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....und es wurd´ dunkel!

4. Dezember 2010

Was ist, wenn es auf einmal dunkel wird...nein, ich rede hier nicht von einer Sonnenfinsternis....wenn es auf einmal dunkel wird um einen herum, hat man entweder einen ganz kräftig vor die Birne gekriegt, oder es ist Stromausfall!

Vorgestern war es bei mir im Laden so weit. Wie sich später herausstellte, hatte der Bagger auf einer benachbarten Baustelle seine Schaufel etwas arg tief in den Boden gerammt. Nun gut, der muss schon etwas beherzter zupacken bei dem gefrorenen Erdreich, aber das war dann doch etwas zu beherzt. Er traf ein dort verlaufendes Kabel. Dieses kommt wohl des öfteren mal vor, aber meistens werden "nur" Telefonleitungen getroffen und nicht die Hauptstromversorgung der halben Siedlung!
Gott sei Dank geschah das Ganze gegen 17:30 Uhr, was bedeutet, daß mein Laden nur noch einen halbe Stunde geöffnet hatte und daß sich somit, erstens durch das bescheidene Wetter, und zweitens aufgrund des "Fast-Feierabends", kein Kunde zu dem Zeitpunkt im Laden befand, denn für mich ist im Falle eines solchen Falles sofort Feierabend. In meinem Gewerbe geht bei Stromausfall gar nichts mehr, wie eigentlich bei fast allen Berufen und Firmen, die nicht über ein Notstromaggregat verfügen.
Kein Strom heißt, keine Licht, keine Heizung, dadurch kein warmes Wasser und, und, und...!
Sprich: Es geht echt gar nichts mehr.
Ich stelle mir gerade vor, ich hätte gerade einen Kunden bedient. Draussen dunkel, drinnen dunkel. Tja, dumm gelaufen. Der wäre wohl mit einem halben Haarschnitt nach Hause gegangen! Oder noch viel Schlimmer. Ich hätte gerade eine Kundin mit einer chemischen Behandlung, wie Dauerwelle oder Färbung im Laden gehabt. Tja, entweder im Dunkeln kalt die Chemie aus dem Haar waschen oder warten, bis vielleicht irgendwann der Strom wieder da ist. Bei längerem Stromausfall könnte aber genau das verhehrende Folgen für´s Gesamtbild der Kundin zur Folge haben. Eine leichte "Stützwelle" würde ganz schnell zum Afrolook, wenn nicht rechtzeitig abgespült wird, was aber noch das kleinere Übel wäre, denn im schlimmsten Fall, könnten die Haare auch, aufgrund von zu langer Einwirkzeit der Dauerwelllösung, abbrechen! Das könnte einen Frisurwechsel von langem, wallenden Haupthaar zum Mecki bedeuten. Ich denke mal die Kundin wäre "not amused"! Bei der Färbung sähe es nicht ganz anders aus. Aus einer hellen Haarfarbe, würde ganz schnell eine dunkle. Wie das eine Kundin verändern könnte, brauch ich nicht zu erklären.

Also: Alles in Allem ist ein Stromausfall zu einer Zeit, in der der Laden rammelvoll ist, eine kleine Katastrophe, wenn er länger dauert!

Denkt mal darüber nach, was alles nicht funktioniert, wenn der Strom weg ist, mal vom Licht abgesehen. Tagsüber ist das ja das kleinere Problem. In Büros geht gar nichts mehr. Kaffee gibt´s auch nur noch dann, wenn man einen Gasherd zur Verfügung hat! Internet? ....Pustekuchen, auch das steht ohne Strom nicht zur Verfügung; gar nicht zu sprechen von unserem Hobby, BDs anschauen......alles aus, Schluss, vorbei!
Normalerweise kann man ja mit bestimmtem Equipment das Internet doch noch nutzen, wenn man über einen Laptop und einen Surfstick verfügt. Ich habe hier auch einen Laptop, aber keinen Surstick und gehe über WLan ins Netz.Leider ist schon seit längerer Zeit mein Akku über den Jordan gegangen, sodaß der Rechner immer ans Stromnetz angeschlossen sein muss. Seit vorgstern weiß ich, daß ich mir doch endlich mal einen neuen Akku besorgen sollte. Irgendwie verfehlt ein Laptop, der auf´s Stromnetz angewiesen ist, seinen Sinn, oder?

Jedenfalls sollte sich jeder mal Gedanken darüber machen, was alles nicht gehen würde, wenn wir keinen Strom hätten. Selbst die normalsten Sachen würden uns vor eine Zerreissprobe stellen! Heute gibt es zwar Handys, die auch ohne Strom funktionieren, aber auch nur dann, wenn der Akku voll ist. Ist dieses nicht der Fall, brauchen wir zum Aufladen eine Steckdose. Ansonsten bringt das Teil auch nichts.
Selbst die "normalen" Telefone brauchen den Strom....ich denke jetzt einfach mal, daß die meisten Leute ein kabelloses Telefon besitzen. Damals, mit den "Wähscheiben-Telefonen" konnte noch ohne Strom gequatscht werden, bis das Ohr glüht.....Ehrlich gesagt habe ich so´n Ding noch irgendwo in der Ecke herumfliegen, für den Fall der Fälle, daß der Strom weg ist und der Akku des Handys leer. Ist doch meistens so, daß genau dann, wenn man das Handy am nötigsten braucht, der Akku seinen Dienst mangels Ladung quittiert!

Ohne Strom wären wir wieder im Mittelalter angelangt....alles, an das wir uns gewöhnt haben, und durch was wir unendlich verwöhnt sind während unseren täglichen Lebens, würde nicht funktionieren und unserem Hobby könnten wir schon gar nicht nachgehen, wobei das wirklich das unwichtigste wäre! Viele, heutzutage wichtige Dinge, würden einfach nicht funktionieren! Eine schlimme Vorstellung, oder?

Natürlich ist es so romantisch und gemütlich, den Abend mit seiner Liebsten bei Kerzenschein zu verbringen, aber dennoch geht´s ohne Strom heute einfach nicht mehr!

Denkt mal darüber nach, auf was Ihr ohne Strom alles verzichten müßtet, und das wird eine lange Liste, glaubt mir!
Ich persönlich mag´ gar nicht daran denken!

In diesem Sinne,

unter Spannung stehende Grüße,

Ralf

15 cm sind genug ?!?

10. Dezember 2010

 

Lieber Bloggerfreunde,

mal Hand auf´s Herz......Was habt Ihr bei dem Titel jetzt hier erwartet?
Ich kann eins vorwegnehmen: Es hat mit dem schlüpfrigen Thema, welches eher in die FSK 18-Abteilung gehören würde, nichts zu tun. Ich rede auch nicht von den bei uns angesammelten 15 cm Schnee!

Sagen wir´s ganz einfach mal so: Wir haben uns jetzt langsam an die Fakten, die nunmal vorherrschen, nach einigem Wettern und Meckern gewöhnt und das Schneefegen und Wagen Freikratzen gehört schon fast zum Alltag und erregt die Gemüter nicht mehr allzu sehr. Es gehört zum Winter nun einmal dazu! Auch ich mache mich ruhigen Gemüts an die winterlichen Pflichten eines Jeden!

Ich wollte eigentlich die Verkehrteilnehmer ansprechen, denen besagte 15 cm genug erscheinen....und zwar beim Säubern der Windschutzscheibe ihres Fahrzeugs. Der Rest des Fahrzeugs ist ja eh tabu!

Wir wohnen in einer Sackgasse, die am Ende einen Wendehammer besitzt. Das heißt, daß die meisten Anwohner erst einmal an meinem Parkplatz vorbei müssen um zu wenden, um ihn danach erneut zu kreuzen, wenn sie sich in die entgegengesetzte Richtung bewegen.

Man muß sich jetzt folgende Situation vorstellen:
Wie gesagt, man kommt aus der Haustür und möchte sich möglichst schnell auf den Weg zur Arbeit machen. Man sieht den zugefrorenen, mit Schnee bedeckten Wagen....und jetzt kommt die erste Neuerung...man regt sich nicht mehr darüber auf, denn man hat sich schon durch das allmorgendliche Ritual daran gewöhnt. Man sieht es gelassen!
Also geht es mit Eiskratzer und Handfeger ans Werk. Ich muß zugeben, daß ich normalerweise nach gut einem Drittel des Säuberns den Motor starte, damit mir beim Enteisen ein wenig geholfen wird durch die warme Luft von Innen: Asche auf mein Haupt!

Natürlich bin ich nicht der Einzige, der den Plan verfolgt, nach geraumer Zeit gen Arbeitsplatz zu cruisen! Hier und da vernimmt man auch fremde Kratzgeräusche, grüßt den Nachbarn, der der gleichen Tätigkeit frönt, führt einen Smalltalk nebenbei und schreitet in seiner Arbeit gut voran. Dann öffnet sich die Tür und der nächste Nachbar betritt die Straße. Ein "Guten Morgen", ein "Tür öffnen", ein "Motor starten", ein "3 sekündiges Kratzen", ein "Tür schliessen" und ab dafür!
15 Zentimeter Sicht nach Vorn müssen doch wohl reichen, um unversehrt dort anzukommen, wo man hin möchte, oder?
Wie aber schon erwähnt, genannte Person verfolgt ja den Gedanken, den Wendehammer zu nutzen, weil ein Wendemanöver vor Ort mit einem Guckloch, welches die 15 Zentimeter Ausmasse nicht überschreitet, ja auch etwas schwierig wäre. Sprich: Er muß an einem vorbei. Da kann es schon mal vorkommen, daß man sich durch einen beherzten Sprung über die Motorhaube in Sicherheit bringen muß, damit er einen nicht platt mangelt, weil er ja so viel sieht! Bis er das zweite Mal an einem vorbeifährt, sollte man sich mit der Seite, an der man sich aufgrund des Hechtsprungs befindet, befassen. Sie muß ja schließlich auch freigemacht werden! Vielleicht sollten wir diesem Fahrzeug 3 gelbe Punkte auf die C-Säule malen? Ist das nicht das Zeichen für "Blindflug"? 

