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Wird Pappe der neue Stahl?

6. Oktober 2012
Ahoi mal wieder,
Hier also der nächste Blog von mir ;) Und es geht um.... *Trommelwirbel* sämtliche buchähnliche Verpackungen für unsere heißgeliebten BDs anlässlich der Ankündigung von TDKR im Digibook. Ich bin natürlich kein Experte auf diesem Gebiet, aber wenn ihr spezielle Fragen zu diesem Thema habt, stellt sie meinem geschätzten Blog-Kollegen cpu lord, der auch schon einen sehr ausführlichen Blog zum Mediabook-Boom geschrieben hat :)

Als ich mit dem Sammeln von Sondereditionen angefangen habe sind mir natürlich zuerst die Steelbooks aufgefallen und ich habe also so ziemlich alle Filme im Steel gekauft, sofern diese Variante denn angeboten wurde.
...Bis zu einem "verhängnisvollen" Tag, als ich zum Urlaub in Berlin war und dort in einem großen Fachgeschäft für Elektronik ein paar Filme aus Warners "Premium Collection" ausliegen sah. Ich habe mich zuerst gewundert was das ist und dann den Hinweis "Digibook" auf dem Cover gefunden ;) Also erstmal drei Stück davon gekauft... Und zuhause dann gestaunt über die tolle Verarbeitung und den wirklichen Mehrwert dieser Verpackungsform (außerdem verkratzen die Bücher nicht so schnell wie Steels *g*) :)

Damit hatte ich nun also auch ein neues Sammelgebiet für mich gefunden. Aber als ich dann weiter nach solchen "Digibooks" von anderen Herstellern gesucht habe kamen plötzlich immer mehr Begriffe dafür. Mediabooks? Collector's Books? Nunja, die haben schon alle eine Gemeinsamkeit: Die Extraseiten mit Zusatzinformationen zum Film :)
Aber viel wichtiger: Mir ist aufgefallen, dass diese "Blu-Ray Books" in anderen Ländern deutlich verbreiteter sind als hier...

In Frankreich z.B. werden sowohl Klassiker als auch recht aktuelle Filme oft mit einer solchen Edition gewürdigt und auch in den USA/Kanada ist es ähnlich... Dahingegen werden z.B. in Österreich oftmals Genrebeiträge aus dem Horrorsegment (uncut) im Buch veröffentlicht.

Aber so langsam kommt dieser Trend auch nach Deutschland, vor allem durch mutige Publisher wie Capelight, aber auch die Majors haben den Trend erkannt, Warner erweitert ständig seine Premium Collection und Universal hat nun mit der 100th Anniversary Collection auch ein paar Collector's Books vorzuweisen...

So, dann möchte ich euch nochmal sagen, wie schön ich diese Books anzusehen finde und dass man so wirklich mehr über die Filme erfährt... Außerdem bringen sie aufgrund der unterschiedlichen Größen und Gestaltungen auch mal wieder ein bisschen mehr Individualität ins Regal ;)

Nun also meine Frage: Was haltet ihr von diesem Trend bzw. allgemein von Verpackungen in Buchform? Habt ihr sowas überhaupt schon einmal gekauft? UND: Kann so der Steelbook-Wahn gestoppt werden? ;)

Und wie immer, über Anregungen und Hinweise freue ich mich natürlich :)

PS: Kurze Erläuterung zu den einzelnen "Typen" (so wie ich es verstanden habe ;))

- Mediabook: Meist etwas höher und dicker als das HD-Keep Case und zwischen 12-24 Seiten Buchteil; oft 3 Discs mit BD,DVD+Bonus-DVD, die 2 zu 1 auf beiden Seiten angeordnet sind (z.B. von Capelight "Rubber","Fanboys",...)

- Digibook: 1 oder 2 Discs, Buchteil (bis >40 Seiten) oft auf der linken Seite; typisches Kunststoffinlay als Dischalter (z.B. Warners Premium Collection)

- Collector's Book: Nunja, diesen Begriff definieren die Publisher eigentlich selbst; jedoch sind diese Books meistens (oder zumindest die, die ich kenne) dünner und haben nur eine Disc (z.B. All about Eve)

Heyho,
nach längerer Abwesenheit von mir im Blog Bereich (und allgemein auf dieser Seite) aufgrund von Schule usw. gibt's jetzt endlich wieder was für meine treuen Fans ;)
Ich werde versuchen, die nächsten Tage wenn es geht jeden Tag einen neuen Blog online zu stellen (es fehlen ja z.B. noch die letzten beiden Suchtberichte...).

