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Kino-Review: The King's Speech
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Sooo, es wurde mal wieder Zeit für ein Kino-Review. Da ich gestern Abend "The King's Speech" im Kino genauer unter die Lupe genommen habe, folgt heute meine persönliche Meinung zu diesem Film, der für 12 Oscars nominiert ist und somit als ganz heißer Favorit für die Oscar-Verleihung der kommenden Nacht gilt.
Colin Firth spielt die Rolle des britischen Königs George VI. sehr sehr gut. Es ist definitiv nicht einfach, eine solche Sprachstörung überzeugend darzustellen, aber Colin Firth ist dies absolut gelungen. Er wirkt unglaublich authentisch, nie ist seine Darstellung übertrieben, sondern immer natürlich. Gerade in dramatischen Szenen, in denen wir einen psychisch labilen König sehen können, fesselt Colin uns mit seiner Interpretation dieser Rolle. Der Golden Globe war absolut verdient und der Oscar sollte ihm auch sicher sein.
Aber der Film lebt nicht allein von Colin Firth, sondern ebenso von Geoffrey Rush - und ganz besonders von der Chemie zwischen den beiden Herrschaften. Das Aufeinandertreffen dieser beiden Charaktere bietet eine Menge unglaublicher Komik, dass man fast schon meinen könnte, eine Komödie zu sehen anstatt ein Drama. Der autodidaktische und exzentrische Therapeut mit seinen unkonventionellen Methoden und seinem überaus trockenen Humor trifft in seinen Unterrichtsstunden auf den stocksteifen und hölzernen Aristrokraten - einfach köstlich! Genau in solchen Szenen liegt aber auch das unglaublich große Plus des Films, denn diese Szenen, so komisch sie auch sein mögen, können direkt im nächsten Moment in eine mitreißende Tragik und Dramatik umschlagen. Der schmale Grat zwischen Komödie und Drama ist überaus gekonnt umgesetzt worden. Dennoch bleibt der Film natürlich insgesamt ein Drama und überzeugt letzten Endes auch durch seine starke Geschichte.
Ich kann euch den Film auf jeden Fall empfehlen, da er sowohl Drama als auch ein stückweit Komödie ist und viele
Als Abschluss hier noch der Trailer vom Film:
Kleine Ergänzung: Der Film konnte in L.A. letzte Nacht 4 Oscars abräumen:
Best Picture (Bester Film) - Iain Canning, Emile Sherman und Gareth Unwin
Directing (Beste Regie) - Tom Hooper
Actor in a Leading Role (Bester Hauptdarsteller) - Colin Firth
Writing, Original Screenplay (Bestes Originaldrehbuch) - David Seidler
"Als Sohn des britischen Königs George V. gehört es zu Berties (COLIN FIRTH) Pflichten, öffentlich zu sprechen. Für den zurückhaltend-besonnenen Mann eine Qual, denn seit seiner Jugend leidet er an einem schweren Stottern. Kein Arzt und kein Psychologe kann ihm helfen, weshalb sich Berties liebevoll sorgende Ehefrau Elizabeth (HELENA BONHAM CARTER) an den exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue (GEOFFREY RUSH) wendet. Mit seinem forschen Auftreten und den unkonventionellen Behandlungsmethoden stößt er seinen adligen Patienten zunächst vor den Kopf. Bald aber zeigen sich erste Erfolge."
Ein Film steht und fällt mit seinen Schauspielern. Glücklicherweise wurden die Darsteller bei diesem Film so gut gecastet, dass der Film absolut authentisch ist und auf voller Linie überzeugt.
Ein Film steht und fällt mit seinen Schauspielern. Glücklicherweise wurden die Darsteller bei diesem Film so gut gecastet, dass der Film absolut authentisch ist und auf voller Linie überzeugt.
Colin Firth spielt die Rolle des britischen Königs George VI. sehr sehr gut. Es ist definitiv nicht einfach, eine solche Sprachstörung überzeugend darzustellen, aber Colin Firth ist dies absolut gelungen. Er wirkt unglaublich authentisch, nie ist seine Darstellung übertrieben, sondern immer natürlich. Gerade in dramatischen Szenen, in denen wir einen psychisch labilen König sehen können, fesselt Colin uns mit seiner Interpretation dieser Rolle. Der Golden Globe war absolut verdient und der Oscar sollte ihm auch sicher sein.
Aber der Film lebt nicht allein von Colin Firth, sondern ebenso von Geoffrey Rush - und ganz besonders von der Chemie zwischen den beiden Herrschaften. Das Aufeinandertreffen dieser beiden Charaktere bietet eine Menge unglaublicher Komik, dass man fast schon meinen könnte, eine Komödie zu sehen anstatt ein Drama. Der autodidaktische und exzentrische Therapeut mit seinen unkonventionellen Methoden und seinem überaus trockenen Humor trifft in seinen Unterrichtsstunden auf den stocksteifen und hölzernen Aristrokraten - einfach köstlich! Genau in solchen Szenen liegt aber auch das unglaublich große Plus des Films, denn diese Szenen, so komisch sie auch sein mögen, können direkt im nächsten Moment in eine mitreißende Tragik und Dramatik umschlagen. Der schmale Grat zwischen Komödie und Drama ist überaus gekonnt umgesetzt worden. Dennoch bleibt der Film natürlich insgesamt ein Drama und überzeugt letzten Endes auch durch seine starke Geschichte.
