen der Vocals erklären.
Der 30 Minütige Kurzfilm THE DEATH PARADE zeigt einen interessanten Einblick Backstage und hinter die Kulissen der aufwendigen Tournee dieser Ausnahmeband. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 09.01.11 um 20:41
/image/movie/troja---steelbook-neuauflage-neu_klein.jpg
„If they ever tell my story let them say that I walked with giants. Men rise and fall like the winter wheat, but these names will never die. Let them say I lived in the time of Hector, tamer of horses. Let them say I lived in the time of Achilles.“

Wolfgang Petersen ist einer der wenigen Deutschlandexport die es in Hollywood tatsächlich geschafft haben. Allerdings ist und bleibt DAS BOOT seine wahres Meisterwerk. Daran kann auch der monumentale, mit Stars besetzte Sandalenepos TROJA nichts ändern. Trotz der teils Katastrophalen Produktionszustände wie ein durch einen Hurrikan zerstörtes Set oder einen verletzten Brad Pitt, verspricht der 30 Minuten längere Director´s Cut vom Untergang Trojas durch die Griechen, trotzdem ein phantastisches Heimkinoerlebnis.

Das präsentierte HD-Material ist ebenso wie der Hauptfilm selbst groß, fett und auf Hochglanz poliert.
Beim Ton verhält es sich da etwas anders der Warner Brothers typisch Verlust belastete deutsche Dolby Digital 5.1 Track ist zwar gut aber spielt bei Weitem nicht in der Referenzklasse mit. Dafür fehl im einfach der nötige Druck und die entsprechende Direktionalität.
Das flatschenfreie Steelbook der Erstauflage ist dem Thema äußerst entsprechend gestaltet und verdient seinen Platz im heimischen Regal. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 09.01.11 um 12:54
/image/movie/leon---der-profi-ultimate-edition-limited-steelbook-edition-blu-ray-de_klein.jpg
„Hey, Leon, nothing's gonna happen to you. You're indestructible! Bullets slide off you, you play with 'em.“

In den 1990ern hatte der französische Regisseur Luc Besson vorzeitig den Höhepunkt seiner Karriere erreicht und schuf Meisterwerke des europäischen Kinos wie NIKITA (welcher ein späteres US-Remake erhalten sollte), DAS FÜNFTE ELEMENT mit Bruce Willis und Newcomerin, dem früheren Model Milla Jovovich und eben LEON (The Professional) mit seinem Stammschauspieler Jean Reno. Bleibt nur zu hoffen, dass Mr. Besson nochmals eine kreative Hochphase erleben darf und die Filmwelt mit weiteren Perlen bereichern wird. Was in den letzten Jahren unter seiner Aufsicht entstanden ist, entspricht bei weitem nicht, bis auf die Ausnahme ANGEL-A, das was man von ihm gewohnt ist.

LEON – Der Profi ist ein über alle Eben perfekt erzählt Geschichte über einen kaltblütigen Auftragskiller mit der mentalen Reife eines Kindes und eines gerade zur Weise gewordene Mädchen, welches wiederum seiner Zeit weit voraus ist.
Durch das speziell für Jean Reno entworfene Drehbuch, glänzt dieser in der Rolle des italiänischen Einzelgängers und liefert seine bis zu diesem Zeitpunkt grandioseste Performance ab. Ebenso die damals noch vollkommen ohne schauspielerische Erfahrung auftretende Natalie Portman gibt ihrem Charakter Mathilda eine einzigartige Lolita-Note. Und auch Gary Oldman verkörpert den psychotischen, korrupten Drogenfahnder Stansfield erwartungsgemäß glaubwürdig.
Also angefangen beim Skript, zur Regie, den Akteuren, der grandiosen Kameraarbeit und dem tollen Soundtrack, ist LEON auch noch nach knapp zwei Jahrzehnten ein fesselnder, mitfühlender und außergewöhnlicher Thriller.

