Filmbewertungen von atm

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Baker Street 221b übernehmen sie. Seit Jahrzehnten mal wieder eine Sherlock Holmes Verfilmung in Filmlänge auf hohem Niveau. Danke Guy Ritchie für diesen wirklich tollen Film, der Sherlock Holmes nicht als älteren, akkurat gekleideten Saubermann darstellt.
Die beiden Hauptdarsteller ergänzen sich glänzend und agieren grandios zusammen. Auf eine Fortsetzung, bei gleich bleibender Besetzung, würde ich mich definitiv freuen. Kleine Abwertung bei der Story gibt es allerdings für ein paar kleine inhaltliche Schwächen. (Nein wir dürfen nicht Opium Höhle sagen *g*)

Mich überzeugte die Bildqualität dieser BD Umsetzung vollends. Ich bin mir bewusst, das es anders lautende Meinungen gibt die sich über die vielen (unpassenden) CGI Effekte in der Kulisse beschweren, ich persönlich empfand es als atmosphärisch wertvoll und durchaus überzeugend. So stelle ich mir persönlich das London der damaligen Zeit vor. Farblos, imposante Bauten und alles ein wenig schmuddelig. Der Film selbst überzeugt von Anfang bis Ende mit einer tollen Schärfe, viele feine Strukturen (neben Haaren) werden im Film klar gezeichnet, z.B. diverse Stoffmuster der Hosen, etc. Ein toller Kontrast ist ebenso vorhanden, keine extrem dunklen Szenen und die hellen Szenen alle mit einer Art Grauschleier belegt um den Schmutz (bedingt durch den Kohlenstaub in der Luft).

Der Ton des Films ist sehr ansprechend. Der schöne Basseinsatz, der fast den ganzen Film lang im Hintergrund rumort, wird von einer tollen Geräuschkulisse mit diversen Effekten begleitet. Dabei bleiben die Darsteller aber jederzeit verständlich. Eine verstellen der Lautstärke aufgrund von zu starken Effekten ist zu keiner Zeit notwendig, so dass dem ungetrübten Genuß nichts mehr im Wege steht.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 26.05.10 um 22:47
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Wer aus den Jahrgängen 78-85 kennt sie nicht ? Die "Helden" unserer Kindheit : The Ultimate Warrior, Hulk Hogan, Million Dollar Man, und viele Andere. Vom Schicksal derer zeugt der Film und zeigt was aus manch einem der Stars von damals vermutlich geworden ist. Das Einzelschicksal von "The Ram" zeigt die Traurigkeit, die doch hinter all dem Glitzer versteckt ist. Von der Traurigkeit des Daseins, der Abhängigkeit und dem Alleinsein. Leider vermeidet der Film auf die Schicksale der anderen Protagonisten, z.B. auf der Autogramm-Stunde einzugehen und behindert so die gesamte Dramatik dieses Sports aufzuzeigen.

Das Bild des ganzen Films ist von starkem Filmkorn geprägt und erinnert stark an die Bildqualität aus den 80er Jahren, also der Glanzzeit des Wrestlings. Allerdings empfinde ich die Hommage an die damalige Zeit, sofern sie den beabsichtigt war, etwas unpassend, wird das Schicksal doch aus einer späteren Perspektive der Zeit erzählt. Außerdem verschwindet durch den Einsatz des Korns, selbst in Nahaufnahmen, ein Großteil der Details.

Auch der Ton weiß nicht zu überzeugen, bietet er doch kaum räumliches Volumen, selbst die tobenden Maßen bei den Showkämpfen wirken eher wie eine kleine Gruppe und das wenn man situationsbedingt mitten drin sein sollte. Auch die Sprachverständlichkeit ist nicht überzeugend, allen voran die vielen Szenen in der Striptease-Bar, bei denen die Musik im Hintergrund fast lauter erscheint wie das eigentliche Gespräch, obwohl die Darsteller keinerlei Anstalten von Geschrei machen.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 24.05.10 um 23:16
/image/movie/defiance---mut-war-ihre-staerkste-waffe-neu_klein.jpg
Ein bewegender Kriegsfilm, mit realer Geschichte, der den 2.WK mal aus einer anderen Region Europas schildert. Der Film zeigt dabei nicht nur die Rolle der Partisanenkrieger als Kämpfer gegen das Böse, sondern er zeigt auch die grausamen Seiten von Selbstjustiz, Hackordnung und der "Verbündeten", bei denen manche doch gleicher zu sein scheinen als Andere.

Ein bombastisches Bilderlebnis erwartet einen von der ersten bis zur letzten Minute. Die Aufnahmen des Waldes, egal zu welcher Jahreszeit, und die damit verbundenen Hauttöne werden ebenso gut dargestellt, wie die Details der Gesichter in Nahaufnahmen.
Eine sehe gute Schärfe ein toller Kontrast lassen einen tief in das Lager selbst mit eintauchen, und in diversen Szenen wird man fast von der Angst überkommen, wenn man nur Wald sieht und sich fragt, wer ist da hinter dem nächsten Baum.

Auch Ton satt bietet dieser Film. Während Explosionen erzittern die eigenen 4 Wände, bei Schüssen könnte man sich instinktiv umdrehen um zu schauen wo die Kugel herkam.
Die Darsteller sind meist sehr gut verständlich, hin und wieder war ich aber genötigt die Lautstärke neu zu regeln. Vor allem gen Ende des Films, habe ich die Lautstärke dann doch freiwillig begrenzt. Die Effekte sind passend, aber nicht um 2:00Uhr nachts.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.05.10 um 11:33
/image/movie/zombieland-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
Welcome to Zombieland !
Eine Zombie-Komödie in naher Verwandtschaft zu "Shaun of the Dead". Leider eben so grottig, was aber Geschmacksache ist. Stupides draufhauen & abknallen mit einigen guten Lachern dazwischen und einer Prise Romantik versehen. Der Film fängt stark an mit der Aufzählung der persönlichen Regeln, wird aber sehr schnell langweilig, wenn die "Romantik" mit ins Spiel kommt. Keine wirkliche Neuerung und abgesehen von dem Gastauftritt eines bekannten Hollywood-Schauspielers bleibt das ganze eher farblos.

