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Yamaha RX-V3067 - Top-Receiver zum Sparpreis



Hallo zusammen,
seit ein paar Wochen verrichtet nun ein Yamaha RX-V3067 seinen Dienst als AV-Schaltzentrale im Kino-Keller seinen Dienst. Er ersetzt damit den Pioneer SC-LX72, der mir seit Januar 2010 treue Dienste geleistet hat.
Warum also ein neuer AV-Receiver, wenn der Alte doch absolut in Ordnung war? Nun... einfach Lust auf etwas Neues :-) Außerdem gibt es den RX-V3067 im Moment zu einem unverschämt günstigen Preis von € 1050, da es sich um ein Auslaufmodell handelt, das vor kurzem vom RX-A3010 ersetzt wurde.
Mit der aktuellen Modellreihe hat Yamaha auch in Europa die "Aventage"-Serie eingeführt, die sich durch einige bauliche Maßnahmen von den Modellen der regulären RX-V-Serie absetzt. Dazu gehören z.B. Verstrebungen im Inneren und ein fünfter Fuß außen direkt unter dem Trafo.
Da aktuelle Tests des RX-A3010 auch durchweg sehr positiv ausgefallen sind, hatte ich an sich dieses Modell für einen Wechsel im Laufe des Jahres angepeilt.
Nach ein wenig Reschersche fand ich dann heraus, dass auch schon der 3067 in Amerika bereits als Modell der Aventage-Serie verkauft wurde, unter der Bezeichnung RX-A3000. Einziger Unterschied zwischen RX-A3000 und RX-V3067: dem 3067 fehlt der fünfte Fuß. Ansonsten sind beide Modelle identisch.
Ein Vergleich der technischen Daten und der Ausstattungsmerkmale zeigte dann, dass der 3067 bereits all das bietet, was auch der aktuelle RX-A3010 bietet. Gut, der 3010 hat 9 anstatt 7 Endstufen eingebaut, da ich aber sowieso nur vorhabe, ein 7.1-System zu befeuern, reicht mir der 3067 vollkommen aus.
Weitere für mich wichtige gemeinsame Ausstattungtsmerkmale umfassen:
- Aktuelle Version des YPAO-Einmesssystem inkl. Winkelmessung/Reflexionen und 8-Positionen-Messung
- 2 komplett getrennte Subwoofer-Ausgänge, die wirklich sehr frei konfiguriert werden können
- Generell ein sehr flexibles Boxen-Setup mit separaten Übergangsfrequenzen für alle Boxen-Paare und Center
- Die Möglichkeit, 2 komplette Boxen-Setups zu verwalten und zwischen ihnen im Betrieb hin und her zu schalten
Das Setup des Receivers war dann auch schnell erledigt. Mit 7 HDMI-Eingängen an der Rückseite und 2 Ausgängen kapituliert er auch vor großen Geräteparks nicht. Die Boxenklemmen machen auch einen sehr hochwertigen Eindruck, klasse!
Ein erster Durchlauf des YPAO-Einmesssystem ist erstaunlicherweise sehr schnell erledigt, kein Vergleich zum minutenlangen pfeifenden und rauschenden MCACC des Pioneer.
Nachdem YPAO seine Arbeit erledigt hat, stellt das System verschiedene Equalizer-Kurven zur Verfügung (Natürlich, Front etc.). Diese können auf den Speicherplatz "Manuell" kopiert und dann dort (wie der Name es vermuten lässt) manuell verändert werden.
Yamaha bedient sich hierbei eines halbparametrischen Equalizers (im Gegensatz zum grafischen EQ des Pioneers). In der Praxis sieht das so aus, dass man aus 28 Frequenzen 7 auswählen kann und diese dann in 0,5db Schritten anheben oder absenken kann und außerdem noch die Filtergüte Q einstellen kann. Die bestimmt, wie sehr sich die Absenkung oder Anhebung einer Frequenz nur genau auf diese eine Frequenz bezieht oder aber auch noch Einfluss auf daneben liegende Frequenzen haben kann.
