Blog von Michael Speier

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100 gr. Rodrigues mit 50 gr. Tarantino und einer Prise Oliver Stone!
So steht es jedenfalls auf dem Cover des Films, den ich mir in der letzten Nachschicht zu Gemüte geführt habe.


Meine Beurteilung sieht etwas anders aus.

Der Independentfilm von Regieseur Joe Carnahan, der uns zuletzt mit dem A-TEAM Film beglückte, und in dem Film eine der Hauptrollen übernahm, ist eine schlechte Kopie von allem, was oben genannte Regieseure so an Werken abgeliefert haben. Es wäre an und für sich kein Problem, denn: Besser gut kopiert als schlecht erfunden. Leider trifft beides nicht wirklich zu.



Das man dem Film sein nicht vorhandenes Budget deutlich ansieht, kann ich noch verschmerzen. Filme wie EL MARIACHI haben das Gleiche Problem, können es aber durch eine interessante Story, tolle Schauspieler und ambitionierte Regiearbeit gut kaschieren. 
Hier gelingt das, meines Erachtens, nicht.

Die Story handelt von zwei Autohändlern, die eine Unsumme dafür kassieren sollen, dass sie einen alten Pontiac auf ihrem Hof abstellen und ihn nicht anrühren sollen. So weit, so gut. Man fragt sich natürlich, warum das so ist... aber eigentlich interessiert es einen nicht wirklich.

Auch die Einblendung von Zwischentiteln, wie beispielsweise bei den KILL BILL Filmen, tun sich, schon wegen der Häufigkeit dieser Einblendungen, keinen Gefallen.

Dazwischen gibt es "coole" Dialoge, die durchaus aus einem Tarantino Film stammen könnten, dann allerdings pointierter geschrieben und besser vorgetragen wären.
Was hier noch nicht ganz kaputt ist, wird durch die grottenschlechte Synchronisation erledigt, hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet.

Die Action-Szenen sind leider auch total misslungen, was einem "Action"-Film dann den Todesstoß versetzt.

Zum Glück hatte ich ja noch ein paar Folgen DEXTER, um mich über den Rest der Nacht zu retten.

Mal sehen, was ich mir heute Nacht ansehe. Für Vorschläge bin ich, wie immer, sehr dankbar und empfänglich.

Bis dann,

Euer Micha

Ja, ich weiß, ich habe heute schon einen Blogeintrag verfasst, aber ich muss es einfach noch los werden, weil ich einfach so unsagbar stolz bin.

Ich habe mir nämlich meinen ersten Computer gekauft!

JA, ihr habt richtig gelesen. Natürlich hatte ich schon immer einen Computer.
Es fing mit dem Commodore C64 an, und damals habe ich auch echt viel gespielt.


 Wer (über 30) erinnert sich nicht an Pacman, West Bank, Space Invaders, Kaiser, Giana Sisters, Maniac Mansion und so weiter und so fort...

 
Dann folgten aber nur noch Rechner, die ich von irgendwelchen Leuten bekommen habe,  die ihre nicht mehr brauchten. Ich habe mir nie einene Rechner gekauft, weil ich immer welche hatte. Die waren zwar veraltet, aber für meine Bedürfnisse reichte es.

Bis jetzt.

Denn ich bin vor ein paar Monaten Vater geworden, und da filmt man natürlich alles, was so passiert.
Leider dauerte es eine Ewigkeit, um die Videodaten umzuwandeln und auf DVD zu brennen.

Bei meinem letzten Rechner dauerte es bis zu 19 Stunden, um eine DVD umzuwandeln, und jetzt habe ich mir gesagt: ES REICHT!

Der Mediamarkt hatte dann auch ein entsprechendes Angebot: Den Acer Predator G5910 für 1300 Euronen. Keine Kleinigkeit, aber dafür auch ein Rechner der Extraklasse.


Was soll ich sagen: Das Teil ist geil. Es hat richtig Power, eine 1TB Festplatte und sieht nebenbei auch total geil aus.
Das Umwandeln meiner Filme dauert gerade noch 15 Minuten! 

Ganz nebenbei bin ich auch wieder zum spielen gekommen. Mein letztes Spiel, das ich wirklich gerne gespielt habe, war DIABLO 2. Sehr viel mehr, vor allem neuere Sachen, liefen auf meinem alten Rechner auch nicht.

Jetzt läuft natürlich alles. Ich habe mir dann auch gleich mein erstes Spiel gekauft:
LEFT 4 DEAD 2, ein Zombie-Ego-Shooter, der einfach nur Spass macht.

