Neueste Bewertungen - Blu-ray Filme

Auf dieser Seite finden Sie die neuesten Filmbewertungen.
bewertet am 13.03.2014 um 17:13
Ich muss ehrlich sagen, mich hat die Scheibe enttäuscht. Es ist zwar unterhaltsam gemacht, aber sehr populistisch und teilweise ungenau, aus dem Zusammenhang gerissen und schlichtweg falsch. Rein technisch ist das natürlich alles super gemacht, aber für ein "Infoprogramm" sind mir da zu viel Fehlinformationen drin.
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
LG BH6420P
Darstellung:
LG 47LM620S (LCD 47")
gefällt mir
1
bewertet am 13.03.2014 um 12:08
Extremes 80er jahre feeling kommt hier auf.
Die Mucke von Dio is cool. Entweder man mag Metal aus dieser Zeit oder nicht. Ich hatte beim schauen sehr viel Spaß.

Ton ist gut. Bild hmmm einerseits ok bei den Nahaufnahmen und dann gibt es auch leider öfters unscharfen und verwaschenes auf die Augen. Das trübt das Erlebnis dann schon etwas. Mehr war wohl nicht herauszuholen.

Fazit: Musik Top. Technik: eher schlecht. HD feeling kommt zu keiner Zeit auf. Ton ist gut aber auch hier darf man keine Referenz erwarten.
Story mit 4
Bildqualität mit 2
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Philips BDP7300
Darstellung:
Samsung PS-50A756T (Plasma 50")
gefällt mir
0
bewertet am 13.03.2014 um 11:08
Die letzte Staffel ist leider entäuschend: Langatmig, unrealistisch und übertrieben. Was in Staffel 4 mit der "Vergiftung" des Kartells begonnen hat zum ersten mal unrealistisch zu werden (ca. 20 Leute sterben nahezu zeitgleich an Gift --- sensationell). Gipfelt in der M60 Szene.
Bis Mitte Staffel 4 ganz groß, danach leider Hollywood Kintop für unter 30 Jährige....

Leider
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S550
Darstellung:
Sony KDL-40D3500 (LCD 40")
gefällt mir
0
bewertet am 13.03.2014 um 09:46
Was soll man zu diesem Klassiker noch sagen was man nicht schon irgendwo gelesen hat? Deswegen beschränke ich mich hier auf die Bewertung der Disk.

Film wurde technisch bestmöglich aufbereitet. Bild sehr gut. Sound ist ebenfalls gut. Es gibt hier also nichts zu meckern von meiner Seite aus. Disk einlegen und diesem tollen Klassiker einfach genießen.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Philips BDP7300
Darstellung:
Samsung PS-50A756T (Plasma 50")
gefällt mir
0
bewertet am 12.03.2014 um 21:57
Klasse film mit sympatischen schauspielern, der bis zum schluß zu unterhalten wußte. Das bild war schlicht und einfach der hammer, scharf wie ein messer mit tollen farben.am sound gibt es auch nichts zu meckern.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Epson EH-TW5910
gefällt mir
1
bewertet am 12.03.2014 um 21:07
New Kyoto Arc zeigt die Geschichte von Makoto Shishio, der von der Meiji Regierung verraten und verbrannt wurde, jedoch überlebte und auf Rache sinnt.

Für Fans der Manga-Serie Kenshin ist der Anime wirklich gute Unterhaltung, allerdings könnten Zuschauer ohne Vorkenntnisse vielleicht Schwierigkeiten haben, der vollständigen Handlung zu folgen. Für Kenner sind die OVAs auf jeden Fall zu empfehlen.

Die Bildqualität der Blu-ray ist exzellent und bietet perfekte High Defintion Unterhaltung. Der Stereoton ist anständig, aber dem Originalton unterlegen.

Es gibt leider keine Extras, lediglich einen Trailer und ein Wendecover.

Rurouni Kenshin - New Kyoto Arc ist eine gute Blu-ray und für Anime Fans auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Als Fan der Serie wurde ich gut unterhalten.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
Sony BDP-S550
Darstellung:
Samsung UE-55ES7090 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 12.03.2014 um 19:41
Mir persönlich hat "Die Schlümpfe 2" echt gut gefallen, die Story ist nett und die neuen Schlumpf-Charaktere sind echt knuffig. Azrael, die Katze, ist sowieso eine meiner Lieblingsfiguren im Film :D

Die Bildqualität der 3D Fassung ist klasse, das kann man denke ich mit als Referenz bezeichnen. Der reine 3D Effekt ist ok, hier geht's mehr um die Tiefenwirkung als starke Popouts. Selten gibt's mal leichte Doppelkonturen, kann man defintiv verschmerzen.

Der Sound ist ebenfalls klasse und besticht durch die tolle Räumlichkeit. Alles in allem muss man hier die vollen 5 Punkte vergeben, auch wenn der Sound nicht unbedingt Referenzwürdig ist.

Die Extras kann ich leider nicht bewerten, da ich lediglich die Blu-ray 3D geliehen hatte und alle Extras auf der 2D-Disc sind. Daher einfach 4 Punkte für die Menge, die auf der 2D-Disc sein sollen :D
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Samsung BD-D6500
Darstellung:
Samsung UE-55D6770 (LCD 55")
gefällt mir
0
gelöscht
gelöscht
bewertet am 12.03.2014 um 19:37
Phantom Commando habe ihn grade gesehn, einmal schauen reicht Vollkommen aus.!
Werde ihn nun aus meiner Sammlung heraus nehmen.Bei Mir dieFilme mir nicht zusagen, kommen aus meine Filmliste raus. Behalte nur Filme wenn Sie mir gefallen in meiner blu ray Sammlung.
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT320
Darstellung:
Philips
gefällt mir
0
bewertet am 12.03.2014 um 18:49
Ender´s Game ist echt ein sehr guter und spannender Science-Fiction-Thriller, der mich voll überzeugen konnte! Das Drehbuch ist super und auch die filmische Umsetzung, die Kulissen, die Special Effekte sind 1A gelungen! Meine Freundin z.B. fand den Streifen in der Mitte etwas zäh, was ich aber persönlich nicht bestätigen kann. Gerade diese Ausbildungs-Thrill-Phase kommt sehr authentisch rüber und ist unbedingt wichtig für das Finale des Films, das eine überraschende Wendung birgt. Auch der Begriff Moral wird hier im Film groß geschrieben, welchen ich für sehr angebracht halte! Natürlich funzt der Film beim 1. Mal schauen am Besten, nichts desto trotz würde ich auf jeden Fall nochmals anschauen! Von daher gebe ich volle 5 Punkte! Harrison Ford hat übrigens in dem Film eine doch wichtigere Nebenrolle als gedacht! Dies aber nur nebenbei! Eins steht jedoch fest...ich wäre in der Aufgabe des jungen titelgebenden Ender Wiggin nie gewachsen gewesen! :-)
Bild und Tonquali sind klar im Referenzbereich einzuordnen! Hier passt alles! So muss das sein. Schade, dass ich keine 7.1 Anlage habe, dann hätten die seitlichen Umgebungsgeräusche einen noch mehr ins Geschehen gezogen,grins....Extras sind ausreichend vom Umfang und sehenswert. Wendecover und Infoheftchen!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3 Slim
Darstellung:
Samsung UE-40B6000 (LCD 40")
gefällt mir
5
bewertet am 12.03.2014 um 18:03
Public Enemies ist ein sehr solides Werk, die Story ist gut umgesetzt und Charaktere gut ausgewählt. Die Audio-visuelle Performance ist auf wirklich sehr gutem Niveau.
Die Bildqualität weist viel Plastizität und Bildschärfe auf, lediglich drei vier Szenen sind nicht ganz so konstant und weisen Rauschen auf. Der deutschen DTS Syncro merkt man es kaum an, das diese nicht in HD vorliegt. Sie ist stets klar, präzise und kraftvoll.
Michael Mann beweist wieder einmal, das er in seinem Fach einer der Besten ist.
Public Enemies sollte in der Collection nicht fehlen.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Denon DVD-2500BT
Darstellung:
Sony KDL-55EX725 (LCD 55")
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0
gelöscht
gelöscht
bewertet am 12.03.2014 um 15:18
Dustin Hoffman spielt in einer seiner Paraderollen als Tootsie, eine Mischung aus Travestie &
Komödie.Die Story ist super für das alter was der Film nun hat. Man könnte Sie im Jahr 2014
in manchen wieder So sehn, wie darmals.Das Bild ist besser als auf DVD für Mich.Umstieg
zur blu ray lohnt sich in meine Augen.( Tootsie blu ray hab ich vor paar Tagen 6,99€ bezahlt
bei Amazone . Ein Film wie Tootsie ( blu ray) der in jede gute Film-Samlung gehört.
Extras sind ein paar vorhanden.Der Film besitzt ein Wendecover !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT320
Darstellung:
Philips
gefällt mir
0
bewertet am 12.03.2014 um 14:12
Ben Afflecks Schauspielkünste sind mit Sicherheit umstritten. Das zeigte zuletzt auch die Batman Online-Petition. Doch als Regisseur und Drehbuchautor hat er bisher sowohl die Kritiker als auch Zuschauer gleichermaßen positiv überrascht. Mit Gone Baby Gone hat er als Regisseur zum ersten Mal gezeigt, dass er in diesem Fach sein Handwerk versteht. Und zuletzt wurde sein Film Argo mit dem Oscar als Bester Film ausgezeichnet. The Town steht Agro in nichts nach: Sehr gut besetzter Streifen, der bis zur letzten Minute fesselt und spannend bleibt.

Die Bild- und Tonqualität interlässt größtenteils einen hochwertigen Eindruck, erreicht aber nie Referenzwerte. Selbst die englischen HD-Tonspur im Extended Cut ist alles andere als spektakulär, aber dennoch stimmig.

Sowohl die Kinoversion als auch der Extended Cut verfügen über einen Audiokommentar. Den Extended Cut, der gut 25 Minuten länger als die Kinoversion dauert, könnte man ebenfalls als ein Extra ansehen. Leider kann man diesen Cut nur mit englischem Originalton anschauen. Die längere Fassung ist nicht sonderlich besser, macht den Film aber auch nicht schlechter oder langamtiger. Größtenteils wird nur mehr auf die Beziehung zwischen Doug und Claire eingegangen. Neben dem Cut und den Audiokommenaren befindet sich noch ein informatives 30 Minuten langes Making of. Wie bei Warner üblich, verfügt auch The Town über kein Wendecover.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S360
Darstellung:
LG 47LE8500 (LCD 47")
gefällt mir
0
bewertet am 12.03.2014 um 13:14
Die bewährte Kombination aus Wett- und Geschwindigkeitsrausch prägt Andy Chengs „Redline“, der in einem speziellen Milieu illegaler Autorennen angesiedelt ist. Ein immer gleicher Zirkel wohlhabender Männer, zu denen unter anderem der Rapper Infamous sowie einer seiner Wettwidersacher Michael gehören, leistet sich den dekadenten Spaß der Autorennen. Als Infamous einen neuen Fahrer braucht, weil der ursprüngliche vorgesehene Mann verhaftet wurde, gelingt es ihm mit einem billigen Trick, die Tuning-Expertin Natasha für sich zu gewinnen. Seit dem tragischen Rennunfall ihres Vaters schleppt Natasha eigentlich ein Trauma mit sich herum, das sie bislang davon abgehalten hat, Rennen zu fahren, aber der Reiz ist doch zu groß. Leider weiß Natasha nicht, dass Infamous nicht nur Geld, sondern auch sie mit verwettet. Unversehens gerät sie in den Sumpf der kriminellen Rennveranstalter hinein. Schützenhilfe bekommt sie von Carlo, einem Irakkriegsheimkehrer, der gleichzeitig Michaels Neffe ist. Gemeinsam mit dem kampferprobten Soldaten mischen sie Michaels Realität auf, denn Carlo hat mit seinem Onkel ein Hühnchen zu rupfen.

