Tenet habe ich ein erstel mal vor Weihnachten in den Player geschoben. Geblieben sind ein paar Fragezeichen, vor allem das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe. Also ist er jetzt nach knapp zwei Monaten ein zweites mal in den Player gewandert. So ganz ist die Erleuchtung bei mir noch nicht eingetreten, aber die Zufriedenheit, einen wirklich guten Film gesehen zu haben schon. Die Geschichte fordert die Konzentratzion des Zuschauers doch extrem und sorgt schon allein dadurch für einen hohen Spannungsfaktor.
Technisch ist die Blu-ray auf einem sehr guten Niveau.
Das Bild ist stets knackig scharf mit einem sehr hohem Detailgrad und einem satten Schwarzwert.
Der Ton liegt in einer wuchtigen dynamischen Abmischung vor, die den Subwoofer in den Actionszenen ordentlich mit Arbeit versorgt.
Comma ist ein überraschend guter Science-Fiction, der deutliche Bezüge zu Matrix und Inception aufweist. Die Story ist allerdings nicht vollends zu Ende gedacht und hinterläßt beim Zuschauer so einige Fragezeichen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn ein paar mehr Hintergrundinformationen geflossen wären. Insbesondere, wie die Einzelnen Erinnerungsstücke der verschiedenen Charaktere zusammenhängen und die fiktive Welt erschafffen.
Dennoch bietet der Film eine gute Unterhaltung, nicht zuletzt durch die gute Optik und die Effekte.
Technisch ist die Veröffentlichung auf einem sehr guten Niveau.
Das Bild ist sehr gut, mit nur leichten Schwächen beim Detailgrad in der fiktiven Welt. Aber das ist hier wohl gerade gewollt, wegen der nicht immer genauen Erinnerung der Charaktere.
Der Ton liegt in einer sehr guten räumlichen, ausbalancierten und druckvollen Abmischung vor.
Kingdom war für mich ein Blindkauf in einer Aktion von Capelight. Das dieser Verfilmung eine Animereihe zugrunde liegt, war wir folglich nicht bekannt.
Die Geschichte selbst bietet gute Unterhaltung, auch wenn sie keine großen Überraschungen bietet. Die Charaktere haben ein gute Tiefe und werden allesamt gut eingeführt. Teils deutlich überzogen, was wohl der Animeherkunft geschuldet ist. Auch die Kampfszenen sind gut umgesetzt.
Das Bild ist auf einem ordentlichen Niveau mit nur vereinzelten Schwächen. Grundsätzlich bietet das Bild eine gute bis sehr gute Schärfe und ist nur in vereinzelten Szenen etwas weich. In den dunklen Szenen gehen dann auch ein paar Details verloren.
Der Ton liegt in einer gut ausbalancierten Abmischung vor, die in den Kampfszenen (vor allem zum Ende des Films) etwas mehr Dynamik hätte vertragen können. Die Räumlichkeit ist sehr gut.
An Extras leider nichts außer reinem Werbematerial in Form von Trailern / Teasern vorhanden.
Darkest Minds ist ein recht unterhaltsamer Film mit so einigen Parallelen zu X-Men und Code 8. Die Grundgeschichte ist etwas an Wolverine angelehnt. Die Menschheit ohne die besonderen Gaben versucht die Kinder mit Kräften zu Waffen umzupolen und experimentiert an und mit diesen. Die besonderen Gaben werden in vier Stufen bzw. farben eingeteilt und die beiden oberen Stufen der Pyramide rot und orange werden, sofern nicht als Waffe einsetzbar, eliminiert.
Die Geschichte bietet von allem etwas. Neben der Action ist vor allem auch die knisternde Zuneigung zwischen den Hauptdarstellern vorhanden.
Was mir letztlich für die volle Wertung gefehlt hat, ist die Tiefe der Charaktere und der Geschichte.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau, mit einigen Schwächen in den dunklen Szenen. Hier hätte der Schwarzwert deutlich satter sein können. Insgesamt aber ein klares, detailreiches Bild.
Der Ton kommt in einer sehr gut ausbalancierten Abmischung mit guter Räumlichkeit daher. Was fehlt, ist allerdings in den Actionszenen deutlich mehr Druck.
Extras sind etliche vorhanden. Überwiegend eher kurze Beiträge, deren Benennung allerdings etwas irrreführend ist. Nicht immer ist der Charakter, der dem kurzen Beitrag den Titel gegeben hat auch wirklich im Fokus.
