Der Feuerwehrmann Caleb und seine Frau Catherine haben Eheprobleme. Sie haben den Respekt voreinander verloren, streiten viel und wollen sich schließlich scheiden lassen. Sein Vater, der den Weg zum christlichen Glauben gefunden hat, bittet seinen Sohn, nicht gleich aufzugeben und 40 Tage lang ein Buch zu lesen, in dem beschrieben ist, was er für seine Frau tun soll. Aus Liebe zu seinem Vater lässt er sich darauf ein und beginnt mit kleinen Dingen, seine Frau wieder wertzuschätzen.
Fireproof ist ein Low Budget Film, dem man sein Budget von 500.000 US-Dollar auch ansieht. Die Produktion aus Albany, Georgia glänzt zudem nicht umbedingt mit guten schauspielerischen Leistungen und stellt in erster Linie seine fromme Botschaft in den Mittelpunkt. Der Film beinhaltet tatsächlich viele gute und richtige Gedanken zur christlichen Spiritualität und deren Aktualität, leider werden diese viel gezwungen weitergeben. Immerhin entwickelt sich der Film mit dem Laufe der Zeit ein wenig und wird zumindest ein klein wenig authentischer.
Die Bild- und Tonqualität der Blu-ray ist in Ordnung. Die Ausstattung ist recht gut.
Fireproof zielt vorwiegend auf ein christliches Publikum, denn für Atheisten wird die christliche Botschaft des Films viel zu aufdringlich und daher abschreckend sein. Und für mich als gläubigen Christen ist der Film leider ebenfalls zäh und eher enttäuschend. Ich kann den Film nicht empfehlen.
"The Illusionist" bietet gute und spannende Unterhaltung am Abend. Ein Film den man sich durchaus desöfteren mal anschauen kann auf Grund der guten Story und der sehr guten Darsteller insbesondere Edward Norton in der Hauptrolle des Magiers.
Bild: 4/5
* gute Schärfe ohne jegliche Mängel
* schönes Farbspiel - Sepia passt hier gut zur Story
* der Kontrast ist für meinen Geschmack etwas zu dunkel
Ton: 4/5
* guter Ton mit verständlichen Dialogen
* überwiegend fronstlastig
* kaum Effekte über die Surround-Boxen
* angenehmer Klang bei Musik, der durchaus Räumlichkeit bietet
Extras:
* Audiokommentar mit Regisseur Neil Burger
* Interview mit Cast & Crew
* Special Jessica Beal
* Behind the scenes
* Original-Trailer
* Trailershow
* Wendecover
Ein Film über Magie, Liebe, Illusionen und Intrigen, der mich sehr gut unterhalten hat.
Arlen Faber ist der Autor des berühmten Buchklassikers Me and God . Seit 20 Jahren lebt er zurückgezogen und griesgrämig auf der Suche nach neuer Inspiration und Gott. Ständig steht er unter Druck, die hohen Erwartungen an den großen Autoren zu erfüllen. Nach einem Hexenschuss lernt er die Chiropraktikerin Elizabeth kennen, in die er sich verliebt und die ihn vor ganz neuen Herausforderungen stellt, zu denen ihm keine schönen Worte einfallen. Gleichzeitig tritt Kris in sein Leben, ein Alkoholiker, der seinen Rat braucht und eigentlich nur feststellt, dass Faber ein schrecklicher egoistischer Mensch ist.
The Answer Man ist eine nette romantische Komödie mit guten Darstellern und einer ordentlichen Geschichte, insgesamt bietet sie ordentliche Unterhaltung.
Die Blu-ray ist gut und überzeugt in Bild und Ton. Die Ausstattung bietet die üblichen Verdächtigen sowie ein Wendecover.
The Answer Man ist ein netter kleiner Film, den man sich allerdings nicht unbedingt in die Sammlung stellen muss. Ansonsten ist die Blu-ray in Ordnung.
THE FIGHTER gehört für mich zu den außergewöhnlichsten Sportdramen und ist weitaus mehr als ein weiterer Boxfilm. Der Aspekt des Dramas steht klar im Fokus, das es auch im Boxen geht ist ein netter Bonus und wird eigentlich erst gegen Ende relevant. Gleichzeitig ist der Film eine interessante Milleustudie die dazu noch auf wahren Tatsachen beruht. Auch wenn Micki Ward der eigentliche Held der Geschichte ist, wird die Handlung von seinem Bruder Dicky dominiert, der früher der Held des Örtchens Lowell war... nach und nach wird deutlich das er nicht nur ein abgedrehter Ex-Sportler ist, sondern ein Crack-Junkie der alles tut um seinen Rausch zu befriedigen.
