Ein grandioses Epos über den schottischen Freiheitskämpfer William Wallace, in welchem es auch recht rüde und blutig zugeht. Dass sich Gibson nicht ganz an die Fakten hält, ist hier nicht von Belang.
Das Bild ist sehr gut, mit sehr guter Schärfe und nur vereinzelt etwas weicheren Aufnahmen. Das feine Korn stört keineswegs.
Der Ton liegt ebenfalls in einer ordentlichen Abmischung vor. Die räumliche Abmischung ist insbesondere in den Schlachtenszenen sehr gut, ansonsten eher eingeschränkt.
Beim ersten Schauen vor Jahren auf DVD fand ich den nicht unbedingt ein Highlight. Aber Tropic Thunder ist eine Komödie, die deutlich anders ist. Der Beginn ist schon erstklassig mit den Trailern, der die einzelnen Charaktere des Filmprojekts "Tropic Thunder" vorstellt. Die Geschichte selbst ist eher in die Lade des schwarzen Humors einzustufen und kann sich mit entsprechenden englischen Komödien messen.
Das Bild ist sehr gut, mit kleineren Schwächen in den dunkleren Szenen, bei denen ein paar Details verloren gehen und das Korn etwas stärker wird. Ansonsten eine sehr gute Schärfe und schönes plastisches Bild.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung vor (4,5 von 5).
Da denkt man nach dem Emmerich Desaster, dass man einen ordentlichen Godzilla Film sehen kann und dann dies. Einziger Vorteil gegenüber der Emmerich Verfilmung ist, dass Godzilla wieder anständig aussieht und nicht wie ein verkappter Tyrannosaurus Rex. Es funktioniert auch nicht, dass der Versuch gestartet wurde, ein Familiendrama in die Geschichte zu bauen, da die Charaktere vollkommen blass bleiben und keine bedeutende Rolle spielen. Auch sonst ist die Geschichte alles andere als spannend und könnte als reines Warten auf Godzilla betitelt werden. Die Kämpfe zwischen Godzilla und den Mutos sind zwar gut, helfen aber auch nicht über die Langeweile zwischendurch hinweg.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem guten Niveau, wird bei den CGI-Effekten aber teilweise extrem weich und verschluckt so einige Details. Mag vielleicht so gewollt sein und als stilistisches Mittel eingesetzt worden sein, läßt das Bild aber extrem flach werden und versprüht wenig HD Feeling.
Extras au durchschnittlichem Niveau.
Fazit: In meinen Augen nur unwesentlich besser als die Verfilmung von Emmerich. Da schaue ich mir lieber die alten Godzilla Filme an und habe mehr Spaß dabei.
Roland Emmerichs Godzilla ist weit entfernt vom Popcorn-Kino. Story ist nicht vorhanden, was da ist ist alles andere als logisch. Einzig seiner Linie, dass möglichst viel zerstört werde muss, in der Hoffnung, dass dies für gute Unterhaltung und einen Erfolg ausreicht, bleibt Emmerich treu. Das reicht hier leider nicht, da selbst die ersten Godzilla Verfilmungen besser sind.
Das Bild bietet eine mäßige Schärfe, die bei den Effekten noch schlechter wird. Unnatürliche Farbtöne und wenig Plastizität. Hat mit HD nicht viel gemein.
Einzig der Ton ist überzeugend. Sehr druckvolle dynamische Abmischung mit guter Räumlichkeit und kräftigem Bass.
Die Extras interessieren nach dem Film auch nicht sonderlich.
Big genießt vollkommen zurecht den Ruf eines Komödienklassikers. Sehr schöne, originelle Geschichte, die nicht nur witzig ist, sondern auch etwas tiefgründiger. Tom Hanks passt hier sehr gut in die Rolle des Kindes, der in dem Körper eines Erwachsenen steckt und Dinge ausleben kann, die ihm ansonsten verwehrt würden.
Das Bild wurde gut restauriert und bietet eine solide Schärfe mit einigen auch weicheren Szenen. Die Nahaufnahmen zeigen hierbei richtig viele Details und nur in den Totalen und den dunkleren Szenen gehen davon einige verloren.
Der Ton erfüllt hier seinen Zweck. Stets klar und gut verständlich. Dass nicht nachsychronisiert wurde beim extended Cut, empfinde ich gar nicht als negativ, da dies meistens klanglich nicht passt.
