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Tod - aber lustig!
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Guten Morgen liebe Leser,
wie ich bereits gestern angekündigt habe, stand meine Heutige Nachtschicht unter dem Motto "Tod - aber lustig". Ich habe mir drei Filme angesehen, die sich mehr oder weniger mit dem Thema Tod auseinandersetzen und dabei, so hoffte ich, auch noch richtig lustig sind.
Hier ist mein Bericht:
Wenn man einen Film sehen möchte, bei dem man sich über den Tod lustig macht, dann sucht man unweigerlich in England. In England kann man über den Tod lachen wie sonst nirgendwo auf der Welt.
Dementsprechend war mein erster Film auch eine englische Produktion:
STERBEN FÜR ANFÄNGER
Der Film wurde 2007 von Frank Oz gedreht, was alleine schon ein Garant für humorvolle Unterhaltung auf hohem Niveau ist. Und der Film hält was er verspricht.
Der Film spielt während einer Bestattungsfeier, die schon damit anfängt, dass die Leichenbestatter den falschen Leichnam bringen. Aber das ist, wie man sich denken kann, erst der Anfang. Die Trauergäste sind Chaoten, einer nimmt versehentlich Drogen ein - was für einige Lacher sorgt, die Leiche fällt aus dem Sarg und zu allem Überfluss taucht ein unbekannter Liliputaner auf, der eine homesexuelle Beziehung zu dem Verblichenen hatte, und mal eben 15000 Pfund für sein Schweigen haben will.
Der Film ist dabei rasant inszeniert, keine Sekunde langweilig und man fragt sich nur, was wohl als nächstes passiert. Eine gelungene Komödie, in der auch Alan Tudyk, der Star des nächsten Filmes, eine sehr freizügige Glanzleistung ablegt.
Der Film ist schön abgedreht, aber zum Highlight fehlt leider noch eine ganze Schippe. Nette Unterhaltung mit viel schwarzem Humor, aber von Frank Oz habe ich auch nichts anderes erwartet.
Der zweite Film war TUCKER & DALE VS. THE EVIL... ein Geheimtip, der allerdings nicht mehr ganz so geheim ist wie er einmal war.
Im Kino untergegangen sage ich diesem Film einen Kultstatus auf DVD und Blu-Ray voraus, allerdings muß man kein Hellseher sein, um zu erkennen, welches Potential dieser kanadische Streifen hat.
Es beginnt alles damit, dass die Namensgebenden Hinterwäldler Tucker und Dale Urlaub in ihrem neuen Waldhäuschen machen wollen. Dummerweise macht auch eine Collegeclique Urlaub in dem Wald, und die haben eindeutig zu viele Backwood-Slasher gesehen. Als die beiden herzensguten Männer nämliche eines der Mädels vor dem Ertrinken retten, schreiten die College-Kids sofort zur Tat, denn die Hinterwäldler können ihre Freundin ja nur entführt haben um sie aufzufressen...
Bei der Rettungsaktion stellen die Großstadt-Kids sich allerdings so dämlich an, dass einer nach dem anderen ums Leben kommt, natürlich völlig ohne Zutun der freundlichen Hinterwäldler, denn die haben wirklich nichts böses im Sinn.
Alan Tudyk spielt hier den Tucker, wird allerdings von Tyler Labine (aus der leider viel zu früh abgesetzten Serie REAPER) locker an die Wand gespielt. Lediglich das Ende, an dem dann ein echter Killer dazukommt, hat mir nicht so zugesagt, was dem Film leider die volle Punktzahl verwehrt. Bis dahin ist der Film eine gelungene Parodie auf alles, was HILLS HAVE EYES und WRONG TURN darstellen wollen. Der SHAUN OF THE DEAD des Backwood-Slashers sozusagen, mit allem was dazugehört, inklusive ekliger Slasher-Szenen, die allerdings so komisch daherkommen, dass der Film "nur" eine 16er Freigabe bekommen hat.
