gelesen: 'Perry Rhodan 126' und 'Knochengrube'
9. Juni 2014'Perry Rhodan 126 - Lockruf aus M3'
von diversen Autoren
erschienen bei Pabel-Moewig
Perry Rhodan befindet sich noch immer auf der Suche nach den Porleyter, den Vorgängern der Ritter der Tiefe, der Organisation, die im Auftrag der Kosmokraten für Frieden in den Galaxien sorgt.
Nach einigen Irrwegen gelingt es ihm schließlich die wenigen Überlebenden dieses uralten Volkes zu finden. In ihrem bemühen einen Evolutionssprung zu vollziehen hatten sie ihre Körper aufgegeben und sich so ungewollt selbst über 2 Millionen Jahre in ein Gefängnis aus unbelebter Materie begeben.
Rhodan gelingt es sie zu befreien, aber die lange Zeit hat ihre Spuren hinterlassen und die einstmals noble Rasse verfolgt nun ihre eigenen Absichten und scheint nun die gesamte Menschheit zu bedrohen.
Band 126 beendet endlich die doch recht zähe Suche nach den Porleyter mit einem Paukenschlag. Soll diese Suche wirklich zu einem weiteren Feind geführt haben?
Wurden die Porleyter von der Superintelligenz Seph-Apophis beeinflusst, oder handeln sie aus eigenem Antrieb heraus?
Auch dieser Band bringt uns der Auflösung des Konfliktes in den Rhodan und die Menschheit geraten ist nicht wirklich näher, schließt dafür aber die Suche nach den Porleyter ab und zeigt auf, wie schnell sich Moralische Differenzen in einen Bürgerkrieg entladen können.
Mal sehen, ob sich Rohdan wirklich neue Feinde ins Nest geholt hat, oder ob der die bedrohung durch die Porleyter noch abwenden kann
'Knochengrube'
von Robert Masello
erschienen bei Fischer Taschenbuch Verlag
Als die Kunsthistorikerin Beth Cox den Auftrag erhält ein wertvolles Bestiarium zu restaurieren, ahnt sie nicht, das die in dem Buch abgebildeten Mythenwesen tatsächlich existieren und von der Familie ihres Auftraggeber seit Ewigkeiten gepflegt werden. Schnell wird ihr Mann, Carter (bekannt aus dem Buch 'Das letzte Relikt' auf das innerhalb immer wieder lose verwiesen wird), Paläontologe in die Geschichte verstrickt. Hin und Her gerissen zwischen dem verlangen die prähistorischen Tiere zu erforschen und der Verpflichtung niemanden etwas von diesem seltsamen Zoo etwas zu erzählen gerät Carter Cox nicht nur zwischen eine Front.
Wird es den Cox gelingen heil aus diesem Abenteuer hervor zu gehen?
'Knochengrube' knüpft lose an die Ereignisse aus 'Das letzte Relikt' an und gibt dem interessierten Leser so die Möglichkeit zu verfolgen, wie sich die Ereignisse auf Carter und Beth Cox ausgewirkt haben.
Die Story selber ist sehr spannend, aber halte ich die Bezeichnung als "Mystery-Thriller" für sehr übertrieben.
Stay tuned!
Quelle der Cover: Amazon.de
gelesen: 'Voodoo'
18. Mai 2014'Voodoo'
von Nick Stone
erschienen bei Goldmann
Max Mingus - Ex-Cop, Ex-Privatdetektiv und seit kurzem Ex-Häftling - steht vor den Trümmern seines Lebens. Seine Frau ist während seiner Haftstrafe wegen Todschlags tödlich verunglückt und seinen Beruf darf er wegen seiner Straftat nicht mehr ausüben. Da kommt das Angebot von Allain Carver, einem haitianischen Millionär gerade recht.
Sein Sohn, Charlie, wurde vor zwei Jahren entführt und gilt seither als vermisst.
