Filmbewertungen von bogdan.wroblewski

Wer mit Western nur Geballer, Cowboys, Indianer und Revolverhelden verbindet, wird hier nicht glücklich. Dieser Neo-Western ist mehr ein Drama, in Ansätzen vergleichbar mit Erbarmungslos von Clint Eastwood.

Als Western Drama funktioniert der Film sehr gut. Eine sehr gute Geschichte, die mit Jones und Swank auch ausgezeichnet besetzt wurde. Die beiden harmonieren sehr gut miteinander. Zudem wird ein sehr feiner Humor geboten, so dass man immer wieder schmunzeln kann.

Das Bild ist sehr gut. Leicht körnig (Stilmittel), was sehr gut passt und keineswegs stört. Zudem eine sehr gute Schärfe, die jede Furche in Jones Gesicht offenbart. Selbst in dunklen Szenen werden reichlich Details geboten.Insgesamt 4,5 von 5.

Der Ton wird bei diesem ruhigen Western nie gefordert, ist aber sehr gut abgemischt. Stellenweise allerdings etwas zu leise bei den Dialogen.

Die Extras sind recht interessant und informativ. 

Eine wirklich unterhaltsame Liebeskomödie, die uns Schweden da beschert hat. Das ungleiche Paar hat doch, vor allen in der Person von Désirée, so seine Schwierigkeiten mit dem Traumpartner in Bezug auf die gesellschaftliche Stellung und den darin begründeten Vorurteilen. Eine in meinen Augen erfrischende Liebeskomödie, die sehr gut unterhält.

Technisch ist die Blu-ray auf einem ordentlichen Niveau.
Das Bild bietet eine ganz gute Schärfe, auch wenn nicht immer der wünschenswerte Detailreichtum gegeben ist. (3,5 von 5)

Der Ton wird genrebedingt nicht besonders gefordert und ist recht frontlastig. Auf den Rears ist überwiegend nur die musikalische Untermalung und einige Effekte zu hören. Aber stets sehr gut verständlich und eine passende Synchronisation (3,5 von 5).

An Extras leider nichts außer Trailern. 

Hier hatte ich offensichtlich zu hohe Erwartungen, obwohl ich im Vorfeld so einige Bewertungen gelesen hatte und kein Meisterwerk erwartet habe. Das Beste an diesem Film sind die absolut ideenreichen Monster. Hier hat man der Phantasie freien Lauf gelassen und tolle Figuren geschaffen. Der Rest ist leider vollkommen daneben. Miese Geschichte, vollkommen blasse und langweilige Charaktere. Auch die Dialoge sind vollkommen daneben und zu keiner Zeit lustig.

Das Bild ist ziemlich schwach. Ziemlich weich und von Fehlern durchzogen (letztere sind zwar gewollt und nachträglich eingefügt worden, aber vollkommen übertrieben). Die fahlen Farben passen immerhin ganz gut zum Geschehen.

Der Ton ist mit Abstand das Beste an diesem Film. Ganz gute Surroundkulisse.

Die Extras sind eher mäßig und nicht gerade interessant. 

Viel-gescholtene Verfilmung des Comics, die allerdings beim ersten Teil noch richtig Erfolg an den Kinokassen hatte. Beim ersten Teil kann ich den Erfolg auch noch nachvollziehen. Der zweite Teil ist hingegen wirklich schwach und nervt insbesondere durch die platten Witzchen. Dabei ist der zweite Teil von den Actionszenen gar nicht mal schlecht. Richtige Highlights beschränken sich bei beiden allerdings auf jeweils eine Szene. Beim ersten Teil ist es die Brückensequenz, beim zweiten Teil das Duell der menschlichen Fackel mit dem Surfer.

Technisch ist der zweite Teil besser umgesetzt. Besseres Bild und besserer Ton.

Teil I
Story: 4
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 4

Teil II
Story: 2,5
Bild: 4,5
Ton: 4,5
Extras: 3,5 

Eine ganz unterhaltsame Verfilmung der Entführung von Heineken. Inwieweit sich hier wirklich an die tatsächlichen Geschehnisse gehalten wurde, kann ich nicht beurteilen, da ich diese Entführung gar nicht in Erinnerung hatte. Die Entführung selbst wird leider mehr am Rande abgehandelt. Hier geht es vielmehr um die Entführer selbst und ihren Umgang mit der Situation und die zunehmenden Reibereien untereinander.

