Blog von JokerofDarkness

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Da ich mir bedingt durch den Um- und Ausbau so meine Gedanken über die Verwaltung meiner Musik gemacht habe, ist nun noch ein Onkyo ND-S1 eingezogen. Der soll später in Verbindung mit einem iPod (auf den Bildern ist noch mein iPhone 4 zu sehen) die Musiksammlung verwalten.



Der neue iPod wird erst im nächsten Monat erscheinen und dann auch erst gekauft.

Durch die Überlegungen bezüglich der Musikverwaltung las ich hier und da und bekam doch tatsächlich noch eine Menge Input bezüglich verschiedenster Möglichkeiten. So sind die Pläne das nach und nach dann noch Logitech Squeezebox Receiver und ein Qnap als NAS Einzug halten werden. In Verbindung mit den beiden PS3 hätte man somit im kompletten Haus Zugriff auf unterschiedlichste Mediadateien. Gesteuert wird der Squeezebox Receiver dann über den iPod mit der iPeng App.



Der ND-S1 ist übrigens komplett über Logitech Harmony FBs bedienbar und liefert ein digitales Signal an die Anlage. Bis auf die Wadia Dockingstation liefern nämlich alle Docks nur das verlustbehaftete analoge Signal des iPods an die Anlage.



Praxistipp:
Die Bedienung mit der Logitech Harmony FB bedarf aber eines kleinen Tricks. Und zwar darf man nicht die ND-S1 als neues Gerät hinzufügen, sondern für den kompletten Bedienungsumfang die Onkyo DS-A3 Dockingstation.

Es geht weiter, sofern die neue Hardware Einzug hält. Bis dann - Euer Joker.

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Nordwand

26. Mai 2010
North Face UK (Nordwand)

Film: Ich will nicht viele Worte schwingen, aber kauft euch diesen Film.

Um erstmal rein zukommen, werden die Charaktere mit viel Witz vorgestellt und nach einer angemessenen Zeit geht es in die Wand und dann geht auch die Spannung endgültig los. Alles was dann kommt, stellt jeden Krimi und Thriller in den Schatten. Dieser Film lässt einen nicht mehr los. Man bangt jede Sekunde und hat Hoffnung bis zum Schluss. Wir reden hier zwar "nur" von der Besteigung eines Felsens, aber da ist noch mehr. Es geht um Ruhm, Ehre und (falschen) Stolz. Eine Geschichte die das Leben geschrieben hat und die grausamer nicht hätte sein können.
Deutsche Filme haben es beim deutschen Kinopublikum nicht leicht und wenn ich solche Meisterwerke sehe, kann ich nicht nachvollziehen warum das so ist. Die Kulissen sind einfach bombastisch, die Schauspieler agieren gut und passen perfekt. Nicht zu vergessen diese extrem dichte und zugleich bedrückende Atmosphäre, die der Film über die ganze Laufzeit aufbaut und zum Schluß auf dem Gipfel des Möglichen ist. Fantastisch! Bei der Besteigung der Eiger Nordwand bin ich jede Sekunde mitgegangen und habe mit den Protagonisten mitgefühlt. Atemberaubend und somit verdiente Höchstwertung!


Bild:
Schwer da wirklich was zu sagen. Es ist sowohl extrem scharfes Bild, als auch Unschärfen und in dunklen Szenen auch Filmkorn vorhanden. Im Gesamten ist es nicht schlecht, aber auch nicht wirklich der Oberhit. Ich würde mal so 7,5/10 Bildpunkte vergeben. Wobei die Tendenz zur 8 geht.

Ton: Fiel weder positiv, noch negativ auf. Muss aber dazu sagen, dass mich der Film extremst gefesselt hat. Ich sag mal ähnlich der Bildwertung, sprich 7/10

Blu-ray: Die englische BD hat leider fest eingebrannte UTs, was schon ein bissl nervig war. Von daher würde ich zur deutschen Version raten.

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

P.S. Ich liebe Dich

15. Mai 2010
P.S. Ich liebe dich Blu-ray


Film: Wie Euch vielleicht schon aufgefallen ist, habe ich einen sehr weitreichenden Filmgeschmack und so landet das ein oder andere Mal auch eine Schnulze im Player. Mal auf Geheiß meiner Frau (wir wissen ja alle, dass man in einer Beziehung auch Kompromisse eingehen sollte), aber auch mal aus Eigeninitiative heraus. Das kann wie bei "Pretty Woman" absolut nach hinten losgehen (was für ein Dreck) und manchmal entdeckt man auch als Mann die ein oder andere Perle. Wie diese Herz-Schmerz-Geschichte.
Ein Streifen bei dem sich die Inhaltsangabe wie bei einem Drama liest. Er stirbt und versorgt seine Witwe nach seinem Tod mit Briefen, um sie wieder aufzubauen und ihr über die Trauer hinwegzuhelfen. Wer jetzt denkt das Teil ist sowieso öde, langweilig und meist traurig der irrt gewaltig. Hier wurde das Unmögliche geschafft, dass eine traurige Szene lustig wirkt ohne ins Kitschige abzudriften. Die hervorragende Besetzung hilft da ungemein. So tummeln sich doch neben Hilary Swank und Gerard Butler noch so Größen wie Gina Gershon und Kathy Bates.

In einem Moment habe ich gelacht und im anderen war ich tottraurig - ja ich hatte sogar Pippi inne Augen. Ich würde gerne noch mehr schreiben ohne zu viel zu verraten, aber schaut es euch selbst an.

Fazit: P.S. Ich liebe Dich ist ein absolut gefühlvoller Film der von mir 9,5/10 schmachtende Herzen bekommt und einen für mich sehr hohen Wiedersehenswert hat. Dies war nun schon die 2te Sichtung und diesmal auf BD, die definitiv eine Berechtigung gegeüber der DVD hat.

Bild: Hier hätte man gerade durch die Landschaftsaufnahmen punkten können, aber das Maximum an Schärfe und Detailtrue sieht anders aus. Es ist jetzt kein Totalausfall und auch über Mittelmaß, aber man hätte mehr rausholen können. Dafür wirkt die Farbdarstellung sehr gut. Somit vergebe ich 7,5/10 grüne Wiesen.

