Blog von VanWilder

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Drive

12. Januar 2013
Diese Woche war die Zeit ein wenig knapp für viele Filme. Aber immerhin bin ich dazu gekommen endlich Drive zu gucken. Ein sehr intensiver Film. Ich bin völlig ohne Vorahnung an die Sache gegangen und hatte im Prinzip nur die Beschreibung auf der Rückseite der Blu Ray und die Aussage von einem guten Freund "der ist richtig gut"...Also wurde ich völlig überrascht. Positiv, wie negativ.

Ich fange einfach mal mit der negativen Überraschung an, weil es ja nur für mich eine war: Mir fehlte das ersehnte Actionspektakel, eigentlich wollte ich Popcornkino gucken ;-)

Jetzt zum positiven: Der Film!

Ich werde auch am Ende noch ein paar Kritikpunkte ans Ende setzen, aber hier überwiegen doch bei weitem die positiven Aspekte. Refn schafft eine packende Atmosphäre, sie ist spannend, sie ist dicht sie ist teilweise auch ein wenig verstörend. Perfekt!

Durch die wenigen gesprochenen Worte achtet man viel mehr darauf was dann wirklich gesagt wird, weil man hat den Eindruck, wenn was gesagt wird muss das auch wichtig sein und das ist in diesem Fall auch fast immer der Fall!

Der Film spielt mit seinem Tempo. Normalerweise relativ ruhig, gibt er in den Actionsequenzen ordentlich Gas und das ist auch gut so.

Ich finde den Cast relativ gelungen und bis ich in Nino "Hellboy" gesehen habe hat es Gott sei Dank lange genug gedauert....solche Sachen haben mir schon Filme ein bisschen verhagelt (egal ob es nur optische Ähnlichkeit oder wirklich derselbe Schauspieler war) und die Verbindung von Bryan Cranston zu Malcolm Mittendrin habe ich auch nie im Kopf geschlagen....Daumen hoch!

Dann komme ich noch zu 2 negativen Aspekten:
1. Der Score ist nicht wirklich mein Fall, mag sein, dass es im Prinzip passt und stimmig ist, aber es gäbe sicherlich auch andere stimmige Sachen die mehr meinen Geschmack treffen würden. Aber wie schon geschrieben "Geschmackssache" ;-)

2. Mag sein, dass ich auch hier zu anspruchsvoll bin, aber Ryan Gossling (der seine Rolle im Prinzip großartig spielt) zeigt mir doch in manchen Stellen zu wenig Emotionen und dadurch kann ich mich dann auch nicht so ganz in ihn hinein versetzen. Mag sein, dass dies so sein soll und so gewollt ist, aber es muss mir ja nicht gefallen^^

Alles in Allem ein Film der mich fasziniert hat und an dem ich meinen Spaß hatte und den ich definitiv nochmal gucken werde, einfach um mal zu schauen wie ich die ersten Minuten des Films aufnehme ohne die ganze Zeit zu denken "Wann geht das Feuerwerk endlich los". In diesem Sinne auf ins Wochenende HdR Marathon steht an (oder auch nicht, mag sein dass wir kurzfristig den HdR schmeißen und andere Filme angehen) und morgen spielen die Kölner Haie gegen die Hamburg Freezers, da bin ich wieder live am Mikro zu hören (im Online Radio der Haie) also wer mag klickt sich einfach mal rein.

Bis dann.

Iron Sky

14. Januar 2013
Wenn man zufrieden hier sitzt und schreibt und gleich zufrieden ins Bett geht, kann der Film doch eigentlich nur gut gewesen sein, oder? Ja!

Iron Sky hat mir im Prinzip genau das geboten, was ich mir von ihm erwartet habe. Relativ seichte Story mit überspitztem Hintergrund und einigen sehr netten Spitzen auch gegen die aktuelle Politik. Die Ironie mit der die Nazis aus dem 4. Reich hier gezeichnet worden sind ist erschreckend schön und lustig. Natürlich auch total over, aber genau das habe ich erwartet. Selbstverständlich hat der Film Logiklücken, aber auch die habe ich irgendwie erwartet und vermutet und stören nicht wenn man schon mit dem Gedanken in den Film rein geht.

Der Score passt zum Film und ist irgendwie lustig, ich habe mich zumindest öfters mal beim schmunzeln erwischt.

