Blog von djstandard

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Sinn dieses Blogs ist es meine Erfahrungen mit dem Squeezebox-System von Logitech - in Verbindung mit einem NAS festzuhalten. Er ist auch als Anregung für Interessierte, andererseits auch als Hilfestellung für Benutzer dieses Systems zu verstehen.
Feedback erwünscht!



Streamen  - im Netzwerk, und so ...:
Sicherlich finden diese Geräte ihre Quellen und Ziele selbstständig, aber wenn´s zu Problemen kommt ist es ungleich einfacher wenn man von der Materie ein wenig Ahnung hat. Gleichgültig welche Lösung man auswählt, sobald ein PC oder ein Server (NAS) ins Spiel kommt, kommen auch so Angaben wie IP-Adresse und DHCP-Reservierungen ins Spiel. Je genauer solche Dinge im Vorfeld eingerichtet werden, desto schneller kann das Hörvergnügen beginnen. Hierzu mehr im Teil 2 des Blogs.

Streamen - aber was?
Als Erstes muss man sich im Klaren sein, welche Art von multimedialem System man in seinem Heimnetzwerk aufbauen will:
  • reines Streamen von Audiodaten
  • Streamen von Audio- und Videodaten
Sofern man MP3s (auch in Hoher Bitrate) streamen möchte kommt man mit gängigen WLAN-Geräten ohne Probleme zurecht. Hat man aber auch vor, Videodateien (womöglich in HD) zu streamen, kann ich nur jedem empfehlen dies mittels Netzwerkkabel durchzuführen, denn gerade bei HD-Inhalten kommen auch die potentesten WLAN-Router mächtig ins Stottern...

Streamen - aber wohin?
Nächster Punkt den es zu überdenken gibt, ist die Auswahl der Räume hinsichtlich der Anschlussmöglichkeit an ein Netzwerk. Wo soll denn überall Zugang zu den Multimediadaten möglich sein (Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer, ...)?
Einen WLAN-Router sollte man möglichst so positionieren, dass Störquellen (zB Wasserleitungen) oder elektrische Geräte (zB Mikrowelle) sich nicht in der unmittelbarer Nähe des Routers befinden. Andererseits sollte das Gerät auch so aufgestellt werden, dass der Empfang in allen geplanten Zimmern gleich stark ist. Hat man die Möglichkeit ein Netzwerkkabel zu verlegen, sollte man dieser Variante unbedingt den Vorzug geben. Für Audio/Video-Zwecke reicht prinzipiell zwar immer noch die CAT-5 Variante, aber wer neu verlegt sollte gleich an CAT 6 oder 7 denken - damit ist man auch für die Zukunft gut gerüstet.

Streamen - mit welchem Audiosystem?
Hier ist eine Empfehlung am schwersten. Ich bin nun beim Squeezebox-System von Logitech angekommen. Angefangen habe ich vor 8 Jahren mit einer Hardwarelösung von Pinnacle (in Verbindung mit einer am Laptop laufenden Streaming-Client) - diese wurde aber im Laufe der Zeit (je mehr Daten hinzukamen) immer langsamer. Danach bin ich auf einen Streaming-Client "PS3-Mediaserver" und der PS3 im Wohnzimmer umgestiegen. Diese Lösung hat mir relativ lange gute Dienste geleistet, war mir aber - wenn es um das Abspielen von Audiofiles ging - letztendlich zu umständlich zu bedienen (selbst mit der Harmony). Außerdem war die Gerätekette und deren Stromverbrauch auch nicht ohne: Laptop mit Streaming-Client + A/V-Receiver + PS3 + TV - und das nur um Musik zu hören, naja ...

Ich gab mich nun auf die Suche; der Klang war ja mit den bisherigen Mitteln schon ok, auch die DNLA-Fähigkeit einer PS3 wollte ich nicht mehr missen, … da wird es schon ein wenig schwierig, dass alles unter einen Hut zu bekommen.

Eher zufällig stieß ich dann auf einen Erfahrungsbericht des Squeezebox-Systems und der hat mich dann einerseits neugierig gemacht. Es entsprach genau dem was ich seit langer Zeit suchte. Klanglich vom feinsten, kann man die Geräte quasi in jede Heimanlage integrieren - der Aufwand hierzu entspricht ungefähr dem Anschließen eines Blu-Ray Players.

Streamen - welches Serversystem?
Wieder eine Entscheidung die man vorab treffen sollte: Läuft ständig ein PC (zB als Homeserver) im Netzwerk, dann macht es Sinn eine passende SW für den Rechner zu suchen. Will man sich einen laufenden PC ersparen (Stichwort: Stromkosten) dann geht die Richtung eindeutig in Richtung NAS, denn die benötigen nur einen Bruchteil der Stromkosten eines PCs. Ein NAS ist - simple gesagt - eine externe Festplatte die sich im Netzwerk als eigenständiges Gerät präsentiert. Man kann darauf Daten ablegen oder aber auch abspielen.
Nach einigen Fehlkäufen bin ich nun bei einem NAS der Fa. Synology angekommen und vollends zufrieden damit, denn es entpuppte sich als "eierlegende Wollmilchsau": DNLA-Server, iTunes-Server, Squeezebox Server, FTP-Server, .... und das alles zu einem vernünftigen Preis von weniger als € 400,--. Entscheiden war auch der Umstand, dass diese Firma das Squeezebox-System zu 100% unterstützen und hierzu eigene Portierungen für deren NAS zur Verfügung stellen.