Christian Bale hat für seine herausragende Performance ohne Frage zu Recht den Oscar als Bester Nebendarsteller bekommen. Nicht das er optisch wieder ausgemerkelt ist um dem echten Dicky näher zu kommen, auch sein Schauspiel ist klasse. Dagegen kann Mark Wahlberg nicht anspielen, muss er aber auch nicht.
Für Boxfans gibt es hier leider etwas weniger zu sehen als bei vergleichbaren Genreproduktionen wie ROCKY, die Kampfszenen am Schluss sind dafür aber realisitisch gehalten im Doku-Stil und so gut geschnitten das man mitfiebern kann. Wahlberg hat ordentlich trainiert um seiner Rolle gerecht zu werden, das sieht man.
Für mich ein wirklich packendes Sozial-Drama im Boxer-Millieu das ich nur empfehlen kann und einer der wenigen Filme die ihre Oscars und Nominierungen auch verdient hat. 4,5/5
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Bild: Um die Tristes der amerikanischen Kleinstadt glaubhaft rüberzubringen sind die Farben eher etwas gedämpft, passt aber gut zum Stil des Filmes. Ansonsten besitzt das Bild eine gute Schärfe mit Luft nach Oben. 4/5
Ton: Ein dialoglastiger und eher ruhiger Film, so das es relativ wenig Effekte zu bestaunen gibt. Ich vergebe daher 4/5
Extras: Das kurze Feature zu den echten Figuren Micky und Dicky ist am Interessantesten. Ansonsten ein Making Of und Trailer + Wendecover. 3/5
Parker landet einen Coup mit reicher Beute: bei dem durch den Vater seiner Freundin initiierten Juwelenraub erbeuten er und seine ihm vorher unbekannten Komplizen Klunker im Wert von über einer Million Dollar. Doch einer seiner Koplizen, der heimliche Boss der anderen, hat andere Pläne, er sieht die gesamte Beute, also auch Parkers Anteil, als Investion für den nächsten, deutlich ertragreicheren Raubzug. Und so wird Parker vermeintlich getötet, überlebt aber schwerverletzt und macht sich dann daran, seine Rache zu verwirklichen..
Klingt bekannt? Ist es auch. Stories, in denen Gangster sich gegenseitig ausbooten und töten und sich der Totgeglaubte an dem Rest rächt gab es wohl schon zu Stummfilmzeiten. Spontan fiele mir da ein "Payback" mit Mel Gibson, oder "Dead Man Down". So ist es also sehr wahrscheinlich, dass der Film genauso ausgeht wie man es erwartet, wenn nicht der Drehbuchautor einen unerwarteten Twist einbaut. Hat er in Parker nicht: alles passiert so, wie man es nach den ersten Minuten voraussieht. Demzufolge ist "Parker" wie die meisten anderen Filme auch, in denen Statham mitspielt: man guckt sie weniger wegen der Spannung oder der darstellerischen Herausarbeitung des Charakters, sondern man will Statham sehen wie er seine Gegner aufmischt. Und das tut er in "Parker" in gewohnter Manier. Deswegen ist der Film nicht schlecht, gut ist er allerdings auch nicht und wird nach einmaligem Genuss schnell wieder abgestoßen.
Technisch ist die Scheibe ohne Fehl und Tadel.
Das Bild ist ohne Wenn und Aber nahe dran an der Referenz, erreicht sie aber nicht ganz. Hierzu fehlt das letzte Quäntchen Plastizität, das allerdings ist Meckern auf sehr hohem Niveau.
Auch der Sound überzeugt. Die DTS HD MA überzeugt mit einer schönen, stets umhüllenden Soundkulisse, lässt es in den Actionszenen mit gutem Basseinsatz ordentlich krachen, behält aber auch hier die Dialogverständlichkeit stets bei. Eine super Tonspur.
Extras habe ich nicht angeshen, sie scheinen recht umfangreich und sich den Titeln nach hauptsächlich mit Stathams Kloppereien zu beschäftigen. Die Veröffentlichung hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: "Parker" ist insgesamt ein recht geradliniger, wenn auch äußerst vorhersehbarerActioner, der den Hauptdarsteller so zeigt wie ihn sich die Fans wünschen. Etwas anders ausgedrückt ist Parker halt ein Statham. Kennste einen, kennste alle.
