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Die Wahrheit tut manchmal sehr weh!
24. Mai 2013Naaaaaa! Heute schon die Wahrheit gesagt?
Quelle: http://www.kow-reflexionen.de
Wer kennt diese wichtigen, fast eingemeißelten Sätze nicht aus seiner Kindheit?
„Mein Kind du sollst nicht lügen!“
Quelle: http://photos-c.ak.fbcdn.net
oder
„Sag mir endlich die Wahrheit!“
Als Kinder wurden uns diese Sätze regelrecht in unser Hirn gemeißelt. Auch in der Bibel steht sie als 8. Gebot fest verankert.
Aber welche Bedeutung hat denn diese Wahrheit?
§§
Dürfen wir anderen Menschen überhaupt noch das sagen, was wir wirklich denken?
Wir lügen teilweise aus Mitleid, Barmherzigkeit, Rücksicht,
oder einfach aus Feigheit und Angst.
Ein Zitat von
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
bringt es genau auf den Punkt:
„Nur wenige Menschen sind stark genug,
um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören.“
Anscheinend sind Begriffe wie Wahrheit, Offenheit, Klarheit, Ehrlichkeit unerwünscht!
Wissenschaftler haben festgestellt, dass wir ca. 200 mal am Tag lügen! Wir lügen, wo wir gehen und stehen in der Regel ohne Gewissensbisse, denn meistens merken wir's gar nicht mehr.
"Befolgten die Menschen die Aufforderung, die Lüge zu lassen und immer die Wahrheit zu reden, wären die Folgen entsetzlich", vermutet ein Publizist. "Das ganze soziale Gefüge bräche zusammen. Die Menschen sagten sich nicht nur ins Gesicht was sie denken, sondern auch, was sie voneinander hielten. Das wäre das Ende aller Beziehungen."
Wer die Wahrheit ausspricht ist also immer der Dumme!
Er ist sogar noch einer der ganz BÖSEN Sorte!
Buchautor Jürgen Schmieder hat es selbstversucht, 40 Tage nicht zu lügen!
Das Resultat ist verehrend und man kann es in seinem Buch,
„Du sollst nicht lügen!“
nachlesen.
Aber warum ist das so?
Weil die Wahrheit fast immer sehr schmerzhaft ist. Damit stehen wir also in einem direkten Konflikt. Einerseits wollen wir die Wahrheit sagen, aber andererseits unseren gegenüber nicht verletzen.
Wie lösen wir nun das Problem?
Wir vergessen die Sätze unserer Kindheit und sagen nicht das, was wir eigentlich sagen wollten. Damit schmieren wir den anderen regelrecht Rotzt um die Backe. Dann gibt es Menschen, die fühlen sich sogar sehr geschmeichelt, wenn man sie belügt.
Paradox!
Denn im gleichen Atemzug verlangen diese Menschen von anderen, dass man immer die Wahrheit sagen soll.
Hier mal ein kleines Beispiel:
Dialog eines Pärchens.
Die Frau steht vor dem Spiegel und probiert gerade ihr neu gekauftes Kleid an. Sie hat es eine Nummer zu klein gekauft, weil sie ein halbes Jahr zuvor noch dort reingepasst hat. Jetzt ist es aber zu klein, oder sie hat etwas zugenommen.
Wie auch immer, sie wirkt darin wie eine Presswurst.
Frau zum Mann: „Schatz, wie findest du mich in diesem Kleid?“
Was ist das doch für eine MORDS gefährliche Frage!
Es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten, die Harmonie des Pärchens weiter zu bestimmen!
Oder eben nicht!
1. „Schatz du siehst toll aus!“ Diesen Satz werden wahrscheinlich über 90% der Männer wählen. Damit gehen sie jeglichem Konflikt aus dem Wege.
Denkt MANN!
Aber eigentlich machen wir an dieser Stelle unsere Frau lächerlich, weil sie wie eine Presswurst draußen rumläuft und sich zum Gespött macht.