Danach noch ein wenig bei Ebay und Co. gesurft und auch die für mich richtigen Squeezebox-Komponenten waren gefunden (zu einem akzeptablen Preis):
  • 1x ein "Duett" (Controller & Empfänger)
  • 1x ein zusätzlicher Empfänger
  • 1x eine Boombox
Fazit:
Ohne Vorbereitungen sollte man sich dieser Sache nicht nähern, denn auftretende Probleme vermiesen einem dann sehr schnell den ganzen Spaß.

... to be continued ...
Im nächten Teil befasse ich mich mit IP-Adressen Vergabe im Netzwerk & Konfiguration des NAS; 2 Dinge ohne die der Audio/Video Spass nicht funktioniert.
Im 2ten Teil geht es nun um Konfigurationsschritte im Netzwerk und am NAS selbst.
Fangen wir mit der IP-Adressen Vergabe am Router oder einem sonstigen DHCP-Server an.

Achtung!
Wer in seinem Netz einen Server mit diesen Diensten laufen hat (Windows/Linux), muss dies dort aktivieren. Auf keinen Fall darf es in einem Netzwerk 2 DHCP-Server geben - die würden sich gegenseitig die Rechnerreservierungen wegschnappen und man hätte ein Chaos ohne Ende!!! Da aber ein Heimserver nicht so verbreitet ist, gehe ich hier davon aus, dass wir alles am Router einstellen.


Wozu eine eindeutige IP-Adresse vergeben?
Einfach ausgedrückt: Diese Adresse ist quasi die Nummerntafel eines jeden Gerätes im Netzwerk. Verschiedenste Dienste greifen auf diese Information zurück und können somit den Datenaustausch zwischen einzelnen Adressen bewerkstelligen UND je eindeutiger eine Adresse, desto einfacher ist auch die Fehlersuche (zB wenn man das Gerät nicht „erreichen“ kann).


Wie bekommt man nun diese Adresse?
Wer einen Internetanschluss zu Hause hat, hat meistens auch einen Router herumstehen, da nicht selten mehrere PCs oder andere netzwerkfähige Geräte einen Internetanschluss benötigen (zB für Firmware-Updates). So ein Router kann aber in den meisten Fällen noch mehr, denn ich kenne kein Gerät, daß nicht auch DHCP-Server spielen kann. ... und genau diesen "Dienst" benötigen wir.
Standardmäßig ist dieser Dienst bei den meisten Geräten aktiv wenn man das Gerät zum ersten Mal einrichtet - oder aber ein Einrichtungsassistent fragt einen, ob man ihn aktivieren soll. Das ist auch weiter nicht schlimm, denn so bekommen alle Geräte auf Anfrage gleich eine Adresse zugewiesen und der Zugriff auf das Internet funktioniert.

Ich empfehle aber diesen Dienst ein wenig zu konfigurieren, weil nicht alle Geräte die sich in einem Netzwerk tummeln,  sollen - oder dürfen - mit dem Internet kommunizieren. Daher sollte man es so einstellen, dass nur Geräte denen man es explicit erlaubt auch eine Adresse erhalten. Überdies kann man so (zumindest ein wenig) verhindern, dass sich ungebetene Gäste im Netzwerk herumtreiben (habe da leider selbst schlechte Erfahrungen gemacht).

Diese Limitierung ist im Grunde relativ einfach zu bewerkstelligen, aber bevor man am Router / DHCP-Server herum schraubt, Zettel und Stift holen und die MAC-Adressen aller netzwerkfähigen Geräte aufschreiben!


Was ist eine MAC-Adresse?

Sie wird auch physikalische Adresse genannt und ist sozusagen die Nummerntafel der Netzwerkkarte des jeweiligen Gerätes. Diese ist eindeutig und schaut meistens wie folgendes Beispiel aus : „00-19-99-34-F7-F1“ oder „00199934F7F1“

Es ist auf jeden Fall ein 12stelliger Zahlen+Buchstabencode.


Wie komme ich zu meiner MAC-Adresse?
  • Auf einem PC mit Windows als Betriebssystem öffnet man eine DOS-Box (Start - Ausführen - cmd eingeben und auf "OK" klicken) und gibt dort folgenden Befehl ein: ipconfig /all
  • Jetzt sucht man sich die Zeile die mit "physikalische Adresse" beginnt heaus, und schreibt sich den Zahlencode auf – ohne die Trennstriche. Den Namen des Gerätes kann man sich auch gleich aufschreiben – brauchen wir später auch noch.
  • Bei den Squeezebox Geräten stehen diese Informationen auf der Unterseite der Geräte.
  • In der PS3 findet man diese Information in den Systemeinstellungen.
  • Auf einem MAC ein Terminal starten und ifconfig eingeben (das ist auch schon alles was ich von MAC weiß :-) )
Schreibt Euch auch gleich passende Namen zu den Geräten (Arbeitsplatz-PC, Squeezebox_Wohnzimmer, usw.) dazu (sofern diese noch keinen haben) - damit kann man später die Geräte in der Netzwerkumgebung leichter wiederfinden.

Router-Adresse?
Die lautet meistens 192.168.0.1 - sofern im Herstellerhandbuch nichts anderes vorgegeben ist oder man selbst diese Adresse bereits geändert hat.