Teils recht unterhaltsam, teils richtig mies
Man muss schon ein Faible für B-Movies haben, um diesem Film wenigstens etwas Gutes abgewinnen zu können. Die Geschichte ist nicht uninspiriert und der Regisseur legt die Figuren mit viel Freiraum an, was den Schauspielern sichtlich Spaß gemacht hat und über weite Strecken auch durchaus auf den Zuschauer überspringt. Ich habe das Leben in der kleinen Hinterwald-Gemeinde auch mit recht viel Spaß verfolgt, ärgerte mich dann aber immer wieder über die lausigen Effekte. Wenn schon nicht genug Geld zur Verfügung steht, sollte man die Masse an Effekten einfach einschränken und stattdessen wenige, sehr gute Akzente setzen. Gepaart mit der unterdurchschnittlichen Synchronisation, dem wackeligen Bild und dem unsäglichen Gelärme nerven die Auftritte des Grubenjungen und Ada's Vorhersehungen einfach. Filmenden sind meist ein großer Schwachpunkt, so auch bei diesem Film hier. Der Spannungsbogen wird wahrlich nicht überreitzt, das Ganze hätte deutlich mehr Schwung nötig. Statt Vergleiche mit "Wrong Turn" zu ziehen, könnte man es treffender als dreckige Varainte von "The Village" bezeichnen, wenngleich Spannung, Umsetzung, Sinn und schauspielerische Leistung auf einem erheblich niedrigerem Niveau gastieren. Einzig die Hauptdarstellerin sticht hier positiv hervor, die fand ich sogar richtig gut. Die 18er Freigabe beruht hier übrigens nicht auf der Gewaltdarstellung, sondern vielmehr auf der explizit angelegten Verknüpfung mit sexuellen Aspekten. Für Erwachsene nicht wirklich dramatisch aber mit Blick auf heranwachsende Teenager ist die Einstufung passend. Kann man sich mal auf Video ansehen, hat aber sicher nichts in einer Filmsammlung verloren. Den Weg in meinen Player findet "Jug Face" zumindest nicht noch einmal.
Ich habe mir zuerst die Kinofassung angesehen und dann erst gesehen, dass unter den Extras die Langfassung versteckt ist. Die Fassungen unterscheiden sich nicht nur in Bezug auf die zusätzlichen Szenen, sondern auch durch einen teilweise leicht veränderten Schnitt. In der Kinofassung sind ein paar Szenen an einer ganz anderen Stelle des Films.
Die Kinofassung ist schon sehr gut, die Langfassung aber noch deutlich besser. Hier ergeben so manche Szenen noch mehr Sinn und entfalten einen genialen Witz. Insgesamt eine sehr gute surreale Geschichte, die im zunehmenden Verlauf immer düsterer wird.
Das Bild ist sehr gut und ausgezeichnet auf die Geschichte abgestimmt. Mit zunehmendem Verlauf wird auch das Bild passend zur Geschichte immer trister. Das Anfangs farbenfrohe Bild geht zum Ende immer mehr in fahle Grautöne über. Schärfe und Kontrast sind Top. Visuell ein Hochgenuss.
Auch der Ton ist absolut stimmig. Erstklassiger Soundtrack, beste Dialogverständlichkeit und sehr gute Effekte.
Unter den Extras versteckt sich, wie schon erwähnt die Langfassung, die ich nur empfehlen kann. Auch sonst reichlich und interessant.
Absolute Kaufempfehlung für Fans von etwas anderen Filmen.
Diese Vorgeschichte zum großen Klassiker ist wesentlich besser als der zweite Teil (3,5 von 5). Sebastian führt durch die Geschichte und macht seine Sache sehr gut. Inwieweit der Originalsprecher des ersten Teils diese Arbeit besser gemacht hätte, kann dahingestellt bleiben. Die erste Hälfte (ersten 2 Drittel) der Geschichte ist sehr gut, baut dann aber leider etwas ab. Aber der Film macht dennoch über die gesamte Laufzeit Spaß.
Das Bild ist sehr gut. Hier gibt es von meiner Warte aus keine nennenswerten Kritikpunkte.
Der Ton ist sehr gut, auch wenn aus den Rears nicht allzu viel kommt. Hier hätte man neben dem Soundtrack auch die ein oder anderen Umgebungsgeräusche gut einbeziehen können.