So, gestern Abend konnte ich ihn mir also endlich ansehen, den von mir meist erwarteten Film des Jahres (und das trotz Batman, Avengers und dem Hobbit :O) :)

Okay, bei einem solchen Titel erwartet man ja eigentlich einen Trashfilm oder eine Parodie, doch der Film schafft es wirklich über die komplette Spieldauer ernst zu bleiben, ohne lächerlich zu wirken. (Ein paar wirklich gute Gags sind aber auch dabei ;))


Zuerst die Story (ich versuche spoilerfrei zu bleiben, aber ich kann für nichts garantieren): Der junge Abe muss nachts mit ansehen, wie seine Mutter von einem Vampir gebissen wird und kurz darauf auch, wie sie schließlich stirbt. Er muss seinem Vater allerdings versprechen, keine Rache zu nehmen, als dieser letztendlich aber auch stirbt, beginnt Mr. Lincoln Vampire zu jagen, bzw versucht er zuerst den Mörder seiner Mutter zu stellen... Unterstützung erhält er dabei von seinem neuen Freund Henry Sturges, der ihn bei sich aufgenommen hat, nachdem der erste "Jagdversuch" gescheitert ist. Dieser schickt Abe dann nach Springfield, gibt ihm ständig neue Aufträge (hat mich ein wenig an Assassin's Creed erinnert :D) und verbietet ihm jegliche soziale Kontakte, doch es kommt natürlich, wie es kommen muss und Abe wird somit angreifbarer für die Vampire...
Später erfährt man dann auch, wie Lincoln zu einem Politiker wurde und warum der Bürgerkrieg ausgebrochen ist ;)


Dann erstmal zum Visuellen: WOW! Die Kämpfe sind erstklassig inszeniert und erinnern von ihrer Machart her schwer an Zack Snyder. Aber irgendwie haben sie mich zudem auch noch an Resident Evil: Afterlife erinnert (zumal die Vampire den weichgespülten Zombies auch sehr ähnlich sind ;)). Ansonsten war die 3D-Qualität meiner Meinung nach erstklassig und es wurde größtenteils auf zwanghafte Popouts verzichtet, aber wenn es sie gab, dann waren sie wirklich schön eingesetzt.
Hervorheben möchte ich hier auch noch einen Kampf inmitten einer riesigen Pferdeherde, die erstklassig animiert sind und auch die Action ist exzellent choreographiert. Ansonsten ist der Endkampf auch einfach nur beeindruckend :)

Die Schauspieler machen ihre Sache zu jeder Zeit sehr gut und haben es Gott sei Dank geschafft, den Film nicht ins Lächerliche zu ziehen. Die bekanntesten Darsteller des Films dürften wohl Dominic Cooper (Howard Stark in Captain America), der hier Henry verkörpert und Mary Elizabeth Winstead (The Thing, Scott Pilgrim), die hier Mary Todd spielt, sein, aber durch die zum größten Teil unbekannteren Darsteller kann man wenigstens unvoreingenommen den Film schauen. An dieser Stelle muss ich auch noch einmal das Special Effects Team für das Make-Up loben, denn der gealterte Abe kommt seinem realen Vorbild doch schon sehr nahe.

Abschließend kann ich sagen, dass ich die vielen doch sehr negativen Kritiken nicht nachvollziehen kann... 300 wird doch auch als Meisterwerk gefeiert (Ich mag den Film auch sehr!) und hat auch nicht wirklich mehr bzw. eine historisch korrektere Story ;)
Ansonsten möchte ich noch anmerken, dass man zwar teilweise auch die Handschrift des Produzenten Tim Burton erkennen kann, aber der Regisseur Timur Bekmambetow (Wanted) zum Glück darauf verzichtet hat, diese 1:1 zu kopieren.

