Kurzkritik: Gamer
Meine Bewertung: 7/10
Gamer habe ich mir mit wenigen Erwartungen angesehen und bin sogar ein wenig positiv überrascht worden. Erwartet hatte ich einen harten Actionfilm, ähnlich wie bei Death Race. Diese Erwartung ist auch standesgemäß erfüllt worden. Dafür würde es so in etwa 5 Punkte geben. Wahrscheinlich hätte ich für die überzogene Sex & Violence Inszenierung noch ein wenig Abzüge gegeben.
Aber: Die Ansätze sich mit dem Avatarismus zu beschäftigen fand ich gut. Die daraus resultierenden Perversionen und den immer extremer werdenden Drang nach Individualismus, während man aber eigentlich gleichzeitig seine Persönlichkeit völlig aufgibt, hat man ganz gut eingefangen. Damit passt auch wiederum das Gore- und Ekellevel ganz gut rein.
Weiterhin waren die Spiele „Society" und „Slayer" bezüglich der Interfaces und Oberflächen wunderbar dargestellt, da hat man ein paar fähige Leute dran gesetzt.
Dies gilt auch für den Soundtrack der immer stimmig war und oft auch bewusst als Teil der Inszenierung gehört werden kann und nicht nur als Beiwerk.
Dem positiven Punkten steht am Ende leider eine dünne Story entgegen, deren Verlauf manchmal arg fragwürdig ist. Hinzu kommt das die schauspielerische Leistung der storyrelevanten Darsteller auf dem Actionfilmniveau bleibt.
Schade, denn da hätte insgesamt wirklich ein genialer Film wie Strange Days draus werden können.
Weiterführende Links:
Homepage: www.gamer-derfilm.de/
Bluray-disc.de: www.bluray-disc.de/blu-ray-filme/gamer-uk-import-ohne-dt-ton-blu-ray-disc
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