Filmbewertungen von bogdan.wroblewski

Zack und Miri ist eine gelungene Liebeskomödie, die zwar vorhersehbar ist, dennoch sehr gut unterhält. Die Story hat es im Grundgerüst schon dutzende Male gegeben, hier aber ganz originell verpackt. Zudem passt die Chemie zwischen Seth Rogen und Elizabeth Banks. Auch die weiteren Rollen sind passend besetzt.

Das Bild ist sehr gut. Sehr gute Schärfe, satter Schwarzwert und gut eingestellter Kontrast. Das permanente leichte Filmkorn stört nicht.

Der Ton ist ziemlich frontlastig, was im Wesentlichen der Tatsache geschuldet ist, dass der Film extrem Dialoglastig ist. Lediglich die Umgebungsgeräusche werden dezent auf die Rears gelegt, so dass nicht wirklich ein sehr gutes Surroundfeeling entsteht. Etwas besser wird das Ganze, wenn die Musik mal etwas lauter wird (3,5 von 5).

Die Extras sind ganz gut und reichlich. 

Wow! John Wick ist ein sehr guter, knallharter Actioner mit einer simplen, aber sehr guten Story. Es geht in Bezug auf Action schon ziemlich zur Sache. Sehr gute Kämpfe und auch sonst ganz nette Einfälle (Gangsterhotel, Reinigungsfirma...). Zudem auch in den weiteren Rollen sehr gut besetzt. Beste Unterhaltung über die gesamte Laufzeit.

Das Bild ist sehr gut. Insgesamt eine exzellente Schärfe, allerdings nicht immer ein optimaler Kontrast (4,5 von 5).

Beim Ton gibt es rein gar nicht zu bemängeln. Tolle Dynamik, kräftiger Einsatz des Subwoofers und ein sehr guter räumlicher Klang.

Die Extras sind gutes Mittelmaß. 

Ich war doch etwas positiv überrascht, habe allerdings auch ganz wenig erwartet. Von der Story zwar schlicht, dafür aber mit ordentlicher Action. Mit der griechischen Mythologie hat dieser Vertreter allerdings so gar nichts gemein, bis auf den Aufhänger. Immerhin ist die Action recht kurzweilig und unterhaltsam, wenn auch teilweise extrem überzogen. Insgesamt 2,5 von 5.

Beim Bild bekommt man eine sehr gute Schärfe, gt eingestellten Kontrast und kräftige Farben geboten. Gelegentlich etwas weich. Insgesamt 4,5 von 5.

Das 3D Bild kann sich auch sehen lassen. Ganz gute Tiefenwirkung für einen konvertierten Film. Allerdings treten einige Irritationen auf und der 3D Effekt geht so ziemlich flöten. Ansonsten aber gute Schärfe.

Der Ton hätte deutlich mehr Druck vertragen können. Zwar ganz ordentliche Räumlichkeit, dafür aber ziemlich zurückhaltend in den Actionszenen. Da hätte der Subwoofer deutlich besser in Szene gesetzt werden können. Insgesamt nur 3,5 von 5.

Extras sind ganz ok, mehr aber nicht, obwohl eine Bonusdisc vorhanden ist. 

Hatte mir hier doch deutlich mehr erhofft, nachdem mir aus allen Ecken gesagt wurde, der wäre super. Die Story ist schon ziemlich flach und vorhersehbar. Kevin James als US Präsident ist bollkommen fehlbesetzt. Das einzig wirklich gute an Pixels sind die Spezialeffekte und ein paar gute Gags. Schade, da man aus den alten Spieleklassikern deutlich mehr hätte herausholen können. Dies hat zumindest Disney mit Ralph reichts gezeigt. So gerade mal 2,5 von 5.

Das Bild ist das Beste an der Veröffentlichung. Tolle Schärfe. kräftige Farben.

Das 3D Bild ist etwas schwächer. Hier sind die Farben etwas weicher und auch die Schärfe ist nicht immer optimal. Zudem vereinzelt auch Ghosting. Ansonsten aber eine sehr gute Plastizität.