Lasst mir gerne eine kurze Meinung da, wie euch mein erstes Kino-Review gefallen hat und über Tipps und Anmerkungen freue ich mich natürlich sehr :)

PS: Ich habe die Buchvorlage von Seth Grahame-Smith noch nicht gelesen, werde dies aber bald nachholen... Wer weiss, vielleicht kommt dann ja ein neuer Blog? ;)

PPS: Im Kino lief dann auch noch der Trailer für Hänsel und Gretel: Hexenjäger... Ich MUSS diesen Film sehen ;)
Heyho, nach längerer Zeit auch mal wieder was Neues von mir... Schule nervt echt ;)

Also: Die besagten Filme sind "Men in Black 3", "Casino", "Sucker Punch" und "Fight Club". Hmm, schon eine Idee? ;)

...Es ist natürlich die Songauswahl! :)

Angefangen bei MIB³:
Wer kennt den Titelsong "Back in Time" nicht? Wochenlang im Radio rauf und runter gespielt... Und die meisten Leute in meinem Alter meinen, dass sich Pitbull das alles selbst ausgedacht hat. Denkste! Der Refrain ist natürlich von einem älteren Song übernommen, genauer gesagt "Love is Strange", der wohl den meisten aus "Dirty Dancing" bekannt sein dürfte... Aber das wäre ja viel zu mainstreamig für mich also kommt als nächster Film in meiner kleinen Liste:

Casino (verdammt, auch mainstreaming ;))
Denn auch in diesem Film wird der Song (bzw. der berühmte Refrain) mal kurz angespielt... Ihr wisst schon, in der Szene wo sich Sam Rothstein bzw. Ace verliebt... ;)
Hier bleibt der Song weitestgehend unverändert, deshalb kann ich direkt zum nächsten kommen: "Love is the Drug", hier die Original Version von Roxy Music. Kommt sogar kurz nach der Szene mit "Love is Strange"... Und eben dieser Song wird in folgendem Film neu interpretiert:

Sucker Punch
Hier wird der Song nämlich von Blue Jones und Dr. Vera Gorski (bzw. Oscar Isaac und Carla Gugino) während dem Auftritt der Mädels gesungen. Der Song wird hier aber m.M.n. etwas schneller gesungen (und klingt etwas runder)... Das ist aber jetzt nur subjektiv. Aber auf jeden Fall bemerkenswert, dass die meisten Songs bei diesem Film von den Schauspielern selber gesungen wurden.
Sowie dieser Song: "Where Is My Mind?", hier von Yoav und Emily Browning aka Babydoll sehr ruhig, ...okay, später dann etwas rockiger, (und "sauber") vorgetragen. Leider ist im Film selbst nur die Instrumentalversion zu hören, damit ich Spoiler vermeide sage ich jetzt einfach nur gegen Ende des Films, man erkennt den Song schon ;)

Und gegen Ende des Films taucht dieser Song auch wieder bei Fight Club auf... Diesmal allerdings nicht von den Darstellern gesungen, sondern von den Pixies ;) Hier von Beginn an rockiger und etwas "kratzig" gesungen... Und mal ehrlich: Was würde besser zum Ende passen?

Gerade beim letzten Song weiß ich, dass er noch relativ oft bei Film und Fernsehen verwendet wurde, aber ich habe im Moment keine Lust mehr, die "Kette" fortzuführen :P Vielleicht irgendwann mal...

Lasst mir gerne Kommentare da, was ihr von meinem Blog haltet und ihr könnt ja auch selber die Liste fortführen (oder eine neue beginnen) ;)


Heyho, wenn ihr meinen letzten Blog heute gelesen habt, dann wisst ihr ja, dass ich im Urlaub war... Und da ich (zumindest auf dem Hinflug) ein sog. "Personal Multimedia Center" im Flugzeug zur Verfügung hatte (mit ca. 200 Titeln, aktuelle Filme und Klassiker+Serien) wird dieser Beitrag hier eine Zusammenstellung aus mehreren Kurzreviews bzw. Kommentaren zu den Filmen, die ich mir angesehen habe.

