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Erfahrungsbericht: Philips BDP9600
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Kommentare: 9
Danke: 7
Hallo zusammen,
heute möchte ich gerne etwas zu meinen neuen Blu-ray-Player, den Philips BDP9600, schreiben. Der Philips ersetzt in meinem Setup den Pioneer BDP-51FD, den ich in den letzte 15 Monaten als einen ungemein zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Player kennengelernt hatte.
Warum nun der Wechsel zum Philips? Nun, ich gebe zu, ich hatte einfach mal wieder Lust auf etwas Neues. Der Philips ist mir in den letzten Monaten in verschiedenen Magazinen aufgefallen, in denen er immer mit Bestnoten abgeschnitten hatte. Also habe ich ihn mir genauer angeschaut.
Verarbeitung und Material
Nachdem ich den Player dann live gesehen hatte, war ich zumindest von Materialanmutung und Verarbeitung schon einmal sehr beeindruckt.
Das Gehäuse des Philips besteht aus dicken Aluminium und vermittelt schon beim ersten Anheben den Eindruck, dass es sich hier nicht um eines der heute üblichen Geräte vom Typ "Immer flacher, immer leichter" handelt. Der Philips wiegt 4 1/2 Kilogramm und das ist schon was. Das Gewicht geht aber nicht ausschließlich aufs Konto des Gehäuses, auch die Innereien wissen zu gefallen. Ich habe ihn jetzt nicht selbst aufgeschraubt, Bilder vom Inneren zeigen aber einen eigenen Ringkerntrafo für die analoge Audiosektion, sowie eine komplette Ausnutzung des Platzes für Laufwerk und Platinen.
Auf der Rückseite setzt sich der gute Eindruck fort.
Hier findet sich eine Armada von vergoldeten Cinch-Buchsen. Es gibt einen analogen 7.1-Ausgang (mit Burr-Brown DACs), separate Stereo-Ausgänge, einen YUV-Ausgang, sowieso jeweils einen koaxialen und optischen Digitalausgang. Komplettiert werden die Anschlüsse durch einen ebenfalls vergoldeten HDMI-Ausgang und eine RJ45-Buchse zum Anschluss eines Netzwerkkabels.
Apropos "Netzwerkkabel": der Philips verfügt über ein eingebautes WLAN-Modul, sodass zur Nutzung von BD Live und dem Herunterladen von Firmware-Updates keine Verkabelung notwendig ist.
Ausstattung
Insgesamt bietet der Philips ein extrem dickes Ausstattungspaket, auf das ich aber nicht näher eingehen werde, da ich den Player ausschließlich zur Wiedergabe von BDs und DVDs verwende. Die anderen "Spielereien" sind mir egal, daher hier nur der Hinweis, dass der Player DLNA-zertifiziert ist, er kann also übers Netzwerk bereitgestellte Mediadaten (Musik, Filme, Fotos) abspielen, außerdem bietet er die Möglichkeit, Video-on-Demand-Dienste sowieso das Internet zu nutzen.
Wie gesagt, das ist für meinen Einsatzzweck alles unerheblich, was er für mich können muss, das ist das hochqualitative und zuverlässige Abspielen meiner Filmesammlung.
Qdeo-Chipsatz
Aus diesem Grund war für mich der Einsatz eines Qdeo-Chipsatzes vom Hersteller Marvell von Interesse. Der Chipsatz werkelt auch im Oppo BDP-93 und anderen hochwertigen Playern und bietet neben den Standardaufgaben wie Scaling und Deinterlacing vielfältige Möglichkeiten, das Bild von BD und DVD zu optimieren.
Hierzu stehen beim Philips folgende Optionen zur Verfügung:
1. Helligkeit
2. Kontrast
3. Sättigung
4. Artefaktunterdrückung
5. Rauschreduzierung
6. ACE
7. Schärfe
8. Farbe
All diese Punkte kann man in verschiedenen Stufen einstellen, teilweise gibt es auch den Punkt "Automatisch", bei dem der Prozessor dann anhand der Bildinformationen versucht, die optimale Einstellung selbst zu ermitteln.