Der Film um den Auftragskiller Brogan beginnt recht vielversprechend und schürt hohhe Erwartungen und Vorfreude auf den weiteren Verlauf, die mit zunehmender Laufzeit immer mehr verpufft. Das liegt mehr oder minder allein an der ziemlich dünnen Story, denn die Actionszenen und die Effekte können sich wirklich sehen lassen. Hier hat man sich zu Lasten der Story mehr auf diese konzetriert. Die Charaktere haben keine Tiefe, was wirklich schade ist, da hier vor allem Clive Owen zeigt, welches Potential in seinem Charakter steckt.
Immerhin die Action entschädigt etwas und läßt das Ganze noch kurzweilig erscheinen, auch wenn man immer wieder den Eindruck hat alles schon mal in ähnlicher Form gesehen zu haben.
Beim Bild gibt es rein gar nichts zu kritisieren. Gestochen scharfes Bild mit sehr gutem Kontrast. Selbst in dunklen Szenen bleibt der Detailreichtum erhalten.
Die deutsche Tonspur ist gut, es fehlt ihr aber die Dynamik. Vor allem in den Actionszenen vermisst man eine druckvollere Abmischung mit deutlichem Basseinsatz des Subwoofers. Die räumliche Abmischung ist wieder sehr gut.
Die Extras fand ich jetzt nicht so besonders, mit Ausnahme des alternativen Anfangs, welcher mir letztlich bessser gefallen hat als der finale.
Gute Fortsetzung mit reichlich neuen Ideen, die wie der erste Teil sehr gut unterhält.
Das Bild ist sehr gut. Hier gibt es rein gar nichts auszusetzen.
Der Ton ist, wie schon beim ersten Teil, nur in den Actionszenen mit einer sehr guten Räumlichkeit versehen. Ansonsten aber eine sehr gute dynamische Abmischung.
Bei der Neuverfilmung war ich doch Anfangs recht skeptisch, aber man bekommt hier eine gute Komödiegeboten, die zum Glück einige Veränderungen zum Original aufweist. Kommt zwar nicht ganz an das Original ran, bietet aber gute neue Ideen mit Witz und bester Unterhaltung.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe und kräftige Farben.
Der Ton bietet eine sehr gute Abmischung in den Actionszenen mit toller Räumlichkeit. In den ruhigeren Sequenzen spielt sich das Ganze leider mehr oder minder auf den Frontlautsprechern ab.
Gelungene Fortsetzung, die meiner Ansicht nach sogar etwas besser ist.
Beim Bild gibt es, wie schon beim ersten Teil, nichts, was man bemängeln könnte. Auch das 3D Bild ist sehr gut (4,5 von 5). Sehr gute Tiefenwirkung, reichlich Details, bei nur minimalen Schwächen in den dunklen Szenen.
Auch der Ton ist wieder ausgezeichnet. Sehr gute Dynamik, tolle räumliche Effekte, die einen mitten ins Geschehen holen.
Die Extras sind wieder nur gerade mal mittelmäßig.
Leider nur eine durchschnittliche Geschichte ohne großartige Tiefe, die die Geschichte um die Amazone neu erzählt. Ich mag die DC Animationsfilme grundsätzlich, aber zu Beginn fiel es mir doch etwas schwer, konzentriert beim Film zu bleiben, da er da ziemlich langatmig ist. Dies wird zum Ende deutlich besser. Hier entschädigt einen die solide Action für die eher maue Story.
Das Bild ist sehr gut. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Der Ton liegt in einer soliden Abmischung vor, hätte aber vor allem in den Actionszenen eine dynamischere Abmischung vvertragen können.
An Extras mal wieder reichlich. Hier wird man bei den DC Animationsfilmen allerdings auch selten enttäuscht.
Battle Royale mit WWE Besetzung funktioniert erstaunlicherweise sehr gut. Die Story ist bekannt und bietet daher keine großen Überraschungen, aber die Action kann sich mehr als sehen lassen.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau mit überwiegend sehr guter Schärfe die nur stellenweise, teils deutlich verloren geht. Insgesamt aber ein stimmiges Bild, vor allem auch in der farbgebung.
Der Ton liegt in einer sehr guten ausbalancierten Abmischung vor und kommt in den Actionszenen auch recht druckvoll rüber. Die Räumlichkeit ist zudem sehr gut.
An Extras hat man hier reichlich, vor allem auch mal interessantes und witziges drauf gepackt.