Drive

Zuerst dachte ich mir: Was, die haben "Drive" hier? Danach: Und ohne Parental Control... Hehehe ;) Also fiel meine erste Wahl auf Drive...
Ryan Gosling spielt hier wirklich brilliant, aber auch die anderen Darsteller sind nicht zu verachten. (Bryan Cranston hat auch wieder sehr gefallen!) Viele Szenen kommen fast komplett ohne Dialoge aus und trotzdem weiß man allein durch Gestik und Mimik was Sache ist... Sicherlich wird der Film vor allem zum Ende hin recht brutal, was durch die "unspektakuläre" Erzählweise noch verstärkt wird, aber das gehört nunmal dazu. 
Der Soundtrack ist genial und ich finde, der Film hat das Potenzial zu einem Kultfilm - wenn er denn nicht jetzt schon einer ist. 9/10 Punkte

21 Jump Street

Ich hatte nur mal ein paar Randinfos zu diesem Beitrag gelesen, aber aufgrund von Jonah Hill habe ich ihn mir dann ohne "Vorwissen" angesehen... Und es war eine richtige Entscheidung :)
Der Film schafft es m.M.n. wirklich über die gesamte Laufzeit gut zu unterhalten, was ja gerade bei Komödien leider immer seltener wird. Jonah Hill spielt toll, Die Story hat mir gefallen und der Gastauftritt von Hr. Depp war auch ziemlich witzig ;) Allerdings frage ich mich, warum hier noch ein FSK12 Siegel vergeben wurde, denn die letzten paar Szenen sind eigentlich doch recht krass... 8/10 Punkte

The Hunger Games

Ich muss gestehen - ich habe schon das Buch gelesen. Aber ich finde die Adaption ist wirklich sehr gut gelungen, außerdem gefällt, dass die Lovestory hier nicht so "ausgebreitet" wird wie bei Twilight...
Die Schauspieler machen allesamt einen ganz guten Job und die Inszenierung ist auch gelungen. Auch hier 8/10 Punkte

Jeff, Who Lives at Home

Auch hier habe ich nur wegen der Besetzung eine Sichtung gewagt und wusste gar nicht über die Story. Die Einordnung als Komödie fällt mir trotz Jason Segel und Ed Helms schwer, gerade gegen Ende geht der Film eher in Richtung Drama...
Es sind zwar einige ganz gute Gags vorhanden, allerdings nichts weltbewegendes, also würde ich auch für Fans der Darsteller vor einem Kauf eine Sichtung empfehlen...
Außerdem gefällt mir der Found Footage Stil hier überhaupt nicht, das Stilmittel des "Heranzoomens" wurde für meinen Geschmack deutlich zu oft verwendet... 6,5/10 Punkte

So, ich hoffe es hat euch gefallen und es war wenigstens ein bisschen informativ ;) Könnt mir wie immer einen Kommentar da lassen...

PS: Alle Filme wurden im O-Ton angesehen (ging auch nicht anders ;)) und aufgrund der Menge der Filme und meiner Müdigkeit können die "späteren" Bewertungen leicht verfälscht sein ;)
Filme, die zu wenig Beachtung bekommen

Interstate 60

 

"Also, viele Geschichten fangen in Bars an. Lassen wir diese doch auch so beginnen. Nicht, weil ich dort war - das war ich gar nicht - nein, das ist einfach eine sehr gute Einführung für einen äußerst ungewöhnlichen Typen." So startet dieser Film also in einer Bar; hier wird O.W. Grant vorgestellt (O.W. steht für "One Wish"...oder nicht?)

Interstate  60 wurde von Bob Gale inszeniert, der auch schon die Drehbücher für "Zurück in die Zukunft" geschrieben hat; wohl auch deshalb spielen hier Michael J. Fox (wenn auch nur eine Gastrolle) und Christopher Lloyd mit (Interstate 60 ist übrigens der einzige Film, in dem die beiden wieder zusammen spielen). Und auch sonst ist dieser Film eigentlich prominent besetzt, so wird O.W. Grant von Gary Oldman verkörpert, der als Jim Gordon in Christopher Nolans "Batman" Verfilmungen den meisten hier bekannt sein dürfte, die Hauptrolle des Neal Oliver hat James Marsden bekommen, der in der X-Men Trilogie "Cyclops" darstellte (Hierauf wird in einer Szene Bezug genommen: Gut sichtbar wird ein X-Men Heft gefilmt, natürlich mit Cyclops auf dem Cover) und auch Kurt Russell bekommt eine Gastrolle... Weitere Darsteller sind Amy Smart, die z.B.in "Crank" und "Butterfly Effect", aber auch in der TV-Serie "Scrubs" mitspielte und Chris Cooper, der hier den meisten wohl aus "American Beauty" bekannt vorkommen dürfte. Den Film in ein Genre einzuordnen fällt mir recht schwer; die Interstate, auf der alle Heutes, Morgens, Gesterns und Was-wäre-wenns zusammentreffen, hat mich z.B. ein wenig an "Inception" erinnert (obwohl I60 natürlich vorher da war ;))... Ich würde sagen es ist ein Science-Fiction-Fantasy-Action Film mit komödiantischen Zügen... ;) die Einordnung wird auch dadurch erschwert, dass es zwar eine Haupterzählung gibt, es jedoch an jeder "Station" von Neals Trip zu Zwischenstorys kommt...
Veröffentlicht wurde er im Jahr 2002 und er ist bisher (leider) nur auf DVD erschienen.