Der spanische Film hat schon bessere Zeiten erlebt
Zugegeben, es ist wahrscheinlich meine doch recht große Erwartung an den spanischen Film, die mir bei "The Little Girl" das Schaudern lehrt aber mit den Genre-Highlights der vergangenen Jahre kann der Film bei Weitem nicht mithalten. Anders als meine Vorredner empfinde ich bei dem Film wahnsinnige Längen. Im Grunde dümpelt der ganze Film eher dürftig vor sich hin ohne richtig Fahrt aufzunehmen. Mit Horror hat das Ganze dann auch überhaupt nichts zu tun - da leiten der reißerische Untertitel und die rückseitige Beschreibung vollends in die Irre. Wer hier also einen Geniestreich im Stil von "Orphan", "Whisper" oder "Them" erwartet, wird umso bitterer enttäuscht sein. Ich würde das B-Filmchen im Genre Psycho-Drama ansiedeln, denn es geht einzig um die Aufarbeitung zweier Täter mit ihrer bösen Vergangenheit. Der Film nimmt sich entsprechend (zu) viel Zeit, seine Charaktere vorzustellen und den Zuschauer mit mehr oder weniger nötigen Rückblenden in die Kindheitsereignisse einzuführen. Nach einer halben Stunden ist der Sachverhalt überdeutlich und man könnte nun getrost in der Jetztzeit verweilen, in der das Mädchen seinem Peiniger das Leben zur Hölle macht. Doch der Regisseur beschreitet einen anderen Weg, lässt das Mädchen nahezu tatenlos als mahnende Bürde am Rande stehen und konzentriert sich auf die Gewissensbisse des hinterbliebenen Täters. Wer nicht auf psychologische Filme steht, verliert spätestens jetzt das Interesse. Anderen widerfährt das nach einer weiteren halben Stunde, in der im Grunde wieder nichts Wirkliches geschieht. Drama setzt Dramaturgie voraus, die jedoch ist ab Mitte des Films abhanden gekommen und so verzettelt sich der Regisseur in seiner eigenen wirren Auflösung der Geschichte, in der schlußendlich natürlich das Mädchen sein Recht auf Vergeltung erhalten soll. Wen dieses Thema wirklich reizt, der sollte sich lieber "In meinem Himmel" ansehen, ein schöner Film mit toller schauspielerischer Leistung und einem zum Thema passenden, ebenso dramatischen wie esoterischen, fast schon poetischen Storyverlauf. Bei "The Little Girl" hingegen macht, und das auch nur mit einigen Abstrichen, lediglich Juan Diego Botto eine positiv auffallende Figur, der den mittlerweile erwachsenen Täter spielt. Das Mädchen macht seine Sache noch recht ordentlich, wird aber auch kaum gefordert. Der Rest der Schauspielcrew ist jedoch keine Bereicherung. Ihr Spiel wirkt statisch, blass und bedeutungslos, teilweise sogar eher nervend durch nicht nachvollziehbare Gefühlsausbrüche und unangemessen theatralische Handlungen.
Zwei von fünf Stoffbären für dieses ziemlich schwache Drama
Ein ganz netter kleiner Film mit einem sehr speziellen Thema. Bis in kleine Nebenrollen mit guten Schauspielern besetzt.
Die Bild- und Tonqualität reichen für eine Komödie vollkommen aus.
Die Extras sind gelungen, insbesondere die zusätzlichen Szenen lohnen sich.
Ein US Botschafter wird in Venezuela durch einen Schwarm mutierter Piranhas getötet. Special Agent Fitch wird entsendet, um den Fall aufzuklären und stößt bald auf die Spur der aggressiven Fische. Durch eine Mutation wachsen die Tiere exponentiell und werden bald zu einer weltweiten Bedrohung.
Mega Piranha ist eine The Asylum Produktion für den Syfy Chanel und ist purer Trash. Die Schauspieler agieren hölzern, die Dialoge sind teilweise unfreiwillig komisch und die Effekte sind recht einfache CGI Animationen, allerdings habe ich das bei vergleichbaren Produktionen auch schon schlechter gesehen.
Und wieso die passable Bewertung? Der Film fällt für mich in die Kategorie SO BAD, IT IS GOOD!
