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SXRD oder DLP für 3D, das ist hier die Frage...
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Im letzten Jahr fing ich damit an einen würdigen Nachfolger für meinen Röhrenprojektor zu suchen (SONY 1292). Dabei stand sowohl die 2D wie auch die 3D-WIedergabe auf dem Prüfstand. Die ersten Eindrücke waren relativ eindeutig (siehe letzten Blog-Beitrag) und es sah so aus als ob einer der beiden SONY-Geräte (HW30 oder HW50) das Rennen machen würde. Die Entscheidung sollte jedoch gut üebrlegt sein, denn das wäre schließlich eine kleine Investition von 2-3k€.
Die 2D-Eigenschaften von HW30 und HW50 sind ohne jeden Zweifel überragend. Die 3D-Performance musste ich jedoch wieder im direkten Vergleich zum nähesten Konkurrenten Mitsubishi 7800 in Augenschein nehmen (EPSON fiel wg. fehlender Zwischenbildberechnung durch). Als Referenzscheiben im Gepäck natürlich "Avatar" und "Sammy's Abenteuer" (bitte nicht lachen).
Die Kriterien für meinen Test waren: Ausleuchtung/Helligkeit, Ghosting/Crosstalking, Zwischenbildberechnung, Brillenkomfort/Handhabung, Preis für Beamer udn Brillen.
Die 2D-Eigenschaften von HW30 und HW50 sind ohne jeden Zweifel überragend. Die 3D-Performance musste ich jedoch wieder im direkten Vergleich zum nähesten Konkurrenten Mitsubishi 7800 in Augenschein nehmen (EPSON fiel wg. fehlender Zwischenbildberechnung durch). Als Referenzscheiben im Gepäck natürlich "Avatar" und "Sammy's Abenteuer" (bitte nicht lachen).
Die Kriterien für meinen Test waren: Ausleuchtung/Helligkeit, Ghosting/Crosstalking, Zwischenbildberechnung, Brillenkomfort/Handhabung, Preis für Beamer udn Brillen.
- Im direkten Vergleich war der Mitsubishi heller, der HW50 zeigte ein unangenehmes Pulsieren der Helligkeit an hellen Flächen.
- Der 7800 zeigte fast überhaupt kein Crosstalking/Ghosting(z.B. Palmszene bei Sammy's Abenteuer, oder Szene mit der Leuchtquale im dunkeln), der HW50 dagegen zeigte bei den genannten Szenen leichtes Ghosting, das man beim genauen hinsehen wahrnehmen kann.
- Bei der Zwischenbildberechnung habe ich keine Unterschiede erkennen können, da waren beide Beamer gleich auf.
- Bei den Brillen konnte der HW50 was den Komfort angeht eideutig punkten, die Brillen vom 7800 sind hingegen etwas sperrig und relativ schwer. Was die Perfrmance angeht sind dennoch die Mitsubishi - Brillen vorne, da sie durch die superschnellen Schaltzeiten das Eliminieren von Ghosting begünstigen, sie schlagen jedoch mit 199€ pro Stück zu Buche :-(
- Preislich liegen die zwei Beamer fast 2k€ auseinander, den Mitsubishi gibt es ohne Brillen bereits für 1200€ zu haben. Das ist eine Menge Holz...
Alles in allem hat der Mitsubishi ein paar Vorteile in Sachen 3D in die Wagschale geworfen, ich würde mich auch sofort dafür entscheiden, wenn nur nicht die super teuren Brillen wären. Wenn ich mein Heimkino damit bestücken wollte (6 Stück) könnte ich den Mitsubishi 7800 glatt noch einmal kaufen :-(
Da in meiner vorhandenen 3D-Installation ein funktionierender IR-Universalemitter (3DTV Gen2) und Nvidia-Brillen existieren musste ich mir überlegen, ob ein Anschluß der vorhanden Hardware an den Beamer möglich wäre. Für den Fall, dass das nicht funktioniert bräuchte ich eine Brillenalternative von der ich weiß, dass sie wirklich funktioniert. Eine solche Lösung wären die RF-Brillen von Optoma samt Funkemitter (die sind relativ günstig 60-80€ das Stück).
Somit stand mein neuer Plan fest: 2D nach wie vor über den Röhrenbeamer, für 3D den Mitsubishi 7800 holen, dabei versuchen meine vorhandene Hardware zu nutzen. Ich bin mir nicht sicher, ob das bis jetzt jemand in der Beamergemeinde ausprobiert hat, aber ich habe mich daran gewagt.
Der Mitsubishi 7800 liefert das ausgekoppelte Synchronizationssignal über einen 5-poligen Mini-DIN-Stecker (Draufsicht auf die Steckerseite):
Auf der anderen Seite für den Anschluß an meinen IR-Emitter Gen2 brauche ich einen VESA-kompatiblen 3-poligen Mini-DIN-Stecker (Draufsicht auf die Steckerseite):
Wieso Mitsubishi den fünfpoligen Stecker verwendet ist mir nicht klar, denn nur die drei angezeichneten Pins haben eine Funktion. Nun galt es die drei Signale aus dem Mitsubishi nämlich +5V, Masse und Sync (Pins 1,2,3) mit den entsprechenden Pins in Richtung des Emitters zu verbinden. Nachdem die Stecker richtig verdrahtet waren und ich das erste mal ein 3D-Signal auf den Beamer gegeben habe ist der Gen2-Emitter zum Leben erwacht :-) Gleich darauf habe ich eine Nvidia - Brille angezogen und mir das Ergebnis angeschaut, und et voila es hat funktioniert!
Und obwohl die Nvidia-Brillen von den Schaltzeiten langsamer als die ferroelektrischen von Mitsubishi sind konnte ich bei den entscheidenden ghosting-produzierenden Szenen wenig Ghosting sehen. In hellen Szenen praktisch gar nicht, in sehr dunklen Szenen (Qualenszene) war im Gegensatz zu den Mitsubishi-Brillen etwas Ghosting zu erkennen.
Mit diesem Qualitätsunterschied kann ich jedoch absolut leben.
Somit habe ich mit einem finanziellem Aufwand von knappen 1200€ für den Mitsubishi 7800 unter Weiternutzung vorhandener 3D-Hardware eine Lösung für 3D, die sicherlich mit einem HW50 mithalten, wenn nicht sogar toppen kann obwohl für den HW50 (Kit mit zwei Brillen) knapp mit dem 3-fachen finanziellen Aufwand rechnen muss.
Hier ist ein paar Bilder vom "Beamerstack" und den IR-Emitter:
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besuch bei mein Händlermachen um ein vergleich zu machen
zbs.zwischen Epson EH-TW9100W LPE und Sony HW50ES erst dann
werde ich mich entscheiden...