Kinotag
19. April 2010Hallo und herzlich willkommen zu meinem Blog!
Was wird man nicht überall gewarnt: "Breite Dein privatleben bloß nicht überall im Internet aus! - Das ist wir mit Rotweinflecken! Was da einmal drin ist, bekommst Du nie wieder raus!"
Da ich dem ganzen eigentlich zustimme und noch dazu ein Mensch bin, der regelmäßig neue Interessen hat, waren Blogs bisher nie etwas für mich.
Trotzdem habe ich mich entschlossen, hier zukünftig zu regelmäßig wie möglich ein paar Zeilen zu veröffentlichen.
Natürlich nicht aus reiner Langeweile, sondern um Euch (und anderen) Erfahrungen zu Filmen, Inspirationen zu neuem und Anregungen zu Diskussionen zu geben.
Ich werde hier sicher nicht täglich, aber immer mal wieder vorbei schauen und über neue FIlme berichten, die ich gesehen habe oder Dinge, die sich bei mir in meinem Heimkino abspielen. (Natürlich nur die Jugendfreien!)
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß!
MoS
Samsung und Technik...
27. April 2010Seit ich meinen BluRay-Player habe (Samsung BD-P 1595) habe ich auch Probleme mit seiner Fernbedienung. Das heißt genau genommen nicht mit ihr. Sie wurde gleich durch die Harmony 885 ersetzt. Das Problem bleibt aber bestehen:
Der Player reagiert einfach nicht auf Tastendrücke der Fernbedienung. Und wenn, dann nur ein einziges Mal. Will man die Taste noch einmal drücken, z.B. um im Menü nach unten zu navigieren, muß man leider erst einen andere Tasten drücken, damit die vorige wieder funktioniert...
Dummerweise ist das nur manchmal der Fall - natürlich immer dann, wenn man's nicht gebrauchen kann.
Das ganze schien mir eher ein Bug als ein Feature zu sein und so meldete ich mich beim Support, der erst ratlos war und dann den Vorschlag hatte, das Gerät doch nach Karlsruhe zu schicken.
Die haben das Mainboard ausgetauscht und keinen Fehler feststellen können.
Also bekam ich das Gerät wieder zurück mit einem Schreiben "Alles O.K. mit dem Gerät!".
Super, denke ich ich mir. Und siehe da: nur wenige Tage später ereilt mich das Problem erneut.
Nun, einige Wochen (um nicht zu sagen Monate) später, habe ich mir einen Marmitek Powermid XL zugelegt, um mit der Harmony auch die Funksteckdosen steuern zu können (wer damit Erfahrung hat, bitte mal eine Info in den Comments posten!).
Was hat nun die Powermid mit der ganzen Sache zu tun? - Sie hat eine kleine, rote LED, die immer, wenn sie Infrarot-Signale empfängt leuchtet.
Tut sie dummerweise aber gleich nach dem Abschalten permanent.
Das bedeutet: Irgendwo kommt im Raum permanent eine IR-Strahlung her. Um das zu überprüfen hielt ich einmal die Hand schützend vor den IR-Empfänger vom BD-Player und der Marmitek. Und siehe da: Beim Marmitek ging die LED aus, der BD-Player ließ sich einwandfrei bedienen.
Nun war es aber sicher nicht Samsung's Plan, jedes Mal, wenn man die Fernbedienung vom Player benutzen möchte dort hinzugehen und den IR-Empfänger abzudecken. Also machte ich mich auf die Suche nach der Quelle für die Strahlung. Mein erster Verdacht - das Fenster / Sonnenlicht - wurde recht schnell zerstreut als das Problem auch nachts auftrat. Erst eine Suche im Hifi-Forum und ein Test in meiner Wohnung ergaben: Der LCD-Fernseher (Ja, auch Samsung!) scheint die Quelle zu sein. Ziemlich genau nach 45-60 Minuten hört die LED-Lampe der Powermid nämlich auf zu leuchten und der BD-Player reagiert deutlich besser auf die Fernbedienung. (Trotzdem noch lange nicht gut...).
Das bedeutet: Im Moment habe ich die Wahl: Entweder, ich lasse erst einmal den Fernseher lange genug "warmlaufen" bis er keine / weniger IR-Strahlen aussendet um den empfindlichen BD-1595 nicht weiter zu beeinflussen, oder ich navigiere durch die Menüs blind, weil ich den Fernseher ausschalten muß.
