Blog von Michael Speier

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Weihnachten mit der Fledermaus

10. November 2012
Hallo liebe leser,

bevor ich morgen Abend wieder in die Nachtschicht gehe (übrigens die letzte für eine laaange Zeit - nämlich bis unser zweites Kind im Januar geboren wird), möchte ich Euch heute nochmal mit einem Review erfreuen, das mir persönlich sehr am Herzen liegt.

Nebenbei bemerkt passt es auch wunderbar hier her, denn es geht einerseits um den Dunklen Ritter, der sich Ende diesen Monats endlich auf Blu-Ray erhebt, und es geht um Weihnachten...

Die Rede ist von einem absolut Genialen Comicalbum aus dem Hause DC, Und zwar um DC Premium 81 - BATMAN: NOEL, von Lee Bermejo, der sowohl die Zeichnungen, als auch die Texte verfasst hat. Und zwar, wie ich bereits erwähnte, absolut Genial!

Es ist die Neuinterpretation der klassischen Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens.
Erzählt wird von dem armen Bob, der an Weihnachten für den Joker einen Job erledigen muss, und dabei von Batman (Scrooge) überrascht wird.
Scrooge arbeitet nämlich auch an Weihnachten, denn das Verbrechen schläft ja nie!
Scrooge lässt Bob laufen, um dem Joker - der sicherlich auf Rache sinnt - eine Falle zu stellen, nutzt Bob also als Köder.
Natürlich hat Bob einen kranken Jungen zu hause, aber das spielt für Scrooge keine Rolle.



Scrooge, der mißmutige Millionär (wie Perfekt Bruce Wayne da ins Bild passt!), stitz derweil in seiner Bathöhle und selbst Butler Alfred bemerkt, dass der Gute ein wenig kränkelt.
Prompt erscheint ihm auch der Geist seines ehemaligen Gefährten Robin, der im die Ankuft von drei weiteren Geistern ankündigt...

Der Rest ist Geschichte. 



Die Story ist zwar altbekannt, aber nichts desto trotz packend, und mit der Interpretation im Batman-Universum auch noch überraschend gelungen. Batman als Scrooge, Catwoman als der Geist der Vergangenheit (mit vielen Tollen Anspielungen auf vergangene Zeiten), Superman als Geist der Gegenwart und selbstredend Joker als Geist der Zukunft... absolut Genial.

Die Genialität der Story wird nur noch durch die phantastischen Bilder übertroffen, die ich in dieser Art bisher noch in keinem Comic gefunden habe.



Außerdem ist das Album mit vielen Anspielungen gespickt: Es gibt die alten Batman-Kostüme zu sehen, und den ein oder anderen Seitenhieb und Insider, der einem auf den ersten Blick garnicht auffällt. 

So schaut Joker auf einem Bild durch eine eingeschlagene Tür, genau wie Jack Nicholson in Shining - und Jack Nicholson war ja schließlich auch schon der erste Joker in dem Tim Burton Film... Zwinker, zwinker...




Am Ende gibt es dann auch noch ein paar Einblicke und Skizzen vom Zeichner, die das Erlebniss damit abrunden.
Für Batman-Fans ein absolutes Muß! Und, nebenbei bemerkt, auch noch ein passendes Weihnachtsgeschenk.




Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anden den Mund wässrig machen, und freue mich schon sehr, Euch nächste Woche wieder mit meinen Nachtschichtsichtberichten auf die Nerven gehen zu können.
Ich habe wieder jede Menge Trash ausgegraben ;-)

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



Übrigens:
 Die Bilder hab ich alle selbst fotografiert ;-)

Hallo liebe Leser und willkommen bei meinem ersten Nachtschichtsichtbericht dieser Woche,  der letzen Nachtschichtperiode in diesem Jahr.

Ich habe mir für diese Woche jede Menge Kram eingepackt, den ich garnicht schaffen kann. Aber so habe ich wenigstens Auswahl. Es ist viel Mist dabei, viel Trash, aber andererseits auch ein paar Teile, auf die ich mich sehr freue und in die ich hohe Erwartungen setze...