Zehn Millionen Dollar soll Max als Belohnung für die Aufklärung der Entführung von Charlie erhalten. Max ist zunächst skeptisch, nicht zu unrecht, denn vor ihm ermittelten bereits drei andere Detektive an dem Fall, ehe ihre Ermittlungen auf grauenvolle Art und Weise ein Ende fand. Als er sich schließlich doch auf den Job einlässt gerät Max in ein dichtes Netz aus intriegen und ihm stellt sich nicht nur einmal die Frage, ob wirklich alles so ist, wie es den Anschein hat.
'Voodoo' ist ein spannender Thriller, der hinter der ärmlichen Kulisse Haitis spielt und dessen bewegte Geschichte sehr effektiv zu nutzen und mit den üblichen Klischees zu spielen weiß.
Da ist der alte und kranke Familienpatriarch, der die Geschicke des Familienunternehmens leitet und der verzweifelt nach seinem Enkel sucht. Dessen Sohn, der sich nie ganz aus dem Schatten seines Vaters lösen konnte und der den Verlust seines Sohnes bereits hingenommen zu haben scheint und auf der anderen Seite, der große, schwarze Drogenbaron Vinzent Paul, den seit Jahrzehnten eine tief gehende Feindschaft mit den Carvers verbindet.
Gemischt mit einer Prise Voodoo stolpert der Leser nach einer etwas längeren Eingewöhnungsphase Max in ein aufregendes und teilweise auch sehr berührendes Abenteuer hinter her. Der Plot ist verworren und doch logisch aufgebaut, aber durch die vielen Wendungen ist eine verfrühte Auflösung gar nicht möglich.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und wirklichkeitsnah lesbar, jedoch kommen einige heftige Szenen vor, die manch einem den Lesegenuss verderben könnten.
Wer bereit ist einen tief gehenden Einblick in die Menschlichen Abgründe zu werfen und selbst spüren will, wie das Schubladen-Denken ausgehebelt wird, liegt bei diesem Roman absolut richtig und wird in die Story tief eintauchen können.
An für sich interessiert mich das Thema Voodoo nicht so sehr, doch da ich in der Vergangenheit bereits mehrfach einige interessante Thriller gelesen habe, die durch dieses Element erst die richtige Würze bekommen habe bin ich doch sehr begeistert an das Buch heran gegangen.
Diese Begeisterung war gerechtfertigt, wenn auch nicht in der Art und Weise, wie ich sie mir zunächst gedacht hatte.
'Voodoo' lockt den Leser ständig auf falsche fährten und versucht beständig falsche Schlussfolgerungen zu erzeugen, in dem es klassische schwarz-weiß Szenarios erzeugt und diese nach einer gewissen Zeit mit einem bombastischen Knall zerstört. So erscheinen Szenen, die mich in Tränen ausbrechen ließen, mit einem mal in einem gänzlich anderen Licht, die mich tiefste Wut und Verachtung haben fühlen lassen.
Nur die eigenen Beweggründe sind in diesem Buch wirklich wichtig und zeichnen das Bild je nach Einstellung bzw. Wissensstand des Lesers.
Für mich war dieses Buch eine großartige Erfahrung, denn als eigentlich optimistischer Mensch habe ich niemals zuvor deutlicher eine Welt Grau-in-Grau sehen können.
Stay tuned!
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gelesen: 1. Staffel von 'Survivor'
11. Mai 2014
'Survivor - 1. Staffel (12 Folgen)'
Peter Anderson
erschienen bei Bastei Lübbe
Ein fünfköpfiges Team, jedes mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, startet mit dem experimentalen Raumschiff "Survivor" zu einem unbekannten Planeten.
Doch etwas geht schief und als die Besatzung am vermeintlichen Zielort erwacht können sich nur Ryan Nash, der Commander der Mission und dessen Wissenschaftsberater Gabriel Proctor an die vorangegangenen Jahre der Vorbereitung erinnern.
Leider bleibt zur ruhigen Aufklärung keine Zeit, den der Planet scheint bewohnt und deren Menschenähnliche Bewohner wollen nichts sehnlicher als die Crew der "Survivor" töten, da sie in sie Infizierte sehen.
Bastei Lübbe startete 2012 die "Survivor" als 12teiligen digitalen Serienroman.Das Konzept klingt vielversprechend, die grobe Story auch, jedoch wurde zu meinem Leidwesen zu wenige Seitenzahlen (ca. 30 - 40) pro Folge veranschlagt um eine wirklich sichere Basis zu schaffen.