2. „Schatz das Kleid passt nicht zu Dir! Es hat einen schlechten Schnitt!“ Das wäre der Diplomat! Aber hier laufen wir Gefahr, dass die Frau dies nicht akzeptiert.“ Findest du? Ach was! Du hast ja keine Ahnung! Die Verkäuferin hat gesagt dieses Kleid für 399€ steht mir hervorragend!“ Jetzt wurde unsere Aussagekraft sogar noch als inkompetent in Frage gestellt. Die Frau zieht das Kleid trotzdem an und sieht darin nun mal beschissen aus.
3. „Schatz du siehst darin aus wie eine Presswurst! Du hast etwas zugenommen und es viel zu klein gekauft!“ Wie wird wohl jetzt in der Regel das weitere Gespräch weiterlaufen?
Obwohl der Mann sie mit der Wahrheit konfrontiert und sie davor schützt, sich lächerlich zu machen, ist dieser Tag eher gelaufen. Ich gehe sogar noch weiter mit meiner Annahme, dass das sogar zu einer regelrechten Krise führen kann!
Aber warum ist das so?
Weil einer von beiden nicht bereit ist die Wahrheit zu sagen, zu akzeptieren, oder bereit ist, sie eventuell mal zu hinterfragen! Manchmal denkt der eine das Richtige zu sagen, was sich aber nach einer Diskussion doch anders darstellt.
Dies ist aber leider nicht der Regelfall!
Fazit:
Also belügen wir uns ständig, um Konflikten aus dem Weg zu gehen!
Ohhh, jaaa, das ist bequem!
Aber ist das wirklich richtig? Besonders dem Partner gegenüber, oder bei einem Freund, Familienmitglied, oder jemanden wo wir förmlich sehen, dass er selber leidet?
ICH FINDE DAS NICHT!
Manchmal ist es sogar unumgänglich die nackte, harte Wahrheit,
einfach auf den Tisch zu knallen.
Brachial!
Sie ist dann sehr scherzhaft und schmeckt fürchterlich bitter.
Ich zitiere hier mal einen Spruch, der perfekt dazu passt:
„Die Wahrheit ist ein bitt'rer Trank
und wer sie braut hat selten Dank,
denn der Menge schwacher Magen
kann sie nur verdünnt vertragen.“
Manche Wahrheiten sind sogar sehr laut und direkt, damit unser Gegenüber sie auch versteht. Es soll nämlich auch Menschen geben, die belügen sich ihr ganzes Leben selber und merken gar nicht, dass sie sich selber schaden. Darüber hinaus ziehen sie sogar noch andere mit in den Sumpf. Dabei kommt es auch mal vor, dass man sich benimmt wie die Axt im Walde. Man meint es eigentlich nicht böse.
Im Gegenteil!
Man versucht denjenigen mit harten klaren Worten wachzurütteln, damit er darüber endlich mal nachdenkt.
Dabei passiert es aulch schon mal, dass man genau den Hauptnerv trifft.
Ja, das tut dann so richtig weh!
Bei manchen Menschen hilft das auch und es tritt eine Veränderung ein. Aber bei einigen Menschen geschieht das eben nicht. In Gegenteil, sie stellen sich sogar noch entrüstet, ohne wirklich darüber nachzudenken hin, genau wie ein kleines, uneinsichtiges, verzogenes Gör. Sie trampeln dann wie wild auf der Stelle rum und unterstellen sogar noch Boshaftigkeit! Man sieht das sehr oft bei kleinen Kindern, die damit versuchen ihren Willen durchzusetzten und vor allem Aufmerksamkeit zu bekommen. Kommt das rumheulen noch dazu, dann erreichen sie auch meistens ihr Ziel. Dann verschwindet dieses Verhalten nach einer gewissen Phase wieder.
Bei wenigen bleibt es aber für immer bestehen!
Hier ist dann Hopfen und Malz komplett verloren. Hier haben Unwahrheiten über Jahre schon tiefe Furchen gezogen und letztendlich die Oberhand gewonnen.
Alle Bemühungen sind hier völlig nutzlos.
Darum beende ich meinen Blog mit einem sehr passenden Satz von
Konfuzius
der nicht treffender sein kann.
