"Zwei trübe Tassen - Vom Militär entlassen": Abbott-und-Costello-Komödie ab 21.02. auf Blu-rayHorror-Drama mit Matt Smith und Morfydd Clark: "Starve Acre" ab 06.02. auf Blu-ray Disc"Red Rooms - Zeugin des Bösen": Jetzt im Kino und ab 28. Februar 2025 auf Blu-ray Disc - UPDATEAb 10. April 2025 in SD auf Blu-ray: "Eine himmlische Familie - Staffel 5 bis 8""Capelight Adventskalender"-Tag 3: "5 für 45€"-Aktion mit Spielfilmen auf Ultra HD Blu-ray"Pretty in Pink": 80er-Jahre-Kult erscheint erstmals in 4K auf Ultra HD Blu-ray - UPDATE"M3GAN" auf Ultra HD Blu-ray: Nachfolgeprodukt ab 13. Februar 2025 im Handel erhältlichUS-Komödie "Scavenger Hunt" auf Blu-ray bald auch im Keep Case erhältlich"Caligula": Ultimate Cut ab 6. Februar 2025 auf Blu-ray und 4K UHD im limitierten Mediabook - UPDATE 3Es ist soweit: Bis 31. Dezember tolle Preise im "bluray-disc.de Weihnachtskalender 2024" gewinnen
NEWSTICKER
Filmbewertungen von ericdraven9982
Clint Eastwoods Gegenpol zu seinem "LETTERS FROM IWO JIMA" ist ein in jedlicher Hinsicht bedrückendes Kriegsdrama. Sei es die schonungslose Darstellung der Bestie Krieg, die schockierende Geldmaschninerie der US-Wirtschaft oder die Auswirkungen der Grausamkeiten auf die Menschliche Seele.
Gemeinsam mit dem Film der die Perspektive der Japanischen Streitkräfte zeigt, bildet "FLAGS OF OUR FATHERS" ein bombastisches Zweiter-Weltkriegs-Epos, welches an Intensität dem "DER SOLDAT JAMES RYAN/BAND OF BROTHERS/THE PACIFIC"-Koloss in nichts nachsteht!
Das Bild wurde auf Grund des harten Scenarios extrem kühl und farblos gehalten, was dem hervorragendem Schwarzwert und dem hohen Kontrast sehr zu gute kommt.
Die Tonabmischung läßt es in manchen Momenten schon ordentlich krachen, hält sich aber bei der Mehrzahl der Dialogen größtenteils zurück.
Das Steelbook ist sehr passend gestaltet und flatschenfrei.
Gemeinsam mit dem Film der die Perspektive der Japanischen Streitkräfte zeigt, bildet "FLAGS OF OUR FATHERS" ein bombastisches Zweiter-Weltkriegs-Epos, welches an Intensität dem "DER SOLDAT JAMES RYAN/BAND OF BROTHERS/THE PACIFIC"-Koloss in nichts nachsteht!
Das Bild wurde auf Grund des harten Scenarios extrem kühl und farblos gehalten, was dem hervorragendem Schwarzwert und dem hohen Kontrast sehr zu gute kommt.
Die Tonabmischung läßt es in manchen Momenten schon ordentlich krachen, hält sich aber bei der Mehrzahl der Dialogen größtenteils zurück.
Das Steelbook ist sehr passend gestaltet und flatschenfrei.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 12.12.10 um 21:37
“The name of the agent is Evelyn Salt.”
“My name is Evelyn Salt.”
“Then you are a Russian spy.”
SALT rockt!
Passender kann man diesen Action-Trip über Agenten, Doppel-Agenten und Dreifach-Agenten nicht beschreiben. Das ein oder andere Logikloch geht im Eifer des Gefechts Gott sei Dank fast vollkommen unter und lässt am Ende einen rundum perfekten Thriller zurück, der die Ängste des Kalten Krieges wieder aufleben lässt.
Die Entscheidung seitens der Produzenten, der vielseitigen Angelina Jolie den Vortritt gegenüber eines Tom Cruise zu gewähren, ist in allen Belangen die richtige Wahl gewesen und zu dem war somit auch der Weg für ein zweites gemeinsames Projekt (nach DER KNOCHENJÄGER) mit dem Regisseur Phillip Noyce frei.
Nachdem im letzten Jahrzehnt verständlicher Weise eher die Islamistischen Staaten den Schurken in Westlichen Filmproduktionen geben mussten, greift man in SALT auf den guten Alten USA/Russland-Konflikt aus der Vergangenheit zurück. Dieser spannte sich von der gesamten Nachkriegszeit ab 1945 bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 und wird nun im Jahre 2010 wieder Hollywoodtypisch neu entflammt.
Optisch hat Sony wieder alles richtig gemacht. Das Bild der Blu-ray ist grandios und beschert dem Zuschauer einen HD-Genuss aller höchster Güte. Die Farben sind größtenteils sehr natürlich gehalten und wirken auf Grund der im Film herrschenden Jahreszeit eher kühl. Grundsätzlich sind alle Details in den Gesichtern der Schauspieler wie auch der Schauplätze zu erkennen und lassen so hohe Plastizität aufkommen.
Aber die Besondere Stärke des Silberlings bekommt man auf die Ohren. Mein lieber Herr Gesangsverein, was für eine deutsche Tonabmischung! Das DTS-HD Master 5.1 ist in allen Belangen ein Traum. Muss man selbst gehört haben!
Zudem kommt noch die sehr lobenswerte Möglichkeit zwischen drei verschiedenen Versionen des Hauptfilms zu wählen. Zum einen hätten wir da die Kinofassung mit 100 Minuten Laufzeit. Darauf folgt der Extended Cut mit 101 Minuten. Zu Guter Letzt wäre da noch der 104 Minuten lange Director´s Cut. Allerdings sagen die unterschiedlichen Spielzeiten nichts über den Unterschied zwischen den Schnittfassungen aus. Egal für welche man sich entscheidet, man bekommt immer neues, erweitertes und alternatives Bildmaterial zusehen, so dass grundsätzlich ein etwas anderer Storyverlauf möglich wird. Hier bekommt man also die dreifache Ladung SALT geliefert!
Das flatschenfreie exklusive Steelbook ist eine wahre Pracht. Allein die verwendete Lackierung ist schon ein Anschaffungsgrund! Perfekt!
“Let me guess, you're one of those people who thinks everyone is who they say they are?”
“My name is Evelyn Salt.”
“Then you are a Russian spy.”
SALT rockt!
Passender kann man diesen Action-Trip über Agenten, Doppel-Agenten und Dreifach-Agenten nicht beschreiben. Das ein oder andere Logikloch geht im Eifer des Gefechts Gott sei Dank fast vollkommen unter und lässt am Ende einen rundum perfekten Thriller zurück, der die Ängste des Kalten Krieges wieder aufleben lässt.
Die Entscheidung seitens der Produzenten, der vielseitigen Angelina Jolie den Vortritt gegenüber eines Tom Cruise zu gewähren, ist in allen Belangen die richtige Wahl gewesen und zu dem war somit auch der Weg für ein zweites gemeinsames Projekt (nach DER KNOCHENJÄGER) mit dem Regisseur Phillip Noyce frei.
Nachdem im letzten Jahrzehnt verständlicher Weise eher die Islamistischen Staaten den Schurken in Westlichen Filmproduktionen geben mussten, greift man in SALT auf den guten Alten USA/Russland-Konflikt aus der Vergangenheit zurück. Dieser spannte sich von der gesamten Nachkriegszeit ab 1945 bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 und wird nun im Jahre 2010 wieder Hollywoodtypisch neu entflammt.
Optisch hat Sony wieder alles richtig gemacht. Das Bild der Blu-ray ist grandios und beschert dem Zuschauer einen HD-Genuss aller höchster Güte. Die Farben sind größtenteils sehr natürlich gehalten und wirken auf Grund der im Film herrschenden Jahreszeit eher kühl. Grundsätzlich sind alle Details in den Gesichtern der Schauspieler wie auch der Schauplätze zu erkennen und lassen so hohe Plastizität aufkommen.
Aber die Besondere Stärke des Silberlings bekommt man auf die Ohren. Mein lieber Herr Gesangsverein, was für eine deutsche Tonabmischung! Das DTS-HD Master 5.1 ist in allen Belangen ein Traum. Muss man selbst gehört haben!
Zudem kommt noch die sehr lobenswerte Möglichkeit zwischen drei verschiedenen Versionen des Hauptfilms zu wählen. Zum einen hätten wir da die Kinofassung mit 100 Minuten Laufzeit. Darauf folgt der Extended Cut mit 101 Minuten. Zu Guter Letzt wäre da noch der 104 Minuten lange Director´s Cut. Allerdings sagen die unterschiedlichen Spielzeiten nichts über den Unterschied zwischen den Schnittfassungen aus. Egal für welche man sich entscheidet, man bekommt immer neues, erweitertes und alternatives Bildmaterial zusehen, so dass grundsätzlich ein etwas anderer Storyverlauf möglich wird. Hier bekommt man also die dreifache Ladung SALT geliefert!
Das flatschenfreie exklusive Steelbook ist eine wahre Pracht. Allein die verwendete Lackierung ist schon ein Anschaffungsgrund! Perfekt!
“Let me guess, you're one of those people who thinks everyone is who they say they are?”
mit 4
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 09.12.10 um 12:22
“No this is not a love story, but it is a story about love. About those who give in into it, and the price they pay. And those who run away from it, because they are afraid, or because they do not believe they're worthy of it. She ran away. He gave in.“
Es gibt wohl aktuell kaum eine andere Schauspielerin die eine derartige Faszination ausstrahlt als Angelina Jolie. Nun ist ihr freizügigster Film ORIGINAL SIN auch in Deutschland als schärfere Unrated-Fassung (exklusiv auf Blu-ray) erhältlich.
Im Grunde Unterscheidet sich die neue Version hauptsächlich in der weitaus expliziter gestalteten ersten Sexszene zwischen Luis Vargas (Antonio Banderas) und Julia Russell (Frau Jolie). Also, alle die von dieser Frau nicht genug bekommen können (Männlein wie auch Weiblein) werden hier bestens bedient.
Die Erzählung aus dem Roman Waltz Into Darkness (Walzer in die Dunkelheit) von Cornell Woolrich aus dem Jahre 1947, wurde bereits 1969 unter dem Titel La Sirene du Mississippi (Das Geheimnis der falschen Braut) vom französischen Regisseur Francois Truffaut verfilmt und bietet ein hervorragendes Verwirrspiel über Liebe, Intrigen, Mord und natürlich Leidenschaft.
Beide Hauptdarsteller agieren überaus harmonisch und vermitteln die Gefühlswelt ihrer Charaktere sehr glaubwürdig. Weder die Sehnsucht und Wut des Antonio Banderas noch die Innere Zerrissenheit und tiefe Hoffnungslosigkeit der Angelia Jolie wirken in einer der 118 Minuten Laufzeit aufgesetzt oder gar unnatürlich. Demzufolge steckt der Zuschauer, sobald die Katze aus dem Sack ist, selbst in einem Moralischen Dilemma und weiß nicht so recht auf wessen Seite er sich schlagen soll. Und das ist einer der größten Stärken von ORIGINAL SIN.
Der Transfer aus dem Hause Kinowelt zählt allerdings eher nicht zu den Stärken des Vertriebs. Immer wieder auftauchende Verunreinigungen, wenig Detailzeichnung und eher mittelmäßige Bildschärfe trüben den HD-Genuss doch erheblich.
Dafür lässt das Deutsche DTS-HD Master kaum Wünsche offen und punktet mit sehr guter Räumlichkeit und mehr Surround-Effekten als erwartet.
Des Weiteren hebt die bereits erwähnte Erweiterte Schnittfassung des Hauptfilms und das Wendecover nochmals die Wertung des Gesamteindrucks.
“No other one. No other love but you. From first to last. Start to finish. Don't change, Julia. Don't ever change.“
Es gibt wohl aktuell kaum eine andere Schauspielerin die eine derartige Faszination ausstrahlt als Angelina Jolie. Nun ist ihr freizügigster Film ORIGINAL SIN auch in Deutschland als schärfere Unrated-Fassung (exklusiv auf Blu-ray) erhältlich.
Im Grunde Unterscheidet sich die neue Version hauptsächlich in der weitaus expliziter gestalteten ersten Sexszene zwischen Luis Vargas (Antonio Banderas) und Julia Russell (Frau Jolie). Also, alle die von dieser Frau nicht genug bekommen können (Männlein wie auch Weiblein) werden hier bestens bedient.
Die Erzählung aus dem Roman Waltz Into Darkness (Walzer in die Dunkelheit) von Cornell Woolrich aus dem Jahre 1947, wurde bereits 1969 unter dem Titel La Sirene du Mississippi (Das Geheimnis der falschen Braut) vom französischen Regisseur Francois Truffaut verfilmt und bietet ein hervorragendes Verwirrspiel über Liebe, Intrigen, Mord und natürlich Leidenschaft.
Beide Hauptdarsteller agieren überaus harmonisch und vermitteln die Gefühlswelt ihrer Charaktere sehr glaubwürdig. Weder die Sehnsucht und Wut des Antonio Banderas noch die Innere Zerrissenheit und tiefe Hoffnungslosigkeit der Angelia Jolie wirken in einer der 118 Minuten Laufzeit aufgesetzt oder gar unnatürlich. Demzufolge steckt der Zuschauer, sobald die Katze aus dem Sack ist, selbst in einem Moralischen Dilemma und weiß nicht so recht auf wessen Seite er sich schlagen soll. Und das ist einer der größten Stärken von ORIGINAL SIN.
Der Transfer aus dem Hause Kinowelt zählt allerdings eher nicht zu den Stärken des Vertriebs. Immer wieder auftauchende Verunreinigungen, wenig Detailzeichnung und eher mittelmäßige Bildschärfe trüben den HD-Genuss doch erheblich.
Dafür lässt das Deutsche DTS-HD Master kaum Wünsche offen und punktet mit sehr guter Räumlichkeit und mehr Surround-Effekten als erwartet.
Des Weiteren hebt die bereits erwähnte Erweiterte Schnittfassung des Hauptfilms und das Wendecover nochmals die Wertung des Gesamteindrucks.
“No other one. No other love but you. From first to last. Start to finish. Don't change, Julia. Don't ever change.“
mit 5
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 07.12.10 um 09:30
"People once believed, that when someone dies, a crow carries their soul to the land of the dead. But sometimes, something so bad happens, that a terrible sadness is carried with it and the soul can't rest. Then sometimes, just sometimes the crow could bring that soul back to put the wrong things right."
Es gab Zeiten in denen nicht jeder zweite Film in unseren Lichtspielhäusern seinen Ursprung in einem Comic oder gar in einer Graphic Novel hatte. Aus dieser Epoche stammt auch Alex Proyas (Dark City) THE CROW.
“It can´t rain all the time.”
Die Krähe ist die Filmische Umsetzung der vom Autor und Zeichner James O´Barr kreierten Welt, in der die Toten wieder ins Reich der Lebenden zurückkehren, um der Gerechtigkeit Genugtuung zu verschaffen.
"Little things, used to mean so much to Shelly. I used to think they were kind of trivial...believe me, nothing is trivial."