Aber auch an diese sportlichen Betätigungen hat man sich gewöhnt und fängt nun, weil man ja etwas gelernt hat und nicht jeden morgen Frühsport auf solche Art und Weise machen möchte, gleich mit der, von der Fahrbahn abgewendeten Seite seines Fahrzeugs an.
Alle Beteiligten haben dafür nur noch ein leichtes Grinsen übrig. Man denkt sich seinen Teil und schweigt. Schade, daß jeder, der nur eine Kleinigkeit im Straßenverkehr falsch gemacht hat, sofort erwischt wird. Solche Leute kriegen sie scheinbar nie, denn sonst würden sie ihre Strategie sicherlich ändern!

Achja, ganz nebenbei fährt besagte Person auch noch mit Sommerreifen durch die Gegend und wundert sich sicherlich auch noch, daß sich manch anderer Verkehrteilnehmer darüber ärgert, auch bei der 4. Ampelphase die Kreuzung nicht überqueren zu können, weil ganz vorn jemand nicht aus dem Quark kommt!
"Komisch, warum schimpft der eigentlich?"....."Mache ich was falsch?"..... "Wieso komm ich bei den matschigen Straßen eigentlich nicht vorwärts und warum ist die Kurvenlage so bescheiden, daß ich fast aussteigen und schieben könnte, weil ich dann genauso schnell wäre?"
Besteht nicht seit kurzem eine "Winterreifen-Pflicht"? Oder habe ich das falsch verstanden! Oder gilt dieses Gesetz nur für "Warmduscher", die Angst haben im Winter mit Sommerreifen zu fahren?

Fragen über Fragen!

Ich werde es nie verstehen. Kommt solchen Leuten auch irgendwannn mal der Gedanke, daß sie nicht nur sich, sondern auch Andere gefährden mit Ihrem Verhalten und ihrer Faulheit? Ich glaube "Nein"! Dafür reicht scheinbar der Verstand nicht.

Trotzdem wünsch ich Euch allen eine schrottfreie Winterszeit und hütet euch vor den Leuten, denen 15 cm Sicht reichen, um ihre Fahrt zu beginnen. Sie könnten auch in Eurer Nähe unterwegs sein!

In diesem Sinne,

winterliche Grüße,

Ralf


Es ist wieder einmal Dienstag, und wer meinen Blog kennt, weiß, daß heute wieder ein Thema von mir aufgegriffen wird, was zwar nicht reissenden Andrang findet, aber was ich einmal begonnen habe, führe ich zu Ende.

Zum Thema:

Die aus den neuen Bundesländern zugezogene Inka Bause führte auch am gestrigen Nikolaus-Montag durch ihre Sendung “Bauer sucht Frau” auf RTL. Und das Grauen scheint kein Ende zu nehmen, es wird eher noch schlimmer. Denn heute gab es diverse plumpe Anmach- und Angrabschversuche zu bestaunen, bei denen man sich nur schwer entscheiden konnte, ob man lachen oder kotzen soll. Irgendwie scheint das ganze Format auch immer obskurer zu werden, aber fangen wir doch einfach mal an.

Martin und Jenny
Während der schüchterne Schwabe noch schlief, rannte die 23-jährige Jennifer – nachfolgend nur noch Jenny genannt – bereits durch die Gegend – Bäckerinnen stehen halt früh auf. Martins Mutter Hilde traf Jenny dann im Stall. Die beiden verstehen sich gut und Hilde gab Jennynoch ein paar Tipps zum Umgang mit ihrem Sohn! Er will mit dem Fahrrad zu einem Picknick an einer Badestelle. Er wollte schwimmen und entblösste seinen kalkweißen Oberkörper, was sie irgendwie ansprechend fand. Sie ließ die Klamotten an und ging nur ein paar Schritte ins Wasser. Es folgte das übliche “Spritzt-du-mich-naß-spritz-ich-dich-naß”-Spielchen. Er drehte richtig auf. Dann gab es auf der Picknickdecke belegte Brötchen – Romantik pur. Fakt ist: beide finden sich toll. Es gab Sekt, Kuschelei und einen unbeholfenen Kuss. Der Tag endete und während er was aß, bereitete sie in seinem Zimmer eine Überraschung vor: Massage bei Kerzenschein. Nach der Massage folgte das wilde Rumgelecke und das gebotene Bild hatte doch etwas Humoristisches. Trotzdem hätte ich es gerne übersehen!

Volker und Verena
Der 28-jährige Ostfriese, deckt pingelig den Tisch, während Verena sich im Spiegel betrachtet. Die 25-Jährige will gefallen, wobei ich mich frage, ob dies ohne OP möglich ist. Er macht ihr Komplimente und somit bestätigt sich wieder das alte Sprichwort “Liebe macht blind”. Es folgte der obligatorische Hofrundgang inkl. Stall, in dem sie einem Kälbchen einen Namen geben sollte. Xenia fand er wegen der komplizierten Aussprache nicht so prall, steht aber sonst auf zweisilbige Namen. Wie lang wird Ve-re-na dann wohl noch bleiben? Merkwürdig: im Stall steht eine alte, gelbe Telefonzelle, an der Wand daneben hängt eine Klobürste. Irgendjemand eine Idee dazu? Dann musste die Rinderherde umgetrieben werden und so ging es mit dem Trecker zur Weide. Noch hat er 150 Kühe, demnächst vielleicht eine mehr?

Gerhard und Sigrun
Gerhard reloaded endete schon wieder, da die Schwäbin weg musste. Das Gespräch über die Zukunft fiel knapp aber positiv aus: sie wollen sich wiedersehen. Putzig.

Johannes und Anja
Der 1,92 m große Biobauer rasiert Anja zuliebe seinen Schnurrbart ab, was sie echt gut findet. Ich finde, ein Frisörbesuch würde auch nicht schaden, aber das ist ja nur meine Meinung. Die Beiden gingen Spazieren, kletterten auf einen felsigen Berg. Es folgte die Kuschel- und Knutschnummer. Wenn der wüsste.......!
Er wollte Schafe melken, was nach einigen verbalen Missverständnissen auch gelang. Er meinte, er hätte das Bauern-Gen bei ihr entdeckt. Um ihr eine Freude zu machen, sattelte er zwei Pferde und dann ritten sie Hand in Hand zu einer kleinen Kapelle, an der er ihr einen edlen Tropfen einschenken wollte, was sie mit der Beichte “Ich bin schwanger!” ablehnte. Angeblich wusste sie es bei der Bewerbung zur Sendung noch nicht. Er behauptete, er hätte es beim Scheunenfest schon gemerkt / gespürt und sie gerade deshalb bewusst ausgewählt. Irgendwie merkwürdig, oder? Er umschrieb es mit den Worten: So einen Bauch hätte sie normalerweise sonst nicht haben können !?! Na ja, beide gestanden sich ihre Liebe und das nächste Kind will er dann selber zeugen. Viel Erfolg!

Willy und Rosi
Die robuste Rheinländerin wollte Schlepper fahren, was ihr dann auch sichtlich Spaß gemacht hat. Dann grub sie ihn mit einem herrschsüchtigen Ton an. "Hör mal, wenn ich miene Hand da hinlege, ist das für dich fast wie ein Freifahrtschein....! Hallo? Naja, denken wir uns unserern Teil!
Zu Hause sollen Freunde und Nachbarn eingeladen werden, um die neue Errungenschaft zu präsentieren. Er grillte, sie machte Nudelsalat, wobei sie natürlich wieder rummotzte, diesmal über die mangelnde Qualität des Dosenöffners. Er guckt ihr gerne beim Kochen zu. Was für ein Fetisch ist das? Die Gäste lernen Rosi kennen und finden die angeblich alle gut – Höflichkeit? Irgendwie fällt bei den Beiden stark auf, dass alle Sätze wie auswendig gelernt rüber kommen. Ein Schelm, wer Böses denkt …! Sie beteuerten, daß sie wunderbar zusammen passen und alle Gäste bestätigten dieses. Ich würde eher Pat und Patachon dazu sagen, aber lassen wir das!

Marcel und Katja
Der 29-jährige Schäfer, von Inka Bause auch gerne der herzliche Hesse genannt, pflückte einen Sommerstrauß und holte seine Katja mit einem Trecker von der Bushaltestelle ab – sehr innovativ. Die 27-jährige Kellnerin aus Bayern durfte dann vorne in der Schaufel sitzen. Auf dem Hof angekommen, zeigte er ihr erst sein Jugendzimmer und dann das Gästezimmer im Oma-Style. Dann durfte sie die Hühner füttern und dem Hahn einen Namen geben. Sie entschied sich für Horst. Das entbehrt jeglicher weiterer Kommentare.