Die Schauspieler spielen die Rollen solide runter. Da ist kein Ausreißer nach unten oder oben, aber ich denke im Prinzip waren die Rollen auch nicht wirklich so schwer zu spielen. (meine Meinung) Es ist halt viel Overacting um diese Ironie auch glaubhaft zu transportieren.

Fazit: Solides Popcornkino ohne größere Stärken und Schwächen. Ich bin froh im Kino verzichtet zu haben, aber fürs Heimkino absolut solide.

Da ich vorhabe Noten einzuführen fange ich hier mal damit an. Ich werde Punkte von 0-10 in halben Schritten vergeben und folgende Punktekategorien einfügen und im Prinzip 2 Kategorien vergeben. 1. Unterhaltungswert; 2. Film gesamt

Iron Sky erreicht folgende Punkte:
Unterhaltungswert: 7
Film Gesamt: 5,5

Freue mich auf Eure Kommentare und Meinungen.

Wieder mal ein Film der schon etwas länger in meinem Regal darauf wartete endlich geguckt zu werden. Gekauft bei einer 3 für xyz EUR Aktion hatte ich auch im Prinzip nur den "Klappentext" gelesen und wusste, dass es einen Comic als Vorlage gibt; daraus ergab sich dann auch so eine gewisse "Vorurteilshaltung". Das ist nicht negativ, aber man erwartet von solchen Filmen schon ganz bestimmte Sachen und im Prinzip wurde ich nicht enttäuscht sondern sogar noch positiv überrascht!

Der Comic Style zeigte sich nicht nur in einigen Szenen (allein der Beginn mit dem Universal Logo), sondern wird in allen Passagen den Films beibehalten! Stark!

Übertrieben mit teilweise abnormem Humor entwickelt sich der Film relativ schnell in die Richtung in die er auch will!

Die Musik ist klasse und der Film baut auch teilweise genau darauf auf, ich will da jetzt aber nicht zuviel vorwegnehmen für die, die den Film noch nicht geguckt haben.

Vor allem Michael Cera spielt seine Rolle ziemlich gut. Er Overacted definitiv an den richtigen Stellen und nimmt sich wenn es nötig ist herrlich zurück. Ich habe den Film noch nicht im Original gesehen, aber ein bisschen geht mir manchmal seine Synchronstimme auf die Nerven.

Ich habe die Bücher noch nicht gelesen, aber nach dem Film reizt es mich definitiv. Soviel sei verraten: Das letzte der Bücher war zum Zeitpunkt als der Film gedreht wurde noch nicht auf dem Markt, so dass das Ende im Buch evtl. komplett anders sein kann. Allein das reizt mich die Bücher zu lesen. Dazu kommt natürlich die Frage ob der Film nah am Buch bleibt (erste Auszüge aus dem Buch zeigen mir aber dass es so sein muss).

Einen zweiten Film habe ich dann gestern auch noch gesehen, aber dazu später mehr.

Bis dann.

Lucky#Slevin

23. Januar 2013
Und noch ein Film den ich mir die Woche angesehen habe, scheint eine gute Woche zu werden, aber das sollte Sie auch, denn Samstag feiere ich groß meinen 30. Geb und joa ich denke danach wird mal wieder eingekauft, zumindest ein bisschen, der Partyspaß muss ja auch bezahlt werden ;-)

Aber zurück zum Film: Lucky#Slevin, der Film den ich hier 2x stehen habe, beim ersten ist aber die Hülle so verranzt, das ich überlege den Film einzeln mal irgendwann günstig ohne Hülle rauszuhauen.

Naja folgerichtig habe ich ihn dann jetzt endlich geguckt :-)

Der Tag hatte ja schon mit Scott Pilgrim gut angefangen und wurde mit L#S keinen Deut schlechter. Alleine das Starpotential im Film ist phänomenal.

Bei diesen Namen erwartet man einiges, aber es wird auch ziemlich viel geboten. Von einigen Wendungen die zwar meist relativ leicht durchschaubar waren (spätestens zu einem gewissen Zeitpunkt) über die Aufklärung und das Finale war die Unterhaltung echt gut. Dazu kommen gelungene Dialoge und gut aufgelegte Schauspieler. Es ist lange her, das ich Ben Kingsley in einem Film gesehen habe, aber ich bin immer wieder überrascht wie er in Rollen schlüpft und diese sehr gut "runterspielt". Morgan Freeman geht dabei fast schon unter (um mal nur die beiden ziemlich gleichen Rollen zu vergleichen). Willis spielt im Prinzip das, was man von Willis erwartet. Nicht mehr und nicht weniger. Er wird nie ein Character Darsteller werden und das will auch glaube ich niemand und Josh Hartnett finde ich ganz ordentlich.