 
Naja, das wollte ich einfach nochmal loswerden, bevor ich zur Arbeit fahre und mir da ein paar Filme ansehe (Nachtschicht, nicht viel zu tun, lediglich Anwesenheitspflicht).
Mal sehen, was die Zukunft bringt, aber in den nächsten Jahren brauche ich wohl keinen neuen Rechner zu kaufen.

Bis dann,

Euer Micha

1.Nacht: Gruesome

7. Februar 2011
So, endlich wieder Nachtschicht, endlich wieder ein paar ruhige Stunden ;-)

Die Nacht habe ich, nach getaner arbeit, versteht sich, mit ein paar Folgen Dexter angefangen. Die dritte Staffel ist nicht mehr ganz so gut wie die beiden Vorgänger, wobei ich mich schon auf die vierte Staffel freue, von der mir bisher jeder gesagt hat, dass es die beste Staffel ist. Ich lasse mich mal überraschen.

 
Ein Filmchen habe ich mir dann natürlich auch noch gegönnt. Und zwar GRUESOME, der war als Gratisbeilage in der Aktuellen DVD-Vision, die ich im Abo hab. Tja, was soll ich sagen...

GRUESOME bedeutet auf Deutsch ja soviel wie "Schrecklich" oder "Grausam", und selten war ein Titel ausschlaggebender. Allerdings nicht ganz in der Hinsicht, in der ich es mir gewünscht hätte.

 
Der Film fängt ziemlich langweilig an, und hällt diese nicht vorhandene Spannung auch konstant aufrecht. Irgendwie hat man das Gefühl, alles schon mal irgendwo gesehen zu haben. Und zwar besser.

Die Geschichte handelt von einem jungen Mädchen, das von einem Anhalter mitgenommen wird, der sich als Psychopat rausstellt und sie abschlachtet. Als das dann passiert ist, wacht sie auf... alles nur ein Traum? Vor allem, als sie herausfindet, dass der Mörder, der sie da jede Nacht umbringt, eigentlich schon tot ist, fängt sie an, an ihrem Verstand zu zweifeln.
Das Problem ist nur, dieser Traum wiederholt sich.
Und wiederholt sich.
Und wiederholt sich.

Was hier schon langweilig klingt, ist im Film sogar noch langweiliger. Dazu kommen ganz tolle Laiendarsteller, die von Laiensprechern synchronisiert worden sind. Auch das gesamte Erscheinungbild des Films wirkt eher billig, aber das ist häufig ein Problem bei den Gratisfilmen von DVD Vision.

Dann, ganz plötzlich, in der 60. Minute, bekommt der Film eine sauinteressante Wendung, und ist auf einmal dann doch spannend. Leider beträgt die Gesamtlaufzeit gerade einmal 82 Minuten, und wenn ein Film erst eine Viertelstunde vor Schluss interessant wird, dann kommt bei dem ein oder anderen schon mal die Frage auf, was man sich da eigentlich ansieht.
 
Positiv bemerken möchte ich dann noch, dass das Ende dann tatsächlich gut ist. Die Auflösung, der Clou des Films, ist echt klasse und relativ überraschend. Aber ob es sich lohnt, dafür den Rest durchzuhalten? Eher nein!

Letzte Woche habe ich mir einen Rechner gekauft (ich hatte bisher immer nur so alte Teile, mein letzter war 12 Jahre alt!), und ein Spiel gleich dazu. Ich wollte irgendwas, wo man richtig denken muß, gefordert wird, knifflige Rätsel und eine tolle Story. 
Tja, ich habe dann aber doch LEFT 4 DEAD 2 geholt. Ein Zombie-Ego-Shooter ohne Sinn und Verstand. Einfach nur losrennen und alles abknallen was sich bewegt.
 
 
Jetzt bin ich natürlich wieder voll im Zombie-Fieber - egal, ich habe ja noch 5 Tage Nachtschicht, und jede Menge Zombie-Filme. Diese Woche wird also auf jeden Fall noch mindestens eine Zombie-Nacht dabei sein.

Morgen (bzw. heute Abend) werde ich, aller Voraussicht nach, Blut, Blei Bullen und Benzin ansehen. Und natürlich Dexter, denn man möchte ja schon wissen, wie es weitergeht.

Jetzt knalle ich noch ein paar Zombies ab - das entspannt so schön - und dann lege ich mich hin.

