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Phil-pknot die Fünfte

17. Oktober 2014


 

Heute schreiben wir den 17. Oktober 2014.Für viele ist heute nur ein ganz normaler Freitag, aber für mich ist heute der Tag, an dem ich sich mein Herz wieder entflammte! Natürlich ist heute das Release-Date des neuen Slipknot Album - ".5: The Gray Chapter"!

Gute 6 Jahre mussten wir Maggots (Eine Bezeichnung auf Slipknot Fans, welche sich der ehemalige Drummer Joey Jordison ausdachte) auf das neue Werk der neuen Maskenträger, aus Des Moines warten.

Wie gesagt seit heute ist das Album im Laden erhältlich! Während ich noch auf meine Amazon Lieferung warte, in der die Deluxe Edition im DigiPack und 2 Bonus Tracks sein wird, schreibe ich den Blog. Einige werden jetzt denken „Moment! Wieso schreibt er über das Album, wenn er es noch gar nicht hat!“ Diese Frage ist berechtigt, aber seit heute Nacht pünktlich um 0:00 Uhr konnte via Amazon- AutoRip das Album auf meinem Rechner hören. Und heute Nacht setzte ich mir meine Kopfhörer auf und los ging die wilde Fahrt.


STOP!

Erstmal noch paar Eckdaten zu der Band:

Slipknot sind:

Corey Taylor – Gesang

Chris Fehn – Percussion und Backgroundgesang

Mick Thomson – Leadgitarre

Sid Wilson – DJ

Craig Jones – Sampling

Shawn Crahan – Percussion

James Root -Rhythmusgitarre


Einige werden jetzt gemerkt haben, dass es sich hierbei nur um sieben Mitglieder handelt. Doch oben schrieb ich doch etwas von neun.
Das liegt daran, da ich zwei ehemalige Mitglieder nicht aufgeführt habe und für diese es noch ein kein offiziellen Ersatz gibt.

Ehemals waren noch:

Paul Gray – Bass

und

Joey Jordison – Schlagzeug

dabei.

Doch Paul starb im Jahr 2010 und Joey wurde 2013 aus nicht bekannten Gründen aus der Band geschmissen.


 

Wie der Titel .5: The Gray Chaper vermuten lässt, handelt es sich um das fünfte Studio Album, der Band.

1999 – Slipknot



2001 – Iowa



2004 – Vol. 3: (The Subliminal Verse)



2008 – All Hope Is Gone



2014 - .5: The Gray Chapter



 

Es gibt noch mehr Scheiben, welche aber nicht als Studioalben bezeichnet werden können:
 

1996 – Veröffentlichte die Band mit „Mate. Feed. Kill. Repeat". Ihr praktisch erstes Album. Dieses kam allerdings nie unter einem Label auf den Markt und wurde von der Band selbst produziert und vermarktet. Daher ist auch die Auflage extrem gering und der Preis bei eBay kann sich sehen lassen!

2005 – Brachte Slipknot ihr erstes Live- Album in die Läden und nannten es „9:0 Live“ Dort bekommt man Live Tracks zu hören, welche auf einer Welttournee aufgezeichnet wurden.

2012 – Wurde um die Wartezeit auf ein neues Studioalbum etwas zu verkürzen ein Best-Of auf den markt geworfen. „Antennas To Hell“ hieß es und beinhaltete alle großen Hits. Extrem gut fand ich die Version mit DVD, denn auf dieser sind alle Musikvideos drauf, welche es bis Dato gab.
 


 

Warum die Band Masken trägt, all die Kontroversen und blabla, darauf möchte ich nicht eingehen! Die Band ist so wie sie ist und mir geht es um Musik!

Stattdessen erzähle ich euch noch ein bisschen, wie ich zu der Band kam und danach widme ich mich dem neuen Album, versprochen!

Das erste Lied was ich von Slipknot im zarten Alter von 15 Jahren hörte war „Eyeless“ vom Album „Slipknot“. Ich bekam den Song von einer damaligen Internet-Bekanntschaft der mir sagte „ Wenn du mal was richtig krasses hören willst, saug dir Eyeless“ Da man damals noch mit Kazaa und co gut unterwegs war, war es natürlich kein Problem an den besagten Song zu kommen. Als ich das Lied dann endlich auf meiner Festplatte und startete musste ich es nach paar Sekunden direkt wieder ausmachen. Es war mir einfach viel zu Krass! Das war doch keine Musik, was meine Ohren eben vernahmen! Pfui!
Doch was macht man als 15 jähriger, klar man möchte provozieren! Also besorgte ich mir noch mehr Tracks von Slipknot und um so länger ich die Lieder hörte, um so besser gefielen mir sie. Ich fing an ein System in den Songs zu erkennen. Die Lieder hatten echt einen Rhythmus und eine Melodie. Wenn man diesen roten Faden einmal erkannt hat, hat man meiner Meinung nach viel Spaß mit der Band!

Wie gesagt ich vertiefte mich in die Band, es war toll! Sie trugen Masken. Das Wort Provokant war gleichzusetzen mit Slipknot. Die Texte waren brutal und hart. So was braucht ein Jüngling um sich etwas von der Masse zu distanzieren.

Auch wenn ich die Band echt lieben lernte dauerte es bis 2004, als ich mir ein erstes original Album der Band zulegte. Es handelte sich dabei um „Vol. 3: (The Subliminal Verses)“. Das lag wohl dran, da ich zu der Zeit tief in meiner Ausbildung steckte und das erste mal in meinem Leben, richtig Geld hatte mir eine echte CD zu KAUFEN! So rotierte die Scheibe viele viele Monate, vll sogar Jahre in meinem Disc-Man. Mit der Zeit folgten dann auch die älteren Alben wie, „Slipknot“ und „Iowa“. Und letztes ist bis heute mein absolutes Killer-Album. Es ist so Brachial und einfach gut!