Das Bild ist gut gelungen und bietet mit diversen Einblendungen, als Erinnerung an die Regeln, einen humorvollen Erzählstil. Tolle Kontraste lassen die Farben erstrahlen, so dass man Lust bekommt den Freizeitpark selbst zu besuchen, oder den Hummer selbst zu lenken. Der Schwarzwert ist ebenfalls gut abgestimmt, ein Absaufen von Details in dunklen Szenen sucht man bei diesem Film vergebens. Auch die Schärfe ist wirklich gut, trotzdem bleiben die großen HD-Momente aus.

Der Ton setzt sich zum Großteil aus Sprechszenen zusammen, die allesamt gut verständlich sind. In den wenigen Szenen in denen es richtig zur Sache geht fehlt es dem ganzen leider an der nötigen Dynamik. Etwas mehr Bums in diesen Szenen wäre von Vorteil gewesen. Pluspunkte gibt es für Szenen in denen Musik eingespielt wird, diese vermittelt ein gutes Raumgefühl.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.05.10 um 11:13
/image/movie/gesetz-der-rache---steelbook-01_klein.jpg
Ein Geschichte die den Zuschauer von Seite zu Seite reißt.
Man ist hingerissen zwischen der "verdienten" Selbstjustiz und dem bestrafen von Menschen, die nur am Rande für den Status Quo verantwortlich sind. Ein starker Gerard Butler neben einem, diesmal leider nicht überzeugenden, Jamie Foxx. Das Ende ist entweder toll oder blöd, je nachdem für welchen Stuhl man sich vorher entschieden hat. Auf jeden Fall kommt es ein wenig zu abrupt, eine Verlängerung um ca. 15 Minuten hätten den Film, meiner Meinung nach, verbessert.

Die BD liefert ein gutes Bild. Einen tollen Kontrast und einer vernünftige Schärfe.
Hin und wieder, z.B. beim Mittagessen in der Zelle, empfand ich das Bild ein wenig zu dunkel. Außerdem kommen wenig Details zur Geltung. Es mangelt einfach an diesem "Ahhhhh BD !"-Effekt.

Der Ton ist genial ! Anders kann ich mich dazu nicht äußern. Selten, außer z.B. bei Iron Man, hat mich ein Ton so umgehauen. Der satte Basseinsatz, der weder die Stimmverständlichkeit noch die restlichen Effekte stört, ist einfach ein Genuss bei vielerlei Szenen. Tonal bietet der Film wirklich einiges, auch die iPod Szene sei hierbei lohnend erwähnt.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 21.05.10 um 00:26
/image/movie/shoot-em-up-limited-steelbook-edition-neu_klein.jpg
Die Story ? Was für eine verrückte Story ! In diesem Action-Spektakel ist die Story wirklich Nebensache, was man aber nicht als negativ einstufen sollte. Wirklich eine schöne Gewaltorgie mit hohem Bodycount, die richtig Spaß macht. Schade ist, das der Film so kurz ist, ich hätte diesem Blutvergießen noch länger fröhnen können und man hätte auch die Geschichte von Mr.Smith weiter erklären können, evtl. haben sich die Macher das für eine Fortsetzung offen gehalten.

Das Bild macht ebenso Freude. Tolle Details, z.B. am Anfang im Gesicht von Clive Owen, lassen den Film sehr gut wirken. In manch hellen Szenen, von denen es allerdings nicht all zu viele gibt, bemerkte ich eine gewisse Unruhe im Bild, was den Eindruck ein wenig eintrübte. Die Farben wirken ein wenig gedämpft, knallbunt muss nicht sein, aber ein paar grellere Farben hätte dem Film auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden.

Der Ton schließt sich dem Bild ohne Rückstand an. Gelunge Abmischung mit einer guten Mischung zwischen Action und Stimmverständlichkeit. Für meine persönliche Höchstnote mangelt es an einem dezenten Basseinsatz und, als i-Tüpfelchen für einen einprägsamen Score.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 21.05.10 um 00:13
/image/movie/willkommen-bei-den-schtis-neu_klein.jpg
Urkomisch ! Ich nenne den Film nicht mein eigen, habe ihn aber von einem Freund ausgeliehen, der ihn mir wärmstens ans Herz gelegt hat. Er meinte "Nicht nur die Amerikaner finden Ihr Land auf einem Globus nicht, auch die Franzosen müssen da Probleme haben." Toll inszenierter Film mit einer uns unbekannten, aber toll besetzten Riege an Schauspielern, die dem Film die nötige Atmosphäre verleihen.
Ans Herz legen kann ich jedem, der ein wenig französisch versteht, den Film mal partiell im O-Ton ohne Untertitel anzuschauen.


Das Bild ist sehr gut gelungen, Kamerafahrten über den Ort wirken hübsch und detailreich. Der Film zeigt einem viele Details in einer angenehmen Schärfe und der Farbton schwankt natürlich ein wenig zwischen kühl im Norden und warm im Süden, zeigt die Farben aber größtenteils natürlich.