Rockmusiker Eric Draven und seine Verlobte Shelly Webster wollen am 31. Oktober (Halloween) den Weg vor den Traualtar wagen, als sie in der Nacht davor, der Nacht des Teufels, kaltblütig ermordet werden. Von da an findet Eric´s Seele keine Ruhe. Allein die Macht der Krähe, welche die Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und dem Reich der Toten symbolisiert, kann ihn zurück holen, um Rache an seinen Peinigern zu üben und letzten Endes den ewigen Frieden mit seiner wahren Liebe zu finden.
"Mother is the name of god on the lips and hearts of all children."
James O´Barr schuf den Kult-Comic um den düsteren Racheengel zum Zwecke der Selbstheilung und Verarbeitung über den eigenen Verlust eines geliebten Menschen. Er selbst nämlich verlor seine Ehefrau auf tragische Art und Weise.
Ebenfalls der Verfilmung haftet eine Tragödie an. In seiner Entstehung kommt der Hauptdarsteller Brandon Lee (Sohn der Martial-Arts-Legende Bruce Lee) mysteriös ums Leben.
Laut Laboruntersuchungen war ein Fragment einer Pistolenkugelattrappe für den Unfall verantwortlich. Dieses habe sich im Lauf verkeilt und traf Lee auf Grund des Explosionsdruck einer späteren Platzpatrone. Trotz der sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen konnte man ihm nicht mehr helfen und er wurde 12,5 Stunden später, im Hanover Regional Medical Centre, Wilmington im Bundestaat Carolina, für Tot erklärt. Seine Grabstätte befindet sich neben der seines Vaters auf dem Lake View Cemetery in Seattle.
Auf Bitten seiner Familie und mit Hilfe von Doubles und Computeranimationen wurde der Film letztlich doch noch fertig gestellt und gilt seitdem gleichermaßen als Kultfilm wie auch als Zeugnis von Brandon Lee´s großem Talent.
"Ya know, my daddy used to say, every man's got a devil, and you can't rest until you find him. Whatever happened back there with you and your girlfriend, I cleared that building. Hell, nothing happens in this town without my say-so. So I'm sorry if I spoiled your wedding plans, there, friend. But if it's any consolation to you, you have put a smile on my face."
Eine gefühlte Ewigkeit hat die HD-Umsetzung auf sich warten lassen. Aber das warten hat sich mehr als gelohnt. Die düstere Gothik-Optik wird perfekt wiedergegeben und präsentiert dem Betrachter Details die ihm bisher verborgen geblieben waren. Wie z.B. jeder einzelne Regentropfen auf Eric´s Gesicht oder die sehr gut erkennbaren Federn seines gefiederten Freundes. Der Schwarzwert liegt am Limit, verschluckt aber trotz allem nichts. Trotz weniger Verunreinigungen des Bildmasters ist reichlich Plastizität vorhanden und man begleitet Eric wie nie zuvor auf dem Weg seiner Rache und über die Dächer der Stadt. Das Bildverhältniss beträgt 1.78:1 also 16:9 Vollbild.
Die deutsche DTS-HD-Surroundspur lässt den schwarzen Vogel durch das heimische Wohnzimmer kreisen und der treibende Soundtrack (The Cure, Nine Inch Nails, uvm.), wie auch der wunderschöne Score von Graeme Revell, kommt druckvoll aus den Lautsprechern. Die Dialoge sind klar verständlich und die regelrecht bedrückende Stimmung verbreitet sich schaurig-schön in der heimischen Kapelle.
Die Übersicht und die Gestaltung des Hauptmenüs ist optimal und fügt sich sehr gut ins Gesamtbild ein.
Das Bonusmaterial der Blu-ray scheint auf den Ersten Blick mit dem der Special Edition-DVD identisch zu sein und gewährt dem Zuschauer zwar keinen endlosen, aber dennoch informativen und unterhaltsamen Blick auf den Ursprung und hinter die Kulissen dieser fantastische Welt.
Die auf Wunsch der Fangemeinde auf letzter Minute geänderte Gestaltung des flatschenfreien Steelbooks inkl. Booklet kommt absolut grandios daher und ist ein garantierter Blickfang in der Sammlung. Sowohl das metallisch schimmernde Front- und Backcover, wie auch der liebevoll entworfene Spine sind ein Traum. Eine andere Präsentation wäre diesem Meisterwerk aber auch nicht gerecht geworden.
Letzen Endes bleibt zu sagen, dass diese leidenschaftliche Filmperle eine überaus würdige Blu-ray-Umsetzung erhalten hat und jedem THE CROW-Anhänder das (Untote) Herz höher schlagen lässt.
“If the people we love are taken from us, the way they live on is to never stop loving them. Buildings burn, people die, but real love is forever."
In liebevollen Gedenken an
Brandon Bruce Lee
(01. Februar 1965 – 31. März 1993)
Es gab Zeiten in denen nicht jeder zweite Film in unseren Lichtspielhäusern seinen Ursprung in einem Comic oder gar in einer Graphic Novel hatte. Aus dieser Epoche stammt auch Alex Proyas (Dark City) THE CROW.
“It can´t rain all the time.”
Die Krähe ist die Filmische Umsetzung der vom Autor und Zeichner James O´Barr kreierten Welt, in der die Toten wieder ins Reich der Lebenden zurückkehren, um der Gerechtigkeit Genugtuung zu verschaffen.
"Little things, used to mean so much to Shelly. I used to think they were kind of trivial...believe me, nothing is trivial."
Rockmusiker Eric Draven und seine Verlobte Shelly Webster wollen am 31. Oktober (Halloween) den Weg vor den Traualtar wagen, als sie in der Nacht davor, der Nacht des Teufels, kaltblütig ermordet werden. Von da an findet Eric´s Seele keine Ruhe. Allein die Macht der Krähe, welche die Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und dem Reich der Toten symbolisiert, kann ihn zurück holen, um Rache an seinen Peinigern zu üben und letzten Endes den ewigen Frieden mit seiner wahren Liebe zu finden.
"Mother is the name of god on the lips and hearts of all children."
James O´Barr schuf den Kult-Comic um den düsteren Racheengel zum Zwecke der Selbstheilung und Verarbeitung über den eigenen Verlust eines geliebten Menschen. Er selbst nämlich verlor seine Ehefrau auf tragische Art und Weise.
Ebenfalls der Verfilmung haftet eine Tragödie an. In seiner Entstehung kommt der Hauptdarsteller Brandon Lee (Sohn der Martial-Arts-Legende Bruce Lee) mysteriös ums Leben.
Laut Laboruntersuchungen war ein Fragment einer Pistolenkugelattrappe für den Unfall verantwortlich. Dieses habe sich im Lauf verkeilt und traf Lee auf Grund des Explosionsdruck einer späteren Platzpatrone. Trotz der sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen konnte man ihm nicht mehr helfen und er wurde 12,5 Stunden später, im Hanover Regional Medical Centre, Wilmington im Bundestaat Carolina, für Tot erklärt. Seine Grabstätte befindet sich neben der seines Vaters auf dem Lake View Cemetery in Seattle.
Auf Bitten seiner Familie und mit Hilfe von Doubles und Computeranimationen wurde der Film letztlich doch noch fertig gestellt und gilt seitdem gleichermaßen als Kultfilm wie auch als Zeugnis von Brandon Lee´s großem Talent.
"Ya know, my daddy used to say, every man's got a devil, and you can't rest until you find him. Whatever happened back there with you and your girlfriend, I cleared that building. Hell, nothing happens in this town without my say-so. So I'm sorry if I spoiled your wedding plans, there, friend. But if it's any consolation to you, you have put a smile on my face."
Eine gefühlte Ewigkeit hat die HD-Umsetzung auf sich warten lassen. Aber das warten hat sich mehr als gelohnt. Die düstere Gothik-Optik wird perfekt wiedergegeben und präsentiert dem Betrachter Details die ihm bisher verborgen geblieben waren. Wie z.B. jeder einzelne Regentropfen auf Eric´s Gesicht oder die sehr gut erkennbaren Federn seines gefiederten Freundes. Der Schwarzwert liegt am Limit, verschluckt aber trotz allem nichts. Trotz weniger Verunreinigungen des Bildmasters ist reichlich Plastizität vorhanden und man begleitet Eric wie nie zuvor auf dem Weg seiner Rache und über die Dächer der Stadt. Das Bildverhältniss beträgt 1.78:1 also 16:9 Vollbild.
Die deutsche DTS-HD-Surroundspur lässt den schwarzen Vogel durch das heimische Wohnzimmer kreisen und der treibende Soundtrack (The Cure, Nine Inch Nails, uvm.), wie auch der wunderschöne Score von Graeme Revell, kommt druckvoll aus den Lautsprechern. Die Dialoge sind klar verständlich und die regelrecht bedrückende Stimmung verbreitet sich schaurig-schön in der heimischen Kapelle.
Die Übersicht und die Gestaltung des Hauptmenüs ist optimal und fügt sich sehr gut ins Gesamtbild ein.
Das Bonusmaterial der Blu-ray scheint auf den Ersten Blick mit dem der Special Edition-DVD identisch zu sein und gewährt dem Zuschauer zwar keinen endlosen, aber dennoch informativen und unterhaltsamen Blick auf den Ursprung und hinter die Kulissen dieser fantastische Welt.
Die auf Wunsch der Fangemeinde auf letzter Minute geänderte Gestaltung des flatschenfreien Steelbooks inkl. Booklet kommt absolut grandios daher und ist ein garantierter Blickfang in der Sammlung. Sowohl das metallisch schimmernde Front- und Backcover, wie auch der liebevoll entworfene Spine sind ein Traum. Eine andere Präsentation wäre diesem Meisterwerk aber auch nicht gerecht geworden.
Letzen Endes bleibt zu sagen, dass diese leidenschaftliche Filmperle eine überaus würdige Blu-ray-Umsetzung erhalten hat und jedem THE CROW-Anhänder das (Untote) Herz höher schlagen lässt.
“If the people we love are taken from us, the way they live on is to never stop loving them. Buildings burn, people die, but real love is forever."
In liebevollen Gedenken an
Brandon Bruce Lee
(01. Februar 1965 – 31. März 1993)
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 05.12.10 um 12:03
„Okay, cocksucker. Fuck with me and we’ll see, who shits on the sidewalk.“
1975 vs. 2008
Paul Bartel vs. Paul W.S. Anderson
Sylvester Stallone vs. Jason Statham
Nachdem MORTAL KOMBAT das mäßige Regiedebüt darstellte, EVENT HORIZON eine Perle des Science-Fiction-Genre wurde, RESIDENT EVIL bei Fans des Videospiels auf wenig Gegenliebe stieß und ALIEN VS. PREDATOR nichts von dem bot was man sich erhoffte, ist DEATH RACE die mit Abstand sinnfreiste und gleichzeitig optisch gelungenste Arbeit des Paul W.S. Anderson.
Die 2008er Version des Trash-Kultfilms von Paul Bartel aus dem Jahre 1975 hat mit dem Original nicht mehr viel gemeinsam. Was vom Kernstück übrig blieb ist die Tatsache, dass es hier um Tödliche Autorennen geht und ein gewisser „Frankenstein“ hinter dem Steuer sitzt.
Ansonsten ist der Inhalt des Streifens schnell zusammen gefasst: Dermaßen überspitzte Macho-Sprüche, eine gesunde Portion an weiblichen Kurven, bis an die Zähne bewaffnete PS-Boliden, mehr und noch mehr spektakuläre Action, eine ordentliche Ladung Klischees und viel Bummbumm.
Vorsicht: Bei einem überdurchschnittlichen Konsum solcher Kost ist eine Verschrottung des Hirns unausweichlich!
Die rasante Endzeit-Action kommt trotz der sehr modernen Produktion nicht ganz so rasant rüber wie sie es eigentlich sollte. Das HD-Bild schwächelt in Punkto Schärfe hin und wieder und die Ein oder Andere Verschmutzung des Masters fällt ebenfalls negativ auf.
Dafür hält der Sound aber was er verspricht. Sehr viele Direktionale Effekte und ordentlich Rums lassen die Gepanzerten Waffen auf Vier Rädern durchs Heimkino donnern.
Das geprägt Steelbook ist wirklich gut gelungen und lädt keines Falls zum verschrotten ein.
1975 vs. 2008
Paul Bartel vs. Paul W.S. Anderson
Sylvester Stallone vs. Jason Statham
Nachdem MORTAL KOMBAT das mäßige Regiedebüt darstellte, EVENT HORIZON eine Perle des Science-Fiction-Genre wurde, RESIDENT EVIL bei Fans des Videospiels auf wenig Gegenliebe stieß und ALIEN VS. PREDATOR nichts von dem bot was man sich erhoffte, ist DEATH RACE die mit Abstand sinnfreiste und gleichzeitig optisch gelungenste Arbeit des Paul W.S. Anderson.
Die 2008er Version des Trash-Kultfilms von Paul Bartel aus dem Jahre 1975 hat mit dem Original nicht mehr viel gemeinsam. Was vom Kernstück übrig blieb ist die Tatsache, dass es hier um Tödliche Autorennen geht und ein gewisser „Frankenstein“ hinter dem Steuer sitzt.
Ansonsten ist der Inhalt des Streifens schnell zusammen gefasst: Dermaßen überspitzte Macho-Sprüche, eine gesunde Portion an weiblichen Kurven, bis an die Zähne bewaffnete PS-Boliden, mehr und noch mehr spektakuläre Action, eine ordentliche Ladung Klischees und viel Bummbumm.
Vorsicht: Bei einem überdurchschnittlichen Konsum solcher Kost ist eine Verschrottung des Hirns unausweichlich!
Die rasante Endzeit-Action kommt trotz der sehr modernen Produktion nicht ganz so rasant rüber wie sie es eigentlich sollte. Das HD-Bild schwächelt in Punkto Schärfe hin und wieder und die Ein oder Andere Verschmutzung des Masters fällt ebenfalls negativ auf.
Dafür hält der Sound aber was er verspricht. Sehr viele Direktionale Effekte und ordentlich Rums lassen die Gepanzerten Waffen auf Vier Rädern durchs Heimkino donnern.
Das geprägt Steelbook ist wirklich gut gelungen und lädt keines Falls zum verschrotten ein.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 02.12.10 um 08:57
M A S S L O S I G K E I T
H A B S U C H T
T R Ä G H E I T
Z O R N
H O C H M U T
W O L L U S T
N E I D
S I E B E N (SE7EN): Ein Meisterwerk!
David Fincher zählt spätestens seit diesem, seinem zweiten Spielfilm, zu der Elite der Regisseure unserer Zeit. Was er hier 1995 geschaffen hat, entspricht bis ins kleinste Detail dem des perfekten Thrillers. Die Wahl des Casts, des Settings, die der Fotografie, besonders die Beleuchtung, Howard Shores perfekter Score (Musik der Titelsequenz stammt von Nine Inch Nails), das grandiose Drehbuch und ein überaus kompromissloses Finale.
Der Zuschauer wird in eine Welt entführt die so bedrückend, kalt und hoffnungslos ist, das man vergebens nach nur dem kleinsten Sonnenstrahl sucht. Aber sobald der Schlussakt vollführt ist und der Abspann über den Bildschirm (entgegen den üblichen Sehgewohnheiten) läuft, ab spätestens da weiß jeder, dass es kein Zurück mehr gibt, weil…wir sind alle Sünder!