Das Bild ist mittelmäßig. Hier wirkt sich der übertriebene Filtereinsatz negativ auf die Bildqualität aus. Zumeist deutlich fahles Bild, das selten eine gute Plastizität entfalten kann. Zudem durchgehend feines bis stärkeres Korn.

Der Ton ist zwar eher unspektakulär, aber ganz ordentlich abgemischt (3,5 von 5).

Extras sind reichlich vorhanden, insgesamt aber nicht sonderlich interessant.

Fazit: Hier werde ich mir auf jeden Fall mal den Film zur gleichen Thematik mit Rutger Hauer ansehen, der deutlich besser sein soll. 

Der zweite Teil der Fantastischen 4 ist leider nicht ganz so gelungen. Hier kann ich die eher schlechten, teils sogar vernichtenden Kritiken einigermaßen nachvollziehen. Was die Fortsetzung aber wieder etwas rettet, ist die sehr gute Action. Die teils sehr platten Witze haben hier deutlich überhand genommen, was etwas nervt.

Technisch gibt es allerdings nichts oder kaum etwas auszusetzen.

Ein wirklich sehr gutes Bild mit toller Schärfe und reichlich Details ohne nennenswerte Schwächen.

Auch der Ton ist sehr gut abgemischt. Tolle räumliche Atmosphäre, insbesondere bei den Actionszenen und ordentlicher Einsatz des Subwoofers.

Auch bei den Extras wurde einiges draufgepackt. 

Eine wirklich sehr gute Trilogie, mit einem in der Schlusshälfte schwächelndem dritten Teil. In allen drei Teilen wird gute Action geboten mit richtig guten Stunts. Allen drei Teilen ist die Wortkarge Action gemein. Teil 1 ist im Nachhinein wohl der schwächste Teil der Reihe, aber nur knapp vor dem letzten Teil.

Technisch ist zumindest beim Bild von Teil zu Teil eine Steigerung zu erkennen, beim Ton leider nicht. Da gibt es beim dritten Teil wieder einen Rückschritt.

An Extras wurde leider extrem gespart und nur beim zweiten Teil ist zumindest etwas enthalten.

Mad Max
Story: 4
Bild: 3
Ton: 2
Extras: 1

Mad Max 2
Story: 5
Bild: 4
Ton: 4
Extras: 2

Mad Max 3
Story: 4
Bild: 4
Ton: 3
Extras: 1 

Ich finde die Verfilmung gar nicht so schlecht, wie sie teilweise beredet wird. Ganz ordentliche Comic-Verfilmung mit guter Action und Effekten. Das Highlight ist hier wirklich die Brückensequenz, danach geht es leider zu häufig eher verbal zu. Insgesamt 3,5 von 5.

Das Bild ist auf einem guten bis sehr gutem Niveau mit sehr guter Schärfe. Vereinzelt auftretendes Filmkorn in dunkleren Szenen (stört allerdings nicht sonderlich).

Gute räumliche Abmischung beim Ton (am besten noch in der Sturmsequenz im All), die auch mit guten Basseinsatz aufwartet. Teilweise allerdings etwas leise so dass die Dialoge etwas schwerer verständlich sind.

An Extras wird so einiges geboten. 

Etwas besser als der Erstling, aber schwächer als der zweite Teil. Wenn da nicht diese abrupte Wendung nach einer knappen 3/4 Stunde wäre und der Film deutlich an fahrt verlieren würde, hätte dies ein krönender Abschluss der Trilogie werden können. So kann das wieder einigermaßen versöhnliche Finale, welches allerdings zu sehr an die Verfolgungsszene im zweiten Teil erinnert, auch nicht mehr alles retten.

das Bild ist für das Alter recht ordentlich mit ganz guter Schärfe (insgesamt 3,5 von 5). Vereinzelt auch mal deutlich weichere Bilder und permanentes Filmkorn, welches aber nicht sonderlich stört.