Die Punkte 1., 2., 3., 7., 8. sind an sich selbsterklärend, interessanter (gerade für den Einsatz mit DVDs) sind 4. und 5. Hier hat man tatsächlich die Möglichkeit, die Bildqualität von schlechteren DVDs massiv zu verbessern. "Automatisch" macht hier einen guten Job und mit der Schärfefunktion lässt sich auch der Detailgrad von SD-Filmen noch ein wenig aufpolieren.
Was mir besonders gefallen hat, ist die ACE-Funktion. Diese hebt in dunklen Szenen die Helligkeit von Details ein wenig an, ohne aber ein dunkles Bild dadurch heller zu machen. Gerade im Zusammenspiel mit meinem Beamer Epson EH-TW3200, der sich nicht unbedingt durch einen guten Schwarzwert auszeichnet, ergibt sich nun ein dunkleres Bild, in dem aber Details nicht "absaufen".
Bildeindruck BD
Wie sieht nun das Bild aus, das der BDP9600 auf die Leinwand bringt? Nun, wenn die zuvor genannten Regler alle auf "0" stehen oder abgeschaltet sind, dann sehe ich bei BDs keine wirklichen Unterschiede zum Pioneer BDP-51FD. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass ich das nicht erwartet hatte. Meiner Ansicht nach sind die Unterschiede aktueller BD-Player bei BD-Wiedergabe so gering, dass man sie mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Wie sieht es aber mit DVDs aus?
Bildeindruck DVD
Hier kann der Player zwar überzeugen, wenn auch aber nicht 100%ig. Ich habe die Tests der HQV Benchmark DVD V1.4 durchlaufen lassen, und der Philips legt in keinem Test ernsthafte Patzer hin. Ich kreide ihm an, dass er bei DVDs ohne Progressive-Flag sich etwas langsam auf den Film-Mode einstellt. Außerdem versagt er beim Progressive-Test der Peter Finzel Test-DVD schon bei Stufe 2. Auch habe ich bei einer Szene aus "Die Mumie" , mit der ich seit Jahren den Film-Mode von DVD-Playern teste, leichtes Zittern in Details beobachtet. Im Gegensatz dazu meistert der Player tatsächlich die Szenen, die von der "Audiovision" immer zum Testen herangezogen werden ("Space Cowboys", "7 Tage, 7 Nächte"). Ein fest einstellbarer Film-Mode hätte mir jedoch besser gefallen, dann wären auch die o.g. Ausreißer nicht vorhanden gewesen.
Bildeindruck mit zugeschalteter Optimierung
Was den Player aber ohne Zweifel auszeichnet, das sind die zuvor genannten einstellbaren Video-Parameter. Gerade die ACE-Funktion hat bei mir das Bild deutlich sowohl im BD- als auch im DVD-Betrieb verbessert und die Schärfefunktion lässt selbst bei kleinster Einstellung DVDs schon sehr HD-like aussehen.
Im Betrieb
Ganz egal, ob er jetzt DVDs oder BDs wiedergibt, mein BDP9600 gibt im Betrieb nur ein ganz leises Säuseln von sich. Wie ich in verschiedenen Foren gelesen habe, scheint es hier aber starke Qualitätsschwankungen zu geben, sodass die Aussage zur Lautstärke des Laufwerks sich nur auf meinen Player beziehen kann.
Die Navigation geht flott und das Einlesen von Medien erfolgt zügig (wobei ich aber vom Pioneer auch geduldiges Warten gewohnt war).
Fernbedienung
Die Fernbedienung ist verhältnismäßig klein und kommt mit wenigen Tasten daher. Die Tasten sindaus Gummi und fühlen sich etwas schwammig an. Generell geht die Bedienung der Grundfunktionen und der Einstellungen über die FB gut von der Hand, wobei ich aber die Farb- und Zahlentasten definitiv für zu schmal halte. Wer diese öfters verwendet, der sollte über die Nutzung einer Universalfernbedienung nachdenken.