Die Technische Umsetzung des 15 Jahre alten Meisterwerks ist geradezu perfekt! Die unheimlich düstere Optik wurde fantastisch auf dem Silberling eingefangen und offenbart auch noch die kleinsten Details und die härtesten Schatten.
Das Deutsche Dolby Digital wird, im direkten Vergleich, vom Englischen DTS-HD brutal gekillt. Allerdings transportieren beide Varianten die Stimmung ordentlich an den Tatort der eigenen vier Wände. Und diese erscheinen einen mit dem Fortschreiten der Handlung immer näher zu kommen und enger zu werden.
Das Collector´s Book aus den USA bringt das hierzulande erschienende Pendant, aus der Reihe der Premium Collection, ebenfalls locker um die Ecke.
"Ernest Hemingway once wrote, "The world is a fine place and worth fighting for." I agree with the second part."
William Somerset
H A B S U C H T
T R Ä G H E I T
Z O R N
H O C H M U T
W O L L U S T
N E I D
S I E B E N (SE7EN): Ein Meisterwerk!
David Fincher zählt spätestens seit diesem, seinem zweiten Spielfilm, zu der Elite der Regisseure unserer Zeit. Was er hier 1995 geschaffen hat, entspricht bis ins kleinste Detail dem des perfekten Thrillers. Die Wahl des Casts, des Settings, die der Fotografie, besonders die Beleuchtung, Howard Shores perfekter Score (Musik der Titelsequenz stammt von Nine Inch Nails), das grandiose Drehbuch und ein überaus kompromissloses Finale.
Der Zuschauer wird in eine Welt entführt die so bedrückend, kalt und hoffnungslos ist, das man vergebens nach nur dem kleinsten Sonnenstrahl sucht. Aber sobald der Schlussakt vollführt ist und der Abspann über den Bildschirm (entgegen den üblichen Sehgewohnheiten) läuft, ab spätestens da weiß jeder, dass es kein Zurück mehr gibt, weil…wir sind alle Sünder!
Die Technische Umsetzung des 15 Jahre alten Meisterwerks ist geradezu perfekt! Die unheimlich düstere Optik wurde fantastisch auf dem Silberling eingefangen und offenbart auch noch die kleinsten Details und die härtesten Schatten.
Das Deutsche Dolby Digital wird, im direkten Vergleich, vom Englischen DTS-HD brutal gekillt. Allerdings transportieren beide Varianten die Stimmung ordentlich an den Tatort der eigenen vier Wände. Und diese erscheinen einen mit dem Fortschreiten der Handlung immer näher zu kommen und enger zu werden.
Das Collector´s Book aus den USA bringt das hierzulande erschienende Pendant, aus der Reihe der Premium Collection, ebenfalls locker um die Ecke.
"Ernest Hemingway once wrote, "The world is a fine place and worth fighting for." I agree with the second part."
William Somerset
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 29.11.10 um 12:25
„One rule: Stay in the light!“
Bevor Vin Diesel mit THE FAST AND THE FURIOUS und XXX – TRIPLE-X vorzeitig zum neuen Actionkönig gekrönt wurde, trat er als charismatischer Antiheld Riddick in PITCH BLACK zum Kampf gegen die Dunkelheit und vor allem gegen gefräßige Viecher auf einem fremden Planeten an.
Nach dem großen Erfolg, der sich allerdings erst nach der DVD-Veröffentlichung einstellte, durfte er nochmal in die Rolle des Freundlichen Killers von Nebenan schlüpfen. Und der Dritte Teil von den Chroniken eines Kriegers ist auch schon in Planung.
Die DVD hatte seiner Zeit echten Referenzcharakter und konnte durch den starken Einsatz von Farbfiltern und einem ordentlichen Schwarzwert mit einer außergewöhnlichen Optik punkten. Nach der Ablösung der Digital-Versatile-Disc durch die Blu-ray und unter Anbetracht von vergangenen 10 Jahren, präsentiert sich dem verwöhnten Zuschauer nun ein eher ernüchterndes Bild. Trotz der oft hohen Bildschärfe, der guten Detaildarstellung und des vollen Schwarzwertes, offenbaren sich hin und wieder Verunreinigungen des Bildmasters und auf Grund der HD-Auflösung werden nun auch einige Settings als solche entlarvt.
Der Surroundsound ist immer noch schön räumlich und verbreitet die Dunkelheit gekonnt auf akustischer Ebene.
Das Steelbook gewinnt in Sachen Covergestaltung sicherlich keinen Schönheitswettbewerb, wird sich aber sicherlich irgendwann gut neben dem von Teil Zwei machen (soweit dieses irgendwann erscheint).
„Are you afraid of the dark?“
Bevor Vin Diesel mit THE FAST AND THE FURIOUS und XXX – TRIPLE-X vorzeitig zum neuen Actionkönig gekrönt wurde, trat er als charismatischer Antiheld Riddick in PITCH BLACK zum Kampf gegen die Dunkelheit und vor allem gegen gefräßige Viecher auf einem fremden Planeten an.
Nach dem großen Erfolg, der sich allerdings erst nach der DVD-Veröffentlichung einstellte, durfte er nochmal in die Rolle des Freundlichen Killers von Nebenan schlüpfen. Und der Dritte Teil von den Chroniken eines Kriegers ist auch schon in Planung.
Die DVD hatte seiner Zeit echten Referenzcharakter und konnte durch den starken Einsatz von Farbfiltern und einem ordentlichen Schwarzwert mit einer außergewöhnlichen Optik punkten. Nach der Ablösung der Digital-Versatile-Disc durch die Blu-ray und unter Anbetracht von vergangenen 10 Jahren, präsentiert sich dem verwöhnten Zuschauer nun ein eher ernüchterndes Bild. Trotz der oft hohen Bildschärfe, der guten Detaildarstellung und des vollen Schwarzwertes, offenbaren sich hin und wieder Verunreinigungen des Bildmasters und auf Grund der HD-Auflösung werden nun auch einige Settings als solche entlarvt.
Der Surroundsound ist immer noch schön räumlich und verbreitet die Dunkelheit gekonnt auf akustischer Ebene.
Das Steelbook gewinnt in Sachen Covergestaltung sicherlich keinen Schönheitswettbewerb, wird sich aber sicherlich irgendwann gut neben dem von Teil Zwei machen (soweit dieses irgendwann erscheint).
„Are you afraid of the dark?“
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 25.11.10 um 21:49
„I see you!“
Was macht man mit dem kommerziell erfolgreichsten Film der Geschicht?
Man melkt die Kuh (in diesem Fall den Na´vi) so lange wie sie Milch gibt!
James Cameron ist kein Mann der kleine Brötchen backt. Das hat er uns schon vor dreizehn Jahren mit TITANIC gezeigt. Des Weiteren gehen so Meilensteine wie der TERMINATOR, TERMINATOR 2 und ALIENS auf sein Konto. Aber mit AVATAR legte er uns sein bisher ehrgeizigstes und kostspieligstes Filmprojekt vor, die Erschaffung einer vollkommen neuen Welt!
Das Erlebnis des Kinos sollte von Grund auf neu entwickelt werden und dies wurde im Grund auch realisiert. Durch den Einsatz einer brandneuen Kameratechnologie entstanden erstmals 3D-Aufnahmen welche der dritten Dimension verdammt nahe kamen. Darauf hin folgte eine vollkommen neue Generation des Filmmarketings. Das „3D“ am Ende des Filmtitels ist inzwischen schon obligatorisch in unseren Lichtspielhäusern geworden. Allerdings wird es wohl eine Zeit dauern bis noch einmal ein solch berauschendes Werk entsteht, wie wir es beim Ausflug auf Pandora erleben durften.
Technisch ist die zweite Veröffentlichung für das Heimkino über jeden Zweifel erhaben. Das Bildmaterial hat den Referenz-Platz für sich beansprucht und das Sounddesign ist ebenfalls perfekt gelungen.
Zudem hat man noch die Wahl zwischen drei verschiedenen Filmfassungen, der Kinoversion (162 Minuten), der Special Edition (171 Minuten) und dem Extended Collector´s Cut (178 Minuten).
Auf den beiden Bonusdiscs offenbaren sich ein Fülle an Extras die den geneigten Freizeit-Na´vi weitere Stunden in die Welt dieses Mammutprojekts eintauschen lassen.
Muss man gesehen haben!
Was macht man mit dem kommerziell erfolgreichsten Film der Geschicht?
Man melkt die Kuh (in diesem Fall den Na´vi) so lange wie sie Milch gibt!
James Cameron ist kein Mann der kleine Brötchen backt. Das hat er uns schon vor dreizehn Jahren mit TITANIC gezeigt. Des Weiteren gehen so Meilensteine wie der TERMINATOR, TERMINATOR 2 und ALIENS auf sein Konto. Aber mit AVATAR legte er uns sein bisher ehrgeizigstes und kostspieligstes Filmprojekt vor, die Erschaffung einer vollkommen neuen Welt!
Das Erlebnis des Kinos sollte von Grund auf neu entwickelt werden und dies wurde im Grund auch realisiert. Durch den Einsatz einer brandneuen Kameratechnologie entstanden erstmals 3D-Aufnahmen welche der dritten Dimension verdammt nahe kamen. Darauf hin folgte eine vollkommen neue Generation des Filmmarketings. Das „3D“ am Ende des Filmtitels ist inzwischen schon obligatorisch in unseren Lichtspielhäusern geworden. Allerdings wird es wohl eine Zeit dauern bis noch einmal ein solch berauschendes Werk entsteht, wie wir es beim Ausflug auf Pandora erleben durften.
Technisch ist die zweite Veröffentlichung für das Heimkino über jeden Zweifel erhaben. Das Bildmaterial hat den Referenz-Platz für sich beansprucht und das Sounddesign ist ebenfalls perfekt gelungen.
Zudem hat man noch die Wahl zwischen drei verschiedenen Filmfassungen, der Kinoversion (162 Minuten), der Special Edition (171 Minuten) und dem Extended Collector´s Cut (178 Minuten).
Auf den beiden Bonusdiscs offenbaren sich ein Fülle an Extras die den geneigten Freizeit-Na´vi weitere Stunden in die Welt dieses Mammutprojekts eintauschen lassen.
Muss man gesehen haben!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 22.11.10 um 13:42
„This is the Zodiac speaking!“
Was haben die Thriller SIEBEN, THE GAME, FIGHT CLUB, PANIC ROOM und eben ZODIAC gemeinsam?
Sie stammen allesamt aus der Hand des Meisterregisseurs David Fincher!
Allerdings ist der hier thematisierte Film über einen Serienkiller weniger wie man es bisher gewohnt war. Vielmehr umfasst er eine detailbesessene Rekonstruktion der Ereignisse.
Dieses weitere Meisterwerk ist in Worten nur schwer zu beschreiben. Dafür ist es einfach zu vielschichtig, zu komplex und zu perfekt als das man seine gesamte Tragweite und Dimension in ein paar Zeilen quetschen könnte. Man sollte die Disc aber nicht mit den Erwartungen, eine weitere Folge der Folter-Orgie eines Jigsaw zu sehen zu bekommen, in den Player legen. Hier hat man anspruchvolles Kino erster Güte vor sich, welches sich mehr mit den Hintergründen, der Ermittlungsarbeit, den Menschen und die Opfern die sie bringen mußten auseinander setzt, als das eine Blutfontäne die Nächste jagt. Aber eins kann man im Vorfeld schon vorweg nehmen: Bringen sie Sitzfleisch mit! Denn die Untaten ZODIAC´s sind nicht in 90 Minuten abgehandelt!
Ein perfekter Film auf einer perfekten Blu-ray!
Der Bildtransfer ist ebenso detailreich wie das Drehbuch und genauso messerscharf wie die Klinge des Mörders. Das San Francisco der 1970er bis 1980er Jahre wird grandios zum Leben erweckt und präsentiert sich fulminant mit steilem Kontrast und Plastizität. Das gilt auch für die Akteure. Erstklassisches Schauspiel trifft auf erstklassische Optik! Wenn man möchte, kann man die sich über den Verlauf der Handlung häufenden grauen Strähnen von Robert Downey Jr. quasi zählen.
Bei dieser Art von Unterhaltung gibt er selbstverständlich keine wilden Schießereien oder bombastische Explosionen zu sehen und auch nicht zu hören. Die Soundgestaltung ist aber trotzdem hervorragend gelungen und taucht den Zuschauer in eine spannende und düstere Atmosphäre.
Der Import aus dem United Kingdom kommt zu dem noch mit einem sehr schönen Pappschuber und einem Wendecover mit zwei verschiedenen Designs.
Grandios!
Was haben die Thriller SIEBEN, THE GAME, FIGHT CLUB, PANIC ROOM und eben ZODIAC gemeinsam?
Sie stammen allesamt aus der Hand des Meisterregisseurs David Fincher!
Allerdings ist der hier thematisierte Film über einen Serienkiller weniger wie man es bisher gewohnt war. Vielmehr umfasst er eine detailbesessene Rekonstruktion der Ereignisse.
Dieses weitere Meisterwerk ist in Worten nur schwer zu beschreiben. Dafür ist es einfach zu vielschichtig, zu komplex und zu perfekt als das man seine gesamte Tragweite und Dimension in ein paar Zeilen quetschen könnte. Man sollte die Disc aber nicht mit den Erwartungen, eine weitere Folge der Folter-Orgie eines Jigsaw zu sehen zu bekommen, in den Player legen. Hier hat man anspruchvolles Kino erster Güte vor sich, welches sich mehr mit den Hintergründen, der Ermittlungsarbeit, den Menschen und die Opfern die sie bringen mußten auseinander setzt, als das eine Blutfontäne die Nächste jagt. Aber eins kann man im Vorfeld schon vorweg nehmen: Bringen sie Sitzfleisch mit! Denn die Untaten ZODIAC´s sind nicht in 90 Minuten abgehandelt!
Ein perfekter Film auf einer perfekten Blu-ray!
Der Bildtransfer ist ebenso detailreich wie das Drehbuch und genauso messerscharf wie die Klinge des Mörders. Das San Francisco der 1970er bis 1980er Jahre wird grandios zum Leben erweckt und präsentiert sich fulminant mit steilem Kontrast und Plastizität. Das gilt auch für die Akteure. Erstklassisches Schauspiel trifft auf erstklassische Optik! Wenn man möchte, kann man die sich über den Verlauf der Handlung häufenden grauen Strähnen von Robert Downey Jr. quasi zählen.
Bei dieser Art von Unterhaltung gibt er selbstverständlich keine wilden Schießereien oder bombastische Explosionen zu sehen und auch nicht zu hören. Die Soundgestaltung ist aber trotzdem hervorragend gelungen und taucht den Zuschauer in eine spannende und düstere Atmosphäre.
Der Import aus dem United Kingdom kommt zu dem noch mit einem sehr schönen Pappschuber und einem Wendecover mit zwei verschiedenen Designs.
Grandios!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 22.11.10 um 12:43
"I don't want God's forgiveness. I want his help!"