Insgesamt ist diese EQ-Variante durchaus flexibler als die Variante von Pioneer. Gut ist auch, dass selbst für jeden der beiden möglichen Subwoofer ein PEQ mit 4-Bänden zur Verfügung steht.

Nachdem also alle Einstellungen gemacht waren, musste der Yamaha in ersten Hörtests beweisen, was er denn so drauf hat. Und das war ganz schön viel! Im Gegensatz zum Pioneer öffnet er den Rückraum noch ein ganzes Stück weiter und lässt einen beim Betrachten eines Films sehr schön in die Soundkulisse eintauchen. "Mittendrin statt nur dabei" beschreibt es sehr schön.
Traditionell gibt es bei Yamaha natürlich auch hier ein ganzes Paket an verschiedenen DSP-Programmen, die sowohl Mehrkanal-Ton als auch Stereo-Signale aufpeppen sollen. Der 3067 ist nun bereits mein 4. Yamaha AV-Receiver seit 1994 und wie bisher habe ich auch hier das Gefühl, dass es nur Yamaha hinbekommt, wirklich brauchbare DSP-Programme zur Verfügung zu stellen. Alle Programme kann man selbst in zahlreichen Parametern editieren und sie so dem eigenen Geschmack anpassen. Wenn man z.B. eine Live-CD hört, die in einem kleinen Club aufgenommen wurde, dann kann man mit Wahl eines entsprechenden DSP-Programms die Akustik des Clubs sehr schön in die eigenen vier Wände übertragen. Das ist natürlich immer Geschmacksache, klingt aber auf jeden Fall wesentlich natürlicher als alle DSP-Programme sämtlicher anderer Receiver-Hersteller. Da merkt man den Yamahas einfach die Erfahrung an, die das Unternehmen seit vielen Jahren im Raumklang-Bereich sammeln konnte (Yamaha hat schon die akustischen Gegebenheiten zahlreicher Konzerthallen elektronisch gespeichert, als von Heimkino noch niemand gesprochen hat).
Generell macht der Yamaha also sowohl bei Filmen als auch Musik verdammt viel Spaß! Er spielt sehr druckvoll aber auch sehr fein aufgelöst. Gerade im Pure Direct Modus, der alle internen Beeinflussung wie YPAO, EQs etc abschaltet, hat man den Eindruck, dass rein gar nichts zwischen einem selbst und der Musik steht. Wenn man die Augen schließt, dann verschwinden tatsächlich die Lautsprecher und man sieht den Künstler vor sich. Für meine Ohren hört sich gerade Stereo-Musik in Pure Direct verdammt nah am Begriff "High End" an.
Was bietet der Yamaha sonst noch? Er hat einen HQV Vida Chip, der sich um Deinterlacing und Upscaling sowohl von analogen als uch HDMI-Quellen kümmert. Dabei stehen einem vielfältige Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Generell ist der Yamaha dermaßen tief konfigurierbar, dass es schon ein paar Tage braucht, bis man sich durch alle Optionen einmal durchgearbeitet hat. Diese werden an sich alle sehr übersichtlich präsentiert, aber alleine die schiere Menge erfordert eben ein wenig Zeit zum Ausprobieren. Yamaha liefert direkt 2 Fernbedienungen mit, eine Große und eine Kleine. Die Große hat im unteren Bereich eine Klappe, die seltener benutzte Tasten verbirgt, wobei ich so manche Taste doch öfter nutze. Da ich aber sowieso alles über meine Nevo steuer, macht mir das nichts aus. Der Yamaha spielt übers Netzwerk bereitgestellte Musik ab, greift auf Internet-Radio-Stationen zu und lässt sich per Android und iOS-App steuern, was gerade beim Netzwerk-Zugriff auf Musik nützlich ist, um sich schnell durch Listen zu bewegen.