Ton: Also erstmal verdient der gefühlvolle Soundtrack einen extra Punkt, denn sowas stimmiges über den ganzen Film hört man selten. Auch der Sountrack ist es der den Ton für dieses Genre über den Durchschnitt hebt, denn dieser ist bei Erklingen auf allen Kanälen präsent. Ansonsten ist der Film alleine schon Genre bedingt sehr ruhig. Somit ist die doch relativ hohe Wertung bezogen auf gleichartige Filme. Wie beim Bild vergebe ich 7,5/10 irische Mucke.

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Payback - Kinocut + DC

11. April 2010

Director`s Cut

Film: Fängt anders an und hört ganz anders auf. Ist es überhaupt noch der gleiche Film? Nein eigentlich nicht, denn der Film bekommt durch das gekonnte Weglassen eine ganz andere Richtung und der Zuschauer erhält eine andere Sichtweise auf die Geschehnisse. Interessant war es trotzdem und ein Reinfall war es auch nicht, aber für mich ist die Kinoversion einfach besser. 7/10

Bild: Der blaue Filter der Kinoversion ist komplett weg und es gibt sogar einige HD Momente. Viel erwarten sollte man trotzdem nicht. Der Film ist trotzdem sehr düster und Filter sind weiterhin vorhanden. Dazu kommt eine Körnung, aber zu so einem Film passt das auch perfekt. Für die Wertung bezüglich HD Feeling ist das aber Gift. Somit nur 5/10

Ton: Ok Gibson`s Synchro hört sich die ersten Sekunden ungewohnt an, aber man gewöhnt sich relativ schnell und stören tut es nicht. Das ändert nichts daran, dass die Räumlichkeit fast komplett fehlt. Trotzdem sind der Soundtrack und die Stimmen klar verständlich. Daher auch hier nur Durchschnitt 5/10

Kinoversion

Film: Ein komplett anderer Film, der auch bedeutend länger ist, als der DC. Wie oben schon erwähnt mein absoluter Favorit. Ich liebe einfach diesen Film daher mit Sympathiepunkte 9/10


Bild:
Oh Mann im ersten Moment glaubt man eine DVD drin zu haben. Im Vergleich zur DVD ist das Bild aber doch schärfer und man erkennt mehr Details. Echtes HD Feeling kommt aber zu keiner Zeit auf. Das liegt zum einen aber auch an dem blauen Filter und dem dunkleren Bild. Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen 3,5/10

Ton: Hier ist sie wieder die markige Synchro von Gibson inkl. der Stimme aus dem Off. Dazu noch eine richtig fette Explosion zum Schluss und schon gibt es einen Punkt mehr. Daher 6/10

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Punisher: War Zone

7. April 2010
Punisher: War Zone - Frankreich BD

Film: Die Handlung könnte man in 3 Sätzen zusammen fassen und die Hälfte wären Spoiler. Der Film ist eigentlich mehr oder weniger eine Aneinanderreihung von exzessiven Gewaltszenen. Hier gibt es mehr platzende Köpfe zu sehen, als in den meisten Horrorfilmen. Ja ich würde sagen Punisher ist ein Action-Splatter, also eigentlich genauso hart wie die Comics.
Von daher vergebe ich für die harte und kompromisslose Darstellung auch 8/10 wegfliegende Gehirnstücke.

Kleine Anmerkung: Wer mit sinnlosen Gewaltorgien selbst dann nichts anfangen kann, wenn es Comicverfilmungen sind oder auch Horrorfilme wegen der Gewalt und Folterszenen meidet, der braucht wirklich keinerlei Blick riskieren. Hier wird buchstäblich über Leichen gegangen ... äh gesprungen


Bild:
Mmmh schwierig. Der Film ist weitestgehend dunkel gehalten und auch fast durchgehend scharf. Auf der anderen Seite wird als visueller Effekt der Kontrast teilweise komplett runter gedreht und man hat schön Filmkorn. Das passt perfekt zum Film, reicht aber lange nicht zur Höchstwertung. Somit auch wieder nur 8/10 dunkelrote Blutspritzer.

Ton: Ja hier glänzt der Film dann mal richtig. Da ja auch geschätzte 90 Minuten im Film nur geballert wird, Sachen explodieren, Knochen brechen, Blut spritzt etc. könnten alle Boxen richtig was zu tun haben. Das haben sie dann ja auch, sprich es ist auf allen Kanälen so richtig was los. Einzig der Sub hätte meines Erachtens bis auf wenige Szenen mit noch ein wenig mehr konsequenter Vehemenz zu Werke gehen können. Daher sehr gute 9/10 Einschüsse.

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Moin liebe Leser!

Heute gibt es etwas Altes und ganz viel Neues. Im Klartext heißt das, dass ich Teil 1 des Umbaus ja schon im Blog verewigt hatte. Das war aber schon im April 2010 und so wird sich der ein oder andere Leser vielleicht nur noch schlecht daran erinnern oder hat es noch gar nicht gelesen. Daher dachte ich mir, dass ich Teil 1 einfach mit dem noch ausstehendem zweiten Teil verbinde.
Nun wollte ich aber nicht einfach nur Teil 1 rein kopieren, sondern hab den auch gleich komplett überarbeitet. Hat für Euch den Vorteil das Ihr den Bau des Racks jetzt komplett in einem Rutsch nachlesen könnt.
 
 
Der ein oder andere Leser wird sich fragen, wieso ich so lange für den zweiten Teil gebraucht habe. Diese Frage ist ziemlich einfach zu beantworten: Zeitmangel und fehlendes Werkzeug waren die Hauptgründe, aber darauf komme ich noch zu sprechen.

So nun geht es aber auch los:

Mein quasi größtes und aufwändigstes Projekt (bezogen auf die Detaillösungen) ist mein hier vorgestelltes Lowboard gewesen. Dieses fungiert als Rack Ersatz für die ganzen Spielereien die hier so rumstehen und noch kommen werden. Dementsprechend flexibel muss so ein Möbel natürlich auch sein. Das ich überhaupt selbst Hand anlegen musste, liegt schlichtweg an fehlenden Alternativen im Handel. So habe ich Wochen damit verbracht etwas Passendes für maximal 500€ zu finden. Zu 90% scheiterte es am Platz für den AVR, denn entweder war das Rack nicht tief oder das Fach selbst nicht hoch genug. Für Leute die Bosesysteme und Konsorten ihr Eigen nennen kein Problem. Für mich mit einem großen AVR schlicht nicht zu gebrauchen. Die anderen 10% passten auf meine Anforderungen, wollten sich aber irgendwie leider überhaupt nicht mit meinem Budget anfreunden. Wir reden hier nicht nur von 100€ oder 200€ mehr, sondern von locker dem 2-3 fachen. Wobei da auch selbstverständlich noch Luft nach oben ist.

