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Der Blog, der sich keine Freunde macht...
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Heute habe ich mich entschlossen, dass die Wahrheit endlich raus muß... Ich bekenne mich heute öffentlich zu etwas, dass mir sicher nicht viele Freunde machen wird.
Nein - ich bekenne mich nicht dazu, homesexuell zu sein. Das ist weder besonders aufregend, noch würde es sonderlich feindselig aufgenommen (ich komme aus Köln).
Nein - ich bekenne mich auch nicht zu irgendwelchen Perversitäten, ich bekenne mich nicht dazu in irgendeiner Art und Weise von irgendetwas abhängig zu sein (außer von Filmen) und ich bekenne mich auch nicht dazu, die Grünen gewählt zu haben.
Ich bekenne mich dazu, ein Fan von UWE BOLL zu sein.
So, und jetzt, bevor ihr mich steinigt, hört mich an:
Uwe Boll mag in manchen Augen der schlechteste und unfähigste Regisseur aller Zeiten sein. Er mag die miesesten Filme gedreht, die schlechtesten Drehbücher und hochkarätige Schauspieler verschlissen haben. Aber ich sehe das alles nicht. Ich sehe nur, dass hier ein Mann seinen Traum lebt Filme zu drehen. Ich sehe einen Visionär, der mit geringem Budget filmische Perlen produziert, die von anderen Regisseuren nicht zu dem Preis hätten produziert werden können. Ich sehe einen Mann, der den Mut Filme zu drehen, die überall anecken, noch bevor man sie überhaupt gesehen hat. Ich sehe ein verkanntes Genie.
Man nehme einfach mal einen Film wie POSTAL. Der Film ist böse, witzig, unterhaltsam... und er basiert auf einem Computerspiel, dessen Handlung auf einen Bierdeckel passt. Er hält der Amerikanischen Gesellschaft einen Spiegel vor, und zwar deutlicher und pointierter als je ein anderer Filmemacher zuvor.
Dazu hat er noch den Mut, sich selbst auf der Leinwand zu spielen und von vorne bis hinten durch den Kakao zu ziehen. Das soll ein Spielberg erst einmal nachmachen.
Man nehme einen Fantasyknaller wie DUNGEON SIEGE, der ungerechtfertigterweise mit Filmen wie HERR DER RINGE verglichen wird. Gut, die Thematik ist ähnlich, die Kulissen sind ähnlich, aber mal ganz im Ernst: Welcher Film kann sich denn überhaupt mit HERR DER RINGE messen? Als Film, der ganz für sich selbst steht, ist der Film top. Er hat eine gute Kulisse, gute Darsteller, und ist, von wenigen Schwächen einmal abgesehen, ein tolles Ding. Und welcher Regisseur hätte für das Budget einen Film wie diesen abliefern können?
Man nehme einen Film wie TUNNEL RATS, der die Vietnam-Thematik man von seiner ungeschminkten Seite zeigt. Gut, da gibt es eindringliche Filme noch und nöcher, aber dieser Film hat mehr Atmosphäre und Spannung als APOCALYPSE NOW und PLATTOON zusammen. Und auch hier: Man beachte das Budget.
Man nehme einen Film wie HOUSE OF THE DEAD, einen bösen, satirischen Zombieknaller, der ebenfalls (wie die meisten Boll-Werke) auf einem Computerspiel basiert, das Storytechnisch nicht viel hergibt. Die Masken sind billig, die Darsteller schlecht - aber der Film, insbesondere die Ego-Shooter-Sequenz zum Ende, macht einfach total Spaß.
Man nehme einen Film wie RAMPAGE, der schonungslos und ohne viel Federlesens einen Amoklauf zeigt, der authentischer kaum sein könnte. Welcher Regisseur hat den Mut, sowas auf die Bevölkerung loszulassen. Und welche Obrigkeit namens FSK bildet sich ein, uns mündige Bürger vor solchen Filmen schützen zu müssen - uns, mündige Bürger, die mit 18 Jahren selbst entscheiden sollten, was sie vertragen und was nicht. Ganz davon abgesehen, dass dieser Film, ähnlich wie SIEGBURG, wirklich sehr an die Substanz geht, und vielen sicher auf den Magen und aufs Gemüt schlagen wird.