Hilfreiche Tipps wie das reduzieren der Hintergrundbeleuchtung, brachten mir leider nix. Die ist nämlich schon auf "2" und noch weniger wäre dann wirklich nicht gut für's Bild.
Also habe ich eine eMail an Samsung geschrieben.
Betreff:
"Störungen beim IR-Empfang".
Das ganze mit der Bitte mir eine sinnvolle Lösung vorzuschlagen. Sind ja ihre Geräte und sie die Techniker. Alle anderen Geräte in meinem Wohnzimmer laufen übrigens einwandfrei. Nur der BD-Player scheint doch recht empfindlich zu sein.
3 Tage und ein WE tat sich gar nichts. Gestern bekam ich dann folgende Antwort:
"vielen Dank für Ihre Anfrage.
Leider wurde Ihre E-Mail nicht vollständig übermittelt. Bei Verwendung von
Sonderzeichen im Kontaktformular, kann der einwandfreie Transfer des Textes
in unsere Datenbank (englisch) im Augenblick nicht zugesichert werden,
sodass nur ein Teil der eigentlichen Nachricht angezeigt wird.
Beim Antworten auf diese E-Mail wird dann automatisch der gespeicherte
Datensatz im System verwendet, also die vollständige E-Mail.
Gerne können Sie uns Ihre Anfrage als Textdatei (*.txt) per Mailanhang
zusenden, um etwaige Inkompatibilitäten des Kontaktformulars zu umgehen.
Wirbitten diese Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und hoffen, dass
dadurch nicht die Kommunikation in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Bei weiteren Fragen können Sie uns gern kontaktieren."
Ähm... Samsung? Hallo? Sonderzeichen?
Dachte, ich wäre auf der deutschen Kontaktseite mit dem deutschen Support verbunden? Schonmal was von UTF-8 gehört? Oder wenigstens eine kleine Warnung: "Achtung, Sonderzeichen sind BÖSE! Verwenden Sie sie NIEMALS, wenn sie wollen, dass wir Ihnen tatsächlich helfen (können)!"
Hm, okay... also das ganze nochmal als Text-Datei (!) und nochmal gesendet...
Bin gespannt, wann das ganze ein Ende hat. Ich werde auf jeden Fall hier davon berichten...
MoS
P.S.: Beim Fernseher (Stichwort: "Streifenproblem") hat's ja auch etwas gedauert, aber letztendlich geklappt! :-)
<Update>27.04.2010 13:30 Uhr:
Endlich eine hilfreichere Antwort von Samsung:
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Wir empfehlen Ihnen testweise die Anynet-Funktion beider Geräte zu
deaktivieren
Bei weiteren Fragen können Sie uns gern kontaktieren.
Ähm, ja... Vielen Dank dafür!
Ob der gelesen hat, dass ich mein Problem weiter oben beschrieben habe?!
Willkommen in Bruchtal, Mr. Anderson!
12. Mai 2010Das klingt auf den ersten Blick sicherlich ganz gut, wenn man voraussetzt, dass man den Schauspieler nicht anhand einer grausamen Darstellung erkennt. Schließlich scheint der Schauspieler ja in Erinnerung geblieben zu sein.
So zum Beispiel bei Elizabeth (1998) und Elizabeth: Das goldene Königreich (2007).
Beide habe ich mir unlängst angesehen.
Es geht in den Filmen um Elizabeth I. von England. (Ja, England - Groß Britannien war damals noch nicht so gefragt).
Elizabeth erzählt dabei den Aufstieg zur Königin und die ersten Regierungsjahre, während Elizabeth: Das goldene Königreich ("The golden Age") die Handlung um das Jahr 1585 mit der Enthauptung von Maria Stuart und dem Krieg gegen die Spanische Armada skizziert.
Elizabeth wird dabei gespielt von Galadriel ähm... Cate Blanchett. Und sie spielt ihre Rolle fantastisch. Tiefgehend, dramatisch, immer im Schwank zwischen entschlossener Herrscherin und verletzlicher Frau - ohne dabei unrealistisch zu wirken.