Das neuste Werk von Antoine Fuqua knüpft nahtlos an die Qualität seiner bisherigen Veröffentlichungen an. Allerdings steht GESETZ DER STRASSE (BROOKLY´S FINEST) in einem ganz speziellem Kontext zu seinem größten Erfolg und ersten Cop-Thriller aus dem Jahre 2001, dem TRAINING DAY.
Die Tatsache das Ethan Hawk einen vollkommen desillusionierten Drogenfahnder des NYPD verkörpert, lässt einem den Gedanken kommen, dass sein grünschnabliger Charakter aus TRAINING DAY, nun doch den Weg eingeschlagen hat, den ihm Denzel Washington einst prophezeit hat.
Der etwas in der Versenkung verschwundene Richard Gere hält seinen bewerten Dackelblick wieder gekonnt in die Kamera und gibt dem Zuschauer das Gefühl, dass man gar nicht anders kann, als mit dieser Armen Seele Mitleid zu haben.
Dem Under-Cover-Agent, der grandios von Don Cheadle dargestellt wird, kann man den inneren Konflikt und die Wut hundertprozentig nachempfunden. Nur für welche Seite wird er sich letzten Endes entscheiden?
Auch Wesley Snipes brilliert nach unzähligen B-Movies endlich wieder in einem großen und vor allem großartigen Film.
Die bedrückende Gefühlswelt der drei Hauptprotagonisten wird auch durch die Darstellung von Brooklyn´s Straßen perfekt widergespiegelt, und diese kommen wiederum phantastisch in High Definition zur Geltung. Ob es nun die streng katholischen Tattoos von Sal, die Sorgenfalten auf Eddie´s Stirn oder die Skyline von Manhattan sind, alles wird detailliert und äußerst plastisch auf die Mattscheibe geschossen. Allerdings bewegen sich die weniger spektakulären Aufnahmen eher im gehobeneren Mittelmaß.
Der verlustfreie DTS-HD-Track transportiert die Atmosphäre der Großstadt ebenfalls gekonnt in den eigenen Zuständigkeitsbereich und gibt an den entsprechenden Stellen ordentlich Druck.
Mr. Fuqua legt uns, dank eines fantastisch aufspielenden Cast, einer spannenden Episodenstory rund um das New York Police Departement und der toll fotografierten Locations, ein weiteres Beweisstück seines Talents vor.
Das neuste Werk von Antoine Fuqua knüpft nahtlos an die Qualität seiner bisherigen Veröffentlichungen an. Allerdings steht GESETZ DER STRASSE (BROOKLY´S FINEST) in einem ganz speziellem Kontext zu seinem größten Erfolg und ersten Cop-Thriller aus dem Jahre 2001, dem TRAINING DAY.
Die Tatsache das Ethan Hawk einen vollkommen desillusionierten Drogenfahnder des NYPD verkörpert, lässt einem den Gedanken kommen, dass sein grünschnabliger Charakter aus TRAINING DAY, nun doch den Weg eingeschlagen hat, den ihm Denzel Washington einst prophezeit hat.
Der etwas in der Versenkung verschwundene Richard Gere hält seinen bewerten Dackelblick wieder gekonnt in die Kamera und gibt dem Zuschauer das Gefühl, dass man gar nicht anders kann, als mit dieser Armen Seele Mitleid zu haben.
Dem Under-Cover-Agent, der grandios von Don Cheadle dargestellt wird, kann man den inneren Konflikt und die Wut hundertprozentig nachempfunden. Nur für welche Seite wird er sich letzten Endes entscheiden?
Auch Wesley Snipes brilliert nach unzähligen B-Movies endlich wieder in einem großen und vor allem großartigen Film.
Die bedrückende Gefühlswelt der drei Hauptprotagonisten wird auch durch die Darstellung von Brooklyn´s Straßen perfekt widergespiegelt, und diese kommen wiederum phantastisch in High Definition zur Geltung. Ob es nun die streng katholischen Tattoos von Sal, die Sorgenfalten auf Eddie´s Stirn oder die Skyline von Manhattan sind, alles wird detailliert und äußerst plastisch auf die Mattscheibe geschossen. Allerdings bewegen sich die weniger spektakulären Aufnahmen eher im gehobeneren Mittelmaß.
Der verlustfreie DTS-HD-Track transportiert die Atmosphäre der Großstadt ebenfalls gekonnt in den eigenen Zuständigkeitsbereich und gibt an den entsprechenden Stellen ordentlich Druck.
Mr. Fuqua legt uns, dank eines fantastisch aufspielenden Cast, einer spannenden Episodenstory rund um das New York Police Departement und der toll fotografierten Locations, ein weiteres Beweisstück seines Talents vor.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.11.10 um 21:26
„Welcome to the Xander-Zone!“
Das Dreamteam Rob Cohen und Vin Diesel legen, nach ihrem Überraschungserfolg THE FAST AND THE FURIOUS aus dem Jahre 2001, mit XXX - Triple X gleich den nächsten Actiontrip nach. Trotz klingelnden Kinokassen und einem Sequel, welches vollkommen gegen die Wand gefahren wurde, ist das Vorhaben einen neuen Typen von Geheimagent in der Filmwelt einzuführen und den seit Jahrzehnten amtierenden König mit dem Doppel-Null-Status vom Agententhron zu stoßen, nicht geglückt.
Aber wollen wir mal schauen ob die Rückkehr von Xander Cage 2011, wieder in Gestalt von Muskelberg Diesel und unter der Leitung des Actionprofis Cohen, an den Erfolg des Originals anknüpfen kann. Das dürfte allerdings nach der erfolgreichen Frischzellenkur vom Pendant ihrer Majestät schwieriger werden als je zuvor.
Ein kurzweiliges Ka-Bumm-Spektakel verspricht XXX aber trotz dem noch!
Die Umsetzung des acht Jahre alten Streifens für den neuen Typ von Bild- und Tonträger, der Blu-ray-Disc, fällt eher durchwachsen aus. Das Bildmaterial punktet mit fast durchgehend hoher Detailzeichnung und guter Schärfe, fällt aber beim Thema Farbbrillanz und Stabilität steil ab.
Dafür ist das deutsche PCM 5.1 über jeden Zweifel erhaben. Hier knallt und hagelt es dermaßen direktionale Effekt, dass einem gleich der eigene Adrenalinspiegel in die Höhe schnellt.
Das Bonusmaterial der DVD wurde ebenfalls vollkommen pulverisiert und das Einzige woran man sich noch neben nach Hauptfilm erfreuen kann ist das schicke, flatschenfreie Steelbook.
Das Dreamteam Rob Cohen und Vin Diesel legen, nach ihrem Überraschungserfolg THE FAST AND THE FURIOUS aus dem Jahre 2001, mit XXX - Triple X gleich den nächsten Actiontrip nach. Trotz klingelnden Kinokassen und einem Sequel, welches vollkommen gegen die Wand gefahren wurde, ist das Vorhaben einen neuen Typen von Geheimagent in der Filmwelt einzuführen und den seit Jahrzehnten amtierenden König mit dem Doppel-Null-Status vom Agententhron zu stoßen, nicht geglückt.
Aber wollen wir mal schauen ob die Rückkehr von Xander Cage 2011, wieder in Gestalt von Muskelberg Diesel und unter der Leitung des Actionprofis Cohen, an den Erfolg des Originals anknüpfen kann. Das dürfte allerdings nach der erfolgreichen Frischzellenkur vom Pendant ihrer Majestät schwieriger werden als je zuvor.
Ein kurzweiliges Ka-Bumm-Spektakel verspricht XXX aber trotz dem noch!
Die Umsetzung des acht Jahre alten Streifens für den neuen Typ von Bild- und Tonträger, der Blu-ray-Disc, fällt eher durchwachsen aus. Das Bildmaterial punktet mit fast durchgehend hoher Detailzeichnung und guter Schärfe, fällt aber beim Thema Farbbrillanz und Stabilität steil ab.
Dafür ist das deutsche PCM 5.1 über jeden Zweifel erhaben. Hier knallt und hagelt es dermaßen direktionale Effekt, dass einem gleich der eigene Adrenalinspiegel in die Höhe schnellt.
Das Bonusmaterial der DVD wurde ebenfalls vollkommen pulverisiert und das Einzige woran man sich noch neben nach Hauptfilm erfreuen kann ist das schicke, flatschenfreie Steelbook.
mit 4
mit 3
mit 5
mit 2
bewertet am 21.11.10 um 20:35
„We don't negotiate with terrorists!“
Mr. Kaufman
(Dennis Hopper 17.05.1936 - 29.05.2010)
1968: Night of the Living Dead
1978: Dawn of the Dead
1986: Day of the Dead
Wir schreiben das Jahr 2004:
36 Jahre nach der Erschaffung des Horror-Sub-Genre des Zombiefilms und 18 Jahre nach dem Ende der legendären Dead-Trilogie, kehrt der „Godfather“ George A. Romero zu seinen Wurzeln zurück.
Die Wandelnden Leichen haben die Welt überrannt und die letzte Bastion der Menschheit besteht, genau wie schon vor der Apocalpyse aus immer weiter auseinander driftenden Gesellschaftlichen Klassen. Da wären zum einen der in Slumähnlichen Zuständen hausenden Pöbel und zum anderen die Goldjungen in ihrer scheinbar heilen Welt. Diese vermeidliche perfekte Seifenblase, die sich „Fiddlers Green“ nennt, ist im Grunde ein vor Luxus protzender Wolkenkratzer inkl. ehemaligen Einkaufszentrum (Dawn of the Dead lässt grüßen). Aber wer Romero und seine stets beigemischte Gesellschaftliche Kritik kennt, weiß das das Glück nicht ewig währt und jeder irgendwann den Spiegel vorgehalten bekommt.
Das Post-9/11-Szenario ist steht’s düster und bedrückend gehalten. Alles was hinter den Mauern der so genannten Stadt vorzufinden ist, besteht aus Niemandsland, Erinnerungen an das Leben davor und aus vermoderndem Fleisch. Daher der Titel LAND OF THE DEAD.
Das Design der Ruhelosen Körper wurde von einem der Besten kreiert, Greg Nicotero (THE WALKING DEAD). Zusammen mit Tom Savini schuf er quasi den Zombie wie wir ihn heute vor dem geistigen Auge haben.
Der Cast besticht, wie bei einer 17-Millionen-Dollar-Produktion zu erwahrten, nicht durch Oscarpreisträgern, kann sich aber trotzdem sehen lassen.
Besonders die kleinen Nebendarsteller dürften dem einen oder anderen Romero-/Zombiefan inzwischen bekannt sein.
Da wäre zum einen Shawn Roberts: Ebenfalls zu sehen in DIARY OF THE DEAD und RESIDENT EVIL: AFTERLIFE.
Simon Pegg: Ging schon in SHAUN OF THE DEAD auf Untotenjagt.
Edgar Wright: Ließ die Toten schon im Vereinigten Königreich auferstehen.
Tom Savini: Zeichnet bei diesem Tanz der Toten ausnahmsweise nicht für die Make-Up-Effekte verantwortlich, ist dafür aber in einen kurzen Cameo-Auftritt als „Machete-
Zombie“ zu bewundern.
Und zu Guter Letzt wäre da noch Alan Van Sprang: Seines Zeichens US-Marine in LAND OF THE DEAD, DIARY OF THE DEAD und SURVIVAL OF THE DEAD.
Das vierte Kapitel dieser sich über Jahrzehnte erstreckenden Zombiesaga kommt mit ordentlicher, dennoch nicht perfekter High-Definition-Qualität daher. Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 2,35:1 in Full-HD vor und erfreut den Zuschauer mit einem guten, bei der düstern Optik des Films auch dringend erforderlich Schwarzwert, reichlich Plastizität und viel Gesamtschärfe.
Der deutsche DTS-Track transportiert den Horror ebenfalls passend in unseren Alltag und verteilt die morbide Stimmung gekonnt bis in jede Ecke des heimischen „Fiddlers Green“.
Die Extras sind informativ, kurzweilig und für jeden Jünger des Altmeisters äußerst sehenswert.
Das Quersteelbook ist sehr schön gestaltet und ist in jeder Hinsicht dem normalen Keep-Case vorzuziehen.
Ein weiterer rundum gelungener Trip ins Reich von George A. Romero!
Mr. Kaufman
(Dennis Hopper 17.05.1936 - 29.05.2010)
1968: Night of the Living Dead
1978: Dawn of the Dead
1986: Day of the Dead
Wir schreiben das Jahr 2004:
36 Jahre nach der Erschaffung des Horror-Sub-Genre des Zombiefilms und 18 Jahre nach dem Ende der legendären Dead-Trilogie, kehrt der „Godfather“ George A. Romero zu seinen Wurzeln zurück.
Die Wandelnden Leichen haben die Welt überrannt und die letzte Bastion der Menschheit besteht, genau wie schon vor der Apocalpyse aus immer weiter auseinander driftenden Gesellschaftlichen Klassen. Da wären zum einen der in Slumähnlichen Zuständen hausenden Pöbel und zum anderen die Goldjungen in ihrer scheinbar heilen Welt. Diese vermeidliche perfekte Seifenblase, die sich „Fiddlers Green“ nennt, ist im Grunde ein vor Luxus protzender Wolkenkratzer inkl. ehemaligen Einkaufszentrum (Dawn of the Dead lässt grüßen). Aber wer Romero und seine stets beigemischte Gesellschaftliche Kritik kennt, weiß das das Glück nicht ewig währt und jeder irgendwann den Spiegel vorgehalten bekommt.
Das Post-9/11-Szenario ist steht’s düster und bedrückend gehalten. Alles was hinter den Mauern der so genannten Stadt vorzufinden ist, besteht aus Niemandsland, Erinnerungen an das Leben davor und aus vermoderndem Fleisch. Daher der Titel LAND OF THE DEAD.
Das Design der Ruhelosen Körper wurde von einem der Besten kreiert, Greg Nicotero (THE WALKING DEAD). Zusammen mit Tom Savini schuf er quasi den Zombie wie wir ihn heute vor dem geistigen Auge haben.
Der Cast besticht, wie bei einer 17-Millionen-Dollar-Produktion zu erwahrten, nicht durch Oscarpreisträgern, kann sich aber trotzdem sehen lassen.
Besonders die kleinen Nebendarsteller dürften dem einen oder anderen Romero-/Zombiefan inzwischen bekannt sein.
Da wäre zum einen Shawn Roberts: Ebenfalls zu sehen in DIARY OF THE DEAD und RESIDENT EVIL: AFTERLIFE.
Simon Pegg: Ging schon in SHAUN OF THE DEAD auf Untotenjagt.
Edgar Wright: Ließ die Toten schon im Vereinigten Königreich auferstehen.
Tom Savini: Zeichnet bei diesem Tanz der Toten ausnahmsweise nicht für die Make-Up-Effekte verantwortlich, ist dafür aber in einen kurzen Cameo-Auftritt als „Machete-
Zombie“ zu bewundern.
Und zu Guter Letzt wäre da noch Alan Van Sprang: Seines Zeichens US-Marine in LAND OF THE DEAD, DIARY OF THE DEAD und SURVIVAL OF THE DEAD.