„Ein Mann, der die Wahrheit spricht,
braucht ein schnelles Pferd.“
Manche Menschen haben einfach selbst die Wahrheit nicht verdient!
Sie wollen sie partout nicht hören!
An dieser Stelle braucht man eben wirklich einen schnellen Gaul
und hält dann besser doch das
Maul!
Quelle: http://img.mako.co.il
In diesem Sinne
Euer Joker1969
Quelle: http://www.kow-reflexionen.de
Wer kennt diese wichtigen, fast eingemeißelten Sätze nicht aus seiner Kindheit?
„Mein Kind du sollst nicht lügen!“
Quelle: http://photos-c.ak.fbcdn.net
oder
„Sag mir endlich die Wahrheit!“
Als Kinder wurden uns diese Sätze regelrecht in unser Hirn gemeißelt. Auch in der Bibel steht sie als 8. Gebot fest verankert.
Aber welche Bedeutung hat denn diese Wahrheit?
§§
Dürfen wir anderen Menschen überhaupt noch das sagen, was wir wirklich denken?
Wir lügen teilweise aus Mitleid, Barmherzigkeit, Rücksicht,
oder einfach aus Feigheit und Angst.
Ein Zitat von
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
bringt es genau auf den Punkt:
„Nur wenige Menschen sind stark genug,
um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören.“
Anscheinend sind Begriffe wie Wahrheit, Offenheit, Klarheit, Ehrlichkeit unerwünscht!
Wissenschaftler haben festgestellt, dass wir ca. 200 mal am Tag lügen! Wir lügen, wo wir gehen und stehen in der Regel ohne Gewissensbisse, denn meistens merken wir's gar nicht mehr.
"Befolgten die Menschen die Aufforderung, die Lüge zu lassen und immer die Wahrheit zu reden, wären die Folgen entsetzlich", vermutet ein Publizist. "Das ganze soziale Gefüge bräche zusammen. Die Menschen sagten sich nicht nur ins Gesicht was sie denken, sondern auch, was sie voneinander hielten. Das wäre das Ende aller Beziehungen."
Wer die Wahrheit ausspricht ist also immer der Dumme!
Er ist sogar noch einer der ganz BÖSEN Sorte!
Buchautor Jürgen Schmieder hat es selbstversucht, 40 Tage nicht zu lügen!
Das Resultat ist verehrend und man kann es in seinem Buch,
„Du sollst nicht lügen!“
nachlesen.
Aber warum ist das so?
Weil die Wahrheit fast immer sehr schmerzhaft ist. Damit stehen wir also in einem direkten Konflikt. Einerseits wollen wir die Wahrheit sagen, aber andererseits unseren gegenüber nicht verletzen.
Wie lösen wir nun das Problem?
Wir vergessen die Sätze unserer Kindheit und sagen nicht das, was wir eigentlich sagen wollten. Damit schmieren wir den anderen regelrecht Rotzt um die Backe. Dann gibt es Menschen, die fühlen sich sogar sehr geschmeichelt, wenn man sie belügt.
Paradox!
Denn im gleichen Atemzug verlangen diese Menschen von anderen, dass man immer die Wahrheit sagen soll.
Hier mal ein kleines Beispiel:
Dialog eines Pärchens.
Die Frau steht vor dem Spiegel und probiert gerade ihr neu gekauftes Kleid an. Sie hat es eine Nummer zu klein gekauft, weil sie ein halbes Jahr zuvor noch dort reingepasst hat. Jetzt ist es aber zu klein, oder sie hat etwas zugenommen.
Wie auch immer, sie wirkt darin wie eine Presswurst.
Frau zum Mann: „Schatz, wie findest du mich in diesem Kleid?“
Was ist das doch für eine MORDS gefährliche Frage!
Es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten, die Harmonie des Pärchens weiter zu bestimmen!
Oder eben nicht!
1. „Schatz du siehst toll aus!“ Diesen Satz werden wahrscheinlich über 90% der Männer wählen. Damit gehen sie jeglichem Konflikt aus dem Wege.