Während Cate Blanchett in vielen Ihrer Rollen völlig unterschiedlicher Gesichter annimmt (u.a. "Der Seltsame Fall des Benjamin Button" und "Indiana Jones: Das Königreich des Kristallschädels") und auch optisch oft kaum wiederzuerkennen ist, spielt in dem Film auch ein anderer Bekannter mit:
(Sir) Richard Attenborough - den meisten wohl bekannt aus "Das Wunder von Manhatten" - oder als Stimme von unzähligen Dokumentationen (u.a. das sehr sehenswerte Planet Erde!). Und da ich das Wunder von Manhatten schon so oft gesehen habe, fällt es mir schwer ihn mit einer anderen Rolle zu assozieren. Für mich steht da neben Elizabeth immer noch Kriss Kringel.
Ein ähnlicher Fall ist Hugo Weaving . Hatte er mit Matrix einen überzeugenden "Agent Smith" gespielt, so steht der selbe Agent Smith auf einmal in Bruchtal beim Herren der Ringe um die Elben anzuführen. So meinte ein Kollege neulich zu mir "Willkommen in Bruchtal, Mr. Anderson!".
Und dann gibt es noch ein paar Schauspieler, die das ganze an die Spitze treiben:
Ganz weit vorne dabei sind wohl so ziemlich alle Star Trek-Darsteller (außer Tovuk und Worf - die erkennt heute keiner mehr!).
William Shattner oder Patrick Stewart in einer anderen Rolle? Das geht gar nicht. Ich habe einige andere Filme mit denen gesehen (Patrick Stewart hat z.B. in einer Verfilmung von Charles Dickens "A Christmas Carol" mitgespielt) - aber ihre Star Trek Rolle werden die wohl nicht mehr los.
Genauso wie Walter Koenig in Babylon 5 zwar versucht als PSI-Polizist zu überzeugen - ich werde jedoch nie das Gefühl los, dass gleich einer kommt und ihm den Befehl gibt auf Warp zu gehen!
Auch Daniel Radcliffe wird wohl immer Harry Potter sein.
Wen kennt ihr, der für immer eine fest vergebene Rolle für Euch hat? Joshua Jackson aus Dawsons Creek (heute in Fringe!)? Oder Harrison Ford als Indiana Jones / Han Solo?
Seht ihr es mehr als Segen oder als Fluch so eine erfolgreiche Rolle zu haben?
Schreibt's in die Comments!
Und Elizabeth? Die hat zwei Mal zwei Stunden wirklich gut unterhalten. Vorausgesetzt man stellt sich auf ein Drama ein, dass keine feste Handlung hat, sondern eher durch Schauspieler, Sets und Kostüme überzeugt. Dabei ist die etwas wirre Handlung gar kein Nachteil sondern ein sehr guter Kompromiss zwischen erzähltem Lebenslauf und zusammenhängender Geschichte.
Wer ein Faible für Geschichtsfilme hat und mit leichter Historischer Unschärfe leben kann, dem kann ich diese Filme wirklich empfehlen.
Nicht zuletzt auch Dank Kriss Kringle!
Robin Hood
3. Juni 2010Nach langer Zeit war ich gestern mal wieder im Kino. Also nein, nicht mein Heimkino, sondern so ein richtiges mit Filmprojektor und einem großen dunklen Saal und so.
Ursprünglich wollte ich mir mit einem Kumpel Prince of Persia ansehen. Da dann aber noch zwei Freundinnen mitkamen und der Prince nun nicht gerade Frauengeschmack ist, mußten wir umschwenken. Iron Man 2 fiel aus dem gleichen Grunde aus und auf die Wiederholung vom Albtraum auf der Elm Straße hatten wir auch keine Lust.
Also entschieden wir uns kurzfristig für Robin Hood.
Nach der üblichen Werbung und einer Hand von Trailern (Despicable Me sieht vielversprchend aus! - Superbullen mit Tom Gerhardt dagegen überhaupt nicht!) ging's dann los. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet, hoffte aber auf einen schönen Mittelalterstreifen mit dem typischen Robin Hoof Flair!
Es geht los mit der Rückreise von Richard Löwenherz und seinen Mannen von den Kreuzzügen zurück ins geliebte England. Leider datiert der Film diese Rückreise ins Jahr 1199 - das ist 7 Jahre zu spät. Da war Richard Löwenherz schon längst zurück, zwischendruch ein paar Jahre gefangen von den Österreichern und im Krieg mit den Franzosen. Immerhin: In diesem Krieg erlitt Richard Löwenherz eine tödliche Verletzung am Hals - da sind wir wieder beim Film!