Fazit: Der Wechsel vom Pioneer auf den Yamaha hat sich für mich gelohnt. Klanglich liegen keine Welten zwischen den Geräten, das habe ich aber auch nicht erwartet. Für einen Preis von momanten gerade mal € 1050 (Listenpreis war € 1750) dürfte man aber Schwierigkeiten haben, einen besser klingenden und ebenso gut ausgestatteten AV-Receiver auftreiben zu können.
seit ein paar Wochen verrichtet nun ein Yamaha RX-V3067 seinen Dienst als AV-Schaltzentrale im Kino-Keller seinen Dienst. Er ersetzt damit den Pioneer SC-LX72, der mir seit Januar 2010 treue Dienste geleistet hat.
Warum also ein neuer AV-Receiver, wenn der Alte doch absolut in Ordnung war? Nun... einfach Lust auf etwas Neues :-) Außerdem gibt es den RX-V3067 im Moment zu einem unverschämt günstigen Preis von € 1050, da es sich um ein Auslaufmodell handelt, das vor kurzem vom RX-A3010 ersetzt wurde.
Mit der aktuellen Modellreihe hat Yamaha auch in Europa die "Aventage"-Serie eingeführt, die sich durch einige bauliche Maßnahmen von den Modellen der regulären RX-V-Serie absetzt. Dazu gehören z.B. Verstrebungen im Inneren und ein fünfter Fuß außen direkt unter dem Trafo.
Da aktuelle Tests des RX-A3010 auch durchweg sehr positiv ausgefallen sind, hatte ich an sich dieses Modell für einen Wechsel im Laufe des Jahres angepeilt.
Nach ein wenig Reschersche fand ich dann heraus, dass auch schon der 3067 in Amerika bereits als Modell der Aventage-Serie verkauft wurde, unter der Bezeichnung RX-A3000. Einziger Unterschied zwischen RX-A3000 und RX-V3067: dem 3067 fehlt der fünfte Fuß. Ansonsten sind beide Modelle identisch.
Ein Vergleich der technischen Daten und der Ausstattungsmerkmale zeigte dann, dass der 3067 bereits all das bietet, was auch der aktuelle RX-A3010 bietet. Gut, der 3010 hat 9 anstatt 7 Endstufen eingebaut, da ich aber sowieso nur vorhabe, ein 7.1-System zu befeuern, reicht mir der 3067 vollkommen aus.
Weitere für mich wichtige gemeinsame Ausstattungtsmerkmale umfassen:
- Aktuelle Version des YPAO-Einmesssystem inkl. Winkelmessung/Reflexionen und 8-Positionen-Messung
- 2 komplett getrennte Subwoofer-Ausgänge, die wirklich sehr frei konfiguriert werden können
- Generell ein sehr flexibles Boxen-Setup mit separaten Übergangsfrequenzen für alle Boxen-Paare und Center
- Die Möglichkeit, 2 komplette Boxen-Setups zu verwalten und zwischen ihnen im Betrieb hin und her zu schalten

Ein erster Durchlauf des YPAO-Einmesssystem ist erstaunlicherweise sehr schnell erledigt, kein Vergleich zum minutenlangen pfeifenden und rauschenden MCACC des Pioneer.
Nachdem YPAO seine Arbeit erledigt hat, stellt das System verschiedene Equalizer-Kurven zur Verfügung (Natürlich, Front etc.). Diese können auf den Speicherplatz "Manuell" kopiert und dann dort (wie der Name es vermuten lässt) manuell verändert werden.
Yamaha bedient sich hierbei eines halbparametrischen Equalizers (im Gegensatz zum grafischen EQ des Pioneers). In der Praxis sieht das so aus, dass man aus 28 Frequenzen 7 auswählen kann und diese dann in 0,5db Schritten anheben oder absenken kann und außerdem noch die Filtergüte Q einstellen kann. Die bestimmt, wie sehr sich die Absenkung oder Anhebung einer Frequenz nur genau auf diese eine Frequenz bezieht oder aber auch noch Einfluss auf daneben liegende Frequenzen haben kann.
Insgesamt ist diese EQ-Variante durchaus flexibler als die Variante von Pioneer. Gut ist auch, dass selbst für jeden der beiden möglichen Subwoofer ein PEQ mit 4-Bänden zur Verfügung steht.