Der Ton ist leider nur mittelmäßig (2,5 von 5). Ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zum zweiten Teil. Recht leise Abmischung, der auch Druck in den Actionszenen fehlt.

Extras sind Fehlanzeige. 

Mad Max 2 ist für mich der beste Teil der Reihe mit einer guten Story, bei der man nicht zwangsläufig den ersten Teil gesehen haben muss. Gute Action mit tollen Verfolgungsszenen. Und das wirklich herausragende daran ist, dass diese nicht auf irgendwelchen Computern entstanden sind. Hier hatten Stuntman noch richtig gute Arbeit abgeliefert.

Das Bild ist im Vergleich zum ersten Teil deutlich besser, auch wenn es hier ebenso grundsätzlich recht weich ist und nicht immer die beste Schärfe bietet.

Beim Ton ist im Vergleich zum ersten Teil eine deutliche Verbesserung zu bemerken. Die räumliche Abmischung hält sich aber auch deutlich zurück. Ziemlich frontlastig, aber stets klar und letztlich eine gute Stereoseparation.

Die Einleitung bei den Extras ist ganz informativ. 

Toller Auftakt der Trilogie, die George Miller hier gestartet hat. Im Nachhinein aus meiner Sicht der schwächste Teil, aber immer noch solide gute Action aus den späten 70ern. Schauspielerisch holpert der gute Mel Gibson hier auch noch etwas.

Das Bild ist leider nur mittelprächtig, selbst wenn man das Alter des Films berücksichtigt. Recht viel Filmkorn und ein ziemlich weiches Bild. Da habe ich schon weitaus bessere Bildqualität aus dieser Zeit gesehen.

Auch beim Ton darf man natürlich nicht allzu viel erwarten. Die Monospur klingt nicht immer besonders gut. Immerhin frei von Rauschen.

Extras sind leider Fehlanzeige. 

Als Fan der Serie natürlich ein Muss für mich. Shaun funktioniert auch als Film sehr gut, wobei ich zugeben muss, dass die kurzen Folgen doch einen Tick besser sind. Diese hier abgelieferte lange "Episode" bietet aber eine wirklich gute Geschichte, die mit reichlich witzigen Ideen aufwartet. Vorweg bekommt man auch so einige Informationen über die Jugendtage von Shaun, Bitzer und den Bauer. Mich hat der Film bestens unterhalten.

Das Bild ist sehr gut. Hier gibt es rein gar nichts zu kritisieren und nahe an der Referenz.

Der Ton hat natürlich, da überhaupt nichts verständliches gesprochen wird, so seine Besonderheit. Der Mix ist aber sehr gut gelungen. Es wird eine sehr gute räumliche Atmosphäre geschaffen, mit einem gewohnt stimmigen Soundtrack (4,5 von 5).

Die Extras fallen leider ziemlich kurz aus, sind aber originell. 

Metalhead ist ein kleines feines Drama, welches sich nicht nur Fans der Titelgebenden Musik anschauen sollten. Metalhead ist die Geschicht von Hera, die nach dem tragischen Unfall ihres Bruders ihr eigenes Leben umkrempelt aber nicht weiß, was sie eigentlich will. Die musikalische Vorliebe ihres toten Bruders macht sie sich zu eigen, kann aber den Schicksalsschlag nicht wirklich verarbeiten. Infolge Ihres ziellosen Lebens eckt sie immer wieder an und sucht ihr Heil in der Musik. Hera wird hierbei exzellent durch Thorbjörg Helga Thorgilsdóttir in allen Gemütsverfassungen verkörpert.

Das Bild ist recht kühl gehalten mit fahlen Farben. Auch nicht immer die beste Schärfe, aber insgesamt ein stimmiges Bild zur Geschichte. Alles in allem 3,5 von 5.

Beim Ton hätte ich mir etwas mehr Druck/ Aggressivität gewünscht. Ansonsten aber eine gute Abmischung, mit einem wirklich guten Soundtrack (eher etwas gemächlichere Metalsongs, also nicht abschrecken lassen).

An Bonus ist auf der BD leider nicht viel enthalten. Hier sind die CD und das Mediabook mit den Infos das positive. 