Hat man nun alle Daten zusammen meldet man sich via Web am Router an. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich mal überprüfen ob, man immer noch das Standard-Passwort des Herstellers verwendet - wenn ja gleich ändern! Ein sicheres PW sollte so um die 10 Stellen haben und es sollte  Groß-/Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (zB: # * =) beinhalten. Nun sucht man im jeweiligen Menü die Einstellung „DHCP“ (oder wie das halt beim jeweiligen Hersteller so genannt wird).


Adressbereich?
Meistens wird bei den Routern ein Bereich "192.168.000.xxx" (xxx für einen Wert zw. 0 und 254) vorgegeben. Die dazugehörige Subnetzmaske fängt mit 255.xxx.xxx.xxx an. Diese Voreinstellungen belassen wir tunlichst so und sollten nur in speziellen Fällen verändert werden (warum würde hier den Rahmen sprengen). Sind Geräte bereits aktiv zeigt das der Router in einer Liste auf dieser Seite an.
Wir werden aber manuelle Adressen eintragen:
Zuerst kann man die Menge der zu vergebenen Adressen einrichten (Adresspool) - entweder genau die Anzahl der gewünschten Geräte eingeben, oder einen kleinen Polster (für zukünftige Geräte) belassen (max. 2 Adressen). Weiters kann man bei den meisten Routern definieren ab welcher Zahl die Adressvergabe gestartet werden soll (zB erst ab 5 und maximal bis 35 - man hätte somit 30 Reservierungsmöglichkeiten).

Ich definiere Server, Access-Points, NAS und ähnliche Fixpunkte im Netzwerk immer im unteren Bereich eines Adressschemas (zB die ersten 10 Zahlen)
  • 192.168.000.001     Router
  • 192.168.000.002     NAS
  • 192.168.000.003     Netzwerkdrucker
usw. ..

Die anderen Geräte (die sich im Laufe der Zeit verändern, weil sie zB ausgetauscht werden) bekommen eine Adresse ab 11. Aber letztendlich bleibt es einem selbst überlassen wie man sich das einteilt.


Eingabe der Adressen:
Die meisten Hersteller haben auf den DHCP-Seiten einen „NEU“ oder „NEW“ Button mit dem man dann die Daten erfassen kann – alternativ kann auch ein bereits bestehender Eintrag verändert werden:
  • Stimmigen Namen vergeben
  • MAC-Adresse eintragen
  • zuzuweisende IP-Adresse eintragen/auswählen

Fangt zur Sicherheit vielleicht einmal mit einem Gerät an und überprüft ob alles funktioniert. Das sollte wenn möglich nicht unbedingt der PC sein mit dem man die Verbindung zum Router aufgebaut hat - die ist sonst plötzlich weg und dann wird´s haarig ... Erst danach die anderen Einträge durchführen.

Funktioniert es?
Auf einem PC kann man es wie folgt überprüfen:
  • DOS-Box öffnen (siehe oben)
  • ipconfig /release eingeben (damit "verliert" er die gegenwärtige Adresse)
  • ipconfig /renew eingeben (damit holt er sich vom DHCP-Server die neue Adresse)
Am Ende der Prozedur hat man seine Geräte geordnet eingetragen und kann sich sicher sein, dass kein unbefugter Gast "mitnascht", denn nur Geräte mit registrierter (=eingetragener) MAC-Adresse bekommen auch eine Adresse zugeordnet.

Konfiguration am Router abspeichern und sich dem Fileserver zuwenden.


NAS

Was ein NAS ist hab´ bereits (ungefähr) erklärt. In meinem Fall verwende ich das DS210j von Synology.
Hier nun ein paar Eckdaten zum Einrichten bzw. zum Kauf:
  • Zuerst würde ich mir das Gerät OHNE Festplatten kaufen, denn selbst mit extra gekaufter Platte ist der Gesamtpreis immer noch billiger.
  • Der Einbau einer SATA-Platte ist ein Kinderspiel, denn auf Grund des Einbaurahmens kann man das Ding nicht verkehrt einbauen.
  • Wer mag kann sich gleich 2 Festplatten kaufen, dann kann man ein RAID-System aufbauen, dass einem die Daten auf die 2te Platte sichert (was jetzt wiederum eine sehr grobe Erklärung von RAID-Systemen darstellt).
  • Für den Anfang geht es aber auch mit einer Platte - Nachrüsten ist immer möglich. Ich empfehle mindestens eine 1TB (1000GB) große Platte als Startgröße zu verwenden.
  • Dieses NAS kann max. 4TB (2x 2GB) verwalten.
  • Sollten auf der Festplatte bereits Daten oben sein - unbedingt vorher sichern, die sind mit Abschluss der Konfigurationen weg!!