Die HD-Umsetzung hätte eigentlich nicht besser ausfallen können. Der Bildtransfer ist unter Berücksichtigung des Alters sehr gut gelungen und kann in so mancher Szene selbst mit modernen Produktionen mithalten.
Die deutsche DTS 7.1 HD Abmischung überrascht ebenso positiv. Klare Stimmenausgabe, räumlicher Soundtrack und viele ordentliche Surroundeffekte.
Der Zuschauer hat vor dem Filmstart noch die Wahl zwischen der 110 Minuten langen Kinofassung und den um 23 Minuten erweiterten Director´s Cut.
Das stilistisch simpel gehaltene, flatschenfreie Steelbook der Ultimate Edition ist sehr schön gestaltet und präsentiert den Film in einer würdigen Aufmachung.

„When it's tough like this, you know it's gonna be ugly. Better make it quick, or else you will be here all day listening to his crap.“ 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 09.01.11 um 12:20
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“I don't have to do anything. I've been in captivity for three months. There are two things I want to do. One, I want an American cheeseburger, and the other...”

Stan Lee, der Mann hinter solch Marvel-Legenden wie den X-Men, dem Spider-Man, und dem Unglaublichen Hulk, erschuf halt eben auch den in dieser Comicverfilmung thematisierten IRON-MAN.
Tony Stark wendet sich nach einem traumatisierenden Erlebnis ab von der Waffenproduktion und möchte von nun an nur noch einen auf Samariter in Gestalt seines gestählten Alteregos machen.

Nachdem sich Marvel zum Film-Studio weiterentwickelt hat und von nun an nicht nur äußerlich, sondern auch inhaltlich anspruchsvolle Kost servieren möchte, ging man gleich das nächstes Risiko ein und besetzte die erste hauseigenen Produktion mit dem nur in Insiderkreisen Starruhm genießenden Robert Downey Jr. (NATURAL BORN KILLERS). Allerdings hat es sich finanziell wie auch künstlerisch mehr als auszahlt. Downeys grandiose One-Man-Show allein ist das Einlegen der Blu-ray immer wieder wert.

Dem Stahl-Man beim Kampf für das Gute zuzuschauen ist ein allerhöchster High-Definition-Genuss. Hier wurde so gut wie alles richtig gemacht. Die Farben sind brillant leuchtend und das Bild weist eine hohe Tiefenschärfe und Plastizität auf. Der Schärfeeindruck ist größtenteils sehr gut, aber nicht durchgehend perfekt. Die Detaillierung in einigen Szenen schwächelt zwar etwas, verringert den sehr guten Gesamteindruck aber nur minimal.
Auch aus den Boxen bekommt man das volle Packet geliefert. Der Deutsche DTS-HD Master Track begeistert mit Wucht, Dynamik und einer toller Räumlichkeit. Spitzenklasse!
Das Steelbook gehört zu den seltensten und begehrtesten Sondereditionen weltweit!

“They say that the best weapon is the one you never have to fire. I respectfully disagree. I prefer the weapon you only have to fire once.” 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 29.12.10 um 20:02
/image/movie/iron-man-2-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
„Well, you can forget it. I am Iron Man. The suit and I are one. To turn over the Iron Man suit would be to turn over myself, which is tantamount to indentured servitude or prostitution, depending on what state you're in. You can't have it.“

IRON-MAN 2 kann leider weder auf inhaltlicher wie auch auf technischer Seite die Ansprüche des Ersten Teils halten. Allerdings heißt das nicht, dass die Fortsetzung des grandiosen Vorgängers eine schlechte oder gar für die Schrottpresse ist.