Der Film unterhält und ist abgesehen von den Effekten, schauspielerischen Leistungen und Dialogen gar nicht so schlecht gemacht. Na das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. :)
Die Bildqualität wird defintiv zu unrecht stark kritisiert, denn das Bild ist wirklich ordentlich. Die Schärfe schwankt ein wenig zwischen Stock Footage und tatsächlichen Aufnahmen für den Film. Die CGI Effekte sind natürlich vergleichsweise schlecht, wobei die Fische - bevor sie gewachsen sind - gar nicht so übel aussahen. Der in der Review übermäßig kritisierte Orangestich ist zum einen nicht so übermäßig vorhanden wie beschrieben und zum anderen ein ganz normaler Farbfilter, wie er häufig verwendet wird, um dem Zuschauer ein südamerikanisches Klima zu suggerieren.
Der deutsche Ton liegt als DD 5.1, DD 2.0 und als englischer DD 2.0 Originalton vor. Der Film wurde für das Fernsehen produziert und dafür nur mit einer Stereo Tonspur ausgestattet. Der Mehrkanal Upmix für das deutsche Release ist in Ordnung, wenn auch auf den hinteren Lautsprechern kaum etwas ankommt. Die frontale Beschallung ist solide. Die Synchronisation klingt dagegen ziemlich trashig.
Die Ausstattung bietet Outtakes, Making-Of, viele Trailer und eine Bildergalerie.
Mega Piranha ist definitiv nur für Fans von The Asylum Trash zu empfehlen. Ansonsten sollte man die Finger von der soliden Blu-ray lassen.
Eine, in großen Teilen, witzige Mafiakomödie mit großen Schauspielern. Leider schaffen es nicht alle Gags zu zünden, dennoch gute Unterhaltung.
Technisch kann die Blu-ray auf ganzer Linie überzeugen.
Das Bonusmaterial ist etwas belanglos, bietet aber die üblichen Beiträge.
Denzel Washington und Mark Wahlberg in einem Quasi Buddy –Movie zu sehen hat einen besonderen Reiz. Haben doch beide Schauspieler eine ganz besondere Art des Schauspiels für sich entdeckt, die sie auch hier nicht verleugnen können.
Dieser Film der auf einer Graphic Novell basiert, kommt als vollkommen überdrehte gewaltsame Actionshow daher, der durch seinen zügigen Verlauf glänzt uns ich nicht an Charakterentwicklungen festhält. Hier wird geballert und ständig passiert etwas. Beide haben am Anfang der Story keine Ahnung, welche Identität sich hinter dem Anderen versteckt und welches Ziel er verfolgt. Einige interessante Twists hat der Streifen auch mit im Portfolio.
Bild:
Das Bild ist über weite Strecken sehr gut, weißt aber bei einigen Szenen, die bei einem großen Bild besonders gut auffallen, jedoch einige Unschärfen auf Grund von Focusfehler, als ob der Kameramann keine Brille getragen hätte. Es gibt in einigen Nachtszenen auch ein zu flaues Schwarz zu bemängeln. Das alles sind aber wenige Fehler, die den guten Gesamteindruck nicht zu strak belasten.
Ton:
Der Filmscore ist gut und treibt den Film schön nach vorne. Alle Speaker kommen zum Einsatz und die Effektgalerie kann auch manchmal kräftig um sich schlagen, sodass einem die Dinge nur so um den Kopf fliegen, wenn z.B. ein Helikopter zerschellt fliegt ein Teil des Rotors direkt über einen hinweg und schlägt in dem linken Rears ein, sodass man nachschauen möchte, ob er nicht wirklich drinnen steckt, das nur so als Beispiel. Auch Rinder galoppieren über eine hinweg und bringen das gesamte Zimmer zum Zittern.
Extras: Diese habe ich auch noch nicht gesehen.
Fazit;
Ein Buddy –Movie für zwischendurch, den ich nicht im Kino sehen konnte, das ist im Nachhinein auch gar nicht schlimm, denn für die Heimbetrachtung ist der Film genau richtig, zumal sowohl der Film als auch die zwei Protagonisten sich nicht wirklich ernst nehmen.
Ehrlich gesagt fühle ich mich sowohl vom Cover, als auch von der Inhaltsbeschreibung ziemlich arg getäuscht.
Das sich die Durchschnittstemparatur stark erhöht hat und die deutsche Regierung zusammengebrochen ist am Rande erwähnt und durch das Zeigen von ausgestorbenen Wäldern verdeutlicht, ist jedoch ebensowenig Thema des Films wie die lt. Filmbeschreibung stattfindende Suche nach Wasser "im Gebirge". All diese Dinge dienen am Ende nur zur Erklärung, warum der weibliche Hauptcharakter in die Situation gerät, in die es gerät.