So kommt es, das alle 12 Folgen zwischen der Vergangenheit der einzelnen Charaktere und den gegenwärtigen Geschehen hin und her pendeln. Das erzeugt Spannung beim Leser und der Stoff liest sich insgesamt sehr rasant, aber insgesamt bleiben am Ende der ersten Staffel zu viele Details aus der Vergangenheit der Protagonisten im dunkeln.
Insgesamt hat mir die erste Staffel der Serie jedoch einen großen Spaß bereitet.
Von dem Tempo her, das an den Tag gelegt wird und mich eher an eine TV-, denn eine Romanserie erinnert kann ich nur vergleiche zu den Romanen von Matthew Reilly ziehen.
Mit 0,99 EUR pro Folge ist die Serie nicht wirklich teuer, jedoch hinterlässt der Staffelgesamtpreis bei mir einen fahlen Beigeschmack.
Nichts wird aufgeklärt, kein Aspekt wird wirklich tiefer gehend betrachtet und der gegenwärtige Handlungsbogen deckt keinen ganzen Tag ab.Da die zweite Staffel 2013 erschienen ist und ich wirklich sehr gespannt bin, wie sich die vielen Ungereimtheiten auflösen, werde ich mir in absehbarer Zeit diese zu gemühte führen.
Stay tuned!
Quelle des Bildes: Amazon.de
gelesen: 'Perry Rhodan Band 125 - Fels der Einsamkeit'
27. April 2014'Perry Rhodan Band 125 - Fels der Einsamkeit'
Sammelband mit diversen Autoren
erschienen bei Pabel- Moewig- Verlag
Perry Rhodan hat nun endlich den Planeten erricht, an dem er zu einem "Ritter der Tiefe" geweiht werden soll um so im Namen der Kosmokraten Ordnung und Frieden zu verbreiten. Rhodan nutzt dies um sich in den Archiven der Ritter umzusehen und stößt auf Hinweise einer Vorgängerorganisation, dem Volk der Porleyther.
Da dieses Volk technologisch weit fortgeschritten war, sieht Perry Rhodan mit deren Hilfe eine möglichkeit den drohenden Krieg mit der Superintelligenz Seth-Apophis abzuwenden und macht folgt den Spuren dieser Rasse direkt zu dem Sternensystem M3.
Hier aber haben eben jene Porleyther einige Schutzmassnahmen getroffen und als blötzlich die Zellaktivatoren Störungen aufweisen steht nicht nur das Leben von Rhodan auf dem Spiel.
Mit dem 125. Sammelband tauchen wir in das 7. Band des Zyklus um "Die Kosmische Hanse" ein und erleben, wie der Kampf gegen die Superintelligenz Seth-Apophis voranschreitet. Dabei ist wieder einmal sehr interessant, wie ideenreich die Autoren vorgehen und gewitzt Vergangenheit mit einer fiktiven Zukunft verspinnen und so den Mythos Perry Rhodan immer weiter entwickeln. Die Handlung ist im gesamten band durchgehend spannend, jedoch dürfte der Einstieg inmitten eines Zykluses jedem Perry Rhodan fremden Leser sehr schwer fallen.
Mir hat 'Fels der Ewigkeit' sehr viel Freude bereitet, da nach meinem letzten persönlichen PR-Desaster ("Jupiter") nun endlich wieder die Vielfalt der Autoren zu einem wahren Lesefeuerwerk geführt hat.
Leider ist die Handlung noch lange nicht abgeschlossen und so bleiben am Ende des Buches die Geschichte offen - wie mehr oder weniger eigentlich alle Bücher dieser Reihe, schließlich erscheinen noch heute immer noch neue Abenteuer um "unseren Mann im All"! PR gilt schließlich nicht umsonst als die größte SF-Serie der Welt!