Schnelle Autos, Geld und Babes, mehr brauchen die Männer in „Redline“ nicht. In einem Film, der diese Prämisse mit grellen Mitteln in einem karikaturartigen Milieu verorten würde, ließe sich das auch ansehen, aber so ist „Redline“ nicht. Die Musikauswahl zur schleichenden Annäherung zwischen Natasha und Carlo rückt die Crux des Films in den Mittelpunkt. Eine Redline biedere, extrem massenkompatible Popschnulze, die eher zu einem braven Teeniefilm passt, untermalt die sich anbahnende Liebschaft. Ganz plötzlich ist der scheinbar so ausgeflippte Film in der grenzenlos gewöhnlichen Normalität angekommen, ohne dass das Paar Carlo-Natasha etwa ein Gegengewicht zu den zentralen Milieukomponenten darstellen würde. Denn ob Natasha nun jedermanns Geschmack ist, spielt keine Rolle. Sie erfüllt die visuellen Anforderungen an ein Babe und frönt der Leidenschaft für schnelle Autos, die sie genauso rücksichtslos auslebt, wie das in den Autorennen zum Ausdruck kommt, wenn sie am Ende durch den normalen Straßenverkehr rast. Auch Carlo bildet keine Ausnahme, wenn es um die schnellen Autos geht.

Die brav vorgetragenen Annäherung zwischen den beiden, die sich so zaghaft abspielt, als wären sie jeweils noch nie mit einem Partner im Bett gewesen, impft die eigentlich nur auf Effekte ausgelegte Lebensweise mit einer Heimeligkeit, die als Verschleierung wirkt. Dem ganzen soll etwas Positives zugefügt werden, das den äußerlichen Werten, für die auch Natasha steht, jedoch diametral entgegen läuft. In einem anderen Film mit einer komplett grellen Ausrichtung, der auch eine wilde Liebschaft zu bieten hätte, wäre das Milieu kein Problem. Hier aber stößt der Versuch, dieses in den Mainstream zu holen, der mit ihm ansonsten nichts gemein hat, bitter auf. Ganz abgesehen davon, dass der Film jenseits solcher Bedenken, in den genannten Szenen einfach auch seine Rasanz einbüßt und einen Stilbruch begeht. Ein größerer Ausbau der Figur des Bösewichtes Michael sowie der spleenigen Atmosphäre, die er ausstrahlt, hätte „Redline“ gut getan. Wenn Michael mit ruhiger Stimme über die Notwendigkeit des Loslassens philosophiert, dabei aber offensichtlich ist, dass er keinesfalls loslassen will, oder seine großkotzige an einen Bond-Bösewicht erinnernde Residenz mit einer Gruppe gut gebauter Frauen ins Licht gesetzt wird, die im Garten Yoga-Übungen machen, dann hat der Film sein comicartiges Zentrum gefunden. Aber das ist viel zu selten der Fall. Die Actionszenen schwanken im übrigen zwischen spektakulär und ganz OK, sind aber nicht besonders überragend geschnitten.

Bildqualität:

Das saubere Bild der Bluray besitzt eine oftmals gute Schärfe bei den Nahaufnahmen, die restlichen Bildelemente wirken aber etwas weich. Die Ursache ist vermutlich produktionsbedingt, da die verwendete Filmtechnik mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zur Spitzenqualität zählte. Die etwas reduzierte Kantenschärfe sowie der leicht eingeschränkte Detailreichtum sorgt dafür, dass der Film auf Bluray die Möglichkeiten des Mediums nicht ausschöpfen kann, er sieht aber recht gut aus. Das liegt auch an den kräftigen Farben sowie dem ausgewogenen Kontrast. Störende Rauschmuster treten nicht in Erscheinung.

Tonqualität:


Der DTS-HD-Master-5.1-Ton verfügt über klare und verständliche Dialoge, die mit den übrigen Geräuschen sauber abgemischt wurden. Teilweise werden die hinteren Lautsprecher auch für klare Surroundeffekte genutzt, das meiste spielt sich aber in den vorderen Lautsprechern ab. Die Klangkulisse entfaltet vor allem bei der Musik zwar einen gewissen Druck, das Klangbild aber wirkt nicht so harmonisch wie man sich das wünschen würde. Im Ergebnis klingt der Ton oft auf einen Effekt hin produziert, der aber schnell wieder verpufft. Der deutsche DTS-HD-Master-7.1-Upmix kann sich nicht nennenswert absetzen.

Extras:

Die Featurettes sowie der Beitrag „Behind the Scenes“ ergeben zusammen etwa 17 Minuten. Sie lassen sich einzeln oder als Ganzes abspielen. Dabei handelt es sich um deutsch untertiteltes B-Roll-Material, das die Arbeit der Stuntleute ein wenig greifbarer macht, aber letztlich auch nur an der Oberfläche kratzt.
Ein Trailer zum Film ist ebenfalls enthalten.

Fazit:

„Red line“ vermischt die grellen Ansätze, die er in der Zeichnung des Milieus illegaler Autorennen besitzt, mit einer bieder vorgetragenen Liebesgeschichte zwischen zwei Charakteren, welche die Milieuwerte zu einem Großteil aber ebenso repräsentieren. Im Ergebnis ist der Film ein Versuch, das auf Oberflächlichkeiten ausgelegte Showmilieu mit einer Normalität suggerierenden Beziehung zu impfen. Dadurch büßt der Film Rasanz und Ehrlichkeit ein. Technisch ist die Bluray recht gut.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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0
bewertet am 12.03.2014 um 13:06
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer verfilmt das beste Schneewittchen im ganzen Land? Schwierige Frage, da es schon zahlreiche Verfilmungen und Interpretationen des Grimm-Märchens gibt. Vor kurzem kam mit "Spieglein, Spieglein" eine Parodie ins Kino und nun liefert uns Rupert Sanders (Regiedebüt) eine düstere und epische Geschichte. Die böse Königin wird von niemand anderem als Charlize Theron (Oscargewinnerin) verkörpert, welche ihre Rolle brilliant spielt. Selten gab es eine so böse und zornige Königin im Land der Zwerge. Charlize Theron taucht wie ein Orkan auf und verwandelt die Leinwand in Chaos vor ihrer nicht enden wollenden Wut auf Schneewittchen.

Letztere wird von Twilight-Star Kristen Stewart verkörpert. Auch sie spielt Schneewittchen ausgezeichnet gut und legt ihr Twilight-Image damit endgültig ad acta. Sie verkörpert nicht mehr den verletzlichen Teenager sondern steigt eine Stufe höher und mimt eine gefürchtete Anführerin.

Das epische Abenteuer hätte man locker in zwei Teile aufspalten können. Denn Rupert Sanders verliert sich stellenweise in der Geschichte. Er will viel erzählen und tritt damit ab und zu auf dem Stand. Auch wenn die Geschichte mit all ihren tollen Bildern und Actionszenen auftrumpft, wirkt sie teilweise doch etwas langatmig und wirr - hier wäre weniger mehr gewesen!

Dennoch ist "Snow White and the Huntsman" eine der besten Interpretationen des Grimm-Märchens. Er bietet Mittelalterflair vom Feinsten, massive und epische Actionszenen und eine wunderschöne böse Königin. Außerdem wurden die Filmhintergründe perfekt ausgewählt und die Effekte hauen einen um. Dadurch verzeiht man dem Regisseur das eine oder andere Missgeschick (so geht Schneewittchen mit acht statt sieben Zwergen auf die Reise). Denn als Zuschauer erlebt man eine Achterbahnfahrt die langsam beginnt und in einem intensiven und brachialem Finale endet.

Am Ende retten vor allem die wunderschönen und epischen Schauplätze gepaart mit ihren brachialen Actionszenen den Film. Ein großes Dankeschön kann man auch an Charlize Theron aussprechen, denn es gab vor ihr noch keine so zornige und gut gespielte Königin.

Und nun zu dem speziellen Inhalt der "Limited Collector's Edition" von Snow White and the Huntsman.

Erstanden habe ich die Box glücklicherweise im bei einer Amazonaktion für 19,97 Euro.

So happy wie ich über den Glücksgriff zu diesem Preis war, so sehr freute ich mich auf den Erhalt der Box. Sie ist kleiner als vom Bild her erwartet. Aber das ist kein Minuspunkt. Sie ist sehr kompakt, hat eben vom Umfang her die Größe einer Blu-ray Hülle. Man wird angesichts des kompakten Formats vom Gewicht der Box überrascht. Woran das genau liegt, wird später erwähnt.

Die Schachtel besteht aus stabilem Hartkarton und ist von einem geprägten Glanz-Pappschuber umschlossen. Dieser lässt sich beim ersten Auspacken nur sehr widerwillig von der Box entfernen und man muss mit Vorsicht vorgehen, wenn man ihn weiterhin an der Box lassen möchte. (Beim 2. und 3. Mal ging das aber schon deutlich einfacher!) Ich für meinen Teil finde den Schuber unverzichtbar, da er die Box strahlen lässt und zum echten Hingucker macht. Denn die Box selbst hat überhaupt gar keine Aufschrift (schlicht in Schwarz gehalten) und sähe somit sehr unscheinbar aus.

Der Magnetverschluss ist eine wirklich schöne Lösung und auch er lässt dieses Set qualitativ hochwertig erscheinen. Klappt man den Deckel auf, erwartet einen als allererstes das Zertifikat (auf dickem Papier), das die individuelle Nummer der Limitierung angibt . Präsentiert wird dieses elegante Schriftstück auf einem roten Samthintergrund, eingefasst in ein ebenso rotes Samtband, das es an seinem Platz hält. Man kann das Zertifikat leicht herausnehmen, es ist jedoch trotzdem recht gut befestigt. Toll und edel gelöst! Der blutrote Samt zieht sich durch die ganze Box und wirkt auf dem schwarzen Untergrund der Schachtel wirklich überaus edel.

Im Unteren Teil der Schachtel erwartet einen das Steelbook, das einfach etwas ganz Besonderes ist. Das kommt daher, dass der Titel des Films nicht drauf steht. (Nicht mehr, nachdem man den "halben" Pappschuber entfernt, der unter der Einschweißfolie um die Box liegt um anzugeben, was auf der Disc enthalten ist. Man muss ihn aber schon abnehmen, um das Steelbook überhaupt öffnen zu können). Lediglich ein Bild ist vorn (böse Königin) wie hinten (Apfelbaum) zu sehen und macht dieses Steelbook für mich einzigartig.

Direkt unter dem Steelbook befindet sich das Booklet, welches auch sehr schön edel aufgemacht ist. Gelesen habe ich darin bisher nicht, aber beim ersten Durchblättern wird das Interesse schnell geweckt, dieses schöne Büchlein einmal genauer zu studieren und Hintergrundinfos über den Film zu erfahren.

Das Steelbook sowie das Booklet liegen auf einer Art Samtkissen (ebenfalls rot), welches an beiden Seiten über kurze Samtbändchen verfügt, die dazu dienen, es komfortabel anzuheben und somit an den wahren Schatz dieser Sammleredition zu gelangen:

Unter einer herausnehmbaren Schicht einzelner schwarzer "Rabenfedern" befinden sich ganz unten der Schachtel, eingebettet in formangepasste rote Samtpolster die Glaskugel mit Raben-Hologramm und der dazu gehörige Aufstellring mit Prägung des Filmtitels. Man muss diesen samtigen Stoff ein bisschen hochziehen, um die Kugel anzuheben. Nimmt man sie dann in die Hand, ist man beeindruckt von ihrem Gewicht! Daher ist natürlich auch die komplette Box nicht leicht... Aber das macht eben diesen edlen qualitativ hochwertigen Flair aus! Der Metallring lässt sich problemlos aus seiner Halterung nehmen.
Aber diese Glaskugel ist wirklich DER Hingucker schlechthin! Auf den Produktbildern hier bei Amazon wird gar nicht deutlich, wie toll dieses Hologramm des Raben eigentlich wirkt! Er sieht dreidimensional aus und nicht wie ich es durch die hier verfügbaren Bilder vermutete, platt und zweidimensional. Man könnte einfach lange nur so dasitzen und dieses Hologramm bewundern ;)
Auf den Ring gestellt, ergibt sich dann diese Art Schneekugel, welche ja aber keine ist, da keine Flüssigkeit zum Schütteln vorhanden ist.

