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Ja ich weiß, überall geistert es durch die Medien und es war ein medialer Paukenschlag ohnegleichen, doch nachdem der erste Schock nun vorüber ist, will ich mich auf m

Ja ich weiß, überall geistert es durch die Medien und es war ein medialer Paukenschlag ohnegleichen, doch nachdem der erste Schock nun vorüber ist, will ich mich auf meine Art und Weise vom King of Pop verabschieden.

Michael Jackson hatte sicherlich keine schöne Kindheit und doch nahm man ihn gerade später als Erwachsenen als ein seltsames, weltentrücktes Kind wahr, das sich vollkommen der Wahrnehmung und Richtbarkeit der normalen Welt zu entziehen schien.  Doch auch wenn man nicht wirklich wissen kann, ob er ein Opfer des amerikanischen Rechtssystems und profitgieriger Eltern war, ganz zu schweigen das Opfer seines eigenen Vaters, oder ob er selbst auch Täter gewesen ist, so ist er ein Mensch der stets sehr zerbrechlich und verletzlich erschien, ja nach der Liebe anderer Menschen süchtig war.

 

Ob er ein guter Mensch gewesen ist wage ich nicht zu beurteilen, doch was ich beurteilen kann, ist die Tatsache, dass kaum ein anderer Künstler dermaßen viel erreicht hat, wie MJ.

 

Bereits von Kindesbeinen an, stand Michael auf der Bühne, tanzte und sang sich mit den Jackson Five an die Spitze der damaligen Motownszene und war eigentlich schon damals der Star der Familie. Sein erstes Soloalbum beinhaltete bereits bis heute geliebte Klassiker seines musikalischen Schaffens, bis er mit DEM Kultalbum der 80er Jahre endgültig unsterblich wurde. Thriller war ein makelloses, ja perfektes Popalbum, zwar verarbeitete Jackson auch auf diesem Album immer wieder die musikalischen Einflüsse seiner Kindheit. Der King of Pop war geboren und sollte Rekorde brechen.

 

Noch bevor mit BAD Jacksons vielleicht markantestes Werk erschien, sorgte er bei seinen gigantischen Konzerten, welche an Bombast, technischer Perfektion und optischer Darbietung durch nichts übertroffen werden konnte, für eine Massenhysterie, welche seit den Tagen der Beatles nicht mehr zu erleben war. Die Bilder der zusammenbrechenden Fans sind mir bis heute in Erinnerung geblieben und was einige Jahre später bei jeder erfolgreichen Boygroup zum guten Ton gehörte, war für mich seit diesem frühen Zeitpunkt untrennbar mit dem Alien der Popkultur verbunden. Die Ikone die niemand zu erreichen wagen konnte.

 

Sein Megadeal mit Sony war genauso unerreichbar für andere große Namen, wie sein äußerst lukratives Leben als Werbefigur. Pepsi, L.A. Gear, um nur einige zu nennen, aber vor allem sein musikalischer Background. Niemand verstand es dermaßen tiefgehende Popsongs zu schreiben und schreiben zu lassen – einem Musikstil, der vor allem für absolute Massenkompatibilität steht und somit meist an banalem musikalischem Kontext nur so trieft, wurde von Jackson und den musikalischen Wegbegleitern der damaligen Zeit auf ein Level gehoben, dass bis heute von kaum einem Künstler in der Welt der Popmusik erreicht wird.

 

Die Musiker mit denen Jackson im Studio, wie auch Live arbeitete waren stets die besten ihrer Zunft und dies nicht nur vom Namen her. Wer sich an die Gitarrensoli eines Edward Van Halen, Eric Clapton, Slash oder der Live in den 80er Jahren bemühten Gitarrenvirtuosin Jennifer Batten mit dem damals charakterlichen wasserstoffblondierten Langhaarirokesen erinnert weiß, sie holten das Beste aus sich heraus, wenn sie für den einzigen Popkünstler arbeiteten, der von all diesen Größen ihres Fach respektiert wurde.

 

Millionen von Menschen wurden während ihrer Kindheit und ihrer Jugend von der Musik Michael Jacksons beeinflusst und geprägt. Viele von uns haben wohl unzählige Stunden damit verbracht uns in den Klängen nieder zu betten, mit ihnen zu träumen, zu feiern, zu trauern, zu hoffen.

 

Michael Jackson hinterlässt drei Kinder und Millionen von Fans, die ihn wohl für immer in Erinnerung behalten. Denn ob er nun ein guter Mensch war oder nicht, ein Opfer oder ein Täter steht mir nicht zu zu beurteilen – ich kannte den Mann Michael Jackson nicht, aber seine Musik begleitet mich bereits seit vielen Jahren und bereichert mein Leben, wie nur wenig andere es vermocht haben und dafür wird er mir in Erinnerung bleiben.