Denkt MANN!
Aber eigentlich machen wir an dieser Stelle unsere Frau lächerlich, weil sie wie eine Presswurst draußen rumläuft und sich zum Gespött macht.
2. „Schatz das Kleid passt nicht zu Dir! Es hat einen schlechten Schnitt!“ Das wäre der Diplomat! Aber hier laufen wir Gefahr, dass die Frau dies nicht akzeptiert.“ Findest du? Ach was! Du hast ja keine Ahnung! Die Verkäuferin hat gesagt dieses Kleid für 399€ steht mir hervorragend!“ Jetzt wurde unsere Aussagekraft sogar noch als inkompetent in Frage gestellt. Die Frau zieht das Kleid trotzdem an und sieht darin nun mal beschissen aus.
3. „Schatz du siehst darin aus wie eine Presswurst! Du hast etwas zugenommen und es viel zu klein gekauft!“ Wie wird wohl jetzt in der Regel das weitere Gespräch weiterlaufen?
Obwohl der Mann sie mit der Wahrheit konfrontiert und sie davor schützt, sich lächerlich zu machen, ist dieser Tag eher gelaufen. Ich gehe sogar noch weiter mit meiner Annahme, dass das sogar zu einer regelrechten Krise führen kann!
Aber warum ist das so?
Weil einer von beiden nicht bereit ist die Wahrheit zu sagen, zu akzeptieren, oder bereit ist, sie eventuell mal zu hinterfragen! Manchmal denkt der eine das Richtige zu sagen, was sich aber nach einer Diskussion doch anders darstellt.
Dies ist aber leider nicht der Regelfall!
Fazit:
Also belügen wir uns ständig, um Konflikten aus dem Weg zu gehen!
Ohhh, jaaa, das ist bequem!
Aber ist das wirklich richtig? Besonders dem Partner gegenüber, oder bei einem Freund, Familienmitglied, oder jemanden wo wir förmlich sehen, dass er selber leidet?
ICH FINDE DAS NICHT!
Manchmal ist es sogar unumgänglich die nackte, harte Wahrheit,
einfach auf den Tisch zu knallen.
Brachial!
Sie ist dann sehr scherzhaft und schmeckt fürchterlich bitter.
Ich zitiere hier mal einen Spruch, der perfekt dazu passt:
„Die Wahrheit ist ein bitt'rer Trank
und wer sie braut hat selten Dank,
denn der Menge schwacher Magen
kann sie nur verdünnt vertragen.“
Manche Wahrheiten sind sogar sehr laut und direkt, damit unser Gegenüber sie auch versteht. Es soll nämlich auch Menschen geben, die belügen sich ihr ganzes Leben selber und merken gar nicht, dass sie sich selber schaden. Darüber hinaus ziehen sie sogar noch andere mit in den Sumpf. Dabei kommt es auch mal vor, dass man sich benimmt wie die Axt im Walde. Man meint es eigentlich nicht böse.
Im Gegenteil!
Man versucht denjenigen mit harten klaren Worten wachzurütteln, damit er darüber endlich mal nachdenkt.
Dabei passiert es aulch schon mal, dass man genau den Hauptnerv trifft.
Ja, das tut dann so richtig weh!
Bei manchen Menschen hilft das auch und es tritt eine Veränderung ein. Aber bei einigen Menschen geschieht das eben nicht. In Gegenteil, sie stellen sich sogar noch entrüstet, ohne wirklich darüber nachzudenken hin, genau wie ein kleines, uneinsichtiges, verzogenes Gör. Sie trampeln dann wie wild auf der Stelle rum und unterstellen sogar noch Boshaftigkeit! Man sieht das sehr oft bei kleinen Kindern, die damit versuchen ihren Willen durchzusetzten und vor allem Aufmerksamkeit zu bekommen. Kommt das rumheulen noch dazu, dann erreichen sie auch meistens ihr Ziel. Dann verschwindet dieses Verhalten nach einer gewissen Phase wieder.
Bei wenigen bleibt es aber für immer bestehen!