Lustig wenn man erkennt, das der Handlanger des "Boss" "Sloe" von niemand anders dargestellt wird, als von "Bubba" aus Forrest Gump, für mich ein kleines "Wiedersehenhighlight" am Rande.

Fazit: Mich hat der Film sehr gut unterhalten, er hatte alles was so ein Film braucht und es wird gut und überzeugend rübergebracht! Ich hätte kein Problem damit ihn nochmal zu schauen!

Review: Cloverfield

14. Februar 2013
Am Wochenende war mal wieder ein bisschen Zeit für einen Film. Nachdem ich ihn schon damals im Kino gesehen hatte, fiel meine Wahl dieses Mal auf Cloverfield.

Ich hatte zwar noch einiges im Kopf von damals, aber viele Sachen waren mir nicht mehr wirklich präsent.

Ich fand den Film schon damals ziemlich gut und muss auch beim 2. Mal gucken nur minimale Abstriche machen.

Ich mag die Art des Films, wie er gedreht ist, wie die Handkamera geführt wird und die Gedanken die hinter dem Film stehen. Ich finde es auch gut, dass man zeigen wollte was man im Kopf hatte und das Monster irgendwann auch in seiner epischen Größe und "Schönheit" ;-) zeigt.

Die einzelnen Sequenzen passen gut hintereinander und machen die Story rund. Man erfährt halt nicht wirklich viel über den Clover (das Monster) und ich habe lange überlegt ob mir das gefällt oder nicht. Aber in so einer Situation würde man nicht mehr wissen, als die Protagonisten des Films und aus deren Sicht ist der Film ja gedreht.

Man erfährt leider relativ wenig über die Personen im Film und kann sich nicht wirklich in die Situation der Darsteller reinversetzen. Es gibt immer mal wieder ein Häppchen wie die Personen zueinander stehen, aber was wirklich so alles zwischen ihnen passiert wird nie richtig klar.

Der Score ist irgendwie voll an mir vorbeigegangen, es war auch außer auf der Party nicht wirklich Musik im Film (oder ich habe es tatsächlich völlig überhört) von daher scheint es weder gut noch schlecht gewesen zu sein. (sonst wäre es ja aufgefallen).

Ich kann mich erinnern, dass es schon damals so war, das man den Film mochte oder nicht mochte. Eine Zwischenmeinung ist mir nicht wirklich bekannt und ich mag den Film einfach.

Es fehlt wie erwähnt hier und da etwas aber alles in allem war ich wieder gut unterhalten, so dass ich den Film auf jeden Fall weiterempfehlen würde!

Für diejenigen von euch die bemängelt haben ich würde etwas wenig über den Film sagen, mache ich das jetzt als Spoiler. Wer nicht lesen möchte, sollte einfach den kommenden Teil nicht markieren.

Eine schöne Restwoche noch!

ACHTUNG SPOILER:
Ich finde die kleinen "Spinnenmonster" sind etwas uninspiert und erinnern so ein bisschen an eine Mischung aus Spinnen und den Bugs aus Starship Troopers. Die Szene in der U-Bahn finde ich trotzdem ziemlich gut.

Ich finde auch das Monster im Prinzip ordentlich gemacht. Es ist halt irgendwie unförmig. Was mir in dem Falle überhaupt nicht gefällt sind die Erklärungen die man in den Bonussegmenten der Bluray erfährt. Das macht das Monster imho etwas lebsch und ich finde die Intention des Monsters (wie sich die Macher es vorgestellt haben) total verfehlt!

Sehr gut finde ich den Übergang von der Party auf die Straße, das ist richtig gut gelungen! Leute die aus den Häusern rennen ist genau das was in solchen Momenten passiert! Dazu der fliegende Kopf der Freiheitsstatue. Wirkt stimmig und passend.

Klar, das nicht der blanke Realismus herrscht, aber es hält sich im Rahmen dessen was man erwarten konnte!


Transformers

23. März 2013
Es gibt im Leben eines Mannes schon schöne Wochenenden. Nachdem gestern nochmal die Jugend auf einer 90er Party durchlebt wurde, gab es dann heute Aufbau und Einweihung der neuen Anlage:

Teufel Concept M und Denon 1909 in Kombination mit neuen Oehlbach LS und Sub Kabeln.