Nachdem also alle Einstellungen gemacht waren, musste der Yamaha in ersten Hörtests beweisen, was er denn so drauf hat. Und das war ganz schön viel! Im Gegensatz zum Pioneer öffnet er den Rückraum noch ein ganzes Stück weiter und lässt einen beim Betrachten eines Films sehr schön in die Soundkulisse eintauchen. "Mittendrin statt nur dabei" beschreibt es sehr schön.
Traditionell gibt es bei Yamaha natürlich auch hier ein ganzes Paket an verschiedenen DSP-Programmen, die sowohl Mehrkanal-Ton als auch Stereo-Signale aufpeppen sollen. Der 3067 ist nun bereits mein 4. Yamaha AV-Receiver seit 1994 und wie bisher habe ich auch hier das Gefühl, dass es nur Yamaha hinbekommt, wirklich brauchbare DSP-Programme zur Verfügung zu stellen. Alle Programme kann man selbst in zahlreichen Parametern editieren und sie so dem eigenen Geschmack anpassen. Wenn man z.B. eine Live-CD hört, die in einem kleinen Club aufgenommen wurde, dann kann man mit Wahl eines entsprechenden DSP-Programms die Akustik des Clubs sehr schön in die eigenen vier Wände übertragen. Das ist natürlich immer Geschmacksache, klingt aber auf jeden Fall wesentlich natürlicher als alle DSP-Programme sämtlicher anderer Receiver-Hersteller. Da merkt man den Yamahas einfach die Erfahrung an, die das Unternehmen seit vielen Jahren im Raumklang-Bereich sammeln konnte (Yamaha hat schon die akustischen Gegebenheiten zahlreicher Konzerthallen elektronisch gespeichert, als von Heimkino noch niemand gesprochen hat).
Generell macht der Yamaha also sowohl bei Filmen als auch Musik verdammt viel Spaß! Er spielt sehr druckvoll aber auch sehr fein aufgelöst. Gerade im Pure Direct Modus, der alle internen Beeinflussung wie YPAO, EQs etc abschaltet, hat man den Eindruck, dass rein gar nichts zwischen einem selbst und der Musik steht. Wenn man die Augen schließt, dann verschwinden tatsächlich die Lautsprecher und man sieht den Künstler vor sich. Für meine Ohren hört sich gerade Stereo-Musik in Pure Direct verdammt nah am Begriff "High End" an.
Was bietet der Yamaha sonst noch? Er hat einen HQV Vida Chip, der sich um Deinterlacing und Upscaling sowohl von analogen als uch HDMI-Quellen kümmert. Dabei stehen einem vielfältige Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Generell ist der Yamaha dermaßen tief konfigurierbar, dass es schon ein paar Tage braucht, bis man sich durch alle Optionen einmal durchgearbeitet hat. Diese werden an sich alle sehr übersichtlich präsentiert, aber alleine die schiere Menge erfordert eben ein wenig Zeit zum Ausprobieren. Yamaha liefert direkt 2 Fernbedienungen mit, eine Große und eine Kleine. Die Große hat im unteren Bereich eine Klappe, die seltener benutzte Tasten verbirgt, wobei ich so manche Taste doch öfter nutze. Da ich aber sowieso alles über meine Nevo steuer, macht mir das nichts aus. Der Yamaha spielt übers Netzwerk bereitgestellte Musik ab, greift auf Internet-Radio-Stationen zu und lässt sich per Android und iOS-App steuern, was gerade beim Netzwerk-Zugriff auf Musik nützlich ist, um sich schnell durch Listen zu bewegen.
Fazit: Der Wechsel vom Pioneer auf den Yamaha hat sich für mich gelohnt. Klanglich liegen keine Welten zwischen den Geräten, das habe ich aber auch nicht erwartet. Für einen Preis von momanten gerade mal € 1050 (Listenpreis war € 1750) dürfte man aber Schwierigkeiten haben, einen besser klingenden und ebenso gut ausgestatteten AV-Receiver auftreiben zu können.
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