NAS ans Netzwerk anschließen.
Jetzt am PC die Konfigurationssoftware (von CD) installieren - damit kann man dann die Platte im Netz "aufspüren". Der Assistent führt einen dann auch durch die Grundkonfiguration:
  • Als erstes muss man eine Firmware einspielen (ohne die geht gar nichts) - die wird auf beigelegter CD mitgeliefert. Noch besser wäre es aber, wenn man sich auf der Homepage des Herstellers die aktuellste Version runterlädt.
  • Ist das erledigt, startet man die Weboberfläche des NAS.
  • Die Anmeldung als Administrator geht das erste Mal ohne Passwort ab, aber ich empfehle das umgehend zu ändern ("Benutzer").
  • Sucht nun links den Eintrag "Speichern" - und dann "Volume erstellen". Jetzt startet wieder ein Assistent und führt uns durch die Parameter. Am besten die vorgegebenen Werte übernehmen.
  • Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen um sich einen schönen Film anzusehen, denn das Erstellen des Volumes dauert (fast) ewig. Der Grund: Die Festplatte wird dabei auf Herz und Nieren überprüft und der Fortschrittsbalken erhöht sich um 0,05% Werte ... je größer also die Festplatte desto länger dauert es. Bei mir hat es eine ganze Nacht gedauert. Glücklicherweise macht das das Gerät ohne weiteres Zutun - also „Volume erstellen" starten, Browser schließen, PC runterfahren und sich anderer Dinge widmen :-)
Alle anderen Einstellungen am NAS können erst verändert werden, wenn das Volume korrekt angelegt wurde.


NAS-Audio Konfiguration:
  • Ich beschränke mich nun auf die Audio-Dienste - alles andere kann mittels der sehr gut geschriebene Bedienungsanleitung (http://download.synology.com/download/ds/userguide/x10-Series/Syno_UsersGuide_NAServer_deu.pdf) eingestellt werden.
  • Namen eingeben (bzw. Vorgabe übernehmen) - damit scheint das NAS dann in der Netzwerkumgebung auf bzw. wird auf DLNA-fähigen Geräten angezeigt.
  • Berechtigungen bei Usern einrichten (Berechtigungen - Benutzer) - dieses Gerät kann auch in eine Windows Active-Directory Domäne übernommen werden!
usw. ...


DLNA - und mehr
  • Im Menü (links) "Anwendungen" / "Medienserver" auswählen
  • "Aktivieren des DLNA/UpnP Medienservers" auswählen (die „Menüsprache“ / „Stil“ nach Belieben einrichten) - damit "sieht" (zB die PS3) das NAS.
  • „Musikanzeigeformat einrichten“ (ich habe "Nur Titel" ausgewählt). Bei Dateinamen kann man noch zusätzliche Grafikdateien angeben unter denen das Albumcover abgespeichert wird (zB AlbumArt.jpg)
  • "Transkoder aktivieren" auswählen
  • "Benutzerdefineirte MIME-Typen" aktivieren
  • Im Menü (links) „Anwendungen“ / „iTunes“ auswählen
  • "iTunes Service aktivieren" auswählen (sofern man solche Player im Netz im Einsatz hat) "Kennwort erforderlich" - kann optional ausgewählt werden (Schadet ja nicht)
Mehr habe ich in der Audio-Sektion nicht aktiviert. Den Rest erledigt bei mir die Squeezeserversoftware.


Anmerkung:
  • Je mehr Dienste man am NAS aktiviert werden, desto größer auch die Auslastung des Gerätes, was wiederum bedeutet, dass es zu Verzögerungen kommen kann, wenn es große Dateien streamen soll (zB HD-Videos). Es sollten also nur wirklich die Dinge aktiv gestellt werden auf die man später zurückgreift.
  • Ich habe noch den „File-Service“ aktiv gesetzt, da ich so direkt über die Weboberfläche Kopiervorgänge (von angeschlossenen USB-Platten) starten kann - sehr praktisch, denn einmal den Kopiervorgang gestartet, kann ich den Browser wieder schließen, PC runterfahren  und der Vorgang geht dennoch weiter.


Fazit:
Das Netzwerk ist auf den Einsatz der Squeezeboxen vorbereitet und das NAS ist soweit konfiguriert, dass man nun die Squeezeserver-Software darauf installieren kann. Aber das ist Thema von Teil 3 dieses Blogs...
Im dritten und letzten Teil dieser Serie befassen wir uns nun mit der Einrichtung des Squeezeservers am NAS.


Musik bitte!

Die meisten Hersteller von NAS-Geräten bieten auch eine Reihe von Applikationen zum Download an, die man direkt am Gerät installiert. Der Vorteil liegt auf der Hand: Es muss kein weiterer Rechner laufen damit diese Programme ihren Dienst versehen können. Andererseits ist die Installation solcher Programme ein wenig anders als gewohnt: Es gibt keine Setup.exe oder ähnliche Dateien, da die Installation "innerhalb" des NAS abläuft.


Vorgehensweise bei Synology:
  • Anwahl der Homepage des Herstellers und in den Downloadbereich wechseln. Es ist wichtig, dass man diese Files nur vom NAS-Hersteller bezieht, da die dortigen Versionen bereits auf die Geräte angepasst wurden.
  • Jetzt gibt man seinen NAS-Typ an und ladet sich die richtige Squeezeserverversion herunter. Die heruntergeladene danach noch Datei entpacken  - die Dateien müssen die Endung ".spk" aufweisen.


NAS-Installation:
Nun wechseln wir auf die Website unseres NAS und wählen im Menübereich den Punkt "System - Paketverwaltung"
  • Jetzt auf Installieren klicken. Es öffnet sich ein Assistent der uns durch die weitere Installation führt.
  • Navigation auf das Verzeichnis am Rechner in dem sich die .spk Datei befindet.
  • Warten bis die Installation fertig ist (Geduld ..)
  • Danach steht im Fenster "Paketmanagement" die Installierte Software - sie ist aber noch nicht aktiv!
  • Klick auf "Ausführen" und ein wenig warten .... erst jetzt läuft der Dienst und kann über eine URL (wird angezeigt) aufgerufen werden.
  • Fertig!


