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Subwoofer-Position mit Stereoplay RaumRechenService optimieren



Hallo zusammen,
seitdem wir vor zwei Jahren nach dem Krefeld gezogen sind und ich meinen neuen Kino-Keller "bezogen" habe, war ich immer auf der Suche nach er optimalen Position für meinen Subwoofer Klipsch RT-10D. Der ist dazu gedacht, in eine Raumecke gestellt zu werden und kompensiert dabei möglicherweise entstehendes Dröhnen mit einem eingebauten Einmesssystem.
Tolle Sache an sich, aber leider ist ja ein potenter Subwoofer nur die halbe Miete wenn es darum geht, im Kino einen guten (sprich: tiefen, knackigen, sauberen) Bass zu erzielen. Viel wichtiger ist, dass die Kombination aus Stellplatz des Subwoofers und Hörplatz harmonieren. Wenn diese beiden Faktoren nicht zusammenpassen, dann kann selbst der beste Subwoofer keine Wunder bewirken und läuft nur auf Sparflamme.
Beide Faktoren (Subwoofer-Stellplatz und Hörplatz) waren bisher in meinem Raum weitgehend festgelegt, sodass ich gerade mal die Möglichkeit hatte, den Subwoofer ein wenig hin und her zu verschieben. Dabei gab es dann z.B. im Tiefbass leichte Verbesserungen, gleichzeitig erkaufte ich mir dann aber starke Einbrüche z.B. bei 100 Hz. Außerdem hörte sich der Bass auf jedem Platz unseres Sofas unterschiedlich an.
Was auch immer ich anstellte, der RT-10D klang im neuen Keller einfach nicht so gut wie damals im Keller in Oberhausen. Ich wusste, was der Subwoofer in der Lage ist zu leisten und es frustrierte mich, dass ich das nun nicht mehr auskosten kann.
Es musste etwas geschehen und vor ein paar Wochen stieß ich dann auf den
RaumRechenService des Magazins "Stereoplay"
www.stereoplay.de/tool-lautsprecher-rechner-751234.html
Der RaumRechenService ist ein Online-Tool, das im Webbrowser läuft. Man gibt die Maße des eigenen Raums ein, kann auch relativ genau Boden- und Wandbeläge sowie Möblierung wählen.
Danach legt man die bevorzugte Hörposition fest und wählt aus einer Lautsprecherdatenbank entweder seine eigenen Lautsprecher (wenn vorhanden) oder welche, die ihnen vom Frequenzgang her nahe kommen, aus.
Sobald man das getan hat, zeigt einem der RaumRechenService folgende Informationen an:
- Den Frequenzgang des Subwoofers am gewählten Hörplatz

- Eine grafisch dargestellte Übersicht der akustischen Situation des Raums

Frequenzgang des Subwoofers am Hörplatz
Hier wird nun genau das dargestellt, was ich eingangs schon beschrieben hatte: Der Einfluss von Hörplatz und Subwoofer-Position auf die Qualität des Klangs. Wenn man Subwoofer und Hörplatz in der bunten "Raumübersicht" verändert, dann kann man sehen, welchen Einfluss dies auf den Frequenzgang des Subwoofers bezogen auf den Hörplatz hat. Das ist die blaue Kurve. Zum Vergleich wird auch noch eine rote Kurve angezeigt, die angibt, welchen Frequenzgang des Subwoofer ohne den Einfluss des Raumes hat. Dies ist quasi der ideale Frequenzgang, der aber in einem Raum nie erreicht werden wird.
Akustische Situation des Raums bezogen auf den Hörplatz
Die bunte Raumübersicht gibt mit ihren Farben nun an, an welchen Positionen im Raum bezogen auf die gerade gewählte Hörposition der Subwoofer am besten aufgestellt werden sollte. Gute Positionen werden hierbei grün dargestellt.
Und so sieht es in meinem Keller aus:

Hier sieht man dann auch schon das Dilemma in meinem Keller. Mein Subwoofer steht vorne links in einem ungünstigen roten Bereich, was mir eine sehr starke Erhöhung (Dröhnen) bei 35 Hz einbringt und einen starken Abfall bei ca. 50 Hz.
Was ändert sich, wenn der Subwoofer auf "grün" steht?
Hinten links und rechts sieht es aber farblich gut aus. Mal schauen, wie sich der Frequenzgang verändert, wenn ich den Subwoofer dorthin verschiebe:

Und siehe da, das sieht schon viel besser aus. Es ist zwar immer noch eine Überhöhung bei 35 Hz vorhanden, diese kann aber per Einmesssystem des Receivers, eines Subwoofers oder mit einem AntiMode-Einmesssysten kompensiert werden. Danach liegt der Frequenzgang des Subwoofers aber wirklich nah an der roten Ideallinie und der Abfall bei ca. 50 Hz ist auch verschwunden.
Da mein Klipsch RT-10D dort aber nicht hinpasste, habe ich mir nun zwei kleinere Klipsch RW-10D geholt, einen für jede Seite:

Das Ergebnis ist eine ungemein gleichmäßige Basswiedergabe auf der gesamten Breite des Sofas. Gerade bei Musik macht sich jetzt bemerkbar, wie "knackig" Bass auch bei uns im Keller sein kann. Eine Messung mit Room EQ Wizard bestätigt einen Frequenzgang, der zwischen 25 und 100 Hz nur im Bereich von maximal +- 3dB variiert. Das ist ein wirklich gutes Ergebnis.
Fazit: Der RaumRechenService der Stereoplay ist meiner Ansicht nach ein tolles Tool, um auf die Schnelle einfach mal zu schauen, wo sich im eigenen Raum etwas gut anhört und wo nicht. Einziger Nachteil ist, dass der Rechner nur für rechtwinklige Räume funktioniert. Ich habe zwar auch im vorderen Bereich des Raums eine 2qm große Nische. DIese kann aber vernachlässigt werden, da die neuen Subwoofer-Positionen im hinteren Bereich des Raums liegen und dieser ist symetrisch.
Da die Nutzung des RechenServices nichts kostet, kann ich nur jedem raten, ihn einmal auszuprobieren.
Viele Grüße
Markus
seitdem wir vor zwei Jahren nach dem Krefeld gezogen sind und ich meinen neuen Kino-Keller "bezogen" habe, war ich immer auf der Suche nach er optimalen Position für meinen Subwoofer Klipsch RT-10D. Der ist dazu gedacht, in eine Raumecke gestellt zu werden und kompensiert dabei möglicherweise entstehendes Dröhnen mit einem eingebauten Einmesssystem.
Tolle Sache an sich, aber leider ist ja ein potenter Subwoofer nur die halbe Miete wenn es darum geht, im Kino einen guten (sprich: tiefen, knackigen, sauberen) Bass zu erzielen. Viel wichtiger ist, dass die Kombination aus Stellplatz des Subwoofers und Hörplatz harmonieren. Wenn diese beiden Faktoren nicht zusammenpassen, dann kann selbst der beste Subwoofer keine Wunder bewirken und läuft nur auf Sparflamme.
Beide Faktoren (Subwoofer-Stellplatz und Hörplatz) waren bisher in meinem Raum weitgehend festgelegt, sodass ich gerade mal die Möglichkeit hatte, den Subwoofer ein wenig hin und her zu verschieben. Dabei gab es dann z.B. im Tiefbass leichte Verbesserungen, gleichzeitig erkaufte ich mir dann aber starke Einbrüche z.B. bei 100 Hz. Außerdem hörte sich der Bass auf jedem Platz unseres Sofas unterschiedlich an.
Was auch immer ich anstellte, der RT-10D klang im neuen Keller einfach nicht so gut wie damals im Keller in Oberhausen. Ich wusste, was der Subwoofer in der Lage ist zu leisten und es frustrierte mich, dass ich das nun nicht mehr auskosten kann.
Es musste etwas geschehen und vor ein paar Wochen stieß ich dann auf den
RaumRechenService des Magazins "Stereoplay"
www.stereoplay.de/tool-lautsprecher-rechner-751234.html
Der RaumRechenService ist ein Online-Tool, das im Webbrowser läuft. Man gibt die Maße des eigenen Raums ein, kann auch relativ genau Boden- und Wandbeläge sowie Möblierung wählen.
Danach legt man die bevorzugte Hörposition fest und wählt aus einer Lautsprecherdatenbank entweder seine eigenen Lautsprecher (wenn vorhanden) oder welche, die ihnen vom Frequenzgang her nahe kommen, aus.
Sobald man das getan hat, zeigt einem der RaumRechenService folgende Informationen an:
- Den Frequenzgang des Subwoofers am gewählten Hörplatz