V.l.n.r.:Bob Gale, James Marsden, Gary Oldman, Amy Smart, Chris Cooper, Christopher Lloyd und Michael J. Fox

Zur Story:
Als erstes wird, wie schon gesagt, O.W. Grant eingeführt. Darauf sehen wir Neal Oliver, der zwar ein begabter Künstler ist, laut seinem Vater aber Jura studieren muss. Danach kommen wir zu Neal Olivers 22. Geburtstag, bei dem O.W. Grant natürlich anwesend ist. Neals Wunsch ist eine Antwort und da O.W. diesen Wunsch kreativ findet, will er ihm diesen natürlich erfüllen. Neal fällt danach also "zufällig" (es gibt keine Zufälle ;)) ein Eimer auf den Kopf und er erwacht in einem Krankenhaus wieder. Hier werden ihm erstmal von Ray die Augen geöffnet, damit er nicht nur das sieht, was er sehen will. Durch eine Werbetafel, die nur er sehen kann, schließt er einen Vertrag über die Auslieferung eines Pakets nach Danver. Neal behauptet natürlich zuerst, dass die Stadt falsch geschrieben sei, doch auf dem Interstate 60 ist bekanntlich alles möglich... Nur leider ist diese Straße auf keiner Karte verzeichnet, also beschließt Neal, sie dort zu suchen, wo sie sein müsste und wird hier auch wieder von den Werbetafeln geleitet, auf denen ein Mädchen zu sehen ist, was er auch immer in seinen Träumen sieht; hier wird ihm klar, dass er das Paket zu eben diesem Mädchen bringen soll... Vor der Interstate steigt noch O.W. in sein Auto und es beginnt eine Reise, die weder Neal noch der Zuschauer vergessen werden...

Ich finde, dass eigentlich jeder diesen Film mal gesehen haben müsste... Es ist schließlich unvermeidlich ;) Ich muss sagen, dass einem dieser Film wirklich dazu bringen kann, auch mal über das, was man glaubt zu sehen, hinauszudenken. Es ist aber wirklich schwer, diesen Film zu beschreiben, er ist einfach genial...
Gesellschaftskritik ist hier auch vorhanden, z.B. gibt es eine Stadt, in der sich alle Einwohner nur gegenseitig verklagen...
Außerdem ist O.W. einfach verdammt witzig, z.B. als er Neal erzählt, dass er Wünsche natürlich immer selbst interpretiert und es auch immer auf seine Laune ankommt, wie er diese erfüllt... Die Schaupieler machen insgesamt alle einen sehr guten Job.
Des Weiteren schafft es der Film, sowohl witzige, als auch traurige Szenen geschickt miteinander zu kombinieren, sodass hier wirklich m.M.n. ein Meisterwerk entstanden ist.
Der Film vermittelt einem zudem auf unterhaltsame Weise immer wieder kleinere Weisheiten, was in dieser Weise noch kein Film, den ich bisher gesehen habe, geschafft hat...