Erkenntnisse der heutigen Sendung:
  •  Kälbchen sind ein Frauenmagnet. Ein Tipp für alle Singles: einfach mal mit einem Kälbchen durch den Park mit alleinerziehenden Muttis latschen.
  • Alle Tiere sind namenlos, bis Frauen auf den Hof kommen.
  • Fast alle Bauern sind einfallslos, holen ihre Frauen mit dem Trecker ab, den die Damen dann im Laufe der Sendung fahren wollen und dürfen.

Die Vorschau offenbarte wieder Schlimmes und ich weiß nicht, ob mich weiter ohne bleibende Schäden aufopfern und den Kram weiter gucken kann. Aber was tut man nicht alles.....ausserdem sagte ich ja im Vorwort schon, daß ich das, wes ich anfange auch zu Ende führe!

In diesem Sinne,

erwartungsvolle Grüße,

Ralf!



Da ich heute morgen auf meiner allmorgendlichen "Nachleseaktion" der Seiten, die ich verpaßt habe, festgestellt habe, daß es doch hier einige gibt, die sich an "Bauer sucht Frau" auf RTL erfreuen, habe ich mir das ganze als Stream auch mal zu Gemüte geführt und für die jenigen, die Interesse haben, hier zusammen gefaßt. Wie herrlich, daß man einen Stream ab und an mal pausieren kann, um sich Stichworte auf zu schreiben, oder um andere Sachen zu unternehmen, wie sich überg......aber lassen wir das!
Ich wollte mir nur, um mitreden zu können, einen eigenen Eindruck machen und möchte Euch daran teilhaben lassen!


Inka Bause präsentierte uns wieder mal das angeblich wahre Landleben.

Harald, 44, und Janet, 26
Der Schweinebauer weckte seine Kubanerin mit der längsten Praline der Welt! Allerdings vergaß er aus dem Papier irgendetwas Tolles zu falten. Zum Frühstück ging es dann ganz süß weiter, denn es gibt 4 verschiedene Kuchen. Er trank Kakao mit Zucker. Ein ganz schön Süßer der Harald, oder? Es war sein erstes Frühstück mit einer Frau und setzte sich in gewohnter Manier an den Tisch, was der Nähe suchenden Janet viel zu weit weg erschien. Es wurde sich umgesetzt. Das Frühstück nahm seinen Lauf!
Anschließend zeigte er ihr seine Tiere. Es ging zu den 27 Kühen und sie zeigte große Begeisterung....allerdings nur so lange, bis er erzählte, dass er seine nächste Kuh Janet nennen will. Das war aber nicht die feine Art, Herr Harald.
 Danach sollte es zu den Schweinen gehen. Bevor es zu diesem Highlight kam musste sie wie er einen blauen Overall und einen grünen Hut anziehen, was wirklich sehr, ich sage mal beknackt, aussah. Aber egal, er fand´s toll. Die Schweine knabberten Janet an, was sie ausgesprochen toll fand.
Ja klar, ich find´s auch echt klasse, wenn Schweine an mir rumknabbern!
Genauso wie die folgende Feldarbeit mit dem Schlepper. Sie wollte nämlich auch mal selber fahren, was sie mangels einer gültigen Fahrerlaubnis erst auf dem Acker durfte.
Die Freunde endlich fahren zu dürfen,wurde dann auch arg übertreiben.Mich erinnerte es irgendwie an "Kindergarten", weiß gar bicht warum?
Er hingegen bemerkte ihr alberenes Verhalten zwar auch, fand aber ihr Interesse an seiner Arbeit einfach nur toll. Janet durfte dann endlich fahren, und nach ein paar Runden wurde dann auch mal gearbeitet. So weit, so albern, so unspektakulär.

Gerhard, 67 und Barbara, 59
 Gerhard nutzt den Kohleofen zum Kaffeekochen, da seine Kaffeemaschine schon seit Ewigkeiten in den ewigen Jagdgründen ist. Er bereitete alles schon einmal vor, damit beide ihren wohlverdienten dünnen Kaffee bekamen, der beim Einschenken in die Tasse eher nach Tee aussah. Aber es schien ihnen zu schmecken! Es folgte die wahnsinnig spannende Fütterung der Hühner. Diese wurden mit Kartoffeln gefüttert, die vorher von beiden gereinigt und zerrieben wurden in einer steinzeitlichen Reibe! 
Naja, das ganze Haus nebst Einrichtung erinnert schon stark an die Vorzeit!
 Dann schritt man gemeinsam zur Fütterung der Federviecher des Hühnerwirts, die jedoch nicht auf die abgefahrenen Tierrufe, die man leider nicht in Worte fassen kann, reagierten.
Trotzdem scheinen ja bisher alle irgendwie satt geworden zu sein!
Gegen Mittag erfolgte die klassische Rollenverteilung:
Sie kochen.....er Zeitung lesen!
Auf der Suche nach Sachen die man zubereiten könnte, mußte er ihr aber zur Hand gehen. Es ging zur Kühltruhe, die in Ihrem momentanen Schlafbereich ihren Platz findet. Dort wurde dann auch schnell das Richtige entnommen.
Damit er aucher etwas konstruktives dazu beitragen konnte, sollte er die Zwiebeln schneiden, was er natürlich prompt verkehrt machte. Er schnitt Würfel. Siewollte aber lieber Zwiebelringe. Was für eine bittere Enttäuschung.....man konnte es ihrem Gesicht ansehen! Also nahm sie auch das in die hand, und zwar mit der Brotmaschine, das wohl einzige Gerät im Haus aus der heutigen Zeit!Also stand dem Kochen nichts mehr im Wege, wenn der Kohleofen nicht gewesen wäre. Aber auch dies Hürde wurde nach langem Hin und Her genommen und sie liessen sich das Essen schmecken!


Lukas, 21 und Stina, 21
Stina, die Krankenkassenangestellte hatte sich wohl in ein Kälbchen verguckt, dessen Stahl sie an diesem Morgen säubern und misten wollte. Das ach so süße Vieh kackte währenddessen munter weiter. Er fand es super, dass sie mit anpackt, entdeckte Muttergefühle bei Stina, die tatsächlich wie er später auch mal Kinder will. Im Sauerland folgte dann der Ausflug zur Weide, wo seine 40 Tiere grasten. Mit dem Trecker ging es durch seine Felder zur Weide. Die Kühe und Kälber mussten die Wiese wechseln. Sie fragte wie das geht und prompt mimte er den Rattenfänger von Hameln und rief seine “Ladies”, wie er seine Rindviecher nannte, die auch direkt angerannt kamen. Lukas hatte Kribbeln im Bauch, war verliebt und nahm sie in den Arm, worauf sie schon gewartet hatte und worüber sie sich auch sehr freute. Wieder daheim angekommen dekorierte Lukas sein Schlafzimmer mit einem Herz aus Rosenblättern zwischen Spielzeugtreckern und anderen Miniaturlandmaschinen. Die Ruhrpottlerin hatte es ihm aber auch echt angetan, so dass er ihr eine Liebeserklärung unterbreiten wollte. Sie war begeistert von dem Herz und dann ging die Küsserei auch schon los.
Stina, die eigentlich gar nicht mal so schlecht aussieht wirkt in den Interviews irgendwie schlaftablettig, oder?
Na ja, es wurde weiter geknutscht und Schampus geschlürft.
Zum Glück war die Sendung dann am Ende, wer weiß, was man uns sonst noch gezeigt hätte (RTLs Schamgrenze ist ja bekanntermaßen niedrig).

Lämmes, 39 und Moni, 35
Die Fleischwarenfachfrau wollte direkt wieder zum Kaninchenstall zwecks Mästen der armen Langohren. Dann ging es mit Rechen und Sense fürs Grünzeug nach draußen, wo Lämmes wie ein klischeehafter Tennistrainer von hinten um sie fasste um ihr das (landwirtschaftliche) Gerät zu erklären. Moni mochte seinen Duft und genoß die Nähe, Lämmes mochte den engen Kontakt und die “Schmatzer”. Dann mussten 80 Schafe von einer Weide auf die nächste. Moni sollte samt Mischlingshündin Cindy helfen. Während die Hündin das drauf hatte, stellte sich Moni nicht so geschickt an und die Wolllieferanten machten den Sittich. Lämmes wurde etwas hektisch, fing die Schäfchen wieder ein und Moni hielt sich im Hintergrund. Anschließend raspelte er tonnenweise Süßholz.