Bis dann,

Euer Micha

Gestern abend war es wieder einmal soweit:

MIDNIGHT MOVIE in der UCI Kinowelt in Hürth! Eintritt Frei, Mindestverzehr 5 Euro, und mit JONAH HEX auch noch ein Film, den ich mir sowieso ansehen wollte. Also bin ich mal wieder ins Kino geschlendert (das letzte Mal war im Oktober letzten Jahres).

Dieser Blog ist sowas wie eine Fortsetzung meines Blogs WARUM DAS KINO SICH SELBST KAPUTT MACHT. Hier berichte ich von den feindlichen Agenten, die das Kino von innen her zerstören: Die unfähigen Angestellten!

Man muß dazu sagen, dass der Film um 23 Uhr lief, und die Mitarbeiter bestimmt schon sehr müde waren. Ausserdem hält sich das Gerücht, dass besagtes Kino kurz vor der Schließung steht. All das mag dazu beigetragen haben, dass folgendes passierte...

Ich ging mit meinem 5 Euro Mindestverzehr-Gutschein zur Snack-Bar, um mir ein Menü Popcorn/Cola und eine Flasche Pils zu kaufen. Das ganze kostete um die 11 Euro (irgendwie müssen die ihr Geld ja reinkriegen). 
Und da lief er mir über den Weg, der erste Saboteur des Abends:
DIE SNACKVERKÄUFERIN
Ich bezahlte mit meinem 5 Euro-Gutschein und mit einem zusätzlichen 10 Euro Schein.
Aber die gute Dame wollet mir kein Wechselgeld rausgeben, weil:

Bei Bezahlung mit einem Gutschein kann sie kein Restgeld rausgeben, weil die 5 Euro ja Mindestverzehr sind!

Gut und schön, hätte ich jetzt eine Tüte Gummibärchen für 2 Euro gekauft, wäre es klar, dass ich kein Restgeld auf den Gutschein rausbekomme. Da ich aber für 11 Euro gekauft hatte, mußte ich ja drauflegen, und ich wollte nur das Wechselgeld für mein Bargeld.

Sie sagte jedoch immer wieder, es würde kein Wechselgeld geben, weil ich ja mit einem Mindestverzehr-Gutschein bezahlt habe.
Man war ich froh, dass ich keinen 50 Euro Schein gegeben hatte.
Es dauerte ein bisschen, bis dann die Kollegin der Dame dazu kam, und ich meine 4 Euro Wechselgeld bekam.
Das Witzigste ist jedoch, dass mein Kumpel, der gleich nach mir drankam, exakt das gleiche Problem hatte wie ich. Er hatte auch mit dem Mindestverzehr-Gutschein bezahlt und Geld draufgelegt.

Dann kam der nächste feindliche Agent ins Spiel: DER FILMVORFÜHRER!

Beim MIDNIGHT MOVIE werden Filme gezeigt, die normalerweise nicht ins Kino gekommen wären. Und zwar als Blu-Ray-Screening. 
So weit, so gut.
Leider hatte der gute Mann vergessen, den Film auf Deutsch zu stellen, was er allerdings schon nach knapp 3 Minuten merkte. Es folgten: Französich, Italienisch, Deutsch... und wieder Englisch!
Weiter gings von vorne. Irgendwann hatte er es dann Deutsch, das Kino applaudierte, und alles war gut.
Bis....

... bis der gute Mann zu dem Schluss kam, dass das Publikum den Anfang ja nicht auf Deutsch gesehen hatte. Also: Disc auswerfen (was er machte stand, da Screening, alles auf der Leinwand), neu laden, neu starten...

... wieder auf Englisch!
Allerdings stellte er es zeitnah ein!

Was er nicht richtig eingestellt hatte war die Helligkeit. Man konnte kaum etwas erkennen. Alles sah ein wenig so aus wie damals in der Schule, wenn in Vertretungsstunden über den Overhead-Projektor Filme gezeigt wurden, und der Lehrer sich weigerte, die Rollos runterzufahren.
Jetzt verstand ich auch den Slogan: Fürchtest du die Dunkelheit?

 Alles in allem war dieser Besuch wieder ein Erlebniss. Allerdings eines, das mir wieder einmal zeigt, dass man besser damit beraten ist, den Film in den eigenen Vier Wänden zu genießen...


Bis demnächst, 

Euer Micha



Raubkopierer sind Dumm!

1. Februar 2011

Raubkopierer sind Verbrecher!

Noch viermal singen!