Als ich erfuhr, dass es diese Collector's Edition geben wird, fand ich sie vom ersten Moment an total ansprechend! Ich bevorzuge nämlich immer die Sammlereditionen mit Beigaben, wenn es diverse Ausgaben eines Films gibt. Der Preis ließ mich dieses Mal dann aber doch vorerst zögern.

Doch jetzt wo ich dieses fabelhafte, limitierte Sammlerstück mein Eigen nenne, erfreue ich mich so sehr daran, dass ich es für nichts in der Welt wieder hergeben würde!

Ich kann diese Sammleredition nur empfehlen.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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1
bewertet am 12.03.2014 um 09:59
Super Lustiger Film mit den Guten Johnny Knoxville.Bild und Ton sind auch Gut.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
LG BD570
Darstellung:
LG 55LM615S (LCD 55")
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0
bewertet am 12.03.2014 um 00:16
Gravity war einer meiner meisterwarteten Filme im Jahr 2014.Er ist jetzt zwar nicht mein Favorit des letzten Jahres geworden,aber er ist auf jeden Fall in die engere Auswahl gekommen.Ich fange erstmal mit dem negativen Punkt an,der mir und wahrscheinlich vielen anderen am Film aufgefallen ist:Die Story ist nicht wirklich originell und erinnert stark an Filme wie Open Water mit anderem Handlungsort.Mag sein,stört mich jetzt nicht so besonders,aber was mir stark aufgefallen ist,ist,dass der Film sich in der zweiten Hälfte doch schon etwas zieht und das bei einer kurzen bzw. total normalen Laufzeit von 91 Minuten.Was den Film jedoch so besonders macht,sind Präsentation des Film,die Effekte,die phänomenale Optik und der starke Sound.Alleine die Anfangssequenz,die einen ca. 15 minütigen One-Shoot bietet ist einfach nur genial und ein totaler Augenschmaus.Audiovisuell fasziniert der Film so sehr,dass ich finde,dass man ihn einfach gesehen haben muss.Darstellerisch liefert Sandra Bullock eine sehr gute Leistung ab,trotzdem fand ich die Oscar-Nominierung ein wenig übertrieben.George Clooney ist sowieso wie in allem was er macht toll.Obwohl ich den Film mittlerweile 2 mal gesehen habe,finde ich die Wertung genau so schwer wie nach meinem Kinobesuch,denn die Story ist halt nicht besonders originell.Da Gravity jedoch eine reine Augenweide ist und ein Film ist,den man als Zuschauer so nie zuvor wahrgenommen hat und zum ersten diese Isolation im Weltall so gut darstellt,gebe ich dem Film die höhere Wertung und zwar 4,5 Punkte.

Die Bildqualität ist wie es bei so einem bildgewaltigen Film auch sein muss auf Referenz-Niveau.Sowohl in Nah- als auch in Fernaufnahmen gibt es eine hervorragende Schärfedarstellung mit ausgezeichneter Detaillzeichnung.Die Farbgebung ist natürlich und der Schwarzwert ist überragend.Ich gebe der Bildqualität von Gravity 5 Punkte.

Die Tonqualität überzeugt ebenfalls auf jeder Ebene.Hervorragende Dynamik,durch quasi durchgehend auftretende Effekte bietet der Sound eine unglaublich gute Räumlichkeit.Der geniale Score ist perfekt mit den Effekten und Dialogen abgemischt.Im O-Ton schneidet der Ton klar noch ne Ecke besser ab,aber die deutsche Tonspur hängt da nur ein klein wenig hinterher.Ich gebe der Tonqualität 4,5 Punkte.

Die Extras sind sehr zufriedenstellend.Man bekommt gut 2 Stunden Making of und Behind the Scenes Material geboten,was gerade bei diesem Film sehr interessant und sehenswert ist.Hinzu kommt,dass die Extras komplett in HD vorliegen,was den Gesamteindruck nur noch versüßt.Ich gebe den Extras 4,5 Punkte
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony BDP-S185
Darstellung:
Panasonic TX-L32C10E (LCD 32")
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1
gelöscht
gelöscht
bewertet am 11.03.2014 um 22:02
Ein Offizier und Gentleman,ist ein Klassiker mit Richard Gere aus den 80er Jahre.! Das HD Bild ist für das alter entsprechend sehr gut.Sprach Ausgabe ist Dolby Digital 2.0 Stereo
und nicht Mono wie es auf dem Cover steht.Die blu ray wurde ganz gut Digital Überarbeitet.
Manche Stellen im Film sind leicht unscharf. Offizier und Gentleman besitzt ein Wendecover,und die Dialoge sind Gut Verständlich. Extras sind leider keine vorhanden.!!!!!
Klare Kaufempfehlung für diese gute Usetzung auf blu ray.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT320
Darstellung:
Philips
gefällt mir
0
bewertet am 11.03.2014 um 21:53
Der Film "Heiter bis wolkig" ist unglaublich gut!
Wie bereits von meinen Vorrednern erwähnt, ist der Film absolut tiefgründig und sehr gut geschauspielert!
Der Zuschauer wird so in das Geschehen eingewickelt, dass er sich erstklassig in die Charaktere hineinversetzen kann. Der Film wirft zudem Fragen und Themen auf, die für das eigene Leben sehr wichtig und interessant sein können.

Also: Es lohnt sich, diesen Film zu sehen! Endlich mal wieder ein deutscher Film, den man mit den vollen Bewertungspunkten versehen kann!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
OPPO Digital OPPO BDP-93EU
Darstellung:
Samsung PS-50C687 (Plasma 50")
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0
bewertet am 11.03.2014 um 21:26
Auf einem Ausflug nach Yokohama trifft Kenshin auf den Samurai Shigure, dessen Verbündeter Gensatsu im Krieg von Kenshin getötet wurde. Shigure verabscheut die Meiji Regierung und plant ein Attentat.

Das Bild der Blu-ray sieht gut aus, allerdings sind sehr leichte Verschmutzungen auf dem Master zu erkennen.

Der deutsche Ton liegt leider nur als Stereo-Tonspur vor, daher klingt der Ton ziemlich frontal und auch etwas laut. Im Rahmen seiner Möglichkeiten leistet er gute Arbeit, die Bewertungen meiner Vorredner kann ich jedoch nicht nachvollziehen.

Extras fehlen leider.

Rurouni Kenshin ist ein grandioser Samurai Anime, der nicht nur Fans des Mangas gut unterhalten sollten. Die Blu-ray ist nicht perfekt, sieht aber wirklich gut aus.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
Sony BDP-S550
Darstellung:
Samsung UE-55ES7090 (LCD 55")
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0
bewertet am 11.03.2014 um 20:05
Der Streifen hat so gut angefangen...bis er dann nur noch lächerlich wurde. Ich will nicht zuviel verraten aber mein Spannungsbogen ging ab der zirka 40min den Keller runter! So eine Enttäuschung.
Story mit 2
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT300
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
gefällt mir
0
bewertet am 11.03.2014 um 19:56
Parker ist leider nur durchschnittliche Action Kost. Der Trailer versprach viel, aber der Film konnte es bei weitem nicht halten. Einige Szenen waren zäh wie Kaugummi und richtig spannend wurde es leider auch zu selten. Wenns dann aber zur Sache ging, machte das Gesehene schon Spass. Die Actionszenen waren gut choreographiert und Statham war dann auch cool wie immer. Alles in allem ein solider Actioner, ohne sich besonders von der Masse abzuheben.

Story: Ganove Parker wird gelinkt und bei einem Coup von seinen Komplizen um seinen Anteil gebracht und fast getötet. Gerade wieder zusammengeflickt, sinnt es ihm nur nach Rache. Mithilfe der Immobilienmaklerin Leslie setzt er seinen Racheplan in die Tat um...

Bild: Nahezu perfekt. In AVC codiert und im Ansichtsverhältnis 2,40:1 vorliegend besticht das Bild durch hervoragende Schärfe mit hohem Detailreichtum. Auch die Tiefenschärfe ist super bietet enorm plastische Bilder. Farben sind knackig und frisch. Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls sehr gut. In dunkleren Passagen gehen kaum bis gar keine Details verloren.

Ton: Der To steht dem Bild in nichts nach und kommt in astreiner Abmischung in die heimischen Wohnzimmer. Die DTS-HD HR 5.1 Spur bietet enorm gute Räumlichkeit und kräftige Bässe in den Actionszenen. Soundtrack und Geräusche sind sauber aufeinander abgestimmt. Dialoge sind klar und deutlich.

Extras: Neben Audiokommentar und einem kurzen Making Of gibts haufenweise Featurettes und Interviews, wobei sich die Laufzeit der Filmchen nur zwischen einer und drei Minuten bewegt. Alles in allem zwar interessant, aber auch nicht soviel wie es der Anschein vermuten lässt. Ausserdem gibts US und DE Kinotrailer und Trailer diverser anderer Produktionen. Ein Wendecover ist ebenso enthalten.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S4100
Darstellung:
LG 47LA6608 (LCD 47")
gefällt mir
0
bewertet am 11.03.2014 um 19:38
Tom und jamie spielen einfach großartig, bild und ton sind gut.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Epson EH-TW5910
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0
bewertet am 11.03.2014 um 18:00
Im Grunde genommen stellt Gravity die aufgebohrte Version eines aus den Fugen geratenen Weltraumausfluges dar, dessen Grundgedanke bereits in Kubricks Weltraumoper 2001 das Licht der Sci-Fi Welt erblickte und der in Sunshine konsequent weiterentwickelt wurde.

Die Ärztin Ryan Stone (Sandra Bullock) und der Astronaut Matt Kowalski (George Clooney) werden bei einem Außeneinsatz an der Spaceshuttle von einem Trümmerschauer eines explodierten Satteliten überrascht und der Möglichkeit beraubt, wieder heil mit ihrem Mutterschiff auf der Erde zu landen. Die einzige Möglichkeit, nicht wieder in die Erdathmosphäre einzutreten und als Funkemariechen in den Abendnachrichten zu landen, besteht darin, zwei nahegelegene Weltraumstationen zu erreichen und die dortigen Rettungskapseln zu aktivieren.
Da sich bei der Bullock aber der Sauerstoff allmählich dem Ende zuneigt und George nicht mehr allzuviel Treibstoff im Kanister zum manövrieren hat, bleibt ihnen nur eine geringe Chance gemeinsam zu überleben...

Ausgehend von dieser prekären Situation machen sich die beiden Astronauten in ihren Raumanzügen, quasi als Seilschaft, auf den einsamen Ritt durchs Weltall. Das dabei längst nicht alles glatt geht und der Trip in einem nackten Überlebenskampf mündet, ist dabei schon aus dramaturgischen Gründen beinahe zwangsläufig.

Auch wenn sich der Plott als einigermaßen originell erweist und mit etlichen Fallstricken aufwartet, fehlt es dem Film jedoch an erzählerischer Tiefe und wirklich packenden Sequenzen. Zu sehr ähneln sich die Widrigkeiten auf den Raumstationen und die wiederkehrenden Sattelitentrümmer, als das man wirklich von einem eskalierenden Spannungsscenario sprechen könnte.
Das die eher routiniert wirkenden Actionsequenzen zwar einen hohen visuellen Schauwert besitzen aber nie wirklich richtig unter die Haut gehen, sondern eher an das übliche Blockbuster Gewitter erinnern, liegt aber zum Teil auch an der etwas hölzern agierenden Sandra Bullock (die ca. 90% des Filmes ausmacht), die die Klautrophobie des gefangenseins im Raumanzug und die allgegenwärtige Todesangst nie richtig zu transportieren versteht. Insgesamt kommt sie über ein püppchenhaftes Auftreten, bei der ihr keine große schauspielerische Breite abverlangt wird, nicht hinaus, so daß ihr Oscargewinn einen dubiosen Nachgeschmack hinzerläßt.