Den Abschluss machte dann der Film FIDO - GUTE TOTE SIND SCHWER ZU FINDEN
Der Film spielt im Amerika der 50er Jahre. Alles ist schön bunt und glücklich, der einzige Unterschied zu unseren 50ern ist, dass es einen Zombiekrieg gegeben hat. Allerdings hat die Firma ZomCon eine Halskette entwickelt, welche die natürlichen Fressgelüste der Zombies unterdrückt, und die widerbelebten Untoten zu Haushaltssklaven degradiert. Jeder der etwas auf sich hält, hällt sich sich einen Hauszombie.
So auch die Familie Robinson, die natürlich nicht hinter ihren Nachbarn anstehen will. Also kauft Mutter Robinson (Carrie-Anne Moss aus MATRIX) einen Zombie, obwohl ihr Mann Bill panische Angst vor ihnen hat. Der Zombie Fido (Billy Connolly aus DER BLUTIGE PFAD GOTTES) ist aber auch ein Schuckelchen, verdreht Mutter Robinson den Kopf und ist bald der beste Freund des kleinen Timmy. Dummerweise hat Fidos Halsband einen Wackelkontakt, und schon bald erscheinen neue, böse Zombies auf der Bildfläche.
Der Film vermittelt eine bitterböse Version der heilen Welt, wobei Billy Connolly als liebenswerter Untoter eine grandiose Darstellung bietet. Zombies als Sexsklaven... das war schon eine tolle, wenn auch kranke Idee. Ich habe ein ums andere Mal geschmunzelt, aber so richtig zum Lachen war der Film leider nicht. Das Einzige, was mich ein wenig gewundert hat, ist, dass Billy Connolly als Zombie verdammt viel Ähnlichkeit mit Paul Newman aufweist. Ein Schelm, der böses dabei denkt...
Das wars dann auch schon wieder für heute. Morgen Nacht werde ich mir ein paar Intergalaktische Stunden gönnen, und was sonst noch läuft, dass könnt ihr morgen an dieser Stelle lesen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
wie ich bereits gestern angekündigt habe, stand meine Heutige Nachtschicht unter dem Motto "Tod - aber lustig". Ich habe mir drei Filme angesehen, die sich mehr oder weniger mit dem Thema Tod auseinandersetzen und dabei, so hoffte ich, auch noch richtig lustig sind.
Hier ist mein Bericht:
Wenn man einen Film sehen möchte, bei dem man sich über den Tod lustig macht, dann sucht man unweigerlich in England. In England kann man über den Tod lachen wie sonst nirgendwo auf der Welt.
Dementsprechend war mein erster Film auch eine englische Produktion:
STERBEN FÜR ANFÄNGER
Der Film wurde 2007 von Frank Oz gedreht, was alleine schon ein Garant für humorvolle Unterhaltung auf hohem Niveau ist. Und der Film hält was er verspricht.
Der Film spielt während einer Bestattungsfeier, die schon damit anfängt, dass die Leichenbestatter den falschen Leichnam bringen. Aber das ist, wie man sich denken kann, erst der Anfang. Die Trauergäste sind Chaoten, einer nimmt versehentlich Drogen ein - was für einige Lacher sorgt, die Leiche fällt aus dem Sarg und zu allem Überfluss taucht ein unbekannter Liliputaner auf, der eine homesexuelle Beziehung zu dem Verblichenen hatte, und mal eben 15000 Pfund für sein Schweigen haben will.
Der Film ist dabei rasant inszeniert, keine Sekunde langweilig und man fragt sich nur, was wohl als nächstes passiert. Eine gelungene Komödie, in der auch Alan Tudyk, der Star des nächsten Filmes, eine sehr freizügige Glanzleistung ablegt.
Der Film ist schön abgedreht, aber zum Highlight fehlt leider noch eine ganze Schippe. Nette Unterhaltung mit viel schwarzem Humor, aber von Frank Oz habe ich auch nichts anderes erwartet.
Der zweite Film war TUCKER & DALE VS. THE EVIL... ein Geheimtip, der allerdings nicht mehr ganz so geheim ist wie er einmal war.