Der Ton ist fast perfekt aufeinander abgestimmt. Die Sprechstimmen sind, von der Lautstärke her, klar verständlich. Imposant sind auch die Szenen des Glockenspiels, sowie das Fußballspiel. Leider sind diese Szenen aber auch das große Manko, was dem Film, von meiner Seite her die 5 Punkte verweigern. Diese Szenen sind zu aufdringlich abgemischt, für einen eher ruhigen, humorvollen Spielfilm setzen diese Szenen zu stark ein.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 18.05.10 um 11:23
/image/movie/Tortuga-Die-unglaubliche-Reise-der-Meeresschildkroete-Steelbook_klein.jpg
Wer auf etwas Ähnliches wie "Die Reise der Pinguine" spekuliert hat, wird hier vermutlich enttäuscht werden. Natürlich beschreibt der Film den Lebensverlauf einer Schildkröte, allerdings gibt die Grundgeschichte nicht das selbe Material her, wie bei den Pinguinen. Es wird leider auch wenig auf Details, viel mehr rennt die Geschichte in 81 Minuten an einem vorbei. Persönlich empfand ich die Länge trotzdem als angenehm, ein 2 Stunden Epos wäre vermutlich zuviel gewesen. Schade ist allerdings, das einem öfters der Vergleich zur Größe der Schildkröten fehlt, wenn sie heranwachsen.

Das Bild ist wie ein Auflauf, alles schön vermischt. Super scharfe Anfangsszenen bei der Geburt am Strand lassen einen die Sandkörner mitzählen, die beiseite gedrückt werden, um das Wasser zu erreichen, und auch auf dem "Floß" sieht man geniale Details der Mitbewohner. Dazu gesellen sich allerdings im Laufe des Films diverse Aufnahmen, bei denen ich leider nicht den Fokus des Kameramanns finden konnte und die dem entsprechend unscharf wirken. Ein weiteres negativ Beispiel sind die Aufnahmen der Küste von Nova Scotia, die mich qualitativ mehr an eine TV Dokumentation aus den 80 - 90er Jahren erinnerte.


Der Ton ist gut gelungen. Mir persönlich hat Hannelore Elsner mit Ihrem Stil gefallen, das allerdings ist Geschmacksache. Der restliche Ton inklusive der musikalischen Untermalung an bestimmten Szenen hat eine angenehme Lautstärke und es wirkt auch nicht zu aufdringlich, wenn die Musik plötzlich einsetzt.

Extras 2 Punkte, hier hätte ich mir wirklich mehr gewünscht. Wobei der Trailer zu Sharkwater sehr zu empfehlen ist. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 18.05.10 um 11:07
/image/movie/blood-diamond-neu_klein.jpg
Eine ebenso geniale wie mitreissend inszenierte Story über ein Thema, das uns alle angeht, mit dem aber niemand konfrontiert werden möchte. Es ist nur ein weiteres Kapitel der Ausbeutung von Menschen, für den Wohlstand einzelner. Vergleichbar ist das Verdrängen mit dem der Pelzträger und denen die gefälschte Klamotten kaufen, die von Kinderhänden produziert werden.
Trotz seiner 4 Jahre ist das Thema nach wie vor aktuell, auch wenn das ganze mittlerweile nicht mehr in den Medien zu finden ist. Immernoch kontrollieren Warlords mit Ihren Kindersoldaten weite Teile von Afrika und der Handel mit Diamanten floriert nach wie vor. Erschreckend realistisch wird gezeigt, wie Kindersoldaten erzogen werden und welche Belastung es für manche sein kann. Eine geringfügige Abwertung (0,25 Punkte) gibt es allerdings für das Klischee "geläuterter Held".

Das Bild ist für mich kein Referenzmaterial, glänzt aber doch mit gewissen Akzenten. Gerade die Fahrten über die Gräserlandschaften bzw. Aufnahmen der Flüchtlingslager überzeugen mit feinen Details. Die Farben sind, trotz der Hitze Afrikas, kühl gewählt, man hat immer das Gefühl es braut sich ein Unwetter zusammen, und es könnte gleich regnen. Thematisch wäre ein strahlender blauer Himmel wohl auch nicht förderlich gewesen.

Der deutsche DD 5.1 Ton weiß zu gefallen, das Grundgerüst der Abmischung ist harmonisch gelungen und zeigt eine schöne Stimmverständlichkeit. Ein Mangel tritt aber in Form von fehlendem bzw. zu dezentem Basseinsatz zu Tage, an Szenen mit entsprechendem Material mangelt es jedenfalls nicht.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.05.10 um 18:11
/image/movie/district-9-limited-edition-steelbook-neu_klein.jpg
Ein interessanter, wenn auch bereits bekannter Storyansatz. Person X wird durch Umstände gezwungen sich seinen ehemaligen "Widersachern" anzuschließen. Das die Geschichte zur Abwechslung mal nicht in Amerika spielt, tut dem Film keinen Abriss, passiert das ganze doch überall auf der Welt, das die "Anderen" in Ihren Lebensbereichen eingegrenzt werden und es in diesen Bereichen dann zu Brennpunkten kommt. Der Film könnte also ohne weiteres auch in Teilen Deutschlands, Frankreich, etc. spielen und hält einem in gewisser Weise einen Spiegel vor Augen, der dazu leise fragt "Was wäre, wenn du Wikus bist ?"
Schwach empfand ich allerdings die Storyline in der Beziehung Wikus und Christopher, fast den ganzen Film lang (abgesehen vom Ende), gleicht Wikus mehr seinem Schwiegervater, der nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, koste es was es wolle.
Eine weitere Ungereimtheit die ich mir persönlich nicht erklären konnte, war wieso das Mutterschiff sich auf einmal wieder bewegt.