Hier ist dann Hopfen und Malz komplett verloren. Hier haben Unwahrheiten über Jahre schon tiefe Furchen gezogen und letztendlich die Oberhand gewonnen.
Alle Bemühungen sind hier völlig nutzlos.
Darum beende ich meinen Blog mit einem sehr passenden Satz von
Konfuzius
der nicht treffender sein kann.
„Ein Mann, der die Wahrheit spricht,
braucht ein schnelles Pferd.“
Manche Menschen haben einfach selbst die Wahrheit nicht verdient!
Sie wollen sie partout nicht hören!
An dieser Stelle braucht man eben wirklich einen schnellen Gaul
und hält dann besser doch das
Maul!
Quelle: http://img.mako.co.il
In diesem Sinne
Euer Joker1969
DJANGO Unchained - hat mich doch gefesselt!
28. Mai 2013Was für ein Western!
Was für ein Filmfest!
Was für ein Tarantino!
Manche Cineasten waren im Kino und sahen den Film,
weil er von Quentin Tarantino ist.
Manche gingen mit den Fans einfach so mit,
weil man ihnen gesagt hatte,
dass der Film von Quentin Tarantino ist.
Manche gingen in den Film, obwohl sie gar keinen Western mögen.
Manche waren in dem Film
…warum auch immer...
und fanden ihn entweder blöd, so lala oder scheiße geil.
Ja und was mach ich Vollidiot?
Ich war erst garnicht im Kino!
Sowas blödes!
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Dafür umso schöner,
als die Blu-Ray endlich das Licht der Läden erblickte.
Hin und hergerissen, welche Auflage ich denn nun kaufen soll, entschied ich mich entgegen vieler Meinungen und kaufte mir dann doch das MM Steelbook.
Das aus dem Drogengeschäft war mir einfach zu weit!
Zum Glück!
Guckst du hier! Samtig matt und geprägt.
Auch die helle Django Schrift. Innen farbiger Druck!
Geiler gehts ja wohl kaum!
Na das geht ja schon mal gut los, dachte ich mir so.
Voller Vorfreude, Aufregung und mit regelrechter Anspannung,
sowie sehr hohen Erwartungen,
machten wir fast schon ein
Home-Film-Fest daraus.
Vorher geduscht, Puller und Füße gewaschen, Getränke auf den Tisch, Plätze eingenommen und die Scheibe ab in den Player.
Aber kommen wir zum Film! Meinem Film! Meinem Western aus dem Jahr 2012/2013!
Gott was bin ich noch aufgeregt!
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Aber zuerst kommt der Django Song.
Das Video mit Musik musste ich leider entfernen!
Da die
(Stoffwechsel Endprodukt)
GEMA
jetzt auch diese gesperrt hat.
Aber ich habe Django mit 1 Tonne Dynamit
einen sehr netten Auftrag erteilt!
Darum müsst ihr hier drauf klicken und die Titel selber aufrufen!
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Wenige Filme haben mich bisher so richtig geflasht.
Wenige haben mich reingesaugt in die Handlung.
Nur sehr wenige gaben mir das Gefühl, mit dem Film EINS zu sein.
Aber Django hat es definitiv geschafft!
Besser gesagt, Quentin Tarantino hat es wieder einmal geschafft, mich einfach zu flashen.
Dafür danke ich ihn schon mal vorab und möchte (MUSS) als eine Art Anerkennung, genau deshalb, diesen Blog schreiben.
Denn Geld braucht er ja nicht mehr!
Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll! Zu viele Details umhüllen meine Gedanken. Zu viele Eindrücke und Kleinigkeiten die in Django gestopft wurden, dass ein Blog hier wieder nicht ausreichen wird. Wenn man einen Teil Glück überhaupt definieren kann, dann gehört jetzt sogar
"Django Unchained"
mit dazu.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Das ist aber was uns Filmverrückte eben ausmacht. Wir sehen nach einer ganzen Weile und hunderten von Filmen, plötzlich einige Filme völlig anders. Genau diese sind es aber, die aus allen anderen einfach so hervorstechen.