Zur Filmwahl: Transformers ist der absolute Lieblingsfilm meiner Freundin und - soviel sei schon vorweg genommen - auch ich finde ihn ziemlich gut. Vor allem im Sound/Effektebereich auf den es  ja heute ankommen sollte, war er mir in bester Erinnerung.

Ich war lange Zeit ein Gegner der Transformers Verfilmung und ohne meine Freundin hätte ich ihn wohl auch "nie" gesehen, aber er ist auch ein gutes Beispiel wie man sich täuschen kann.

Der Film geht mit der Szene auf dem Stütpunkt schon ziemlich krachend los. Es explodiert fast alles auf irgendeine Weise, schöner Tiefbass und, dass alle 5 LS in Beschlag sind muss ich glaube ich nicht weiter erwähnen.

Man muss kein Hellseher sein um zu wissen, dass in diesem Film die Realität Hausverbot hat und das die Story wie meist bei solchen Streifen ihre Schwächen hat. Aber dafür wird so ein Film nicht gemacht und dafür guckt man sowas auch nicht.

Die Transformationen sind hervorragend gelungen und die Kampfszenen finde ich ziemlich gut und "das Beste" sogar meine Freundin findet Megan im Film heiß^^ ;-) Da braucht "Mann" sich nicht mal schämen xD ;-)

Der Film hat kleine Längen wie ich finde und manche Szenen sind irgendwie überflüssig, aber sie zerstören auch nicht den Gesamteindruck. Der davon gefestigt wird, das zur sehr guten Soundkulisse auch der Score sehr stimmig ist. Jablonsky hat hier wirklich einen aus dem Hut gezaubert, der auch Jahre später noch eingängig ist und eine relativ hohe Verbreitung hat. Ganz klar erwähnen sollte man auf jeden Fall noch John Turturro! Mir fällt auf Anhieb niemand ein, der diese Rolle so herrlich hätte spielen/overacten können.

Wie immer an dieser Stelle ein paar kleine Spoiler, die man nicht lesen sollte wenn man den Film noch nicht kennt.

Was mich vor allem stört, sind diese Szenen die im Prinzip kaum Sinn für den Film ergeben, oder ich finde ihn einfach nicht. Da ist zum einen der Shot auf dem Polizeirevier, bei dem wieso auch immer, der agressive Polizist dargestellt wird, der Sam einfach nur provoziert und versucht von ihm ein Schuldeingeständnis - ja wieso eigentlich? - zu bekommen.

Ziemlich stark ist hingegen der erste Auftritt von Bumblebee und das zersplittern der ganzen Fensterscheiben der anderen Autos bei Bobby B. Es kommt ziemlich unverhofft (zumindest beim ersten Mal^^) und endlich klingt es bei mir auch gut!

Als letztes Frage ich mich immer wieder: Wie ein Transformer auf dem Mars einfach so rumspaziert, aber auf der Erde im Eis erfriert^^



Wie schon zu Beginn erwähnt ist Transformers unterhaltsames Popcornkino! Das nicht jeder begeistert sein dürfte, wird genauso eingeplant sein wie diverse Fanboys, die die Filme lieben werden.

Zum Test der Anlage war er auf jeden Fall sehr zu empfehlen! Ich denke fast, das morgen dann Teil 2 im Player liegen wird. Oder ich darf mich mal durchsetzen und was anderes anmachen ;-)

Bis dann!

Expendables 2

25. März 2013
Am zweiten Abend konnte ich mich durchsetzen (Transformers 2 konnte ich einen Tag schieben^^)

Ich habe mich mit Expendables 2 gegen Chronicle und Nur noch 60 Sekunden durchgesetzt (ich durfte mir 3 aussuchen)!

Natürlich wussten wir was uns erwartet, wir haben den Film ja auch zusammen im Kino gesehen. Trotzdem ist es natürlich umso schöner sich vor den eigenen Fernseher zu setzen und das ganze nochmal zu Hause zu gucken!

Expendables 2 gefälllt mir persönlich sogar noch besser als der erste Teil. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass sie Teil 2 deutlich weniger ernst nimmt, als es noch im ersten Teil der Fall ist oder mir die "Story" oder nenne ich es besser der "Grund des Gemetzels" besser gefällt.