Also habe ich mich damals ganze 2 Wochen an einen Plan für ein Rack im Wohnzimmer gemacht. Heraus gekommen ist ein massives Lowboard mit den Maßen 180/50/49 cm (B/T/H). Das ganze Board sollte extrem symmetrisch wirken und nach der Fertigstellung über 8 variabel verstellbare Fächer, 8 Schubladen für CDs / Controller etc. und eine verschachtelte Rückwand zur Kabelführung verfügen.
Damit bin ich dann erst einmal zum Tischler vor Ort und dieser machte mir einen Freundschaftspreis von 850€. Er sagte mir aber auch gleichzeitig, dass man so etwas mit dem passenden Werkzeug und handwerklichem Geschick ohne Probleme selbst bauen könnte. Mit ein paar Tipps und gestärktem Selbstvertrauen im Gepäck bin ich dann erst einmal ein paar Holzpreise einholen gefahren und letztendlich im nächsten Hagebaumarkt hängen geblieben. Da hab ich dann auch gleich ein paar Quadratmeter zusägen lassen und bin damit erst einmal nach Hause gefahren. Dort wurde dann aufgrund Platzmangels der Rohbau des Racks (bestehend aus 30mm MPX Buche) im Zimmer meiner Tochter Probeweise vorinstalliert. Hier die Bilder dazu:






Mangels passendem Werkzeug wurden mit Hilfe des ortsansässigen Tischlers die Verbindungen für die Flachdübler eingebracht. Nach gut zwei Stunden war auch dies erledigt.


Da ich leider noch keine eigene Werkstatt habe, mussten halt immer dann wenn das Wetter einigermaßen brauchbar war, die ganzen Teile ordentlich geschliffen, geschliffen und .... natürlich nochmals geschliffen werden. Nebenbei wurden die Bohrungen für die variablen Regalböden akkurat beigebracht.

Da man beim Schleifen natürlich die Markierungen mit weg schleift, sollte man auch penibel drauf achten, die Stücke in der richtigen Reihenfolge zu lagern. Ansonsten hat man ein Problem beim Zusammenleimen.

Der nächste Arbeitsschritt war das Leimen, den ich aufgrund von Zeitdruck jetzt nicht mit Bildern dokumentiert habe. Was aber bebildert wurde, ist das Spannen und Festgezurre des ganzen Racks um Spannung und Druck auf die Leimstellen auszuüben.
Ja da kommt man in Schweiß kann ich euch sagen, zumal man ja nicht massig Zeit hat.






Da Holz ja immer irgendwie arbeitet und ich hier leider nicht die super duper teure Werkstatt mit allem Schnickschnack habe, gab es hier und da ein paar Überstände im Millimeterbereich die ich so nicht hinnehmen wollte. Also wurde natürlich wieder mal geschliffen. Also raus auf die Terrasse mit dem Teil und die Maschinen an. Dann wurde Holz für die 3 teilige Rückwand besorgt und die Bohrungen und Kabeldurchführungen eingebracht.
 



 
Wieso ich mich für eine 3-teilige Rückwand entschieden habe, liegt einfach daran, dass ich Hitzestau beim AVR und dem Zuspieler vermeiden wollte. So kann durch die Sandwichbauweise die warme Luft nach hinten weg und ohne Probleme rechts und links entweichen. Um das überhaupt zu gewährleisten habe ich die Trennwände von Anfang an unterschiedlich tief bemessen. Zu guter Letzt wird die zentrale Rückwand mit ein wenig Abstand nur gesteckt. Hatte mir dafür extra solche Magnetschnapper von der Firma Hettich aus dem Baumarkt mitgenommen. Gibt es dort bei den Möbelbeschlägen.
 

Auf der Deckplatte habe ich nach reichlicher Überlegung noch drei Kabeldurchführungen eingepasst, damit auch PS3, der Center und der zudem Zeitpunkt schon geplante HDTV Satreceiver unsichtbar verkabelt werden können. Da es sich hierbei um kleine Kabelmengen handelt, habe ich mich für einen Durchmesser von 30mm entschlossen. Zum Schluss wurde dann nur noch wieder mal geschliffen.

Ihr merkt schon, dass die Hauptarbeit aus Schleifen besteht oder!?




Dann habe ich das Teil wieder ins Wohnzimmer gewuchtet und es mal auf den Kopf gestellt, denn ein wichtiges Element fehlte noch - die Füsse. Hier habe ich dann erstmalig auch mit Schrauben gearbeitet.



Soweit war das Rack nun endlich fertig, um ihm das finale Finish zu verpassen. Also bissl Zeitung auslegen und Osmo Hartwachsöl bereitstellen. Dann konnte es auch schon losgehen mit dem Ölen.
 









 
Das konnte sich glaube ich schon sehen lassen. War und bin jedenfalls total begeistert von meinem ersten eigenen Rack. Zumal es schon nach der ersten Behandlung mit dem Öl aussieht wie ein hochwertiges Möbelstück.
 
Ende Teil 1
So bis hierhin war ich mit der Dokumentation im April 2010 schon gekommen und nun seht Ihr endlich wie es weiter gegangen ist.

Als erstes musste das Lowboard an seinen vorgesehen Platz. Stellt Euch das bei ca. 85kg Eigengewicht aber mal ja nicht so einfach vor.
Auf den Bildern ist noch mein 42" Pana Plasma in Verbindung mit der vorgeschobenen zweiten Wand zu sehen:
 
 



 
Also Rack ran da und schauen, ob die Konstruktion nicht nur auf dem Papier ordentlich Sinn macht.










