Die glorreichen Sieben: Filmperlen zum Vormerken - Part I
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Seit meinem letzten Blog ist schon wieder eine ganze Weile vergangen. Die Idee zu neuen Blogs war zwar immer mal wieder da, der letzte Entschluss sich dann aber hinzusetzen und die Finger auf die Tastatur zu bekommen, war dann meist doch nicht gegeben. Nun kam mir die Idee ein paar äußerst interessante Filme vorzustellen, die eine mehr als willkommene Abwechslung zu den Summer-Blockbuster-Filmen darstellen. Von den 7 Filmen, auf die ich gleich näher eingehen möchte, feierten allein 4 auf dem diesjährigen Sundance Film Festival im Januar Premiere. Ein weiterer Film lief im März auf dem South by Southwest Film Festival. Die beiden verbleibenden Filme hatten ihre Premiere jeweils im vorigen Jahr auf unterschiedlichen Festivals Premiere.
Da die max. Anzahl an Zeichen einen Einzelblog nicht zuließ, habe ich das Ganze auf zwei Blogs verteilt.
Vielleicht findet der eine oder andere ja Gefallen an den Filmen. Viel Spaß beim Durchstöbern ;)
© A24
Regie: James Ponsoldt (Smashed)
Drehbuch: Scott Neustadter & Michael H. Weber (beide (500) Days of Summer)
Darsteller: Miles Teller, Shailene Woodley, Mary Elizabeth Winstead (Smashed), Brie Larson, Jennifer Jason Leigh, Kyle Chandler (Friday Night Lights), Kaitlyn Dever, Bob Odenkirk, Andre Royo (The Wire), Dayo Okeniyi
Inhalt:
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Tim Tharp war einer der Hits des letzten Sundance Film Festivals, was nicht zuletzt auch an der Performance der beiden Hauptdarsteller (Miles Teller & Shailene Woodley) lag. Ich habe der Romanvorlage bereits im vorigen Jahr einen Blog gewidmet: The Spectacular Now - Ein Roman von Tim Tharp.
Sutter Keely ist 18 Jahre jung, lebt in Oklahoma City, und hat keine Pläne, was seine Zukunft betrifft. Noch sind es 3 Monate bis zum Abschluss - warum sich einen Kopf machen was College, Arbeit oder sonstige Planungen betrifft. Sutter lebt im hier und jetzt. Immer mit einer Flasche Whiskey bei sich und der 7UP zum Mixen. Getrunken wird unter der Woche und am Wochenende, zu jeder Zeit am Tage, mit seinem besten Kumpel Ricky, seiner Ex Cassidy oder auch allein. Bis er eines Tages in einem fremden Vorgarten aufwacht und in die Augen der eher unscheinbaren Aimee Finicky blickt. Fortan macht es sich Sutter zur Aufgabe dem zurückgezogenen Mädchen neues Selbstbewusstsein zu vermitteln - mit dem Ziel sie ziehen zu lassen, wenn die Aufgabe gemeistert ist. Doch die Dinge laufen selten so, wie man sie plant und Sutter muss entscheiden ob er den Fußstapfen seines Vaters folgt oder selbst die Richtung vorgibt ...
Vertrieb: A24 (USA)
Release Date: 2. August 2013 (USA)
Short Term 12 (2013)
© Cinedigm Entertainment
Regie: Destin Cretton
Drehbuch: Destin Cretton
Darsteller: Brie Larson, John Gallagher Jr. (The Newsroom), Kaitlyn Dever (Justified), Stephanie Beatriz, Rami Malek, Keith Stanfield
Inhalt:
Basierend auf dem gleichnamigen Kurzfilm von Regisseur und Drehbuchautor Destin Cretton schuf dieser knapp 5 Jahre später eine Langfassung seines bis dato erfolgreichsten Werkes. Brad William Henke (Justified) ist dieses Mal nicht mit von der Partie. Dafür ist Keith Stanfield wieder dabei. Die Hauptrolle übernimmt Brie Larson.