Und man nehme Filme wie BLOODRAYNE und FAR CRY, Filme, deren Spielvorlage mehr hergibt, aber letztendlich so umgesetzt wurde, dass Fans der Spiele einen hohen Wiedererkennungswert haben.
Natürlich ist nicht jeder Film von ihm gut. BLOODRAYNE 2 und ALONE IN THE DARK konnte ich mir auch nicht ganz ansehen, aber ich habe an anderer Stelle von Regie-Legenden berichtet, die auch Filme abgeliefert haben, die man sich nicht ansehen kann. Allein John Carpenter hat mehr schlechte Filme gedreht als Peter Jackson Hits.
Und allen Spöttern sei gesagt: Auch wenn die Filme von allen Seiten gerügt und schlecht gemacht werden, sie spielen ihr Geld ein. Wie? Vermutlich dadurch, dass all die Leute, die solche Filme nie ansehen würden, das eben doch tun.
Nebenbei bemerkt: Die Anschaffung der Filme lohnt sich, schon alleine, wegen des immer treffenden Audiokommentars von Uwe Boll, der meines Wissens auch immer in deutscher Sprache vorliegt. Hier erfährt man viel witziges, viel wissenswertes, und vor allen Dingen erfährt man, dass dieser Mann wirklich Ahnung vom Filmemachen hat!
Ich hoffe jedenfalls, dass Dr.Boll uns noch lange erhalten bleibt, und sein Schaffen noch viele Früchte trägt.
Ja, ich bekenne mich dazu.
Ich bin ein Uwe Boll Fan.
Und jetzt - Steinigt mich, wenn ihr wollt!
UPDATE: Hab ALONE IN THE DARK nochmal angesehen. Diesmal war ich nicht müde... und älter ;-)
Ja, der Film ist gut. Was weiterhin für meine Meinung, bezüglich Dr.Boll, spricht...
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
Nein - ich bekenne mich nicht dazu, homesexuell zu sein. Das ist weder besonders aufregend, noch würde es sonderlich feindselig aufgenommen (ich komme aus Köln).
Nein - ich bekenne mich auch nicht zu irgendwelchen Perversitäten, ich bekenne mich nicht dazu in irgendeiner Art und Weise von irgendetwas abhängig zu sein (außer von Filmen) und ich bekenne mich auch nicht dazu, die Grünen gewählt zu haben.
Ich bekenne mich dazu, ein Fan von UWE BOLL zu sein.
So, und jetzt, bevor ihr mich steinigt, hört mich an:
Uwe Boll mag in manchen Augen der schlechteste und unfähigste Regisseur aller Zeiten sein. Er mag die miesesten Filme gedreht, die schlechtesten Drehbücher und hochkarätige Schauspieler verschlissen haben. Aber ich sehe das alles nicht. Ich sehe nur, dass hier ein Mann seinen Traum lebt Filme zu drehen. Ich sehe einen Visionär, der mit geringem Budget filmische Perlen produziert, die von anderen Regisseuren nicht zu dem Preis hätten produziert werden können. Ich sehe einen Mann, der den Mut Filme zu drehen, die überall anecken, noch bevor man sie überhaupt gesehen hat. Ich sehe ein verkanntes Genie.
Man nehme einfach mal einen Film wie POSTAL. Der Film ist böse, witzig, unterhaltsam... und er basiert auf einem Computerspiel, dessen Handlung auf einen Bierdeckel passt. Er hält der Amerikanischen Gesellschaft einen Spiegel vor, und zwar deutlicher und pointierter als je ein anderer Filmemacher zuvor.
Dazu hat er noch den Mut, sich selbst auf der Leinwand zu spielen und von vorne bis hinten durch den Kakao zu ziehen. Das soll ein Spielberg erst einmal nachmachen.