Fangen wir also an!

Der erste Film in der letzten Nacht war so ein richtiger Frauenfilm, aber als unerschrockener Berichterstatter muß ich mich auch mit solchen Filmen auseinandersetzen. Ich sehe mir diese Dinger nicht freiwillig an! Echt nicht! Obwohl...

Der Titel um den es geht ist SELBST IST DIE BRAUT von 2009.

Hier geht es um eine richtig fiese Verlagschefin (Sandra Bullock) die allerdings nach Kanada abgeschoben werden soll, weil ihr Visum ausläuft. Also entschließt sie sich ihren Sekretär Andrew (Ryan Reynolds) zu heiraten, um so eine Green Card zu erhaschen.
Allerdings hasst der sympathische Andrew seine Chefin, hat aber Angst seinen Job zu verlieren und willigt ein.
Er nimmt seine Braut mit zu seinen Eltern nach Alaska, wo das Chaos seinen Lauf nimmt.

Wie es bei einer Komödie dieser Machart nicht anders zu erwarten ist gewinnt die Familie die zuerst verhasste Braut lieb, und auch zwischen den beiden entsteht eine Art Liebe, die natürlich im Unvermeidlichen Happy-End endet. Dazwischen gibt es jede Menge Lacher, die sich in erster Linie aus den Gegensätzen der beiden Hauptpersonen herleiten.
Lediglich den sympatischen Schauspielern ist es zu verdanken, dass dieser Film funktioniert. Sandra Bullock ist wundervoll fies, aber irgendwie mag man sie doch. Und Ryan Reynolds ist ohnehin der Sympathieträger - den muß man einfach lieben!

Ja, der Film hat tatsächlich Spaß gemacht. Er ist zwar nicht der Überflieger, aber für ein paar Schmunzler hat es gereicht. Und ein wohliges Gefühl hat sich beim Schauen auch eingestellt, also ein rundum gelungener Film dieser Kathegorie.


Der zweite Film in der Nacht ist einer von denen, in die ich richitg hohe Erwartungen gesetzt hatte: MOONRISE KINGDOM von Wes Anderson.

Hier geht es um die Junge Liebe von zwei Zwölfjährigen Sonderlingen.
Suzie ist ein Mädchen aus gutem Hause und Sam ist ein Adoptivkind, dessen "Eltern" ihm im Pfadfinderlager mitteilen, dass er nicht mehr nach Hause kommen kann.
Die beiden hauen gemeinsam ab und bringen eine großangelegte Suchaktion auf den Plan, wobei jeder einzelne andere Gründe hat, die beiden zu finden.

Es geht um die Erste Liebe. Um die Widrigkeiten und Probleme des Heranwachsens und um Menschen an und für sich.
Wie bei Anderson typisch ist der Film etwas anders als andere Filme: Es gibt lange Kamerafahrten, kurze Schnitte und viele Dialoge. Dazu eine typisch-untypische Musikuntermalung, die einfach perfekt zu den obskuren Szenen passt, die man zu sehen bekommt.
Und natürlich darf das Starensemble nicht fehlen. Hier hätten wir Bruce Willis als Polizeichef, Bill Murray als Suzies Vater und Edward Norton als wunderbar schrulligen Pfadfinderführer. Herrlich.

Der Film ist einfach nur klasse, könnte allerdings den Durchschnittszuschauer etwas verwundern. Als ich meinen ersten Wes Anderson Film DIE TIEFSEETAUCHER das erste Mal gesehen habe, dachte ich mir auch "Was für ein Scheiß!". Erst beim zweiten Gucken gefiel er mir, und inzwischen ist er zu einem meiner Lieblingsfilme avanciert.
MOONRISE KINGDOM hat da schon einen besseren Stand, weil ich wusste, was auf mich zukommt. Und wie gesagt: Ganz großes Kino!