Stichwort "Universalfernbedienung":
Mir ist es bisher noch nicht gelungen eine in der Datenbank meiner Nevo Q50 (bzw. in der Datendank von URC) fehlende Taste der Philips-FB korrekt anzulernen. Eine Logitech Harmony 885 hat keine Problem damit, doch bei der Nevo muss ich immer erst eine andere Taste drücken, bevor die angelernte Taste wieder genutzt werden kann.
Fazit
Ich halte den Philips BDP9600 für einen durchaus guten BD-Player. Verarbeitung und Materialanmutung heben ihn vom Gros der momentan erhältlichen Player ab und lassen ihn fast schon wie ein Gerät der Oberklasse wirken.
Nicht ganz überzeugen kann mich das Deinterlacing von DVDs, die irgendwie nicht so ganz zu den Testergebnissen sämtlicher Magazine passen will. Aber vielleicht sind meine Test-Kriterien einfach kritischer.
Insgesamt also ein tolles Gerät, das meiner Meinung nach einfach nicht wirklich dem Referenz-Status, den es in vielen Magazinen erlangt hat, gerecht wird. Hier wurden von der Presse einfach Erwartungen geschürt, die der Player dann nicht wirklich erfüllt.
Für einen Marktpreis von € 500 (Listenpreis liegt bei € 750) erhält man jedenfalls einen Player, der viel Spaß macht. Ich würde ihn noch mal kaufen!
heute möchte ich gerne etwas zu meinen neuen Blu-ray-Player, den Philips BDP9600, schreiben. Der Philips ersetzt in meinem Setup den Pioneer BDP-51FD, den ich in den letzte 15 Monaten als einen ungemein zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Player kennengelernt hatte.
Warum nun der Wechsel zum Philips? Nun, ich gebe zu, ich hatte einfach mal wieder Lust auf etwas Neues. Der Philips ist mir in den letzten Monaten in verschiedenen Magazinen aufgefallen, in denen er immer mit Bestnoten abgeschnitten hatte. Also habe ich ihn mir genauer angeschaut.
Verarbeitung und Material
Nachdem ich den Player dann live gesehen hatte, war ich zumindest von Materialanmutung und Verarbeitung schon einmal sehr beeindruckt.
Das Gehäuse des Philips besteht aus dicken Aluminium und vermittelt schon beim ersten Anheben den Eindruck, dass es sich hier nicht um eines der heute üblichen Geräte vom Typ "Immer flacher, immer leichter" handelt. Der Philips wiegt 4 1/2 Kilogramm und das ist schon was. Das Gewicht geht aber nicht ausschließlich aufs Konto des Gehäuses, auch die Innereien wissen zu gefallen. Ich habe ihn jetzt nicht selbst aufgeschraubt, Bilder vom Inneren zeigen aber einen eigenen Ringkerntrafo für die analoge Audiosektion, sowie eine komplette Ausnutzung des Platzes für Laufwerk und Platinen.
Auf der Rückseite setzt sich der gute Eindruck fort.
Hier findet sich eine Armada von vergoldeten Cinch-Buchsen. Es gibt einen analogen 7.1-Ausgang (mit Burr-Brown DACs), separate Stereo-Ausgänge, einen YUV-Ausgang, sowieso jeweils einen koaxialen und optischen Digitalausgang. Komplettiert werden die Anschlüsse durch einen ebenfalls vergoldeten HDMI-Ausgang und eine RJ45-Buchse zum Anschluss eines Netzwerkkabels.
Apropos "Netzwerkkabel": der Philips verfügt über ein eingebautes WLAN-Modul, sodass zur Nutzung von BD Live und dem Herunterladen von Firmware-Updates keine Verkabelung notwendig ist.