Der Ton bietet eine ordentliche Räumlichkeit und Dynamik, hätte aber etwas mehr Bass bei den Actionszenen vertragen können.

Die Extras (alle auf der 2D Disc) sind wieder schlicht durchschnittlich (2,5 von 5). 

Eine amüsante Komödie für zwischendurch. Mehr leider nicht. Zu vorhersehbar und nicht wirklich neu. Immerhin sind einige gute Gags enthalten. Insgesamt 2,5 von 5.

Das Bild ist in Bezug auf Schärfe sehr gut mit reichlich Details. Der Schwarzwert ist nicht optimal und läßt einige Details verschwinden.

Der Ton hätte etwas mehr Dynamik vertragen können. Ansonsten aber eine durchaus gute Abmischung für dieses Genre mit guten räumlichen Effekten.

Extras sind mau und uninteressant. 

Bei Manhattan Love Story bekommt man eine 08/15 Geschichte geboten die man schon reichlich gesehen hat. Für eine Liebeskomödie leider zu wenig Witz. So ist es eher ein reiner Liebesfilm, der sich im normalen Mittelmaß bewegt.

Das Bild ist auf einem ordentlichen Niveau mit guter bis sehr guter Schärfe. Minimale Schwächen bei dunklen Szenen (Detailverlust) und vereinzelt etwas weichere Bilder.

Der Ton ist ziemlich unspektakulär und extrem frontlastig. Selbst für dieses Genre etwas wenig.

Extras faktisch nicht vorhanden. 

Minions ist ein absolut witziger Animationsfilm, vielleicht nicht ganz so gut wie "Ich - einfach unverbesserlich", aber überaus unterhaltsam. Gespickt mit tollen Ideen und sehr guten Gags. Insgesamt 4,5 von 5.

Das Bild ist sehr gut. Erstklassige Schärfe, knallige Farben und sehr gute Plastizität.

Der Ton ist ebenfalls sehr gut abgemischt. Tolle Räumlichkeit, gute Dynamik und ein erstklassiger Soundtrack.

Die Extras halten sich hier leider in Grenzen, sind aber gut.

Am Ende des Abspanns geht es übrigens noch mal los. 

Könige der Wellen bietet eine recht amüsante Story im Pseudo-Dokumentarstil. Die ist zwar im Grunde recht schlicht gehalten, aber stets unterhaltsam, was überwiegend am Erzählstil liegt. Das Ende ist leider etwas schwach, ansonsten aber ein Film für die ganze Familie.

Das Bild ist grundsätzlich sehr gut, bedingt durch die eingesetzten Stilmittel aber mit einer nicht so guten Plastizität. Zudem teils recht starkes Filmkorn. Ansonsten aber eine ordentliche Schärfe und knackige Farben.

Der Ton ist ebenfalls auf einem ordentlichen Niveau und bietet großteils eine sehr gute Räumlichkeit. Allerdings sind auch so einige frontlastige Passagen enthalten. Reicht knapp nicht für die volle Wertung.

Bei den Extras gibt es reichlich interessantes und Gutes. 

Ein sehr schöner Klassiker aus dem Hause Disney. Zur leicht abgewandelten Geschichte im Vergleich zum Märchen selbst muss man nicht viel sagen.

Technisch ist die Veröffentlichung ebenfalls gelungen.
Das Bild ist sehr gut, erst recht, wenn man das Alter bedenkt. Hier wurde tadellos restauriert.

Auch der Ton überrascht für das Alter. Entgegen so manch anderem Klassiker bekommt man hier einen wirklich ordentlichen räumlichen Klang geboten. Lediglich bei manchen Gesangseinlagen leicht unverständlich, ansonsten aber Top.

Bei den Extras reichlich und sehr gut. 

Exodus ist für mich eine absolute Enttäuschung und gerade einmal knapp durchschnittlich (2,5 von 5). Was wurde hier bloß aus dieser sehr guten Geschichte gemacht? Da ist der gute alte Klassiker "Die Zehn Gebote" um Längen besser. Rein visuell ist Exodus allerdings sehr gut, ansonsten aber ein zähes Stück, was sich extrem zieht. Hier hat sich mir vor allem die Frage gestellt, wieso man sich so von der Geschichte der Bibel abgewandt hat.