Und zu guter Letzt gab es nach Mädelskram und Kunstkino etwas zu aklimatisieren: A VERY HAROLD UND KUMAR 3D CHRISTMAS, der dritte Teil der Harold und Kumar Reihe, von denen ich in der letzen Nachtschicht schon die ersten beiden Filme gesehen habe.

Hier geht es wieder einmal um die beiden Kiffer Harold und Kumar. Harold lebt inzwischen mit seiner Braut in Spe in einem tollen Haus, während Kumar noch immer in einer dreckigen Wohnung dahinvegetiert und Joints raucht. Die beiden haben sich schon lange nicht mehr gesehen, und wenn es nach Harold ginge, dann bliebe das auch so, denn immerhin hat Kumar ihm nichts als Ärger bereitet.
Als Harolds Schwiegervater (ganz toll: Dany "Machete" Trejo) an Weihnachten eine selbstgezüchtete Tanne mitbringt und Kumar diese versehentlich anzündet, machen sich die beiden auf die Suche nach einem Ersatz, denn für Harolds Schwiegervater gibt es nichts wichtigeres als einen Weihnachtsbaum - und außerdem hat Harold ohnehin nicht den Besten Stand bei dem Mann...

Der Film ist komplett auf den 3D-Effekt ausgelegt. Da qualmt es aus dem Fernseher heraus, es fliegen alle paar Minuten irgendwelche Gegenstände durchs Zimmer und überhaupt nutzt der Film das neue Medium wie kaum ein anderer.
Leider habe ich kein 3D-Equiptment, und außer den Effekten hat der Film leider nicht viel zu bieten.
Kaum etwas von dem Charme und der hohen Gagdichte (die überwiegend unterhalb der Gürtellinie spielt) der Vorgängerfilme haben es in diesen Teil geschafft, wodurch der Film leider relativ mies geworden ist.
Für 3D-Gucker sicherlich ein Spaß, aber in 2D einfach nur langweilig und überflüssig.
Einzig Neil Patrick Harris Gastauftritt, in dem er diesmal mit seiner Homosexualität Schabernack treibt, und Danny Trejo als wunderbar Schrulliger Schwiegervater, retten ein bisschen, aber viel ist das nicht.

FAZIT:

SELBST IST DIE BRAUT - 7/10
MOONRISE KINGDOM - 9/10
HAROLD UND KUMAR 3 - 5/10

So, das wars dann auch schon wieder. Mal sehen, was ich mir heute Nacht ansehe. Ich habe noch
H.P.LOVECRAFTS NECRONOMICON,
A
 CHINESE GHOST STORY (Remake),
FREAKSHOW,
HERRSCHAFT DER SCHATTEN

und die 6. Staffel DEXTER, sowie die 3. Staffel DOCTOR
 WHO im Programm.

Außerdem hätte ich noch einiges vom ScyFy-Channel, aber so recht traue ich mit nicht heran:

-BIGFOOT
-TIME
 MACHINE - RISE OF THE MORLOCKS


Wünsche und Anregungen sind willkommen.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


Hallo liebe Leser,

 

am Dienstag morgen stellte ich plötzlich fest, dass mein Internet nicht mehr lief. Daher war es mir leider nicht möglich, meiner Rezensentenpflicht nachzukommen, und meine Berichte abzugeben. Aber nun: Hurra, Hurra... es läuft wieder alles.

Und hey, der Telekom-Mensch hat dafür nur 3 Anläufe gebraucht! Drei!
Und was war falsch? Es musste nur ein Kabel in die Verteilerdose gesteckt werden. Arbeitsaufwand: 10 Sekunden! Naja...

Um es kurz zu machen spare ich mir nun die Einführungen und gebe nur kurz und knapp meinen Senf zu den Filmen, die ich in dieser Nachtschichtwoche angesehen habe...

 

  Lockout

Ein Hochsicherheitsgefängnis im Weltraum. Die Tochter des Präsidenten ist dort zu besuch, die Gefangenen brechen aus – und der Einzige, der jetzt noch helfen kann, ist ein Ex-Elitesoldat, der ebenfalls in Ungnade gefallen ist und dem lebenslange Haft oder der Tod droht.