Ausstattung
Insgesamt bietet der Philips ein extrem dickes Ausstattungspaket, auf das ich aber nicht näher eingehen werde, da ich den Player ausschließlich zur Wiedergabe von BDs und DVDs verwende. Die anderen "Spielereien" sind mir egal, daher hier nur der Hinweis, dass der Player DLNA-zertifiziert ist, er kann also übers Netzwerk bereitgestellte Mediadaten (Musik, Filme, Fotos) abspielen, außerdem bietet er die Möglichkeit, Video-on-Demand-Dienste sowieso das Internet zu nutzen.
Wie gesagt, das ist für meinen Einsatzzweck alles unerheblich, was er für mich können muss, das ist das hochqualitative und zuverlässige Abspielen meiner Filmesammlung.
Qdeo-Chipsatz
Aus diesem Grund war für mich der Einsatz eines Qdeo-Chipsatzes vom Hersteller Marvell von Interesse. Der Chipsatz werkelt auch im Oppo BDP-93 und anderen hochwertigen Playern und bietet neben den Standardaufgaben wie Scaling und Deinterlacing vielfältige Möglichkeiten, das Bild von BD und DVD zu optimieren.
Hierzu stehen beim Philips folgende Optionen zur Verfügung:
1. Helligkeit
2. Kontrast
3. Sättigung
4. Artefaktunterdrückung
5. Rauschreduzierung
6. ACE
7. Schärfe
8. Farbe
All diese Punkte kann man in verschiedenen Stufen einstellen, teilweise gibt es auch den Punkt "Automatisch", bei dem der Prozessor dann anhand der Bildinformationen versucht, die optimale Einstellung selbst zu ermitteln.
Die Punkte 1., 2., 3., 7., 8. sind an sich selbsterklärend, interessanter (gerade für den Einsatz mit DVDs) sind 4. und 5. Hier hat man tatsächlich die Möglichkeit, die Bildqualität von schlechteren DVDs massiv zu verbessern. "Automatisch" macht hier einen guten Job und mit der Schärfefunktion lässt sich auch der Detailgrad von SD-Filmen noch ein wenig aufpolieren.
Was mir besonders gefallen hat, ist die ACE-Funktion. Diese hebt in dunklen Szenen die Helligkeit von Details ein wenig an, ohne aber ein dunkles Bild dadurch heller zu machen. Gerade im Zusammenspiel mit meinem Beamer Epson EH-TW3200, der sich nicht unbedingt durch einen guten Schwarzwert auszeichnet, ergibt sich nun ein dunkleres Bild, in dem aber Details nicht "absaufen".
Bildeindruck BD
Wie sieht nun das Bild aus, das der BDP9600 auf die Leinwand bringt? Nun, wenn die zuvor genannten Regler alle auf "0" stehen oder abgeschaltet sind, dann sehe ich bei BDs keine wirklichen Unterschiede zum Pioneer BDP-51FD. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass ich das nicht erwartet hatte. Meiner Ansicht nach sind die Unterschiede aktueller BD-Player bei BD-Wiedergabe so gering, dass man sie mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Wie sieht es aber mit DVDs aus?
Bildeindruck DVD
Hier kann der Player zwar überzeugen, wenn auch aber nicht 100%ig. Ich habe die Tests der HQV Benchmark DVD V1.4 durchlaufen lassen, und der Philips legt in keinem Test ernsthafte Patzer hin. Ich kreide ihm an, dass er bei DVDs ohne Progressive-Flag sich etwas langsam auf den Film-Mode einstellt. Außerdem versagt er beim Progressive-Test der Peter Finzel Test-DVD schon bei Stufe 2. Auch habe ich bei einer Szene aus "Die Mumie" , mit der ich seit Jahren den Film-Mode von DVD-Playern teste, leichtes Zittern in Details beobachtet. Im Gegensatz dazu meistert der Player tatsächlich die Szenen, die von der "Audiovision" immer zum Testen herangezogen werden ("Space Cowboys", "7 Tage, 7 Nächte"). Ein fest einstellbarer Film-Mode hätte mir jedoch besser gefallen, dann wären auch die o.g. Ausreißer nicht vorhanden gewesen.