Durch einen Zufall fällt Robin Longstride und seinen Mannen, die bisher an der Seite des Königs gekämpft haben, in die Hände. Um nicht als Mörder des Königs zu gelten ziehen sie die Sachen der Ritter an und bringen die Krone zurück nach London.
Bis hierhin ist der Film recht unterhaltsam. Die Bilder sind opulent und das mittelalterliche London ist eine wahre Augenweide. Auch, wenn ich schwören könnte, dass man die im Bau befindliche Tower Bridge sehen könnte. (Die übrigens im 19. Jahrhundert gebaut wurde!).
Anschließend verschlägt es Robin nach Nottingham wo er Walter Locksley das Schwert seines gefallenen Sohnes zurück bringt und auf dessen Bitten auch gleich die Stelle des Sohnes einnimmt. Also lebt Robin Longstride die nächste Zeit als Robert von Locksley und wird so auch der Gemahl einer gewissen Marian (gespielt von Galadriel Cate Blanchett).
Ab hier beginnt der Film eigentlich ein wenig vor sich hin zu plätschern. Zwar werden mehrere Handlungsstränge aufgebaut, aber man hat nicht das Gefühl, dass einer davon wirklich ernsthaft verfolgt werden würde. Godfrey verrät den König, der König legt sich mit seinen Baronen im Norden an, Robin schlägt mal eben vor sowas wie die Magna Charta zu erfinden (merkt man, dass der Film aus den USA stammt?!) und nebenbei besaufen sich Robins Kollegen mit Met - na immerhin welche die Spaß haben!
Und auch wenn die Bilder wirklich authentisch wirken und die Schauspieler ein tolles Bild vermitteln fühlte ich mich nie so richtig in den Film einbezogen. Das lag zum einen daran, dass keine wirklich Spannung aufkommt und zum anderen, weil man permanent das Gefühl hat noch in der Einleitung des Films zu stecken. Denn bis zur Mitte des Filmes hat Robin nicht einen einzigen Pfeil abgeschossen und noch Reichen und Adligen etwas gestohlen. Kurz: Es ist einfach nicht Robin Hood.
So geht es weiter bis am Ende des Filmes die Franzosen an der Südküste Englands landen. Robin Lonstride kommt an der Seite von König John und der Armee an um die Invasoren aufzuhalten und unterstützt den überforderten König bei seiner ersten Schlacht.
Nachdem die Franzosen in Windeseile bezwungen wurden und die Franzosen aufgeben stellt König John die (merkwürdige) Frage "Wem ergeben sie sich?".
Die Antwort seines Marshalls: "Ihm" - und deutet auf Robin Hood.
Damit ist Robin plötzlich der Erzfeind des Königs und spontan als Geächteter und Gesetzloser gebrandmarkt. Wann der König erfahren hat, dass Robin gar kein echter Ritter ist, verschweigt der Film leider. Schade, wäre evtl. wichtig gewesen um diese spontane 180° Drehung des Königs etwas besser zu erklären.
Und so kommt dann eine 08/15-Geschichte in der absolut gar nichts Robin Hood-typisches ist dann plötzlich doch noch zu dem Ende, das nötig ist um später der Sage von Robin Longstride / Robin von Locksley / Robin Hood zugrunde zu liegen.
Schade, dass Ridley Scott in diesem Film viele schöne und opulente Bilder präsentiert und die Handlung und Spannung vernachlässigt. Dazu kommen ein paar geschichtliche Ungereimheiten (Schwarzpulver um 1200 n.Chr.?) und ein Freiheitskämpfer, der quasi Mel Gibson in Braveheart oder in "Der Patriot" konkurrenz machen könnte.
Nur eben die typischen Robin Hood Elemente, die man erwartet - Präzise Bogenschüsse und das stehlen der Reichen um es den Armen zu geben - die kommen nahezu gar nicht vor.
Man hätte genauso gut "Hannes von Berchtesgarden" drehen können. Evtl. wäre das Ende dann nicht so erzwungen gewesen...
Vielleicht mache ich meinen nächsten Kinoabend doch besser zuhause...
Der Herr der Ringe und verpasste Klassiker
27. Juli 2010Teil 1 habe ich vor einiger Zeit ja als hochskalierte DVD auf meinem BD-Player gesehen, Teil 2 gab's dann über Videoload als HD (1080i)-Version.
Und nun hat mir mein Freund Videobuster endlich den letzten Teil als BluRay ausgeliehen.