Es ist wohl eine Mischung, dazu ist natürlich die Starpower im 2. Teil noch deutlich größer! Ein JCVD und ein Chuck Norris, machen halt einen Steve Austin und Mickey Rourke mehr als wett!

Es ist natürlich immer heikel wenn man bei den Hauptpersonen die Synchronstimmen wechselt, doch ist es natürlich auch schön das JCVD seine "Hauptstimme" bekommt und dafür Randy Couture auf einen Ersatzsprecher zurückgreifen muss.

Wer einen Film wie Exp.2 guckt, der weiß was einen erwartet. Action, CGI, Sprüche und wenig Story, das nimmt man von vornherein in Kauf, deswegen wäre es müßig darüber zu streiten und hier Defizite festzumachen.

Der Score geht dem Film ein bisschen ab, leider. Die Sounds die man wahrnimmt sind OK, aber man nimmt leider viel zu wenig wahr. Schade

An dieser Stelle die Spoiler:

Es ist natürlich unfassbar genial, als Chuck Norris einen Chuck Norris Witz erzählt! Ich kann mich erinnern, dass das ganze Kino "am Boden lag" vor lachen.

Sehr stark auch die Anfangsszene in der Arnie gerettet wird. Die Idee mit dem Bike den Heli vom Himmel zu holen, war allerdings wohl eher einer aus der Serie "wir haben noch ein bisschen Budget über".

Ich bin ziemlich gespannt wie das Flugzeug im dritten Teil ersetzt wird, das hatte doch schon ein bisschen Kultfaktor und da wird es schwer adäquates zu finden. Zumal das Flugzeug nicht wirklich reparierbar ist und sowas ziemlich lachhaft wäre!


Als Fazit bleibt zu sagen: Bestes Männerkino (har har har) bei dem (fast) alles passt und die Sprüche auch zünden.

Meine Freundin findet übrigens die Szene mit dem Smart voll toll xD



Argo

27. März 2013
Das wird so ziemlich die aktuellste Review eines Films die ich mache, normalerweise liegt immer so 1-2 Nächte und mal drüber schlafen dazwischen, aber das geht bei diesem Film einfach nicht.

Das wichtigste einfach mal zuerst: Dieser Film hat den Oscar absolut zu Recht gewonnen und ich habe den Extended Cut gesehen!

Ich fange mal mit dem an, was wahrscheinlich sowieso jeder weiß und womit ich wirklich nichts vorweg nehme: Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit! Nehmen wir an, dass ein paar Details der Feder Hollywoods entspringen, so scheint es doch durch das zugrunde gelegte (nicht mehr) Geheimmaterial sicher, das sich die meisten Sachen genauso abgespielt haben.

Ich finde genau das macht den Film ziemlich interessant und fesselnd. Es hat mich ein bisschen an den Film "Mogadischu" erinnert, der die Entführung des Flugzeug Landshut aufgreift und der ähnlich nah am Original sein soll.

Zurück zum Film. Ben Affleck spielt den CIA-Rettungsspezialisten Tony Mendez der, nach der Stürmung der amerikanischen Botschaft in Teheran, eine Lösung zur Rettung von 6 Geiseln entwickelt die bei der Stürmung fliehen konnten und in der kanadischen Botschaft zuflucht gefunden haben.

Er entwickelt den Plan die Flüchtigen als Filmteam zu tarnen und außer Landes zu bringen, dafür holt er sich Hilfe bei einem Freund aus Hollywood.

Affleck gefällt mir richtig gut, ich mag es, dass er inzwischen etwas gesettleter rüberkommt und seinen ersten Tiefschlag Anfang des neuen Jahrtausend, als so ziemlich alle seine Hauptrollen mehr oder weniger floppten, verdaut hat.

Auch die weiteren Rollen finde ich gut gecastet. John Goodman ist einfach jemand der so eine Rolle hervorragend spielen kann! Ein Hallo hatte ich bei der deutschen Synchro als die Frau von Mendez "Tony" sagte und ich lachen musste als ich merkte, dass es die Synchronstimme von Ziva David aus NCIS ist und Maria Koschny dieses Tony wahrscheinlich ziemlich einfach über die Lippen ging^^

Über die Story braucht man auf Grund der wahren Begebenheit nicht viel zu sagen, die wichtigen Stellen sind so belegt und maximal leicht abgewandelt und tauglich gemacht.