Ich liebe diesen Klassiker einfach. Tolle Verfilmung nach Wells. Wie so viele andere auch, habe ich den erstmals als Kind gesehen und war von Anfang an begeistert. Auch jetzt hat der immer noch nicht an Faszination verloren.
Das Bild ist hier wirklich sehr gut restauriert worden. Zwar ist die Schärfe nicht auf ganz hohem Niveau, es werden aber reichlich Details offenbart. Hin und wieder dann aber auch mal deutlich weichere Aufnahmen.
Der Ton ist das kleine Manko. Klingt doch deutlich angestaubt, erfüllt aber seinen Zweck und ist stets sehr gut Verständlich und klar.
Die Dokumentation fand ich recht interessant. Zwar nicht die beste Qualität, aber informativ.
Die Fortsetzung ist noch abgedrehter als der erste Teil. Schon der Beginn ist der Hammer. Beim ersten Sehen fand ich den nicht besonders gelungen, muss mich aber doch etwas revidieren. Natürlich ist diese Fortsetzung noch trashiger und vor allem noch blutiger. Mittlerweile bin ich mir auch ziemlich sicher, dass die eher schlechten Effekte genau so gewollt sind, um das Gesamtbild zu formen. Insgesamt 3,5 von 5)
Das Bild ist genauso von Stilmitteln geprägt, wie man es von der Thematik erwarten darf. Künstiche Beschädigungen und Kratzer, ansonsten aber eine sehr gute Schärfe mit reichlich Details, die jedes Fältchen in Trejos Gesicht erkennen lassen. Auch die eingesetzten Filter passen hervorragend zum Gezeigten.
Der Ton ist ebenfalls wieder auf einem sehr guten Niveau (4,5 von 5), hätte aber etwas mehr Dynamik vertragen können. Bei der räumlichen Abmischung hingegen wieder sehr gut.
Machete ist Danny Trejo quasi auf den Laib geschrieben. Kein anderer hätte in diese Rolle besser gepasst. Je häufiger man den sieht, um so besser wird der . Da tauchen immer mehr kleine Details auf, die richtig genial sind. Die Geschichte selbst ist ziemlich abgefahren, typisch Rodriguez. Fängt schon sagenhaft an und bietet gute Unterhaltung (ohne Tiefgang) über die gesamte Laufzeit.
Das Bild ist sehr gut, mit einer sehr guten Schärfe, sehr gutem Kontrast und solidem Schwarzwert. Die Stilmittel, mit denen Rodriguez Machete etwas in den Bereich des Grindhouse puscht passen sehr gut.
Der Ton bietet eine sehr gute Dynamik und Räumlichkeit. In den Actionszenen wird auch der Bass sehr gut eingesetzt.
Die Extras fallen leider ziemlich dürftig aus. Das wenig vorhandene ist aber gut.
Mit der eigentlichen Geschichte von Tarzan hat dieser Film eigentlich nur noch am Rande etwas zu tun. Die wird immer nur in kurzen Rückblenden erzählt. Schlecht muss das nicht unbedingt sein. Allerdings bekommt man dann eine Geschichte aufgetischt, die wenig originell ist. Den Charakter von Waltz und die Art wie er sie spielt hat man so in nahezu identischer Form schon gesehen. Der Mann kann deutlich mehr als darauf reduziert zu werden. Immerhin entschädigt die gute, wenn auch übertriebene Action, die auch nicht immer besonders logisch ist, einigermaßen.
Das 2D Bild ist sehr gut. Das 3D Bild ist zumindest auf einem guten bis sehr gutem Niveau mit überwiegend sehr guter Tiefenwirkung. Die Effekte sind teils deutlich weicher und verlieren an Plastizität.
Beim Ton gibt es keinerlei Grund zur Kritik. Tolle Abmischung in allen Belangen.
Extras mal wieder nur auf der 2D Disc im normalen Bereich.
Star Trek Beyond ist nur noch mittelmäßiges Popcorn-Kino. Den kann man sich aufgrund der Effekte ganz gut ansehen, ansonsten wird nicht mehr viel geboten. Die Story ist extrem simpel, mit ettlichen Logiklöchern versehen und zieht sich teilweise extrem. Zusammengestaucht auf eine Stunde wäre vielleicht mehr draus geworden.