Hinzu kommt noch, das man ständig von der atemberaubenden 3D Animation abgelenkt wird, so daß man sich viel mehr an der Tiefe des Weltalls und dem spektakulärem Blick auf die Erde berauscht, als sich auf die Entwicklung des Dramas zu konzentrieren.
Und genau in diesem vermeintlichen Schwachpunkt liegt aber jedoch auch die einzigartige Besonderheit des Filmes begründet, die ihn so absolut sehenswert macht. Nie zuvor wurde 3D wohl so filmdienlich angewand wie in Gravity.
Wer bisher den Mehrwert von 3D in Zweifel gezogen hat, wird hier unwiederruflich eines besseren belehrt.
Der Blick in die Unendlichkeit des Universums ist schlicht atemberaubend und sonst wohl nur Astronauten oder den Beduinen in der Sahara vorbehalten.
Der Exodus durchs All wird in seiner räumlichen Tiefe so dermaßen realitisch dargestellt, daß man sich ohne weiteres in die Lage der Einsamkeit und Verlorenheit der Astronauten hineinversetzen kann. Das gab es in dieser Konsequenz bisher noch nie.
Gemeinsam mit den wunderschönen Panoramaaufnahmen der durch die Schwärze des Weltalls gleitenden Erde, bietet sich dem Zuschauer ein einzigartiges Erlebnis, daß kein Mensch, der noch über die Fähigkeit des Staunens verfügt, entgehen lassen sollte.

Auch wenn sich das letzte Drittel des Filmes fast ausschließlich auf die Vorgänge in den Raumstationen und die Rettungskapsel konzentriert, sollte jeder zumindest einmal das 3D Ticket für diesen Trip gelöst haben...
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 1
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Panasonic TX-P42GT20E (Plasma 42")
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0
gelöscht
gelöscht
bewertet am 11.03.2014 um 16:23
Unter der Regie von John Hillcoat entstand im Jahr 2009 der Film “The Road”. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Cormac McCarthy und entführt den Zuseher in eine unfassbar trostlose, beinahe leblose Welt nach einer nicht näher beschriebenen Apokalypse. Auf der Welt gibt es keine Pflanzen mehr und sämtliche Tiere sind verendet. Der Himmel ist permanent wolkenverhangen und das Land ist mit Asche überzogen. Es gibt starke Erdbeben und spontane Brände. Die verbliebenen Menschen kämpfen in dieser lebensfeindlichen Umgebung um jeden Tropfen Wasser und jede verfügbare Nahrung.

Ein namenloser Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee) sind auf dem Weg nach Süden, auf der Suche nach dem Meer, auf der Suche nach Nahrung. Der verängstigte Vater vermeidet jeden Kontakt mit anderen Überlebenden und versucht seinen Sohn auf den Tag vorzubereiten, an dem er nicht mehr an seiner Seite weilt…

Die Bildqualität der Blu-ray kann ich leider nur als mittelmäßig beschreiben. Die dominanten Farben des Films sind grau, braun und gelb, wobei die Farbintensität extrem reduziert ist – manchmal mutet das Bild fast monochrom an. Das Bild ist in vielen Szenen ziemlich verrauscht. In den dunklen Szenen gehen leider viele Details verloren. Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist deutlich besser als das Bild. Der Film ist über weite Strecken eher ruhig und die Abmischung entsprechend unspektakulär. Die Brände und Erdbeben sind tontechnisch sehr dynamisch in Szene gesetzt. Manche der fast geflüsterten Dialoge sind allerdings schwer verständlich.

Mein Fazit: “The Road” ist kein angenehmer Film, vermochte mich aber aufgrund der beklemmenden, realistisch anmutenden Atmosphäre zu beindrucken. Viele Grausamkeiten dieser post-apokalyptischen Welt sind – den Göttern sei Dank – nur angedeutet und nicht explizit in Szene gesetzt. Die schauspielerischen Leistungen – allen voran Hauptdarsteller Viggo Mortensen – sind durchwegs gut bis sehr gut. Wer mit düsteren Dramen und Endzeitgeschichten zurechtkommt, kann bedenkenlos einen Blick riskieren.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Pioneer BDP-51FD
Darstellung:
Pioneer PDP-LX6090 (Plasma 60")
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0
gelöscht
gelöscht
bewertet am 11.03.2014 um 16:17
Der erfolgreiche Produzent und Drehbuchautor Judd Apatow (“Jungfrau (40), männlich, sucht…”, “Beim ersten Mal”, “Walk Hard” oder “Leg’ Dich nicht mit Zohan an”) schrieb das Drehbuch für den Film “Immer Ärger mit 40? und führte 2012 auch selbst Regie.

Der Film erzählt die Geschichte von Pete (Paul Rudd), seiner Frau Debbie (Leslie Mann) und den beiden Töchtern Sadie und Charlotte. Pete betreibt einen kleinen Label und Debbie besitzt eine Boutique. Beide haben eines gemeinsam – sie werden 40. Während Paul diese Tatsache recht entspannt sieht, hat Debbie ihre liebe Not mit dem bevorstehenden, runden Geburtstag. Als dann noch “unerwartete”, finanzielle Probleme auf die Familie zukommen, beginnt so einiges aus den Fugen zu geraten…

Die Bildqualität der Blu-ray ist gut bis sehr gut. Das Bild ist durchgehend scharf und offenbart eine solide Menge an Details. Die Farben wirken sehr natürlich. Der deutsche DTS 5.1 Ton kommt filmbedingt hauptsächlich aus den vorderen Lautsprechern. Der Subwoofer kommt selten bis gar nicht zum Einsatz. Surroundeffekte sind kaum vorhanden. Die Dialogverständlichkeit ist allerdings sehr gut. Die während dem Film gespielten Lieder werden tontechnisch nett, aber nicht überragend in Szene gesetzt.

Mein Fazit: “Immer Ärger mit 40? war eine unerwartet nette Filmüberraschung. Judd Apatow erzählt von mehr oder weniger aufregenden Situationen im Alltag einer leicht chaotischen Familie und würzt diese Geschichten mit dem Wahnsinn der gefürchteten “Midlife-Crisis”. Der Film ist trotz der Gesamtspieldauer von knapp über 2 Stunden kurzweilig und brachte mich überraschend oft zum Lachen. Neben etlichen lustigen Momenten gibt es aber auch Handlungsverläufe, die durchaus dramatischen Charakter haben. Ungeachtet dessen bleibt der Film eine Komödie, die – so scheint es – speziell für Eltern und/oder Leute um die 40 gemacht wurde. Die Hauptdarsteller machen ihre Sache sehr gut. In Nebenrollen überzeugen Albert Brooks, John Lithgow und Melissa McCarthy. Den Besitzern der Blu-ray sei nach dem Film unbedingt das zweiteilige “Gag-Reel” empfohlen. Grandios!
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Pioneer BDP-51FD
Darstellung:
Pioneer PDP-LX6090 (Plasma 60")
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1
bewertet am 11.03.2014 um 15:31
Die Story ist klasse und nahe am Erst-Buch.

Das Bild hat nahezu Referenz-Niveau und die Effekte sind der Wahnsinn!

Der Ton ist dank 7.1 meisterhaft und ritzt endlich das neue Zeitalter im "Deutschen Ton" an.

Klare Kaufempfehlung, da schon alleine Harrison Ford eine super Figur und einen interessanten Charakter verkörpert.

Daumen hoch!!!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Darstellung:
( 11")
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3
bewertet am 11.03.2014 um 15:07
Die Serie dürfte zumindest den Kindern ab 30 ein Begriff sein, so liefen die gleichnamigen Kinofilme in den 80ern mehr als nur einmal im TV (während Star Wars erst Jahre später TV-Premiere auf Sat1 feierte), daher ist die Reihe und die Geschichten um Adama, Apollo und Starbuck eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen. (die eigentliche Serie sah ich erst Jahre danach auf RTL).

Die Prämisse der Serie ist natürlich beinahe identisch zum 2003er Remake, wobei die Originalserie trotz recht düsteren Bildeindrucks deutlich leichter und unbeschwerlicher ist, als Moores denkwürdige Reimagination. Dennoch wird das ganze nur selten in die kitschige Richtung gepusht (Muffit und der kleine Atreju), jedoch eben auch gerne typischer Humor der 70er/80er eingebaut.

Dabei sind die Handlungen der Episoden größtenteils gelungen - ja nach all den Jahren entdeckt man sogar viele Elemente, welche Moor und Eick ihrer Zeit im Remake ebenfalls aufgriffen (veruteilte Starftäter auf Mission, Treibstoffknappheit, erste Etappe auf Kobol etc...). Dabei strahlt die Serie auch trotz der zwischenzeitlichen cheesy Elemente eine Würde und Stimmung aus, wie man sie untrennbar mit dieser Epoche verbindet - was zudem auf den Kitsch ebenfalls zutrifft, doch dies wurde vor allem im späten Spin-Off Galactica 1980 überdeutlich - und die Darsteller um Benedikt und Lorne Greene liefern einfach eine zurecht kultige Performance ab.

Bild: Das Bild einer mehr als 30 Jahre alten TV-Serie in HD? Während der erste Impuls wohl aus Ungläubigkeit besteht, ist der zweite Impuls nach einlegen der ersten Scheibe genau der gleiche, denn das Bild ist wirklich gut!

Natürlich kein Vergleich zu aktuellen Produktionen und auch Star Trek - The Original Series sieht alles in allem besser aus, wobei Star Trek nunmal auch heute einen ganz anderen Stellenwert geniest, als dies bei Galactica jemals der Fall war und es somit vollkommen verständlich ist, dass Universal keine Unsummen in neue Effekte usw. buttern wollte. Auch Schäden auf dem Master fallen zwischendurch immer mal wieder ins Auge und gerade die Einstellungen der praktischen FX fallen etwas ab, was jedoch aufgrund der damaligen Produktion vollkommen in Ordnung geht. Im direkten Vergleich mit den Original-FX von besagter TOS, sehe die Viperaufnahmen zudem richtig richtig gut aus. Trotz der Beschädigungen sind die typischen Verschmutzungen jedoch zu einem Großteil sauber entfernt worden. Das saubere Korn stärt den Gesamteindruck ebenso wenig.

Ton: Da die Reihe eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen ist, musste ich die Serie einfach auf Deutsch schauen und war alles in allem recht zufreieden.

Wie bereits in der Review angedeutet, hört man ein mehr oder minder deutlichen Frequenzübersteuern im Höhenbereich, passt zum Nostalgiefaktor, jedoch merkt man bei der Qualität des US-Tonmasters, dass man trotz Stereospur hier sicherlich mehr hätte erreichen können.

Extras: Habe ich noch nicht gesehen, jedoch mich informiert in welchem Umfang dieses vorliegt, was ich ebenfalls überraschend üppig finde, wenn man sich den heutigen Stellenwert dieses Sci-Fi-Klassikers vor Augen führt.

Wer mit dem Original nicht vertraut ist, sollte mit der Anschaffung wohl vorsichtig sein, denn was wir Galactica-Fans der frühen 80er als Nostalgie und annehmbaren Trashfaktor ausmachen, muss gerade bei jüngeren Zuschauern nicht zwingend genauso ankommen.

Für Fans des Originals jedoh eine eindeutige Kaufempfehlung!
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Sony KDL-46HX755 (LCD 46")
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4
bewertet am 11.03.2014 um 14:00
"Aristocats" ist für mich als Katzenfan- und Besitzerin natürlich ein Must-Have in der Filmsammlung. Duchess und ihre Kinder leben wohlbehütet in einem großen Haus einer älteren Lady. Da Butler George es auf das Vermögen bzw. Erbe der Dame abgesehen hat, und diese ihren ganzen Besitz den Katzen zukommen lassen möchte, denkt er sich einen Plan aus wie er die Katzen aus dem Hause bekommt. Dabei hat er aber nicht mit Kater O'Malley gerechnet, der Duchess und die Kleinen ausgesetzt unter einer Brücke findet und wieder zurück in ihr Zuhause bringt. Unterstützung finden sie bei den Kumpels des Katers, die sich anschliessend den Butler schnappen und vom Grundstück jagen. Duchess, Kater XX und die Kleinen sind froh wieder glücklich und zufrieden bei ihren Besitzerin leben zu können.

Bild: 3,8/5

Das Bild ist gut, aber hier hätte man glaube ich dennoch mehr rausholen können, zumal deutlich ältere Disney-Filme teilweise eine bessere Bildqualiät haben.

Ton: 3,5/5

Der deutsche Ton hat eine DTS 5.1 Spur, die Dialoge sind frontlastig, über die Satelliten ist überwiegend die Musik zu hören. Klingt manchmal ein bisschen blechern, bei Musik ist der Raumklang angenehm.