 
Operation gelungen würde ich mal sagen. Geräte und Kabel wurden sauber untergebracht und nun konnte das Teil auch endlich mal sauber an die Wand geschoben werden. Damit war der Blick auf die Frontansicht frei:
 



 
Hier ist auch schön die Detaillösung mit einer der Kabeldurchführungen, in diesem Fall für meine PS3, zu erkennen:

 
Aufgrund von Zeitmangel war nun erst einmal für Monate absoluter Stillstand angesagt. Natürlich nur am Rack, denn der Ausbau des Schlafzimmers und auch der Umbau bei meinen Eltern erfolgte in dieser Zeit. Des Weiteren wechselte das ein oder andere Gerät seinen angestammten Platz bis ich endlich dazu kam, mir neues MPX zu holen. Diesmal nur in 18mm, denn es war für die immer noch ausstehenden Schubladen gedacht. Da ich eine cleane Optik wollte, fielen Griffe an den Schubladen weg. Somit bohrte ich einfach Halbkreise in die Schubladenfronten und hatte dadurch eine saubere Griffmulde. Das bedeutete aber auch, dass von vorne keine sichtbaren Verschraubungen zu sehen sein durften. Ich brauchte also mal wieder eine Flachdübelfräse. Zum Tischler wollte ich nicht schon wieder und für meine wenigen Einsätze war so ein Teil schlicht zu teuer. Bis eine Lösung da war, stellte ich also nur die unbehandelten Schubladenfronten ins Rack.







 
In der Zwischenzeit wurde der 42" durch ein Plasma Shootout gegen einen 50" ersetzt. Ja da hatte ich schon eine Menge Spaß mit den beiden 50" Panasonic Plasmas.


 
Nachdem die Entscheidung zu Gunsten des Panasonic TX-P50S10E gefallen war, blieb die ganze Optik für Monate absolut unangetastet:


 
Nach dem Bau der beleuchteten Wand hatte ich durch einen Bekannten auf einmal Zugriff auf eine professionelle Flachdübelfräse. Da hieß es dann nichts wie ran, an das seit Monaten zugesägte Holz und die letzten milden Herbsttage 2010 ausnutzen.




 
Nun wurden sämtliche Bretter für die Schubladenmulden vorgebohrt und geschliffen:




 
Nachdem das nun endlich erledigt war, erfolgte die Endmontage der Schublade an sich:
 

 
Jetzt endlich konnte der Arbeitsgang erfolgen auf den ich seit Monaten wartete. Das Einbringen der Verbindungen für die sogenannten Lamellos durch die Flachdübelfräse:








 
Da es zum Abend hin echt arschkalt wurde, habe ich mir die weitere Dokumentation gespart. Deshalb präsentiere ich nach Verleimen, etlichen Schleifgängen und dem Ölen, hier nun eine der fertig mit CDs befüllten Schubladen. Nun kann man auch sehen, wieso ich Seitenwände und Rückwand nicht so hoch gehalten habe. Bei gleicher Höhe wie die Frontplatte hätte man die CDs nicht sauber rausgreifen können und wäre nur am Fummeln.






 
Zum krönenden Abschluss gibt es jetzt eine kleine Galerie mit Aufnahmen des fertigen Racks und Geräten. Stand der Bilder ist von heute, dem 30. Januar 2011. Viel Spaß!




























 
Mit diesen traumhaften Bildern aus der BBC Doku "Die Südsee" (projektiert bei Restlicht wohlgemerkt) schließe ich mein bisher definitiv langwierigstes Projekt ab und freue mich auf die derzeit in Arbeit befindliche Integration des Beamers inkl. unsichtbarer Verlegung der Kabel und Abkofferung der Leinwand.
 
Update 2017: Anbei noch ein paar Bilder, wie sich das Ganze nach dem Blogeintrag optisch so gestaltet hat, bis ich das Rack ausgetauscht hatte.
 
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Ich werde nach ca. 3 stündigem Blogeintrag erst einmal ein wenig relaxen und sage daher:

Bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Mein immer noch aktuelles Projekt neben der Fertigstellung des Schlafzimmersumbaus ist mein Lowboard als Rack Ersatz, quasi für die ganzen Spielereien die hier so rumstehen und noch kommen werden.

Habe damals ganze 2 Wochen am Plan für ein Rack im Wohnzimmer gesessen. Heraus gekommen ist ein massives Lowboard mit den Maßen 180/50/49 cm (B/T/H). Das ganze Board wird extrem symmetrisch und verfügt nach Fertigstellung über 8 variabel verstellbare Fächer, 4 Schubladen für CDs und eine verschachtelte Rückwand zur Kabelführung.

Material ist 30mm MPX Buche und im Rohbau sieht das Ganze bisher so aus:


Da das Rack quasi immer dann weiter gebaut wurde, als es beim "Schlafkino" Umbau  stockte zog sich der Aufbau etwas in die Länge. In dieser Zeit wurde das Rack bei meiner Tochter im Zimmer zwischengelagert.

Zwischendurch wurden mangels passendem Werkzeug mit Hilfe des ortsansässigen Tischlers die Verbindungen für die Flachdübler eingebracht.

Immer wenn das Wetter gut war, wurden die ganzen Teile erstmal geschliffen, geschliffen und .... natürlich geschliffen.

Da man beim Schleifen natürlich die Markierungen mit weg schleift, sollte man auch penibel drauf achten, die Stücke in der richtigen Reihenfolge zu lagern. Ansonsten hat man ein Problem beim Zusammenleimen.

Der nächste Schritt war das Leimen, den ich aufgrund von Zeitdruck jetzt nicht bebildert habe. Was aber bebildert wurde, ist das Spannen und Festgezurre des ganzen Racks um Spannung und Druck auf die Leimstellen auszuüben.
Ja da kommt man in Schweiß kann ich euch sagen, zumal man ja nicht massig Zeit hat.

Da Holz ja immer irgendwie arbeitet und ich hier leider nicht die super duper teure Werkstatt mit allem Schnickschnack habe, gab es hier und da ein paar Überstände im Millimeterbereich die ich so nicht hinnehmen wollte. Also wurde natürlich wieder mal geschliffen. Also raus auf die Terrasse mit dem Teil und die Maschinen an. Dann wurde Holz für die 3 teilige Rückwand besorgt und die Bohrungen und Kabeldurchführungen eingebracht.

Auf der Deckplatte habe ich nach reichlicher Überlegung noch drei Kabeldurchführungen eingepasst, damit auch PS3, der Center und der zudem Zeitpunkt schon geplante HDTV Satreceiver unsichtbar verkabelt werden können. Da es sich hierbei um kleine Kabelmengen handelt, habe ich mich für einen Durchmesser von 30mm entschlossen.
Zum Schluss wurde dann nur noch wieder mal geschliffen.
Ihr merkt schon, dass die Hauptarbeit aus Schleifen besteht oder!?