Ich muß sagen, ich mag die Herr der Ringe Filme wirklich und jedes Mal, wenn ich sie sehe, entdecke ich immer wieder etwas neues - selbst, wenn es nur die Kinoversion ist.
Aber der Reihe nach:
Die Story dürfte soweit bekannt sein. Während der Inhalt aus den Büchern ein wenig verschoben ist (Der Kampf mit Kankra findet am Ende des zweiten Teils statt - nicht in der Mitte vom Dritten!), stehen dennoch 2 große Geschichten im Mittelpunkt: Auf der einen Seite der Kampf zwischen den riesigen - fast schon übertriebenen - Armeen Saurons und den gebündelten Streitkräften der freien Völker und auf der andere Seite Frodo und Sam die zu zweit auf dem Weg nach Mordor zum Schicksalsberg sind; geführt von Gollum, der sich immer wieder herrlich zwielichtig präsentiert.
Dabei geht der ganze Film (wohlgemerkt die Kinoversion) gut 200 Minuten - wenn man nicht gerade vom Telefon unterbrochen wird.
Der Film beginnt mit der Szene, wo Smeagol und Deagol angelt auf dem Boot sitzen und Deagol mehr oder weniger zufällig den EINEN RING. Hier wurden meine Erwartungen, was die Bildqualität der BluRay angeht doch ziemlich enttäuscht. Entweder habe ich mich inzwischen an das HD Bild einfach gewöhnt oder der Unterschied ist einfach nicht so gewaltig, wie er technisch machbar wäre.
Kurz darauf kommt aber eine der beeindrucken Kameraschwenks über Mittelerdes (bzw. Neuseelands) Gebirgsketten und da spielt die BluRay ihre technischen Fähigkeiten voll aus.
Insgesamt also eher ein durchwachsenes Bild und für mich kein Grund mir die Kinoversion noch einmal neu anzulegen.
Nun hatte ich eingangs erwähnt, dass ich jedes Mal bei den Filmen etwas neues lerne. Dieses Mal hat mich ein Name im Abspann stutzig werden lassen:
John Noble.
Hab ich doch schonmal irgendwo gehört? Wen hat der gespielt? - den Denethor? Also den Thruchsess von Gondor? Kann nicht sein... Das Gesicht hättest Du doch wieder erkannt. John Noble... das ist doch... Walter Bishop! Der etwas verrückte und zerstreute Doktor aus Fringe! Also hab ich mir direkt nach dem Abspann noch einmal die Szene wo der Truchsess sich und seinen Sohn Faramir auf den Scheiterhaufen legt angesehen. Und tatsächlich: Das IST John Noble (Warum sollten die im Abspann auch Unsinn erzählen?!). Ich mußte aber wirklich drei oder viermal hinsehen um ihn zu erkennen.
Während Cate Blanchett, Liv Taylor und Hugo Weaving je ziemlich leicht zu erkennen sind, haben die Maskenbildner hier ganze Arbeit geleistet! Respekt!
Und noch eine Sache ist mir aufgefallen: Während der Herr der Ringe wohl für mich einer der Meilensteine der Kinogeschichte ist, fiel mir auf, wieviele andere Meilensteine ich bisher noch gar nicht gesehen habe:
Top Gut, E.T., Zurück in die Zukunft, Casablanca... Und das obwohl ich ein Kind der frühen 80er bin. Bin ich nun kein echter Filmfan mehr? Nein, ich denke nicht. Zum Glück laufen diese Klassiker einem nicht davon. Da gibt es bestimmt noch den ein oder anderen Abend, wo man diese Filme mal nachholen kann. Vorausgesetzt, mein Player weiß bis dahin noch, was eine DVD ist...
Geht Euch das auch so? Dass andere über einen Filmklassiker sprechen, den man einfach kennen muss, den ihr aber eigentlich noch NIE gesehen habt? Welche Filme fehlen Euch in Eurer Historie?
Immerhin habe ich den Herren der Ringe nun mehrfach abgehakt. Und demnächst gibt's dann auch den versprochenen Beitrag über Surrogates! (Übrigens auch ein Film der sich lohnt!)
In diesem Sinne bleiben mir nur die Worte von Galadriel:
"Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern."
MoS
P.S.: Falls jemand weiß, was da im Abspann auf Elbisch (oder welche Sprach auch immer das ist) steht: Bitte in den Comments posten!
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