Willy, 49 und Rosi,
Diese Episode begann damit, daß die robuste Rosi die bereitgestellten Gummistiefel nicht richtig an bekam. Als die Steifel dann doch endlich ihren Platz gefunden hatten, ging es in den Stall, um den Mist von 20 Rindern auszumisten. Natürlich fand die Nörglerin den Stall zu dreckig, sie verlangte eine tägliche Reinigung. Ihr taten nämlich die Tiere Leid.
Ehrlich gesagt kann ich mich dem nur anschliessen. Ein echter Sau- äh Rinderstall!
Allerdings konnte einem an dieser Stelle der gestandene Bauer sogar etwas Leid tun, der sich versuchte zu rechtfertigen und sich über die direkte Ansprache wunderte, die er so nicht kannte. Wieder im Haus kommandierte sie ihn in bester Feldwebelmanier in der Küche rum. Die gelernte Köchin war in ihrem Element, und angeblich tat ihr der schroffe Ton später auch Leid. Dann ging es zu Tisch und der Ackerbauer aß das erste Mal in weiblicher Gesellschaft. Während sie kleine Häppchen zu sich nahm, langte er ordentlich zu und zeigte durch lautes Schmatzen, dass es ihm schmeckt. Sehr zum Missfallen von Rosi, die erneut nörgelte und Benehmen am Tisch verlangte. Er war betroffen, aber wie immer einsichtig. Und sie mäkelte noch mehr rum. Der Stall war mal wieder Thema. Unter diesen Umständen dachte sie über eine Abreise nach. Für ihn wäre es sicherlich das Beste, aber er sieht das natürlich nicht so. Na, ich denke nicht, daß er, wenn es so wieter geht, seine Hosen weiterhin auf seinem Gehöft anhat. Er wird früher oder später mal so richtig unter´m Pantoffel stehen......!!!




So, das war meine erste und auch sicherlich letzte kleine Zusammenfassung der "Bauer sucht Frau"-Staffel! Ich kann jetzt mitreden, muß mir das Ganze aber sicherlich nicht noch einmal antun. 
Trotzdem muß ich gestehen, daß ein gewisser Unterhaltungswert vorhanden ist, demnach soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden, ob er "BsF" nun guckt oder nicht. Es gibt noch schlimmeres.....z.B. Tine Wittler!
Liebe Bloggerfreunde,

es ist so weit : Meine Leidenszeit ist vorbei! Gestern lief "endlich" das Final. Meine Berichterstattung am Dienstagmorgen hat ein Ende. 

Gestern, am 20.12.2010, war es endlich soweit: das große Finale der aktuellen Staffel von RTLs Kuppelshow “Bauer sucht Frau”. Ich weiß nicht, ob ich noch mehr unbeholfene Annäherungsversuche diverser Landwirte ertragen hätte. Inka präsentierte uns die letzte Folge und einen Überblick, wer nun mit wem warum auch immer zusammen zog oder auch nicht. Hier die gewohnte Zusammenfassung nach Pärchen gegliedert:

Willy und Rosi
Die beiden Turteltäubchen oder eher Albatrosse haben zusammen geschlafen und sie fanden es beide sehr schön. Zum Glück blieben uns weitere Details erspart, die Bilder hätte ich nie mehr aus dem Kopf bekommen. Es wurde geküsst und aufgestanden zum Synchronzähneputzen, was bei ihr für Heiterkeit sorgte, da sie fast die gleichen Zahnbürsten haben. Toll, oder? Er machte Nägel mit Köpfen und gestand ihr Platz in seinem Kleiderschrank zu. Sie machte wie üblich die Ansagen und er kuschte – wie üblich. Wo die Liebe hinfällt. Er wollte, dass sie ganz einzieht – scheint aus die Domina-Sklaven-Nummer zu stehen. Willy gestand ihr in schön dekorierter Stallumgebung seine Liebe und schenkte ihr eine Kette mit Herzanhänger, auf dem sein Name stand. Sie quittierte es mit einem im gefühllos raus gehauenen “Ich liebe Dich” Er erinnert mich irgendwie an Comedian Maddin. Er stellte fest, dass sie nun ein Paar sind. Wenn er es so nennen möchte …

Martin und Jenny
Sie kehrte zurück und will für immer bleiben. Sie hatten täglich telefoniert und sich ein paar mal getroffen und nun wird sie von ihren Eltern an ihn übergeben. Sie zieht also mit Sack und Pack bei ihm ein, wie RTL so schön untertitelte. Ihre Eltern lernen seine Mutter kennen. Es folgte der obligatorische Hofrundgang und Jennifers Eltern gefiel das neue Domizil ihrer Tochter wohl ganz gut. Jenny packte ihre sieben Sachen aus und schleppte alles ins Bauernhaus (Ui, das reimt sich ja!) Vor allen Dingen sind “Malen-nach-Zahlen”-Bilder dabei, inkl. nachts leuchtenden, die direkt an die Wand genagelt wurden. Irgendwie finde ich das alles … wie soll man das umschreiben … kindergartisch? Es gab wieder einen Abschied, aber diesmal fuhren nur ihre Eltern, wobei Vati bitterlich weinte.

Marcel und Katja
Er wollte die Schafe scheren lassen und sie schaute gespannt zu, wirkte aber leicht entsetzt wegen des derben Umgangs mit den Tieren. Dann soll sie ein Schaf zurückbringen. Das klappte mehr so gar nicht, jedenfallssah es sehr gewöhnungsbedürftig aus. Sie machte dennoch so weiter, er fand es ulkig. Nach der Arbeit ging dann zu einer Kanufahrt, die von Koordinationsschwierigkeiten geplagt war. Lenken war nicht so ihr Thema. Aber egal, sie hatten Spaß und während er sie total toll fand, wollte er wissen, ob es ihr ähnlich geht. Ein bisschen was sei schon da, bescheinigte sie, was ihn sehr freute. Dann folgte noch eine Kutschfahrt und er wollte die Nacht mit ihr im Zelt verbringen, was er für romantisch hielt. So wollte er ihr näher kommen. Sie war erst einmal skeptisch. Aber genügend Fusel sorgte für eine Auflockerung und letztendlich wurde doch geknutscht. Ziel erreicht. Nach Monaten, die sie wohl auf seinem Hof verbracht hatte, machte er ihr dann noch als krönenden Abschluss der Sendung einen Heiratsantrag. Und sie sagt “Ja!” Also ich fand die Beiden ja eher unspektakulär, fast schon zu normal für dieses Format.

Johannes und Anja
Sie kehrte für immer (lehnt RTL sich da vielleicht zu weit aus dem Fenster?) zurück. Allerdings nur mit dem Taxi. Scheint nicht viel zu besitzen. Da hatten andere alleine für die Hofwoche schon mehr Kram mit. Die Schwangere hatte Probleme mit der steilen Treppe, wurde aber mit seiner Überraschung dort belohnt, denn er hatte die Zimmer wohl neu aufgeteilt. Sie hat schon Möbel bestellt – super, oder? Auf jeden Fall wollen sie noch mehr Kinder. Das war das Stichwort für ihn und sein Geständnis. Beim Kuchen essen erzählte er ihr fast schon beiläufig, dass er Vater wird und ihre Reaktion war erst einmal nicht so tolerant wie seine, als sie ihm seine Schwangerschaft gestand. Passend dazu war sein “Alles wird gut”-T-Shirt. Nach einem weisen Spruch seinerseits war die Welt dann auch wieder in Ordnung und sie sprach schon vom Heiraten.

Volker und Verena
Der letzte Tag wurde mit einem Picknick am Meer verbracht. Er liebt ihre Augen. Den Rest kann man (oder nur ich?) auch nicht ertragen. Sie sind auf jeden Fall beide hochgradig verknallt und auch sie droht, wieder zurück zu kommen. Wem ‘s gefällt. Sie packte und er war ein wenig traurig, genau wie der Rest seiner Familie. Und dann ging es für sie ab von Ostfriesland nach Bayern. Und erneut sahen wir einen fast menschenleeren Bahnsteig. Nur ein einzelner Statist stand im Hintergrund.

Abschließend muss ich leider feststellen, dass ich das “große Finale” eher langweilig fand. Vielleicht sollte man sich für die nächste Staffel mal neue Regeln ausdenken:
  • Abholen mit dem Traktor ist verboten
  • Tiere ohne Namen sind verboten
  • normale Menschen sind verboten
  • und so weiter und so fort …

Ich will hart anpackende Frauen sehen, die knietief in der Kuhscheiße stehen oder den Anhänger mit Restdünger reinigen und nicht irgendwelchen süßen Kälbchen doofe Namen geben. Wäre das möglich, Inka Bause?
 









Auch gestrigen Abend lief auf RTL mal wieder Bauer sucht Frau.

Ich habe in den sauren Apfel gebissen und mir diesen Mist....äh, dieses Meisterwerk der Unterhaltung für Euch angesehen, weil mein Blog in der letzten Woche Interesse fand, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Gut, der Server hat´s dann doch überlebt, also war der Ansturm nicht ganz so extrem, aber es gab´ Leute, die meine Ausführungen gelesen und sogar kommentiert haben! Ist das nicht der Wahnsinn, ....ich geh´ für Euch durch die Hölle....Hölle, Hölle, Hölle....äh, falscher Text!

Nichts-destro-trotz habe ich mich gestern mit meiner Frau vor die Flimmerkiste begeben, bewaffnet mit einem Zettel und einem Kuli, um wieder stichwortartig das Grauen festzuhalten!
Irgendwie habe ich leider das Gefühl, daß meine Frau recht gut unterhalten wurde, sehr zum Entsetzen meinerseits! Sollte dieses wirklich der Fall sein, werde ich auch die nächsten Folgen für Euch im Blog Retoure passieren lassen, aber ich denke da sitze ich jetzt eh tiefer drin, als ich angenommen hatte! Man, da habe ich mir ja selber die A-Karte untergeschoben....aber was macht man nicht alles für die Leserschaft? Nun Gut, dann werde ich mal nach langem Vorwort mit der illustren Berichterstattung beginnen!
So,
Ralf prowdly presents:

Agrarier sucht bessere Hälfte Part 2:


Nach Inka Bauses kurzem Rückblick auf die Geschehnisse der letzten Sendung ging es auch recht zügig los.