Dann habe ich das Teil wieder ins Wohnzimmer gewuchtet und es mal auf den Kopf gestellt, denn ein wichtiges Element fehlte noch - die Füsse. Hier habe ich dann erstmals auch mit Schrauben gearbeitet:

Soweit war das Rack nun endlich fertig, um ihm das Finish zu verpassen.
Also bissl Zeitung auslegen und Osmo Hartwachsöl bereitstellen und schon ging es los.


Das kann sich glaube ich schon sehen lassen. Bin jedenfalls total begeistert von meinem ersten eigenem Rack. Zumal es schon nach der ersten Behandlung mit dem Öl aussieht wie ein hochwertiges Möbelstück.

Mehr demnächst in Teil 2 dieses Berichtes .....

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Moin liebe Leser!

Da ich mich mit Reviews im letzten Jahr aufgrund von akutem Zeitmangel relativ rar gemacht hatte, möchte ich hier einen kleinen persönlichen Jahresrückblick geben.

Noch eine Fortsetzung
Tja auch 2010 war das Jahr der Fortsetzungen und das sowohl im Kino, als auch auf Blu-ray. Zu nennen wäre da der 3te Teil der vegetarischen Vampirsaga - Twilight 3. Oh mein Gott der Mist wird von mal zu mal schlechter. Das einzig Gute an dem Film ist wie bei den anderen Teilen eindeutig die Musik.

Sehr gelungen fand ich hingegen Toy Story 3. Alleine die Anfangssequenz drückt einem dank zweier Subwoofer mit je 500 Watt förmlich in den Sessel und bereitete allen in meiner Familie ein riesengroßes Grinsen ins Gesicht. Die Geschichte wurde konsequent weiter erzählt und Pixar blieb seinem eigenen Stil treu.

Der kleine Harry Potter ist erwachsen und durfte auf DVD und Blu-ray zum 6ten mal rumzaubern. Besser als der 5te Teil allemal, hinterließ Teil 6 bei uns einen eher unfertigen Eindruck. Teil 7.1 (jetzt fangen die bei Kinofilmen auch schon mit dem Aufteilen des Filmes an - furchtbar) kam ja erst frisch in die Kinos und wird im "Joker Castle" erst bei Erscheinen von 7.1 und 7.2 auf Blu-ray konsumiert.

Weiter im Reigen der Fortsetzungen geht es mit Shrek 4, der erstaunlicherweise bei uns besser ankam, als der 3te Teil. Zwar hat man Shrek nicht neu erfunden, aber die Geschichte war sehr kurzweilig und gut zusammen geklaut.

Noch mehr Action und Stunts bot auch die aktuelle Marvelauskoppelung im Bereich der Comicverfilmungen. Die Rede ist natürlich von Iron Man 2, dessen Action einfach überragend ist. Leider bleibt die Figur des Tony Stark diesmal ziemlich blass. Dafür entschädigt der Sound. Teilweise dachte man die Anlage hat die Leinwand zum Wackeln gebracht - absolut fantastisch. Das Ganze wurde untermalt durch den Soundtrack einer einzigen Band und zwar nicht irgendeiner Band, sondern AC-DC. Ja das Teil rockt verdammt nochmal so richtig geil.

Actionfilm gefällig?
Für die Action Gemeinde unter uns gab es dieses Jahr eh einiges an Futter, welches für zwischendurch sehr brauchbar und unterhaltsam war. From Paris with Love war eine absolute Granate ohne wirklichen Inhalt, aber von Luc Besson. Und der ist ja nun nicht gerade bekannt für lahme Action. Wer also Filme wie Transporter und 96 Hours mag, der liegt auch diesmal mehr als richtig.

Auch Das A-Team wurde unter Führung von Liam Neeson erfolgreich reaktiviert und hat meines Erachtens den Sprung ins neue Jahrtausend gut geschafft. Sicherlich ist es nicht das Original, aber ein guter Neuanfang auf den man definitiv aufbauen kann. Ich rate allerdings dringend vom Extended Cut auf der BD ab, da es hier zu massiven Tonschwankungen bei der Wiedergabe kommt. Eigentlich ein absolutes Armutszeugnis für 20th Century Fox.

Angelina Jolie wandelte in Salt knallhart auf den Spuren von Jason Bourne und dem aktuellen Bond. Dabei konnte Sie in ihrer knallharten Rolle der Agentin definitiv auch alle Kritiker überzeugen. Also bitte liebe Angie, davon darf es gerne mehr geben.

Das Feindbild Nummer 1 der Schauspielriege - die Rede ist von Tom Cruise - nahm seine Agentenauftritte in der Mission Impossible Reihe selbst gekonnt auf die Schippe und gab zudem mal wieder mit Cameron Diaz ein aufregendes Filmpaar in der Actionkomödie Knight and Day ab. Ein herrlicher Spaß und für alle die ihn schon gesehen haben, sage ich nur - "Panikattacke"!

Wie wäre es mit einem Remake?
An Remakes gab es neben dem A-Team, noch zwei andere nennenswerte Neuauflagen. Zum einen wäre hier Wolfman zu nennen. Gutes Setting, gute Effekte und gute Schauspieler machten einen schönen Gruselfilm im alten Stil aus diesem Remake.

Dann gab es noch eine Neuauflage von Karate Kid der auch für Fans der alten Trilogie absolut sehenswert war. Der kleine Smith Sprössling und der alternde Jackie Chan geben eine sehr gute Perfomance ab.

Ach und fast vergessen zu erwähnen: Das beinahe Remake namens Avatar. Wie jetzt, wird sich der geneigte Leser fragen, hat der Joker noch alle Latten am Zaun? Avatar ist doch kein Remake. Nun ja streng genommen schon, denn Cameron hat eigentlich nur  Pocahontas mit blauen Affen verfilmt. Von daher wohl doch ein Remake, aber technisch so genial gemacht, dass jeder Filmfreund zumindest an der Umsetzung seine helle Freude bei den BDs haben wird. Die Story ist zwar löchrig wie ein Schweizer Käse, aber Bild und Sound der BD haben definitiv Referenzniveau und ließen die mehrstündige Laufzeit wie im Flug vergehen.
Ist Avatar nun der Film des Jahres 2010? Nein, aber zumindest die Extended Collector`s Edition würde ich als Blu-ray Vö des Jahres ansehen.