Ich hatte hier mit dem kauf etwas gezögert, da der erste Teil zwar nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht Lust auf mehr machte. Und welch positive Überraschung. Attraction 2 ist deutlich besser als der erste Teil, was im Wesentlichen an der besseren Story liegt, die nicht allein auf Action ausgelegt ist. Die Effekte in den Actionszenen sind wircklich sehr gut und auch die Kameraführung ist klasse.
Das Bild ist sehr gut. Leicht kühle blautöne bei sehr guter Schärfe und sehr hohem Detailgrad.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten räumlichen und dynamischen Abmischung vor, die in den Actionszenen auch sehr druckvoll ist.
Extras mehr oder minder nicht vorhanden außer Werbematerial.
Mit Rocketman hat Fletcher eine ordentliche Biographie über Elton John abgeliefert, die sich allerdings leider nicht traut, mehr in die Tiefe zu gehen. Die schwierige Kindheit, mit der verzweifelten Suche nach Zuneigung und Wärme wird nur angekratzt, auch wenn sie sich mehr oder minder durch den ganzen Film zieht. Ebenso wie der Absturz in die Alkohol- und Drogensucht, die letztlich aus genau dieser Verzweifelten Suche resultieren. Mir hat hier deutlich die Dramaturgie gefehlt. Dafür bekommt der Zuschauer allerdings den Paradiesvogel und die Rampensau zu genüge geboten.
Das Bild ist sehr gut, tolle Schärfe mit sehr hohem Detailgrad und knackigen Farben.
Der Ton bietet eine sehr gute Räumlichkeit, läßt aber im Vergleich zum O-Ton einiges an Dynamik vermissen.
Die Extras sind ordentlich und wirklich interessant. Vor allem bei den nicht verwendeten Szenen finden sich noch ein paar hilfreiche Infos zum Film.
Habe den Film nun nach langer Zeit mal wieder gesehen und muss eingestehen, dass ich ihn etwas bessser in Erinnerung hatte. Die Old-School Effekte und die Maske sind gut, bei der Story harpert es dann doch an einigen Stellen, vor allem in Bezug auf Logik. Insgesamt noch 2,5 von 5.
das Bild ist insgesamt recht weich und so gehen einige Details verloren, vor allem in den dunkleren Szenen.
Der Ton ist das große Manko an der Veröffentlichung. Sehr unausgewogene Abmischung, bei der man immer wieder Schwierigkeiten hat, die Dialoge zu verstehen, da die Abmischung stellenweise viel zu leise ist. Immerhin frei von Rauschen. Der gute Soundtrack kann da auch nicht mehr ganz entschädigen.
Diese Robin Hood Verfilmung ist nicht so meins. Von der ursprünglichen Geschichte ist noch ein minimales Grundgerüst geblieben. Deutlich mehr auf Action ausgelegt, was zumindest für Unterhaltung sorgt und die historischen Unzulänglichkeiten kurzfristig vergessen lässt. Gerade noch 2,5 von 5.
Technisch lässt sich an der Veröfffenlichung nichts aussetzen.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe und Detailreichtum.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen Abmischung vor.
Ad Astra ist mal wieder ein ruhiger Vertreter und mehr ein Sci-Fi Drama als Thriller. Wer schon mit schon mit Gravity, Passengers und ähnlichen Filmen nichts anfangen konnte, wird auch hier keinen Gefallen dran finden. Die Story ist zugegebenermaßen auch recht schlicht, aber die Darstellung des gefühlslosen, dafür aber über alle Maßen pflichtbewußten McBride durch Brad Pitt ist sehr gut.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau mit sehr guter Schärfe und Kontrast und stellenweise etwas weicheren Bildern.
Der Ton liegt in einer stimmigen, sehr guten Abmischung vor (4,5 von 5).
Ich war schon ziemlich gespannt, ob auch dieses Starbesetzte Remake der ebenfalls starbesetzten Verfilmung von 1974 das Wasser reichen kann. Kann es nicht und bleibt deutlich hinter dieser zurück. Die 1974er Verfilmung schaffte es einfach, den Zuschauer zu fesseln und in die Ermittlungsdenke einzubeziehen. Das hat mir hier gefehlt und nimmt dem Film dadurch etwas an Spannung. Etwas kompensiert wird das Ganze allerdings durch die Optik des Films.
Das Bild ist sehr gut, ebenso wie der Ton, der mit einer sehr guten Räumlichkeit und Feindetailwiedergabe daher kommt.