Die Spannung hat sich bei mir über den ganzen Film über aufgebaut und sich im Prinzip am Ende entladen! Es ist mal wieder ein Film, der trotz des Hintergrunds, der mit Sicherheit blutiger war als hier dargestellt fast komplett ohne Mord und Totschlag auskommt, bzw. hierdrauf nicht sein Augenmerkt legt.

Sehr stark gemacht auch die Formatsprünge zu Beginn bei der Stürmung, so dass man das Gefühl hat, man würde tatsächlich das authentische Material von damals sehen. Es ist schön wie hier an dieser Stelle mit den Stilmitteln gespielt wird und die Szene so aus 2 Blickwinkeln gezeigt und beleuchtet wird.

An dieser Stelle die Spoiler

Die Szene auf dem Basar mit der Anfahrt durch die aufgebrachte Menge ist wohl nicht nur im Film sondern auch in der Realität die größte Herausforderung für die Flüchtigen und Mendez gewesen. Dagegen wirkt die Szene im Flughafen zum Ende fast schon ein wenig Human, da dort im Prinzip alles zu glatt und zu reibungslos verläuft (hier wünschte ich mir doch gerne mal den Vergleich Film und realer Hintergrund).

Auch das Misstrauen der Flüchtigen gegenüber Mendez kann ich gut nachvollziehen, da die Aktion an sich mehr als verrückt klingt.



Ganz stark finde ich zum Ende den Vergleich der Filmbilder zu den realen Vorlagen, da hat man sich ziemlich nah dran gehalten und solche Bilder als Vorlage zu haben ist natürlich ein Luxus gegeüber Storyboards und ähnlichem. Was man ja im Film auch sehr schön sehen kann (siehe die Storyboards von Argo).

Ich finde es einen netten Seitenhieb diesen Film auch wirklich Argo zu nennen, obwohl die Aktion unter diesem Namen ja niemals bekannt wurde (wer mal suchen will, sollte unter "Canadian Caper" nachsehen).

Der Film hat mich gefesselt, wie ich es lange nicht mehr erlebt habe und ich ende wie ich angefangen habe: Der Gewinn bei den Academy Awards war absolut berechtigt!

(500) days of Summer

31. März 2013
Zu Beginn von Ostern habe ich mir mal wieder 2 Filme zur Brust genommen, die ich eigentlich schon kenne. (Der 2. folgt später im eigenen Review).

So war der eine Film: (500) Days of Summer.

Ein .... ja was ist er eigentlich? Drama, Komödie, Liebesfilm?

Er hat von allem etwas, aber ich würde ich ihn als "Tragikomödie" definieren, wenn man mich fragen würde und ich eine Wahl treffen müsste. ;-)

Der Film erzählt die Geschichte der 500 Tage ab dem Zeitpunkt als sich Tom und Summer das erste Mal im Meeting auf der Arbeit sehen. Der Film ist nicht fortlaufend. Er springt wild zwischen den Tagen, klar ist am Anfang viel aus der ersten Zeit (1-50) zu sehen und am Ende viel der letzen 100 Tage, aber das ist nicht stringend und man hat gleich zu Beginn deutliche Sprünge, direkt auf Tag 290, etc.

Das ganze ist natürlich ein vabanque Spiel, da man früh viel aus dem Verlauf der "Romanze" preis gibt, aber natürlich auch viel Erwartung schürt, wie man denn dahin gekommen ist. So wird direkt in der ersten Szene klar, das die beiden teils unüberbrückbare Probleme haben (soviel ist denke ich auch ohne Spoiler zu verraten), aber man fragt sich dann doch wie Sie dahin kommen.

Dies ist einfach erzählt: Tom glaubt an die Liebe und die "Eine" und Summer lebt eher in den Tag hinein, sie will sich nicht binden und lebt lieber das große Abenteuer Leben.

Der Soundtrack macht Lust auf mehr und ich habe wieder überlegt ob ich ihn mir nicht zulegen soll. Er ist relativ gut auf die jeweilige Szene des Films angepasst.

Die schauspielerischen Leistungen finde ich gut bis sehr gut, unsicher bin ich mir bei Zooey Dechanel...ich weiß nicht wirklich ob es hier nicht fast schon zu viel des Guten ist, aber sie bringt die Rolle hervorragend rüber!

Ich habe zudem eine besondere Bindung zu dem Film, da er mir privat einiges vor Augen gehalten hat, was mal schief gelaufen ist. Darüber will ich hier nicht reden, aber das zeigt dann doch, das ich etwas voreingenommen bin und den Film evtl. besser mache als andere ihn sehen mögen.