Animationsfilme
Bei den Animationsfilmen gab es neben Shrek und Toy Story zwei absolut nennenswerte Filme für Klein und Groß. Planet 51 zeigt wie es wäre, wenn der Mensch auf einem besiedelten Planeten landet und dort als Alien angesehen wird. Herrlich mit massig Anspielungen an alle großen SciFi Klassiker und somit einen absoluten Filmtipp wert.

Nummer zwei ist Drachenzähmen leicht gemacht, der einfach nur saulustig ist. Angefangen von dem nordeutschen Dialekt der den ganzen Film prägt, bis auf sämtliche witzigen Szenen die auch bei mehrmaligem Anschauen immer noch zünden.

Drama um Lasse
Dann hatte dieses Jahr Lasse Halström zwei traurige Eisen im Feuer. Hachiko war wohl der traurigste Film den ich je gesehen habe (ich berichtete) und dann kam noch kurz vor Weihnachten das Drama Das Leuchten der Stille heraus. Ja der Mann hat es einfach drauf mich zu ergreifen.

Leo für Alle
Ein Mann sollte für dieses Jahr noch genannt werden und zwar Leonardo DiCaprio. Leo hatte gleich zwei Filme im Feuer, die man meines Erachtens 2010 gesehen haben muss. Von vielen Internetforen wurde ja Inception ja zum Film des Jahres 2010 gewählt. Diese Meinung teile ich definitiv nicht, denn Inception ist wohl der weichgelutschteste Mindfucker-Movie den Nolan je abgeliefert hat. Alles schön Hollywoodlike erklärt, damit auch noch der Dümmste dem Film folgen kann. Eigentlich sehr schade, denn Memento und Prestige waren weitaus besser, aber viel weniger Mainstream. Bitte versteht mich nicht falsch, Inception ist ein guter Film, aber wenn er Film des Jahres ist, dann sagt das auch viel über das Publikum aus oder über die Klasse der Filme des Jahres 2010.

Viel besser fand ich persönlich ja sogar Shutter Island. Hier durfte Leo mal wieder seine schauspielerische Klasse zeigen und der Plot Twist am Ende des Films hatte es echt in sich.

Serien in Reihe
Auch für den Serienfan gab es das ein oder andere Highlight im letzten Jahr. So fand mit der 6ten Staffel auch die Mysteryserie Lost ein angemessenes Ende und pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erschien dann auch endlich die lang ersehnte Komplettbox mit allen Staffeln.

Weiterhin durfte Jack Bauer in der finalen 8ten Staffel von 24 wieder einmal die Welt in Echtzeit retten. Glücklicherweise wohl nicht zum letzten Mal, da noch 3 Kinofilme folgen sollen. Für mich persönlich ist 24 die beste Serie aller Zeiten und es stimmt mich traurig, dass die Ära um Jack Bauer fast zu Ende sein soll.

Nach Band of Brothers präsentieren Hanks und Spielberg nun mit The Pacific die nächste 10-teilige Miniserie die es in sich hatte. Wieder einmal hat Warner die Serie in ein stylishes Metalpak gepackt und hat so wieder einmal viele Fans und Verpackungsfetischisten glücklich gemacht.

Mein Filmhighlight 2010
Wir nähern uns dem Ende dieses kleinen Rückblicks auf das Filmjahr 2010. Nun ist die Zeit reif für meinen persönlichen Favoriten des letzten Jahres. Was müsste der Film des Jahres 2010 denn so mitbringen?

Ein Film der witzig ist.

Ein Film der abgedreht ist.

Ein Film der fast surreal wirkt.

Ein Film der wahnsinnig blutig ist.

Ein Film der von der FSK eine 16er Freigabe für die uncut Fassung erhalten hat.
Letzteres ist unglaublich, aber ab und zu scheinen die Jungs von der FSK doch eine
Portion Humor und gleichzeitig ihren Sinn für Ironie nicht verbuddelt zu haben.

Nun denn, hier mal mein Lieblingszitat aus besagtem Film:

„Ok Ihr Fotzen, dann zeigt mir was Ihr so drauf habt?“

Dieses Zitat stammt von einem 11 (in Worten: e l f) jährigen Mädchen mit dem
Codenamen „Hit Girl,“ die von ihrem Vater „Big Daddy“ drauf gedrillt wurde sich mit
allerlei Waffen standesgemäß zur Wehr zu setzen.
Vor diesem Zitat hat „Hit Girl“ gerade einen Drogendealer von hinten mit einem Speer
durchbohrt. Nach diesem Zitat wird das kleine Luder im Superheldenkostüm vier
weiteren ausgewachsenen Männern und einer Silikonschlampe im roten Kleid den
Garaus machen. Das Ganze wird untermalt mit einer ziemlich lustigen Musik, bei der
man sich zwangsläufig irgendwann selbst erwischt, das doch überaus lustige und
eigentlich völlig unpassende „..lalala ... lal la la ..“ der Musik mitzuträllern.
Na jemand ne Idee?
Wer es bis jetzt noch nicht erraten hat, der kommt auch nicht drauf!

Trommelwirbel und Vorhang auf für meinen Film des Jahres 2010. Die Rede ist von:

Kick Ass


Das war es auch schon mit meinem kleinen filmischen Jahresrückblick.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Moin liebe Leser!

Einige werden angesichts Teil 2 doch ein wenig irritiert sein, aber ich kann das alles erklären und hey in der Filmbranche ist es auch üblich nach einem erfolgreichen 1ten Teil ein Sequel nachzuschieben.
Als ich so über meinen Rückblick reflektierte, fiel mir auf das etliche Filme fehlten und so schaute ich meine Sammlung mal durch. Mir fiel auf, dass ich ca. 150 BDs im Jahre 2010 erworben habe und verglich die VÖs. Tja und wie sich herausstellte, habe ich Euch doch tatsächlich einige interessante Filme unterschlagen. Let`s go:

And the Oscar goes to ...
Christoph Waltz - für seine großartig gespielte Rolle als SS Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos neuestem Film Inglourious Basterds. Der Österreicher spielte mit seiner Rolle die komplette Schauspielriege des Films an die Wand und Tarantino bewies mal wieder, wieso er so ein gefeierter Regisseur ist. Auch diesmal zeigte Quentin, dass gut geklaut besser sein kann, als neu erfunden. Die Handlung ist völlig abstrus und man muss diesen Film einfach gesehen haben.
Sehr interessant ist auch der Kurzfilm "Stolz der Nation", der dem Zuschauer einen NS-Propagandafilm suggerieren soll und in Auszügen im eigentlichen Film zu sehen ist.
Nach der Sichtung sollte man sich dann die Rezis bei Amazon.de geben. Ich verspreche Euch jetzt schon eine Menge Spaß.