Stay tuned!
gelesen: 'Perry Rhodan - Jupiter'
19. April 2014'Perry Rhodan - Jupiter'
von Wim Vandemaan, Hubert Haensel, Christian Montillon
erschienen bei Heyne
Während den Feierlichkeiten zur Gründung der ersten Kolonie auf dem Jupitermond Ganymed durchbricht ein seltsames Artefakt das ewige Eis, das den Mond kennzeichnet.
Zugleich beginnt mit Jupiter selbst eine gefährliche Verwandlung zu einem schwarzen Loch, das die gesamte Milchstraße zu vernichten droht.
Perry Rhodan, seine Lebensgefährtin Mondra Diamond und Reginald Bull versuchen die Gefahr abzuwenden und stoßen dabei auf ein Komplott, das bereits weit vor der ersten Menschheit - den Lemurern - seine Anfang genommen hat.
Mit dem Jupiter erscheinen nun alle Bücher der Jupiter-Taschenbuchreihe in einem einzigen Sammelband. Es sind viele verschiedene Autoren beteiligt, bedingt dadurch gibt es unterschiedliche Erzählstile, die sich im Verlauf der Handlung abwechseln und die Handlung vorantreiben.
Der größte Vorteil, den ich bisher in diesen Reihen zu sehen glaubte, nämlich die Vielfalt der Autoren und damit der Erzählstile, zündet in diesem Buch überhaupt nicht.
Der Lesefluss wird immer wieder unterbrochen und es ist mühsam den "roten Faden" immer wieder von neuem aufzugreifen. Das mag vielleicht beabsichtigt sein und soll ein Stilistisches Mittel sein, mir hat es den Lesespaß extrem verdorben. Hinzu kommt das in diesem Buch oftmals Bezug auf Ereignisse genommen wird, die mir noch fremd sind.
Ich kann dieses Buch leider nur Hardcore Fans empfehlen und wende mich nach diesem Fehlgriff lieber wieder den Silberbänden zu um kontinuierlich tiefer in das gewaltige Perryversum einzutauchen!
Stay tuned!
gelesen: 'Die Tür in den Sommer'
8. März 2014'Die Tür in den Sommer'
von Robert A. Heinlein
erschienen (u.a.) bei Bastei Lübbe
Daniel B. Davis ist ein erfolgreicher Ingenieur und Erfinder.
Zusammen mit seinem Freund Miles Gentry hat er eine kleine
Firma, die "Dienstboten AG" gegründet und vermarktet nun die Früchte
seiner Arbeit - einen Haushaltsroboter.
Als Betty Darkin zur Unterstützung des Duos eingestellt wird verliebt sich Davis Kopfüber in die hübsche Sekretärin und es folgt eine Verlobung.
Dann die Ernüchterung:
Gentry und Darkin wollen das große Geld machen und die Firma verkaufen.
Da sich Daniel weigert wird er von den beiden Buchstäblich auf Eis gelegt.30 Jahre später erwacht Davis aus dem Tiefschlaf und findet sich in einer völlig neuen und für ihn fremden Welt wieder. Mittellos muss er von vorne anfangen.
'Die Tür in den Sommer' erschien in den späten 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und transportiert eine nicht zu unterschätzende Menge der damaligen Zukunftsträume.
Der Roman selber skizziert zunächst aus der Sicht von Daniel B. Davis sein bisheriges Leben um dann im Jahr 1970 seine Ausgangsbasis zu finden, von der aus die Geschichte startet. Interessant ist hierbei, das Heinlein den Abwurf einer Atombombe auf Washington D.C. nur kurz erwähnt und als Grund dafür anführt, warum nun Denver die neue Hauptstadt der USA sei. Auch an anderer Stelle wird die Schädlichkeit von Strahlung eher verharmlost. Ob dies aus der Unwissenheit der damaligen Zeit resultiert, oder nur zeigen soll, wie hoch die Technologie derweil entwickelt ist erschließt sich mir nicht so ganz.
Dadurch wird jedoch auch eine einzigartige Atmosphäre geschaffen, die, obwohl es sich um einen Science Fiction Roman handelt, immer einen gewissen nostalgischen Touch erzeugt. Nicht die Technik ist in diesem Buch der Mittelpunkt, sondern der Mensch und die Möglichkeiten, die ihm offen stehen.