Natürlich hat besagter Ex-Soldat nicht viel Zeit, die Tochter des Präsidenten zu retten, und hätte er auch noch eine Augenklappe, dann würde auch der letzte kapieren, was hier los ist.

LOCKOUT ist ein hemmungsloser KLAPPERSCHLANGE-Clon, allerdings gaukelt er uns vor, etwas völlig neues zu sein, anstatt sich gleich als Remake oder Reboot zu outen – obwohl das heutzutage hochmodern ist. Allerdings würde der Film in diesem Fall noch eher mit der Vorlage verglichen und noch mehr abkacken, als er es ohnehin schon tut.

 

Ja, hier gibt es jede Menge Action, jede Menge cooler Sprüche und ein tolles Set. Aber das wäre dann auch schon alles. Die Story ist so vorhersehbar wie nur möglich und Guy Pearce ist kein Kurt Russel, auch wenn er es gerne wäre.

Als reiner Action-Kracher mag der Film durchaus gefallen, aber Action alleine reicht eben nicht aus. Die Drehbuchautoren – darunter Luc Besson, von dem ich weitaus mehr erwartet hätte – hätten gut daran getan, ein paar Sprüche wegzulassen und statt dessen ein paar innovative Ideen einzubauen, aber so ist der Film leider einfach nur überflüssig und ärgerlich.

 

 

Bestie des Grauens

Dieses Science-Fiction-Trash Spektakel aus dem Jahre 1958 bietet alles, was das Herz begehrt. Ein Wissenschaftler klaut eine Mondrakete und fliegt mit zwei Tagedieben, die sich dort versteckt haben, und zwei weiteren ungebetenen Passagieren zum Mond. Unterwegs geraten sie in einen Meteoritenschauer (der aussieht wie fliegende Katzenstreu), wobei der Wissenschaftler getötet wird.

Auf dem Mond angekommen finden sie eine Gruppe von telepathischen blauen Damen vor, die nichts geringeres planen als die Invasion der Erde!

 

Man o Man, was war das Schön, als die Menschen noch nicht auf dem Mond waren. Da war der Mond nämlich noch von allerhand Lebewesen bewohnt, die sich samt und sonders auch in der Original Star-Trek-Serie wohl gefühlt hätten.

Steinmonster, blaue Superfrauen mit telepatischen Kräften und unmöglichen Hochsteckfrisuren, Riesenspinnen... Super.

Die Story ist typisch für diese Zeit, die Darsteller agieren derart übertrieben dass es der Reine Spaß ist und wenn man den Film mit mehreren ansieht, kann man seine Hauseigene Mystery-Science-Theater-Session veranstalten. Vorlagen gibt es in diesem Trash-Feuerwerk genug: Die Rakete wird mit Batterien betrieben, die Logik der Handlung hat größere Löcher als der Mondkrater, auf dem Mond gibt es zwar keinen Sauerstoff, in der Höhle am Mond hingegen schon... die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden. Dennoch macht der Film einen Heidenspaß!

Übrigens: Wenn mir irgendwer sagen kann, was genau die Titelgebende „Bestie des Grauens“ ist, dann wäre ich dafür sehr dankbar!

 

 

Bigfoot

In Deadwood soll ein 80er Jahre-Revival-Rockfestival steigen, doch dafür muss ein Großteil des angrenzenden Waldes gerodet werden. Naturschützer Quinn, der in den 80ern selbst ein gefeierter Rockstar war, will dies verhindern, aber der Versuch scheitert natürlich.

Durch den Lärm wird jedoch Bigfoot wütend und taucht auf dem Festival auf und wütet dort ein bisschen herum. Dieser „Höhepunkt“ des Films ist allerdings schon nach 20 Minuten erreicht und man alles gesehen, was es zu sehen gibt – inklusive eines selbstironischen Gastauftritts von Alice Cooper.