Extras: der verlorengegangene Anfang, Musikvideo, zusätzlicher Song, Classic Backstage Disney, Musik und mehr. Ein bisschen wenig für Disney-Fans.

Ein Wendecover ist leider nicht vorhanden.

Ich habe der Story 4 Punkte gegeben, weil ich die Songeinlagen doch etwas zuviel finde. Das hat dann schon eher etwas von einem Musical, aber ansonsten ist dies ein sehr schöner Disney-Film.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
OPPO Digital OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Samsung UE-46ES8090
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0
plo
bewertet am 11.03.2014 um 12:16
In einem Pariser "Problemviertel" wird die Leiche der Gattin des Präsidenten des Arbeitgeberverbandes gefunden, und zwar von einem Beamten des Betrugsdezernats, der hierdurch seine Verschwörungstheorie der höchsten Regierungsebenen flugs bestätigt sieht. Und so kommt, was kommen muss: der einerseits verbissene und äusserst engagierte, andererseits sehr unkonventionelle (um es höflich auszudrücken) Cop pfeift auf alle Regeln und bürokratische Hindernisse, und so muss der pedantische Bürohengst der Pariser Mordkomission Monge notgedrungen mit ihm zusammen arbeiten..

"Ein Mordsteam" verlegt eine Story nach Frankreich, wie man sie aus den USA gefühlt aus jeder zweiten Buddy-Cop-Komödie kennt. Zwei völlig gegensätzliche Cops, vielleicht auch mal ein Cop und ein böser Bube oder ein Normalo, gerne auch mit unterschiedlichen Hautfarben, müssen sich zusammenraufen um einen gemeinsamen Gegner zur Strecke zu bringen. Dabei greift in der Regel der gesetzestreue Cop/ Normalo irgendwann die nicht immer ganz legalen oder die Menschenrechte beachtenden Methoden des anderen auf. Beispiele gibt es zuhauf: irgendwo angefangen bei "Nur 48 Stunden" über "Lethal Weapon" und "Rush Hour" bis eben jetzt "Ein Mordsteam", halt mal wieder, wie in den "Taxis", in Europa. Das (Erfolgs-) Rezept ist stets das gleiche, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: wie beim Leibgericht, das einem sehr gut schmeckt, das aber zu häufig serviert bekommt wird das ganze durch die vielfache filmische Aufbereitung mit geringer Variation schnell fad und langweilig.

Bild und Ton sind, wie von jüngeren französischen Produktionen zu erwarten, auf hohem bzw. höchstem Niveau.
Das Bild ist tadellos, scharf in allen Bildebenen mit Ausnahme der entferntesten Hintergründe. Der Kontrast und der Schwarzwert sind sehr gut, lediglich die Farben wirken ab und an etwas ausgewaschen; das mag Stilmittel sein.

Auch der Sound weiß zu gefallen. Neben dem beim Score auftretenden druckvollen Bass können vor allem die stets mindestens dezent vorhandene, umhüllenden Geräusche punkten. Wenn es der Film fordert, werden alle Surrounds schön einbezogen, und die Dynamik geht mehr als in Ordnung.

Wie meist habe ich die Extras nur durchgeklickt, sie scheinen vom Umfang her im normalen Maß vorzuliegen. Die Scheibe hat ein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: Nach "Ziemlich beste Freunde" erwartet man von Omar Sy natürlich eine Menge. Der sympathische Franzose macht seine Sache auch zweifellos sehr gut. "Ein Mordsteam" ist auch definitiv kein schlechter Film, leidet aber darunter, dass man sehr, sehr ähnliches leider schon sehr, sehr oft zu sehen bekam. Und teilweise eben auch besser.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT310
Darstellung:
Panasonic TX-P65VT20E (Plasma 65")
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0
bewertet am 11.03.2014 um 11:15
Ich fand den Film einfach nur herrlich. Da ich selbst 12 Jahre lang Fußball gespielt habe und immer noch Bestandteil der Fankultur bin landete der Film natürlich sofort auf meiner Beobachtungsliste. Sehr unterhaltsamer Film der sehr viel Witz bietet und ständig hatte ich dieses Grinsen auf den Lippen, weil mir die ein oder andere Szene aus meiner eigenen Fußballzeit so verdammt bekannt vorkam.

Das Bild ist gut und bietet eine gelungene Schärfe und einen kraftvollen Kontrast. Hier gibt es wenig zu bemängeln.

Der Ton ist ebenfalls gut und typisch für eine Komödie eher zurückhaltend. Keine große Dynamik oder Bassvielfalt, aber stehts eine ausgewogene und immer klar verständliche Tonspur.

Extras sind leider sehr mager und beschränken sich nur auf ein Making of.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Sony PlayStation 3 Slim
Darstellung:
Philips 55PFL8007K (LCD 55")
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1
bewertet am 11.03.2014 um 09:46
2 GUNS ist ein lockeres Actionfilmchen mit zwei genialen Darstellern die hier als unfreiwilliges Buddy-Duo die Sau raus lassen dürfen.

Besonders die Sprüche sind echt der Knaller. Washington und Wahlberg sind echt ein tolles Team. Ich sehe beide sehr gern und gehören beide zu meinen Favoriten unter den wandlungsfähigen Schauspielern abseits des reinen Actionenres. Washington gibt wunderbar den etwas schrägen Doppelagenten, Wahlberg auf der anderen Seite ist für die derben Sprüche und Provokationen zuständig. Beide bekommen sich verbal öfter in die Wolle, was in wunderbar komischen Wortgefechten mündet. Hab mich im Kino öfter weggelegt, wem der Humor in den "Bad Boys" Filmen gemocht hat, bekommt hier ein ähnliches Kaliber geboten.

Darübrhinaus gefällt 2 GUNS vor allem wegen seiner bodenständigen Inszenierung. Ein kleiner Südstaaten-Actioner, der inhaltlich zwar das Rad nicht neu erfindet, duch seine Mischung aus schönen Action-Set Pieces, Humor und soviel Story wie eben nötig sehr gut unterhält.
Überraschungen hält der Film nicht wirklich bereit, das ist aber auch nicht das Ziel. Der Film lebt von der Chemie seiner Hauptdarsteller, hätte man hier No Names besetzt, wäre das Ganze nur noch halb so gut.

Fazit: Wer Old-School Action mag und derbe Sprüche zu schätzen weiss, kommt hier wunderbar auf seine Kosten. 4/5

---

Bild: Ein HD Bild auf der Höhe der Zeit. Sehr gute Schärfe mit vielen Details, kräftige Farben. Nur bei Dunkelheit geht das Schwarz mehr ins Grau, manchmal sind auch Doppelkonturen zu sehen. 4,5/5

Ton: Satter Sound, vor allem wenn die Action tobt. Hier gibts nichts zu meckern! 5/5

Extras: Standard-Programm. Etwas mehr hätte es schon sein dürfen. 3/5
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Philips BDP3300
Darstellung:
Philips 52PFL5605H (LCD 52")
gefällt mir
2
bewertet am 11.03.2014 um 09:23
3096 Tage erzählt das Schicksal der entführten 10 Jährignen Natascha Kampush, die mehr als 8 Jahre in Gefangenschaft lebte. Ein sehr bedrückender Film der die Geschehnisse glaubhaft darstellt. Ebenfalls als sehr gut gelungen wurde der psychische Verfall des Mädchens eingefangen und als Zuschauer sieht man dem Mädchen jede Sekunde die Angst und die Ehrfurcht vor ihrem Peiniger an.

Das Bild ist grundsolide und bietet selbst in dunklen Szenen ein guten Detailgrad. Schärfe und Kontrast sind ebenfalls auf einem hohen Level.

Der Ton ist eher Nebensache und Räumlichkeit und Dynamik sind hier nur sehr begrenzt vorhanden.

Extras sind einige vorhanden, selbst ein Interview mit Natascha Kampusch ist vorhanden, die sich zu den Geschehnissen und dem Film äußert.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 3 Slim
Darstellung:
Philips 55PFL8007K (LCD 55")
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2
bewertet am 11.03.2014 um 09:15
Ninja 2 setzt die Story nahtlos seines Vorgängers nahtlos fort und so sieht man bereits in der Anfangsszene die beiden Hauptdarsteller aus dem ersten Teil. Wer weis auf was man sich mit dem Film Ninja einläst der wird hier definitiv seinen Spaß haben. Sehr geile Fights, perfekt choreographiert und ein Scott Adkins der hier wiedermals in Sachen Martial Arts die Meßlatte verdammt hoch ansetzt. Ein Film der für jeden Kampfsportfan ein wahrer Genuß sein dürfte.

Das Bild ist größtenteils sehr gut, hat leider aber auch immer wieder vereinzelte Schwachstellen. So gibt es manche Bilder die etwas zu weich und Unscharf wirken. Meckern auf hohem Niveau.

Der Ton ist ebenfalls gut, aber in Sachen Räumlichkeit hätte man hier noch etwas optimieren können. Ansonsten kraft- und druckvolle Tonspur.

Extras sind leider zu wenig.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Sony PlayStation 3 Slim
Darstellung:
Philips 55PFL8007K (LCD 55")
gefällt mir
2
bewertet am 11.03.2014 um 09:02
Gravity ist ein sehr realistisches, spannendes und authentisches Weltraumerlebnis. Gravity hat mich schon in den ersten fünf Minuten in seinen Bann gezogen und erzeugte stehts ein mittendrin Gefühl. Speziell die CGI sind dermaßen realistisch und bilden den Weltraum und auch die Raumstation perfekt nach.

Das Bild in 3D ist eine wahre Offenbarung. Durch den genialen Tiefeneffekt erzeugt der Film beim Zuschauer ein sehr intensives und spannendes Filmerlebniss, da man sich ständig mit einbezogen fühlt. Auch an Popouts mangelt es nicht und ich musste mir ein ums andere Mal die Augen zu kneifen um meine Augen vor vermeindlichen Wrackteilen zu schützen.

Der Ton ist ebenfalls gut, hier wäre aber dann eben doch ein HD Tonspur wünschenswert gewesen. Das bemerkt man vor allem spätestens beim Umschalten auf die OT. Hier fehlt es in letzter Konsequenz einfach an der Dynamik.

Extras sind mit knapp 150 Minuten ausreichend vorhanden.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony PlayStation 3 Slim
Darstellung:
Philips 55PFL8007K (LCD 55")
gefällt mir
1
bewertet am 11.03.2014 um 04:29
Story:
Habe von den Film vorher nur einen Trailer gesehen gehabt und bin somit mit wenig Erwartungen an den Film heran gegangen. Der Film fängt schon gleich mit Actiongeladenen Scenen an und kann somit den Spannungsbogen schnell aufbauen , aber ich finde er driftet zu leicht ab , da sich der komplette Film als eine Art " Trainingscamp für Kinder " darstellt. Ein einzelner Junge soll über das Leben von einer ganzen Erde bestimmen etc. Klingt erstmal nicht sehr spannend , kann aber doch überzeugen.

Bild: Das Bild ist recht farbneutral und kontrastneutral (Da dieser ja weitgehenst im Weltall spielt ). Schärfe und Schwarzwert sind auf einem Topniveu.

Ton: Hier startet der Film schon mit einer Explosion die so manche Subwoofer ins verderben bringen könnten. Dieser Film hat einen echten Ohrenschmauß Tontrack drauf , sowohl in English als auch auf Deutsch und kann vollends überzeugen. Surround effekte gibt es ständig und die LFE Effekte sind so extreme Tief , dass sich mancher dieses mal sogar an den Minusregler drehen sollte. Besitzer eines Körperschallwandlers/Bodyshak er werden mit diesen Film Ihre wahre Freude haben !!