Ich habe 'Die Tür in den Sommer' irgendwann in den 90ern erstmals gelesen.
Zu diesem Zeitpunkt war ich schon für Science Fiction entflammt und freute mich sehr über das Geschenk, das mir mein Onkel in Form dieses Buches machte.
Ich weiß nicht mehr, ob ich es genauso verschlungen habe, wie die vielen male danach, aber die Handlung ist mir in den verschiedensten Situationen wieder in den Sinn gekommen.
Für mich ist Robert A. Heinlein schon allein wegen diesem Titel einer der ganz großen Sterne des SF-Himmels und ich kann wirklich jedem dieses Buch nur ans Herz legen!
Bisher habe ich kein weiteres Buch gelesen, das so sehr von den vermeintlichen Kleinigkeiten lebt und sie so zelebriert.
Allein schon der Titel des Buches ist so ein Geniestreich:
Anfangs als eine Marotte von Davis Katze "Pete" geschildert, wird 'Die Tür in den Sommer' schließlich zu einer Lebenseinstellung.
Stay tuned!
gelesen: 'Das Buch des Todes'
4. März 2014'Das Buch Todes'
von Anonymus
erschienen bei Bastei Lübbe
Gaius Rameses, Herrscher über die Vampire und Werwölfe von Santa Mondega ist es endlich gelungen in den Besitz des blauen Auges zu kommen.
Mit dessen Hilfe plant er die Unterwerfung der gesamten Menschheit.
Kacy und Dante planen derweil die Entwendung des Auges, da sie sich mit einem Leben als Vampir nicht abfinden und sich von diesem Fluch befreien wollen. Hilfe kann da mir "Bourbon Kid" leisten, doch leider wurde er durch die Kraft des blauen Auges seiner Aggression und Trunksucht beraubt.
Als die Vampire dann zum offenen Angriff übergehen und Beth, die große Liebe des "Bourbon Kids", als Köder nutzen sieht sich dieser gezwungen sein altes Ego wieder herauf zu beschwören und geht mit dem Teufel einen Pakt ein.
Das vierte Band beendet den mit 'Das Buch ohne Namen' begonnen Handlungsfaden.
Wie die Bücher zuvor endet es in einer Orgie aus Blut und Gewalt, gemischt mit einigen Andeutungen an berühmte Lieder und Filme.
Endlich das Ende der Reihe!
Aber ist es wirklich das Ende?
Der schlaue Autor hat sich ein Hintertürchen offen gelassen,
aber ob das bei mir Anklang finden wird ist fraglich.
Das Finale war mir zu Platt.
Zu wenig neues, eine stagnierende Entwicklung bei den meisten Charakteren und zuviel, das auf mich wie eine Flick-Schusterei wirkte.
Ich freue mich dann doch lieber wieder auf andere Bücher ;)
Stay tuned!
gelesen: 'Das Buch ohne Gnade'
25. Februar 2014'Das Buch ohne Gnade'
von Anonymus
erschienen bei Bastei Lübbe
Ein abgelegenes Hotel irgendwo in der Wüste.
Ort eines alljährlichen Gesangwettbewerbs, dessen Gewinner ein Millionenvertrag winkt.
Zum Entsetzen des Betreibers haben sich diesmal jedoch einige illustre Persönlichkeiten unter die Teilnehmer gemischt und drohen die Veranstaltung in ein Blutbad ausarten zu lassen. Als dann auch noch ein dutzend Zombis auf den Plan treten und nach dem Fleisch der Hotelgäste gieren läuft "Bourbon Kid" zur Höchstform auf und tut das was er am besten kann:
Sich betrinken und Untote zur strecke bringen.
Das dritte Band der Reihe spielt noch vor dem im 'Buch ohne Namen' begonnen Handlungsstrang, bietet im Großen und Ganzen nichts wirklich neues und liest sich wie ein eigenständiges Buch.
Ich habe mir 'Das Buch ohne Gnade' nur angeschafft, weil ich wissen wollte, ob
"Bourbon Kid" ein friedliches Ende vergönnt ist. Ich war entsprechend enttäuscht, als ich feststellen musste, das dieses Buch ein Prequel ist.