Was macht aber "Django Unchained" so besonders,
was Django von 1966 nicht schon hatte?
Ganz einfach!
Schaut man sich mal die Zeit der Western an, dann gab es seinerzeit massig Western. Viele gute! Aber daneben auch viel Müll!
Schaut man sich aber mal das Jahr 2012 und 2013 an, dann sehen wir massenweise im Studio gedrehte, sowie computeranimierte Actionfilme, in überwiegend trendigen 3D.
Nicht das sie mir keinen Spaß machen würden.
Oh Gott Nein!
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Aber dann kommt da einsam und alleine Django angeritten.
Auf einem echten Pferd, hinter einer echten Landschaft, mit echten Colts, zynischen Sprüchen und Blut gefärbten Baumwollplantagen.
Da werden doch glatt meine Jugend und Kindheitserinnerungen wach.
Aber nicht nur bei mir!
Auch Tarantino hat sich einen Traum erfüllt.
Was aber macht diesen Western so besonders?
Er wurde GEDREHT!
Wie jetzt?
Ja, er wurde mit der Hand gedreht?
Im Staub und Dreck!
Das ist wie mit einer Zigarette.
Man kann sie fertig kaufen. Maschinell auf Masse produziert. Dazu noch sau teuer, mit einem Haufen Chemie und Scheiß darin. Genau so schmecken sie dann aber auch. Oder man kauft sich sauberen echten Tabak. Wie zu Djangos Zeiten. Dazu noch edles Zigarettenpapier. Dann verbindet man beides mit der Hand und dreht sich diese Glimmstengel, die für Sucht, Genuss und Tod gleichzeitig stehen, eben selber.
Der Geschmack ist dann einfach umwerfend.
Quelle:http://www.smilie-harvester.de
Tarantino ist ein echter Filmemacher, der sein Handwerkszeug nun mal gelernt hat, um einen echten handgemachten Film zu drehen und eben nicht chemisch am Computer zu produzieren. Das ist nur zu selten geworden. Aber dafür dann umso schöner! Wenn dann nun so ein handgemachter Film daherkommt, dann ist dieser in unserer heutigen Zeit für uns Filmfans etwas Besonderes. Selbstverständlich muss er auch gut gemacht sein. So wie die Basis einer Zigarette.
Sozusagen, wie der gute, alte, saubere, Indianertabak.
Seine Filme leben vom Cast und den rasiermesserscharfen Dialogen. In seinen speziellen Filmen erleben wir eine gute Portion Action, mit plötzlich unerwartet roher Gewalt und Tonnenweise spritzendem Blut. Das Ganze wird von einer nebenherlaufenden Handlung und einer grandiosen Musik einfach so dahingetragen. Dazu packt er diesmal sogar noch Vorlagen von alten Westernklassiker mit dabei und lässt sie mit ganzen Szenen erneut, modern, aufleben.
Welchen Vorlagen bediente er sich hier wohl?
Einige wichtige sind natürlich:
Django von 1966
Töte, Django 1967 - Leck Staub von meinem Colt
Leichen pflastern seinen Weg - 1968
Das allein genügt aber nicht!
Dazu kommen Tarantinos spezielle
Kamaraaufnahmen, die schon eine Liga für sich sind!
Einfach nur göttlich!
Dann benutzt Quentin die größten und abscheulichsten Weltprobleme, die es je in der Menschheitsgeschichte gab und verpackt sie als eine Art Wiederholung. Nur dreht er dabei den Spieß einfach um. Damit schreibt er irgendwie auch die grässlichen, widerwärtigsten Taten neu und ändert damit die Geschichte.
Er verdreht die Opfer - Täter Rolle einfach so, dass man nicht das Gefühl hat, dass es abartig wirkt.
Eher befreiend.
Wenn dann nach fast 3 Stunden Film, der Abspann mit der Musik runterläuft, muss man fast heulen,
weil Django leider schon zu Ende ist.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
In „Inglourious Basterds“ metzelt er die Nazis nieder.
In Django vernichtet er die weißen Sklaventreiber.