Hinweis:
  • Ich habe mit dem NAS die Version 7.3.3 des Squeezeservers auf CD mitbekommen. Diese Version hat sich aber nicht als alltagstauglich erwiesen, da sie - warum auch immer - das Gerät derart ausgelastet hat, dass ich Mühe hatte auch nur einen Webzugriff zu bekommen. Besser gleich die Version 7.4.2 herunterladen; mit der läuft alles stabil.
  • Wenn der Hersteller ein Update herausgibt, geht man wiederum den oben beschriebenen Weg vor, nur dass ich das bereits installierte Paket mittels dem Button "Aktualisierung" auf den neuesten Stand bringe.


Squeezeserver in Internet einrichten:
  • Bevor wir mit dem lokalen Server beginnen müssen wir uns noch auf mysqueezebox.com registrieren. Warum? Weil die Player sich nicht nur mit dem lokalen Musik-Archiv verbinden, sondern auch mit Internetradiosendern, speziellen Musikplattformen, Apps und und und ... - dazu benötigt man diesen Internetaccount. Dieser ist aber in Windeseile eingerichtet.


Jetzt geht´s los:
  • Link in Browser eingeben (IP-Adresse:9002) und warten - es kann ein wenig dauern bis sich die Oberfläche aufbaut ...
Grundeinstellungen:
  • Sprache:  Deutsch
  • Name der Musiksammlung: (zb) ARCHIV
  • Musikordner: Hier muss man den Pfad zum Musikverzeichnis des NAS eingeben
  • Wiedergabelisten-Ordner: Wer mag kann ja einen eigenen Ordner für Playlisten anlegen - der ist dann hier einzutragen. Bestehende Playlisten (*.m3u) werden akzeptiert.
  • Musiksammlung erneut durchsuchen: Hier kann man entweder nach neuen Stücken suchen, alles nochmal komplett durchsuchen lassen oder aber nur den Playlistordner durchsuchen lassen

Nicht vergessen auf "Übernehmen" klicken wenn man Änderungen gemacht hat (Rechts unten)


Player:
  • Hier kann man die Einstellungen zu seinen Abspielgeräten (zB Boombox) eingeben. Sämtliche Squeezebox-Player im Netz müssen sich an diesem Server "anmelden".
  • Für die lokale Einrichtung der einzelnen Player kann ich nur auf die sehr guten Handbücher dieser Geräte verweisen. Das Einrichten dauert nicht lange. Ist das erledigt "tauchen" die Player hier auf.


Eigene Musik:
  • In dem Abschnitt definiert man wie die Musik in die Datenbank übernommen wird; nach welchen Kriterien sortiert oder zusammengefasst wird. Einfach ausprobieren mit welchen Einstellungen man am Besten zurecht kommt.Für den Anfang einfach die Vorgaben so belassen wie sie sind.


mysqueezebox.com:
  • Wie schon erwähnt brauchen wir dort einen Account. Die Anmeldedaten geben wir hier ein (E-Mail-Adresse / Kennwort).
  • Mit der Option "mysqueezebox.com-Integration"werden dann alle Einstellungen die wir auf der Webseite getätigt haben (zB welche Internetradiosender wir gerne hören möchten) auf alle Player im lokalen Netz repliziert. Hierzu die Option auf "Aktiv,Player-Einstellungen synchronisieren" einstellen.
  • Die Option "Statistiken melden" kann man aktivieren, muss man aber nicht.


Benutzeroberfläche:
  • Hier definiert man die Darstellung der Audio-Files auf dem Display der Fernbedienung der Squeezebox. Ausprobieren bis es einem gefällt. Auch hier einfach mal den Standard belassen und schrittweise Änderungen durchführen.


PlugIns:
  • Eine Liste aller eingebauten PlugIns - diese Liste kann erweitert werden. Für den Anfang einfach alles so belassen. Damit kann man sich später auch noch befassen.


Podcasts:
  • Wer mag kann auch Podcasts einbauen.


Erweitert:
  • Hier kann man sich - unter Anderem - mit der Anzeige von Plattencovern befassen. Einfach mit der Maus auf das "i" vor dem Eintrag fahren und schon bekommt man einewirklich gute Erklärung was hier alles eingestellt werden kann. Würde ich auf alle Features eingehen, würde dies den Rahmen des Blogs sprengen.
  • Tag-Format erraten ist eine kluge Funktion, denn das System versucht zu erraten wie der File heißt - gilt für Files die nicht richtig getaggt sind.
  • In diesem Abschnitt kann man aber nicht nur die Formatierung einstellen ... klickt auf das DropDown-Feld ("Formatierung") links oben und ihr werdet sehen was da noch alles verstellt werden kann :-)


Informationen:
  • Quasi die Übersicht aller aktiven Einstellungen am Server.


Fazit & Sonstiges:
Damit hat man nun den Server soweit eingerichtet. Die Clients sind einfach zu bedienen. Beispielsweise ist beim "Duet" eine Empfangsbox und eine Fernbedienung dabei. Die FB hat einen ca. 5x5 cm großen Farbbildschirm und führt mittels Assistent und Steuerrad durch die Einrichtung. Die Box kann entweder über WLAN oder LAN angeschlossen werden. Alle weiteren Geräte haben entweder einen eigenen Bildschirm oder können mit der FB gesteuert werden. Ich steuere mit einer FB 3 Boxen. Dabei gibt es dann so nette Features wie die Synchronisation aller Geräte untereinander: Man definiert auf einer Box was gespielt werden soll und alle anderen Boxen spielen das automatisch (und synchron!) ab. Die Frage ob man das auch mit der Logitech Harmony steuern kann kommt da natürlich sofort: Die Empfangsboxen nicht, aber die Boombox schon. Die mitgelieferte FB ist aber für den Zweck viel besser und sieht auch wirklich gut aus.