Auf Arnie in einem Drama war ich sehr gespannt und kann nur zustimmen, dass er hier schauspielerisch wohl seine beste Leistung abgeliefert hat. Mit Horror hat der Film meiner Ansicht nach nichts zu tun, ebenso nicht mit Thriller. Als Familiendrama bietet Maggie durchschnittliche Kost, mehr leider nicht. Für mehr hätte man sich noch intensiver mit den Charakteren beschäftigen müssen. Es wird im wesentlichen auf die Vater-Tochterbeziehung eingegangen, aber dies wie gesagt auch nicht mit der nötigen Tiefe. Schade eigentlich, da das Potential hier sicherlich gegeben war.

Das Bild fand ich eher enttäuschend. Natürlich wurde hier mit reichlich Filtern und Stilmitteln gearbeitet, die das Bild in fahlen tristen Farben erscheinen lassen und zudem einiges an Schärfe nehmen. Die Farbgebung ist passend, das recht weiche Bild dagegen eher störend, ebenso wie das teils extreme Filmkorn.

Der Ton ist für den sehr ruhigen Film sehr gut abgemischt. Stets sehr gut verständlich.

An Extras eher das alltägliche. 

Ich bin das Wagnis mal eingegangen und bereue es nicht. Mal etwas anderes. Der Mix aus Realfilm und Animation ist auch strikt getrennt (nicht gemischt wie bei Roger Rabbit). Die Geschichte selbst ist ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig und läßt Raum für interpretationen und ist wirklich ziemlich wirr. Habe hier sogar einmal kurz "zurückgespult" um den Faden nicht zu verlieren. Der Animationsstil hat mich doch etwas an Tex Avery erinnert (zumindest bei so einigen Toons).

Das Bild ist sehr gut. Ein tolles in sich stimmiges Bild mit sehr guter Schärfe und toller Farbgebung.

Der Ton ist ebenfalls ganz gut abgemischt. In der ersten Hälfte noch etwas zurückhaltend, mit dem Übergang zur Animation deutlich besser in Bezug auf Räumlichkeit.

Die Extras halten sich leider etwas in Grenzen. Es ist zwar interessant die Entstehung einer Szene ausgehend von der realen Vorlage bis hin zum endgültig animierten Produkt zu verfolgen, aber dies wird insgesamt vier mal gezeigt. 

Meine Erwartungen hat der Film vollkommen erfüllt. Sehr ordentlicher Mystery-Psycho-Thriller Mix. Den Charkteren wird genug Zeit gelassen sich richtig vorzustellen um dann nach ca. 40 Minuten richtig an Spannung zuzulegen. Schade, dass Penelope Cruz hier nur Kurzauftritte hinlegen darf.

Das Bild ist überwiegend sehr gut. Lediglich in dunklen und besonders hellen Szenen taucht recht störendes Filmorn auf.

Der Ton ist nicht spektakulär, aber sehr gut abgemischt. Tolle Räumlichkeit und stets sehr gut verständlich.

Die Extras sind ordentlicher Durchschnitt. 

Avengers gehört sicherlich zu den besseren Verfilmungen von Marvel, leidet aber ab und an auch mal an leichten Schwächen und kleineren Längen. Aber die Story ist ansonsten wirklich sehr gut und unterhält prächtig. An Iron Man kommt sie allerdings nicht ganz heran. In Bezug auf Action und CGI wird einem richtig feine Kost serviert..

Das Bild ist ohne jegliche Schwächen. Reichlich Details bei einer sehr guten Schärfe. Das 2D Bild bietet eine sehr gute Plastizität.

Der Ton ist erstklassig. Sehr gute Räumlichkeit, tolle Dynamik und guter Basseinsatz.

Die Extras sind überschaubar, aber ganz gut (2,5 von 5). 

Mit Avatar hat Cameron enen richtig guten Sci-Fi-Fantasy Mix abgeliefert, der allerdings bei der Story etwas hinkt. Was den Film wirklich ausmacht, ist die Bilderpracht. Avatar ist einfach ein visuelles Erlebnis, das vor allem in 3D noch deutlich aufgewertet wird.