Ich hoffe, dass euch der Beitrag gefallen hat und freue mich wie immer über Feedback. Falls der Blog zu kurz war, um den Film richtig zu würdigen, tut es mir echt leid ;)

EDIT: Bilder eingefügt und den Text ein wenig erweitert... Danke an MoeMents für die Anmerkungen ;)

Quellen (Bild):  http://www.imdb.de/name/nm0005442/ 
                        
http://www.imdb.de/name/nm0177933/ 
                        
http://www.imdb.de/name/nm0301826/ 
                        
http://www.imdb.de/name/nm0000198/ 
                        
http://www.imdb.de/name/nm0000150/ 
                        
http://www.imdb.de/name/nm0005188/ 
                        
http://www.imdb.de/name/nm0000502/ 
Filme, die zu wenig Beachtung bekommen
 
Harold & Kumar

Da mein letzter (und erster ;)) Blogbeitrag hier doch überaus positiv aufgenommen wurde, habe ich mich entschieden, heute schon einen neuen Film vorzustellen... Hierbei handelt es sich jedoch nicht wie angekündigt um den Film "Interstate 60" (sry MoeMents), da ich diesem grandiosen Film natürlich eine besondere Würdigung erweisen will und heute noch nicht genug Zeit dafür habe, sondern um die Komödie "Harold und Kumar", der wohl eher die jüngeren Mitglieder im BluLife ansprechen dürfte. Inszeniert wurde dieser Film von Danny Leiner, welcher wohl für "Ey Mann, wo is' mein Auto?" (Nebenbei: Dieser Film wird sogar erwähnt ;)) am bekanntesten ist, jedoch z.B. auch schon bei einer Folge von den "Sopranos" Regie führte... In den Hauptrollen sind John Cho, der auch in der neuesten "Star Trek" Verfilmung als Sulu auftritt und in den American Pie-Filmen Kurzauftritte hatte, und Kal Pen, der auch eher unbekannt ist, den manche hier allerdings aus dem Film "Party Animals" kennen dürften. Des Weiteren ist auch ein amüsanter Cameo-Auftritt von Neil Patrick Harris zu finden.
Er ist ein sog. "Buddy-Movie" bzw. auch ein Roadmovie und (zumindest bei uns) nicht auf Blu-Ray erhältlich.

Story: Zuerst werden natürlich die beiden Hauptcharaktere Harold und Kumar vorgestellt,wobei Harold ein Investmentbanker ist, der für seine Kollegen die ganze Arbeit übernimmt und Kumar der Chaot der beiden ist, der laut seinem Vater Medizin studieren soll, allerdings keine Lust darauf hat und lieber zuhause rumhängt.
Eines Abends überlegen sich die beiden, während sie high sind, dass sie ja mal wieder zum Burgerladen "White Castle" (Nebenbei: Hierauf wird im Film "Fantastic Movie", in dem Kal Pen eine der Hauptrollen besetzt, Bezug genommen ;)) fahren könnten, weil sie den Werbespot im Fernsehen sehen und als Nebenwirkung vom Marihuana natürlich Hunger haben... Dass die Fahrt sich als schwierig gestaltet, braucht hier wohl nicht gesagt zu werden. Sie finden zwar zuerst den Laden, den sie suchen, allerdings heißt er jetzt nicht mehr "White Castle", sondern wurde von "Burger Shack" aufgekauft; ein Mitarbeiter gibt ihnen allerdings einen Tipp, wo sie doch noch ein "White Castle" finden können.
Während ihrer Fahrt dorthin müssen die beiden z.B. eine Notoperation durchführen und landen schließlich im Gefängnis. Ob sie tatsächlich ihr Ziel erreichen verrate ich natürlich nicht, denn ihr sollt den Film ja noch selber schauen ;D

Warum ich den Film gut finde: Er ist einfach verdammt komisch, hat einige Running Gags und auch hier ist sogar eine tiefere Botschaft vorhanden. Auch wenn die Witze teilweise sehr flach sind, so wird dies z.B. schon durch die Szene im Gefängnis wieder ausgeglichen... Die Synchronisation ist allerdings meiner Meinung nach leider sehr schlecht gelungen, wobei man das natürlich auch als Stilmittel ansehen kann ;) 
Des Weiteren finde ich sehr gut, dass hier auch einmal andere Darsteller vertreten sind, die ihre Sache im Übrigen sehr gut machen.
Er ist einer meiner Lieblingsfilme und ich hoffe, dass ich wenigstens ein paar hier ermutigen konnte, sich den Film anzuschauen, wenn sie ihn nicht kennen.

Zu diesem Film sind auch schon zwei Fortsetzungen erschienen, die ich wahrscheinlich auch noch vorstellen werde. Der dritte Teil ist sogar in 3D auf Blu-Ray erschienen, leider nicht einmal auf DVD bei uns...