Abschließend der Hinweis, dass es unheimlich wichtig ist, dass die Audio-Files auch alle richtig getaggt sind. Sonst wird beispielsweise die Suche nach einem speziellen Künstler zur Geduldsprobe. Passen aber die Tags kommen die Ergebnisse blitzschnell auf den Bildschirm - und dann macht das Musikhören gleich noch mehr Spass.

Ich hoffe ich konnte ein wenig Licht in diese Matiere bringen und bei dem einen oder anderen das Interesse dafür wecken. Falls Fragen auftauchen - einfach eine Nachricht an mich schicken.
Gestern also endlich IRON MAN 2 im Kino gesehen.

Wer den ersten Teil gesehen hat, weiß dass dieser äußerst ironische Dialoge hatte und ungemein dynamisch geschnitten war - und das hat dem Film so gut gemacht. Entertainment pur. Wo ist also der Unterschied zum 2ten Teil?

ES GIBT KEINEN - UND DAS IST GUT SO!

Schauspieler/Handlung:
Die Macher haben die Dynamik, den Humor und die (teilweise) schrägen Dialogduelle des ersten Teils wieder übernommen. Der Einbau neuer Charaktäre ist perfekt gelungen - sie alle fügen sich in das Werk sehr gut ein, ohne das sie zu Statistenrollen verkommen und ergänzen bzw. bereichern die Handlung. Man kann sich wieder auf witzig-ironische Dialoge zwischen Tony stark und Pepper Potts freuen - auch wenn diesesmal gelegentlich der Unterton ein wenig ernster wird ... Robert Downey Jr. kommt wieder einmal perfekt rüber - ich denke, dass dies die Rolle seines Lebens ist (neben Sherlock Holmes). Allen Beteiligten merkt man einfach den Spass an der Sache an. Der Schauspielerwechsel bei der Rolle von Lt. Col. James "Rhodey" Rohdes fällt nicht weiter ins Gewicht, Don Cheadle macht das sehr gut. Die Freundschaft zwischen Stark und ihm kommt glaubhaft rüber. Mickey Rourke als Bösewicht kann ebenfalls überzeugen. Es wird einem zu keinem Zeitpunkt langweilig. Auch Samuel L. Jackson hat endlich einen größeren Part im Film - man darf gespannt sein wie das mit den "Rächern" weitergeht (hier soll ja ein eigener Film entstehen).

Bild/Ton:
Die Soundeffekte sind wieder genial gelungen - es scheppert und hämmert aus allen Richtungen wenn Iron Man und Kollegen loslegen. Dennoch sind die Dialoge klar verständlich. Das Bild ist selbst in den schnellen Sequenzen immer scharf und Details sind sehr gut zu erkennen. Da kann man sich jetzt schon auf die BluRay-Veröffentlichung freuen

Fazit:
100% pure Unterhaltung.
Iron Man 2 ist das beste Beispiel dass Filme auch ohne 3D Unterstützung bestens funktionieren können!

Hingehen und ansehen

IRON MAN 2 (Quelle: http://www.collider.com/2010/04/23/iron-man-2-interview-press-conference-with-robert-downey-jr-mickey-rourke-jon-favreau-gwyneth-paltrow-scarlett-johansson-don-cheadle-justin-thoreaux-and-kevin-feige-read-or-listen-here/)
Allgemein:
Am 20.12.09 wurde in der Grazer Oper ein Live Konzert von OPUS aufgezeichnet. Ich kann mir jetzt noch in den Hintern beißen, dass ich da nicht dabei war! Die Live-Qualitäten von Opus sind ja schon hinlänglich bekannt: Eine Band, die mit Druck und Freude spielt und es immer noch versteht sein Publikum in den Bann zu ziehen.

Bei diesem Konzert wurden Sie von einem klassischen Orchester unterstützt (Dirigent: Christian Kolonovits). Wer jetzt fürchtet eine Spätversion von VSOP oder ähnlichem Popgedudel unter klassischer Federführung hören zu müssen, kann entspannt bleiben, denn hier wurde das Orchester lediglich als begleitendes Element eingebaut. Aber diese Integration wurde sehr gut hingebracht - man kann den Songs teilweise ganz neue Seiten abgewinnen. Immer wieder kommen "Gänsehauteffekte" zustande. Hier wird einfach großartiges Soundmaterial großartig dargebracht!

Ton:
Der DTS-Ton Mix kann getrost als SENSATIONELL eingestuft werden. Kräftiger Bass, glasklare Höhen und eine räumliche Tiefe das man meint, man sitzt im Konzert. Die DD5.1 Spur steht dem in Nichts nach - vielleicht nicht ganz so kräftig was den Bass angeht - aber das ist auch schon der einzige Unterschied.