Wie es bei erfolgreichen, bis sehr erfolgreichen Filmen üblich ist, wird schnell für Nachschub gesorgt. Hollywood kann es ja schließlich nicht zulassen, dass der gerade angeregte Appetit des Publikums verfliegt. Somit kam gleich zwei Jahre nach dem Siegeszug von Tony Stark alias IRON-MAN, ein neues Abenteuer eben dieses in die Kinos. Serviert wurde eine gute, aber nicht überragende Weiterentwicklung vom kleinen Mirkokosmos des Marvel-Universums.
Auch hier legt Robert Downey Jr. eine erstklassige Show ab und auch alle anderen Beteiligten vor der Kamera wie Gwyneth Paltrow, Mickey Rourke, Don Cheadle und Sam Rockwell, wie auch wieder Jon Favreau hinter der Kamera, liefern eine ordentliche Leistung ab. Aber nichtsdestotrotz bleibt es halt schwierig einen kleinen Geniestreich zu wiederholen.
Bleibt abzuwarten wer das Ruder von IRON-MAN 3 in die Hand nimmt. Regisseur Jon Favreau steht nach eigenen Angaben für eine weitere Fortsetzung nicht zur Verfügung.

Die Blu-ray des wieder exklusiv erschienen Steelbooks muss der des ersten Teils ebenfalls eine Niederlage eingestehen. Die Bildqualität liegt aber immer noch auf sehr hohem Niveau, trotz kleiner Schwächen beim Schwarzwert und der Plastizität.
Der Sound ist aber wieder eine Bombe und zaubert dem Heimkinofan ein Lächeln auf das Gesicht.
Das angesprochene flatschenfreie Steelbook passt vom Design her sehr gut zu dem des Vorgängers und macht dem Titel auch sonst alle Ehre. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 29.12.10 um 19:59
/image/movie/V-for-Vendetta-Steelbook-CA_klein.jpg
“Remember, remember, the fifth of November.”

V FOR VENDATTA (V wie Vendatta) ist eine schnörkellose, actionlastige Comicverfilmung aus dem Hause der MATRIX-Schöpfer Andi und Larri Wachowski. Allerdings ist Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Regisseur James McTeigue, hiermit bei weitem nicht noch mal so ein Meilenstein wie im Jahre 1999 gelungen.
Aber nichtsdestotrotz ist die Darbietung der zukünftigen Oscarpreisträgerin Natalie Portman wieder einmal exquisit. Auch der ständig vermummte Hugo Weaving verleiht dem geheimnisvollen Rächer V trotz der Guy Fawkes-Maske eine gewisse Ausstrahlung.

Der Kampf um Englands Freiheit bringt ordentliches, wenn auch nicht immer perfektes High-Definition-Feeling in die deutschen Heimkinos. Guter Kontrast, saubere Detailzeichnung und satte Farbdarstellung können getrost erwartet werden.
Bei der Akustischen Untermalung verhält es sich nicht viel anders. Das Kanada-Steelbook verfügt zwar erfreulicherweise über die deutsche Tonspur, diese liegt aber wie bei Warner-Brothers üblich nur im „normalen“ Dolby Digital 5.1 vor. Enthält also im klanglichen Bereich, der deutschen Veröffentlichung im HD-Keep-Case gegenüber, keinen Mehrwert parat.
Das Steelbook wiederum selbst ist jeden Cent wert und schmückt des Regal mit seiner matten, flatschenfreien, Schwarz/Rot/Gold-Lackierung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 29.12.10 um 19:57
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„Just get through the goddamn day.”

Die Academy-Awards 2010 hatten in der Romanverfilmung A SINGLE MAN einen der kleinen aber feinen Filme im Gepäck, welche erst auf Grund ihrer zuerst unscheinbaren Äußeres ihre innere Stärke entfalten können.