Fazit: Muss man zwar nicht gesehen haben, wenn man allerdings auf der Suche nach einer guten Komödie ist, die man sich mit ein paar Kumpels anschauen kann, macht man mit diesem Film sicherlich nichts verkehrt :) Außerdem wird wie schon gesagt sogar auf den Rassismus hingewiesen (Was ja z.B. schon durch die Wahl der Hauptdarsteller ersichtlich wird), weshalb der Film nicht unbedingt nur unterhalten soll...
 
 
 
Filme, die zu wenig Beachtung bekommen
 
 
An dieser Stelle möchte ich in nächster Zeit möglichst regelmäßig über m.M.n. grandiose Filme berichten, die (leider) viel zu wenige Menschen kennen. Anfangen möchte ich hierbei mit "Idiocracy" von Mike Judge, welcher (vielleicht noch) nicht auf Blu-Ray erhältlich ist...

Idiocracy ist ein Film von Mike Judge aus dem Jahr 2006, der die momentane Gesellschaftsentwicklung kritisieren soll; der Filmtitel, der übersetzt soviel wie "Herrschaft der Dummen" bedeutet, drückt dies ja auch schon aus. Der Film ist also eine Dystopie. Mike Judge dürfte einigen hier durch die Serien "Beavis and Butt-Head" oder "King of the Hill" bekannt sein...
Der Film beginnt mit dem Vergleich eines Akademiker-Paares, die immer wieder Ausreden finden, noch keine Kinder zu bekommen und einer "dummen" Familie, welche in dem "Beobachtungszeitraum" von 15 Jahren rasant wächst, die Akademiker bekommen jedoch überhaupt kein Kind während dieser Zeit.
Die eigentliche Hauptstory dreht sich allerdings um US-Army-Bibliothekar Joe Bauers und die Prostituierte Rita, welche Teil eines (fehlgeschlagenen) Army-Experiments werden, da sie die "durchschnittlichsten Durchschnittsamerikaner" sind, die gefunden werden konnten und außerdem keine Angehörigen haben, welche sie vermissen könnten. Dieses Experiment heißt "Operation Winterschlaf" und soll überprüfen, ob Menschen eingefroren und später wiederbelebt werden können, deshalb sollen Joe und RIta über den Zeitraum von einem Jahr eingefroren werden; allerdings wird der Verantwortliche für "Operation Winterschlaf" schon zu Beginn der "Schlafphase" verhaftet und seine für das Projekt verantwortliche Spezialeinheit aufgelöst. Der Stützpunkt wird abgerissen und auf eine Mülldeponie gebracht, auf der sich im Jahr 2505 eine riesige Mülllawine löst und sich die Schlafkammern dadurch wieder öffnen. Joe und Rita sind nun die intelligentesten Menschen des ganzen Planeten und versuchen sich nun also in dieser fremden Welt zurechtzufinden. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, da ihr den Film ja selber schauen sollt... Es gibt jedoch einen Gefängnisausbruch, eine "Rehabilitierung" und ganz viele Elektrolyte ;)

Warum ich den Film gut finde: Idiocracy schafft es einfach, tiefste Gesellschaftskritik in eine ausgesprochen witzige Komödie zu packen; außerdem ist die Gesellschaftskritik hier nicht "versteckt", wie in den meisten Filmen, sondern wird schon allein aufgrund des Filmtitels deutlich. Es gibt einige "Running-Gags" im Film, die einen aber auch zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen. Z.B. gewinnt der Film "Arsch" in der Zukunft den Oscar für das beste Drehbuch, obwohl in dem Film wirklich nur 1 1/2 Stunden ein "Arsch" gezeigt wird; doch wenn man manche aktuellen "Blockbuster" aus Hollywood sieht, denkt man schon, dass wir auf dem besten Weg dahin sind... Aber auch wenn man den Film nicht so ernst nimmt, so ist er doch für seine relativ kurze Laufzeit von 84 Minuten sehr unterhaltsam.

Ich finde, Idiocracy ist ein Film, den jeder mal gesehen haben sollte und vielleicht könnte er sogar mal ein Kultfilm werden. Leider wurde er viel zu schlecht vermarktet und jetzt muss ich die Aufgabe übernehmen, euch diesen Film näher zu bringen ;)

Ich freue mich selbstverständlich über jede Kritik zu meinem ersten Beitrag hier :)
 

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