Technisch ist die Blu-ray sehr gut umgesetzt.

Beim Bild gibt es keinerlei Anlaß zur Kritik. Einfach exzellent.
Ebenso ist das 3D Bild sehr gut. Sehr gute Tiefe, kräftige Farben und reichlich Details. Lediglich bei wenigen Szenen leichte Doppelkonturen.

Der Ton kann sich ebenfalls sehen, oder besser gesagt hören lassen. Zwar kein HD, dafür aber sehr gut abgemischt. Tolle räumliche Effekte, sehr gute Dynamik und ein stimmiger Soundtrack.

Extras sind hier leider Fehlanzeige. 

Die Neuverfilmung von Hulk ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger deutlich Actiongeladener, vernachlässigt allerdings die Charaktere. Aufgrund der permanenten Action dürfte dieser wohl auch besser beim Zielpublikum angekommen sein. Ich finde nach wie vor die erste Verfilmung von Ang Lee besser. Die Geschichte selbst ist auch vom Comic losgelöst, was nicht unbedingt nachteilig ist.

Das Bild ist sehr gut. Die Farbgebung wurde insgesamt auf das das grüne Ungetüm abgestimmt und passt hervorragend. Zudem eine tolle Schärfe mit reichlich Details. Nur vereinzelte CGI Effekt Szenen sind etwas weicher.

Der Ton ist brachial und bietet eine tolle räumliche und basslastige Abmischung.

Die Extras sind ebenfalls ordentlich und bieten einiges an unveröffentlichten Szenen, die auch ein paar Szenen im Film selbst verständlicher erscheinen lassen. 

Eine Dramödie, die viele einzelne kleine Episoden erzählen möchte, sich dann aber mehr auf einzelne konzentriert und dadurch leider etwas zu oberflächlich wird. So bekommt man bei den meisten Charakteren nur kleinere Einblicke und das Interesse an diesen wird auch nicht besonders gefördert. Für ein Drama passt das Ende nicht wirklich, als Komödie werden zu wenig Gags geliefert. So bleibt es nur ein gerade durchschnittlicher Film, den man sich einmal ganz gut anschauen kann.

Technisch ist die BD ganz gut umgesetzt.
Das Bild ist auf ordentlichem Niveau mit so einigen Schwächen in den dunkleren Szenen, wo das Bild einiges an Details verliert und auch deutlich weicher ist.

Der Ton ist für dieses Genre ganz gut. Wird nie richtig gefordert, ist aber stets sehr gut verständlich und bietet auch eine ordentliche Räumlichkeit (3,5 von 5).

Die Extras sind eher mau und nicht besonders interessant. 

Ich war doch ziemlich gespannt auf dieses Werk von Nolan und letztlich doch etwas enttäuscht. Von der Idee klasse, von der Umsetzung leider nicht mehr ganz so. Besonders zum Ende hin verliert Interstellar gewaltig und passt rein gar nicht. Dieses Pseudo Mystery Ende hätte man sich schlicht sparen können. Ansonsten unterhält Interstellar ganz passabel, wenn auch einige Längen zwischendurch enthalten sind. Insgesamt noch 3,5 von 5.

Beim Bild gibt es keine nennenswerten größeren Schwächen. Tolle Schärfe, sehr guter Kontrast und Schwarzwert. Ganz vereinzelt nur ein paar weichere Bilder.

Beim Ton gibt es rein gar nichts zu kritisieren. Exzellente Abmischung mit sehr guten Effekten und wuchtigem Basseinsatz.

Für die Extras auf der Bonusdisc kann es auch nur die volle Wertung geben. 

Ein ernstes Thema wird mit einer sehr guten Prise (trockenem) Humor angegangen. Zudem ist die Geschichte wie aus dem Leben gegriffen. Unglaubwürdig ist allein der etwas lockere Umgang der israelischen Soldaten mit den Palästinensern und anders herum. Die Botschaft des Films ist auch eindeutig, auch wenn der Schluss eher als vollkommen Misslungen zu betiteln ist.

Technisch ist die Blu-ray auf einem sehr gutem Niveau.