Die Erzählsweise ist dabei recht langsam, und wer einen sachten Horrorfilm ohne Schockmomente sehen möchte ist hier richtig.
Wer jedoch erleben möchte, wie Menschen (in Deutschland) mit dem Aussterben der Natur, der stark erhöhten Temparatur und dem Zusammenbruch der Regierung klarkommen, ist hier falsch. Die alles verbennende Sonne spielt nur eine Nebenrolle.
Ich ärgere mich über den Kauf dieses Films...
Dafür ist die Bildqualität durchgängig gut, ebenso wie die Qualität des sehr dialoglastigen Tons.
Der etwas andere Katastrophen-Endzeitfilm! Sehr spezielle Komödie mit einigen Topstars, die sich selber spielen. Es wird hier Gag an Gag gereiht, leider zünden aber nicht alle. Somit bleibt ein überschaubarer Film mit einigen Lachern.
Das Bild leistet sich keine wirkliche Schwäche. Sehr knackige Schärfe, sehr guter Schwarzwert und schöne Farbgebung.
Auch der Ton vermag das Heimkino zu überzeugen. Tolle Räumlichkeit und ordentlich Bassdruck, und dies bei klaren und direkten Dialogen.
Zunächst einmal ist die Altersfreigabe ab 18 Jahre genau richtig. Oftmals wurde in der Vergangenheit hier unverständlicherweise zu Gunsten eines breiteren Publikums versucht mit kleinen Retuschen die Altersfreigabe ab 16 Jahre zu bewirken.
Hier wäre das aber eher unangebracht. Stellt der Film doch schon mit seinem Anliegen bereits eine gewisse Reife beim Zuschauer voraus, die ein Teenager nicht in die Betrachtung mit einebziehen würde. Hier geht es nämlich nicht um Gewalt an sich, sondern die Folgen die sich hieraus ergeben können, wenn das Thema Gerechtigkeit zum Selbstzweck verkommt. Mit sehr drastischen Szenen wird dem Zuschauer hier schon etwas abverlangt. Der Film selbst bewegt sich einigermaßen gut im Fahrwasser des Ersten Teils ohne die Gesamtqualität zu erreichen. Aber welcher Nachfolger hat das schon?
Bild:
Das Bild ist wie schon beim ersten Teil auf absolutem Referenzniveau. Hier wird das HD Medium voll ausgereizt. Sowohl die Schärfe des Bildes als auch die Farben und der superbe Schwarzwert, der besonders gut bei einer Aussichtprojektion daher kommt und natürlich der hervorragende Bild in Bild Kontrast, könnten diesen Film als Vorführfilm prädestinieren.
Ton:
Der Score ist passend zum Film gewählt. Neben guten Direktionaleffekten und glasklaren Dialogen kommt auch der Sub manchmal zu Wort und fordert den Rest der Lautsprechergilde auf mitzumachen.
Extras. Diese sind reichhaltig und müssten noch gesichtet werden.
Fazit:
Mit Kick Ass 2 wurde die Story m.E. gut weitergeführt. Ob es jedoch noch eines 3.Teils bedarf, wird wohl der Gesamterfolg ergeben.
FILM: Der Film hat mich wirklich klasse unterhalten! Ich war total überrascht von der Kreativität und dem Einfallsreichtum den die Story zu bieten hat. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und die Effekte sind für einen kleinen Monsterfilm aus den 50er Jahren wirklich verdammt gut! Der Film ist einfach... mal was anderes. Und das macht ihn so gut. Ich kann ihn jedem empfehlen der was für die klassischen SciFi- und Monsterfilme aus dieser Zeit übrig hat!
BILD: Tolles Bild! Ich gebe locker 4 Sterne! Viele Details, ausgewogener Kontrast und auch "Härtefälle" wie ein fein gestreiftes Hemd werden super dargestellt!
TON: Ton ist sauber, klar verständlich und in einigen Passagen (z.B. wenn man die Monolithen in der Ferne klumpern hört) kommt sogar der Bass gut raus.
EXTRAS: Leider nur 2 Trailer und ein paar Fotos und Werbematerial aber ich schätze zu diesem Film wird nicht allzuviel an Extras aufzutreiben gewesen sein.
Mein Fazit: Was Anolis da für ein Scheibchen anbietet ist einfach super! Jeden Cent wert!