Zuviel soll hier nicht verraten werden, aber wenn sich der Zuschauer erst einmal im Fluss der durchgestylten Bilder befindet, kann er sich ihnen nur noch sehr schwer entziehen. Unglaublich, dass die Adaption der Geschichte (Der Einzelgänger) aus der Feder von Christopher Isherwood, das Regiedebüt des Modedesigners Tom Ford darstellt. Es ist erstaunlich mit welchem Gespür er die Seele des Hauptcharakters ausleuchtet und zudem noch in einer solch technischen Perfektion. Allein der Kniff die momentane Empfindung von George (grandios gespielt von Colin Firth) nur mit Hilfe einer wechselnden Farbtemperatur durch den Einsatz von Filtern hervorzuheben ist schon grandios.
Zuletzt sei nur noch eins gesagt. A SINGLE MAN ist kein Film für zwischendurch oder der Wohlfühlfilm des Jahres. Eher eine kleine melancholische Filmperle im Stil von AMERICAN BEAUTY.

Die HD-Qualität schwankt im Vorschreiten der Laufzeit immer wieder hin und her. Wird die niedergeschlagene, triste Gefühlswelt portraitiert ist die Farbpalette kühl gehalten, die Detailzeichnung sehr hoch und der Schwarzwert satt. Aber sobald für George die Sonne scheint, und sei es auch nur für einen Augenblick, überstrahlt gleich der gesamte Transfer, sodass eine sehr weiche Optik erzielt wird. Als perfektes Wechselspiel der Emotionen eignet sich diese Methode ungemein, als Heimkinodemo sollte man eher von der Scheibe absehen.
Die Klangwelt ist auf Grund der Genretypischen Grenzen eher verhalten und ist dennoch im Bereich des Möglichen sehr schön ausbalanciert.
Dem Bonusmaterial braucht man so gut wie gar keine Aufmerksamkeit schenken. Bis auf ein kurzes Making-Of, bereits im Making-Of enthaltende Interviews und einem Wendecover, liegt das Hauptaugenmerk dieser Veröffentlichung letzten Endes nur auf dem phantastischen Hauptfilm selbst.

“For the first time in my life I can't see my future. Everyday goes by in a haze, but today I have decided will be different.” 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 29.12.10 um 19:54
/image/movie/Apocalypto-Steelbook_klein.jpg
“I am Jaguar Paw! This is my forest! My sons and their sons will hunt here after I am gone!”

Mel Gibson hat (leider) in den letzten Jahren, auf Grund seiner Glaubens-, Alkohol- & Fraueneskapaden, eine ähnliche Sympathienbruchlandung hingelegt wie ein Tom Cruise. Das ändert aber nichts daran dass sein Mayaepos APOCALYPTO ein bildgewaltiges, mitreißendes Meisterwerk ist.
Allein die Tatsache, dass alle Dialoge (wie schon bei DIE PASSION CHRSTI) in der geschichtlich korrekten Sprache vorliegen, hebt den Film aus der Masse hervor.

Die Präsentation der Bildersprache dieser Reise könnte nicht besser sein. Die Atmosphäre wird stimmig auf die Mattscheibe geworfen und die Optik des Dschungels ist sowieso phänomenal.
Ebenso das Sounddesign lässt keine Wünsche offen. Hier zirpt und quiekt die Wildnis nur so, dass man sich absolut mittendrin fühlt.
Das Bonusmaterial ist zwar nicht ganz so üppig geraten, aber trotzdem recht nett anzuschauen. Allerdings liegt dem HD-Keep-Case kein Wendecover bei.

"My son... don't be afraid." 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 29.12.10 um 19:49
/image/movie/cloverfield-2008-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
“Beth lives in Midtown. Midtown is that way. You know what else is that way? Some horrific shit!“

Es gibt wohl neben dem THE BLAIR WITCH PROJECT wohl kaum einen Film der einen derartigen Internet-Hype losgetreten hat wie CLOVERFIELD.
Die Vermarktungsstrategie von J. J. Abrams ging vollkommen auf und auch der Film selbst ist feinstes Terrorkino State of the Art.