Im Kino untergegangen sage ich diesem Film einen Kultstatus auf DVD und Blu-Ray voraus, allerdings muß man kein Hellseher sein, um zu erkennen, welches Potential dieser kanadische Streifen hat.
Es beginnt alles damit, dass die Namensgebenden Hinterwäldler Tucker und Dale Urlaub in ihrem neuen Waldhäuschen machen wollen. Dummerweise macht auch eine Collegeclique Urlaub in dem Wald, und die haben eindeutig zu viele Backwood-Slasher gesehen. Als die beiden herzensguten Männer nämliche eines der Mädels vor dem Ertrinken retten, schreiten die College-Kids sofort zur Tat, denn die Hinterwäldler können ihre Freundin ja nur entführt haben um sie aufzufressen...
Bei der Rettungsaktion stellen die Großstadt-Kids sich allerdings so dämlich an, dass einer nach dem anderen ums Leben kommt, natürlich völlig ohne Zutun der freundlichen Hinterwäldler, denn die haben wirklich nichts böses im Sinn.
Alan Tudyk spielt hier den Tucker, wird allerdings von Tyler Labine (aus der leider viel zu früh abgesetzten Serie REAPER) locker an die Wand gespielt. Lediglich das Ende, an dem dann ein echter Killer dazukommt, hat mir nicht so zugesagt, was dem Film leider die volle Punktzahl verwehrt. Bis dahin ist der Film eine gelungene Parodie auf alles, was HILLS HAVE EYES und WRONG TURN darstellen wollen. Der SHAUN OF THE DEAD des Backwood-Slashers sozusagen, mit allem was dazugehört, inklusive ekliger Slasher-Szenen, die allerdings so komisch daherkommen, dass der Film "nur" eine 16er Freigabe bekommen hat.
Den Abschluss machte dann der Film FIDO - GUTE TOTE SIND SCHWER ZU FINDEN
Der Film spielt im Amerika der 50er Jahre. Alles ist schön bunt und glücklich, der einzige Unterschied zu unseren 50ern ist, dass es einen Zombiekrieg gegeben hat. Allerdings hat die Firma ZomCon eine Halskette entwickelt, welche die natürlichen Fressgelüste der Zombies unterdrückt, und die widerbelebten Untoten zu Haushaltssklaven degradiert. Jeder der etwas auf sich hält, hällt sich sich einen Hauszombie.
So auch die Familie Robinson, die natürlich nicht hinter ihren Nachbarn anstehen will. Also kauft Mutter Robinson (Carrie-Anne Moss aus MATRIX) einen Zombie, obwohl ihr Mann Bill panische Angst vor ihnen hat. Der Zombie Fido (Billy Connolly aus DER BLUTIGE PFAD GOTTES) ist aber auch ein Schuckelchen, verdreht Mutter Robinson den Kopf und ist bald der beste Freund des kleinen Timmy. Dummerweise hat Fidos Halsband einen Wackelkontakt, und schon bald erscheinen neue, böse Zombies auf der Bildfläche.
Der Film vermittelt eine bitterböse Version der heilen Welt, wobei Billy Connolly als liebenswerter Untoter eine grandiose Darstellung bietet. Zombies als Sexsklaven... das war schon eine tolle, wenn auch kranke Idee. Ich habe ein ums andere Mal geschmunzelt, aber so richtig zum Lachen war der Film leider nicht. Das Einzige, was mich ein wenig gewundert hat, ist, dass Billy Connolly als Zombie verdammt viel Ähnlichkeit mit Paul Newman aufweist. Ein Schelm, der böses dabei denkt...
FAZIT:
STERBEN FÜR ANFÄNGER - 8 von 10 Punkten
TUCKER & DALE... - 9 von 10 Punkten
FIDO - 7 von 10 Punkten
STERBEN FÜR ANFÄNGER - 8 von 10 Punkten
TUCKER & DALE... - 9 von 10 Punkten
FIDO - 7 von 10 Punkten
Das wars dann auch schon wieder für heute. Morgen Nacht werde ich mir ein paar Intergalaktische Stunden gönnen, und was sonst noch läuft, dass könnt ihr morgen an dieser Stelle lesen.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
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