Das 2D Bild ist sehr gut, das 3D Bild bietet hier keinen Mehrwert. Überwiegend ein alles andere als plastisch wirkendes Bild. Lediglich die Szenen im All zeigen eine sehr gute 3D Wirkung. Ansonsten ein eher mäßiger Schwarzwert und reichlich Detailverlust in den dunklen Szenen.
Der Ton ist bei der Räumlichkeit sehr gut aber es fehlt deutlich an Dynamik.
Bei den Extras nur auf der 2D Disc insgesamt durchschnittliche Beigaben enthalten.
Fazit: Für mich mit großem Abstand der schwächste Teil der neuen Reihe.
Taken 3 ist leider nur im Mittelmaß gelandet. Die Geschichte passt nicht so ganz zu dem bisherigen Vorgängern. Solche Versäumnisse, die Bryan hier unterstellt werden in Bezug aquf den Ehemann seiner Ex, wären im sicher nicht unterlaufen. So ist die Geschichte ziemlich gekünstelt, weist so einige Logikfehler auf, liefert aber immerhin noch gute Action.
Das Bild ist auf nahezu identischen Niveau zu den Vorgängern. Grundsätzlich sehr gute Schärfe mit reichlich Details aber mit Schwächen in den dunklen Szenen und gelegentlich deutlich weicheren Aufnahmen.
Dem Ton fehlt deutlich Druck. So klingen auch hier die Explosionen und Schusswechsel recht gedämpft. Ansonsten eine sehr gute räumliche Abmischung.
Die Extras sind ganz okay. Witzig sind die beiden Fun Clips.
Die gehypte Fortsetzung ist in meinen Augen deutlich schwächer als der direkte Vorgänger. Der einzige Charakter, dem etwas Zeit gewidmet wird ist Khan, der Rest wird deutlich vernachlässigt. Dafür wird sich überwiegend auf die Action konzentriert, die ebenso wie die Effekte sehr gut ist (3,5 von 5).
Beim Bild stören mich die häufigen Lichtreflextionen, die meiner Ansicht nach übertrieben und nicht immer passend auftauchen. Ansonsten ist das Bild auf einem sehr guten Niveau mit toller Schärfe und reichlich Details.
Beim Ton gibt es rein gar nichts auszusetzen. Sehr druckvolle, dynamische Abmischung mit sehr guter Räumlichkeit. Der Tiefenbass dröhnt bei den Actionszenen mal ordentlich, aber nicht überzogen..
Die vorhandenen Extras sind interessant, aber kärglich.
Von der Geschichte nicht unbedingt schlechter als der erste Teil, allerdings recht ähnlich vom Ablauf. Auf jeden Fall wieder sehr gute Action mit gutem Spannungsbogen. Letzterer leidet allerdings etwas aufgrund der Vorhersehbarkeit.
Das Bild bietet eine sehr gute Schärfe mit reichlich Details. Das permanente Filmkorn stört nicht sonderlich. In den dunklen Szenen gehen allerdings einige Details verloren.
Dem Ton hätte deutlich mehr Druckin den Actionszenen gut getan. Klingt vor allem bei den Schusswechseln und Explosionen etwas verhalten. Ansonsten eine gute dynamische Abmischung mit sehr guter Räumlichkeit.
Da die Reihe nunmehr vollständig in der Sammlung ist, wurde der erste Teil nochmals vor den beiden folgenden geschaut.
Die Geschichte fängt einigermaßen rugig an und dreht danach mal richtig auf. Sehr gute Geschichte mit einem tollen Spannungsbogen und sehr guter Action.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem sehr guten Niveau. Zwischendurch leichtes ruckeln, welches doch etwas störend wirkt, ansonsten aber sehr gute Schärfe und Kontrast. Bei den Actionszenen verliert das Bild allerdings einige Details und wird etwas weicher. Klasse Schwarzwert.
Beim Ton gibt es hingegen keinerlei Grund zur Kritik. Sehr gute DTS-Spur, die die HD-Spur nicht wirklich vermissen läßt. Eine sehr gute dynamische Abmischung mit einer exzellenten Räumlichkeit.
Die Extras sind schlicht durchschnittlich (2,5 von 5).