Jetzt endlich auch mal das Original von 1980 gesehen und muss doch zugeben, dass er mir etwas besser gefällt als das Remake. Düstere, brutale Geschichte mit einem grandiosen Hauptdarsteller. Effekte in Anbetracht des Alters des Films sehr gut.
Das Bild ist eher durchwachsen, was man allerdings auch nicht unbedingt anders erwarten konnte aufgrund des zur Verfügung stehenden Ausgangsmaterials. Körnig und immer wieder unscharf. Insgesamt für das Alter und das Ausgangsmaterial aber zufriedenstellend.
Der Ton ist da in der vorliegenden detschen Abmischung etwas schwächer. Klingt teils etwas dumpf, ist aber immer gut verständlich und nahezu frei von Hintergrundrauschen.
Leider eher nur seichte Unterhaltung mit wenig oder besser gesagt nahezu nicht vorhandenem Gruselfaktor. Dabei hätte man aus dieser Lateinamerikanischen Legende deutlich mehr herausholen können. Herauszuheben ist hier allein die Maske von Llorona, die wirklich sehr gut aussieht und heraussticht und die Darbietungen der Kinder. Vor allem der kleine Junge, der seinem älteren Bruder durch die Flure folgt, zeigt ein wirklich erschreckend ängstliches Gesicht.
Das Bild ist sehr gut und passt sehr gut in die Atmosphäre und die 70er Jahre.
Der Ton ist hier das Manko. Er läßt das vermissen, was in diesem Genre eigenttlich hilfreich wäre. Dynamische und druckvolle Effekte und Geräusche, die den Zuschauer im Zusammenhang mit dem visuellen zusammenzucken lassen.
Die Extras sind schlichtweg mau und zeigen so eineiges doppelt.
Ich fand die Geschichte recht unterhaltsam. Wir haben den Film am 1. Weihnachtstag zusammen geschaut und waren doch eher positiv überrascht. Lag aber vielleicht auch an der niedrigeren Erwartungshaltung nach den Bewertungen, die einem zugetragen wurden. Das Grundgerüst der Story ist recht schlicht, dafür hat Pixar aber wieder einmal nicht Ideen drumherum gegeizt und eine schöne Fantasywelt erschaffen.
Das Bild bietet eine sehr gute Schärfe mit einem sehr hohem Detailgrad und kräftigen Farben. Bei mir hing das Bild an einigen Stellen allerdings etwas.
Am Ton gibt es rein gar nichts auszusetzen. Tolle Dynamik und Räumlichkeit.
Extras habe ich schon bessere bei Pixar gesehen. Das ist schlicht Durchschnitt.
Brightburn ist tatsächlich ein etwas anderer Mystery-Horror, der mit guten Schock Momenten daher kommt. Die Geschichte ist vom Gerüst ziemlich an Superman angelehnt und das von Anfang bis Ende. Mit einer wirklich wesentlichen Ausnahme, dieser kleine "Superman" Brandon verkörpert das Böse und das aus tiefstem Herzen.
Das Bild passt perfekt zur Geschichte und verstärkt das Düstere. Grundsätzlich sehr gute Schärfe mit sattem Schwarz. Die stellenweise auftretenden Unschärfen sind hier meiner Ansicht nach Stilmittel, die sehr gut zum Gezeigten passen.
Auch der Ton ist sehr gut. HIer gibt es nichts auszusetzen.
Kann mich hier im Wesentlichen Ürün nur anschließen. Bad Boys for Life macht da weiter, wo die Vorgänger schon begonnen hatten, allerdings nicht ganz auf dem Niveau. Hatte hier nach dder langen Wartezeit doch etwas höhere Erwartungen. Die Story schlicht, dafür wieder sehr gute Action und die beiden Sprücheklopfer Smith und Lawrence so wie man sie kennt. Zudem kommt noch etwas Selbstironie hinzu. Alles in allem kurzweilige, actionreiche Unterhaltung.
Das Bild ist sehr gut. Gestochen scharfes Bild mit sehr gutem Kontrast.
Auch der Ton kommt dynamisch und druckvoll daher mit einer sehr guten Räumlichkeit.
Code 8 ist eine Low Budget Produktion, die man sich meiner Ansicht nach ganz gut ansehen kann. Was den Erwartungen an den Film allerdings eher schadet ist die Einstufung als Actionfilm und der Vergleich mit den X-Men. Mit letzteren hat Code 8 lediglich gemein, dass auch hier Menschen mit besonderen Kräften (Mutanten) vorkommen, die in der Gesellschaft keine Akzeptanz mehr finden.