„It's eating people.“

Hier wurde das aktuelle sehr gern genutzte Fake-Documentary-Prinzip mit einer Art von Godzilla-Mythos vermischt. Heraus kam genau das wonach es sich anhört, ein waschechtes Giant-Monster-Movie made in USA.
Man wird mitten ins Geschehen reinkatapultiert und weiß weder woher das fremdartige Wesen herkommt oder was es beabsichtigt. Was sich der Zuschauer nach den kurzweiligen 85 Minuten Laufzeit aber mit Sicherheit Gewiss sein kann ist, dass seine schweißnassen Hände nun wieder aufhören können die Armlehnen zu umklammern.
Allerdings wird dem aufmerksamen Auge, kurz vor dem Abspann doch noch ein kleiner Informations-Happen hingeworfen.
ACHTUNG SPOILER: Man achte beim eigentlich überspieltem Videomaterial vom Rummelplatz, auf den rechten Bildausschnitt, im Augenblick wo der Ozean zu sehen ist. Also, wohl doch nicht von dieser Welt. SPOILER ENDE.
Letzten Endes bleibt abzuwarten ob das Geheimnis vielleicht in CLOVERFIELD – Teil 2 ein wenig entschlüsselt wird.

„Hey, you guys! I have it on tape!”

Der Trip kommt auf Blu-ray ordentlich aber nicht perfekt rüber. Auf Grund der wackeligen Handkameraoptik ist ein vollkommen einwandfreies Bild so gut wie unmöglich. Allerdings ist das was man hier im Bereich des Machbaren präsentiert bekommt schon sehr zufriedenstellend.
Beim Ton ist es eigentlich nicht viel anders. Guter Dolby Digital 5.1-Track welcher mit dem Prädikat High Definition wesentlich mehr beeindrucken könnte.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch der Special Investigation Mode, bei dem man während des gesamten Hauptfilms die Standorte unsere Hauptcharaktere, den des Militärs und den des Monsters, auf einem Grundriss Manhattans verfolgen kann. Ein sehr nettes Gimmig.
Dank einer Welle von Widerveröffentlichungen seitens Paramount Pictures, darf man diese Genreperle nun auch im würdigen flatschenfreien Steelbook sein Eigen nennen.

“My name is Robert Hawkins. It's 6:42 AM on Saturday, May 23rd. Approximately seven hours ago, some... thing attacked the city. I don't know what it is. If you found this tape, I mean if you're watching this right now, then you probably know more about it than I do.” 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 25.12.10 um 12:49
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“Don't you want to take a leap of faith? Or become an old man, filled with regret, waiting to die alone!”

INCEPTION: Eine Filmgewordene Mamuschka!

Eine Entwarnung gleich vorab: Der Begriff in dem das englische Wort für Verstand mit dem für die Kopulation kombiniert wird, taucht in dieser Rezession nicht auf!

Christopher Nolan ist genau in diesem Moment DER Regisseur Hollywoods. Mit seinem MEMENTO faszinierte er schon diejenigen die auch mal für Geheimtipps offen sind. Aber seit BATMAN BEGINS und spätestens seit THE DARK KNIGHT weiß jeder Kinofan das Warner Brothers es sich mit ihrem Eine-Milliarden-Doller-Regisse ur bloß nicht verscherzen sollte. Aber auch wenn das besagte Studio nicht unbedingt das Entverbraucherfreundlichste in der Riege der Majors darstellt, hüteten sie ihre Schäfchen doch wie ein verantwortungsbewusster Hirte. Sonst hätten die Bosse wohl auch keine 160 Millionen Doller für dieses, bereits seit nun mehr als 10 Jahre im Geist von Herrn Nolan umhergeisternde Hirngespinst locker gemacht. Und was soll man über den erfolgreichsten Film des Jahres 2010 noch sagen?
Ein Traum (!) von einem Film!

„She locked away a secret, deep inside herself, something she once knew to be true...but chose to forget.”