Willy und Rosi
In Nordhessen wollte Willy den von Rosi bemängelten Stall in Ordnung bringen, doch erst überraschte er die 45jährige Rheinländerin mit einem Frühstück. Ihre leicht stupide wirkende Frage: “Hast Du Frühstück gemacht?” bringt den 49jährigen Ackerbauer auch nicht aus der Fassung, denn er steht auf ihr Geschimpfe und ihre direkte Art. Es gab Marmeladenbrötchen im Bett und sie war beeindruckt von dem, was er für sie tat. Hallo, es war nur ein Frühstück. Nun gut, danach ging es an die Grundreinigung des Stalls. Sie erklärte ihm wie so oft, wie es geht – irre oder? Er salutierte nur, denn er hatte den Dreck bisher gar nicht bemerkt. Wat’n Scheiß – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie konnte aber nicht nur herumkommandieren, sondern packte auch ordentlich mit an. Sie befahl, er führte aus – wunderbar. Dann wurden noch die Kühe mit dem Dampfstrahler bearbeitet – auch Rosi, die olle Kuh. Willy findet sie, was für mich total unverständlich ist, total toll. Sie sagte “Zurück ins Haus.” und er sagte OK. Der Feierabend wurde eingeleitet und man stieß mit einem koffeinhaltigen Kaltgetränk an. Dann packte Willy sein Ding, also sein Akkordeon aus und spielte “Rosamunde”, während sie versuchte, genauso schief zu singen. 3 x nein, nicht weiter – ach, falsche Sendung. Dann spielte sie auf der Quetschkommode und er zeigte ihr die zu spielenden Noten von Rosamunde. Funktionierte natürlich trotzdem nicht, aber die beiden hatten Spaß und er gestand, dass er es toll fand, neben ihr zu sitzen. Ich könnte mir tollere Dinge vorstellen … eine Magenspiegelung ohne Kurznarkose zum Beispiel …

Lukas und Stina
Der 21jährige Rinderwirt hatte die Nacht zusammen mit seiner gleichaltrigen Errungenschaft verbracht. Angeblich lang man nur eng aneinander gekuschelt nebeneinander – klar doch. Der voll Verknallte weckte seine Stina und beide waren traurig, weil sie heute abreisen musste. Der Sauerländer hatte ihr Obst mitgebracht, aber die bevorstehende Abreise vermieste ihr den Appetit. Ihr Wunsch: sie wollte einmal selber mit dem großen Trecker fahren und auf weiter Flur fernab von möglichen Hindernissen durfte sie dann auch. Nach dem ersten Abwürgen und seinem Spruch, dass es sich nicht um einen Frauentrecker handele, ging es dann los und RTL schnitt fliehende Kühe in den Film ein … wie gemein … aber lustig. Lukas schleimte sie voll – natürlich nur verbal, ihr Ferkel! Es folgt der schmerzliche Abschied. Sie musste noch schnell nach ihrem Lieblingskälbchen gucken und dann folgte die Herzschmerzverabschiedung mit Küssen, bevor sie ins Auto stieg. Sie will wiederkommen und er glaubt, sie sei die Frau fürs Leben. Gut, er ist ja erst 21.

Harald und Janet
Im Frankenland überraschte Schweinebauer Harald seine Janet mit einem Frühstück im Freien. Mir fiel auf, dass man den Bruder, der von Janet auch irgendwie angetan wirkte, nicht mehr zu sehen ist. Ob Harald ihn in den Keller gesperrt hat? Na ja, die Rübenernte sollte erledigt werden und so ging es mit einem Tandem – so etwas hatte Janet noch nie gesehen – zu seinen 70 Hektar Acker. Er strampelte und sie saß hinten und tat nichts – so wie auch später auf dem Feld. Beste Voraussetzungen für ein Leben auf dem Lande. Ihm war es egal, denn ihm reicht nach eigener Aussage eine Frau fürs Herz. Nur für dieses Körperteil? Glaub ich nicht. Weiter ging es mit einem Picknick, bei dem er ihr näher kommen wollte. Sie fand es toll, stellte aber direkt die Frage, wie er es fände, wenn sie alles verändern würde im Haus. Er fand auch das gut.
Ich glaube, dass viele der Bauern klischeemäßig nur noch mit ihrem besten Stück denken. Die lassen sich echt alles gefallen, nur um endlich noch mal eine holde Weiblichkeit um sich zu haben.

Dann wollte Janet einen kubanischen Abend mit Bananenchips und Hochprozentigem feiern. Dafür hatte sie sich extra schick gemacht und er mochte das kurze Kleidchen natürlich. Sie wollte Salsa tanzen und es ihm beibringen, aber erst nach ein paar Gläsern des Stimmungsmachers Alkohol. Sie mimte wieder die Kichererbse. Dann gab es Musik aus dem Ghettoblaster und schon ging es zur Sache. Er ging richtig ab, was aber vermutlich eher am Rum lag. Dann erhaschte er ein Küsschen auf die Wange und sie lachte wieder, weil er so lustig guckte. Er revanchierte sich – ganz Gentleman – mit einem Handkuss. Dann folgte eine Runde Händchenhalten und er sagte ihr, dass sie eine “Nette” sei.
Super Kompliment oder? “Nett ist die kleine Schwester von Scheiße” heißt es doch immer so schön. Aber 15 Jahre Einsamkeit hinterlassen flirttechnisch sicherlich so ihre Spuren.

Lämmes und Moni
Auch in der Eifel wurde der letzte Tag der Hofwoche eingeläutet. Moni wollte etwas aus ihrer schwäbischen Heimat kochen und hatte ein Gerät zur Spätzleherstellung mitgebracht, welches sie Lämmes’ Mutter Änni (73) erklärte. Dann gab es Essen: Spätzle mit Geschnetzeltem. Lämmes trat pünktlich durch die Tür und freute sich über das Essen. Die Fleischwarendingsbums musste nun aber gehen und alle waren traurig, vor allem Lämmes’ Mutter war nah am Wasser gebaut und selbst Lämmes knatschte. Moni hingegen schien recht gefasst. Der Zug ins Schwabenland wartete, aber Moni will zurückkommen. Zum Abschied gab es eine Rose für Moni und am Bahnhof folgte dann die schwerfallende Trennung der Beiden inkl. Geknutsche und romantischem Gesülze – eher was für die Weibchen.

Gerhard und Barbara
In der Oberlausitz versuchte Melkerin Barbara (59) erst mal das Bad zu reinigen, scheiterte aber recht schnell am hartnäckigen Schmutz der vermutlich letzten 100 Jahre. Sie versuchte sich an den Läufern und fluchte nur über die Dinger, die sie am liebsten weg schmeißen wollte. Er wollte sie aber behalten, weil die schon immer da lagen. S denkt sie, dass er nichts verändern will, was sie nicht hinnehmen möchte. Während sie dann den Pferdestall ausmistete, entfernte er die Läufer, damit sich die Thüringerin wohlfühlt, auch wenn er Probleme hatte, sich zu trennen. Kenn ich noch von meiner Oma, die konnte auch nix wegwerfen – bloß keine Veränderungen. Er war dann allerdings so traurig, dass er die ollen Teppiche wieder hinwarf. Dafür wollte er aber das Bad reinigen, um sie zu überraschen. Dafür rief er seinen Kumpel an, der dann mit einem Hochdruckreiniger die Samitäreinrichtungen auf Vordermann brachte. Gerhard bereitete das Abendbrot zu und pflückte ihr sogar eine Dalie, da er Barbara mag und um sie kämpfen will. Stolz präsentierte er das Bad und sie demonstrierte eine Freude die einem Roboter gleichkam. Immerhin gefielen ihr die “Blümche” und es imponierte ihr, dass er sich so ins Zeug legte, auch wenn die “Scheiß Läufer” liegen blieben. Sehr distanziert scheint man im hohen Alter miteinander umzugehen.

Nächste Woche wird es wohl wieder ganz witzig, aber auch Misstöne sind zu vernehmen. Wir sind gespannt.

Hinweise:
Auch wenn es viel gegoogelt wird: nein, ich weiß weder Nachnamen, noch Adressen und erst recht keine Telefonnummern der Bauern oder Frauen – sorry.

In diesem Sinne,

ländliche Grüße von

Ralf


Vorweg muss ich sagen, daß es mein dritter Blog ist zu diesem Thema, im TV lief gestern schon die 5. Folge! Die ersten beiden habe ich Gott sei Dank verpasst!

Es ist wieder Dienstag morgen und was bleibt mir da anders übrig, als mal wieder eine kleine Zusammenfassung zu schreiben für die Leser, die gestern die Folge verpasst haben oder sich erfolgreich darüber hinweggesetzt haben.....Da hab´ ich ja was angefangen!
Also Stichwortliste auf den Tisch und los geht´s:

Inka Bause, die ich noch immer nicht leiden kann, präsentierte auch am gestrigen Montag, den 22.11.2010, mal wieder paarungswillige Landwirte in der RTL-Sendung Bauer sucht Frau. Nach dem Rückblick folgte eine kurze Vorschau, die schon nichts Gutes erahnen ließ. Aber anstatt mich direkt aus dem Fenster zu stürzen habe ich mir das meist unbeholfene Balzverhalten der Kandidaten mal wieder angeschaut.

