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Raum-Design mit Sweet Home 3D
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Guten Morgen zusammen,
da ich in den letzten zwei Wochen extrem viele Anfragen bekommen habe, in denen es darum ging, mit welcher Software ich die 3D-Ansichten unseres Kellers erstellt habe, möchte ich heute einen kleinen Einblick in den kostenlosen Raum-Designer Sweet Home 3D geben.
Mit Sweet Home 3D kann man auf relativ einfach Art und Weise Räume (sogar ganze Häuser) nachbauen und diese dann virtuell begehen oder hochwertige Bilder mit frei wählbaren Perspektiven rendern lassen (das sind dann die Bilder, die es in meiner Galerie zu bewundern gibt).
Aber wie funktioniert das alles?
Zuerst lädt man sich unter www.sweethome3d.com/de/index.jsp das Programm für entweder für Windows, Linux oder Mac OS (das ist die Version, die ich verwende) herunter.
Dann fängt man an, mittels des intuitiven Editors zuerst die Raumwände zu bauen und so den Grundriss des Raums zu definieren.
All dies geschieht aus der Vogelperspektive (oben rechts), man kann Bemaßungen einfügen, hinein und heraus zoomen und sich jederzeit mit einem frei positionierbaren "virtuellem Ich" ein Bild vom aktuellen Stand des "Bauvorhabens" machen (unten rechts).
Während des Bauens wird vom Programm kontinuierlich eine Liste der verwendeten Objekte geführt (unten links), aus der man einzelne Objekte direkt auswählen und deren Parameter (Maße, Beschaffenheit, Farbe, Position im Koordinatensystem) ändern kann. Gerade wenn man später dann viele Objekte im Raum platziert hat, die sich evtl. auch überlagern, ist diese Objekt-Liste sehr nützlich.
Sweet Home 3D kommt bereits mit einer großen Bibliothek an Objekten, sei es Möbel, Lichtquellen, Fenster, Treppen etc. Diese liegen in Format ".dae" vor und man findet per Google auch viele zusätzliche Modelle, die man dann in den eigene Konstruktionen verwenden kann.
Gerade Google stellt sich bei der Suche nach passenden Objekten als sehr hilfreich heraus. Es gibt nämlich von Google selbst eine eigene 3D-Software namens "Sketchup" und für deren Modelle bietet Google eine eigene Suchmaschine an (sketchup.google.com/3dwarehouse/).
Das hat mir persönlich die lebensechte Konstruktion meines Keller sehr erleichtert, da es z.B. unzählige Möbel von IKEA im Format von Google Sketchup gibt. Auch meine Klipsch-Lautsprecher habe ich gefunden und konnte sie dann, ohne sie selbst erst bauen zu müssen, einfach in meinem Raum platzieren.
Ok, nicht ganz so einfach, denn die Modelle aus Google Sketchup liegen im Format ".skp" vor, mit dem Sweet Home 3D nichts anfangen kann.
Um sie dann doch nutzen zu können, habe ich mir die Test-Version von Google Sketchup Pro heruntergeladen. Diese kann man 8 Stunden lang testen und bietet die Möglichkeit an, skp-Objekte als dae-Objekte zu exportieren.
Damit ist es dann eine Sache von wenigen Minuten, einen Raum mit authentischen Objekten zu füllen. Sollten einzelne Dinge nicht auffindbar sein (z.B. die eigenen Poster oder Kino-Schilder), dann können solche einfachen Objekte unkompliziert nachgebaut werden. Ein Poster ist dann z.B. ein Quader mit einer dicke von 0,5 cm, dem man als Textur für die Vorderseite eben das Postermotiv zuweist.
Sobald man den Raum mit allen seinen Objekten konstruiert hat, sucht man mit dem "virtuellen Ich" die erste Perspektive aus, von der aus man ein "Foto" des Raums machen möchte. Vorher kann man (oder sollte sogar) verschiedene Lichtquellen positionieren, da gerade die Lichter dem Raum Atmosphäre geben. Lichter kann man in Farbe und Intensität variieren, sodass man sogar vor einer realen Installation ausprobieren kann, wie bestimmte Lichteffekte aussehen würden.
Sobald man damit fertig ist, lässt man das Bild berechnen. In einer Dialogbox kann man die Größe des fertigen "Fotos" festlegen, außerdem die Qualität des Endergebnisses.
Klar: je höher die Qualität, desto länger dauert das Berechnen. Es bietet sich also an, sich erst eine kleine Vorschau in schlechter Qualität errechnen zu lassen und wenn man damit zufrieden ist, das finale Bild zu rendern.
Die Ergebnisse einer Berechnung in bester (langsamer) Qualität können sich sehen lassen. Je nach verwendeten Objekten sehen die errechneten Bilder ungemein lebensecht aus und zumindest ich ertappe mich seit Tagen immer wieder dabei, den virtuellen Raum noch ein wenig hier und da zu optimieren, um ihn noch mehr wie das Original aussehen zu lassen.
Wenn man sich einmal eingearbeitet hat (was für eine so möchtige Software erstaunlich schnell geht), dann sind Änderungen eine Sache von Sekunden und Wartezeiten entstehen nur, wenn ein neues Bild berechnet wird.
Fazit - Für wen ist Sweet Home 3D?
Ich kann einfach nur jedem, der von seinem Kino Fotos aus ungewöhnlichen Blickwinkeln haben möchte, empfehlen, sich ein wenit mit Sweet Home 3D zu beschäftigen. Die Software ist ungemein mächtig, ohne dabei den Anfänger mit komplizierten Funktionen zu erschlagen, und bietet eine hohe Qualität der gerenderten Fotos. Da Sweet Home 3D außerdem noch kostenlos ist, spricht eigentlich nichts dagegen, es einfach einmal auszuprobieren.
da ich in den letzten zwei Wochen extrem viele Anfragen bekommen habe, in denen es darum ging, mit welcher Software ich die 3D-Ansichten unseres Kellers erstellt habe, möchte ich heute einen kleinen Einblick in den kostenlosen Raum-Designer Sweet Home 3D geben.