Das Bild setzt ein gewisses Maß an Experimentierfreude voraus, es setzt sich neben tollen regulären HD Szenen, mit Schwenks über District 9, aus einer Art Handycam Aufnahme, Interviews und Überwachungskamera-Mitschnitt en zusammen. Das könnte man einer als störend empfinden.
Trotz dieser Mischung ist das Bild erstaunlich gut gelungen, und die stilistischen Kameramittel, verleihen dem Film zum Teil eine Art Dokumentations-Flair.
Positiv bemerken muss man auch, das es trotz der verschiedenen Arten der Filmpräsentation, kaum schnelle Schnitte gibt, die einem das Verfolgen des Geschehens unnötig schwer machen.


Ein gut abgemischter Ton, mit netten Surroundeffekten. Die Stimmen der Darsteller sind klar verständlich und es benötigt keiner Nachjustage am VOL-Regler, wenn man seine Lautstärke erst einmal gefunden hat.
Etwas seltsam anmutend sind natürlich die Sprechlaute der "Shrimps", wobei es in diesem Fall vermutlich wirklich sinnvoller war keine Realsprache zu verwenden.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 17.05.10 um 17:57
/image/movie/minority-report-edition-limitee-boitier-steelbook-fr-import_klein.jpeg
Verbrechen verhindern bevor sie geschehen, das Opfer retten und den Täter trotzdem bestrafen. Vermutlich ein Menschheitstraum.
Ein gut inszenierter Sciene-Fiction-Thriller mit einem gut agierenden Tom Cruise in der Hauptrolle und diversen Hollywood-"Stars" in Nebenrollen.
Auch toll die vielen Visionen von zukünftiger Technik, leider etwas getrübt durch dauernde Product-Placements.

Ein sehr gutes Bild mit einem tollen Schwarzwert. Der Kontrast erlaubt es einem auch in dunklen Bereichen Details zu erkennen. Das Bild wirkt ein wenig kühl, was ich aber ebenso wie den Einsatz von feinem Filmkorn, als atmosphäre-förderndes Mittel des Regisseurs ansehe. Ich denke das ganze soll dadurch wie eine Vision des Zuschauers wirken, so das man sich tief in das Geschehen hineinversetzt fühlt.

Der Ton ist harmonisch abgemischt, die Schauspieler sind jederzeit klar verständlich und gehen auch während diverser Action-Szenen nicht unter. Diese werden dafür auch mit einem tollen Surround-Effekt und angenehmen Basseinsatz unterstützt.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 02.05.10 um 21:08
/image/movie/Sin-City-UK_klein.jpg
Ich muss gestehen, ich bin ein Uneingeweihter Nachzügler, der die Comics nicht kennt und den Film nun zum ersten Mal gesehen hat. Angeschaut habe ich die Version in der chronologischen Reihenfolge (ca. 142 Min) und ich muss sagen : Leicht verwirrend, aber es kommen ja noch weitere Teile. Mir gefallen die vor gewalttätigen Szenen im Comic Stil sehr gut, ist allerdings etwas sehr spezielles. Ich freue mich aber schon auf eine weiterführende Verfilmung.

Das Bild fand ich leider nicht ganz so toll. Der gewollte schwarz-weiß Effekt ist wirklich toll, komplett in Farbe wäre sicherlich viel von den Effekten verloren gegangen bzw. der Film hätte keine 18er Freigabe bekommen. Schlecht fand ich allerdings den extremen Kontrast der manche weißen Flächen extrem überstrahlte und in den dunklen Teilen sämtliche Details abhanden kommen ließ. Dafür entschädigen aber die knallig bunten Farben.

Der Ton passend zur Charme des Films. Klar verständliche Dialogszenen wechseln sich mit dem Erzählstil und Hintergrundmusik ab. Dem Ton fehlt es leider ein wenig an Dynamik, von wirklichen Surround-Effekten bzw. Basseinsatz habe ich nichts gemerkt, könnte aber auch daran liegen das ich direkt davor "Iron Man" gesehen habe und mir deswegen feinere Nuancen entgangen sind.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 18.04.10 um 00:51
/image/movie/iron-man-ungeschnittene-us-kinofassung-neu_klein.jpg
"Der Eiserne" ist da. Eine der wenigen Comicfiguren die es bis dato nicht in eine Realverfilmung geschafft hat, feiert sein Debüt auf der Leinwand. Und es wart eine phantastische Premiere. Tony Stark wandelt sich vom Saulus zum Paulus, als er beschließt das Stark Industries, seine Waffenfirma, nicht länger an der Entwicklung von Waffen mitarbeiten wird. Die weiteren Teilhaber sind davon allerdings wenig erfreut.
Zwar wurde aus Aktualitätsgründen das Gefängnis von einem asiatischen Land in ein anderes verlegt, auch der Krieg ist nicht der selbe, aber das stufe ich unter künstlerischer Freiheit ein.


Das Bild darf sich nicht umsonst als Referenz bezeichnen, denn das Bild ist absolut fehlerfrei. Ein beeindruckender Schwarzwert, gepaart mit einem genialen Kontrast ermöglichen auch in den Höhlenszenen feinste Details. Den ganzen Film über darf man vor einer farblich beeindruckenden Kulisse verbringen. Ebenso begeistern einen die Hauttöne, die sich je nach Situation z.B. bei der kurzzeitigen Lähmung von Tony Stark, verändern und dem Film somit ein Stück mehr Authenzität verleihen.
Die Schärfe ist manchmal nicht ganz top, gerade wenn sich farbliche Kanten in Gesichtern bilden, ist die dunkle Seite hin und wieder etwas unscharf, was aber nur eine marginale Abwertung bringt (4,75/5).