Das vierte Kapitel dieser sich über Jahrzehnte erstreckenden Zombiesaga kommt mit ordentlicher, dennoch nicht perfekter High-Definition-Qualität daher. Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 2,35:1 in Full-HD vor und erfreut den Zuschauer mit einem guten, bei der düstern Optik des Films auch dringend erforderlich Schwarzwert, reichlich Plastizität und viel Gesamtschärfe.
Der deutsche DTS-Track transportiert den Horror ebenfalls passend in unseren Alltag und verteilt die morbide Stimmung gekonnt bis in jede Ecke des heimischen „Fiddlers Green“.
Die Extras sind informativ, kurzweilig und für jeden Jünger des Altmeisters äußerst sehenswert.
Das Quersteelbook ist sehr schön gestaltet und ist in jeder Hinsicht dem normalen Keep-Case vorzuziehen.
Ein weiterer rundum gelungener Trip ins Reich von George A. Romero!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 18.11.10 um 13:36
“When tomorrow comes, we’ll be one of them and our only purpose is, to kill off those not dead
We are the dead
and we’re coming for you
We are the dead
and we’re coming for you
We are the dead
and we’re coming for you…
Because we are the dead
When there’s no more room in hell
Then the dead will walk the Earth
And the living won’t have a prayer
Cause it’s the dawn of the dead”
“Dawn of the Dead”
by MURDERDOLLS
Gleich vorab hat Romero eine Botschaft für diejenigen, denen Old-School-Zombie zu öde sind:
„Ich bin aufgewachsen mit Frankensteins Monstern und der Mumie, ich brauche nichts, was schnell läuft. Außerdem: Wenn die Zombies nur noch Derwische sind, dann bleibt keine Zeit mehr, sie zu charakterisieren. Ich mag es aber, ihnen eine Persönlichkeit zu geben. In diesen neueren Filmen dienen die Zombies einfach nur der Jagd auf Darsteller, ihre geistige Entwicklung bleibt völlig auf der Strecke. Ich finde rennende Zombies auch nicht besonders furchteinflößend. Wenn sie langsamer sind, ist da dieses "Du kannst machen, was du willst, aber du kannst sie nicht stoppen"-Element, etwas, das langsam auf dich zu kriecht. Unaufhaltsam. Es gibt immer mehr von ihnen, sie sind langsam, aber du musst schnell ihren Schwachpunkt finden.“
(Quelle: Spiegel.de)
NIGHT OF THE LIVING DEAD steht noch heute für Viele als Gründungsstein des modernen Horrorfilms wie wir ihn heute kennen.
DAWN OF THE DEAD perfektionierte diese Selbstreferenzierung auf geniale Art und Weise.
DAY OF THE DEAD fügt dem ganze eine wissenschaftliche Note hinzu und deutete eine mögliche Weiterentwicklung der Untoten an.
LAND OF THE DEAD stellte nach einer langer Durststrecke das Ende des Zyklus dar und war auch der Einzige Ableger der Reihe, der aus dem Hause eines Major-Studios kam.
DIARY OF THE DEAD fing wieder bei Null an und kam mit einer modernen wie auch genialen Umsetzung, dem Fake-Documentary-Prinzip.
S URVIVAL OF THE DEAD geht ebenfalls wieder einen vollkommen neuen Weg und entführt den Zuschauer auf eine idyllische Insel, welche sich nach und nach in ein morbides Paradies verwandelt.
Die Theorie, welche schon in so manch einem Genrestück der Lebenden Toten als These angeschnitten wurde, wird hier zum Hauptbestandteil der Handlung. Ganz so einfach ist es nun mal doch nicht, sich nach der Zombie-Apokalypse auf ein vermeidlich einsames Stück Land nieder zu lassen und glücklich bis ans Ende aller Tage, weit entfernt von allem Übel, sein Leben zu leben.
Zu Bebilderung des Albtraums bedient man sich stark der Motive des Western und präsentiert eine Fülle an Panoramen die wiederum zum träumen einladen.
Wer also nicht zwangsläufig alles verabscheut was nicht moderner Terrorkost ohne Inhalt entspricht und auch einfach mal guten Horror mit Substanz zu schätzen weiß, sollte hier auf jeden Fall mal einen Bissen probieren.
Die technische Umsetzung des klein budgetierten Horrorfilms lässt die Toten in perfekter Form wieder durchs Land ziehen. Die Weitwinkelaufnahmen der Landschaft sind atemberaubend schön und die Stadien der Verwesung der wandelnden Leichen sind ebenfalls hervorragend zu studieren. Jeder Grashalm auf den Wiesen ist auszumachen und jeder Bartstoppel am Kinn von 'Nicotine' Crocket ist zu erkennen.
Die deutsche HD-Tonspur ist ebenfalls ordentlich und transportiert den Horror gut auf die Heimkinoinsel.
Das beiligende Booklet ist eine gute Ergänzung zum Bonusmaterial und vermittlet einen kleinen Einblick ins Schaffen des Altmeisters. Allerdings ist jedem Fan die komplette Ausgabe von "George A. Romero und seine Filme" (Georg Seeßlen) ans Herz zu legen.
Das Steelbook ist dermaßen schön gestaltet und rundet den sechsten Trip ins Reich von George A. Romero perfekt ab!
We are the dead
and we’re coming for you
We are the dead
and we’re coming for you
We are the dead
and we’re coming for you…
Because we are the dead
When there’s no more room in hell
Then the dead will walk the Earth
And the living won’t have a prayer
Cause it’s the dawn of the dead”
“Dawn of the Dead”
by MURDERDOLLS
Gleich vorab hat Romero eine Botschaft für diejenigen, denen Old-School-Zombie zu öde sind:
„Ich bin aufgewachsen mit Frankensteins Monstern und der Mumie, ich brauche nichts, was schnell läuft. Außerdem: Wenn die Zombies nur noch Derwische sind, dann bleibt keine Zeit mehr, sie zu charakterisieren. Ich mag es aber, ihnen eine Persönlichkeit zu geben. In diesen neueren Filmen dienen die Zombies einfach nur der Jagd auf Darsteller, ihre geistige Entwicklung bleibt völlig auf der Strecke. Ich finde rennende Zombies auch nicht besonders furchteinflößend. Wenn sie langsamer sind, ist da dieses "Du kannst machen, was du willst, aber du kannst sie nicht stoppen"-Element, etwas, das langsam auf dich zu kriecht. Unaufhaltsam. Es gibt immer mehr von ihnen, sie sind langsam, aber du musst schnell ihren Schwachpunkt finden.“
(Quelle: Spiegel.de)
NIGHT OF THE LIVING DEAD steht noch heute für Viele als Gründungsstein des modernen Horrorfilms wie wir ihn heute kennen.
DAWN OF THE DEAD perfektionierte diese Selbstreferenzierung auf geniale Art und Weise.
DAY OF THE DEAD fügt dem ganze eine wissenschaftliche Note hinzu und deutete eine mögliche Weiterentwicklung der Untoten an.
LAND OF THE DEAD stellte nach einer langer Durststrecke das Ende des Zyklus dar und war auch der Einzige Ableger der Reihe, der aus dem Hause eines Major-Studios kam.
DIARY OF THE DEAD fing wieder bei Null an und kam mit einer modernen wie auch genialen Umsetzung, dem Fake-Documentary-Prinzip.
S URVIVAL OF THE DEAD geht ebenfalls wieder einen vollkommen neuen Weg und entführt den Zuschauer auf eine idyllische Insel, welche sich nach und nach in ein morbides Paradies verwandelt.
Die Theorie, welche schon in so manch einem Genrestück der Lebenden Toten als These angeschnitten wurde, wird hier zum Hauptbestandteil der Handlung. Ganz so einfach ist es nun mal doch nicht, sich nach der Zombie-Apokalypse auf ein vermeidlich einsames Stück Land nieder zu lassen und glücklich bis ans Ende aller Tage, weit entfernt von allem Übel, sein Leben zu leben.
Zu Bebilderung des Albtraums bedient man sich stark der Motive des Western und präsentiert eine Fülle an Panoramen die wiederum zum träumen einladen.
Wer also nicht zwangsläufig alles verabscheut was nicht moderner Terrorkost ohne Inhalt entspricht und auch einfach mal guten Horror mit Substanz zu schätzen weiß, sollte hier auf jeden Fall mal einen Bissen probieren.
Die technische Umsetzung des klein budgetierten Horrorfilms lässt die Toten in perfekter Form wieder durchs Land ziehen. Die Weitwinkelaufnahmen der Landschaft sind atemberaubend schön und die Stadien der Verwesung der wandelnden Leichen sind ebenfalls hervorragend zu studieren. Jeder Grashalm auf den Wiesen ist auszumachen und jeder Bartstoppel am Kinn von 'Nicotine' Crocket ist zu erkennen.
Die deutsche HD-Tonspur ist ebenfalls ordentlich und transportiert den Horror gut auf die Heimkinoinsel.
Das beiligende Booklet ist eine gute Ergänzung zum Bonusmaterial und vermittlet einen kleinen Einblick ins Schaffen des Altmeisters. Allerdings ist jedem Fan die komplette Ausgabe von "George A. Romero und seine Filme" (Georg Seeßlen) ans Herz zu legen.
Das Steelbook ist dermaßen schön gestaltet und rundet den sechsten Trip ins Reich von George A. Romero perfekt ab!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 02.11.10 um 09:41
“I live my life a quarter mile at a time. Nothing else matters: not the mortgage, not the store, not my team and all their bullshit. For those ten seconds or less, I'm free.“
Beim Gedanken an den Kinosommer im Jahr 2001, bekommt so manch einer sicherlich wieder den Geschmack von Benzin im Mund und den Geruch von verbranntem Gummi in die Nase.
Nachdem der Abspann von THE FAST AND THE FURIOUS über die Leinwand geflimmert war, konnte man gar nicht schnell genug ins Parkhaus und zu seinem eigenen 10-Sekunden-Auto gelangen. Allerdings entsprachen die vorgefundenen Pferdestärken meistens leider (oder auch zum Glück) nicht denen der Traum-Boliden des Filmgewordenen Adrenalin-Trips.
Und das alles hat man nur einem kleinen Zeitungsartikel über illegale Straßenrennen zu verdanken. Dieser inspirierte nämlich den Regisseur Rob Cohen zu diesem Werk, welches ihn darauf hin mit Vollgas in die oberste Liga der Action-Experten Hollywoods katapultierte.
Die Zutaten der sehr erfolgreichen Speed-Action waren denkbar einfach: Eine Menge heiße Girls, ein perfekt harmonisierter Cast (allen voran Vin Diesel und Paul Walker), einfallsreiche Stundsequenzen und viel, sehr viel aufpoliertes Chrom.
Das Hoch-Gefühl, dass einen dieser Streifen verpasst hat, war bis dato unerreicht und hat nach knapp zehn Jahren nichts an seiner Wirkung eingebüßt.
Also, anschnallen und durchstarten! Fast, Faster, THE FAST AND THE FURIOUS!
Sowohl die wunderschön geformten Rundungen der Hochgezüchteten Importwagen, wie auch die der knapp bekleideten Chicks kommen, dank des getunten HD-Transfers, bestens zur Geltung. Auch der High-Speed-Surround-Sound bläst einem dermaßen den Vergaser durch, dass man nach dem Film vergebens nach Bremsspuren auf den heimischen Wohnzimmerfliesen sucht.
Dank einer Welle von Widerveröffentlichungen seitens Universal Pictures, darf man diesen Klassiker nun auch im würdigen Steelbook sein Eigen nennen und ihn in die eigene Garage einparken.
Beim Gedanken an den Kinosommer im Jahr 2001, bekommt so manch einer sicherlich wieder den Geschmack von Benzin im Mund und den Geruch von verbranntem Gummi in die Nase.
Nachdem der Abspann von THE FAST AND THE FURIOUS über die Leinwand geflimmert war, konnte man gar nicht schnell genug ins Parkhaus und zu seinem eigenen 10-Sekunden-Auto gelangen. Allerdings entsprachen die vorgefundenen Pferdestärken meistens leider (oder auch zum Glück) nicht denen der Traum-Boliden des Filmgewordenen Adrenalin-Trips.
Und das alles hat man nur einem kleinen Zeitungsartikel über illegale Straßenrennen zu verdanken. Dieser inspirierte nämlich den Regisseur Rob Cohen zu diesem Werk, welches ihn darauf hin mit Vollgas in die oberste Liga der Action-Experten Hollywoods katapultierte.
Die Zutaten der sehr erfolgreichen Speed-Action waren denkbar einfach: Eine Menge heiße Girls, ein perfekt harmonisierter Cast (allen voran Vin Diesel und Paul Walker), einfallsreiche Stundsequenzen und viel, sehr viel aufpoliertes Chrom.
Das Hoch-Gefühl, dass einen dieser Streifen verpasst hat, war bis dato unerreicht und hat nach knapp zehn Jahren nichts an seiner Wirkung eingebüßt.
Also, anschnallen und durchstarten! Fast, Faster, THE FAST AND THE FURIOUS!
Sowohl die wunderschön geformten Rundungen der Hochgezüchteten Importwagen, wie auch die der knapp bekleideten Chicks kommen, dank des getunten HD-Transfers, bestens zur Geltung. Auch der High-Speed-Surround-Sound bläst einem dermaßen den Vergaser durch, dass man nach dem Film vergebens nach Bremsspuren auf den heimischen Wohnzimmerfliesen sucht.
Dank einer Welle von Widerveröffentlichungen seitens Universal Pictures, darf man diesen Klassiker nun auch im würdigen Steelbook sein Eigen nennen und ihn in die eigene Garage einparken.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 02.11.10 um 07:44
„Are you one of those boys who prefers cars to women?”
”I appreciate a good body regardless of the make.”
”What do you look for in a woman?”
”It starts with the eyes. She has to have those kind of eyes that can see through all the bullshit, to the good inside.”
Nun geht es ins vierte Rennen. Zumal man die Behauptung, dass FAST AND FURIOUS: NEUES MODELL. ORIGINALTEILE. der eigentliche Nachfolger des Originals aus dem Jahre 2001 darstellt, bedenkenlos unterschreiben könnte.
Die Handlung wird nun (endlich) wieder von dem Urgespann Vin Diesel, Paul Walker, Michelle Rodriguez und Jordana Brewster gefahren. Und auch nach 8 Jahren stimmt die Chemie wie beim ersten Viertel-Meilen-Rennen.
Es wird wieder ordentlich das Gaspedal in den Fußraum getreten, das weiblicher Geschlecht in knappen Outfits präsentiert, fette Beats in die Magengegend gepresst und den Bösen Jungs hinterher gejagt. Ebenfalls ist die Emotionale Note, die den ersten Asphaltspass so charmant macht, wieder beigemischt worden. Und eines sei vorweg gesagt: Bei Dominic Toretto (Vin Diesel) möchte man keine offene Rechnung haben! Sein Schmerz über den Verlust einen geliebten Menschen springt auf den Zuschauer genauso gut über wie der Funke einer Zündkerze.
Als besonderen Leckerbissen befindet sich noch ein von Vin Diesel in Szene gesetzter Kurzfilm, der den unscheinbare Titel LOS BANDOLEROS trägt, auf dem Silberling. Dieser vermittelt einem in etwa 20 Minuten die Vorgeschichte des Hauptfilms. Da wären so Fragen wie, warum haben es Toretto und Co. auf einen Benzintransporter abgesehen, die hier beantwortet werden. Außerdem bekommt man ein wesentlich tieferen Einblick in die Beziehung zwischen Dominic und Letty.