Fazit: Vom Film her würde ich diesen Film erstmal lieber leihen , da einmal angucken völlig reicht. Bild & vorallem der Ton sind Referenztauglich und dient somit als gute Demodisc.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
OPPO Digital OPPO BDP-93EU
Darstellung:
Mitsubishi HC-7800
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3
bewertet am 10.03.2014 um 22:04
Mein Gott war das ein zäher Streifen.Die Effekte waren ja rechtnett anzuschauen,aber der Rest....
GÄÄÄÄÄÄÄÄÄH HHHHHHN !!!!
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT310
Darstellung:
Sharp LC-46LE925E (LCD 46")
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3
bewertet am 10.03.2014 um 21:51
Einfach fantastisch!!! Mehr sag ich nicht.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
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0
plo
bewertet am 10.03.2014 um 19:54
Bruce Robertson ist Detective Sergeant in Schottland, genauer gesagt in Edinburgh. Er und einige seiner Kollegen sind allesamt Anwärter auf eine Beförderung, und so kommt der Mord an einem japanischen Studenten gerade recht: wer den Fall löst wird Detective Inspector. Um diese Beförderung zu kriegen, ist Robertson so ziemlich jedes Mittel recht: von der Manipulation von Zeugen bis zur Diffamierung seiner Kollegen bleibt keine Unglaublichkeit ungenutzt, um dieses Ziel zu erreichen. So ganz nebenbei säuft und kokst der Bulle noch, vögelt die Frau eines Kollegen und bedrängt die eines "Freundes" mit obszönen Anrufen. Doch Robertsons Verhalten hat einen düsteren Grund..

Jon S. Baird hat mit "Drecksau" (der englische Titel "Filth" hätte mit der folgerichtigen Übersetzung Abschaum auch gepasst) einen Film in bester britischer bzw. schottischer Tradition inszeniert: wie auch "Trainspotting" von Danny Boyle oder etwa "Fear and Loathing in Las Vegas" von Terry Gilliam wird eine menschliche Tragödie zunächst wie eine Satire gezeigt, die zum Ende hin demaskiert schockiert. Erst hier wird das ganze tragische Schicksal des Protagonisten offenbar, aber auch dadurch wird für seine Handlungen nur bedingt Verständnis oder gar Mitgefühl erzeugt, denn der Zuschauer erlebt alle Intrigen und Psychospielchen des Cops "live und in Farbe". Eigentlich hätte der Film "Arme Sau" heissen müssen. Eine solche Tour de Force eines Schauspielers sieht man in Filmen selten, ein wenig fühlte ich mich erinnert an Harvey Keitel in Abel Ferraras "Bad Lieutenant", und ein bisschen an Bruce Willis in "12 Monkeys", passenderweise auch vom bereits erwähnten Terry Gilliam. Eine klasse Leistung von James McAvoy, der den Zuschauer im permanenten Zwiespalt lässt, ob man den Polizisten trotz seiner Schandtaten sympathisch finden soll oder abscheulich.

Das Bild von "Drecksau" ist ordentlich, kann aber in keinem Bereich Bestwerte erzeugen. Die Schärfe ist knapp über dem Durchschnitt, und selbst Nahaufnahmen sind selten 100 %ig. Der Kontrast und der Schwarzwert sind ebenfalls im grünen Bereich, und die Farbgebung ist den Klischees über das Wetter auf der Insel angepasst: die Farben sind deutlich zurück genommen. Der Transfer kann gerade noch die vier Punkte erreichen, das geht heutzutage besser.

Der Sound liegt in DTS HD MA 5.1 vor und kann vor allem beim Score überzeugen. Dann wirkt das ganze luftig, schön räumlich und dynamisch, mit einem ordentlichen Schuss Bass. Da Dialoge dominieren, kann der Track nur bei einigen Außenaufnahmen mit einer Surroundkulisse punkten, und ab und an kommt mal ein direktionaler Effekt zustande. Die Abmischung ist nicht schlecht, aber bis auf den Score äußerst unspektakulär.

An Extras gibt es Interviews,eine B-Roll, eine Featurette, den Trailer und einige weitere Trailer. Die Veröffentlichung hat ein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: Es gibt ein paar Filme, die ich eigentlich gut finde, aber trotzdem nur ein Mal ansehe. "Drecksau" ist so ein Film: nach einer Weile strengen die Eskapaden von McAvoys Charakter an, und er selbst wird ein wenig abstoßend. Dennoch ist die Schauspielleistung wirklich bewundernswert, für mich aber eben nur ein Mal.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT310
Darstellung:
Panasonic TX-P65VT20E (Plasma 65")
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1
bewertet am 10.03.2014 um 19:43
Unterhaltsame doku mit einem guten 3d bild.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 1
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Epson EH-TW5910
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bewertet am 10.03.2014 um 19:33
Coole fortsetzung der reihe mit einem steven seagal in bestform, den man so schon lange nicht gesehen hat, die action war auch sehenswert.an bild und ton gibt es nicht viel zu meckern.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Epson EH-TW5910
gefällt mir
0
bewertet am 10.03.2014 um 17:19
Die BMX-Bande ist ein Abenteuer und Comedy Film aus den achzigern mit Nicole Kidman in Ihrer ersten Rolle. Der Film ist für das alter recht gut restauriert worden. Das HD Bild der Bluray ist nicht schlecht, allerdings in Nachtszenen ein leichtes Rauschen. Der PCM 2.0 Ton ist leider kein HD Ton aber dennoch gut verständlich, und ordentlich für das alter des Films. Extras sind ebenfalls ein paar vorhanden inklusive ein Wendecover :-)
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Panasonic TX-P55VTW60 (Plasma 55")
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0
bewertet am 10.03.2014 um 17:14
Lone Ranger ist der nächste Blockbuster von Gore Verbinski. Es ist kein richtiger Western oder Actionfilm sondern etwas zwischendurch. Trotz der schlechten Kritik von allen Seiten unterhält der Film mit Johnny Depp sehr gut. Das HD Bild der Bluray ist gut und zeigt sich scharf. Der DTS-HD HR 5.1 Ton klingt ordentlich und lässt es krachen. Extras sind leider nur wenige vorhanden aber trotzdem unterhaltsam. Film hat leider kein Wendecover :-(
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Panasonic TX-P55VTW60 (Plasma 55")
gefällt mir
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bewertet am 10.03.2014 um 14:40
Es haftet dem Thema des Filmes eine mystische Bedeutung an, die sich im Brennpunkt des existenziellen Zusammenhangs zu einer befreienden Wahrheit offenbart.
Die nordamerikanischen Indianer wurden zu einem großen Teil ausgerottet und zur Gänze besiegt. Sie wurden nach dem Endsieg der Weißen in Reservate gezwängt.
Aber eine machtvolle, unsichtbare Hand hat sie wieder ins Zentrum des Geschehens geholt, samt ihrer vollen Identität. Ein denkwürdiger historischer Moment, den der Film einfängt. Der Stamm der Navajo (Dine) wurde gebeten, seine Sprache zur Verfügung zu stellen, um mittels ihrer Anwendung Funksprüche der amerikanischen Armee zu tätigen, die undechiffrierbar für die japanischen Streitkräfte sein sollten. Navajo-Indianer wurden rekrutiert, um im Pazifischen Krieg für die Funkertätigkeit ausgebildet zu werden. Sie dienten also für eine gerechte Sache und realisierten damit ein Stück Befreiungskampf gegen expandierende Mächte. Ähnlich wie afroamerikanische Ethnien kämpften die Vertreter der American Natives im Zweiten Weltkrieg als mutige Soldaten für ein freies USA aller Rassen. Es ist bemerkenswert, dass die etwa fünfzig Jahre zuvor endgültig besiegten Natives freiwillig in den Krieg zogen, um an der Seite ihrer ehemaligen Unterjocher ihr Leben zu opfern. Diese Tatsache hebt ihr Lebensod weit hinaus über einen freiwilligen Einsatz des Mannes, der für seine Heimat kämpft. Dieser kämpft für sein Zuhause - der Indianer jedoch kämpft um viel mehr. Er kämpft um die Requitierung seiner gestohlenen und erniedrigten Würde, um seine gesamte, gedemütigte Identität und Geschichte. Er kämpft als Jemand, der mit dem Einsatz seines Lebens beweist, dass er ein echter Patriot ist, statt patriotische Phrasen zu dreschen, wie viele Weiße es taten. Und in seinem Kampf um die gestohlene Würde, Anerkennung und Freiheit ist er gezwungen zu kämpfen gegen rassistische Untergriffe seitens seiner eigenen, weißen Mitkämpfer.
Das alles zeigt der Film sehr vortrefflich und ein großer Dank ist John Woo zu zollen für diese denkwürdige Dramatik und packende Auseinandersetzung.
Feine Begleitmusik von James Horner.
Unabhängig von der actiongeprägten Machart des Filmes, sehe ich das Werk in erster Linie als eine würdige Erinnerung an die heldenhafte und selbstlose Hingabe der Indianer im Zweiten Weltkrieg, als ein Beweis ihrer bejahenden Haltung zur amerikanischen Nation und Heimat. Insbesondere anzuerkennen ist die Tatsache, dass sich die Indianer in dieser Entscheidung in einer selbstüberwindenden Weise Seite an Seite mit ihren ehemaligen Unterdrückern stellten. Dieser Akt ist nicht hoch genug zu würdigen, weil er jegliches, menschliche Verstehen übersteigt.
Adam Beach aus dem Stamm der Ojibwa spielt seine Navajo-Rolle ganz stark und bewies mit dieser Darbietung, einer der besten Native-Schauspieler der Gegenwart zu sein. Nicht umsonst wurde er von Clint Eastwood in Flags of Our Fathers eingesetzt, als der indianische Kriegsheld Ira Hayes aus dem Stamme der Pima (Tony Curtis verkörperte Ira Hayes bereits 1961 in "The Outsider").
Nicolas Cage vollbringt aber in dieser Geschichte eine außerordentlich beeindruckende Leistung, als er sich vom unnahbaren Sergeant zu einem solidarischen Mitgenossen des schwer geprüften Indianers wandelt.
Freilich lässt der Action-Spezialist John Woo keine Möglichkeit aus, um die Kriegsszenen so effektvoll wie möglich zu gestalten. Diese Professionalität jedoch ist nicht allzuschlimm angesichts der Tatsache, dass es sich um ein authentisches und denkwürdiges Thema der Geschichte handelt, unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung des freiwilligen Kriegseinsatzes seitens der American Natives.
Ein Film, der von seinem ethnischen Hintergrund her eine tiefe Bedeutung inne hat.

Die Limited Cinedition ist mit ihrem Filmcell eine wunderschöne und wertige Edition.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
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Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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1
bewertet am 10.03.2014 um 14:36
1) Plot / Handlungskonsistenz

Eines muss man zugeben: Das Drehbuch ist nicht unbedingt die Stärke des Films. Wie bereits der erste Teil von 1982 begeben sich die Schreiber in keine sonderlich tiefgründigen Welten und betreiben auch keine exorbitanten Charakterstudien, zudem holpert die Logik etwas. Aber mal ehrlich, wir haben Tron 1 gesehen und er hat uns gefallen trotz zahlreichen Kritikern und ihren Beurteilungsschablonen. Letztendlich überzeugt die Story für einen Science-Fiction-Film mit Optik-Schwerpunkt und wer von dem Film eine Story im Stile Lems erwartet, ist nun mal selber Schuld. Vor kurzem durfte ich anderorts einen guten Kommentar lesen: Wer da reingeht und meckert, der kauft sich wohl auch einen Ferrari und beschwert sich dann, dass er damit kein Sofa transportieren kann. Dass Jeff Bridges, der sich seine Rollen mittlerweile aussuchen kann, zunächst bei der Zusage zögerte, um dann aber schließlich nach viel Eigenanteil zuzusagen, spricht auch für sich. Wenn man etwas kritisieren möchte, dann einen etwas ungesunden Spannungsbogen, der eher eine Sinus-Kurve ähnelt, und die Figur des Zuse, der einen unweigerlich an den Merowinger aus Matrix erinnert, wenngleich auch auf wahnsinnigerem und trivialerem Niveau.
Eine wichtige Anmerkung für Interessierte muss zuletzt noch getätigt werden: Wie in Teil 1 teilen sich Flynn und Tron Anteile, aber in Legacy ist Tron zu sehr großen Teilen Hintergrundfigur, was als teilweiser Etikettenschwindel gesehen werden könnte, wobei hier die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Flynn und Ben so dominant ist, dass schlichtweg kein Platz mehr für weitere Stränge gewesen wäre.