Willy und Rosi

Er wollte ihr das Melken beibringen und die geilste Szene war natürlich, als sie versuchte der Kuh das Melkgedöns anzulegen und die Kuh ihr dabei ständig mit dem Schwanz versuchte ein Veilchen zu verpassen. Ansonsten sahen wir das Übliche: sie blaffte und er fand es gut. Zum Abschied wollte er seine Domina, Herrin, Gebieterin und Angebetete bei einem gesunden Picknick noch mal so richtig verwöhnen und ihr seine Zuneigung gestehen. Also ging es mit tragkräftigen Fahrrädern zu einer Parkbank im Nirgendwo. Sie stürzte sich direkt auf die Lebensmittel und fütterte ihn – Romantik pur (würg). Dann gestand er ihr etwas unbeholfen seine Unterwürfigkeit, Hörigkeit, Liebe und sie sagte, dass sie wiederkommen wird. Ich sehe es schon vor mir: sie in so einem Lederoutfit, er einen Ball im Mund … Das Christian Rach Imitat war dann traurig, weil sie fahren musste. Aber er haute eine Weisheit des Tages raus: “Wer nicht fährt, kann nicht wiederkommen.” Wahnsinn. Rosi packte und dann gab es frische Kuhmilch. Ihr fiel der Abschied schwer. Ihre Voraussetzung für eine Rückkehr: er soll aufräumen. Sein Abschiedsgeschenk an sie: Sonnenblumen. Sie verließ schlagartig den Raum. Ist Rosi Allergikerin? Nein, die alte Knatsche hatte beim Anblick ihres Lieblingsgrünzeugs einen emotionalen Zusammenbruch. Er entschuldigte sich artig, wie sie es ihm antrainiert hat und bevor sie in das wartende Taxi steigt weist sie erneut darauf hin, dass er alles schön machen soll, damit sie wiederkommt. Und tschüss.


Harald und Janet

Harald plante einen romantischen Badeausflug, der geile Bock. Mit dem Motorrad, eine Enduro (Suzuki DR 650) gings es dann zu einem Tümpel. Sie wackelte mit dem Hintern und ich will nicht wissen, womit er so gewackelt hat. Er fand sie sehr sexy und es folgten die üblichen Kleinkindspiele im Wasser, bevor es zum Picknick ging, wo er ihr seine Liebe gestand. Sie erwiderte, dass sie ihn auch mag, aber noch Zeit braucht. Bevor sie abreiste, hatte er sich noch was ausgedacht: er schenkte ihr ein Kalb – nicht zum Essen, sondern damit sie wieder kommt. Sie bedankte sich artig und umarmte Harry, der dann schon mal den Wagen holte noch ein Foto von sich und dem Kalb überreichte. Dann brachte er sie händchenhaltend zum Bus. Auch sie will zurückkommen. An der Bushaltestelle folgte das übliche Gesülze, eine Umarmung und rein in den Bus mit seiner Traumfrau.


Gerhard und Barbara

Er wollte raus in die Berge, ihr die Umgebung zeigen. Sie sollte lockerer werden. Im Suzuki Jeep ging es zum Spitzberg und er zeigte ihr die Landschaft, was sie nicht sonderlich interessierte. Ihr reichten 10 Minuten zum Landschaft gucken. Sie gab sogar zu, dass sie kalt ist. In den Arm nehmen lassen wollte sie sich nicht, da sie nach eigener Aussage aus dem Alter raus sei. Er vermisst Zärtlichkeiten und zurück auf dem Hof machte er Kaffee und startete einen erneuten Auftauversuch. Aber Babsi hatte keinen Bock. Sie mag ihn, aber mehr auch nicht. Er soll sich die Zähne machen lassen und die Fingernägel säubern. Dann diskutierten sie noch ein wenig, bis sie endlich die Koffer packte. Gerhard brachte sie zum Bahnhof, wo er heulte und selbst Eisblock Barbara zeigte so etwa ähnliches wie Gefühlsregungen. Er schreibt seiner zweiten Wahl vom Scheunenfest: Sigrun.


Martin, Schwabe, 29, und Jennifer, 23, Bäckerin

Er pflückte Blumen und verschönerte damit das Gästezimmer. Zum Glück blendete RTL Untertitel ein, denn ich verstand kaum etwas von seinem schwäbischen Genuschel. Der Gemüsebauer holte Jenny mit dem Trecker vom Bahnhof ab und war dabei super nervös. Die Niedersächsin wurde unbeholfen umarmt und dann ging es ab zum Hof und zu Mutti. Er hatte noch nie eine Freundin. Fast hätte die Wuchtbrumme ein paar Kätzchen zertreten. Er zeigte ihr das für sie vorgesehene Zimmer, das wie üblich recht schlicht war. Ihr gefiel es trotzdem. Er starrte ihr noch mal auf die ausladende Heckpartie. Mutter Hilde war gespannt, was Jennifer für eine ist. Die Begrüßung war irgendwie merkwürdig, ich verstand kaum was. Dann wurde erst mal gegessen. Dabei erfolgte das Verhör durch die Mutter. Im Bett las sie einen Liebesroman und er kam kurz vorbei, um eine gute Nacht zu wünschen inkl. Küsschen. Putzig, oder?


Johannes, 40, Biobauer und Anja, 28, Lageristin, Rheinland

Er mochte ihre Ausstrahlung und das sie ein Pferd hat. Und so holte er sie mit seinem schwarzen Friesen samt Kutsche ab. Der Langhaarige trug dabei einen Hut. Sie fand die Kutsche “knuffig” und war begeistert von dem ollen Hof. Der 1,92 m Mann kommt zwar fast überall mit dem Kopf gegen die Zimmerdecke, aber egal. Er kochte ihr erst mal was und sang dabei. Spätestens jetzt wäre ich gerannt. Anja nicht. Sie bewunderte seine Kochkünste. Er machte doofe Witze und sie lachte echt drüber. Ein komisches Paar.


Es folgte die Vorschau und wir sahen ein Paar beim “Malen nach Zahlen”. Kann es noch schlimmer werden? Ja, denn wir werden in der nächsten Woche auch “The Return of Rosi” sehen. Der arme Willy.

Ländlichen Gruß,

Ralf

Gestern war es wieder so weit: Das Grauen fing um 21:15 Uhr beim Kuschelsender RTL an und wurde Gott sei Dank von einigen Werbepausen, die, wie ich meine, auch schon mal öfter und länger waren, unterbrochen. Tja, so ist das, manchmal nervt die Werbung, manchmal wartet man gespannt auf eine und die Zeit bis dahin zieht sich wie Kaugummi! Aber nun zur Sache: Herzlich Willkommen bei „Bauer sucht Frau“!

 

Gemüsebauer Martin ist 29 Jahre alt und nun muss es aber auch endlich mal was werden, also brachte Martin gestern sein erstes Mal hinter sich, er hatte nämlich noch nie jemanden in den Arm genommen und gekuschelt hatte er schon gar nicht! Naja, die 23 jährige Jenny ist ja schon sehr “kuschelig” und so verbrachte er auch sein erstes Mal mit ihr. Er hatte übrigens auch noch nie einer Frau das Frühstück gemacht! Man könnte das Ganze auch Abkürzen: Martin hat noch gar nichts mit einer Frau gemacht! Jenny freute sich über das reichhaltige Frühstück und war total “baff” ! Er konnte es nichtlassen zu erwähnen, daß die beiden doch wirklich super zu einander passen und biss daraufhin beherzt in sein Brötchen. Alles bisher Geschehene vollzog er mit ein und demselben Gesichtsausdruck, den ich nicht näher erklären kann, aber intelligent ist anders! Anschließend zeigte Martin Jenny noch wie man mit der Hand „vormelkt” , scheinbar kann man der Bäckereifachverkäuferin auch noch was beibringen. Um die gegenseitige heiße Phase aber dann doch mal etwas abzukühlen wurde erst einmal ein schönes “Malen-nach-Zahlen” Bild ausgemalt. Es gab ein Pferdebild – herrlich oder? Kann da mal jemand Kratzbildfan Peer und Beate anrufen? Die 4 wollen sicherlich mal einen gemeinsamen Abend miteinander verbringen. Dabei tätschelte Martin die ganze Zeit Jennys Rücken und sie genoss diese Streicheleinheiten natürlich – es stand so im Untertitel, also muss es stimmen.

 

 Die blonde Pferdefreundin Anja und der Slip-mit-Eingriff-Träger Johannes standen früh auf, Johannes hatte an alles gedacht – nach dem “Gute Morje!” gab es Frühstück und natürlich seine beste Blutwurst. Laut Einblendung von RTL wissen wir nun auch, dass die Anja “nur schön dekorierte Blutwurst mag” , tja, hätte der Johannes mal seine Wurst ordentlich dekoriert. Seinen Pferdeschwanz hat er sich ja auch zurecht gemacht…Anschließend ging es über schwarze und weiße Neger, dunkel und helle und nun wissen wir dank der Anja, dass wir Neger nicht mehr sagen dürfen. Negerküsse nennt der Martin nun Kaltschaumgebäck auf einer Waffel mit Schokoladenüberzug.Dann ging es an die Pferde, besser gesagt an das Pferd und auf´s Kartoffel-Feld. Anja erwähnte vorweg schonmal, daß sie auch schon mal ´ne Kartoffel gesehen hat. Muss ich dazu noch irgendwas sagen? Ich glaube: Nein!
Anschließend wurde sich in Schale geschmissen, denn der Hobby-Tenor hatte noch einen Auftritt mit  dem Männergesangsverein Harmonie und da konnte der “Jo” ja mit seiner hübschen Anja punkten und angeben. Anja, die sonst Techno hört und , bekam sogar eine Gänsehaut – ich bekam davon übrigens Tinnitus, gefolgt von Augen Tinnitus: Ich sah nur Pfeifen!