Der Werbeslogan „Die Ultimative Hi-Def Blu-ray“ auf dem Backcover trifft dieses mal doch tatsächlich fast vollkommen zu.
Das Bild legt grundsätzlich großen Wert auf Natürlichkeit und erlaubt sich über der gesamten Laufzeit der kompakten 148 Minuten keine Schwächen. Das spiegelt sich in der traumhaften Schwarzdarstellung, Detailzeichnungen und Plastizität wieder.
Die deutsche Surroundabmischung liegt zwar leider (Warnertypisch) nur im Verlustbelastetem Dolby Digital 5.1 vor, kann aber bei ordentlich aufgedrehtem Receiver immer noch überzeugen. Mehr Druck und Dynamik wäre aber trotzdem wünschenswert gewesen.
Das Bonusmaterial des 2-Disc-Pakets enthält alles was man braucht. Ein ausführliches Making-Of, welches optional während des Hauptfilms im Extraktions-Modus oder separat zu betrachten ist. Eine Dokumentation klärt über die Mysterien des Träumens auf und ein viertelstündiger Animationsfilm im Comicstil erzählt die Vorgeschichte zum eigentlichen Meisterwerk.
Beim Exklusiven-Steelbook hat man jedenfalls alles richtig gemacht. Es gibt zurzeit wohl kaum eine bessere Lösung für das FSK-Flatschen-Problem als die mit dem Acryl-Schuber. Dadurch werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen (oder soll ich besser sagen ein Traum in einem Traum gelebt). Zum einen bleibt die Metallhülle von jeglicher Verunstaltung befreit und erhält gleichzeitig eine sichere Schutzhaut. Sehr vorbildlich.

“I miss you more than I can bear, but we had our time together. I have to let you go.” 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 25.12.10 um 12:43
/image/movie/final-fantasy---die-maechte-in-dir-steelbook-01_klein.jpg
„The Spirits within.“

FINAL FANTASY ist eine spektakuläre Mischung aus westlicher Hollywood-Attitude, fernöstlicher Mythologie, einer Fülle an Querverweisen auf Science-Fiction-Klassiker wie ALIEN, STAR WARS und STARSHIP TROOPERS und revolutionärer CGI-Animationen (Computer-Generated-Imagery). Hier wurde nämlich die Barriere vom kleinen possierlichen Pixeltierchen zum vollkommen künstlichen Menschlichen Charakter überschritten. Das Werk von Hironobu Sakaguchi steht somit als Meilenstein des Trickfilms, welcher trotz der überwältigenden Brillanz und Optik die verantwortliche Animationsschmiede Squaresoft in den Ruin trieb. Die vier Jahre der Produktion haben sich somit nur auf künstlerischer und nicht auf finanzieller Ebene ausgezahlt.
Zu erwähnen wäre da vielleicht noch, dass der Spielfilm bis auf den Titel herzlich wenig mit der überaus erfolgreichen Videospielreihe gemein hat.

Die große Enttäuschung die damals bei der Betrachtung der DVD durch das starke Bildrauschen aufkam, bleibt beim HD-Medium den Göttern sei Dank aus. Allerdings gesellt sich zur hohen Detailzeichnung und Farbenpracht auch eine gewisse Unschärfe in Dunklen Aufnahmen. Ob dies von den Machern auf Grund des angestrebten Realismus beabsichtigt ist bleibt zu vermuten. Trotzdem werden die Erwartungen an einen rein am Rechner entstandenen Film nicht komplett erfüllt.
Das verlustfreie PCM-5.1-Format weiß ebenfalls nicht vollkommen zu überzeugen. Direktionale Effekte sind zwar vorhanden, aber bei dieser epischen Bebilderung wäre ein ebenso monumentaler Sound wirklich wünschenswert gewesen. Hier fehlt es an Dynamik und dem nötigen Bass.
Das flatschenfreie Steelbook wird der Hochglanzoptik dieses Pioniers wiederum zu hundert Prozent gerecht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 21.12.10 um 09:19

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