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Argentinischer Hacker greift Nutzerdaten der "Pirate Bay" ab
09.07.2010
Einem 23-jährigen, argentinischen Hacker ist ein brisanter Coup gelungen. Durch SQL-Sicherheitslücken hat er Zugriff auf Login-Namen, e-Mail-Adressen, Passwörter und IP-Adressen von mehr als 4 Millionen Nutzern des Torrent-Trackers "Pirate Bay" erhalten. Gegenüber einem renommierten Security-Journalisten konnte er belegen, dass er im Besitz dieser Daten sei und habe diesem gegenüber kundgetan, dass er mit zwei weiteren Mitstreitern überlegt habe, wieviel Dollar die Daten der MPAA (Motion Picture Association of America) und der RIAA (Recording Industry Association of America) wert seien. Der Hacker mit dem Namen "Ch Russo" wolle die Daten aber letztendlich nicht verkaufen. Er zeige damit dennoch den Usern, dass ihre Daten doch nicht so sicher seien, wie viele glauben mögen. Brisant sind seine gesammelten Datensätze allemal - dürften sie bei den obigen Organisationen mit Sicherheit auf großes Interesse stoßen. Der zwischendurch offline gegangene "Pirate Bay"-Tracker soll inzwischen wieder am Netz sein.
(mk)
09.07.2010 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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@ RedJoker: Auch, wenn natürlich selbst das keine Legitimierung von illegalen Downloads darstellt zeigt das einfach nur deutlich, dass es VIEL wichtiger wäre, an legalen, preiswerten Alternativen zu arbeiten anstatt weiter die Kriminalisierungsschiene zu fahren...
Wenn man es realistisch sieht und das Risiko betrachtet, dann kann man fast sagen: Wer nicht illegal saugt, ist dumm. ^^
Das Verhalten der Industrie ist aber auch kritisch zu beurteilen, weil sie Raubkopierer inzwischen als zweite Einnahmequelle sehen und das ganze nicht aus Gerechtigkeit oder sonst was machen, sondern schlichtweg Profit daraus schlagen wollen.
Man kann vermutlich über 50% aller heutigen Jugendlichen illegalen Download vorwerfen ... Bessern wird sich die Sache meiner Meinung nach nicht, weil es für die Menschen einfach immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird.
Das Verhalten der Industrie ist aber auch kritisch zu beurteilen, weil sie Raubkopierer inzwischen als zweite Einnahmequelle sehen und das ganze nicht aus Gerechtigkeit oder sonst was machen, sondern schlichtweg Profit daraus schlagen wollen.
Man kann vermutlich über 50% aller heutigen Jugendlichen illegalen Download vorwerfen ... Bessern wird sich die Sache meiner Meinung nach nicht, weil es für die Menschen einfach immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird.
oh Mann ist doch sche...., mittlerweile muss man ja für alles Zahlen und wenn nicht dann wirds auch noch doppelt gefährlich, nicht nur stafrechtlich sondern auch Hacker mäßig. naja zum Glück verdient man ja Geld und ist vernünftig geworden..........
10.07.2010 um 17:43
von gelöscht
#43
Torrents sind deswegen gefährlich, weil man gleichzeitig auch etwas hergibt. Der reine Download ist meines Wissens nach zumindest in Österreich (noch) nicht illegal - was die Handlung aber natürlich nicht weniger verwerflich macht und selbst downloade ich natürlich auch nicht, dafür sind mir die Filme, die ich sehen will, einfach zu wichtig. Verpackungen etc. gehören für mich als Sammler einfach dazu, mit reinem Daten"müll" auf der Festplatte kann ich einfach nix anfangen.
Aber ich befürchte, dass es noch seeeehr lange dauern wird (wenn es denn überhaupt irgendwann mal klappt), der Download-Problematik den Riegel vorzuschieben. Was aktuell unternommen wird ist einfach nicht ausreichend. Ich rede aber nicht von weiteren Kriminalisierungen sondern vom Aufstellen lukrativer, legaler Alternativen. Wenn ich bei Amazon.de sehe, dass MP3 Alben oft 2 Euro weniger kosten als die CD, dann wundere ich mich schon.