Großes Kompliment und Dank an Anolis die so eine vergessene Perle in ihr Programm aufgenommen haben.
Regisseur John McTiernan trat 1988 an, um die Fortsetzung des Films Phantom Kommando mit Arnold Schwarzenegger zu drehen. Da dieser das Projekt ablehnte, entstand die Idee zu “Stirb Langsam”. Bruce Willis schlüpfte in die Rolle des John McClane (nachdem McTiernan fünf (!) Absagen durch Sylvester Stallone, Burt Reynolds, Harrison Ford, Mel Gibson und Richard Gere erhalten hatte) und legte damit den Grundstein für eine der beeindruckendsten Hollywood Karrieren der letzten Jahrzehnte.
Der Film erzählt die Geschichte des New Yorker Polizisten John McClane, der nach Los Angeles reist, um seine Frau Holly (Bonny Bedelia) und seine Kinder zu besuchen. John wird vom Flughafen abgeholt und mit einer Limousine in das beeindruckende Nakatomi Plaza gebracht, in dem die dortige Belegschaft gerade ausgelassen Weihnachten feiert. Während John sich in einem Waschraum frisch macht, stürmen internationale Terroristen und der Führung von Jack Gruber (Alan Rickman) das Gebäude und bringend alle Mitarbeiter (inklusive John’s Frau Holly) in ihre Gewalt. Während die Terroristen entschlossen ihre Pläne verfolgen, nimmt John McClane den aussichtslosen Kampf auf…
Die Bildqualität der Blu-ray ist mittelmäßig bis gut. Im Vergleich zur DVD ist auf jeden Fall eine deutliche Steigerung zu bemerken. Viele der Nahaufnahmen offenbaren ungeahnte Details und sind überraschend scharf. Das gilt leider nicht für einen Großteil der Weitwinkelaufnahmen. Diese kämpfen mit Unschärfen, einem unruhigen Bildstand und Detailarmut. Die Farbgebung wirkt mitunter unnatürlich und tendiert ins Rötliche. Der Schwarzwert geht in Ordnung. Der deutsche DTS Ton ist gut, allerdings sehr frontlastig. Effekte wie Schüsse und Explosionen sind auffällig laut und intensiv. Die Surroundkanäle werden leider nur sporadisch genutzt. Manche der Dialoge sind unterschiedlich laut – davon dürften speziell die Unterhaltungen über Funkgeräte betroffen sein.
Mein Fazit: “Stirb langsam” ist der Klassiker des modernen Action-Kinos wie wir es heute kennen. Der erste Auftritt von John McClane konnte mich auch 2014 noch begeistern – die Rolle hat offensichtlich nichts von ihrem Charme verloren. Alan Rickman mimt als Jack Gruber einen grandiosen Bösewicht und ist ein würdiger Gegenspieler. Die technische Aufbereitung des 25 Jahre alten Films kann man als solide bezeichnen, obwohl ich mir etwas mehr erhofft hätte. Ein Must-Have für jeden Action-Fan.
Die Recken sind ja schon wirklich ganz schön in die Jahre gekommen und sowohl Stallone als auch Schwarzenegger sehen im Film schon reichlich betagt aus. Das alles ist aber wurscht, denn beiden sieht man in jeder Szene die Spielfreude an. Es gibt zwar kein Asta la Vista Baby aber dafür einen kurzen Rollentausch alla Rambo am Ende des Streifens.
Stallone spielt hierin einen Spezialisten für Ausbrüche, der für die Regierung Gefängnisse testet. Nach einem ausgeführten Job, bekommt er ein weiteres Angebot. Dieses Angebot hat es in sich, denn niemand……, langsam langsam ich muss mich bremsen, denn ich möchte hier ja nicht schon die Story verrarten, soviel kann ich jedoch bereits an dieser Stelle sagen, es ist wirklich ein cooler Streifen, der jeden im Sessel fesselt bis zum Ende. Die Beiden spielen wahrlich gut auf, als ob sie schon oft gemeinsam vor der Kamera gestanden hätten. Beiden sieht man an, das sie Spaß daran haben, wieder einmal den Actioner zu mimen, obwohl Actionszenen eigentlich eher in der Minderheit sind. Es geht hier eher darum, die Schwachstellen der Gefängnisse aufzuspüren und für die Ausbrüche zu nutzen, alles das wird hervorragend inszeniert und einige Wendungen halten den Kopf im Spiel. Aber so ganz ohne Explosionen geht es dann doch nicht.