 

Das leidige Thema Barbara und Gerhard hatten wir ja in der letzten Woche schon ausführlich dargelegt!

Barbara wollte den Gerhard nicht, also holte er sich doch einfach die Sigrun auf den Hof, denn er hat ja schließlich keine Zeit mehr zu verlieren. Der Plaque-Träger der gerne mit dem Tauchsieder Strom verschwendet zeigte Sigrun erst seine Hütte und dann ging es auch schon los. Die beiden hatten keine Zeit zu verschwenden und die “leidenschaftliche Schnellfahrerin” Sigrun haute direkt einen raus: “Hast du Karten da? Wir könnten ja Strip-Poker spielen!”, welches sie mit einem beherzten Lachen abschloss! Das wäre auch der Augenblick, wo ich dann, Blog hin oder her, die Kiste abgestellt hätte!
Naja, Karten gab es, aber Pokern konnte Gerhard zum Glück nicht, also zeigte Sigrun ihm einfach “Mau Mau”, bzw. versuchte ihm das Spiel zu erklären. Gerhard verstand schnell und gewann sogar. Das Lachen über den Sieg hätten sie aufgrund seines extrem telegenen Gebisses auch besser ausblenden sollen! Vom Niveau her blieb es allerdings beim Strippen: “Ich mach es von hinten” konnte man Sigrun sagen hören wenn man gut zugehört hat, denn das ging für einen Untertitel doch zu weit. Hmmm, RTL, gibt´s wirklich etwas, was im Verborgenen bleibt? Das „Fick und fertig“ von Narumol in der letzten Staffel wurde noch gross untertitelt. Sind euch die Piep-Töne auch schon ausgegangen? Tja, wenn ich genau überlege, könnte man ansonsten auch ein Flötenkonzert anschauen, wenn´s soweiter geht und die Pieptöne wieder Einzug erhalten. Aber zurück zu den beiden: Sigrun findet, ganz im Gegendatz zur Abgereisten Barbara, dass man aus der Hütte vom Gehard was richtig tolles machen könnte … scheinbar hat die Dame schon einen grauen Star oder sieht nicht mehr so richtig gut.

Die 66 jährige hatte früher schon mal in einer Zollhunde-Schule den Löffel geschwungen und nun wollte Gerhard mal einen Broiler haben – also ein gebratenes Huhn – auch Hähnchen genannt. Gerhard heizte den Ofen an und die Rentnerin schob “den Braten in die Röhre”. Zur Feier des Tages wurde das “gute Besteck” und sogar die Messer-Bänke rausgeholt.

 

Im Nordhessen regnete es, doch Willy schien die Sonne aus dem Ar***, daher ging er auch los, um sie abzuholen. Rosi kam nämlich zurück, stilvoll kam sie mit einer Großraumlimousine mit mindestens 400 PS und Chauffeur – auch Stadtbus genannt. Die verliebte Imbiss-Köchin Rosi kam, sah und siegte mit einem “Hallo Willy!” Schön wieder hier zu sein!” – Kaum angekommen, machte Rosi ihren Rundgang und überprüfte ob Willy auch alle ihm aufgetragenen Aufgaben erledigt hatte. “Schön sauber , alles , bin richtig beindruckt!”  Er zeigte auch der “Mutti Rosi” das Kälbchen und die Mutti durfte der noch lebenden Kalbsleberwurst den Namen Lisa geben. Am Ende des Abends verwöhnte Willy die Rheinländerin noch mit einem Kakao. Rosi lag mit ihrer Lieblingslektüre “Kalte Küche” im Gästebett und genoss den zuckersüßen Kakao und bildete anschließend aus russischem Brot-Buchstaben die Namen Rosi & Willy, anschließend durfte er die “Rosi” essen, ist ja klar – beim Willy gibt es für die Nicht-Kostverächterin ja auch einen Buchstaben mehr.

 

Verenas Augen haben dem ostfriesischen Milchbauer Volker den Kopf verdreht, mit einem halben Wohnzimmer im Mähdrescher holte er Verena vom Bahnhof ab. Volker hibbelte am Bahnhof rum und als “seine Verena” endlich ankam freute er sich auch ganz doll. Er konnte schon fast nicht mehr laufen, so weiche Knie hatte Volker. Naja, oder war es was anderes! Irgendwie lief er wirklich etwas seltsam, aber lassen wir das…! Vater, Mutter & Bruder nahmen dann die neue “Frau” in Empfang und die Mutter brauchte nur ein paar Sekunden um festzustellen: “Schönes Paar!” – Im Badezimmer entdeckte Verena die “Euterpflege” und dachte schon an was anderes…Zitat: „Ist das wirklich nur für die Hände?“ Volker passte bei der Zimmerbegehung auch sofort sein Niveau an und fragte:“Magst du es eher härter oder lieber weicher?”  als Verena ihr Bett probeliegen wollte, “Sag ich nicht!” antwortete die Schuhverkäuferin – alles klar?

 

Nächsten Montag wird´s scheinbar auch sehr lustig, denn da massiert Jenny den Martin, der danach “sehr männlich” wird. Johannes rasiert sich seine Rotzbremse, Anja hat ein süßes Geheimnis, Katja kommt zum Hessen Marcel und Willy darf endlich die Rosi befummeln. Dieses konnte man aus der Kurzvorschau entnehmen. Näheres erfahrt ihr nächtste Woche in meinem Blog.

 

Bis dann!

 

Landwirtschaftliche Grüße vom

 

Ralf


 

Liebe Bloggerfreunde,
jeder, der meinen Blog kennt oder verfolgt, weiß, was heute auf ihn zukommt:
Genau, die Zusammenfassung der gestrigen Folge "Bauer sucht Frau"!

Im Beitrag zur letzten Sendung hatte ich ja schon Bedenken geäußert, ob ich mich in Anbetracht der schlimmen Vorschau auf die heutige Sendung von “Bauer sucht Frau” auf RTL überhaupt zum Gucken ohne bleibende Schäden aufopfern kann. Ausserdem kam noch erschwerend hinzu, daß ich gestern echt massig Stress hatte mit Terminen usw.! Aber all dies konnte mich nicht abhalten, mir den blonden Ostimport namens Inka Banause anzugucken, um für euch darüber berichten zu können. Und entgegen der Vorschau war die heutige Sendung sogar relativ langweilig, da bei vielen die Hofwoche endete. Leider wurde in abscheulichen Mengen und Techniken geküsst, geknutscht und rumgelutscht – widerlich!

Martin und Jenny
Die beiden Turteltäubchen hatten die Nacht zusammen verbracht und er war noch etwas platt – also im Sinn von müde . Beide wollten nicht aufstehen, da es der letzte Tag der Hofwoche war. Letztendlich taten sie es – also aufstehen. Natürlich nicht ohne vorher noch etwas rumzulutschen. Sie erzählte was von “Nixdotrotz”, was ich nur als “nichtsdestotrotz” kenne, aber egal. Nach dem Aufstehen ging es zum Synchronzähneputzen. Harmonie pur! Danach ging es händchenhaltend zusammen durch die viel zu schmale Tür und während sie das gemeinsam begonnene Pferdebildchen fertig ausmalen wollte (Malen nach Zahlen, ihr erinnert euch?), plante er eine Überraschung: eine romantische Kutschfahrt. Immerhin waren zwei Pferde vor den Karren gespannt (plus 2 Fohlen, oder waren es Ponys, für den Notfall?). Jenny war hin und weg. Es wurde weiter wild gekuschelt und geknutscht, sowie über die Zukunft samt Nachwuchs geredet. Bei der Rast auf einer Parkbank untertitelt RTL, dass sie schwer verliebt sei – eine versteckte Anspielung auf ihre paar Gramm zu viel? Wieder auf dem Hof packte sie und am Bahnhof bekam sie noch ein Geschenk: einen Modellzug mit Gutschein für eine weitere Anreise (handgeschrieben auf Papier mit Rechenkästchen). Sie wird seine Wärme vermissen. Haben die keine Heizung in Niedersachsen? Es fiet auf, dass am Bahnhof keine anderen Fahrgäste zu sehen waren.