 

Ruhe in Frieden Jacko
Heute geht es mir um ein leidiges Thema. Ein derart leideiges sogar, dass es uns Heimkinofans bereits zu Zeiten der DVD ein Dorn im Auge war. Zwar hört man von Vertretern der Industrie wie toll sich der Blu-ray Markt mittlerweile auch in Deutschland entwickle usw. aber die Geschäftsgebaren sind komischerweise immernoch die gleichen.

Klar Profitmaximierung kann kaum einfacher sein, als wenn man ein und das gleiche Produkt mehrfach je Kunde verkaufen kann. In AUsnahmefällen kann ich sogar nachvollziehen, wenn eine Kioschnittfassung zuerst erscheint und eine Langfassung erst später auf DVD und BD erhältlich ist. Aber in keinster Weise ist es für mich gut zu heißen, dass eine Langfassung in einem Land von Anfang an erscheinen wird, während wir mal wieder in die Röhre schauen und uns mit einem verstümmelten Filmchen zufreiden zu geben, der laut Umrechnungskurs in Deutschland bereits teuer ist, als die Deluxe-Super-Duper-Extended-Director´s Cut-Final Ultiate Edition in den USA!!!

Letzten Endes gehört es je nach Genre ohnehin bereits zum guten Ton einen Film für die Kinoauswertung in erster Instanz bereits aufs übelste zu verstümmeln, nur um die Kundschaft im Heimkinosektor dann ein Jahr nach DVD-Release der Kinofassung als die heilige Kuh des Franchise neu zu vermarkten! Hier gibt es manche Studios die schlimmer sind als andere, und wiederum Genre, die hiervon ganz besonders betroffen sind.

Da wäre zum Beispiel der gemeine Fantasy-Film:
Herr der Ringe hatte es vorgemacht - klassische "High-Fantasy" muss nunmal episch sein und waren die Kinofassungen bereits atemberaubend schön fotographiert und detailreich, so veröffentlichte New Line bzw. WB mit den Extended-Editionen die Mutter alles Langfassungen.
Es folgten Filme wie Die Chroniken von Narnia, Eragon, Harry Potter um nur ein paar zu nennen. Ihnen allen gemein ist der Umstand, dass man die Filme für die Kinoverwurstung entweder massiv beschnitt (Harry Potter ab Teil 3) oder unnötige Szenen von 5 bis 10 Minuten nachträglich für die DVD-Auswertung zufügte (Narnia). Und dann gibt es freilich noch diese Filme, die dermaßen totgeschnitten wurden, dass der angedachte DC (die ursprüngliche Endfassung des Regiseurs bevor das Studio hand angelegt hat) erst garnicht veröffentlicht wurde (Eragon).
Aber auch die Bombastfilme a la Gladiator oder Königreich der Himmel liegen jeweils in einer längeren Fassung vor: waren es bei Gladiator nur vereinzelte Szenen, die auch bereits vom ersten DVD Release (die Deleted Scenes) bekannt waren, bekam Königreich der Himmel einen amtlichen Director´s Cut spendiert, der lange Zeit vom Studio vehemment dementiert wurde, obwohl sich der Regisseur bereits kurz nach Kinostart veriet. Diese Lügen machen das ganze dann letztlich noch schlimmer, als es ohnehin schon ist, doch nun in Zeiten der BD geschiet letztlich das gleiche.

Ein Schema ist dabei nicht einmal klar zu erkennen, denn das gleiche Studio, dass einen nachweislich existierenden DC bei Film A zurückhält und die Existenz dementiert, kann bei einem zweiten Film auf einmal direkt die von den Fans favorisierte Fassung releasen. Doch wenn nun bereits uralte Katalogtitel, die auf DVD bereits seit Jahren in einem vorallem auch besseren Director´s Cut oder eben Extended Cut vorliegen auf BD bei Erst-Release nur in der Kinofassung erscheinen, wird es richtig ärgerlich!

SCI-FI und Comicfilme:

So geschehen bei der aktuellen Start Trek Movie Box der Teile 1-6, also die Filme mit der klassischen Enterprise-Crew. Denn Teil eins, wie auch Teil zwei sind seiner Zeit in der sogenannten Special Edition-Serie als Doppel-DVD Set erscheinen, Teil eins bekam neben einem neuen Schnitt sogar teils neue Effekte spendiert. Die zusätzliche Szene mit Christian Slater in Star Trek 6 fällt hier natürlich weniger ins Gewicht, jedoch fragt man sich als ohnehin leidgeplagter Star Trek Fan, wie es Paramount immer wieder fertig bringt ihre wohl treueste Fangemeinde/Kundschaft dermaßen bescheiden zu behandeln, dass man nun sogar solch grundlegende Klassiker in einer bereits seit Jahren überholten Fassung auf dem Heimkinoformat der Neuzeit releast.
Ein weiteres Ärgerniss aus dem Hause Paramount ist derzeit sicherlich die Ankündigung, dass der DC des Comic-Krachers "Watchmen" nur in den USA erscheinen wird, während gesamt Europa sich mit einem ganz eindeutig komprimierten Erguss des eigentlichen Filmes begnügen soll. Zwar kann in diesem Fall unter Umständen Paramount/Viacom garnichts dafür (die Rechte in den USA liegen bei Warner), aber das Ergebnis für den europäischen bzw. deutschen Kunden ist nunmal das gleiche...