Man nehme einen Fantasyknaller wie DUNGEON SIEGE, der ungerechtfertigterweise mit Filmen wie HERR DER RINGE verglichen wird. Gut, die Thematik ist ähnlich, die Kulissen sind ähnlich, aber mal ganz im Ernst: Welcher Film kann sich denn überhaupt mit HERR DER RINGE messen? Als Film, der ganz für sich selbst steht, ist der Film top. Er hat eine gute Kulisse, gute Darsteller, und ist, von wenigen Schwächen einmal abgesehen, ein tolles Ding. Und welcher Regisseur hätte für das Budget einen Film wie diesen abliefern können?
Man nehme einen Film wie TUNNEL RATS, der die Vietnam-Thematik man von seiner ungeschminkten Seite zeigt. Gut, da gibt es eindringliche Filme noch und nöcher, aber dieser Film hat mehr Atmosphäre und Spannung als APOCALYPSE NOW und PLATTOON zusammen. Und auch hier: Man beachte das Budget.
Man nehme einen Film wie HOUSE OF THE DEAD, einen bösen, satirischen Zombieknaller, der ebenfalls (wie die meisten Boll-Werke) auf einem Computerspiel basiert, das Storytechnisch nicht viel hergibt. Die Masken sind billig, die Darsteller schlecht - aber der Film, insbesondere die Ego-Shooter-Sequenz zum Ende, macht einfach total Spaß.
Man nehme einen Film wie RAMPAGE, der schonungslos und ohne viel Federlesens einen Amoklauf zeigt, der authentischer kaum sein könnte. Welcher Regisseur hat den Mut, sowas auf die Bevölkerung loszulassen. Und welche Obrigkeit namens FSK bildet sich ein, uns mündige Bürger vor solchen Filmen schützen zu müssen - uns, mündige Bürger, die mit 18 Jahren selbst entscheiden sollten, was sie vertragen und was nicht. Ganz davon abgesehen, dass dieser Film, ähnlich wie SIEGBURG, wirklich sehr an die Substanz geht, und vielen sicher auf den Magen und aufs Gemüt schlagen wird.
Und man nehme Filme wie BLOODRAYNE und FAR CRY, Filme, deren Spielvorlage mehr hergibt, aber letztendlich so umgesetzt wurde, dass Fans der Spiele einen hohen Wiedererkennungswert haben.
Natürlich ist nicht jeder Film von ihm gut. BLOODRAYNE 2 und ALONE IN THE DARK konnte ich mir auch nicht ganz ansehen, aber ich habe an anderer Stelle von Regie-Legenden berichtet, die auch Filme abgeliefert haben, die man sich nicht ansehen kann. Allein John Carpenter hat mehr schlechte Filme gedreht als Peter Jackson Hits.
Und allen Spöttern sei gesagt: Auch wenn die Filme von allen Seiten gerügt und schlecht gemacht werden, sie spielen ihr Geld ein. Wie? Vermutlich dadurch, dass all die Leute, die solche Filme nie ansehen würden, das eben doch tun.
Nebenbei bemerkt: Die Anschaffung der Filme lohnt sich, schon alleine, wegen des immer treffenden Audiokommentars von Uwe Boll, der meines Wissens auch immer in deutscher Sprache vorliegt. Hier erfährt man viel witziges, viel wissenswertes, und vor allen Dingen erfährt man, dass dieser Mann wirklich Ahnung vom Filmemachen hat!
Ich hoffe jedenfalls, dass Dr.Boll uns noch lange erhalten bleibt, und sein Schaffen noch viele Früchte trägt.
Ja, ich bekenne mich dazu.
Ich bin ein Uwe Boll Fan.
Und jetzt - Steinigt mich, wenn ihr wollt!
UPDATE: Hab ALONE IN THE DARK nochmal angesehen. Diesmal war ich nicht müde... und älter ;-)
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Euer Michi
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und schwerter des königs?
bei far cry saß ich nur kopfschüttelnd vor dem TV und dachte, solange filmstudion für sowas geld haben, gehts denen doch gut
BloodRayne 2 mochte ich nicht, weil der Oberbösewicht der Postal-Guy auf Postal war, und ich den Film daher nicht mehr Ernst nehmen konnte. Aber auch hier werde ich noch einen zweiten Blick riskieren.
und damit du dir nicht alleine "keine freunde" machst, ich habe inglourious basterds nicht zu ende angeschaut. das hat boll nie geschafft :)