Eine Art persönlicher Rachefeldzug und Wiedergutmachung, geballt mit viel Ironie, Zynismus und Komik, die kein anderer besser beherrscht als eben Tarantino.
Dabei stechen besonders die Figuren mit den Dialogen hervor.
Darum möchte ich euch Allen voran, die wichtigsten Figuren nochmal (einmal) vorstellen!
Dr. King Schultz
mit seinem Pferd Fritz. Ein deutscher Zahnarzt aus Düsseldorf, der in dieser Zeit wohl mehr Geld als Kopfgeldjäger verdient, als anderen die Kauleiste zu verunstalten.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
gespielt von
Christoph Waltz
in einer absoluten Paraderolle, der zu Recht,
einen Oscar als bester Nebendarsteller dafür bekommen hat.
Ohne Ihn, wäre der Film so nie möglich gewesen.
Dann haben wir unseren Filmhelden.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Django Freeman gespielt von Jamie Foxx.
Eigentlich (Eric Marlon Bishop), einen Musiker und Komiker,
der perfekt ausgewählt wurde!
In Meiner Erinnerung ist er aber dem Film „Ray“ zuzuordnen, wo er für mich die Rolle seines Lebens gespielt hat.
Dann haben wir den üblen Plantagenbesitzer und Sklaventreiber Calvin Candie.
Der Gegenspieler von Django.
Wie nicht anders zu erwarten einfach grandios gespielt
von
Leonardo DiCaprio
Er steht für die Sklaverei und die Unterdrückung. Diesmal widerwärtig und abartig. Hätte ich ihm eher so nicht zugetraut.
Aber er kann eben auch das!
Seit 20 Jahren zählt er zu den Besten, sowie Best bezahltesten Schauspielern überhaupt. Er hat für seine bisherigen Leistungen unzählige Preise und Nominierungen kassiert, dass einem der Atem stockt. Aber man staune Bauklötze, denn er hat trotz dreier Nominierungen bisher keinen Oscar mit nach Hause genommen.
Fast nicht zu glauben oder?
Wer darf auch in keinen Tarantino fehlen,
wenn es schon um Schwarze geht?
Na logisch!
Samuel Leroy Jackson
Er spielt den gerissenen und hintervotzigen schwarzen Hausdiener Stephen. Was für eine Böse schwarze Ratte!
Er ist die rechte Hand des Plantagenbesitzers Calvin Candie.
Das macht er derart überzeugend, dass man am liebsten in den Film springen könnte, um ihn eine überzubraten.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Alleine die Maskenbildner haben hier ganze Arbeit geleistet.
Wirklich ganz großes Kino!
Eher oberflächlich bekannt aus der Serie CSI, sowie Predators, Cowboys & Aliens, finden wir auch
Walton Goggins,
der den, arroganten, feigen
Billy Crash
spielt.
Für seine boshaftigkeit wird er ganz klar von Django bestraft.
Dann haben wir da noch
Broomhilda von Shaft.
Die geliebte Frau von Django.
Sie ist das eigentliche Hauptziel dieser Reise.
Gespielt wird sie von
Kerry Washington.
Wie schon im Film Ray, so übernimmt sie auch diesmal wieder die Rolle der Ehefrau, an der Seite von Jamie Foxx!
Na, na...läuft da was?
Oder haben sie nur zusammen den Text gelernt?
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
…und es geht noch weiter...
Wir treffen auch auf einen Plantagenbesitzer mit dem Namen
Big Daddy,
gespielt von keinen anderen als von
Donald Wayne „Don“ Johnson.
PFLICHT Serienheld bei „Miami Vice“ und Frauenschwarm aus den 80er Jahren. Ja und singen kann er, dass die Frauen heute noch weiche Knie bekommen und ihn anschließend am liebsten ins Bett zerren möchten. Aber auch diese Zeit geht mal vorbei.
Dafür liefert er, wenn auch keinen spektakulären, aber dafür bleibenden Auftritt ab, der mit nur einen Moment dummer unaufmerksamkeit bestraft wird.
Tja, pech gehabt meine Damen!