This is Michael ...
... This is it - ist quasi das letzte auf Zelluloid gebannte Vermächtnis des King of Pop. Nie war man Michael Jackson näher, nie hat ein Künstler seine Perfektion erreicht. Trotzdem ist bzw. kann "This is it" kein abschließendes und vor allem befriedigendes Ende haben. Die Mischung aus Konzertmitschnitt und Doku hat halt auch kein Ende, da MJ bekannter Maßen vor dem ersten Konzert ums Leben kam. Meines Erachtens eine Blu-ray die man gesehen haben muss. Für die Verpackungsfetischisten unter uns, gab es noch dazu ein schönes Steel.

Fortsetzungen
Boah ich berichtete ja schon über den 3ten Teil der Twilight Saga und hatte glatt verdrängt, dass dieses Jahr auch der 2te Teil auf BD erschien. Ja sorry die Mädels stehen ja förmlich auf diese mènage à trois, aber ich bin der Meinung Blade (ja genau der Daywalker ist gemeint) hätte dem Treiben schon im ersten Teil ein Ende setzen müssen und kein Mann auf dieser Welt müsste sich diesen Mist weiter und weiter antun.

Ich weiß auch nicht, wie ich Euch die beiden letzten Teile von Stieg Larsons "Millennium Trilogie" unterschlagen konnte. In Verdammnis geht die Geschichte um Lisbeth Salander und Mikael Blomquist weiter, um dann in Vergebung zum absoluten Höhepunkt zu kommen. Diese Trilogie muss man gesehen haben, wenn man auch nur ansatzweise auf Krimis steht. Demnächst strahlt das ZDF die Langfassungen des Mehrteilers aus und Warner plant dann auch eine entsprechende VÖ auf Blu-ray. Also wer es bis jetzt noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen.

Martial Arts
Seit langem gab es endlich mal wieder neues und vor allem gutes Futter auf Blu-ray für alle Fans des Genre. Zuerst wäre da die filmische Aufarbeitung der Geschichte des späteren Lehrmeisters von Bruce Lee zu nennen. Titel gebend schlägt sich Ip Man ziemlich realistisch durch die Horden der Japaner im China der Vorkriegszeit. Ganz nebenbei wird dem Zuschauer so die Enstehungsgeschichte der Kampfkunst "Wing Chun" näher gebracht. Mein Urteil: Absolut sehenswert

Ein ganz anderes Kaliber ist der völlig unrealistische Ninja Assassin in dem das Blut nur so spritzt bzw. von den Wänden tropft. Ja das Teil hat Logiklöcher wie der Grand Canyon, aber dieser Martial Arts macht endlich mal wieder Spaß. Liegt vielleicht daran, dass der Film nicht den üblichen B-Movie Look hat und man angesichts der massiven Action gar nicht erst groß zum Überlegen kommt. Genau das Richtige nach einem stressigen Arbeitstag.

Roland the german Destroyer
So oder so ähnlich könnte wohl eine Überschrift eines englischsprachigen Filmmagazins lauten, wenn Roland Emmerich mal wieder einen Film vorstellt, in dem die Welt bzw. wenigstens Teile der Welt zerstört werden. Tja in 2012 will der rasende Roland die ganze Welt zerstören und ja es macht Spaß dabei zuzusehen. Eine Zerstörungsorgie par excellence in bestem Bild und Ton auf Blu-ray und wer wollte bekam das ganze Paket in einem schicken Steelbook nach Hause. Pflichttermin für alle Fans von guten Action- und Katastrophenfilmen!

Ein bisschen Spaß muss sein ...
... und so weiter. Was gab es im Filmjahr 2010 an brauchbaren Komödien auf unser heiß geliebten Blu-ray? Nun da wäre erst einmal ein Film zu nennen, der vom Titel her nicht unbedingt sofort auf eine Komödie schließen lässt. Gemeint ist Zombieland ein absoluter Brüller, der nur so vor Blut, Witz und natürlich Überlebensregeln strotzt. Ich empfehle unbedingt das Bonusmaterial anzuschauen, denn da werden nochmal einige Überlebensregeln in Form eineiger witziger Werbespots gezeigt. Mein Urteil: Muss man gesehen haben!

Wieso Männer so simpel gestrickt sind und warum es nur um Sex geht, erklären uns in dem Film Die nackte Wahrheit, die beiden Hauptdarsteller Katherine Heigl und Gerard Butler. Das Teil ist seit langem mal wieder eine erfrischende und extrem lustige Beziehungskomödie die endlich mal nicht nur billige Zoten zu bieten hat. Top Komödie!

Nacy Meyers hat Regie gerührt bei "Was Frauen wollen", "Was das Herz begehrt" und "Liebe braucht keine Ferien." Und nun beglückte sie ihre Fans mit einer weiteren Beziehungskomödie - Wenn Liebe so einfach wäre. Ich mache es kurz, wer ihre anderen Filme liebte, der muss auch diesen sehen. Wer hingegen glaubt, Frau Meyers hätte mal etwas anderes versucht und will nun einen Blick riskieren, der kann sich die Sichtung echt sparen.

Beim Film (500) Days of Summer bin ich mir nicht sicher ob es wirklich eine Komödie ist. Leider wüsste ich auch nicht, wo ich diesen Film sonst einordnen könnte.
"Dies ist die Geschichte von einem Jungen und einem Mädchen. Aber keine Liebesgeschichte." - so tönt die Stimme aus dem Off am Anfang des Films und sie sollte Recht behalten. Der Film vereint gekonnt Liebe, Drama und Komödie und spielt mit den Gefühlen des Zuschauers. Für mich suggerierte der Trailer eine Beziehungskomödie, aber ich bekam viel mehr und kann nur jedem raten dem Film eine Chance zu geben.