Bild:
Ich habe mir die DVD auf meiner PS3 angesehen und muss sagen, dass dieses Bild einfach überwältigend ist! Obgleich mir klar ist, dass die PS3 das Bild raufskaliert, muss man dennoch sagen, dass das Ausgangsmaterial hochwertig ist wie selten zuvor (bei einer DVD) gesehen. Kein Rauschen, eine Bildruhe sondergleichen und eine Tiefe, dass ich mich schon gefragt habe ob es bei einer BR-Fassung noch eine Steigerung geben könnte. SO müssen Livekonzerte gefilmt werden!!

Das Konzert ist einfach ein Genuß für Aug´ und Ohr!

Extras:
Da gibt es eine interessante Doku über die Enstehung von Live is Life und wie dieses Lied die Band verändert hat. Wirklich sehenswert. Zusätzlich noch das original Video von Live is Life (tontechnisch auf Vordermann gebracht) - zwar nur in Stereo, macht aber gar nix.

Fazit:
Wer bis heute nur Live is Life von Opus kennt, der hat definitv etwas verpasst - die Burschen haben so viele andere grandiose Songs im Köcher, es wäre schade sie nur auf diesen einen Song zu reduzieren. Am Besten mann kauft sich die CD/DVD Ausgabe - dann hat auch was man für´s Auto :-), denn die Live-CD ist klangtechnisch ebenfalls bestens gelungen. Mit dieser Kombi beweisen die 4, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören - ganz im Gegenteil!

Hinlaufen & Kaufen


Inception (Kinoreview)

25. August 2010
Inhalt:
Leonardo Di Caprio spielt den „Gedankendieb“ Cobb der ein Meister seines Faches ist. Wie kein anderer versteht es Cobb in die Traumwelt des Opfers einzudringen und diesem dann auf subtile Weise Geheimnisse zu entlocken. Gerade diese Fähigkeit macht ihn aber zum gejagten – wer will sich schon gerne die Firmengeheimnisse beim Schlafen klauen lassen? Im neuesten Auftrag für Cobb geht es aber nicht darum etwas zu stehlen, sondern dem Opfer einen Gedanken „einzupflanzen“. Damit beginnt für ihn eine Reise, die ihn bis an die Grenzen seines eigenen Bewusstseins bringen wird … 

Film:
Wer sich diesen Film ansehen will, sollte einige Dinge im Vorfeld berücksichtigen:
  • Nichts trinken wenn man eine schwache Blase hat – WC-Pausen sind definitiv der Storykiller
  • Man sollte einigermaßen ausgeruht den Film betrachten, denn hier ist aufpassen angesagt - obgleich der Film über Träume handelt, sollte man seine Eigenen zu Hause lassen
  • Handys abschalten - nervt bei jedem Film
  • Wenn die Frau/Freundin/Freund zum quasseln während des Films neigt – zu Hause lassen, sonst verpasst man wichtige Details
Berücksichtigt man diese Punkte, bekommt einen unglaublich dichten und spannenden Sci-Fi Thriller zu sehen. Dieser Film ist jeden Cent der Eintrittskarte wert. Bereits zu Beginn werden wir Zeuge was passieren kann wenn ein Traumdiebstahl nicht so funktioniert wie sich das Cobb so vorgestellt hat ...

Einfach unglaublich was Christopher Nolan hier aufführt. Gehen diesem Menschen eigentlich nie die Ideen aus? Selten bin ich von der ersten Minute an so gebannt im Kino gesessen und habe eigentlich alles um mich herum vergessen. Nolan spielt sehr geschickt mit uns (Zusehern), aber er schafft es das niemals Verwirrung oder gar Langeweile aufkommt. Das liegt zum einem daran, dass man am Anfang des Films quasi eine Einführung in den Traumdiebstahl bekommt und auch erklärt bekomt wie man unterscheiden kann wo man sich gerade befindet (gerade die Erklärung von Cobb ist für das Ende essentiell!!); zum anderen liegt es auch an den großartigen Leistungen der Schauspieler – Di Caprio im Besonderen. Nichts was sie sagen oder tun wirkt aufgesetzt oder gar lächerlich, egal wo sie sich gerade befinden (Traumwelt oder Realität).

Das Finale ist an Spannung nicht zu überbieten – die letzten 20, 30 Minuten sind mit Abstand das Spannendste was dzt. im Kino zu sehen ist. Die finale Szene ist fies – im ersten Moment - aber wer am Anfang aufgepasst hat, kann diese Szene auch richtig deuten (so sieht es zumindest der Schreiber dieser Zeilen  )

Technisch gesehen bietet der Film ein top Bild – grandiose Schärfe, toller Kontrast (besonders sichtbar in den Szenen wo die Zeit unterschiedlich schnell dargestellt wird) – Regentropfen die auf die Haut prallen, zerplatzen in allerfeinster Auflösung vor dem Auge des Zusehers! Hier wird eine fast überbordende Bildersprache verwendet, die man so bis dato noch nicht gesehen hat. Auch soundtechnisch ist alles vom Feinsten: Kugeln pfeifen einem um die Ohren, der Regen prasselt auf einen nieder, dass man am liebsten den Schirm aufspannen möchte. Umgebunsgeräusche sind immer wieder klar zu orten und verstärken den räumlichen Eindruck dieses Films enorm.