Mit Sweet Home 3D kann man auf relativ einfach Art und Weise Räume (sogar ganze Häuser) nachbauen und diese dann virtuell begehen oder hochwertige Bilder mit frei wählbaren Perspektiven rendern lassen (das sind dann die Bilder, die es in meiner Galerie zu bewundern gibt).
Aber wie funktioniert das alles?
Zuerst lädt man sich unter www.sweethome3d.com/de/index.jsp das Programm für entweder für Windows, Linux oder Mac OS (das ist die Version, die ich verwende) herunter.
Dann fängt man an, mittels des intuitiven Editors zuerst die Raumwände zu bauen und so den Grundriss des Raums zu definieren.
All dies geschieht aus der Vogelperspektive (oben rechts), man kann Bemaßungen einfügen, hinein und heraus zoomen und sich jederzeit mit einem frei positionierbaren "virtuellem Ich" ein Bild vom aktuellen Stand des "Bauvorhabens" machen (unten rechts).
Während des Bauens wird vom Programm kontinuierlich eine Liste der verwendeten Objekte geführt (unten links), aus der man einzelne Objekte direkt auswählen und deren Parameter (Maße, Beschaffenheit, Farbe, Position im Koordinatensystem) ändern kann. Gerade wenn man später dann viele Objekte im Raum platziert hat, die sich evtl. auch überlagern, ist diese Objekt-Liste sehr nützlich.
Sweet Home 3D kommt bereits mit einer großen Bibliothek an Objekten, sei es Möbel, Lichtquellen, Fenster, Treppen etc. Diese liegen in Format ".dae" vor und man findet per Google auch viele zusätzliche Modelle, die man dann in den eigene Konstruktionen verwenden kann.
Gerade Google stellt sich bei der Suche nach passenden Objekten als sehr hilfreich heraus. Es gibt nämlich von Google selbst eine eigene 3D-Software namens "Sketchup" und für deren Modelle bietet Google eine eigene Suchmaschine an (sketchup.google.com/3dwarehouse/).
Das hat mir persönlich die lebensechte Konstruktion meines Keller sehr erleichtert, da es z.B. unzählige Möbel von IKEA im Format von Google Sketchup gibt. Auch meine Klipsch-Lautsprecher habe ich gefunden und konnte sie dann, ohne sie selbst erst bauen zu müssen, einfach in meinem Raum platzieren.
Ok, nicht ganz so einfach, denn die Modelle aus Google Sketchup liegen im Format ".skp" vor, mit dem Sweet Home 3D nichts anfangen kann.
Um sie dann doch nutzen zu können, habe ich mir die Test-Version von Google Sketchup Pro heruntergeladen. Diese kann man 8 Stunden lang testen und bietet die Möglichkeit an, skp-Objekte als dae-Objekte zu exportieren.
Damit ist es dann eine Sache von wenigen Minuten, einen Raum mit authentischen Objekten zu füllen. Sollten einzelne Dinge nicht auffindbar sein (z.B. die eigenen Poster oder Kino-Schilder), dann können solche einfachen Objekte unkompliziert nachgebaut werden. Ein Poster ist dann z.B. ein Quader mit einer dicke von 0,5 cm, dem man als Textur für die Vorderseite eben das Postermotiv zuweist.
Sobald man den Raum mit allen seinen Objekten konstruiert hat, sucht man mit dem "virtuellen Ich" die erste Perspektive aus, von der aus man ein "Foto" des Raums machen möchte. Vorher kann man (oder sollte sogar) verschiedene Lichtquellen positionieren, da gerade die Lichter dem Raum Atmosphäre geben. Lichter kann man in Farbe und Intensität variieren, sodass man sogar vor einer realen Installation ausprobieren kann, wie bestimmte Lichteffekte aussehen würden.
Sobald man damit fertig ist, lässt man das Bild berechnen. In einer Dialogbox kann man die Größe des fertigen "Fotos" festlegen, außerdem die Qualität des Endergebnisses.
Klar: je höher die Qualität, desto länger dauert das Berechnen. Es bietet sich also an, sich erst eine kleine Vorschau in schlechter Qualität errechnen zu lassen und wenn man damit zufrieden ist, das finale Bild zu rendern.
Die Ergebnisse einer Berechnung in bester (langsamer) Qualität können sich sehen lassen. Je nach verwendeten Objekten sehen die errechneten Bilder ungemein lebensecht aus und zumindest ich ertappe mich seit Tagen immer wieder dabei, den virtuellen Raum noch ein wenig hier und da zu optimieren, um ihn noch mehr wie das Original aussehen zu lassen.
Wenn man sich einmal eingearbeitet hat (was für eine so möchtige Software erstaunlich schnell geht), dann sind Änderungen eine Sache von Sekunden und Wartezeiten entstehen nur, wenn ein neues Bild berechnet wird.
Fazit - Für wen ist Sweet Home 3D?
Ich kann einfach nur jedem, der von seinem Kino Fotos aus ungewöhnlichen Blickwinkeln haben möchte, empfehlen, sich ein wenit mit Sweet Home 3D zu beschäftigen. Die Software ist ungemein mächtig, ohne dabei den Anfänger mit komplizierten Funktionen zu erschlagen, und bietet eine hohe Qualität der gerenderten Fotos. Da Sweet Home 3D außerdem noch kostenlos ist, spricht eigentlich nichts dagegen, es einfach einmal auszuprobieren.
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