2) Schauspielerische Leistung

Diese würde ich als überzeugend einstufen. Jeff Bridges liefert hier in einer Dreifach-Rolle (junger Flynn, alter Flynn, Clu) ab, was andere nicht mal in einer einzigen Rolle zeigen können. Die weibliche Protagonistin Olivia Wilde beweist, dass eine attraktive Bühnenpräsenz und überzeugendes Spiel keine Gegensätze sein müssen. Der eigentliche Hauptdarsteller Garrett Hedlund fällt wohlgemerkt im Vergleich etwas ab. Er überzeugt in seiner Rolle in der realen Welt, mehr als das viele andere junge Akteure in den letzten Jahr(zehnt)en getan haben, kann dann aber nicht mehr mit Bridges und Wilde mithalten.

3) Atmosphäre (Audiovisuelle Darbietung)

In diesem Punkt kann es nur eine vernünftige Meinung geben: Spitzenklasse. Ein Regisseur mit Architektur-Hintergrund und allgemein Macher mit viel, viel Sinn für passenden Stil und Ästhetik und gleichzeitiger Detailliebe findet man sehr selten, hier aber auf sehr, sehr hohem Niveau. Der Film atmet zudem Coolness, ohne dabei zu Peinlichkeit überzugehen und erfahrene Kinobesucher wissen, welch Wert ein solches Prädikat hat.

Der Soundtrack gehört für mich mit zum Besten, was jemals in diese Kategorie gefallen ist. Ein Vergleich mit rein klassischen Werken von Größen wie dem großen Ennio ist natürlich schwer, aber der Soundtrack überzeugt selbst jemanden wie mich, der gewisse Ansprüche hat. Daft Punk schaffen nämlich gleich drei Dinge: Einerseits eine absolut zum Film und zu den Szenen und Figuren passende musikalische Untermalung zu bewirken und dabei auch selbst etwas aufzubauen und tragend zu wirken und andererseits eine solche Qualität an Tag zu legen, dass man ihn sich von vorne bis hinten auch ohne Film zig Mal anhören kann.

Kleine Anmerkung in Sachen Ton: Die Synchronisation ist mir insgesamt nicht aufgefallen, was gemeinhin äußerst positiv ist.

4) 3D-Technik (Kino-Version wird bewertet)

Dafür wurde 3D in Filme integriert. Saubere Arbeiten, Effekte mit Hirn, kein "Wir hauen jetzt noch schnell ein paar Effekte drüber, damit die Kino-Karte doppelt so teuer sein kann". Seit Avatar das mit Abstand beste 3D-Erlebnis für mich. Wer da ein Problem mit den 3D-Effekten hat, hat wohl seit Avatar keinen andere Realfilm mehr in 3D gesehen.

5) Blu-ray-Qualität (UK-Blu-ray wird bewertet)

Die Bild- und Tonqualität ist absolut glasklar und exzellent. Wesentlich besser als bei fast allen Blu-ray-Filme, die ich bisher gesehen habe (Casino Royale, Shutter Island, Die Hard 4.0, A-Team) und so gut wie bei Avatar.
Die Menüs sind liebevoll an die Atmosphäre des Films angepasst und soweit ich bisher gesehen habe fehlerlos.
Die Bonus-Features entsprechendem zudem meinen Anforderungen an Qualität und Umfang; "Flynn Lives" ist ein schön gemachter Übergang von TRON auf TRON: Legacy und Visualizing und Casting fand ich sehr interessant. Ein Gag am Rande ist auch enthalten: Die Sounds, die man im Film in der Arena hört, haben Fans auf einer Comicmesse bei der Pressekonferenz zum Film selbst nach Anweisungen der Macher geschaffen und sind so auch super wiederzuerkennen; Dazu ist das entsprechende Video von der PK enthalten.

Fazit:

Eine schwächelnde, aber sich locker noch im oberen Mittelfeld des SciFi-Genres befindliche Story wird in ihren Schwächen massivst sowohl von der Optik und der dazugehörigen Detailliebe, dem Soundtrack, der Atmosphäre und dem hier wirkungsvollen Schmankerl 3D plus insgesamt gut bis sehr gut agierenden Schauspielern überwogen. Der Film erhält von mir ohne Zögern das Prädikat "Empfehlenswert" und angesichts dieses optischen Meisterwerkes, einen anderen Titel darf man gar nicht verwenden, wird das meine dritte selbst gekaufte Blu-Ray (nach Avatar und Casino Royale) werden.
Die Blu-ray lässt zudem bei mir keinerlei Wünsche offen, sowohl in Sachen Quantität als auch Qualität.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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2
bewertet am 10.03.2014 um 14:33
Der Film wird oft zu unrecht "niedergemacht", auf der einen Seite muss man sagen. Was erwarten die Leute? Den Aktionfilm kann man nicht NEU erfinden und bei so einem Film erwartet man(n) keinen geistreichen Film, sondern gut gedrehte Aktion mit Sprüchen und genau dies wird bestens in Jason Statham Manier erfüllt.

Viele regen sich zurecht über das FSK Logo auf. Trotzdem Leute, wozu die Aufregung? auf dem Steelbook ist das Logo ablösbar.

Bildbewertung:

Von allen drei Teilen der TRANSPORTER Serie bietet der 3. Teil die beste Bildqualität in punkto Schärfe und Plastizität. Zwar sind Kontrast und Farbe absichtlich hochgedreht, aber das passt zu dem Look des Films. Auf jeden Fall besticht das Bild nicht nur in Nahaufnahmen mit Detailreichtum. Auch Halbtotale und Panorama Aufnahmen sind gestochen scharf fokusiert. (Siehe 22:50 und 83:08) Für ein kleineres Label wie UNIVERSUM ein sehr guter Bluray Bildtransfer, der übrigens im Original Kinoformat gemastert wurde. (2,35 : 1, was bedeutet, auch auf 16:9 Geräten oben und unten Balken) Gott-sei-Dank wurde nicht aufgezoomt, sonst würden links und rechts Bildteile fehlen.

Tonbewertung DTS HD Master Audio 5.1.

Ein ganz grosses Lob an UNIVERSUM was den Ton bertifft, denn synchronisierte deutsche DTS HD Master Audiomixe gibt es selten. Das leisten sich nicht mal grössere Labels, die wirklich das Geld dazu hätten. Das Sounddesign ist auf entsprechenden Anlagen schlicht 1A. Eine offene, räumliche Kulisse erlebt man selten so bei Aktionfilmen. Egal ob der Sound der getunten Autos, bi-direktionale Schusswechsel oder wuchtige Explosionen. Der Mix ist schlichtweg in der Oberklasse.

Auch das Layout der Bluray kann sich sehen lassen. Um als kleineres Label Up-to-Date zu bleiben ist auch ein BD-Live Part vorhanden, der auf BD-livefähigen Blurayplayern abgerufen werden kann. Alles in allem
eine empfehlenswerte Scheibe.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Samsung UE-46ES6100
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0
bewertet am 10.03.2014 um 14:29
Die Bildqualität ist absolute Spitzenklasse genauso wie der Ton. DTS-HD Master in 5.1 Surround sowohl Englisch als auch Deutsch lassen nichts zu wünschen übrig. Wer sich mit Blu Rays auseinandergesetzt hat weis, das DTS gegnüber Dolby besser klingt und die große Anzahl an DTS Spuren auf BluRays sollte für sich sprechen.

Der Film startet direkt, man muss nicht erst im Menü starten. Mal eine andere herangehensweise.

Die Extras sind gut. Interviews mit den Darstellern, die Kinotrailer so wie ein Behind the Scenes runden die Disc ab. Das Geld definitiv wert.

Nun zum Film:
Ein Freund zeigte mir eines Abends diesen Film, von dessen Existenz ich bis dahin nichts wusste.
Ich hatte also die Gelegenheit völlig unvoreingenommen zu sein.

Erwartet habe ich einen Film nach Hollywood Manier mit Feuergefechten heroischen Heldentaten der Soldaten und natürlich wieder massig Action - wie so oft. Doch hat mich der Film eines besseren belehrt. Allein schon die Anfangsszene ist so spannend gewesen, dass ich meine Augen nicht vom Schirm nehmen konnte.
Wenn man ein bischen Empathie und Einfühlungsvermögen hat, kann man sich gut in die Situation des Soldaten im Anzug versetzen. Große Kampfszenen mit vielen verschossenen Patronen sucht man hier vergeblich. Der Film fokusiert auf die Atmosphäre der jeweiligen Situation.
Ton, Ton-Schnitt, Bildqualität und Bildschnitt sind 1A und wirken nicht wie hochglanz.

Das gemeckere das der Film stinklangweilig sei, keine Spannung hätte und inhaltlich falsch sei, möchte ich hier zurückweisen. Wenn man einen Hollywood Blockbuster mit viel Action sucht, ist es klar das man enttäuscht wird. Dies war nicht die Intention. Weder der Regisseurin noch des Drehbuchautors Mark Boal.
"Für die episodenhafte Geschichte um ein US-amerikanisches Bombenräumkommando im Irak hatte der Journalist Ende 2004 selbst mehrere Wochen eine Einheit an die Kriegsschauplätze in Bagdad begleitet. Boal, [...] wollte sein Drehbuch so realistisch wie möglich gestalten und bot das Skript Kathryn Bigelow an." -Mark Boal Wikipedia Eintrag.

Für mich liegt der Film zwischen Kinofilm und Dokumentation und ist uneingeschränkt Empfehlenswert. Er versucht weder Blockbuster à la Soldat James Ryan zu sein noch zu sehr Dokumentarisch wie z.B. Restrepo. Eine Gratwanderung zwischen Film und Realismus.

Fazit:
Der Film zielt nicht auf actiongeladene Unterhaltung ab. Er versucht die vielen Facetten der physiologischen und psychologischen Belastung, mit der Soldaten im Kriegsgebiet Irak zu kämpfen haben, einzufangen ohne dabei heroisch oder zu spielfilmartig zu sein.
Eine gelungene Umsetzung dessen, was das Filmteam beabsichtigt hat und die 6 Oscars definitv Wert.
Das nicht nur feuergefechtreiche Blockbuster Oscars bekommen, sondern auch solche wie "The Hurtlocker" zeigt nicht nur die Objektivität der Oscarjurie, sondern ist sehr wünschenswert.

SPOILER---- SPOILER----SPOILER (das heißt nicht weiterlesen, den jetzt kommen Inhalte)

Anfangs erlebt man, wie ein Einsatz auch schiefgehen kann. Der Zugfüher stirbt bei einem missglückten Entschärfungsversuch, als der Attentäter per Handy den Zünder auslöst. Trotz des schweren Schutzanzugs wird dieser von der Druckwelle getötet.

Einer seiner 2 Teamkameraden, Specialist Owen Eldridge wird mit dessen Tod nicht fertig und befindet sich deswegen in psychologischer Behandlung. Als Ersatzleiter der Truppe wird William James, ein erfahrener Sprengstoffexperte des EODs zugeteilt.
Es stellt sich in diversen Situationen herraus, das dieser wohl den Adrenalinkick der Gefahr sucht. Er entschärft beispielsweise eine Autobombe obwohl das Team längst abziehen könnte. Da es sich hierbei um so viel Sprengstoff handelt, dass er auch mit Anzug keine Chance hätte, legt er diesen ab. Es gelingt ihm schließlich die Bombe zu entschärfen.

Ein weiterer Höhepunkt ist das Scharfschützenduell, dass sich das Team unter Staff Sergeant James mit Aufständischen leistet. Sie treffen eine Gruppe von sog. Contractorn (angehörige Privater Sicherheitsfirmen wie z.B. ehemals Black Water), welche 2 gesuchte Terroristen in Gewahrsam genommen haben und einen kaputten Reifen haben.

Einer der Söldner wird während der Reparatur tödlich von einem feindlichen Scharfschützen getroffen, woraufhin natürlich alle in Deckung gehen und kämpfen müssen.
Nachdem auch der Scharfschütze der Söldner im Duell vom Gegner getötet wird, nehmen sich Staff Sgt. James und Sgt. Sanborn der Situation an. James als Spotter und Sanborn als Schütze.
Nach einigen Erfolglosen Schüssen fehlt Munition, die dem toten Söldner abgenommen wird.
Durch das Blut des Toten im Magazin, muss der mit der Situation überforderte Eldridge die Patronen säubern bevor Sgt. Sanborn weiterfeuern kann.