Ich bin Fan einer kanadischen Band (The Arrogant Worms) und da zahlt es sich schon aus, sich im offiziellen Store die Lieder (legal) zu saugen, da der Versand der CD sicher 2 Wochen dauern würde und auch nichts verloren gehen / beschädigt werden kann. Das ist schon ein Vorteil, auch kostet das Album als MP3 in etwa die Hälfte...
Aber ich befürchte, dass es noch seeeehr lange dauern wird (wenn es denn überhaupt irgendwann mal klappt), der Download-Problematik den Riegel vorzuschieben. Was aktuell unternommen wird ist einfach nicht ausreichend. Ich rede aber nicht von weiteren Kriminalisierungen sondern vom Aufstellen lukrativer, legaler Alternativen. Wenn ich bei Amazon.de sehe, dass MP3 Alben oft 2 Euro weniger kosten als die CD, dann wundere ich mich schon.
Ich bin Fan einer kanadischen Band (The Arrogant Worms) und da zahlt es sich schon aus, sich im offiziellen Store die Lieder (legal) zu saugen, da der Versand der CD sicher 2 Wochen dauern würde und auch nichts verloren gehen / beschädigt werden kann. Das ist schon ein Vorteil, auch kostet das Album als MP3 in etwa die Hälfte...
die industrie kann ohnehin die ips verfolgen bei illegalen downloads...
unsere firma tut das bereits und mahnt ab und manchmal erhebt sie sogar klage...
hmmm also neu ist das nicht das wer illegal downloaded erwischt werden kann...
unsere firma tut das bereits und mahnt ab und manchmal erhebt sie sogar klage...
hmmm also neu ist das nicht das wer illegal downloaded erwischt werden kann...
Interessiert mich nicht, denn ist das nicht die Tagesordnung, das sich irgendeiner irgendwo illegal einlogt!
Selbst die kleinsten gemeinden verkaufen illegale Daten von uns! Und werden die bestraft? Glaube kaum.
Selbst die kleinsten gemeinden verkaufen illegale Daten von uns! Und werden die bestraft? Glaube kaum.
Illegaler Hacker hackt sich auf eine Illegale Seite sein,um dort was zu suchen,außer Daten von Nutzern?
Wollte er nur zeigen,das nichts sicher ist,oder hat er andere Dinge mit den Dateien vor?
Wer im Glashaus sitzt,sollte nicht mit "Felssteinen" werfen.
Wollte er nur zeigen,das nichts sicher ist,oder hat er andere Dinge mit den Dateien vor?
Wer im Glashaus sitzt,sollte nicht mit "Felssteinen" werfen.
Wer heutzutage noch glaubt, im Internet irgendetwas wirklich anonym machen zu können, muss schon ziemlich naiv sein, insofern hält sich mein Mitleid mit den eventuell Ertappten in Grenzen.
Auf der anderen Seite ist die Frage, ob diese Daten vor Gericht überhaupt verwendet werden dürfen, da sie doch offensichtlich illegal beschafft wurden.
Auch sollte sich die Film- Spiele- und Musikindustrie fragen, ob sie die völlig wirkungslosen, energiefressenden und preistreibenden Kopierschutzmechanismen nicht mal überdenken will, da damit nicht selten nur der ehrliche Käufer bestraft wird (CD läuft nicht im Autoradio, Spiel funktioniert nur bei Internetverbindung, Blu-ray startet erst nach Playerupdate).
Das dadurch eingesparte Geld könnte den Einzelverkaufspreis senken und dadurch mehr Käufer bringen, die mit dem gekauften Produkt auch zufrieden sind.
Ich persönlich habe lieber eine hochwertige Blu-ray / DVD / CD-Pressung mit Cover und vielleicht noch einem schönen Booklet in der Hand als einen Download auf der Festplatte, die Industrie sollte den Verbrauchern den Mehrwert ihrer Erzeugnisse aber auch klarer herausstellen.
Auf der anderen Seite ist die Frage, ob diese Daten vor Gericht überhaupt verwendet werden dürfen, da sie doch offensichtlich illegal beschafft wurden.