Der Erzählstil ist mittlerweile bekannt, ebenso die Eckdaten von dem "größten Killer der lebenden Geschichte", daher bin ich über die Vermarktungstechnik etwas angefressen.
Wer sich, wie ich, nur für die Haupthandlung interessiert, der kann auf dieses Band (gut) verzichten.
Stay tuned!
gelesen: 'Das Buch ohne Staben"
15. Februar 2014'Das Buch ohne Staben'
von Anonymus
erschienen bei Bastei Lübbe
Eigentlich will Dante seiner Freundin Kacy nur einen Hochzeitsantrag unterbreiten,
als er vom FBI gefunden und gezwungen wird Undercover nach Santa Mondega zurückzukehren, um in der Vampir-Szene nach dem letzten Mönch von Hubal zu suchen.
Dumm nur, das ein Vampir-Clan, sowie eine wiedererweckte Mumie ebenfalls auf der Jagd nach diesem Mönch sind und so gerät der etwas naive und einfältige Dante erneut mitten in einen Konflikt des Massenmörders "Bourbon Kid".
Die Fortsetzung von 'Das Buch ohne Namen' liefert neben einigen Backgroundinformationen zum "Bourbon Kid" eine Story, die die Handlung geschickt und gewohnt trashig weiter spinnt. Die Erzählform an sich ist etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber gut zu dem Gesamtkonzept.
Das 'Buch ohne Namen' habe ich vor mehreren Jahren gelesen und fand es ganz amüsant. Die Fortsetzung kommt ähnlich daher, hat mich aber tatsächlich mehrfach laut in der Bahn auflachen lassen. Auch wenn die Geschichte und das Genre nicht ganz mein bevorzugten Geschmack wiedergibt, so ist doch der etwas ironische Tonfall mit dem der ganze "Vampir-Hype" auf die Schippe genommen wird recht amüsant.
Stay tuned!
gelesen: 'Attack - Unsichtbarer Feind'
2. Februar 2014'Attack - Unsichtbarer Feind'
von Douglas Preston & Lincoln Child
erschienen bei Droemer
Corrie Swanson stößt beim Recherchen für Ihre Semesterarbeit, auf Hinweise eines grauenvollen Verbrechens während der Gründungszeit von Roaring Forks - heute ein Tummelplatz von zahlreichen Finanzgrößen.
Während Corrie eine lückenlose Auflösung anstrebt werden ihr von den Stadtoberen mehrere Hürden in den Weg gestellt, was letztlich dazu führt, das sich FBI Special Agent
A.X.L. Pendergast aufmacht um seinem Schützling zu unterstützen.
Genau zur richtigen Zeit, denn ein Serienmörder beginnt mit seinem grausigen Werk.
Der 13. Band um den exzentrischen FBI Agent Pendergast ist ein wahrer Page-turner, spannend bis zur letzten Seite!
Die Autoren Preston & Child spinnen geschickt mehrere Handlungsstränge zu einer umfassenden Handlung zusammen und steigern dadurch die Spannung um immer neue Nuancen.
Der Einstieg ist auch für Unkundige der Reihe sehr leicht möglich, lediglich kleinere Verweise auf vorangegangene Abenteuer werden nicht ganz zünden können.
Leider war für mich der eigentliche Täter sehr früh erkennbar.
Das mag vielleicht daran liegen, das ich bisher alle Bücher um Pendergast regelrecht verschlungen habe, aber es hat meiner Freude an dem Roman keinen Abbruch getan.
Nachdem in den letzten Büchern zuvor viel über den Familiären Hintergrund von Pendergast bekannt wurde, ist er hier einfach nur wieder der exzentrische, aber äußerst geniale Special Agent des FBI.
Besonders gefallen haben mir die kurzen, aber doch erkennbaren Einblicke an in sein Gefühlsleben, die deutlich erkennbar machen, das die vorangegangenen Abenteuer doch nicht so spurlos an ihm vorbei gegangen sind und mich schon neugierig auf den nächsten Fall von Special Agent Pendergast machen.
Stay tuned!
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