Ich bin schon mit keinerlei großen Erwartungen an den heran getreten und das war auch gut so. Bei der Story ist eigentlich nur ein schlichtes Grundgerüst vorhanden. Es rummst und scheppert nur ohne jegliche Logik. Da fragt man sich, wie die den Cast hierfür gewinnen konnten. Immerhin spielen so einige namhafte Schauspieler mit. Fand ich alles andere als spannend und muss man kein zweites mal sehen.
Bei der technischen Umsetzung gibt es hingegen nichts zu kritisieren.
Sehr gutes Bild mit toller Schärfe und reichlich Details. Lediglich einige Effekte wirken sehr unnatürlich und sind sofort als solche zu erkennen.
Der Ton kommt ziemlich wuchtig mit kräftigem Bass und einer sehr guten räumlichen Abmischung daher.
Mit Oben hat Pixar mal wieder ene richtig gute Geschichte abgeliefert. Die Charaktere werden sehr gut eingeführt. So kann der Zuschauer eine Nähe und Sympathie zu dem eigenbrötlerischen und griesgrämig wirkenden Carl aufbauen. Da stört es auch nicht, dass man schon recht früh den Ausgang vor Augen hat. Dies vor allem auch, da die Geschichte vor guten und witzigen Ideen sprüht.
Das Bild ist einfach nur hervorragend und bietet nicht den geringsten Grund zur Kritik.
Auch beim Ton kann man sich nicht beschweren. Eine sehr gute Abmischung mit tollen räumlichen Effekten.
Drei richtig gute Filme, typisch Burton. Tim Burton's Version von Willy Wonka ist ein phantasievoller, skurriler Familienfilm mit einem fabelhaften Johnny Depp. Dark Shadows steht dem in Hinblick auf die Skurrilität nicht nach. Sehr gute Horrorkomödie, ebenfalls mit einem sehr guten Johnny Depp. Sweeney Todd ist der düsterste Film in dieser Box, aber auch der beste. Johny Depp geht hier förmlich in seiner Rolle auf. Grandios auch Helena Bonham Carter.
Das Bild ist bei allen drei Filmen auf sehr gutem Niveau mit einer sehr guten Schärfe, reichlich Details und kräftigen Farben. Bei Charlie und der Schokoladenfabrik wird es gelegentlich durch den Filtereinsatz etwas weicher und bei Dark Shadows und Sweeney Todd gehen in den dunklen Szenen ein paar Details verloren. Insgesamt aber 4,5 von 5.
Der Ton ist bei allen drei auf sehr gutem Niveau. Bei Charlie und bei Sweeney Todd etwas frontlastig. Bei Dark Shadows mit sehr guter Räumlichkeit. Insgesamt aber eine gute Dynamik.
Bei den Extras ist einiges und vor allem auch interessantesenthalten.
Habe mich an den mal nach den teils doch recht positiven Bewertungen gewagt und wurde nicht enttäuscht. Den kann man sich wirklich ganz gut mal anschauen. Die Geschichte selbst ist einigermaßen schlicht, aber unterhaltsam und ganz okay. Der Bunker als Ort der Handlung schaut wirklich gut aus und auch der Dämon.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe mit reichlich Details, sattem Schwarzwert und gutem Kontrast, sowie einer guten Plastizität.
Der Ton liegt in einer guten Abmischung vor, hätte aber insgesamt etwas aggressiver sein können. Die vorhandenen räumlichen Effekte sind gut.
An Extras eigentlich nichts, ausser Trailern und Bildergalerie.
Diese sich an die literaische Vorlage haltende Verfilmung hat mit einem Horrorfilm nichts gemein. Hier liegt ein (Thriller-) Drama vor, welches eine gute Charakterzeichnung aufweist. Kenneth Branagh als Frankenstein selbst ist etwas überzogen dargestellt. Da machen Robert DeNiro als "dessen Sohn" und Helena Bonham Carter als Geliebte doch eine deutlich bessere Figur.
Das Bild bietet grundsätzlich eine solide Schärfe mit reichlich Details (zumindest in den Nahaufnahmen). Bei den Totalen wird es teils deutlich weicher und auch in den dunklen Szenen gehen einige Details verloren. Insgesamt noch 3,5 von 5.