Wir kennen sie alle, die schmissigen Slogans, die uns davor warnen, Filme zu klauen. Abgesehen davon, dass ich als Sammler ohnehin einen Groll gegen Videopiraten hege, weil sie die Preise kaputtmachen und in die Höhe treiben (weil den armen Studios das Geld fehlt, welches sie durch hohe Preise wieder reinholen müssen - doch, doch), habe ich in der letzten Zeit festgestellt, dass diese Menschen auch sehr, sehr dumm sind.

 

Es ist noch nicht lange her, da hatte ich eine Blu-Ray zurückbekommen, und als ich die Disc so auf meinem Schreibtisch liegen hatte, kam ein anderer Kollege aus einer anderen Abteilung vorbei, sah den Titel da liegen, und meinte, er hätte ihn schon vor drei Monaten gesehen, und der Film wäre Scheiße.

Da der Film erst seit kurzem im Handel war, fragte ich ihn in meiner Naivität, ob er denn im Kino gewesen sei, was ich mir anhand seines Einkommens nicht vorstellen konnte (ich berichtete jüngst, was ein Kinobesuch heutzutage kostet).

Nein, sagte Freund Blödian, er habe den Titel aus dem Internet heruntergeladen.

Ahh, dachte ich bei mir, ein Videopirat. So sehen also Verbrecher aus. Nicht, dass es mich gewundert hätte, die Augenklappe allein sprach schon Bände.

Anschließend bot er mir an, mich mit aktuellen Kinofilmen zu versorgen, gegen einen geringen Preis, versteht sich. Als guter Bundesbürger wehrte ich mich natürlich schon gegen die Vorstellung, als Sammler war ich sogar drauf und dran ihm den Kopf abzubeißen.

Wie dem auch sei, ich lehnte ab, selbst, als der Kollege mir versicherte, dass die „Quali einen umwerfen würde“.

Er hatte „zufällig“ eine „Test-DVD“ dabei, die er mir unbedingt zeigen musste.

Der „akuktelle Kinofilm“ entpuppte sich als ein weiterer AMERICAN PIE Ableger, der nie den Umweg übers Kino gemacht hat, sondern gleich auf DVD herauskam. Und die Qualität hat mich wirklich umgehauen. Ich hatte, selbst zu VHS Zeiten, selten ein so schlechtes Bild gesehen. Außerdem kam der Ton eine Sekunde nach dem Bild.

Ich habe sofort ausgemacht, zum einen, weil die Qualität so schlecht war, dass mir schlecht wurde, zum anderen, weil der Film, zumindest die ersten Minuten, Scheiße war.

Er meinte, er hätte andere, bessere Filme, die erst in ein paar Wochen im Kino anlaufen würden. Und zwar, so sagte er mir, in Blu-Ray-Qualität.

Hossa, dachte ich mir, jetzt hast du aber den richtigen erwischt.

Ein Blick auf das Speichermedium reichte mir völlig.

Es handelte sich um eine CD-Rom mit 700MB Speicherkapazität.

Und wie, fragte ich ihn, wollte er das gesamte Datenvolumen einer Blu-Ray auf eine CD quetschen?

Komprimiert, war seine kluge Antwort.

Er wollte mir also erklären, dass er eine Zwei-Liter-Flasche in ein Schnapsglas füllen konnte.

Er hätte sich noch nie eine Blu-Ray gekauft, weil man die ja kostenlos im Netz saugen kann. Und die Qualität wäre ja die gleiche.

Ich fragte ihn, wenn er noch nie eine echte Blu-Ray im Player gehabt hatte, woher er dann wissen könne, dass die Qualität die gleiche sei?

Er zuckte nur dumm mit den Schultern.

Ich habe ihm dann die Blu-Ray mal geliehen, damit er sich mal ansehen konnte, wo der Unterschied war. Als er mir am nächsten Tag meinen Film wieder mitbrachte, sagte er nur: Mein Player konnte die nicht abspielen.

Es stellte sich heraus, dass er gar keinen Blu-Ray-Player hatte!

Aber er hatte mir einen akutellen Kinofilm in „FullHD“ mitgebracht. Auf einer CD-Rom, wie ich erwartet hatte.

Das Ergebnis habe ich mir diesmal gar nicht erst angesehen, da war mir dann die Zeit zu Schade.

 

Aber ich habe bei dieser Gelegenheit unwiderruflich festgestellt, dass Videopiraterie blöd macht.

Wie sonst konnte man sich die Aussagen und das Handeln dieser zwielichtigen Person sonst erklären?


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