Also auf jeden Fall vorher anschauen!
Die Flick-Flack-Lakierung importierten Taschenraketen oder auch der pechschwarze Farbton des typisch amerikaschen Muscle-Cars von Mr. Toretto kommen auf der heimischen Rennstrecke prächtig zur Geltung. Auch sonst fährt die Blu-ray, egal was die Bild- oder Soundtechnischen Sonderausstattung betrifft, ganz vorne mit. Als erste kommt sie zwar nicht ins Ziel aber ein Platz auf dem Treppchen wäre schon drin.
Das exklusive Steelbook eines geläufigen Elektrofachhandels ergänzt das der ersten PS-Schlacht hervorragend und komplettiert die Reihe somit in würdiger Weise.
”I appreciate a good body regardless of the make.”
”What do you look for in a woman?”
”It starts with the eyes. She has to have those kind of eyes that can see through all the bullshit, to the good inside.”
Nun geht es ins vierte Rennen. Zumal man die Behauptung, dass FAST AND FURIOUS: NEUES MODELL. ORIGINALTEILE. der eigentliche Nachfolger des Originals aus dem Jahre 2001 darstellt, bedenkenlos unterschreiben könnte.
Die Handlung wird nun (endlich) wieder von dem Urgespann Vin Diesel, Paul Walker, Michelle Rodriguez und Jordana Brewster gefahren. Und auch nach 8 Jahren stimmt die Chemie wie beim ersten Viertel-Meilen-Rennen.
Es wird wieder ordentlich das Gaspedal in den Fußraum getreten, das weiblicher Geschlecht in knappen Outfits präsentiert, fette Beats in die Magengegend gepresst und den Bösen Jungs hinterher gejagt. Ebenfalls ist die Emotionale Note, die den ersten Asphaltspass so charmant macht, wieder beigemischt worden. Und eines sei vorweg gesagt: Bei Dominic Toretto (Vin Diesel) möchte man keine offene Rechnung haben! Sein Schmerz über den Verlust einen geliebten Menschen springt auf den Zuschauer genauso gut über wie der Funke einer Zündkerze.
Als besonderen Leckerbissen befindet sich noch ein von Vin Diesel in Szene gesetzter Kurzfilm, der den unscheinbare Titel LOS BANDOLEROS trägt, auf dem Silberling. Dieser vermittelt einem in etwa 20 Minuten die Vorgeschichte des Hauptfilms. Da wären so Fragen wie, warum haben es Toretto und Co. auf einen Benzintransporter abgesehen, die hier beantwortet werden. Außerdem bekommt man ein wesentlich tieferen Einblick in die Beziehung zwischen Dominic und Letty.
Also auf jeden Fall vorher anschauen!
Die Flick-Flack-Lakierung importierten Taschenraketen oder auch der pechschwarze Farbton des typisch amerikaschen Muscle-Cars von Mr. Toretto kommen auf der heimischen Rennstrecke prächtig zur Geltung. Auch sonst fährt die Blu-ray, egal was die Bild- oder Soundtechnischen Sonderausstattung betrifft, ganz vorne mit. Als erste kommt sie zwar nicht ins Ziel aber ein Platz auf dem Treppchen wäre schon drin.
Das exklusive Steelbook eines geläufigen Elektrofachhandels ergänzt das der ersten PS-Schlacht hervorragend und komplettiert die Reihe somit in würdiger Weise.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 02.11.10 um 07:43
Weder die WTO noch ein Film mit dem Titel BATTLE IN SEATTLE waren vor Kurzen irgendeinem spezifischen Thema zuzuordnen. Doch das ändertet sich schnell nach dem anschauen des Regiedebüts von Stuart Townsend.
Beim näheren Betrachten des Amaray-Wendecovers fällt als erstes die unglaublich namenhafte Darstellerriege ins Auge: Charlize Theron, Ray Liotta, Martin Henderson, Michelle Rodriguez, André Benjamin, Joshua Jackson, Channing Tatum, Jennifer Carpenter und Woody Harrelson. Die Thematik des überaus engagierten Projekts steht dem qualitativ Hochwertigen Auswahl der Schauspieler in nichts nach.
Von Ende November bis Anfang Dezember des Jahres 1999 fand in der US-Amerikanischen Stadt Seattle das Treffen der World Trading Organisation (Welthandelsorganisation) statt. Die damit einhergehende, nicht immer korrekt ablaufende Demonstration der Globalisierungsgegner traf daraufhin auf einen ebenfalls eher fragwürdigen Polizeieinsatz.
Das Ergebnis gipfelte in einer katastrophalen Straßenschlacht, wo es wie in jedem Krieg nur Verlierer geben konnte.
Die filmische Umsetzung dieses Ereignisses an dem die Demokratie sowie die Menschenrechte mit Füßen getreten bzw. mit Knüppel geschlagen wurde, bemüht sich größtenteils einen unparteiischen Blick auf und hinter die Geschehnisse zu vermitteln. Dies gelingt ihm zwar nur bis zu einem gewissen Grad, sehenswert ist dieses packende Stück Geschichtsunterricht aber alle mal.
Die Blu-ray gibt den stark an Dokumentationen angelehnten Inszenierungsstil angemessen wieder. Auf Grund der vielen Archivaufnahmen bewegt sich die Bildqualität oftmals nur auf Durchschnittsniveau und verwehrt dem Betracht so gut wie immer den Aha-Effekt.
Bei der deutschen Tonspur verhält es sich nicht viel anders. Hier sollten ebenfalls kein Soundgewitter erwartet werden.
Nichtsdestotrotz ist ein Blick auf diese Independent-Produktion für alle diejenigen, die auch selbst nicht immer alles so hin nehmen wie es ihnen im Leben serviert wird, auf alle Fälle wert.
Beim näheren Betrachten des Amaray-Wendecovers fällt als erstes die unglaublich namenhafte Darstellerriege ins Auge: Charlize Theron, Ray Liotta, Martin Henderson, Michelle Rodriguez, André Benjamin, Joshua Jackson, Channing Tatum, Jennifer Carpenter und Woody Harrelson. Die Thematik des überaus engagierten Projekts steht dem qualitativ Hochwertigen Auswahl der Schauspieler in nichts nach.
Von Ende November bis Anfang Dezember des Jahres 1999 fand in der US-Amerikanischen Stadt Seattle das Treffen der World Trading Organisation (Welthandelsorganisation) statt. Die damit einhergehende, nicht immer korrekt ablaufende Demonstration der Globalisierungsgegner traf daraufhin auf einen ebenfalls eher fragwürdigen Polizeieinsatz.
Das Ergebnis gipfelte in einer katastrophalen Straßenschlacht, wo es wie in jedem Krieg nur Verlierer geben konnte.
Die filmische Umsetzung dieses Ereignisses an dem die Demokratie sowie die Menschenrechte mit Füßen getreten bzw. mit Knüppel geschlagen wurde, bemüht sich größtenteils einen unparteiischen Blick auf und hinter die Geschehnisse zu vermitteln. Dies gelingt ihm zwar nur bis zu einem gewissen Grad, sehenswert ist dieses packende Stück Geschichtsunterricht aber alle mal.
Die Blu-ray gibt den stark an Dokumentationen angelehnten Inszenierungsstil angemessen wieder. Auf Grund der vielen Archivaufnahmen bewegt sich die Bildqualität oftmals nur auf Durchschnittsniveau und verwehrt dem Betracht so gut wie immer den Aha-Effekt.
Bei der deutschen Tonspur verhält es sich nicht viel anders. Hier sollten ebenfalls kein Soundgewitter erwartet werden.
Nichtsdestotrotz ist ein Blick auf diese Independent-Produktion für alle diejenigen, die auch selbst nicht immer alles so hin nehmen wie es ihnen im Leben serviert wird, auf alle Fälle wert.
mit 5
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 22.10.10 um 00:21
Neben Martin Luther King und Malcolm X gilt Nelson Rolihlahla Mandela als bedeutendster Kämpfer für die Rechte des Schwarzen Volkes. Diese große Persönlichkeit wird nun durch eine filmischen Biographie geehrt, bei der niemand geringeres als Altmeister Clint Eastwoods die Zügel in der Hand hielt und die Thematik über das Land Südafrika auf dem Weg raus aus der Apartheid, in einem eher ungewöhnlichen Kontext beleuchtet.
Das was INVICTUS aus der Masse der politisch angehauchten Biopic´s herraus ragen lässt, ist die Tatsache, dass der Zuschauer hier nicht zwei Sunden lang mit unverständlichen, zähen Statements bombardiert wird und nach dem Abspann mit einer schön zurecht partitionierten Meinung zurück gelassen wird.
Eastwood inszeniert die ersten Jahre von Mandela´s Präsidentschaft vor dem Hintergrund der Rugby-Weltmeisterschaft im Jahre 1995 als packendes Sportdrama.
Zum perfekten Gesamteindruck des Films trägt selbstverständlich auch Morgan Freeman´s Performance in der Darstellung des Friedensnobelpreisträgers bei. Dieser scheint, schon auf Grund der verblüffenden Ähnlichkeit zum Original, für diese Rolle geboren zu sein und wirkt überaus authentisch.
Genau so wie das Gedicht „Invictus“ Nelson Mandela während seiner 27-jährigen Haftzeit im Gefängnis immer wieder Trost und Hoffnung gespendet hat, gibt der Film INVICTUS Hoffnung auf weitere perfekt, aber dennoch schnörkellos erzählte Geschichten aus der Hand Eastwoods.
Die Blu-ray ist ebenfalls ein Gedicht! Das präsentierte Bildmaterial kommt dermaßen harmonisch daher, dass man sich nach den 133 Minuten wie nach einem Kurztrip durch das Südafrika der 90er Jahre fühlt.
Während der Rugby-Wettkämpfe wird man dann auch akustisch ins Station versetzt und der Heimkinofan taucht richtig ins WM-Feeling ein.
Das französische Steelbook tackelt die deutsche Version in allen Belangen und ist dem Film absolut würdig gestaltet.
Das was INVICTUS aus der Masse der politisch angehauchten Biopic´s herraus ragen lässt, ist die Tatsache, dass der Zuschauer hier nicht zwei Sunden lang mit unverständlichen, zähen Statements bombardiert wird und nach dem Abspann mit einer schön zurecht partitionierten Meinung zurück gelassen wird.
Eastwood inszeniert die ersten Jahre von Mandela´s Präsidentschaft vor dem Hintergrund der Rugby-Weltmeisterschaft im Jahre 1995 als packendes Sportdrama.
Zum perfekten Gesamteindruck des Films trägt selbstverständlich auch Morgan Freeman´s Performance in der Darstellung des Friedensnobelpreisträgers bei. Dieser scheint, schon auf Grund der verblüffenden Ähnlichkeit zum Original, für diese Rolle geboren zu sein und wirkt überaus authentisch.
Genau so wie das Gedicht „Invictus“ Nelson Mandela während seiner 27-jährigen Haftzeit im Gefängnis immer wieder Trost und Hoffnung gespendet hat, gibt der Film INVICTUS Hoffnung auf weitere perfekt, aber dennoch schnörkellos erzählte Geschichten aus der Hand Eastwoods.
Die Blu-ray ist ebenfalls ein Gedicht! Das präsentierte Bildmaterial kommt dermaßen harmonisch daher, dass man sich nach den 133 Minuten wie nach einem Kurztrip durch das Südafrika der 90er Jahre fühlt.
Während der Rugby-Wettkämpfe wird man dann auch akustisch ins Station versetzt und der Heimkinofan taucht richtig ins WM-Feeling ein.
Das französische Steelbook tackelt die deutsche Version in allen Belangen und ist dem Film absolut würdig gestaltet.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 21.10.10 um 23:32
Der Western ist eine vom aussterben bedrohte Filmart. Trotz so eindrucksvollen und frischen Werken wie DIE ERMORDUNG DES JESSE JAMES DURCH DEN FEIGLING ROBERT FORD, in denen sich die ganz großen unserer Dekade wie Brad Pitt, an diesem angestaubten Genre versuchen, gelingt den Revolverhelden vergangener Tage kein so großes Comeback wie es dem Sandalenepos durch GLADIATOR vergönnt war.
An dieser Tatsache kann leider auch James Mangolds großartiger Beitrag TODESZUG NACH YUMA nichts ändern.
Das Remake vom 1957er Original lebt vor allem von dem auf vielen Ebenen ausgetragenen Duell der zwei Hauptprotagonisten. Hier brillieren wieder einmal zwei Schwergewichte Hollywoods, Christian Bale und Russell Crowe. Ob der Letztgenannte ähnliche Hoffnungen auf eine Wiederbelebung eines längst tot geglaubten Filmzweigs wie bei GLADIATOR hegte, werden wir wohl niemals erfahren. Gescheitert ist man wohl letzten Endes wie so oft an den ausgebliebenen Ticketverkäufen und den somit geisterstadtähnlichen Lichtspielhäusern. Am Endprodukt kann es auf jeden Fall nicht gelegen haben. Dieses ist nämlich perfektes Geschichtenerzählen der alten Schule über Moral, Mut und Verantwortung, trotz der modernen Inszenierung.
Der Silbertaler lässt, wie die Produktion selbst, kaum Wünsche offen und schießt nur knapp an der Bestwertung vorbei. Die Panoramen der einsamen Prärie werden so scharf und natürlich präsentiert wie das begehrte Feuerwasser und die Kugeln kommen ebenfalls kraftvoll aus den Schießeisen bzw. den Lautsprechern geflogen.
Das flatschenfrei Steelbook hätte jeden Goldgräber den Cowboyhut vor Freude in die Luft schleudern lassen.
An dieser Tatsache kann leider auch James Mangolds großartiger Beitrag TODESZUG NACH YUMA nichts ändern.
Das Remake vom 1957er Original lebt vor allem von dem auf vielen Ebenen ausgetragenen Duell der zwei Hauptprotagonisten. Hier brillieren wieder einmal zwei Schwergewichte Hollywoods, Christian Bale und Russell Crowe. Ob der Letztgenannte ähnliche Hoffnungen auf eine Wiederbelebung eines längst tot geglaubten Filmzweigs wie bei GLADIATOR hegte, werden wir wohl niemals erfahren. Gescheitert ist man wohl letzten Endes wie so oft an den ausgebliebenen Ticketverkäufen und den somit geisterstadtähnlichen Lichtspielhäusern. Am Endprodukt kann es auf jeden Fall nicht gelegen haben. Dieses ist nämlich perfektes Geschichtenerzählen der alten Schule über Moral, Mut und Verantwortung, trotz der modernen Inszenierung.
Der Silbertaler lässt, wie die Produktion selbst, kaum Wünsche offen und schießt nur knapp an der Bestwertung vorbei. Die Panoramen der einsamen Prärie werden so scharf und natürlich präsentiert wie das begehrte Feuerwasser und die Kugeln kommen ebenfalls kraftvoll aus den Schießeisen bzw. den Lautsprechern geflogen.