Der Ton bietet an einigen Stellen ganz gute räumliche Effekte, ist ansonsten aber eher frontlastig. Zudem ist die Balance nicht optimal, so dass vereinzelt auch bei der Verständlichkeit einige Probleme auftreten.
Mit Findet Dorie ist Disney eine richtig gute Fortsetzung gelungen. Kommt natürlich nicht an an den Riesen-Hit Findet Nemo heran, steht diesem aber auch nicht besonders nach. Die Geschichte und die Charaktere bei Findet Dorie sind originell und überaus witzig. Die kleine Dorie ist zudem so putzig, dass die Herzen der kleinen Zuschauer sicher aufgehen werden. Tolle Familienunterhaltung. Knapp an der vollen Wertung vorbei (4,5 von 5).
Das Bild ist einfach nur sehr gut. Grandiose Schärfe, reichlich Details und eine sehr gute Plastizität. Die Farben sind kräftig und der Kontrast sehr gut eingestellt.
Auch beim Ton gibt es keinerlei Anlass zum Klagen. Dieser liegt in einer sehr guten Abmischung was Räumlichkeit und Dynamik betrifft.
An Extras wird hier leider nicht besonders viel geboten.
Grandiose Kultkomödie, die immer wieder Spaß macht. Sehr gute Geschichte, die zudem auch erstklassig besetzt ist. Kevin Kline als Otto ist schlicht super.
Das Bild ist leider deutlich zu weich und bietet nur eine durchschnittliche Schärfe. mit etwas zu steilem Kontrast.
Der Ton erfüllt hier schlicht seinen Zweck. Von Räumlichkeit kann man nicht sprechen. Faktisch wird eine gute Stereoabmischung geliefert.
Licence to kill ist ein schlichtes Drama und hat nicht im Geringsten etwas mit Thriller oder Krimi am Hut. Die Geschichte ist sehr einfach gestrickt. Die schauspielerischen Leistungen sind unterirdisch.
Das Bild ist alles, nur nicht scharf. Extrem weich mit wenigen Details, zudem mit reichlich Beschädigungen (Kratzer).
Der Ton ist in allen Belangen ein Hohn. Die Synchronisation ist das schlechteste, was ich bisher gehört habe. Aber auch sonst eine miese, dumpfe, unnatürlich klingende Abmischung mit einigen Störgeräuschen dazwischen. Da hört man stellenweise ein Trommeln, als ob der Tontechniker vor Langeweile auf dem Schreibtisch mit den Fingern getrommelt hätte.
Ich liebe dieses makabre Horror-Musical einfach. Die Atmosphäre ist düster, die Maske fabelhaft und zudem auch absolut passend besetzt. Johnny Depp und Helena Bonham Carter liefern hier grandiose Leistungen ab. Sweeney Todd ist schlicht ein Audio-visueller Genuss.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau mit sehr guter Schärfe und hohem Detailgrad, der auch in den zahlreichen dunklen Szenen nur minimal leidet. Zudem ein sehr gut eingestelltem Kontrast und satter Schwarzwert. Insgesamt noch sehr gute 4,5 von 5.
Beim Ton spielt sich leider der überwiegende Teil auf den Frontlautsprechern ab. Die Rears werden nur vereinzelt für wirklich gute räumliche Effekte genutzt. Bei einem Musical zwar ganz gut zu verschmerzen, es wären aber auch deutlich mehr Möglichkeiten für gute Umgebungsgeräusche auf den Rears gegeben. Ansonsten aber eine druckvolle, gute Abmischung.
Guy Ritchies Sherlock Holmes ist erfrischend anders als alle bisherigen Verfilmungen. Deutlich mehr auf Action ausgelegt und auch mehr in Richtung Komödie mit dem für Ritchie typischen Humor. Die Story ist sehr gut. Law und Downey jr. harmonieren ausgezeichnet miteinander.
Das Bild ist auf einem sehr ordentlichen Niveau mit sehr guter Schärfe. Nur in den dunklen Szenen gehen so manche Details verloren und der Schwarzwert könnte etwas satter sein. Das permanente leichte Filmkorn stört hier nicht wirklich.
Der Ton (4,5 von 5) liegt in einer sehr guten Abmischung vor. Tolle räumliche Effekte, sehr gute Dynamik. Von der fehlenden HD Spur merkt man nicht wirklich was.