Auch der Ton ist ein Paradebeispiel, und sollte eine Vorlage für alle sein, um zu zeigen was das Medium BD zu leisten vermag. Neben der tollen Stimmverständlichkeit begeistert der FIlm mit sattem Bass und genialen Surroundeffekten.
In der Anfangssequenz sehnt man sich ein Kevlar-Weste herbei, so schwirren die Kugeln und Schrapnelle um einen herum. Auch im weiteren Verlauf gibt sich der Ton keine Blöße, sei es bei diversen Heimtests von Tony Stark oder in der finalen Schlacht als Tony die Energie ausgeht.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 17.04.10 um 21:32
/image/movie/96-hours--neu_klein.jpg
Wer hätte das gedacht ? Liam Neeson der neue Action-Held ? Ich nicht, aber ich wurde eines besseren belehrt. Ein Mann-Action im Stil des frühen Steven Seagal (positiv gemeint).
Angst, Rache & Selbstjustiz verpackt in die Ängste der meisten Eltern, deren Kinder allein verreisen. Brutal, trotz FSK16, aber theoretisch nahe an der grausamen Realität.


Das Bild verhilft dem Film leider nicht zu weiterem Ruhm. Am Anfang wirkt die Schärfe übertrieben (Bryan & Lenny auf der Geburtstagsfeier). Das legt sich zwar wieder, erhalten bleibt jedoch, über die gesamte Länge, ein Bildrauschen der schwereren Art.
Egal ob in den Gesichtern oder helleren Flächen, man sieht die Unruhe leider dauerhaft.
Es verleiht dem Film zwar ein gewisses Früh-90er-Feeling, kann aber nicht Sinn und Zweck sein.

Der Ton allerdings macht richtig Freude. Gelungene Surround-Effekte, wie z.B. Flugzeuglärm, geben dem Film einen authentischen Touch. Richtig aufspielen kann die Anlage während diverser Feuergefechte und Autofahrten, egal ob Kugeln, Knochen oder berstendes Metall, langweilig wird dabei keiner Box.

Extras 3 Punkte wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 07.04.10 um 02:01
/image/movie/State-of-Play-UK_klein.jpg
Selten gibt es Filme, die zeigen wie mächtig die Presse sein kann, ist es für sie doch ein Leichtes einzelne Regierungsbeamte in ein völlig anderes Licht zu rücken. "State of Play" ist ein gut inszenierter "Thriller", der es versteht den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Akribisch zeigt es die Arbeit des Journalisten, der zwischen mehreren Stühlen sitzt.
Seine Chefin will die Story, sein Freund will Hilfe, seine Kollegin seinen Ruhm,...
trotz allem interessiert Ihn nur eines "die Wahrheit".
Hört sich patriotisch an, ist es aber nur bedingt. Man findet auch dezente Kritik an der Verteidigungspolitik der USA, nicht umsonst gibt es diverse Seitenhiebe (Zusammensetzung, Firmensitz, etc.) auf ein weltweit bekanntes privates Militär-/Sicherheitskonsortiu m. Russel Crowe als langhaariger Journalist geht in seiner Rolle auf, und es macht Spaß ihm dabei zuzuschauen. Ben Affleck geht daneben leider völlig unter, ein reiferer Schauspieler, der auch alterstechnisch näher an Crowe herankommt, hätte vermutlich besser gewirkt.

Das Bild ist sehr gut gelungen, in dunklen Szenen (davon gibt es desöfteren welche) verschwinden aber zuviele Details. Gerade am Anfang macht sich der enorme Schwarzwert negativ bemerkbar (Mülltonnen-Szene).
Bildtech nisch nicht brillant, aber absolut realistisch (vom Stil) empfand ich die Integration von "Nachrichten-Ansagen" die in den Film integriert wurden.
Manchmal wirken, gerade in "warmen" Szenen, die Gesichter etwas weichgezeichnet.

Der dt. DTS 5.1 Mix ist sehr gut getroffen, ein wenig centerlastig in manchen Szenen, aber trotzdem mit einer angenehmen Geräuschkulisse.
In Anhörungen hat man das Gefühl im Publikum zu sitzen, und am Ende kommt man sich wie in der Zeitungsdruckerei vor. Die Stimmen sin dauerhaft klar verständlich und in einem guten Konzept auf einander abgestimmt.

Extras 3 Punkte wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 07.04.10 um 00:11
/image/movie/The-Code-2009_klein.jpg
Die Story um den gemeinsam Diebstahl von Kunstwerken ist ja nun nichts wirklich außergewöhnliches mehr, allerdings wurde die Geschichte in diesem Film sehr schön verpackt und mit zwei bekannten, und gut agierenden Schauspielern versehen.
Ich frage mich immernoch, wie sie Antonio Banderas so jung bekommen haben, im Vgl. mit aktuellen Pressebildern ist das ein himmelweiter Unterschied.
Die im Film angesprochene Problematik, das die Polizei mit Hilfe von Spenden unterwandert werden könnte, wurde leider nicht weiter fortgeführt, hätte aber einen weiteren Handlungsfaden mit einflechten können.
Der Film lebt allerdings zu einem Großteil von den Darstellern, zu linear läuft die Geschichte, abgesehen vom Ende, ab. A sagt geh da nicht hin, B geht hin...
Das Ende hätte meiner Meinung nach um die letzten 2 Minuten gekürzt werden können.
Erwähnen muss man leider auch, das wenn man den Film einmal gesehen hat, die Luft raus ist. Also besser leihen, als kaufen.