Das flatschenfrei Steelbook hätte jeden Goldgräber den Cowboyhut vor Freude in die Luft schleudern lassen.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 21.10.10 um 22:43
„WHAT we do is insignificant. It’s important THAT we do it, because nobody else will."
- Mahatma Gandhi
Die Tragödie (Trauerspiel) ist eine Form des Dramas und neben der Komödie die bedeutendste Vertreterin dieser Gattung. Sie lässt sich bis in das antike Griechenland zurückführen. Kennzeichnend für die Tragödie ist der schicksalhafte Konflikt der Hauptfigur. Ihre Situation verschlechtert sich ab dem Punkt, an dem die Katastrophe eintritt. In diesem Fall bedeutet das Wort Katastrophe nur die unausweichliche Verschlechterung für den tragischen Helden. Allerdings bedeutet diese Verschlechterung nicht zwangsläufig den Tod des Protagonisten. Anders als in der Komödie ist das Scheitern des Helden in der Tragödie unausweichlich; die Ursache liegt in der Konstellation und dem Charakter der Figur. Der Keim der Tragödie ist, dass der Mensch der Hybris verfällt und dem ihm vorbestimmten Schicksal durch sein Handeln entgehen will.
(Quelle: Wikipedia)
REMEMBER ME ist ein Musterbeispiel eben dieses Trauerspiels. Klischees werden beiseite geschoben, überbeladene Performances vermieden und unnötiger Kitsch bleibt ebenfalls aus. Was den Zuschauer hier erwartet ist ein grandios gespieltes wie auch inszeniertes, zutiefst ergreifendes Stück Gefühlskino, das einem durch Mark und Bein geht.
Sobald man sich im Fluss der Geschichte befindet, fesselt diese den Betrachter bis zum grandiosen Donnerschlag im Schlussakkord und entlässt einen mit einer großen offen Wunde am Herzen zurück in den Alltag.
Die Meinung könnten nach so einem Finale zugegebener Maßen nicht stärker differieren, was auch gut so ist. Allerdings führt dieses einem so manches nochmal deutlich vor Augen und erinnert uns daran: Nicht zu vergessen! Von daher sollte sich lieber jeder ein eigenes Bild von dieses Geheimtipp machen. Einen Platz zwischen den großartigsten Filme des Jahres 2010 hat Allen Coulters Werk auf jeden Fall sicher!
Überwältigend!
A uf technischer Seite kann REMEMBER ME leider weniger Punkten. Der Kontrast ist zu weich, die Detailzeichnung auf Grund der Digitalen Rauschunterdrückung sehr minimiert und der Schwarzwert lässt ebenfalls zu wünschen übrig.
Die Tonabmischung ist auf Grund der Genrespezifischen Grenzen ebenfalls sehr verhalten, gibt im Bereich des Möglichen aber trotzdem sein Bestes. Dieses kommt dem sich wohlig im Heimkino verteilenden Soundtrack zugute.
Zu erwähnen wäre da dann noch das löbliche Wendecover.
REMEMBER ME erfüllt zwar nur noch so eben die Bedingungen um als ordentlicher HD-Durschnitt zu gelten, der Film selbst versetzt den Heimkinofan aber dann um so mehr in Sprach- und Fassungslosigkeit!
- Mahatma Gandhi
Die Tragödie (Trauerspiel) ist eine Form des Dramas und neben der Komödie die bedeutendste Vertreterin dieser Gattung. Sie lässt sich bis in das antike Griechenland zurückführen. Kennzeichnend für die Tragödie ist der schicksalhafte Konflikt der Hauptfigur. Ihre Situation verschlechtert sich ab dem Punkt, an dem die Katastrophe eintritt. In diesem Fall bedeutet das Wort Katastrophe nur die unausweichliche Verschlechterung für den tragischen Helden. Allerdings bedeutet diese Verschlechterung nicht zwangsläufig den Tod des Protagonisten. Anders als in der Komödie ist das Scheitern des Helden in der Tragödie unausweichlich; die Ursache liegt in der Konstellation und dem Charakter der Figur. Der Keim der Tragödie ist, dass der Mensch der Hybris verfällt und dem ihm vorbestimmten Schicksal durch sein Handeln entgehen will.
(Quelle: Wikipedia)
REMEMBER ME ist ein Musterbeispiel eben dieses Trauerspiels. Klischees werden beiseite geschoben, überbeladene Performances vermieden und unnötiger Kitsch bleibt ebenfalls aus. Was den Zuschauer hier erwartet ist ein grandios gespieltes wie auch inszeniertes, zutiefst ergreifendes Stück Gefühlskino, das einem durch Mark und Bein geht.
Sobald man sich im Fluss der Geschichte befindet, fesselt diese den Betrachter bis zum grandiosen Donnerschlag im Schlussakkord und entlässt einen mit einer großen offen Wunde am Herzen zurück in den Alltag.
Die Meinung könnten nach so einem Finale zugegebener Maßen nicht stärker differieren, was auch gut so ist. Allerdings führt dieses einem so manches nochmal deutlich vor Augen und erinnert uns daran: Nicht zu vergessen! Von daher sollte sich lieber jeder ein eigenes Bild von dieses Geheimtipp machen. Einen Platz zwischen den großartigsten Filme des Jahres 2010 hat Allen Coulters Werk auf jeden Fall sicher!
Überwältigend!
A uf technischer Seite kann REMEMBER ME leider weniger Punkten. Der Kontrast ist zu weich, die Detailzeichnung auf Grund der Digitalen Rauschunterdrückung sehr minimiert und der Schwarzwert lässt ebenfalls zu wünschen übrig.
Die Tonabmischung ist auf Grund der Genrespezifischen Grenzen ebenfalls sehr verhalten, gibt im Bereich des Möglichen aber trotzdem sein Bestes. Dieses kommt dem sich wohlig im Heimkino verteilenden Soundtrack zugute.
Zu erwähnen wäre da dann noch das löbliche Wendecover.
REMEMBER ME erfüllt zwar nur noch so eben die Bedingungen um als ordentlicher HD-Durschnitt zu gelten, der Film selbst versetzt den Heimkinofan aber dann um so mehr in Sprach- und Fassungslosigkeit!
mit 5
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 20.10.10 um 21:37
Nach dem 2. Weltkriegs-Projekt FLAGS OF OUR FATHERS/LETTERS FROM IWO JIMA widmet sich Altmeister Clint Eastwood einem wesentlichen kleineren, aber deshalb nicht automatisch weniger wichtigen Thema und legt mit GRAN TORINO ein wirklich fantastischen Film vor.
Es ist traumhaft dem verbitterten Alten Kriegsveteran Walt Kowalkski (Eastwood) dabei zuzuschauen, wie er an Gott und der Welt was auszusetzen hat. Dabei gehen ihm auch die ein oder andere Rassistische Bemerkung locker von der Lippe. Das einzige was ihm noch Freude bereiten kann, ist sein frisch auf Hochglanz polierter 1972 er Ford GRAN TORINO. Aber trotz alledem empfindet man für dieses Alten Mann ein Gefühl was man am besten mit einer Mischung aus Sympathie und Mitleid bezeichnen könnte.
Kowalkski gedenkt seinen Lebensabend, nach dem Tod seiner geliebten Ehefrau, zum größten Teil damit zu verbringen, mit genügend Bierdosen auf der Veranda, der zum größten Teil ausländischen Nachbarschaft beim geschäftigen Treiben mürrisch zuzuschauen. Allerdings als der kleine Asiatenjunge Thao mit seiner Familie nebenan einzieht, fängt der alte Sturkopf allmählich an aufzutauen und muss nach und nach seine Vorurteile neu überdenken.
Alles bis zu dem Augenblick bis die Gewalt wieder in sein Leben tritt und alles in einer sich immer schneller drehenden Spirale zu versinken droht.
Bei einem Film dieser Art sollte selbstverständlich niemand ein Effektgewitter erwarten. Weder auf optischer noch auf akustischer Ebene. Nichtsdestotrotz weiß die Qualität sehr zu gefallen. Der HD-Transfer präsentiert jede einzelne Falte in Eastwoods Gesicht als ob er leibhaftig vor einem stehen würde. Zudem ist der Schwarzwert hervorragend und die eher gedämpfte Farbenpracht wirkt ebenfalls sehr harmonisch.
Die Soundabmischung ist außergewöhnlich dynamisch gelungen, so dass sich doch über den ein oder anderen Surroundeffekt gefreut werden darf.
Das Steelbook gehört zwar nur zur Kategorie der Wendesteels, vermittelt die eher düstere Stimmung des Hauptfilms trotzdem sehr ordentlich.
Es ist traumhaft dem verbitterten Alten Kriegsveteran Walt Kowalkski (Eastwood) dabei zuzuschauen, wie er an Gott und der Welt was auszusetzen hat. Dabei gehen ihm auch die ein oder andere Rassistische Bemerkung locker von der Lippe. Das einzige was ihm noch Freude bereiten kann, ist sein frisch auf Hochglanz polierter 1972 er Ford GRAN TORINO. Aber trotz alledem empfindet man für dieses Alten Mann ein Gefühl was man am besten mit einer Mischung aus Sympathie und Mitleid bezeichnen könnte.
Kowalkski gedenkt seinen Lebensabend, nach dem Tod seiner geliebten Ehefrau, zum größten Teil damit zu verbringen, mit genügend Bierdosen auf der Veranda, der zum größten Teil ausländischen Nachbarschaft beim geschäftigen Treiben mürrisch zuzuschauen. Allerdings als der kleine Asiatenjunge Thao mit seiner Familie nebenan einzieht, fängt der alte Sturkopf allmählich an aufzutauen und muss nach und nach seine Vorurteile neu überdenken.
Alles bis zu dem Augenblick bis die Gewalt wieder in sein Leben tritt und alles in einer sich immer schneller drehenden Spirale zu versinken droht.
Bei einem Film dieser Art sollte selbstverständlich niemand ein Effektgewitter erwarten. Weder auf optischer noch auf akustischer Ebene. Nichtsdestotrotz weiß die Qualität sehr zu gefallen. Der HD-Transfer präsentiert jede einzelne Falte in Eastwoods Gesicht als ob er leibhaftig vor einem stehen würde. Zudem ist der Schwarzwert hervorragend und die eher gedämpfte Farbenpracht wirkt ebenfalls sehr harmonisch.
Die Soundabmischung ist außergewöhnlich dynamisch gelungen, so dass sich doch über den ein oder anderen Surroundeffekt gefreut werden darf.
Das Steelbook gehört zwar nur zur Kategorie der Wendesteels, vermittelt die eher düstere Stimmung des Hauptfilms trotzdem sehr ordentlich.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 20.10.10 um 12:52
„6 weeks ago I was just like you...
ANGELINA JOLIE: wandlungsfähig, sexy, bravourös, knallhart, leidenschaftlich, authentisch, wunderschön, talentiert, provokant, niedlich, sportlich, harmonisch, faszinierend, cool, liebenswert, heiß, unglaublich, fantastisch, mysteriös, überzeugend, anders, exotisch, unnahbar, begehrenswert, anmutig, mitfühlend, erotisch, perfekt, Göttin
...and then I met her...
WANTED: Frisches, perfekt in Szene gesetztes Actionkino, dem die Hollywooduntypischen Wurzeln stark anzusehen sind.
Am besten das Hirn nach dem anschauen zur Regeneration ins Wachsbad legen.
...and my world was changed forever.“
BLU-RAY: Gute bis sehr gute Bildqualität mit einer fantastischen deutschen Surroundspur! Hier fliegen die tödlichen Projektile um den Zuschauer und nicht um die Schweinehälften herum.
Dieses Steelbook gehört zu den seltensten und begehrtesten Sondereditionen weltweit! Kein Wunder bei dieser Optik!
ANGELINA JOLIE: wandlungsfähig, sexy, bravourös, knallhart, leidenschaftlich, authentisch, wunderschön, talentiert, provokant, niedlich, sportlich, harmonisch, faszinierend, cool, liebenswert, heiß, unglaublich, fantastisch, mysteriös, überzeugend, anders, exotisch, unnahbar, begehrenswert, anmutig, mitfühlend, erotisch, perfekt, Göttin
...and then I met her...
WANTED: Frisches, perfekt in Szene gesetztes Actionkino, dem die Hollywooduntypischen Wurzeln stark anzusehen sind.
Am besten das Hirn nach dem anschauen zur Regeneration ins Wachsbad legen.
...and my world was changed forever.“
BLU-RAY: Gute bis sehr gute Bildqualität mit einer fantastischen deutschen Surroundspur! Hier fliegen die tödlichen Projektile um den Zuschauer und nicht um die Schweinehälften herum.
Dieses Steelbook gehört zu den seltensten und begehrtesten Sondereditionen weltweit! Kein Wunder bei dieser Optik!
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 16.10.10 um 14:13
Was kommt herraus wenn man Meisterregisseur Michael Mann (HEAT, COLLATERAL) als Produzent, Nachwuchsregisseur Peter Berg (OPERATION: KINGDOM), Kassenmagnet Will Smith (I AM LEGEND) und eine ordentliche Prise Comicflair zusammen in einen Topf wirft und gut durchmixt?
Denen der dieser Cocktail nicht schmeckt, bezeichnen das Ergebnis als vollkommen konfusen Superhelden-Action-Trip der nicht so richtig weiß was er sein will.
Wiederum diejenigen die an HANCOCK ihren Spaß haben können, sehen in ihm eine willkommenen Abwechslung zur omnipräsenten Marvel-/DC-Kost.
Was man dem Streifen entweder zu Gute kommen lässt oder halt als einen seiner größten Defizite bemängeln könnte ist die Tatsache, dass man hier quasi zwei unterschiedliche Filme vor Augen hat. Die Erste Hälfe der gut 100 Minuten kommen locker flockig, mit warmen Farben und einem ironischen Unterton daher. Wobei der zweite Part letzten Endes ordentlich an Dramatik sowie Ernsthaftigkeit zulegt, was sich dann auch extrem in der Optik wieder spiegelt. Von nun an dominieren die Farbfilter mit einem bedrückenden Blaugrau.
Nichtsdestotrotz weiß der Film durchaus zu gefallen. Die Kameraarbeit ist vorzüglich, die Akteure geben ihr Bestes und die Effekte lassen soweit auch keine Wünsche offen.
Letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden wie er einen Film im Nachhinein bewertet, der dem Zuschauer vielleicht nicht immer genau das geboten hat was er zu sehen erhofft hatte!
Die Extended Version der Blu-Ray erfüllt die Erwartungen des Betrachters auf jeden Fall nicht immer zu hundert Prozent. Das HD-Material für die Augen wie auch für die Ohren ist gut aber nicht überragend! Auf Grund des starken Einsatzes von diversen Farbfiltern geht dem Bild oft ein Teil der Schärfe flöten. Der Sound ist zwar für diese Art von Unterhaltung angemessen, aber weit entfernt von der Referenzklasse. Dafür fehlt es einfach an Bass, dynamischen Surroundeffekten und einer homogenen Ausbalancierung der Akustik.
Das Steelbook wiederum ist superheldenmäßig!
Denen der dieser Cocktail nicht schmeckt, bezeichnen das Ergebnis als vollkommen konfusen Superhelden-Action-Trip der nicht so richtig weiß was er sein will.