Wie das Duell ausgeht, verrate ich hier nicht.

Es sind kleine Details im Film, wie z.B. das nicht jeder Aufständische ein lausiger Schütze ist sondern als ebenbürtiger Feind angesehen werden muss oder ein Magzin, das wegen verunreingung nicht funktioniert. Etwas das ich in vielen Hollywood Filmen bemängle und sehr unrealistisch finde.

Wie man das letzte viertel des Films bewertet, bleibt einem selbst Überlassen. Alleingänge unter Soldaten, vor allem kleinen Einheiten können durchaus in Wirklichkeit vorkommen. Mir fehlt hierfür zwar jeglicher Vergleich, da ich kein Soldat bin, jedoch ist es für mich nicht unmöglich oder unglaubwürdig.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, lässt sich dies vollkommen mit dem Drang von Sgt. James, den Jungen aus dem Camp zu "rächen" in Einklang bringen. James geht davon aus, das dieser als Körperbombe benutzt werden sollte und lässt sich, da er den Jungen angefangen hat zu mögen, emotional mitreissen.
Er verkraftet es nicht und will deswegen die Bombenleger eines nächtlichen Einsatz finden. Einer seines Teams wird bei der unüberlegten Suchaktion fast verschleppt und bei dem Rettungsversuch seiner Kameraden von diesen angeschossen.
James realisiert das er die Grenze überschritten hat (Szene in der Dusche) und realisiert letzten Endes, dass er sich in die Situation hineingesteigert hat (Der Junge ist wieder im Camp und verkauft DVDs).

Er wird sich letzten Endes bewusst, dass er Süchtig nach seiner Arbeit, dem Adrenalin und dem verbundenen Kick ist, getrieben vom Drang anderen das Leben zu retten in dem er Bomben entschärft (Szene in der Küche mit seiner Frau gegen Ende).

Nimmt man sich die Zeit hinzuhören und lässt sich auf den Film ein, beginnt man zu verstehen warum dieser ausgezeichnet wurde.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
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bewertet am 10.03.2014 um 14:26
Martin Scorseses Genie in allen Ehren, aber seine Tendenz die Mafia in erster Linie als piekfeinen Gentleman Club darzustellen, deren Mitglieder Maßanzüge tragen, Billard spielen, feine Spaghetti essen und sich zeitweise eben gegenseitig umbringen, lässt doch einiges zu wünschen übrig: In dieser Beziehung leistet Cronenbergs Produktion durchaus Pionierarbeit für zukünftige Mafia-Filme, denn sein Ansatz ist realistischer, und auf lange Gesicht gesehen überzeugender: Der Film spielt im modernen London (bereits für die Tatsache einen glaubwürdigen Gangster-Streifen in Europa spielen zu lassen, verdient Cronenberg schon großes Lob) und blickt hinter die Kulissen der russischen Mafia: Die junge Hebamme Anna bringt das Baby einer drogensüchtigen Teenage-Mutter auf die Welt, die kurz darauf verstirbt. In ihrer Handtasche findet Anna die Visitenkarte eines osteuropäischen Restaurants. Dort vermutet sie Verwandte der Verstorbenen - doch als sie dahinter kommt, dass das Mädchen nicht eine Verwandte, sondern vielmehr eine "Angestellte" dieses Hauses war, hat sie sich bereits tiefer in die Machenschaften der "Organisazja" verstrickt, als ihr lieb ist.

Cronenberg hat mit "A History of Violence" bereits die Schraube der realistisch inszenierten Gewalt deutlich angezogen; bei seinem jetzigen Film setzt er noch eins drauf: Die Brutalität und generelle Atmosphäre des Films ist durch und durch verstörend: Hier geht es nicht um Familienehre oder das Gesetz der "Omerta"; passend zu seinem sehr delikaten Thema (Menschenhandel und Zwangsprostitution) verströmt der Film von der ersten Minute an eine Atmosphäre von Skrupellosigkeit und Verrohung. Armin Müller-Stahl wirkt in der Rolle des Familienoberhaupts und Paten zwar nicht durchweg überzeugend, umso mehr brilliert hier Viggo Mortensen, der mit seiner Darbietung des wortkargen Fahrers das typisch "Russische" in Sprache, Mimik und Gestik so brillant wiedergibt, dass man kaum glaubt, dass dies ein westeuropäischer Schauspieler ist.

Leider kann das Drehbuch den Standard nicht bis zum Ende aufrechterhalten: In der Zweiten Hälfte des Films verschiebt sich der Schwerpunkt des Films merklich von einer Ermittlung in einem feindlichen Milieu, durch ein Spinnennetz von Hinweisen und falschen Fährten, hin zu einer eher unglaubwürdigen "Freundschafts"-Beziehung zwischen der Hebamme Anna und dem Fahrer. Diese mündet dann auch in einer äußerst schwachen Drehbuchwende, so dass sich Cronnenberg mit seinem gewählten Schluss etwas zu schnell aus der Affäre zieht.

Trotzdem: "Tödliche Versprechen" erforscht mit viel Einfühlungsvermögen einen Zweig des Organisierten Verbrechens, der bisher im Kino kaum zur Geltung kam; man lernt eine Menge über die sg. "Vory V Zakone" ("Diebe im Gesetz"), ihre Rituale und Tätowierregeln, und mit einem exzellenten Drehbuch und einer Riege erstklassiger Schauspieler hat Cronenberg bewiesen, dass er sich auch auf dem Terrain der Mafia-Filme sehr souverän zu bewegen weiss.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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bewertet am 10.03.2014 um 14:23
Über den eindrucksvoll die Karriere Kevin Costners einleitenden, Sean Connery die lange verdiente Oscarwürde verleihenden und Robert DeNiro eine weitere körperbetonte Rolle auf den Leib schneidernden Gangsterfilm muss man nicht mehr viel Worte verlieren. Nach diversen, Hitchcock nacheifernden und meist ziemlich brutalen Thrillern befand sich Regisseur Brian DePalma in Zusammenarbeit mit dem fabelhaften Kameramann Stephen H. Burum (HOFFA, DER TOD KOMMT ZWEIMAL) auf dem Höhepunkt seines Schaffens.

Umso schöner, dass sich Paramount - im Gegensatz zu manch gleichaltrigen und erheblich liebloser auf High Definition umgesetzten Streifen wie TOP GUN - bei dem Release von THE UNTOUCHABLES richtig Mühe gegeben hat. Gleich von der ersten Einstellung, dem Fischauge-Shot auf Al Capone im Rasierstuhl, offenbart der Blu-ray Transfer seine im Vergleich zur DVD sichtbare Brillanz. Diese zeigt während der gesamten Laufzeit keinerlei Schwächen und präsentiert Gesichter, Kleidungstexturen, Gebäudestrukturen und nicht zuletzt die großartigen Landschaftsaufnahmen an der kanadischen Grenze mit wunderbarer Detailfülle. Farbgebung, Schwarzwert und Kontrast lassen nichts zu wünschen übrig. Vom Sound darf man keine Wunder erwarten, trotzdem ist erwähnenswert, dass der Ton (getestet wurde die Synchronfassung) sauber und bei den Dialogen stets verständlich wiedergegeben wird. Das reichhaltige Bonusmaterial, das aufschlussreiche Einblicke in die Produktion gibt, rundet das positive Gesamtbild bestens ab.

Fazit: Für alle Liebhaber dieses makellosen und selbst beim wiederholten Ansehen spannungsgeladenen Meisterwerks kann der Austausch der DVD, die jetzt allenfalls noch VHS-Niveau besitzt, uneingeschränkt empfohlen werden.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
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2
bewertet am 10.03.2014 um 14:21
Nach zehn Jahren Leinwand-Abstinenz kommt Arnie endlich wieder nach Hause. Mit "The Last Stand" feiert Schwarzenegger sein Kino-Comeback und spielt den Part, den er eben immer noch am allerbesten abliefern kann: Sprüche klopfen, Muskel spielen lassen und ballern was das Zeug hält.

Zum Glück war Schwarzenegger nach seinem Kurzaufritt bei "The Expendables 2" beim Frisör und hat sich mal wieder einen anständigen Männerhaarschnitt machen lassen. Meine Fresse, war diese Dauerwelle mit angehauchter lila Tönung so schlimm.

"The Last Stand" kombiniert den 80er Jahre Charme mit der Hochglanztechnik/-optik von heute - und herausgekommen ist eine simple und effektive wie auch eine banale Story: Dem FBI entkommt beim Gefangenentransport der mächtigste Drogenbaron (Eduardo Noriega), den die USA und Mexiko jemals gesehen haben. Die Hundertschaften an ausgebildeten Cops und FBI-Leuten stellen sich natürlich dumm wie Brot an und so macht der flüchtige Mexikaner sich auf in Richtung Grenzübergang , an dem Sheriff Ray Owens (Arnie) in einem Kaff seiner Rente entgegenschlummert. Noch ein einziges mal muss sich Ray richtig üblen Kerlen in den Weg stellen...

Neben der Haarkosmetik war Arnie scheinbar wieder in der Muckibude, und auch ansonsten haben die Ärzte seine Falten ganz ordentlich weggespritzt bekommen, so dass man ihm seine 65 Jahre gar nicht mal so sehr ansieht. Der Zuschauer wird schnell feststellen, dass das FBI unter Kommando von John Bannister (Forest Whitaker) dem Drogenbaron und seinen Gefolgsleuten (u.a. Peter Stormare aus "Prison Break") hoffnungslos unterlegen ist. Und der Zuschauer wird auch zusätzlich noch feststellen, dass das Kaff, in dem Arnie den Sheriff-Stern durch die Gegend trägt, nur aus eigenbrödlerischen Gruftis besteht. Natürlich gibt es noch den absoluten Waffennerd (Johnny Knoxville), eine knackige Barkeeperin und die Deputies vom Sheriff (u.a. Luis Guzmán), die das Herz am rechten Fleck haben aber ansonsten keine richtige Erfahrung als Cops sammeln konnten, da in diesem Kaff eben nichts los ist. Eine Katze vom Baum retten ist da schon der Höhepunkt in der Karriere der "Grenzpolizei".

Wie der Film nun weiter verläuft, kann sich wohl jeder selber ausmalen und man braucht keine große Erfahrung zu besitzen, dass man genau weiß, dass "The Last Stand" ein No-Brainer ist und sich trotz vielen Gewaltdarstellungen zu keiner Zeit ernst nimmt. David gegen Goliath heißt die Devise.

Auf der einen Seite werden Erinnerungen an alte Zeiten wach. Dafür sorgen vorallem die ganzen schrulligen Nebencharaktere, die eigentlich im neuen Jahrtausend in keinem Film mehr Platz finden und natürlich das Dauergeballere mit äußerst facettenreichen, dicken Wummen.
Trotzdem rockt dieser Streifen nicht in einer Liga mit "Predator", "Terminator" oder "Total Recall". Oder um es noch deutlicher auszudrücken: "The Last Stand" kommt auch nicht mit einem "Phantom Kommando" mit. Dafür sorgt dann beispielsweise die Evolution der Technik (das 1000 PS-starke Auto des Drogenbarons bekommt mehr Charaktertiefe als die Flitzpiepe selbst) oder auch die Tatsache, dass Arnie auch schon mal bessere Oneliner in Filmen rausgehauen hat. Sätze wie "Ich bin der Sheriff" lassen mich nicht gerade jubeln. Insgesamt fehlt dann doch etwas Salz in der Suppe.

"The Last Stand" ist von der Qualität her eher auf den letzten Filmen vor seiner Politiker-Zeit anzusiedeln. Kein Evergreen, aber ein Streifen den man sich auch mal öfters anschauen kann.

So, Herr Schwarzenegger. Wir haben also gesehen, dass Du es noch drauf hast. Dieser Film hat Spaß gemacht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Jetzt setz Dich aber bitte in nächster Zeit mit Robert Rodriguez zusammen und baller danach Hand in Hand mit Adrian Brody in einer Fortsetzung zu "Predators" die Monster weg.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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Blu-ray Film Tipp

 
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