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Selten genug kommt einem ein Film unter, von dem  man bis dato nichts oder nur sehr wenig gehört hat und der sich dann als positive Überraschung im Player entpuppt. Mir erging es so mit "The Air I breath - Die Mächte des Schicksals". Nachdem ich einen Auszug aus dem Soundtrack hörte (Brendan Frasers  Monolog über das Schicksal eines Menschen) war´s um mich geschehen. So genau kann ich es auch nicht erklären warum, aber die wenigen Worte (in Kombination mit der grandiosen Filmmusik) waren so faszinierend, dass ich mir den Film zulegte.

Und ich wurde nicht enttäuscht.

Film:
  • Die Handlung ist spannend erzählt, die einzelnen Episoden kommen zu einem schlüssigen Ende zusammen, und die Charaktere sind mit Top-Schauspielern besetzt.
  • Sicherlich am ungewöhnlichsten ist Brendan Fraser in der Rolle eines Auftragskillers, aber wenn man sich von dem Vorurteil löst, dass er nur Mumien jagen kann, wird man hier mit einer tollen Leistung von ihm belohnt. Er stellt den Killer zu 100% glaubwürdig dar. Selbst seine dt. Synchronstimme ist nicht fehl am Platz, sie passt sich der dunklen und düsteren Grundeinstellung des Charakters perfekt an. Gleichwohl wirkt seine Darstellung noch intensiver wenn man sich seine Performance im Original anhört/-sieht.
  • Die zweite Überraschung ist dann Sarah Michelle Gellar, die hier abseits von Buffy einmal zeigen kann was in ihr steckt. Ich finde Ihre Leistung in diesem Film sehr gut. Auch bei ihr sollte man sich von dem Vorurteil lösen, Sie könne nur Vampire zur Strecke bringen. Die Verletzlichkeit und Instabilität Ihres Charakters kommt wirklich gut rüber!
Bild:
  • Obgleich der Film das Leben und die Entscheidungen der Personen in den Vordergrund stellt wurde an der HD Umsetzung nicht gespart; ganz im Gegenteil! Hoher Kontrast, top Schärfe - selbst in dunklen Szenen ist alles noch erkennbar. So und nicht anders sollten Filme heutzutage umgesetzt werden!

Ton:
  • Hier gleich die nächste Überraschung, denn in den Action-Szenen (zB der Banküberfall mit darauffolgender Verfolgungsjagd) geht die Post ab! Die Effekte sind klar zu orten und bilden ein stimmiges Soundgewand. In ruhigen Szenen sind die Geräusche/Stimmen sehr gut zu orten. Der Film wird dadurch in seiner Grundstimmung noch verstärkt. Die Dialoge kommen klar und verständlich aus dem Center.
Extras:
  • Hier merkt man leider das (völlig zu Unrecht) schwache Einspielergebnis, denn außer ein paar entfernten Szenen und Interviews ist nichts interessantes zu entdecken. Macht mir aber nicht so viel aus; der Film entschädigt einen dafür.

Fazit:
  • Eine gelungene Umsetzung in Bild & Ton!
  • Spannende Handlung & Top Schauspieler
  • Ein wenig mehr Extras hätten nicht geschadet.
  • Wer Filme abseits von Blockbuster und Co. mag, wird hier nicht enttäuscht.
  • Für mich eine klare Kaufempfehlung.
LG
DJStandard

Monsters vs. Aliens

29. Oktober 2009
Allgemeines:
  • Im Gegensatz zu den Pixar-Filmen sind die Dreamworks Animationswerke (fast) immer ein wenig schräger angelegt (sowohl die Figuren als auch die Dialoge). Das merkt man auch bei „Monsters vs. Aliens“.  Die Anspielungen an die 50er Jahre Monsterfilme sind sehr liebevoll gemacht:  die Verwandlung des Forschers in eine Kakerlake oder die Einrichtung des Bunkers in dem der Präsident seine Beratungen abhält.
  • Die Dialoge - auch in der dt. Fassung - sind immer wieder mit guten Pointen versehen. Man merkt dem Film einfach an, dass da alle Beteiligten viel Spaß hatten.

Film:
  • Was die Qualität des Filmes angeht, so kann ich nichts Negatives berichten. Auf mich wirkten die Figuren unglaublich plastisch und sehr gut gerendert. Selbst kleinste Details kann man noch ausmachen - egal ob es sich um nun einzelne Haare (zB beim Gigantosaurus oder bei Susans Frisur) oder um die Skyline von San Francisco handelt (die wurde besonders detailreich umgesetzt – mehr danvon in den Extras!).

Ton:
  • Auch hier kann ich nicht meckern. Die deutsche Tonspur ist sehr gut abgemischt. Wenn der Alienroboter losstampft bebt das Heimkino! Die Effekte sind sehr gut herauszuhören (zB Angriff der Kampfjets), dennoch sind die Dialoge klar verständlich und klingen in keinster Weise dumpf oder zu leise.
  • Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte sich den Film auch einmal mit dieser Tonspur anhören, denn die bringt noch einen Tick mehr an Dynamik mit.

Ausstattung:
  • Die Extras sind tw. sehr informativ und zeigen (in HD!), welcher Aufwand betrieben wurde, damit der Film im Kino in 3D so gut rüber kam. Die entfernten Szenen sind (klarerweise) nicht fertig gerenderte Szenen - also keine falschen Erwartungen.
  • Der neue Film mit BOB in 3D ist einfach herrlich - wie immer sind die beigelegten Brillen ein wenig klein geraten, aber die Qualität des Kurzfilmes in 3D ist einfach grandios. Keine Doppelkonturen, selbst bei schnellen Bildwechsel keine nennenswerten Nachzieheffekte oder ähnliches. Er kommt zwar nicht an die 3D-Qualität des Kinofilms heran, aber im Vergleich zu früheren Werken merkt man dass sich die Qualität mit jedem 3D-Film erhelblich steigert.

Fazit:
  • Schade, dass nicht auch der Hauptfilm in 3D hinterlegt wurde - das ist auch schon mein einziger Kritikpunkt an der BR-Umsetzung. Sonst stimmt bei dem Film eigentlich alles:
  • gute, witzige Dialoge
  • ein nahezu perfektes Bild und
  • eine wuchtige Tonkulisse.  - Was will man mehr?

LG
DJStandard

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