Code 8 ist mehr ein Sci-Fi Drama mit deutlichem sozialkritischen Einschlag. Nachdem die "Menschen mit Kräften" für den Aufschwung der Gesellschaft gesorgt haben, werden Sie auf's Abstellgleis gestellt und regelrecht verfolgt. Normale Anstellungsverhältnisse sind ihnen verwehrt und so sind sie gezwungen sich mit unterbezahlten Jobs irgendwie über Wasser zu halten oder auf dem Schwarzmarkt Tagesjobs anzunehmen, für die sie jederzeit nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihr Leben riskieren. Das so manch einer dabei ganz auf die schiefe Bahn gerät, bleibt folglich nicht aus.
Die Story ist leider etwas zu lang geraten und hat stellenweise Ihre Längen. Vor allem in der zweiten Hälfte verliert sich dder Film leider in etwas überlangen und für ihn eher unpassenden Actionszenen. Insgesamt noch 3,5 von 5 Punkten.
Das Bild ist auf einem soliden Niveau mit ordentlicher Schärfe und erstaunlich guten Effekten für eine Low Budget Produktion. Ebenfalls 3,5 von 5.
Der Ton ist eher unspektakulär. Bei den Effekten und den Actionszenen fehlt die Dynamik und er hätte deutlich druckvoller sein können. Gerade noch 3 von 5.
Bei den Extras gibt es leider nicht allzu viel. Immerhin der Kurzfilm, der den Anlaß für den Streifen geliefert hat.
Mit Cloud Atlas haben die Wachowskis, wenn auch in Zusammenarbeit mit Tom Tykwer endlich wieder einmal einen sehr gute Fantasy / Science-Fiction Mix abgeliefert.Eine wirklich sehr gute Geschichte, die trotz der langen Laufzeit keine Längen aufweist und bestens unterhält. Was sehr gut ist, sind die parallel verlaufenden Geschichten, die sich immer mehr zusammenfügen. Herausragend ist auch die Besetzung der Charaktere und deren Einsatz in jeder einzelnen der sechs "Teilgeschichten".
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau und bietet keine Schwächen.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung vor. Insbesondere die räumliche Abmischung ist hier sehr gelungen.
Der Film gefällt beim zweiten Ansehen doch etwas besser, aber ich bin nach wie vor der Auffassung, dass die Kritiken etwas zu positiv ausfallen. Als biographisches Drama ist der Film sehr gut, vermeidet es allerdings, klare Stellung gegen die Pharmaindustrie nebst Zulassungsbehörde zu beziehen. Das wird eher am Rande abgefertigt. Was allerdings sensationell ist, ist die schauspielerische Leistung von Jared Leto und Matthew McConaughey.
Das Bild ist sehr gut mit minimalen Schwächen. Nur recht wenige etwas weichere Shots, ansonsten eine sehr gute Schärfe und vor allem auch eine passende Farbgebung. Reicht für 4,5 von 5.
Der Ton ist, wie so häufig bei diesem Genre ziemlich frontlastig. Insgesamt aber dennoch eine sehr gute Abmischung.
Nach einer wahren Geschichte bedeutet hier, dass die Seilüberquerung so in etwa stattgefunden hat und einige der gezeigten Vorbereitungen zu diesem Ereignis. Drum herum hat Hollywood eine fiktionale Geschichte gestrickt, offensichtlich aus Angst zu sehr in eine Dokumentation zu geraten und nicht genug potentielle Kinogänger anzusprechen. Das ist dann aber auch der kleine negative Punkt des Films, da dieses rührselige hier nicht wirklich passt. Ebenso die eher unglaubwürdige Charakterdarstellung von Petit. Nach einem etwas holprigen Beginn wird der Film aber deutlich besser. Über die Laufzeit schafft es Zemeckis dann aber doch eine gute Spannung aufzubauen mit dem Höhepunkt zum Ende. Insgesamt 3,5 von 5.
Beim Bild bekommt man wirklich etwas sehr gutes geboten. Sehr gutes detailreiches scharfes Bild, welches selbst in 2D eine gute Plastizität hat.
Der Ton wäre ebenfalls sehr gut, wenn die Balance etwas besser wäre. Hier sind so manche Dialoge etwas zu leise. Ansonsten eine ordentliche Abmischung, auch in Bezug auf Räumlichkeit.