- Eine grafisch dargestellte Übersicht der akustischen Situation des Raums

Frequenzgang des Subwoofers am Hörplatz
Hier wird nun genau das dargestellt, was ich eingangs schon beschrieben hatte: Der Einfluss von Hörplatz und Subwoofer-Position auf die Qualität des Klangs. Wenn man Subwoofer und Hörplatz in der bunten "Raumübersicht" verändert, dann kann man sehen, welchen Einfluss dies auf den Frequenzgang des Subwoofers bezogen auf den Hörplatz hat. Das ist die blaue Kurve. Zum Vergleich wird auch noch eine rote Kurve angezeigt, die angibt, welchen Frequenzgang des Subwoofer ohne den Einfluss des Raumes hat. Dies ist quasi der ideale Frequenzgang, der aber in einem Raum nie erreicht werden wird.
Akustische Situation des Raums bezogen auf den Hörplatz
Die bunte Raumübersicht gibt mit ihren Farben nun an, an welchen Positionen im Raum bezogen auf die gerade gewählte Hörposition der Subwoofer am besten aufgestellt werden sollte. Gute Positionen werden hierbei grün dargestellt.
Und so sieht es in meinem Keller aus:

Hier sieht man dann auch schon das Dilemma in meinem Keller. Mein Subwoofer steht vorne links in einem ungünstigen roten Bereich, was mir eine sehr starke Erhöhung (Dröhnen) bei 35 Hz einbringt und einen starken Abfall bei ca. 50 Hz.
Was ändert sich, wenn der Subwoofer auf "grün" steht?
Hinten links und rechts sieht es aber farblich gut aus. Mal schauen, wie sich der Frequenzgang verändert, wenn ich den Subwoofer dorthin verschiebe:

Und siehe da, das sieht schon viel besser aus. Es ist zwar immer noch eine Überhöhung bei 35 Hz vorhanden, diese kann aber per Einmesssystem des Receivers, eines Subwoofers oder mit einem AntiMode-Einmesssysten kompensiert werden. Danach liegt der Frequenzgang des Subwoofers aber wirklich nah an der roten Ideallinie und der Abfall bei ca. 50 Hz ist auch verschwunden.
Da mein Klipsch RT-10D dort aber nicht hinpasste, habe ich mir nun zwei kleinere Klipsch RW-10D geholt, einen für jede Seite:

Das Ergebnis ist eine ungemein gleichmäßige Basswiedergabe auf der gesamten Breite des Sofas. Gerade bei Musik macht sich jetzt bemerkbar, wie "knackig" Bass auch bei uns im Keller sein kann. Eine Messung mit Room EQ Wizard bestätigt einen Frequenzgang, der zwischen 25 und 100 Hz nur im Bereich von maximal +- 3dB variiert. Das ist ein wirklich gutes Ergebnis.
Fazit: Der RaumRechenService der Stereoplay ist meiner Ansicht nach ein tolles Tool, um auf die Schnelle einfach mal zu schauen, wo sich im eigenen Raum etwas gut anhört und wo nicht. Einziger Nachteil ist, dass der Rechner nur für rechtwinklige Räume funktioniert. Ich habe zwar auch im vorderen Bereich des Raums eine 2qm große Nische. DIese kann aber vernachlässigt werden, da die neuen Subwoofer-Positionen im hinteren Bereich des Raums liegen und dieser ist symetrisch.
Da die Nutzung des RechenServices nichts kostet, kann ich nur jedem raten, ihn einmal auszuprobieren.
Viele Grüße
Markus
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