Sowohl beim 2D als auch beim 3D Bild gibt es eigentlich nichts oder nicht viel zu mäkeln.
Das 2D Bild ist gestochen scharf mit reichlich Details.
Das 3D Bild steht dem in nichts nach und bietet eine wirklich sehr gute Plastizität. Keinerlei Spuren von Ghosting.

Der Ton ist ebenfalls sehr gut (4,5 von 5). Eine wirklich gelungene Abmischung, die allerdings in den großen Action-Szenen (Schlacht zu Beginn, Szene am Roten Meer) etwas mehr Aggressivität vertragen hätte.

Auch bei den Extras ist reichlich interessantes drauf. 

Ein sehr gelungener erster Teil und eine ziemlich schwache Fortsetzung. Der erste Teil ist noch richtig witzig, der zweite kann da nicht mehr mithalten. Dies liegt zum Teil auch daran, dass der zweite Teil etwas wie ein neuerlicher Aufguss des ersten wirkt. Zudem ist er von der Story deutlich schwächer und nur noch albern. Allerdings sollte man die Fortsetzung nicht allzu ernst nehmen (macht sie selbst auch nicht, wie man unter anderen aus der Aussage im Film selbst "der erste Teil war schon schlecht..." schließen kann).

Das Bild ist leider bei beiden Teilen nicht immer auf dem besten Niveau. Grundsätzlich zwar eine ganz ordentliche Schärfe mit reichlich Details, dann aber vermehrt auch extrem weiche und unscharfe Szenen (vor allem bei der Fortsetzung, bei der sich offensichtlich nicht ganz so viel Mühe gemacht wurde). So entfaltet das Bild nicht wirklich eine gute Plastizität.

Beim Ton steht zwar beim ersten Teil 5.1 drauf, faktisch ist aber eine bessere Stereoseparation enthalten. Vereinzelte Effekte verirren sich mal auf die Rears. Zudem klingen die Stimmen doch etwas dumpf, sind aber immer sehr gut verständlich.
Der zweite Teil liegt dann auch nur noch in 2.0 vor und unterscheidet sich Qualitativ kaum vom ersten. Auch etwas dumpf und ebenso drucklos.

An Extras leider gerade mal durchschnittlich. 

Der erste Teil von Gremlins ist eine gelungene Horror-Fantasy Komödie. Ganz ordentliche Story mit wirklich gut gemachten kleinen Monstern.

Das Bild ist leider nicht immer auf dem besten Niveau. Grundsätzlich zwar eine ganz ordentliche Schärfe mit reichlich Details, dann aber vermehrt auch extrem weiche und unscharfe Szenen. So entfaltet das Bild nicht wirklich eine gute Plastizität.

Beim Ton steht zwar 5.1 drauf, faktisch ist aber eine bessere Stereoseparation enthalten. Vereinzelte Effekte verirren sich mal auf die Rears. Zudem klingen die Stimmen doch etwas dumpf, sind aber immer sehr gut verständlich.

An Extras leider nicht viel interessantes drauf. 

Wow, ein wirklich toller Anime mit einer richtig tiefgründigen Geschichte. Aufgrund dieser doch recht "schweren" Story nicht unbedingt ein Film, der für Kinder geeignet ist. Von der ökologischen Thematik eigentlich immer noch aktuell. Hier ist Miyazaki ein sehr gter Mix aus Science Fiction - Fantasy mit Öko-Botschaft gelungen, der eine gute, wenn auch ziemlich düstere Endzeitstimmung vermittelt. Insgesamt 4,5 von 5.

Das Bild ist insgesamt auf einem ordentlichen Niveau mit einer guten Schärfe. Teilweise sind ein paar weichere Shots dabei und wenige Beschädigungen/ Verschmutzungen zu erkennen.

Der Ton (3,5 von 5) bietet eine sehr gute Stereoseparation. Stets klar und bestens verständlich.