Wiederum diejenigen die an HANCOCK ihren Spaß haben können, sehen in ihm eine willkommenen Abwechslung zur omnipräsenten Marvel-/DC-Kost.
Was man dem Streifen entweder zu Gute kommen lässt oder halt als einen seiner größten Defizite bemängeln könnte ist die Tatsache, dass man hier quasi zwei unterschiedliche Filme vor Augen hat. Die Erste Hälfe der gut 100 Minuten kommen locker flockig, mit warmen Farben und einem ironischen Unterton daher. Wobei der zweite Part letzten Endes ordentlich an Dramatik sowie Ernsthaftigkeit zulegt, was sich dann auch extrem in der Optik wieder spiegelt. Von nun an dominieren die Farbfilter mit einem bedrückenden Blaugrau.
Nichtsdestotrotz weiß der Film durchaus zu gefallen. Die Kameraarbeit ist vorzüglich, die Akteure geben ihr Bestes und die Effekte lassen soweit auch keine Wünsche offen.
Letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden wie er einen Film im Nachhinein bewertet, der dem Zuschauer vielleicht nicht immer genau das geboten hat was er zu sehen erhofft hatte!
Die Extended Version der Blu-Ray erfüllt die Erwartungen des Betrachters auf jeden Fall nicht immer zu hundert Prozent. Das HD-Material für die Augen wie auch für die Ohren ist gut aber nicht überragend! Auf Grund des starken Einsatzes von diversen Farbfiltern geht dem Bild oft ein Teil der Schärfe flöten. Der Sound ist zwar für diese Art von Unterhaltung angemessen, aber weit entfernt von der Referenzklasse. Dafür fehlt es einfach an Bass, dynamischen Surroundeffekten und einer homogenen Ausbalancierung der Akustik.
Das Steelbook wiederum ist superheldenmäßig!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 14.10.10 um 10:25
„Rise and rise again, until lambs become lions.“
Ridley Scott´s ROBIN HOOD ist nicht sein Meisterwerk GLADIATOR aus dem Jahre 2000!
Auch wenn die Filmindustrie so wie auch der ein oder andere Kinobesucher des Öfteren gerne mal solche Vergleiche zieht, sollte man an dieses weitere Glanzstück aus der Hand von Sir Scott vollkommen voreingenommen heran gehen. Auch die bisher gesetzten Akzente aus vergangenen Filmischen oder Literarischen Umsetzungen des besagten Mythos seinen bei Seite gelegt.
Man wird mit einer vielschichtigen, packenden Heldensage, traumhaft fotografierten Aufnahmen, einem bombastischen Schlachtengemälde, sowie zu tiefst rührenden Augenblicken belohnt.
Die fünfte Zusammenarbeit zwischen Scott und seinem Superstar Russell Ira Crowe sind keinerlei Abnutzungs- bzw. Ermüdungserscheinung anzumerken. Trotz der im Vorfeld weit verbreiteten Gerüche, über eine Künstlerischen Differenz der beiden Zugpferde des Projekts.
Mr. Crowe glänzt in der Rolle des Meister(bogen)schützens wie man es von ihm gewohnt ist und es auch erwartet. Seiner Präsens auf der Leinwand kann man halt nur schwer etwas entgegen setzen.
Cate Blanchett zeigt ebenfalls das was sie am besten kann. Sie vollführt in jeder Sekunde auf dem Bildschirm einen Drahtseilakt zwischen starker Kämpferin und zerbrechlicher Schönheit.
Auch der Rest des Cast entspricht einer vorzüglichen Auswahl und lässt für gewöhnlich keine Wünsche offen. Dieses bewegt sich zu dem noch in einem Produktion- und Kostümdesign das seines Gleichen sucht.
Wer schon einmal das Vergnügen hatte sich mit der Englischen Geschichte dieser Epoche vor Ort, vorzüglich in London selbst, zu befassen, ihre stolzen Festungen wie den Tower of London oder das Windsor Castle zu besuchen, oder eben die Mentalität und Atmosphäre dieser Kultur in sich aufzunehmen, wird somit mit einem ganz persönlichen Blick auf das alte England bereichert.
Die wunderschön Optik wird in kompromissloser Pracht vom Silberling auf die Mattscheibe gezaubert. Glasklarer Transfer, sehr hohe Detailschärfe und ein pechschwarzer Schwarzwert versetzt einen direkt in den Sherwood Forest des frühen 13. Jahrhunderts. Die deutsche DTS-Spur lässt die Eichhörnchen oder auch die Bogenpfeile um einen herum schwirren.
Als besonderes Extra steht dem Filmfan (wie schon bei THE WOLFMAN) die Wahl zwischen der Kinofassung und dem um 15 Minuten längeren Director´s Cut.
Das flatschenfrei geschmiedete Steelbook erfreut das Sammlerherz sowieso.
„And so the legend begins.“
Ridley Scott´s ROBIN HOOD ist nicht sein Meisterwerk GLADIATOR aus dem Jahre 2000!
Auch wenn die Filmindustrie so wie auch der ein oder andere Kinobesucher des Öfteren gerne mal solche Vergleiche zieht, sollte man an dieses weitere Glanzstück aus der Hand von Sir Scott vollkommen voreingenommen heran gehen. Auch die bisher gesetzten Akzente aus vergangenen Filmischen oder Literarischen Umsetzungen des besagten Mythos seinen bei Seite gelegt.
Man wird mit einer vielschichtigen, packenden Heldensage, traumhaft fotografierten Aufnahmen, einem bombastischen Schlachtengemälde, sowie zu tiefst rührenden Augenblicken belohnt.
Die fünfte Zusammenarbeit zwischen Scott und seinem Superstar Russell Ira Crowe sind keinerlei Abnutzungs- bzw. Ermüdungserscheinung anzumerken. Trotz der im Vorfeld weit verbreiteten Gerüche, über eine Künstlerischen Differenz der beiden Zugpferde des Projekts.
Mr. Crowe glänzt in der Rolle des Meister(bogen)schützens wie man es von ihm gewohnt ist und es auch erwartet. Seiner Präsens auf der Leinwand kann man halt nur schwer etwas entgegen setzen.
Cate Blanchett zeigt ebenfalls das was sie am besten kann. Sie vollführt in jeder Sekunde auf dem Bildschirm einen Drahtseilakt zwischen starker Kämpferin und zerbrechlicher Schönheit.
Auch der Rest des Cast entspricht einer vorzüglichen Auswahl und lässt für gewöhnlich keine Wünsche offen. Dieses bewegt sich zu dem noch in einem Produktion- und Kostümdesign das seines Gleichen sucht.
Wer schon einmal das Vergnügen hatte sich mit der Englischen Geschichte dieser Epoche vor Ort, vorzüglich in London selbst, zu befassen, ihre stolzen Festungen wie den Tower of London oder das Windsor Castle zu besuchen, oder eben die Mentalität und Atmosphäre dieser Kultur in sich aufzunehmen, wird somit mit einem ganz persönlichen Blick auf das alte England bereichert.
Die wunderschön Optik wird in kompromissloser Pracht vom Silberling auf die Mattscheibe gezaubert. Glasklarer Transfer, sehr hohe Detailschärfe und ein pechschwarzer Schwarzwert versetzt einen direkt in den Sherwood Forest des frühen 13. Jahrhunderts. Die deutsche DTS-Spur lässt die Eichhörnchen oder auch die Bogenpfeile um einen herum schwirren.
Als besonderes Extra steht dem Filmfan (wie schon bei THE WOLFMAN) die Wahl zwischen der Kinofassung und dem um 15 Minuten längeren Director´s Cut.
Das flatschenfrei geschmiedete Steelbook erfreut das Sammlerherz sowieso.
„And so the legend begins.“
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 26.09.10 um 21:33
Comicverfilmungen sind im Augenblick omnipräsent in unseren Lichspielhäusern.
Was liegt da näher als ein Comicfan der selbst zum Superheld wird?
Richtig, nix oder doch?
Beim unabhängig produzierten KICK-ASS ist der Name Programm. Und das auf so kurzweilige wie abgedreht Art und Weise, dass man teils vollkommen sprachlos vor der Mattscheibe sitzt. Allerdings ganz im Gegenteil zum weiblichen Beistand Hit-Girl. Wenn dieses kleine unschuldig wirkende Geschöpf, das kein Blatt vor den Mund nimmt, die Bildfläche betritt, wird wirklich ordentlich in den Arsch getreten.
Des weiteren wird hier nahezu jeder Genrekollege auf die Comicschüppe genommen und durch den Kakao gezogen. Der größte Unterschied zu seinen großen Vorbildern besteht allerdings darin, dass hier weder Laserstrahlen aus Augen geschossen kommen, sich Helden an Spinnenfäden durch Häuserschluchten schwingen oder Wissenschaftler während eines Wutausbruchs grün anlaufen. Kurz gesagt, unsere Protagonisten weisen keinerlei Superkräfte auf. Frei nach dem Motto: „With no power comes no responsibility.“ Hier wird noch richtige Handarbeit geleistet und das in sehr expliziter Darstellung. D.h. nichts für die Zuschauer, die sich für gewöhnlich nur die Bilder eines Comicheftes anschauen, da sie die Texte in den Sprechblasen noch gar nicht lesen können.
Das knall bunte Geschehen in der Superheldenmetropole #1 Manhattan kommt einem LSD-Trip gleich. Die Farbenpracht die hier geboten wird sucht seines Gleichen! Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Augenarzt oder Elektrofachhändler.
Der Surroundsound ist zwar auch nicht zu verachten, zieht aber im Vergleich zur Bildqualität eindeutig den Kürzeren.
Das sehr schön gestaltete Steelbook ist auf Grund der tief roten Farbgebung ein echter Blickfang im Regal. Der FSK-Sticker ist ebenfalls vom Cover zu kicken.
Was liegt da näher als ein Comicfan der selbst zum Superheld wird?
Richtig, nix oder doch?
Beim unabhängig produzierten KICK-ASS ist der Name Programm. Und das auf so kurzweilige wie abgedreht Art und Weise, dass man teils vollkommen sprachlos vor der Mattscheibe sitzt. Allerdings ganz im Gegenteil zum weiblichen Beistand Hit-Girl. Wenn dieses kleine unschuldig wirkende Geschöpf, das kein Blatt vor den Mund nimmt, die Bildfläche betritt, wird wirklich ordentlich in den Arsch getreten.
Des weiteren wird hier nahezu jeder Genrekollege auf die Comicschüppe genommen und durch den Kakao gezogen. Der größte Unterschied zu seinen großen Vorbildern besteht allerdings darin, dass hier weder Laserstrahlen aus Augen geschossen kommen, sich Helden an Spinnenfäden durch Häuserschluchten schwingen oder Wissenschaftler während eines Wutausbruchs grün anlaufen. Kurz gesagt, unsere Protagonisten weisen keinerlei Superkräfte auf. Frei nach dem Motto: „With no power comes no responsibility.“ Hier wird noch richtige Handarbeit geleistet und das in sehr expliziter Darstellung. D.h. nichts für die Zuschauer, die sich für gewöhnlich nur die Bilder eines Comicheftes anschauen, da sie die Texte in den Sprechblasen noch gar nicht lesen können.
Das knall bunte Geschehen in der Superheldenmetropole #1 Manhattan kommt einem LSD-Trip gleich. Die Farbenpracht die hier geboten wird sucht seines Gleichen! Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Augenarzt oder Elektrofachhändler.
Der Surroundsound ist zwar auch nicht zu verachten, zieht aber im Vergleich zur Bildqualität eindeutig den Kürzeren.
Das sehr schön gestaltete Steelbook ist auf Grund der tief roten Farbgebung ein echter Blickfang im Regal. Der FSK-Sticker ist ebenfalls vom Cover zu kicken.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 26.09.10 um 21:30
Cartoons, Comics, Graphic-Novels.
Was der geneigte Leser grundsätzlich mit diesem Medium verbindet, sind so Persönlichkeiten wie den düsteren Batman, den aalglatten Superman, den heroischen Spider-Man oder halt eben auch die X-Men. Allen voran der animalische WOLVERINE.
In X-MEN ORIGINS: WOLVERINE wird (wie der Titel schon sagt) die Entstehungsgeschichte dieses sehr beliebten Charakters des Mutanten-Universums erzählt.
Wie kam WOLVERINE, auch bekannt als Logan, an sein Adamantium-Skelett, wer gab ihm den Namen WOLVERINE, wieso ist dort wo sein Gedächtnis sein sollte nur ein großes schwarzes Loch, wieso hat er so ein gestörtes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht, wieso ist er überhaupt jeder fremden Seele gegenüber so überaus misstrauisch und welche Rolle spielt der zwielichtige Stricker bei alle dem?
Diese und viele weitere Fragen werden hier genaustens unter die Lupe genommen.
Hugh Jackman macht seine Arbeit als grimmiger Einzelgänger, nun zum vierten Mal, wieder sehr überzeugend und beschert dem männlichen wie auch dem weiblichen Comic-/Filmfan somit ein rundum unterhaltsames Actionabenteuer.
Das HD-Master zur Blu-ray ist ordentlich, allerdings nicht perfekt und weit entfernt um als Referenz bezeichnet zu werden. Der deutsche DTS-Track verhält sich da ähnlich, weiß aber ebenfalls zu gefallen.
Das Steel/Adamantium-Book paßt natürlich optimal zu diesem Titel und mach z.B. neben der X-MEN - Trilogie schon was her. Allerdings sei da noch der fest im Cover platzierte FSK-Flatschen zu erwähnen.
Was der geneigte Leser grundsätzlich mit diesem Medium verbindet, sind so Persönlichkeiten wie den düsteren Batman, den aalglatten Superman, den heroischen Spider-Man oder halt eben auch die X-Men. Allen voran der animalische WOLVERINE.
In X-MEN ORIGINS: WOLVERINE wird (wie der Titel schon sagt) die Entstehungsgeschichte dieses sehr beliebten Charakters des Mutanten-Universums erzählt.
Wie kam WOLVERINE, auch bekannt als Logan, an sein Adamantium-Skelett, wer gab ihm den Namen WOLVERINE, wieso ist dort wo sein Gedächtnis sein sollte nur ein großes schwarzes Loch, wieso hat er so ein gestörtes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht, wieso ist er überhaupt jeder fremden Seele gegenüber so überaus misstrauisch und welche Rolle spielt der zwielichtige Stricker bei alle dem?
Diese und viele weitere Fragen werden hier genaustens unter die Lupe genommen.
Hugh Jackman macht seine Arbeit als grimmiger Einzelgänger, nun zum vierten Mal, wieder sehr überzeugend und beschert dem männlichen wie auch dem weiblichen Comic-/Filmfan somit ein rundum unterhaltsames Actionabenteuer.
Das HD-Master zur Blu-ray ist ordentlich, allerdings nicht perfekt und weit entfernt um als Referenz bezeichnet zu werden. Der deutsche DTS-Track verhält sich da ähnlich, weiß aber ebenfalls zu gefallen.
Das Steel/Adamantium-Book paßt natürlich optimal zu diesem Titel und mach z.B. neben der X-MEN - Trilogie schon was her. Allerdings sei da noch der fest im Cover platzierte FSK-Flatschen zu erwähnen.
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bewertet am 26.09.10 um 18:34
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