Während nun die verschiedensten Parteien versuchen das Monster zu fangen stapft dieser weiterhin durch die Gegend und beißt seinen Jägern reihenweise die Köpfe ab...

 

Ach, was hätte das schön werden können, immerhin ist Bigfoot eines der wenigen Monster, das von Hollywood noch nicht vollends abgenutzt worden ist. Aber diese SyFy-Channel Eigenproduktion macht wieder den gleichen Fehler, den er bei jedem seiner Monsterfilme macht: Das Titelgebende Monster taucht bereits nach wenigen Sekunden auf und weg ist die Spannung. Dazu kommt noch, dass das Monster ausgesprochen schlecht animiert ist und von der Größe her mehr an King-Kong als an Bigfoot erinnert. Sorry, aber da war selbst Harry in „Bigfoot und die Hendersons“ besser gemacht!

Die Story selbst ist ebenfalls dürftig, die Darsteller mies, die Synchronisation noch schlechter und die sämtliche Effekte so schlecht animiert wie Bigfoot selbst. Dazu kommen noch Filmfehler, die so offensichtlich sind, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann (Obwohl es Eiskalt ist laufen viele in T-Shirts rum, der Atem kondensiert nicht...). Der einzige Schauwert des Films ist der schon erwähnte Kurzauftritt von Alice Cooper, ansonsten taugt dieser Mist nicht einmal für einen Trash-Abend mit Freunden und Bier.

 

Mystery Men

Champion Citys Superheld Captain Amazing (Greg Kenear) hat ein Problem! Es gibt einfach keine Echten Superschurken mehr! Also sorgt er dafür, dass seine Nemesis, der Erzbösewicht Casanova Frankenstein (Geofrey Rush) auf freien Fuß gesetzt wird, damit Amazing wieder in die Schlagzeilen kommt, und sein Pepsi-Vertrag verlängert wird.

Dummerweise schafft Casanova Frankenstein es, den überhobenen Superhelden gefangen zu nehmen und droht die Stadt zu vernichten.

Zum Glück gibt es noch die „anderen“ Superhelden. Die haben zwar keine echten Superkräfte, sind aber ansonsten sehr engagiert: Mr. Furious (Ben Stiller), der enorme Kraft aus seiner Wut ziehen kann, Der Schaufler (William H. Macy), Der blaue Radja (Hank Azaria) und der Rest der Truppe ziehen in den Kampf gegen das Böse...

 

Schon zig mal gesehen, und immer wieder gut gefunden. Der Film, der auf dem gleichnamigen Comic aus dem Hause Dark Horse basiert, hat zwar ein paar Durchhänger, ist im Prinzip aber als komplett gelungene Superhelden-Parodie anzusehen. Vom Erscheinungsbild erinnert der Film stark an die Batman-Filme der 90er Jahre (BATMAN FOREVER und BATMAN UND ROBIN). Er hat jedoch den Vorteil, dass er von vorne herein als Komödie konzipiert und beworben wurde, und man nicht mit falschen Vorstellungen herangeht. Die Darsteller sind in ihren Rollen allesamt überzeugend, zwar total übertrieben – aber das gehört wohl bei so einem Film dazu.

 

  A Chinese Ghoststory – Die Dämonenkrieger

Ein kleiner Staatsangestellter kommt in ein noch kleineres Dorf, das unter akutem Wassermangel leidet. Aber auf dem Berg, der neben dem Dorf steht, gibt es eine Quelle, und schon bricht er mit einer heiterer Schar Todgeweihter auf, um die Quelle zu erschließen.

Dumm nur, dass besagte Quelle von einem Baumdämon bewacht wird, der seine attraktiven Dämonen auf die Schar junger Helden hetzt. Eine junge Dämonin verliebt sich in den kleinen Burschen, doch dann taucht ein Dämonenjäger auf und sagt den Geistern den Kampf an.