Beim Bild gibt es kaum Kritikpunkte. Tolle Schärfe, reichlich Details und ordentlicher Kontrast. Farblich ein leichter Gelbstich, der allerdings ganz gut passt.

Der Ton ist ebenfalls ganz ordentlich, wird aber genrebedingt auch nicht sonderlich gefordert. Insgesamt eine gelungene Abmischung mit guten räumlichen Effekten .

Die Extras bestehen aus einen Making of, welches ganz nett ist (mehr nicht) und einem Musikvideo. 

Immer noch ein toller Klassiker aus dem Hause Disney, der zumindest mir auch im gesetzten Alter noch sehr viel Freude bereitet.

Das Bild ist wirklich sehr gut. Erst recht, wenn man das Alter des Films bedenkt. Deutliche verbesserung zur DVD.Tolle Farben, sehr gute Schärfe und frei von Verschmutzungen und Kratzern. Insgesamt 4,5 von 5. Ich habe hier in der Disney-View Version geschaut, bei der an den seitlichen Rändern passende Illustriationen eingeblendet werden. Sieht deutlich besser aus, als die schwarzen Balken.

Der Ton ist im Vergleich zu manch älteren Disney-Produktionen erstaunlich gut. Hier wurden die Rears nicht nur für die musikalische Untermalung in Anspruch genommen, sondern auch sehr gut für einige Soundkulissen genutzt (genial die Flucht-Szene im Wald). Ansonsten kommt der Ton vermehrt aus dem Center. 3,5 von 5.

Bei den Extras einfach nur klasse. Waren schon auf der DVD sehr gut und werden hier getoppt. 

Nachdem ich mir die Serie angeschaut habe, musste natürlich noch der Kinofilm als Abschluss hinterher. Erstmals habe ich den gesehen, bevor ich die Serie kannte (und muss eingestehen, dass er dann deutlich anders, um nicht zu sagen "besser" wirkt). Die Geschichte ist ziemlich gestrafft und insgesamt leider mit ein paar Ungereimtheiten zur Serie. Dabei sollte dieser Kinofilm der heiß ersehnte Abschluss der Serie sein. So paßt das Verhältnis/ die Einstellung vom Captain und der übrigen Crew zu Simon und River nicht so ganz in das Geschehen der Serie. Die Story wirkt deutlich überladen.

Das Bild ist insgesamt von guter bis sehr guter Qualität. Etwas besser als bei der Serie, aber auch hier einige Probleme mit verstärkt auftretendem Filmkorn in dunklen Szenen und ein paar unschärfen bei den Distanzaufnahmen.

Der Ton ist sehr gut mit kleinen Schwächen (4,5 von 5). Tolle Räumlichkeit, gute Dynamik.

An Extras ist so einiges vorhanden. Sollte man sich auf jeden Fall ansehen. 

Die Serie selbst kannte ich bisher nicht, habe nur den Kinofilm gesehen. Dies war schon ein Grund, mich auch an die Serie zu wagen. Es ist schon ziemlich unverständlich, dass diese so abrupt abgesetzt wurde.

Firefly ist eine solide sehr gute Science-Fiction um den Schmugglerfrachter Serenity. Die einzelnen Episoden sind nahezu konstant auf einem sehr guten Niveau. Die Effekte sind zwar nicht immer qualitativ hochwertig (besonders dann, wenn Feuer im Spiel ist), aber die Handlung und die Charaktere sind Top.

Das Bild hat so einige Schwächen, insgesamt aber noch 3,5 von 5 Punkten. Überwiegend sehr gute Schärfe, vermehrt allerdings zu weich. Besonders in den dunkleren Szenen tritt vermehrt Filmkorn auf und an wenigen Stellen auch Doppelkonturen.

Der Ton (deutsch) ist leider etwas enttäuschend. Hier hätte ich mir deutlich mehr Dynamik gewünscht und eine bessere räumliche Abmischung gewünscht. Zudem insgesamt etwas leise abgemischt.

Die Extras sind auf alle drei Discs verteilt und ganz ordentlich.

Jetzt wird nach dem Firefly Wochenende erst mal Serenity zum Abschluss geschaut.