Hier wieder die Spoiler:

Ich finde die beste Szene im Film ist die, in der Tom auf der Verlobungsparty von Summer auftaucht ohne es zu wissen. Es zeigt deutlich wie unterschiedlich sich die beiden sind, während Tom noch denkt, dass es evtl. wieder werden wird und absolut euphorisch zu dieser Einladung geht, ist Summer schon mit einem Anderen soweit, dass Sie heiraten wird. Um so tiefer der Fall von Tom als er dies realisiert.

Die Szenen im Ikea sind hier ein schönes weiteres Indiz. So gut am Anfang alles läuft, so schlecht ist es im falschen Moment den Versuch zu starten altes zu wiederholen. Es ist der normale Kreislauf von Mann und Frau möchte ich fast meinen. Einfache Männer: Was einmal klappt, klappt immer und auf der anderen Seite die Frau, bei der nichts so einfach ist, wie wir Männer das gerne hätten.

Sehr gut finde ich dann auch die "Auferstehung" von Tom, der seinen Job schmeißt und sich wieder seinem Traum widmet und versucht diesen zu verwirklichen und dabei nichts unversucht lässt.


Ich möchte fast meinen, dass Männer und Frauen beide aus diesem Film etwas lernen können und es so in der Realität wohl nie wirklich sein wird, aber die Realität auch nicht wirklich weit von diesem Szenario entfernt ist.

Ein toller Film :-)

Bis bald.

Nur noch 60 Sekunden

31. März 2013
Der 2. Film war "Nur noch 60 Sekunden". Ein Film den ich immer wieder gucken könnte, wenn ich mal etwas ohne den großen Anspruch schauen möchte.

Er hat im Prinzip alles was "Mann" sich wünscht: Frau(en), schnelle Autos, Verfolgungsjagden, gut gegen böse Action

Das ist ein Erfolgsrezept was im Actionbereich gerne funktioniert und die Schwerpunkte kann man nach Wunsch setzen.

Hierbei geht es natürlich vornehmlich um die Autos. Um der Story einen Hook zu geben, bringen wir noch etwas Familienpathos mit rein und Voila der Film kann beginnen.

Kip ist der jüngere Bruder von Memphis dem ehemaligen König der Autoknacker von LA. Er tritt in seine Fußstapfen und vermasselt einen Riesenauftrag. Um dem Bruder aus der Patsche zu helfen kommt Memphis zurück und steigt ein letztes Mal in die Szene ein.
Der Auftrag 50 Autos in 4 Tagen zu klauen, mit der Vorbereitung die man dafür braucht bleiben am Ende noch 24 Stunden für den Diebstahl der Autos und am Ende geht es in die letzte Minute. Es geht natürlich einiges schief und ein paar Lacher gibt es Gratis anbei.

Es ist einfach unterhaltsames Popcornkino mit sehr gutem Score. Alleine Lowrider ist seitdem aus meinen "Mixtapes" aus dem Auto nicht mehr wegzudenken.

Die Leistung der Schauspieler (und mit Jolie und Cage hat man ja 2 echte Zugpferde) ist dem FIlm angepasst. Es ist nicht viel nötig in einem Film ordentlich auszusehen in dem die eigentlichen Stars die Autos sind.

Die haben es in sich, von Ferrari, Lambo, Porsche, dicke Benz, etc. ist alles vertreten was zum Zeitpunkt des Dreh Rang und Namen hatte. Klar ist das heutzutage nicht mehr alles aktuell aber es reicht immer noch um große Augen und dieses haben wollen Gefühl zu bekommen.

Im Prinzip gibt es keine Szenen die man extra Spoilern müsste, da der Film stringend an der Story festhält und so ziemlich alles vorhersehbar ist.

Es gibt den Bösewicht, den guten "Autodieb" und den Cop der am Ende in einen Zwiespalt gerät. Alles schon mal dagewesen, nix neues, aber trotzdem kurzweilig und Spaß bereitend.

So werde ich diesen Film auch noch öfter gucken können ohne das es mir langweilig wird und ohne das ich den Kopf extra anschalten müsste und da ich genau das vorher weiß, weiß ich auch genau wann ich Bock auf so etwas habe.

So die Tage wird dann weiter geguckt, mal schauen was noch so folgen wird, hab noch einiges vor mir.

Bis bald.

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