Die Geschichte selbst startet langsam, wir bekommen genug Zeit, alle Charaktere kennenzulernen und ihre Motive zu verstehen. Wir sehen in dem Film einen am Boden liegenden Mann, dem im Verlauf des Films seine Stimme zurückgegeben wird. Die Freundschaft zwischen den beiden Protagonisten ist dabei der Schlüssel in diesem Film, sie wirkt sehr natürlich. Wir bekommen zudem einen guten Einblick in das Leben der Royals, einige Abläufe und Handlungen der königlichen Familie werden uns klarer und viele Geschehnisse, die sich bis heute auf die englische Monarchie auswirken, lassen sich viel besser verstehen.
Nun aber was zur technischen und gestalterischen Umsetzung des Films. "The King's Speech" arbeitet mit einigen unkonventionellen, aber originellen Kameraeinstellungen, welche auf jeden Fall sehenswert sind. Ausstattung, Kostüme, Bühnenbild sitzen alle perfekt und versetzen einen von Anfang an ohne Zweifeln in die damalige Zeit.
Nun aber was zur technischen und gestalterischen Umsetzung des Films. "The King's Speech" arbeitet mit einigen unkonventionellen, aber originellen Kameraeinstellungen, welche auf jeden Fall sehenswert sind. Ausstattung, Kostüme, Bühnenbild sitzen alle perfekt und versetzen einen von Anfang an ohne Zweifeln in die damalige Zeit.
Im Gegensatz zu "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1" liefert Alexandre
Desplat hier einen wundervollen Score ab, der sich gut in die wenigen untermalten Szenen einfügt und ganz dezent im Hintergrund arbeitet. Inszenierung gelungen!
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass uns hier ein Film mit einigen Facetten und wundervollen Darstellern geboten wird. Colin Firth und Geoffrey Rush ergänzen und steigern sich gegenseitig, Helena Bonham Carter als Queen Mum bleibt zwar leider etwas hinter den beiden männlichen Schauspielkollegen zurück, überzeugt aber dennoch auf voller Linie, auch wenn sie hier keine chaotische und aufbrausende Rolle spielt wie sonst.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass uns hier ein Film mit einigen Facetten und wundervollen Darstellern geboten wird. Colin Firth und Geoffrey Rush ergänzen und steigern sich gegenseitig, Helena Bonham Carter als Queen Mum bleibt zwar leider etwas hinter den beiden männlichen Schauspielkollegen zurück, überzeugt aber dennoch auf voller Linie, auch wenn sie hier keine chaotische und aufbrausende Rolle spielt wie sonst.
Ich kann euch den Film auf jeden Fall empfehlen, da er sowohl Drama als auch ein stückweit Komödie ist und viele
verschiedene Ebenen miteinander verbindet. Leider ist der Film in Amerika als "NC-17" eingestuft worden und kann damit nur von Leuten, die 18 Jahre alt sind oder älter gesehen werden. Diese Einstufung erhielt der Film aufgrund mehereren Schimpfwörtern, die aber Teil der psychologischen Behandlung Berties sind. Schade, dass so ein guter Film der Jugend in Amerika verwehrt bleibt. In Deutschland ist er ab 0 Jahren freigegeben.
Mittlerweile wurde er aber auch in Amerika heruntergestuft auf "PG-13", jedoch nur, da er zensiert wurde. Es wurden von 5 "F****s" im Film 3 herausgeschnitten. 2 bleiben somit und damit auch die Frage nach dem Sinn amerikanischer Filmbewertungen. Aber das ist ein anderes Thema...
Mittlerweile wurde er aber auch in Amerika heruntergestuft auf "PG-13", jedoch nur, da er zensiert wurde. Es wurden von 5 "F****s" im Film 3 herausgeschnitten. 2 bleiben somit und damit auch die Frage nach dem Sinn amerikanischer Filmbewertungen. Aber das ist ein anderes Thema...
Von mir bekommt er 9 von 10 Punkten.
Als Abschluss hier noch der Trailer vom Film:
Kleine Ergänzung: Der Film konnte in L.A. letzte Nacht 4 Oscars abräumen:
Best Picture (Bester Film) - Iain Canning, Emile Sherman und Gareth Unwin
Directing (Beste Regie) - Tom Hooper
Actor in a Leading Role (Bester Hauptdarsteller) - Colin Firth
Writing, Original Screenplay (Bestes Originaldrehbuch) - David Seidler
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