SciFi ...
... oder Doku durfte sich der Zuschauer beim Anblick von District 9 fragen. Einen SciFi Film mit ernsthafter Botschaft, der auch noch relativ Massen tauglich war, musste man lange warten. District 9 schafft aber die Gratwanderung zwischen Action und Message und entlässt den Zuschauer eher mit einem nachdenklich, als mit einem befriedigendem Gefühl. Mein Urteil: Anschauen und eigenes Urteil bilden

Ich bin sicherlich kein Vertreter der ständig nach Zensur ruft, aber bei Repo Men hat die FSK gepennt. Dieser Film hätte glatt eine 18er Freigabe verdient, denn der Job der Repo Men besteht im Jahr 2025 darin, bei säumigen Schuldnern die Schulden einzutreiben. Die Schulden bestehen aber aus künstlichen Organen, die dann mal eben direkt heraus geschnitten werden, um an die Union rückübereignet zu werden. Das hört sich nach einer sehr blutigen Geschichte an und das ist es mitunter auch. Nun ist der Film keine reine Schlachtplatte, aber zart besaitete Zeitgenossen, sollten sich schon überlegen, ob sie mal einen Blick riskieren. Alleine der Plot Twist ist es aber wert.

Dann durfte sich Oscar Preisträger Denzel Washington im Film The Book of Eli durch ein düsteres und karges Endzeitszenarion kämpfen. Wie der Titel schon verrät geht es um ein Buch, welches eine tragende Rolle für das Geschehen im Film sorgt. Dieser Film hat die Filmfans gespalten, denn viele haben eine Art "Mad Max" erwartet und waren angesichts der doch auch mal sehr ruhigen Szenen enttäuscht. Hinzu kommt ein Ende, welche viele nicht akzeptieren wollten. Die mangelnde Akzeptanz war hingegen für alle aufmerksamen Zuschauer unverständlich, denn wer genau hingeschaut hat, dem war es klar worauf es im Endeffekt nur hinauslaufen konnte. Auch wenn das jetzt ziemlich kryptisch klingt, schaut Euch den Film einfach mal an.

Pixar zum Zweiten
Da hab ich doch glatt Oben unterschlagen. Asche auf mein Haupt, denn Pixar hat es geschafft zwei verschiedene Geschichten in einem Film zu integrieren. Die ersten 15 Minuten erzählen eine traurige Liebesgeschichte, um dann in einen Kind gerechten Animationsfilm umzuschwenken. Bravo Pixar - mir hat es wie immer gefallen!

Burton und Depp ...
... versuchten sich an Alice im Wunderland und scheiterten. Keine Ahnung ob es Vorgaben von Disney gab oder Burton nicht konnte, aber das war nichts Halbes und nichts Ganzes. Für den düsteren Burton war dieser Film noch viel zu bunt. Gute Ansätze waren da, diese wurden nur nicht konsequent genutzt und so ist der Film für Kinder zu düster und für das erwachsende Publikum einfach zu kindlich. Spagat missglückt - schade.

Die Überraschung ...
... des Jahres war für mich Harry Brown. Harry Brown ist kurz gesagt die englische Antwort auf "Gran Torino" und somit allemal eine Sichtung wert. Michael Caine geht in alter "Get Carter" Manier auf einen extrem harten Rachefeldzug. Der Film an sich ist ziemlich ruhig gehalten, aber durch seine massive Härte auch extrem intensiv.
Mein Urteil: Das ist der Film aus dem Jahr 2010 den man abseits des Mainstreams unbedingt gesehen haben muss!

Zum guten Schluss:
Es gab ja nun so einige Blu-ray VÖs im Jahr 2010, aber ob man diese alle gesehen haben muss bleibt fraglich. Ich denke, ich habe die meines Erachtens wichtigsten Filme des Jahres 2010 auf Blu-ray kurz angesprochen. Wieso ich nun gerade so viele Filme beim 1ten Teil des Jahresrückblicks vergessen konnte, kann ich leider nicht erklären. Vielleicht waren es einfach zu viele VÖs im Jahr 2010, aber das muss ja nun auch nicht schlecht sein. Ich hoffe jedenfalls Ihr seht es mir nach und hattet ein wenig Spass mit dem 2ten Teil.

Leider hatte ich auch in meinem ersten Blogeintrag des Jahres 2011 völlig vergessen allen meinen treuen Lesern ein frohes und neues Jahr zu wünschen, was ich hiermit nachholen möchte. Ich gelobe aber Besserung und hoffe auf Eure Nachsicht diesbezüglich.

In diesem Sinne, bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Star Trek XI

7. April 2010
Star Trek XI

Film: Als Durchschnitts-Trekkie-Fan (kurz: DTF) gucke ich gerne mal die original Star Trek Folgen, die Next Generation Folgen und die Kinofilme. Mit dem Rest kann ich einfach nichts anfangen. Von daher war ich gespannt wie J.J. Abrams der Serie neuen Schwung verliehen hatte. Das der Macher von Lost, Alias, Mi 3 und Cloverfield in der Lage ist Spannung zu erzeugen ist ja schon mal klar und somit war es auf für mich keine Frage, ob dies beim 11ten Teil der Kinoserie so sein wird und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film saugt einem 2 Stunden ins Star Trek Universum und es hat noch nie so gut ausgesehen. Der Neuanfang ist definitiv geglückt und gleichzeitig auch gleich der beste Teil der Reihe. Das was man bei Bond durch Daniel Craig erreicht hat, schaffte Abrams mit dem 11ten Teil für Star Trek. Ich bin jedenfalls Feuer und Flamme und gespannt, was da die nächsten Jahre auf uns zu kommt. Klare Höchstwertung!


Bild:
Bis auf die letzten Close Ups vom alten Spock zum Ende eine absolute HD Granate. Gestochen scharf - der Weltraum sah nie realistischer aus oder was man sich halt unter realistisch so vorstellt. Höchstwertung!

Ton: Ich musste meinen Sub (Infinity SW12) um -2db runter regeln. Nur mal zur Verdeutlichung: Ich regele sonst nie runter, aber wenn das Türblatt und selbst das Schutzgitter (was ich erstmal demontiert habe) so dermaßen durch tiefste Schwingungen angeregt werden, dass es nicht mehr gesund ist, dann bleibt selbst mir nichts mehr über. Der Bass ist extrem.

Hinzu kommen extrem dynamische Surroundeffekte. So gut wie nie ist mal nichts auf jedem LS zu hören. Star Trek ist schlicht eine Soundgranate.

Die Dialoge kommen klar, aber etwas leiser als bei anderen Abmischungen. Wobei ich sagen muss, dass ich meinen Center nach der Einmessung eh -2,5db runter geregelt habe. Statt den Center nun anzuheben, habe ich einfach komplett lauter gemacht

Fazit: Auch der Sound erhält die Höchstwertung!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

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