Sucht euch nen anderen für eure feuchten Träume!
Es will einfach mit bekannten Darstellern in Django
kein Ende nehmen!
Jonah Hill als Randy
aus der Kaputzenszene.
Was hab ich mich fast weggeschmissen vor lachen.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Und da issser wieder
James Remar
bekannt aus vielen Filmen wie Judge Dredd, R.E.D. und X-Men spielt
gleich mal eine Doppelrolle.
Ace Speck & Butch Pooch
Viel Text musste er dennoch nicht lernen.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Auch ein fast schon selbstverständliches Wiedersehen mit
Michael Parks
als Aufseher sei uns gegönnt.
Irgendwie eine feste Größe
in fast allen Tarantino oder Grindhouse Filmen.
Na wiedererkannt?
Dann haben wir da noch eine ganz merkwürdig vermummte Frau unter den ätzenden Sklaventreibern, die mit einem Sack voll Fragezeichen bei uns Filmfreunde rumwirft. Jedes Mal wenn sie durchs Bild huscht, wirkt es fast mystisch, als wenn da noch was kommt.
Irgendwas!
Aber es kommt einfach doch nix!
Habt ihr sie erkannt?
ICK NICH!
Also habe ich ein wenig rumgegoogelt, was dass mit dieser vermummten Tussy, da auf sich hat.
Quelle:http://www.smilie-harvester.de
Es ist doch tatsächlich
Zoë Bell.
Der Brüller!
Was macht die denn da?
Hatte sie vielleicht eine versaute Gesichtsstraffung?
Nein! Tarantino hatte ursprünglich etwas Besonderes mit ihr vor.
Es sollte eine besondere Kampfszene mit ihr erfolgen.
Das hätte sie als Taekwondo Sportlerin und Stuntfrau durchaus auch drauf gehabt.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Aber ihr merkt ja schon selber, dass der Film regelrecht mit Highlights übersäht ist und man ihre Kampfkünste leider keine Beachtung mehr schenken konnte.
Dafür sehen wir sie etwas besser als Hexe in
„Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ und als Kara in „Oblivion“.
Auf der Motorhaube in "Death Proof" bleibt sie dennoch in meinem Gedächtniss.
und
„last but not least"
Der Meister höchst persönlich läßt es sich natürlich nicht nehmen,
kurz die Bildfläche zu betreten.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Explosionsartig, wie er die Bühne betritt, verlässt er sie auch wieder und geht förmlich in Rauch auf.
Was für ein Auftritt des Meisters!
Wo viel Licht, da sind aber auch beim Meister einige Schatten!
Tarantino baut hier, versehntlich, oder gewollt, ein paar lustige Filmfehler ein. Zu erwähnen wäre da die Szene mit dem Bier, aus Bügelverschlussflaschen mit Gummidichtungen. Diese waren 1859 leider noch nicht erfunden. Dann steht in einem Herrenhaus eine Replika von der "Büste der Nofretete". Diese wurde aber erst 1912 bei Ausgrabungen entdeckt. Dynamite gab es leider 1859 auch noch nicht. Auch die Verwendung eines Winchester-Repetiergewehrs war zu dieser zeit eher unmöglich.
Aber egal, auch darauf hat der belgische Schäfergund geschissen, den es leider auch noch nicht gab.
Sondern der wurde erst 1899 gezüchtet.
Quelle: http://www.smilie-harvester.de
Abschließend stell ich mal die Frage?
Was darf in einem Djangofilm auf keinen Fall fehlen?
Na logisch!
Der Leibhaftige echte Django natürlich!
Auch das konnte sich Tarantino einfach nicht entgehen lassen.
Ein kurzer aber bleibender Auftritt von
Franco Nero
Sozusagen ein Django- Generatiostreffen.
Darum beende ich diesen Blog genau mit diesem Dialog,
weil er zu Django einfach am besten passt!
Wie buchstabiert man also Django?
D – J – A – N – G – O
Nur das D ist stumm!
Quelle: http://bastelgarage.piranho.de
In diesem Sinne
Euer Joker1969
Top Angebote
Joker1969
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