Auch sollte sich die Film- Spiele- und Musikindustrie fragen, ob sie die völlig wirkungslosen, energiefressenden und preistreibenden Kopierschutzmechanismen nicht mal überdenken will, da damit nicht selten nur der ehrliche Käufer bestraft wird (CD läuft nicht im Autoradio, Spiel funktioniert nur bei Internetverbindung, Blu-ray startet erst nach Playerupdate).
Das dadurch eingesparte Geld könnte den Einzelverkaufspreis senken und dadurch mehr Käufer bringen, die mit dem gekauften Produkt auch zufrieden sind.
Ich persönlich habe lieber eine hochwertige Blu-ray / DVD / CD-Pressung mit Cover und vielleicht noch einem schönen Booklet in der Hand als einen Download auf der Festplatte, die Industrie sollte den Verbrauchern den Mehrwert ihrer Erzeugnisse aber auch klarer herausstellen.
Zu solchen Themen äußere ich mich ungerne noch ausführlich. Das führt nur immer wieder zur ewig nie enden wollenden Raubkopiererdebatte, die sowieso nichts bringt.
Wer illegal saugen will, der soll das tun - die möglichen Konsequenzen sind ja jedem einzelnen bekannt.
Letztendlich bleibt nur zu sagen, das es falsch ist, zu sagen wir hätten alle was davon, wenn es weniger Raubkopien gibt, denn einzig und alleine die Filmindustrie hätte etwas davon. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das die das so eingenommene Geld an den Verbraucher weitergeben würden. Wer das glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Das würde schon schön weiter in deren ohnehion schon prall gefüllten Säckel fließen. Man betrachte sich zudem mal die Veröffentlichungspolitik einiger Labels und überdenke seine Meinung dann noch einmal.
Die Filmindustrie hätte weitaus effizientere Methoden um die Raubkopiererei einzudämmen. Nur da müsste sie halt erstmal überlegen was der Kunde denn möchte. Und das ist das letzte was die interessiert (siehe - deutscher HD-Sound, Wendecover, faire Preise, gute Umsetzungen etc.).
Ich kaufe meine Filme, da ich Sammler bin und es mir leisten kann (das wir nicht immer so). Ich verstehe aber durchaus Leute welche nicht genügend Einkommen haben und sich den einen oder anderen Film auf fragwürdigem Wege besorgen. Es kann nämlich nicht sein, das ein Kulturgut in Deutschland wegen der oft absurd hohen Preise zu einem Privileg für besser gestellte verkommt. In letzter Zeit bessert sich die ganze Lage sicherlich etwas, aber wirklich Kundenorientiert ist das immer noch nicht.
Meinetwegen machen die mit den Daten was sie wollen. Wer heute noch über P2P saugt, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Wer illegal saugen will, der soll das tun - die möglichen Konsequenzen sind ja jedem einzelnen bekannt.
Letztendlich bleibt nur zu sagen, das es falsch ist, zu sagen wir hätten alle was davon, wenn es weniger Raubkopien gibt, denn einzig und alleine die Filmindustrie hätte etwas davon. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das die das so eingenommene Geld an den Verbraucher weitergeben würden. Wer das glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Das würde schon schön weiter in deren ohnehion schon prall gefüllten Säckel fließen. Man betrachte sich zudem mal die Veröffentlichungspolitik einiger Labels und überdenke seine Meinung dann noch einmal.
Die Filmindustrie hätte weitaus effizientere Methoden um die Raubkopiererei einzudämmen. Nur da müsste sie halt erstmal überlegen was der Kunde denn möchte. Und das ist das letzte was die interessiert (siehe - deutscher HD-Sound, Wendecover, faire Preise, gute Umsetzungen etc.).
Ich kaufe meine Filme, da ich Sammler bin und es mir leisten kann (das wir nicht immer so). Ich verstehe aber durchaus Leute welche nicht genügend Einkommen haben und sich den einen oder anderen Film auf fragwürdigem Wege besorgen. Es kann nämlich nicht sein, das ein Kulturgut in Deutschland wegen der oft absurd hohen Preise zu einem Privileg für besser gestellte verkommt. In letzter Zeit bessert sich die ganze Lage sicherlich etwas, aber wirklich Kundenorientiert ist das immer noch nicht.
Meinetwegen machen die mit den Daten was sie wollen. Wer heute noch über P2P saugt, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
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