Die Extras fand ich doch etwas enttäuschend. Neben den üblichen Storyboards ein reines Audio-Interview. 

Ein starker Erstling und eine gerade durchschnittliche Fortsetzung. Die starke Story des ersten Teils konnte die Fortsetzung leider nicht mehr bieten. Vom schauspielerischen Aspekt gesehen liefern allerdings beide Teile keine Glanzleistungen, mal von den professionellen Schauspielern abgesehen, die allerdings nicht allzu viel Handlung zugesprochen bekommen.

Das Bild ist bei beiden Teilen sehr gut restauriert worden. Insgesamt sehr gute Schärfe, allerdings mit so einigen weicheren Shots und teils stärkerem Rauschen.

Der Ton ist solide, aber für eine 5.1 Abmischung dennoch ziemlich frontlastig und teilweise etwas dumpf.

Extras nur beim ersten Teil richtig gut und reichlich. Beim Zweiten recht interessant, aber extrem kurz.

Conan der Barbar
Story: 4,5
Bild: 3,5
Ton: 3
Extras: 3,5

Conan der Zerstörer
Story: 2,5
Bild: 3,5
Ton: 2,5
Extras: 2 

Der stand schon länger auf meiner Liste und wurde nun in der 5 für 20 Aktion geholt. Eine wirklich sehr gute Dramödie mit leichtem Science-Fiction Einschlag. Die Beziehung zwischen dem im Anfangsstadium der Demenz stehendem Frank und dem ihm vom Sohn aufgezwungenem Roboter steht hier im Fokus. Die anderen Familienmitglieder, allesamt edel besetzt, stehen da mehr im Hintergrund. Schauspielerisch sehr gut von Frank Langella umgesetzt. Anfangs kann man wirklich nicht so recht einordnen, ob er tatsächlich immer die Erinnerung verloren hat oder die anderen nur foppen will. Eine ganz starke Dramödie.

Das Bild ist auf einem sehr gutem Niveau mit leichten Schwächen. Grundsätzlich eine sehr gute Schärfe mit vereinzelt weicheren Shots und teils schwchem Schwarzwert.

Der Ton ist für das Genre sehr gut, wird aber auch nie wirklich gefordert. Stets bestens verständlich und auch mit guter Räumlichkeit.

Extras sind Fehlanzeige. 

Die Fortsetzung kann leider nicht an den Vorgänger anknüpfen und ist von der Story deutlich schwächer. Eigentlich schade, da das Gefolge von Conan um die wirklich sehr gute Figur der Zula (Grace Jones) ergänzt wurde. Dafür wurde aber auch um die ziemlich schwache Figur des Malak integriert, die Subotai aus dem ersten Teil ersetzt.

Das Bild ist grundsätzlich ganz ordentlich restauriert, ist aber des öfteren zu weich. Ganz extrem beim Schloß des Zauberers. Wie schon auch beim ersten Teil. Das permanente Filmkorn wird in dunklen Passagen teilweise recht grob und der Schwarzwert driftet auch deutlich ins milchig-graue. Insgesamt aber noch 3,5 von 5.

Der Ton ist stellenweise etwas dumpf, ansonsten aber immer sehr gut verständlich. Selbst für eine Monospur etwas schwach.

An Extras leider nicht besonders viel. Das sehr kurze Making of ist zwar interessant, aber extrem kurz. 

Insgesamt eine gute, wenn auch durchschnittliche Horror-Zusammenstellung. Von der Story ist noch Ma bloody Valentine am besten. Der Aufguss von Piranha ist nicht wirklich notwendig. Effektmäßig zwar besser als das Original, was nicht verwunderlich ist, ansonsten aber eher schlechter. Vom letzten Saw Teil war ich doch ziemlich enttäuscht. Müde Story, die keinerlei Neues bringt.