Grace (Larson) ist eine Sozialarbeiterin in einem Pflegeheim mit psychisch kranken Kindern. Diese leiden u.a. an Depessionen, Selbstmordgedanken und Zwangsneurosen. Zusammen mit ihrem Langzeitfreund Mason (Gallagher Jr.) und Neuling Mate (Malek) versucht sie den Kindern so gut zu helfen wie es geht.
Vertrieb: Cinedigm (USA)
Release Date: 23. August 2013 (USA) - 31. Oktober (Netherlands) - 23. August (Italy)
The Way, Way Back (2013)
© Fox Searchlight Pictures
Regie: Nat Faxon (Ben and Kate) & Jim Rash (Community)
Drehbuch: Nat Faxon & Jim Rash
Darsteller: Steve Carell (The Office), Toni Collette, Allison Janney, AnnaSophia Robb, Sam Rockwell (Moon), Maya Rudolph, Liam James (The Killing), Rob Corddry, Amanda Peet, Nat Faxon, Jim Rash
Inhalt:
Das Regiedebüt der beiden Drehbuchautoren von The Descendants lief auf dem diesjährigen Sundance Filmfestival an. Die Verleihrechte für Nordamerika gingen am Ende für knapp $10 Mio. an Fox Searchlight Pictures.
Der 14-jährige Duncan (James) fährt mit seiner Mutter (Collette) und deren Partner Trent (Carell) in die Sommerferien. Mit Trent versteht sich Duncan jedoch gar nicht. In Owen (Rockwell), dem Manager des Water Wizz Wasserparks, und dessen schrägen Kollegen findet er jedoch Freunde, die ihm das Leben deutlich erträglicher machen. Außerdem wäre da auch noch Susanna (Robb) ...
Vertrieb: Fox Searchlight Pictures (USA)
Release Date: 5. Juli 2013 (USA) - 28. August 2013 (UK) - 24. Oktober 2013 (Germany)
Gimme the Loot (2012)
© IFC Films
Regie: Adam Leon
Drehbuch: Adam Leon
Darsteller: Tashiana Washington, Ty Hickson, Meeko, Zoë Lescaze, Sam Soghor, Adam Metzger, Joshua Rivera, Melvin Mogoli
Inhalt:
Als eines ihrer aktuelleren Werke von einer rivalisierenden Gruppe übersprüht wird, tüfteln Malcolm und Sofia einen Plan aus. Ihr neues Ziel ist der New York Mets' Home Run Apple. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die beiden innerhalb von 2 Tagen $500 zusammen bekommen.
Gimme the Loot hatte seine Weltpremiere bereits auf dem South by Southwest Film Festival 2012. Es folgten Auftritte auf zahlreichen Festivals (u.a. Cannes 2012). Erst im März diesen Jahres lief der Film dann in ausgewählten US-Kinos.
Vertrieb: IFC Films (USA)
Release Date: 22. März 2013 (USA) - 3. Mai 2013 (UK) - 2. Januar 2013 (France)
Der zweite Teil dieser Blogreihe folgt direkt im Anschluss ;)
Die glorreichen Sieben: Filmperlen zum Vormerken - Part II
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Ich habe mir bereits nach der Ankündigung von The Spectacular Now die Romanvorlage zu Gemüte geführt. Diese war äußerst unterhaltsam - einer der besten Jugendromane, die ich bisher gelesen habe.
Auf The Way, Way Back freue ich mich auch schon sehr (könnte das "The Kids Are All Right" des Jahres werden). Speziell Steve Carells Darstellung als "Anti-Michael-Scott" ist schon eine Sichtung wert. Sam Rockwell rockt den Trailer;)
Gimme the Loot sieht ebenfalls sehr interessant aus. In den USA erscheint Ende September die DVD - eine BD wird es wohl erstmal nicht geben.
The way way back packt mich nun nicht so und...
... Gimme the lot klingt nach Schwarzen-Drama aus der Unterschicht, welches u. U. auch eine Sichtung wert wäre.
Danke für den Blog Teil I - gehe gleich zu Teil II über! ;-)
Die Restlichen Filme waren mir gänzlich unbekannt. Brie Larsen kenne ich hauptsächlich aus Taras Welten