Bildeindruck mit zugeschalteter Optimierung
Was den Player aber ohne Zweifel auszeichnet, das sind die zuvor genannten einstellbaren Video-Parameter. Gerade die ACE-Funktion hat bei mir das Bild deutlich sowohl im BD- als auch im DVD-Betrieb verbessert und die Schärfefunktion lässt selbst bei kleinster Einstellung DVDs schon sehr HD-like aussehen.
Im Betrieb
Ganz egal, ob er jetzt DVDs oder BDs wiedergibt, mein BDP9600 gibt im Betrieb nur ein ganz leises Säuseln von sich. Wie ich in verschiedenen Foren gelesen habe, scheint es hier aber starke Qualitätsschwankungen zu geben, sodass die Aussage zur Lautstärke des Laufwerks sich nur auf meinen Player beziehen kann.
Die Navigation geht flott und das Einlesen von Medien erfolgt zügig (wobei ich aber vom Pioneer auch geduldiges Warten gewohnt war).
Fernbedienung
Die Fernbedienung ist verhältnismäßig klein und kommt mit wenigen Tasten daher. Die Tasten sindaus Gummi und fühlen sich etwas schwammig an. Generell geht die Bedienung der Grundfunktionen und der Einstellungen über die FB gut von der Hand, wobei ich aber die Farb- und Zahlentasten definitiv für zu schmal halte. Wer diese öfters verwendet, der sollte über die Nutzung einer Universalfernbedienung nachdenken.
Stichwort "Universalfernbedienung":
Mir ist es bisher noch nicht gelungen eine in der Datenbank meiner Nevo Q50 (bzw. in der Datendank von URC) fehlende Taste der Philips-FB korrekt anzulernen. Eine Logitech Harmony 885 hat keine Problem damit, doch bei der Nevo muss ich immer erst eine andere Taste drücken, bevor die angelernte Taste wieder genutzt werden kann.
Fazit
Ich halte den Philips BDP9600 für einen durchaus guten BD-Player. Verarbeitung und Materialanmutung heben ihn vom Gros der momentan erhältlichen Player ab und lassen ihn fast schon wie ein Gerät der Oberklasse wirken.
Nicht ganz überzeugen kann mich das Deinterlacing von DVDs, die irgendwie nicht so ganz zu den Testergebnissen sämtlicher Magazine passen will. Aber vielleicht sind meine Test-Kriterien einfach kritischer.
Insgesamt also ein tolles Gerät, das meiner Meinung nach einfach nicht wirklich dem Referenz-Status, den es in vielen Magazinen erlangt hat, gerecht wird. Hier wurden von der Presse einfach Erwartungen geschürt, die der Player dann nicht wirklich erfüllt.
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Kommentare
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Kommentare
Deinen Pioneer bekommst du nämlich nicht wieder! :-)
Die Szene aus "Die Mumie" kommt direkt am Anfang eines Kapitels, das ich beim Testen immer direkt angesprungen habe. Anscheinend war die kurze Zeit vom Anfang des Kapitels und erscheinen der besagten Szene einfach zu kurz, damit der Philips versteht, dass es sich hier um eine Film-DVD handelt.
Wenn ich schon im vorherigen Kapitel anfange zu schauen, dann dauert es beim Auftreten der Testszene nur Sekundenbruchteile, bis der Philips in den Film-Mode schaltet und dann auch fest darin bleibt.
Die Probleme mit der Peter Finzel DVD bleiben jedoch weiterhin bestehen, wobei ich diese bei "richtigen" Filmen so nicht reproduzieren konnte. Es scheinen sich also eher um Probleme in "Laborsituationen" zu handeln.
Ich denke, dass der Denon beim Deinterlacing mit seinem HQV durchaus besser abgeschnitten hätte, aber der Philips ist alles andere als schlecht, aber eben objektiv betrachtet nicht so gut, wie es in den Tests suggeriert wird. Da wir seit 2 1/2 Jahren auch einen TV von den Holländern haben, der einwandfrei läuft und uns viel Freude bereitet, bekam dann letztendlich der BDP9600 den Zuschlag.