My Bloody Valentine
Story: 3,5
Bild: 3
3D Bild: 3
Ton: 4
Extras: 3,5

Saw - Die Vollendung
Story: 2
Bild: 4
3D Bild: 3,5
Ton: 4,5
Extras: 2

Piranha
Story: 3
Bild: 4
3D Bild: 3
Ton: 5
Extras: 2,5 

Toller Fantasy-Action, der auch nach all den Jahren, die er auf dem Buckel hat, zu überzeugen vermag. Eine sehr gute Story, die gekonnt umgesetzt wurde. Wie schon in der Review zutreffend erwähnt, darf man keine schauspielerischen Glanzleistungen erwarten (die Mimik von Arnie ist stellenweise zum Schießen lustig). Die hat hier aber auch keiner erwartet.

Das Bild ist grundsätzlich ganz ordentlich restauriert, ist aber des öfteren zu weich. Das permanente Filmkorn wird in dunklen Passagen teilweise recht grob und der Schwarzwert driftet auch deutlich ins milchig-graue. Insgesamt aber noch 3,5 von 5.

Der Ton ist solide und bietet einige räumliche Effekte. Überwiegend aber eher frontlastig und stellenweise etwas dumpf.

Die Extras fand ich recht interessant. Ein ordentliches Making of mit reichlich Informationen. 

Ganz gute Fortsetzung, aber in meinen Augen einen Tick schlechter als der erste Teil. In Bezug auf Action und Effekte kann man nicht klagen, da bekommt man einiges geboten. Es harpert allerdings deutlich an der Story. Insgesamt gerade mal die 3,5 von 5.

Das Bild ist sehr gut. Keinerlei Anlaß zur Kritik.

Das 3D Bild ist ebenfalls sehr gut. Tolle Tiefe und reichlich Details.

Der Ton ist zwar insgesamt sehr gut abgemischt, hätte aber einen Tick kräftiger sein können.

Die Extras liegen nur auf der 2D Disc vor. Nicht mehr als Durchschnitt. 

Zum Glück habe ich die Teile 2 bis 6 nicht wirklich gesehen, sondern nur jeweils Passagen. Ansonsten hätte ich mich mich hier wohl richtig gelangweilt. Unter einem Finale verstehe zumindest etwas anderes und nicht einen Aufguss von Altbekanntem.

Immerhin auf dem technischen Sektor ganz gelungen, wenn auch die 3D Version keinen sonderlichen Mehrwert bringt. Grundsätzlich zwar eine gute Tiefenwirkung aber auch einige Male auftretendes Ghosting. Schade, dabei bietet sich eigentlich dieses Genre auch sehr gut für tolle 3D Effekte an. Insgesamt 3,5 von 5.

Das 2D Bild ist etwas besser in Bezug auf Schärfe und Details. Auch hier bietet das Bild eine recht gute Plastizität.

Beim Ton kann man nun gar nicht meckern. Sehr gute Abmischung mit tollen räumlichen Effekten, sehr guter Dynamik und gutem Einsatz der Bässe.

Die Extras sind da wieder weniger interessant. 

Piranha ist ein amüsanter Splatter, bei dem man von der Story nicht allzu viel erwarten sollte. Wirklich notwendig ist dieses Remake nicht wirklich, sieht nur frischer aus. Insgesamt recht trashig und von schauspielerischen Glanzleistungen mehr als Meilen entfernt. Darauf wurde hier aber auch kein Wert gelegt.

Technisch ist die Umsetzung, bis auf das 3D Bild, ganz ordentlich.

Das 2D Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe und kräftige Farben, zudem reichlich Details.

Das 3D Bild hat doch so einige Schwächen. Grundsätzlich zwar auch eine sehr gute Schärfe, aber doch recht viele Doppelkonturen und nicht durchgehend eine gute Tiefenwirkung.

Der Ton hingegen ist sehr gut. Tolle Abmischung mit guten räumlichen Effekten. Zudem gute Dynamik und starkem Basseinsatz.

Die Extras sind ganz ok. 