 

Die Bilder sind wirklich einen Blick wert, die Handlung hingegen ist ziemlich dünn, was bei dieser Art von Film aber im Prinzip ohnehin Nebensächlich ist. Zauberhafte Dämoninen, ein starker Held, der typisch-asiatische Humor, ein toller Soundtrack und wehende Laken – sowas kenne ich sonst nur aus der Geister-Rikscha im Phantasialand. Was will man mehr? Klar, den Kultfaktor wird dieses Quasi-Remake wohl nicht erreichen, mir persönlich hat er allerdings besser gefallen als das Original. Das liegt daran, dass die Effekte zeitgemäßer, die Story nachvollziehbarer und die Inszenierung einfach flüssiger abläuft. Und die Idee, hier einen richtigen Dämonenjäger einzusetzen, der über allerhand ausgefeilter Waffen verfügt, fand ich ausgesprochen interessant. Ganz allgemein kann ich mit dieser Art von Filmen zwar nicht viel anfangen, aber dieser hier hat mir ganz gut gefallen.

 

  The Raven

Ein irrer Killer ermordet Personen aus dem Umfeld des abgehalfterten Schriftstellers Edgar Allan-Poe nach Vorlager seiner Schauergeschichten. Nachdem er zuerst als Hauptverdächtiger gehandelt wird zieht die Polizei ihn zu den Ermittlungen hinzu, nachdem der Mörder Poes Freundin entführt hat und droht selbige zu töten. Es sei denn, Poe lässt sich auf einen unheilvollen Deal ein.

Jawoll, so hab ich mir das gewünscht! John Cussack als melancholisch-sarkastischer Edgar Allen-Poe ist ein echter Glücksgriff. Die Story ist klasse, die Atmosphäre ebenfalls – Super!

Die bekanntesten Geschichten sind dabei, die Krimi-Handlung ist packend. Kurzum – Solche Filme möchte ich gerne häufiger sehen.




 

Herrschaft der Schatten

Eines Tages fällt plötzlich der Strom aus, und die Menschen tappen im Düstern herum. Aber nicht für lange. Denn in den Schatten leben Wesen, die die Menschen, sobald sie von der Dunkelheit umhüllt sind, in Nichts auflösen!.

Lediglich ein paar Überlebende, darunter John Leguizamo und Hayden Christensen, verschanzen sich in einer hell erleuchteten Bar und versuchen den Schatten zu entkommen. Kein leichtes Unterfangen, denn die Schatten sind Klug und von der Sonne ist nichts mehr zu sehen...

 

Dieser kleine, billige Independentfilm hat mich mehr als überrascht. Es gibt keine Erklärung, woher die Schatten kommen oder was die Schatten genau sind, und was aus den Menschen wird, von denen innerhalb von Sekunden nur noch die Kleidung übrig ist, kaum dass sie in die Dunkelheit geraten, bleibt ebenfalls der Phantasie des Zuschauers überlassen.

Aber genau das ist es auch, was den besondern Reiz dieses Filmes ausmacht.

Er ist spannend, düster (war ja klar) und gut gespielt. Vor allem Hayden Christensen als Luke (witzig, nicht wahr?) spielt seine Rolle äußerst überzeugend.

Ein wahrer Lichtblick... und ich hoffe sehr, dass man mir diese Bemerkung verzeiht!

 

 

 

FAZIT:

Lockout – 5/10

Bestie des Grauens – 7/10

Bigfoot 3/10

Mystery Men – 7/10

A Chinese Ghoststory – Die Dämonenkrieger – 7/10

The Raven – 9/10

Herrschaft der Schatten – 8/10

 

 

So, das wars auch schon. Für meine Verhältnisse kurz und knapp, aber Not macht erfinderisch.

In der nächsten Zeit werde ich erstmal keine Nachtschicht mehr haben, aber ich werde trotzdem eifrig weiterschreiben. Ich schaue ja durchaus auch schon mal Privat den ein oder anderen Film an. Samstag gehe ich zum Beispiel mit meiner Frau ins Kino, obwohl ich davon kein großer Fan mehr bin. Aber SKYFALL muss ich einfach sehen, und da möchte ich nicht auf das BD Release warten.

 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

 

Euer Michi


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