Auch bei anderen Filmen fällt dies natürlich auf und ein psotiives Beispiel ist die ebenfalls neue Ankündigung Disney "Sin City auch außerhalbb der USA im Recut, sowie in der Kinofassung auf BD in einem Set zu veröffentlichen.
Natürlich muss man bei solchen Titeln auch immer festhallten, dass länger und ausführlicher nicht immer gleich besser sein muss - Sin City gefällt mir in seiner Kinofassung beispielsweise besser als der linear zusammengeschnittene XXL-Cut des Streifens, da gerade der Schnitt und die episodisch ineinandergreifende Erzählung viel von Sin Citys Besonderheit ausmacht.

Natürlich wird auch dieser Blog an den Geschäftspraktiken der Studios reichlich wenig ändern, aber ab und an muss man sich dann doch einmal Luft machen.

Hier sollen im übrigen auch einmal vorbildliche Releases gerade im BD-Sektor genannt werden:

-Ironman
-Hulk
-Daredevil
-Königreich der Himmel
-King Kong
-Die unheimliche Begegnung der Dritten Art
-Blade Runner

all diese Filme sind bei ihrem ursprünglichen BD-Release bereits in einer längeren Fassung als im Kino erschienen oder sogar in mehreren Schnittfassungen enthalten.

Diese Aufstellung ist sicherlich alles andere als Vollständig, zeigen aber auf, dass es ebenn auch anders geht. Ich jedenfalls habe meine Rorschach-Edition gerade abbestellt und begebe mich auf die Suche nach jemandem, der mir vielleicht die Nighowl-Edition von "Watchmen" aus den USA bestellt...

In diesem Sinne
Der Schlumpfmaster

Puh da wären wir nun wieder - Montag morgen der gleiche Trott und doch ist man weniger "fit" als sonst, weil das Wochenende einfach nicht erholsam war...

Aber nicht alles was nicht erholsam ist, muss deshalb auch schlecht sein, denn immerhin habe ich in einem Mamutakt von Freitag nbis gestern meinen lange geplanten Umzug über die Bühne gebracht!

Hört sich natürlich erst einmal nicht so spannend an, aber wie die Menschen die mich etwas besser kennen, wohl wenig überrascht sein werden, läuft in meiner schlumpfigen Welt so etwas niemals auch nur ansatzweise reibungslos ab, um nicht zu sagen etwas chaotisch...:p

Letzten Endes habe ich nun aber meine alte Bude soweit leer bekommen und habe nun haufenweise unausgepackte Kartons, Schachteln und Kisten zu Hause stehen. Aber trotzdem - trotz all der Müdigkeit und leicht verspannten Gliedern ( damit meine ich Arme und Beine:D) fühlt man sich da doch relativ zufrieden - Immerhin hat man mit einem Pickup und einem zur Hälfte beladbaren Sprinter die Unmöglichkeit möglich gemacht und den fälligen Umzug vom 4. Stock (Altbauwohnung) in den 5. Stock (etwas neuere Wohnung) ganz ohne Fahrstuhl erfolgreich überlebt und sich nichteinmal ernsthaft verletzt! - Genauso wenig wie die Helfer übrigens (Daumen drücken hat wohl was gebracht) Na zumindest mein bester Freund dürfte mich dieses Wochenende wohl entgültig verflucht haben, habe ich ihn doch das komplette Wochenende auf Trapp gehalten, was mir einerseits natürlich auch unendlich leide tut aber andererseits mir selbst ne Menge arbeit erspart hat, manchmal muss man da einfach egoistisch sein, wird sich sicherlich auch mal wieder usgleichen *räusper*

Als Belohnung hab ich aber jetzt die sagenhafteste Aussicht, die ich jemals von meinem Reich aus hatte...Mal schauen, vielleicht poste ich ja demnächst ein paar Impressionen davon.

So und nun die letzten Tage vor unserem Sommermeeting und einer erneuten Stipvisite in Görlitz, bevor man sich dann wiederrum anderen Dingen widmen muss - irgendwas ist ja schließlich immer...

In diesem Sinne, der urlaubsreife Schlumpfmaster

 

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