Ausgezeichnete Hommage im typischen Tim Burton Stil, nicht nur an alte Horrorklassiker. Der ursprüngliche Kurzfilm hierzu ist zwar schon gut, aber die Veränderungen bei dieser Geschichte haben doch den Film auf ein deutlich höheres Level gehoben. Die Entscheidung, die Geschichte im Stop Motion Verfahren zu verfilmen ist genau richtig gewesen. Insbesondere die Figuren sind skurril und dermaßen überzeichnet dargestellt, dass es eine wahre Freude ist. Ganz im Stil von Nightmare before Christmas und Corps Bride.

Das Bild ist sehr gut. Hier gibt es eigentlich keinerlei Kritikpunkte. Sehr gute Schärfe und Detailreich. Zudem eine wirklich gute Plastizität.

Der Ton ist sehr gut. Tolle Räumlichkeit und Dynamik.

Die Extras waren mir persönlich etwas zu kurz. Zwar immer noch deutlich über dem, was man durchschnittlich vorgesetzt bekommt, aber auch nicht das Highlight, was man häufiger bei Disney vorgesetzt bekommt. 

Hercules ist kein Meisterwerk aus dem Hause Disney, aber ein wirklich gut gemachter Zeichentrick um den griechischen Gott. Natürlich darf man es nicht so eng sehen mit der griechischen Mythologie, da sich hier nicht wirklich dran gehalten wird. Amüsant sind vor allem Hades und seine Getreuen, ebenso wie Phil. Mir gefällt de nach wie vor. Für die volle Wertung fehlt aber etwas.

Das Bild ist sehr gut, fast schon Referenz. Tolle Schärfe, kräftige Farben, sehr gut eingestellter Kontrast.

Der Ton ist ebenfalls sehr gut geworden. Gute Räumlichkeit und Dynamik. ich hatte irgendwie ganz verdrängt, dass Till Schweiger Hercules synchronisiert. Nuschelt zwar nicht ganz so extrem, passt aber nicht wirklich.

An Extras ist leider kaum was vorhanden. 

Der Film braucht einige Zeit um in Fahrt zu kommen. In der ersten Stunde wird sich reichlich Zeit für die Einführung der Charaktere genommen, was grundsätzlich ganz gut ist, hier sich aber doch etwas zieht. Nach der Einführungsstunde baut der Film zunehmend eine sehr gute Spannung auf. Owen und Crudup harmonieren auch sehr gut im Zusammenspiel und verkörpern ihre Rollen als grundverschiedene Brüder ausgezeichnet.

Das Bild ist grundsätzlich sehr gut, bedingt durch den Einsatz der Stilmittel aber eher blaß gehalten und dadurch stellenweise etwas weich. Der Look der 70er ist aber sehr gut getroffen.

Der Ton ist ein kleines Highlight in Bezug auf den Soundtrack. Auch sonst eine sehr gut für dieses an sich sehr ruhige Drama. Bei den Actionszenen werden die Rears richtig gut eingesetzt, aber auch sonst stets mit guten, wenn auch dezenteren Effekten gefüttert.

Die Extras sind etwas karg ausgefallen.

Fazit: Ein wirklich gelungener Mix aus Drama und Thriller, wobei das Familiendrama im Vordergrund steht. 

Diese Neuauflage hätte man sich auch getrost sparen können!

Vollkommen farbloser nichtssagender Neuaufguss mit einem ebensolchen Hauptdarsteller. Wenn Padilha wirklich so ein Fan des Originals ist, wie er in den Extras behauptet, fragt man sich, was ihn hier geritten hat. Es ist zumindest so gut wie gar nicht vom Original geblieben. Hinfort die Selbstironie und der schwarze Humor, geblieben lediglich ein müder Actionfilm ohne besonderen Unterhaltungswert und Belang. Immerhin sind die CGI-Effekte gelungen. Reicht nicht ganz für die 2,5 von 5 Punkten.

Bei der technischen Umsetzung kann man hingegen nicht klagen.

Das Bild ist sehr gut, mit vereinzelt etwas weicheren Aufnahmen.

Der Ton ist ebenfalls sehr gut. Tolle Räumlichkeit, Dynamik und wohldosierter Einsatz der Bässe.

Die Extras sind ebenfalls nicht besonders.