Auch in „Iowa“ wurde mir bewusst, dass es sich um echte Musik handelt. Jeder der ein Instrument spielt, weiss was es heißt in solch einem Tempo dermaßen genau zu spielen! Das erfordert echt Können!

Auch noch heute bekomme ich bei letzten Track „Iowa“ eine Gänsehaut, wenn Corey mit seiner tiefen stimme sagt:

„Relax, it's over, you belong to me, I fill your mouth with dirt
Relax, it's over, you can never leave
I take your second digit with me, love, 
You are, my first, I can breath
I find you fascinating
You are, my favorite,lay you down to sleep
It's all that I can do to stop, love“

Und genau so fühle ich mich auch noch heute, wenn ich das Album durch gehört habe!

Durch die doch lange Wartezeit auf neue Werke der Band verlor ich doch etwas die Lust daran und mit dem Album „All Hope Is Gone“ war auch meine Hope all Gone. Meine damalige Liebe zu der Band wandelte sich echt in Hass. Ich fragte mich warum ich all die Jahre so auf den „Rotz“ stand.

Ich war einfach enttäuscht, dass sich Slipknot von dieser Brachialen, vulgären Band zu einer Warmduscher-Rock-Rotzband wandelte... Ich wollte kein StoneSour 2.0... Denn wenn ich eine CD mit dem Name Slipknot einlege, erwarte ich was!

Auch jetzt bei dem neuen Album um das es eigentlich in meinem Blog gehen sollte, war ich am Anfang sehr Skeptisch. Zu groß war noch trauer des letztens Albums.

Doch dann koppelte die Band den ersten Track aus: „The Negative One“ und Leute, ich sage euch. Es war wie wenn man einem Ex-Heroin süchtigen wieder eine Nadel setzt! Ich war sofort wieder voll dabei und in meiner Brust pumpte das alte Maggot-Herz, welches seit 2005 Stillstand und 2008 fast rausgerissen wurde.
Der neue Track verkörperte alles, wirklich alles, was ich an Slipknot so liebte!
So konnte ich den Release kaum noch erwarten!

 Und genau jetzt kommen wir endlich zum neuen Album

.5: The Gray Chapter

 

Es befinden sich 16 Lieder auf der Deluxe Edition und leider nur 14 auf der normalen.

Hier eine Tracklist:

XIX – 3:10
Sarcastrophe – 5:06
AOV – 5:32
The Devil in I – 5:42 (2. Singleauskopplung)
Killpop – 3:45
Skeptic – 4:46
Lech – 4:50
Goodbye – 4:35
Nomadic – 4:18
The One That Kill the Least – 4:11
Custer – 4:14 (3. Singleauskopplung)
Be Prepare for Hell – 1:57
The Negative One – 5:25
If Rain Is What You Want – 6:20

Bonus Tracks
Override – 5:37
The Burden – 5:23

Ha! Eben gerade klingelte der DHL-Mann und übergab das neue Album an mich! Wahhh sooo geil!

Hier mal ein paar Fotos:











Was mich nur wundert ist das Gruppenfoto, denn dort zähle ich neun Leute. Aber ich finde keine Info, wer die zwei neuen sind. Hmm, vielleicht wisst ihr ja was! Schreibt es in die Kommentare, bitte!


Ich möchte nicht auf jeden einzelnen eingehen, sondern eher das Werk als ganzes betrachten.

Der Anfang ist super mit „XIX“ Corey singt „So Walk with me“ und genau das tut man auch, wenn man sich auf die Platte einlässt!
Das Album ist eig recht hart und brachial so wie ich es mir gewünscht hatte. Es ist praktisch ein Iowa 2.0. Doch nicht jeder Track bringt einen Herzschrittmacher zum Glühen, auch hier finden sich wieder etwas ruhigere Songs wieder, wie zB „Killpop“, „Goodbye“ und „If Rain Is What You Want“. Doch anders wie bei „All Hope is Gone“ stören sie mich nicht. Sie geben mir persönlich zeit zum verarbeiten und zum durchatmen. Ich bin nun auch etwas in die Jahre gekommen und da braucht man schon mal eine kleine Pause. Vor allem klingen die Soft-Songs zwar im Vergleich echt ruhig, aber doch irgendwie immer noch, als ob sie von einer gequälten Seele gesungen wurden. Genau so muss das sein! Heute Nacht hört ich das Album erst mal 2 Stunden raus und runter und es kristallisierte sich schon direkt mein absoluter Lieblingstrack heraus: „Custer“ und er war schon mein fav- Song als ich noch nicht wusste, das es sich dabei um die dritte Single handelt. Das erfuhr ich eben erst vor paar Minuten als ich den Blog schrieb.
Ganz ehrlich lieber Leser, oder liebe Maggots, dieser Song hat das Zeug zu einem einem Klassiker, so wie es „People = Shit“ ist/war!
Ich laufe seit Stunden durch die Wohnung und singe:

CUT CUT CUT ME UP

AND
FUCK FUCK FUCK ME UP

Dazu lässt sich auch noch hervorragend headbangen!

 Jetzt bin ich mir nicht sicher ob ich weiter auf die Songs eingehen soll. Einige werden es sich wünschen, aber ich höre Alben meist komplett durch. Und dass ich jetzt schon einen Fav-Song genannt habe, ist für mich total untypisch.

 Von daher bleibt mir nicht viel zu sagen, außer:

Vielen Dank fürs lesen, ich muss jetzt das Album noch paar mal hören! Mit den Worten von Corey Taylor „Stay Sic!"

Euer Phil


 

 

 

 

 
 
 
 
 

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