Das Bild präsentiert sich sehr ansprechend, ein guter Schwarzwert gesellt sich zu einem sehr guten Kontrast. Auch in den dunkleren Szenen auf der Straße, oder in der U-Bahn, kann man Details erkennen. Die Qualität hat weder mit Bildrauschen, noch mit einer sonstigen Art von Beeinträchtigung zu kämpfen. Störend empfand ich die Qualität der Hauttöne, gerade bei Morgan Freeman fehlten mir die markanten dunklen Mal im Gesicht, dadurch das diese Farbtöne insgesamt sehr dunkel wirken, kommt keine wirkliche Abhebung zu Stande.

Auch der Ton gibt sich qualitativ gut. Die Sprachverständlichkeit ist sehr angenehm und die Surroundkulisse, sofern in der Szene vorhanden, ansprechend. Der Film enthält keine großen Action, bei der man Basseinsatz braucht, aber ein wenig mehr Dynamik, z.B. bei der Flucht aus der U-Bahn, hätten das Erlebnis noch verbessert.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 31.03.10 um 17:50
/image/movie/das-vermaechtnis-des-geheimen-buches-neu_klein.jpg
Der zweite Teil der "Vermächtnis Reihe" von Jerry Bruckheimer entführt einen erneut zu einem Exkurs in die amerikanische Geschichte, geht dabei leider nur selten so schön ins Detail wie der erste Teil. Positiv zu bemerken ist das Bruckheimer die gesamte Riege der Akteure aus Teil 1, sofern storytechnisch vertretbar, wieder mit an Bord holte.
Die Rätsel im zweiten Teil empfand ich als nicht ganz so gelungen, wie beim Vorgänger, zu schnell hat Benjamin Gates eine Antwort auf alle offenen Fragen, wodurch seine Helfer zu sehr zu Statisten verkommen. Auch die Anspielung auf einen möglichen dritten Teil schmälern den Filmgenuss. Wurde diese Option im ersten Film noch ausgemerzt (siehe Bonus Film 1), trifft es einen fast mitten in Teil 2.

Beim Bild hat dieser Film, gegenüber seinem Vorgänger, ganz klar die Nase vorn. EIne beeindruckende Schärfe, die weder durch Bildrauschen, noch durch zu dunkle Szenen beeinträchtigt wird. Auch während des Finales in einer dunklen Höhle, erkennt man Details an der Umgebung.

Der Ton, wie bei Teil 1, wieder gut getroffen und vom bekannten Theme unterlegt.
Die Grundlautstärke ist perfekt abgestimmt, so dass man selbst bei der Verfolgungsjagd noch alles Gesagte versteht.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.03.10 um 01:15
/image/movie/das-vermaechtnis-der-tempelritter-collectors-edition-neu_klein.jpg
Man kann diesen Film getrost als eine Art Vorlage für die Dan Brown Filme werten, immerhin beschäftigt sich Jerry Bruckheimer in seiner "Vermächtnis-Reihe" ebenso mit Geheimbünden, die sich bis in die obersten Kreise hochziehen und geheimnisvolle Zeichen hinterlassen haben. Herauskommt dabei ein lustiges Katz & Maus Spiel mit diversen Actioneinlagen. Mit Nicolas Cage gut besetzt, und auch in den Nebenrollen einige Bekannte Gesichter lassen den Film nie langatmig werden und vermitteln zusätzlich einen kleinen Einblick in die amerikanische Geschichte.

Das Bild empfand ich leider sehr enttäuschend. Von dem Transfer hatte ich mir mehr erwartet. Weder eine beeindruckende Schärfe noch ein ansonsten sauberes Bild präsentieren sich während der gesamten Spielzeit. Helle Szenen sind zu dem sehr stark verrauscht, gerade am Anfang im ewigen Eis.

Dafür kann der Ton ganz gut punkten. Eine ansprechende musikalische Untermalung, ebenso wie eine gute Grundverständlichkeit während Actionszenen sind gegeben. Die Surroundeffekte sind angenehm und lassen einen diverse Momente "live" miterleben.

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 29.03.10 um 01:03
/image/movie/der-unglaubliche-hulk-us-kinofassung--neu_klein.jpg
Hulk is baaaack !
Bei einem Neubeginn, muss man sich natürlich den Vergleich mit dem, was vorher war, gefallen lassen. Lou Ferrigno lassen wir da mal raus.
Im Vergleich zu HULK (2003) lässt dieser Film die Umstände, die zur Mutation führten fast außen vor. Für mich die richtige Art an diese Comic Verfilmung heranzutreten, wünscht
sich doch der Fan eher einen Action Streifen, der einem in der ersten halben Stunden nicht zum Einschlafen bewegt.
Der Neuanfang mit diversen Schlachten fesselt einen fast die gesamte Laufzeit über und begeistert mit gewaltigen Kämpfen Hulk gegen wen auch immer.


Das Bild ist imposant inszeniert, am Anfang bereits fühlt man sich in die Favelas von Brasilien versetzt, lädt einen die Kamerafahrt über die Dächer der Gegend doch zum Staunen ein. Unterstützt wird das ganze von den wirklich guten CGI Effekten die sich, bis auf einige kleine Ausrutscher, nahtlos in die Filmszenen integrieren.
In dunklen Szenen verlieren sich manche Details, außerdem fehlte hin und wieder ein Tick Schärfe (z.B. im Labor von Mr.Blue)


Der Ton unterstreicht noch einmal das Bild und die laufende Geschichte des Films. Nicht nur in den Kampfszenen hat man das Gefühl mitten drin zu sein, auch bei "eher unwichtigen" Szenen, in der Limonaden-Fabrik oder beim Versand der Email an Mr. Blue, werden die rückwärtigen Lautsprecher angesprochen und lassen Atmosphäre aufkommen.
Fast dauerhaft im Einsatz ist der Bass der bei Schreien des Hulk oder Explosionen/Einschlägen durchgehend das Zwerchfell in Schwingungen versetzt.
Auch die Kombination mit der Sprachverständlichkeit des Centers sind toll umgesetzt.
Neben einer präzisen Grundlautstärke ein weiteres Goodie, das diesem Film meine Höchstbewertung im Kapitel Ton einbringt.


Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.03.10 um 22:55
/image/movie/harry-potter-und-der-halbblutprinz---2-disc-collectors-edition-mit-pin-set---de_klein.jpg
Die Verfilmung, des in der HP Fan-Gemeinde arg umstrittenen sechsten Teils, kam nun auch bei mir zu Vorführung. Natürlich bin ich, auf Grund der kritischen Stimmen ohne große Vorurteile in den Abend gestartet. Gänzlich bestätigt fühlt ich mich allerdings am Ende nicht.
Die Story weicht doch in diversen Punkten extrem von der Buchvorlage ab, vermag es aber trotzdem etwas länger als 2 Stunden zu unterhalten. Schade fand ich persönlich das nicht mehr Szenen aus dem Denkarium den Weg in den Film fanden. Natürlich nicht all zu tragisch für die Geschichte, aber schade für die Fans.
Bei einer Spieldauer von 147 Minuten kann man natürlich nicht sämtliche Details erzählen, und so kommt es einem vor, als ob der Film zack zack zum Ende kommen möchte. Darunter leidet mit unter die Rolle von Draco Malfoy. Ist er doch erwachsen geworden und bringt das entsprechende Minenspiel für die Rolle mit, so wirkt die Darstellung, wie er allein an diverse Stellen im Schloß herumsitzt, einfach nur einfallslos und wird den, Gewissensbissen und seelischen Qualen die er durchleidet nicht gerecht.


Könnte man halbe Punkte vergeben, wären es beim Bild eher 3,5 als 4 Punkte, zu sehr schwankt die Schärfe während des gesamten Films. Sogar so sehr, das ich nach 20 Minuten das Standbild aktivierte und meinen Beamer versucht habe neu zu justieren. Ohne verbesserndes Ergebnis.
Postives Beispiel ist die Verfolgungsjagd im Moor um den Fuchsbau, selbst in den schnellen Szenen, kann man doch einzelne Ähren erkennen. Negativ hervorzuheben sind die Nachtszenen am Anfang des Films, fehlt ihnen doch einiges an Schärfe und verschlucken sie viele Details, wie z.B. Harry Potters schwarze Trainingsjacke, an der man keinen Unterschied zwischen Brust, Achsel oder Arm erkennen kann (was sich auch später in dunklen Szenen fortzieht).


Beim Ton werden auch keine Referenzen erreicht. Aufgrund der nun eher düster werdenden Geschichte, fehlt natürlich das alt bekannte Harry Potter Theme. Die Stimmen sind sehr gut verständlich und auch die rückwärtigen Lautsprecher bekommen Futter.
Aufgrund eines Mangels an geeigneten Szenen, bleiben gewaltige Effekte allerdings aus.
Hier hätte man mehr aus den Szenen machen können (z.B. Halsband Fluch bzw. Inferi Bekämpfung)


Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.03.10 um 15:13
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I like the movie movie, I like the movie movie ;)


Weiter geht die Reise der 4 Freunde aus dem New Yorker Zoo, eigentlich wollten sie ja nach NY. "Landen" werden sie "daheim". Natürlich nicht ganz so genial wie Teil 1 aber trotzdem ein sehr guter Animationsfilm für die ganze Familie.
Diverse Schmunzler sind im Preis mit inbegriffen.


Das Bild zeigt mal wieder, das Animationsfilme mit viel Liebe gemacht werden können. Satte Farben und tolle Details (Astwerk, Gräser, Wasser, etc.) Ein wirklich schönes Aushängeschild, sowohl für Dreamworks, als auch das Medium BD.


Dem dt. Ton fehlt ein wenig die Dynamik, im Vergleich zum O-Ton sind die Sprecher zwar besser verständlich, dafür fehlt es, meiner Meinung nach, ein wenig an Umgebungsstimmung.
Die kurz auftretenden Musikstücke sind lustig in Szene gesetzt, im Gegensatz zu Teil 1, fehlt aber einfach das eine gewisse Lied :D

Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 15.03.10 um 23:02
/image/movie/toedliches-kommando---the-hurt-locker-neu_klein.jpg
Dieser Film fesselt einen und lässt einen in das Geschehen mit eintauchen.
Ein würdiger Kandidat, der seine Oscar-Nominierung 2010 definitiv verdient hat.
Zum Teil fand ich den Film beängstigend, wenn man sich anschaut mit welchen Techniken Bomben gespickt werden, oder an welchen Stellen sie versteckt werden. Auf der anderen Seite wirkte er, durch seinen Realismus bedingt, auch hin und wieder belustigend. Man versteht das sich die Soldaten im Angesicht des Todes anfangen zu langweilen, und deswegen immer neue Adrenalinschübe suchen. Sehr gut gefiel mir an der Geschichte, das auch gezeigt wurde was den Soldaten in der Heimat erwartet : Langeweile. Ich denke wer einmal unter solchen Bedingungen gelebt/gearbeitet hat, fängt an sich im echten Leben zu langweilen, und so verwundert es nicht erst seit dem Vietnamkrieg, das die heimkehrenden Veteranen mit Ihrer Rolle daheim, nicht länger zurechtkommen und sich deswegen dazu entscheiden erneut ins Feld zu ziehen.
Das Bild gibt eine sehr gute Visitenkarte ab, trotz des bereits angesprochenen Grobkorn-Filters in den Anfängen der Geschichte. Dafür vermitteln spätere Szenen (Gefecht in der Wüste) einen gelungenen Eindruck von echtem Schärfe Gefühl und Detailreichtum.
In den dunklen Szenen allerdings, verloren sich doch einige Details, weswegen ich von einer Höchstwertung absehen musste.
Der Ton ist auch ein gelungener Kompromiss aus Sprachverständlichkeit und Effekten. Gerade bei den Detonationen hat man des öfteren das Gefühl, das einem der Dreck und die Splitter entgegenkommen. Dagegen fand ich manchmal die Stille als zu still, sprich mir haben Schreie, oder das Treiben um das eigentliche Geschehen herum gefehlt.
Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 28.02.10 um 00:03
/image/movie/Die-Entfuehrung-derU-Bahn-Pelham-123_klein.jpg
Die Story erinnert an eine Mischung aus SPEED und VERHANDLUNGSSACHE. Menschen werden als Geiseln genommen, um Lösegeld zu erpressen und ein Mann wird auserwählt mit dem Täter zu verhandeln. Eine Glanzleistung der beiden Hauptdarsteller haucht diesem Thriller die nötige Portion Charme ein. Brilliant verkörpert John Travolta den Bösewicht, eine Rolle die ihm nicht erst sei BROKEN ARROW und FACE OFF, wie angegossen passt. Daneben ein überzeugender Denzel Washington, der mich in seiner ruhigen Rolle als Garber ein wenig an KNOCHENJÄGER erinnerte. Ein Film der von seinen Akteuren und Dialogen lebt. Ein seit langem mal wieder brillanter Film für eine angenehme Unterhaltung, ab von Action und Body Count Filmen.
Das Bild wirkte auf mich absolut perfekt. Auch in dunklen Szenen (U-Bahn natürlich) gehen selbst bei einem schwarz bekleideten Swat Mitglied keine Details verloren. Auch die Kamerafahrten über der Stadt oder die Schlußszene zwischen 2x Maschendrahtzaun sind extrem scharf gezeichnet und lassen keinerlei Treppenstufen erkennen.
Abzüge kann man, bei nicht gefallen, für die Eröffnungssequenz geben, in der ein Nachzieheffekt verwendet wurde. Da es nur den Anfang des Films betrifft, für mich zu vernachlässigen.
Bei der Tonwertung kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ein perfekt abgestimmtes Werk, das bisher seines gleichen sucht.
Trotz der Dialoglastigkeit, weiß der Film auch in den wenigen Actionszenen zu überzeugen. Seien es die U-Bahn-Fahrten, der Geldtransport oder der Angriff auf das Abteil. Auch die Grundlautstärke war optimal getroffen. Ich persönlich wünsche mir mehr solcher Abmischungen.
Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 25.02.10 um 23:32
/image/movie/Wanted-Steel-UK_klein.jpg
WANTED, gesucht werden Killer mit übernatürlichen Fähigkeiten und gefunden wird ein Jungdarsteller der in dem ganze Film ziemlich farblos agiert. Neben großen Namen, wie Morgan Freeman und Angelina Jolie, geht James McAvoy einfach unter, ein etwas bekannterer Darsteller hätte die Rolle meines Erachtens mehr ausgefüllt. Fraglich ist auch, ob das Ausscheiden aller Darsteller, mit Ausnahme von James McAvoy im Nachhinein eine glänzende Idee der Produzenten war, ist meiner Meinung nach strittig.
Gerade bei dieser Geschichte hätte ich mir die Fortführung der Story gewünscht, ob diese dann allerdings an Teil 1 hätte anschließen können, ist ebenso strittig.
Das Bild ist einfach grandios, absolut detailverliebt.
Falten, Flecken in den Gesichtern der Darsteller lassen einen das Erlebnis BD genießen.
Auch Details in der Umgebung, z.B. im Wachsbad oder an den Ratten (gut die sind nicht sooo toll animiert) vermitteln eine guten Eindruck, was das Medium BD zu leisten vermag. Davon wünscht man sich einfach mehr.
Der Ton ist brachial, aber einfach genial.
In einer hohen Lautstärke abgemischt, mit tollen Surround-Effekten gespickt und einigen guten Musikstücken perfektioniert. So machen solche Filme gleich doppelt Spaß, wer bei diesem Tonerlebnis auf dem Stuhl bleibt, muss Blei im Hintern bunkern ;)
Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 18.02.10 um 22:00
/image/movie/Fringe-Staffel-1_klein.jpg
Die seltsamen Grenzfälle des FBI, bedingt ja. Im Laufe der einzelnen Folgen stellen sich die Grenzfälle immer wieder als reine Produkte der Wissenschaft, mit absolut logischen Erklärungen dar. Etwas mehr Übernatürliches hätte der Serie gut gestanden, allerdings war das ja erst Staffel 1. In den Grundzügen eine Mischung aus Akte X und Alias, die von den NEBENdarstellern lebt. MIch persönlich können die Hauptakteure Olivia Dunham noch Peter überzeugen, umso mehr dafür der "verrückte Professor", sowie Nebenrolle Charlie Francis.
Das Bild wechselt im Notenbereich von 3 bis 4, manchmal vermag das Bild die Leistung der BD zu offenbaren (Nahaufnahmen von Walter), manchmal schleicht sich doch herbes Bildrauschen in die Dialogszenen ein, immer im Wechsel 4 -3 - 4 usw.
Der Ton (in 2.0) geht für eine Serie absolut in Ordnung, ist immer klar verständlich und erhält deswegen von mir 4 Punkte. Einen 5.1 Upmix oder ähnliches würde ich dieser Serie nicht andichten wollen, ich denke dadurch würde des öfteren vom eigentlichen Geschehen abgelenkt werden.
Extras 3 Punkte, wegen Desinteresse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 18.02.10 um 21:42

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