Marcel und Katja
Er überreichte ihr Blumen beim Wecken – wie innovativ! Nach dem Küsschen verspricht er, ihr jeden Morgen Blumen ans Bett zu bringen – alles leere Versprechungen, aber die 27-Jährige glaubt es. Die Mutter und zwei ältere Herren saßen bereits am Frühstückstisch und die Mutter stellte die alles entscheidende Frage: “Kannst Du kochen?” Katja kann sogar backen, was die Mutter super fand, schließlich muss ihr übergewichtiger Trampel Sohn ja auch ordentlich gemästet werden. Dann musste sich Katja beweisen und den Ziegenstall ausmisten und die Ziege melken, wobei sich Marcel und Katja näher kamen. Während er später die 250 Schafe auf die Weide trieb, bereitete sie ein Picknick vor, wobei sie von der Mutter unterbrochen wurde. Diese nutzte die männerlose Zeit, um mit der Schwiegertochter in spe schon mal einen zu Picheln – versoffenes Pack! Dann begab sich Katja samt Picknickkorb zur Weide, um sich dort auch noch Sekt in den Kopf zu schrauben – wohl bekomms. Eine Großfamilie fänd sie ganz in Ordnung, so lang der Opa nicht ins Schlafzimmer platzt, was sich auf dem Land vermutlich nicht vermeiden lassen wird.

Johannes und Anja
Es nahte das Ende der Hofwoche und die Schwangere und der 40-Jährige planten bereits die gemeinsame Zukunft und noch mehr Kinder. Er will nämlich eine Großfamilie. Um sie willig zu machen, schenkte er ihr eine Kette mit Pferdeanhänger. Ja sind wir denn im Kindergarten? Egal, ihr gefiel es. Zum Dank wird geknutscht. Dann versuchen sich die Lageristin und der Biobauer an der Produktion von Schafskäse, was nicht so richtig gelingen wollte – trotz Fachbuch.Vielleicht weil er ja eigentlich Fensterbauer ist. Im zweiten Alauf haute es dann aber doch irgendwie hin, was ihn selbst sehr erstaunte. Odenwälder Zufallskäse nannte Johannes das Ergebnis. Sein Dialekt machte mich fertig. Anja packte, drohte aber mit Rückkehr. Es ging zum menschenleeren Bahnhof, wo sie ihm noch ein Foto schenkte, bevor der Zug endlich abfuhr.

Willy und Rosi
Sie fand ihre neue Rolle als Bäuerin gut und wollte den Trecker putzen. Er stimmte wie immer zu und sie machte die Ansagen. Wenn er doch nur einmal Kontra geben würde, das alte Weichei. Aber vermutlich hat er einfach nur Angst vor möglichen Konsequenzen. Es folgten die üblichen neckischen Wasserspielchen sowie das heute häufig gezeigte Geknutsche zweier Knutschlaien. Nach dem bißchen Putzen wird auch schon der Feierabend eingeläutet und Madame wollte Kuchen. Also ging es ins menschenleere Dorfzentrum. Im Dorfcafé fing sie mit dem Kinderthema an, aber da die Beiden ja schon älter sind, beschlossen sie glücklicherweise, keine Nachfahren zu zeugen. Puh … Der Tag neigte sich dem Ende und sie kommandierte ihn noch ein wenig rum, bevor sie ihm ein Abendbrot mit Wurst in Herzform zubereitete , um ihm dann zu gestehen, dass sie sich in ihn verliebt hat. Das Liebesgeständnis machte ihn sprachlos. Er erwiederte dann aber und es wurde mal wieder ein wenig rungeknutscht.

Volker und Verena
Es gab einen Ausflug an die Nordsee. Die Bayerin war skeptisch. Zu Recht, denn es gab nur Watt zu sehen und kein Wasser. Es folgten die Vollmatschspielchen inkl. einem aberwitzigen Ablenkungsmanöver: "Was macht der denn mit dem Rad hier?" worauf sie sich umdrehte und er die Gunst der stunde ausnutze, um mit seinen mit Matsch gefüllten Hände ihre Oberweite zu überprüfen! Die Blondine schien aber sichtlich Spaß zu haben, woran auch immer. Rumalberei par excellence. Rumgeknutsche auch hier und sie war glücklich, denn es hatte gefunkt. Wieder auf dem Hof wollte er sie dann massieren, bekam aber anfänglich den BH der bayerischen Schuhverkäuferin nicht auf – mangelnde Erfahrung halten wir ihm mal zugute. Irgendwann ging es dann doch. Alles egal, sie lag wenigstens mit dem Gesicht nach unten. Er fand sie geil, sie ihn auch irgendwie, aber es wurde dann trotzdem getrennt geschlafen.

Ihr habt es sicher bemerkt, die ganze Sendung war eher unspektakulär. Allerdings warf sie doch ein paar Fragen auf:
  • Warum gibt es meistens frische Brötchen, wenn noch alle im Schlafanzug rumlaufen?
  • Warum sind sämtliche öffentliche Plätze (Dorfzentrum, Bahnhöfe) menschenleer? Kamerascheue Einwohner? Fremdschämende Einwohner? Filmkulissen?
  • Warum wird so viel unbeholfene Knutscherei gezeigt?
  • Warum gibt es in den Werbepausen keine Werbung für Mittelchen gegen Übelkeit?

Nächste Woche ist dann das große Finale bei Bauer sucht Frau, bei Insidern auch gerne BSF genannt, und Jenny zieht bei Martin ein. Und ja, ich werde mich erneut aufopfern, zum letzten Mal....nur für Euch! Ich habe mich noch nie so auf ein Finale gefreut, glaube ich!

In diesem Sinne:

fröhliche Gruße,

Ralf

Aschenpunzröswittchen

11. Dezember 2010

 

Meine Frau und ich hatten Eintrittskarten für das neue Disney-Weihnachtmusical "Rapunzel - neu verföhnt". Ich möchte euch in einer kleinen Zusammenfassung mehr über den gesehenen Film berichten, den es in unserem Kino in 2- oder 3-D zu betrachten gab! Wir haben uns für die 3-D-Fariante entschieden, nachdem wir stundenlang einen Parkplatz gesucht haben und Gott sei dank auch in letzter Minute ergattert haben, aber das nur nebenbei.

Märchenprinzessinnen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

In dem diesjährigen Weihnachts-Familienfilm, dem am 09.12 anlaufenden Trickfilmmusical "Rapunzel - neu verföhnt" widmet sich die Disney Company der haarigsten (ich achte auf sowas) aller Märchenheldinnen und bürstet sie gegen den strich! Immer noch ist Rapunzels Mähne "schimmernd wie gesponnen Gold", wie es einst bei den Gebrüder Grimm hieß, doch sie kann mehr damit anstellen als nur die böse Fee oder einen Verehrer in ihren Wohnturm zu befördern!
 Rapunzel wird mit gülderner Haarpracht geboren, die magische Kräfte besitzt. Eine weise Frau kidnappt das Baby, um sich ewige Jugend zu verschaffen. Vor der Aussenwelt versteckt wächst Rapunzel, der übrigens von Alexandra Neldel die Stimme verliehen wird, in einem Turm in einer verlassenen Schlucht heran. Ihre vermeintliche Mutter erzählt ihr Schauergeschichten von der ach so bösen Welt da draussen, um Rapunzels Freiheitsdrang zu zähmen!
 Dann gerät der junge Dieb Flynn, der von Moritz Bleibtreu gesprochen wird, auf der Flucht in Rapunzels Kemenate und wird von der Blondine buchstäblich gefesselt! Das Mädchen bringt ihn mit einem Trick dazu, sie ins Freie zu begleiten. Nach vielen Abenteuern gelangt das unfreiwillige Paar in die Stadt, wo das Laternenfest vorbereitet wird, mit dem das traurige Königspaar alljährlich den Geburtstag ihrer verschwundenen Tochter begeht. Die böse "Mutter" indes verbündet sich mit Flynns Kumpanen, um ihren Jungbrunnen wieder dingfest zu machen! 
 Alles in Allem ist die Szenerie so nostalgisch märchenhaft, daß sie zunächst an Disney-Klassiker der 50er erinnert. Auch die gewählten Songs haben einen gewissen Retro-Flair. Die Handlung aber, ein Potpourri aus "Rapunzel", "Dornröschen", "Schneewittchen" und "Aschenputtel", wird mit einer Anti-Aging-Idee aufgemotzt. Meines Erachtens ähnelt die Fee wohl nicht ganz zufällig mit ihrem Jugendwahn der alterlosen Sängerin Cher. Auch Flynn ist irgendwie kein Märchenprinz, sondern eher ein lässiger Typ mit coolen Sprüchen, irgendwie wie Orlando Bloom!
 Rapunzels Haar ist übrigens nicht nur Allheilmittel, sondern auch Liane und Lasso, mit dem sie mit turbulentem Slapstick ihren Galan einfängt. Doch die auf Jungs gemünzte, auf Krawall frisierte Action kann nicht verdecken, daß dieses Filmmusical sich zuerst an Mädchen richtet. Gemäß Disneys bewährtem Motto: "Ein Lacher, eine Träne" versteckt sich hinter dem hübschen Schmu eine recht drastische Abnabelungsparabel!
Für Lacher sind besonders Nebenfiguren wie Chamäleon Pascal und Pferd Maximus zuständig. Ansonsten ist meiner Meinung die Computeranimation der Figuren recht steril, wird aber geschickt von malerischen Hintergründen ergänzt.
 Bleibt das Singen: Das muß der Zuschauer halt über sich ergehen lassen. Die Psycho-Arie "Mother knows best" wird aber garantiert auch bei der nächsten Oscar-Party zu hören sein!

In diesem Sinne: Viel Spaß im Kino und macht euch euer eigenes Bild!

märchenhafte Grüße,

Ralf

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