Musik:
Der Soundtrack von Hans Zimmer passt wie die Faust aufs Auge. Zimmer war schon immer ein Garant für perfekte musikalische Unterstützung (zB Gladiator), und auch hier werden die hohen Erwartungen nicht enttäuscht. Er untermalt die einzelnen Szenen einfach genial. Mal verstärken die Klänge die Gefühle des jeweiligen Protagonisten, dann wieder geht die Musik auf die Umgebung ein. Letztlich hat man einfach das Gefühl, dass diese Klänge wie aus einem Guss kommen –  sie passen perfekt zum Film. Soundtrack Sammler sollten sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen. Auf der offiziellen Homepage zum Film, kann man sich überdies noch 2 weitere Titel kostenlos herunterladen!

Fazit:
Wer schon bei „The Dark Knight“ oder „Batman Begins“ ins Schwärmen geraten ist, dem kann ich nur eines sagen: vergesst diese Filme – Nolan hat sich hier wieder einmal übertroffen.

Hingehen und Ansehen

TRON: Legacy (Kinoreview)

28. Januar 2011
Gerade aus dem Kino gekommen, hier nun meine Eindrücke von
TRON: Legacy

Was die Kritik angeht, dass der Film keinen, oder nur einen sehr schwachen Inhalt bietet, kann ich nur sagen, dass dies im ersten Teil auch nicht anders war - oder man schreibe mir dass ich hier falsch liege. Den Fehler zu begehen hier eine tiefschürfende Handlung zu erwarten versaut einem den Film - nicht mehr und nicht weniger. Er hat seine actionreichen Szenen und dann geht er stellenweise mit dem Gas wieder ein wenig runter - langweilig wurde mir aber nie. Sicherlich ist der Film (aus der Sicht der Handlung) kein Meilenstein, aber das muss er auch nicht sein; wer will schon Computerprogramme sehen, die über den Sinn der eigenen Existenz grübeln ... Das war im ersten Teil schon nicht der Fall und hat auch jetzt keine Daseinsberechtigung. 

Lasst euch auf diesen Film ein, denn der Film bietet digitale Landschaften und Gebäude die einen schon ins Staunen versetzten. Die Architektur des ersten Filmes wurde konsequent beibehalten und so gibt es genug Momente wo durch Schiffe, Gebäude und Fahrzeuge die Kindheitserinnerungen (ist ja schon eine Weile her ...) wieder erweckt werden (zB der Solargleiter). Hie und da ein kleines Facelifting aber das stört nicht; ganz im Gegenteil: der Eindruck, dass auch die digitale Welt Veränderungen unterworfen ist, macht den Film nur "logischer".

Der 3D Effekt wird nie nur des Showeffektes wegen eingesetzt. Ähnlich wie in Avatar, unterstützt er die Umgebung und erhöht die Räumlichkeit in vielen Szenen enorm. Eine vorbildliche Verwendung dieser Technik! Überdies wird die dritte Dimension erst in der digitalen Welt aktiv - ein genialer Schachzug.

Die digitale Verjüngung von Flynn ist ein Faktum, da kann man geteilter Meinung sein. Anfangs (in der realen Welt) muss man sich noch an den jungen Jeff Bridges gewöhnen, spätestens in der digitalen Welt passt er perfekt zu seiner Umgebung und seiner Rolle. Der Eindruck der künstlichen Erschaffung passt dann wie die Faust aufs Auge.

Die Musik ist schlichtweg genial. Ich höre mir seit Wochen nur mehr den Soundtrack an, und kann nur sagen, weniger wäre ein großer Fehler gewesen. Die gigantischen digitalen Welten werden durch den druckvollen und bombastischen Sound von DAFT PUNK perfekt vertont. Ein Soundtrack der Spitzenklasse! Die beiden haben übrigens einen kleinen Auftritt im Film ...


Fazit: Hingehen und Ansehen - 2 Stunden perfektes Popcornkino sind garantiert!

Queen - Days of our lives

28. Februar 2012
Ein neuer Einblick in das Leben einer Band, deren Musik wohl ewig weiterwirken wird.

Obgleich man als Fan meint, bereits ALLES von seinen "Helden" zu wissen, lehrt einen diese Doku doch genau das Gegenteil. Ich habe schon viele Dokus, Interviews und was weiß ich noch alles von Queen gesehen (zB "Magic Years 1-3"), dennoch hat mir dieser Film hier wieder ein wenig mehr von der Band erzählt.

Sie zählt zu den besten Dokus die von Queen gemacht wurden. Informativ, persönlich und tw. sehr emotionell (speziell die Kapitel um den Tod von Freddie) wird einem hier vor Augen gehalten, dass es letztendlich auch nur 4 "normale" Menschen waren ( die auch mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen hatten), die mit unglaublichem Talent ausgestattet eine Band gegründet haben die ihresgleichen noch heute sucht.

Was die Bildqualität der versch. Filme angeht: Die sind klarerweise sehr unterschiedlich, aber das tritt hier in den Hintergrund, denn der informative Inhalt ist wesentlich. Der Ton ist stets gut zu verstehen, die Liveaufnahmen von Konzerten werden - wie von anderen Queenmedien gewohnt - in perfekter Weise wiedergegeben.

Ich habe zur BluRay gegriffen, da auf ihr mehr Bonusmaterial zu finden ist.

Klare Kaufempfehlung - nicht nur für Fans.

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Kommentare

von Pandora 
am Vielen Dank für den …
von JOE SMITH 
am ich habe queen 2 mal in …
von  
am Queen war nie meine …
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am Fand den Film nicht …
von welle 
am Vielen Dank für deinen …

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