Bild:
Das Bild ist auf heutigem HD Niveau. Hier gibt es eigentlich nichts zu bemängel. Natürlich sind einige Stilmittel mit an "Bord". Ein gewisser Blaustich sowie Farbentsättigung ist immer vorhanden, sodass das Bild bewusst ewas unterkühlt daher kommt. Die Schärfe ist sehr gut und der Kontrast ist ebenfalls auf hohem Niveau. Der Schwarzwert konnte auf meiner Leinwand ebenfalls überzeugen.
Insgesamt wird ein homogenes kornfreies etwas geglättetes Bild präsentiert.
Ton:
Der Surroundsound ist in deutsch ebenfalls in 7.1 HD Masterr auf der Disc vohanden und spielt seine Vorteile auch gut aus. Die Räumlichkeit des Tones ist hervorragend.
Meine Presencespeaker können bei den Helikopterszenen ebenfalls gut mitreden, einige schöne Direktionaleffekte sind auch vorhanden. Die Dialoge sind immer gut verständlich. Eigentlich ist der Ton wirklich top. Die Subs kommen auch zum Tragen, hier hätte ich mir aber dennoch in einigen wenigen Szenen etwas mehr Nachdruck gewünscht. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Alles in allem ist der Surroundsound klasse und alle Speaker konnten sich am Geschehen angemessen beteiligen.
Da ansonsten Stallone und Arnie den selben Synchronsprecher haben, musste man hier auf zwei Synchronsprecher zurückgreifen. M.E. ist das aber durchaus gut gelungen.
Ansichtssache:
I nteressanter Weise hatte Arnie den Überlieferungen zu Folge in der Zeit als kalifornischer Gouverneur einen Gefängnisbauboom ausgelöst, der bis heute nachwirkt. Ironischer Weise findet sich selbiger nun in seiner zweiten Filmrolle nach seinem Amt in einem eben solchen wieder und muss auf die Hilfe eines anderen hoffen. In einem Hochsicherheitsgefängbnis als Emil Rottmayer kann er wieder seine Muskeln spielen lassen. Auch im hohen Alter kann sich Arnie durchaus noch sehen lassen.
Stallone alias Ray Breslin gerät quasi freiwillig genau in diese Hölle, das nach den Erkenntnissen seines Buches konzipiert wurde. Inkognito muss Breslin nun versuchen das Unmögliche zu schaffen.
Halfström gestaltet den Streifen nach dem Muster der 80er Jahre Movies und inszeniert somit einen Action-Thriller, der wunderbar altmodisch daherkommt.
Das große A auf den Rücken der Protagonisten könnte man durchaus interpretatorisch verwenden. Statt abgehoben auf Effekte zu setzten, lässt Halfström seine Helden sprechen. Mir hat diese Herangehensweise sehr gut gefallen und als ein Fan von handgemachten Filmen der guten alten Schule, ist der Film eine Ehrerbietung an die beiden gealterten Superhelden. Mit leichter Ironie und einem Augenzwinkern hauen und plaudern sich Conan und Rocky durch den vielleicht etwas zu lang geratenen, aber dennoch kurzweiligen Film.
Bewertung:
Film: 4 von 5
(Ein gemeinsamer ganzer Film mit Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger ist schon etwas besonderes)
Bild: 4 von 5
(eigentlich kann man hier nichts wesentliches aussetzen)
Ton: 4,5 von 5
(mit etwas mehr Bassdruck in einigen Szenen, wären es 5 Punkte geworden)
Fazit:
Natürlic h ist es schwierig zwei Alpha Tiere in einem Film auch gleichwertig zur Geltung zu bringen. M.E. ist das dem Regisseur Mikael Halfström aber gut gelungen und das trotz ein paar logischer Ungereimtheiten im Film, die den Film aber vorantreiben und der einige Twists in Peto hält. Sicher ist der Film in der Nähe eines B-Movies angesiedelt, dennoch ist es ein tolles Paradebeispiel dafür, das zwei solche Kaliber in einem Film zusammen dennoch funktionieren können. Der etwas behäbige Mittelteil wird durch das letzte Drittel aber wieder wett gemacht.
Ich kann mich hier den anderen eigentlich anschließen. Bild und Ton sind wie nicht anders zu erwarten extrem gut und auch das 3D Bild kann sich sehen lassen. Allerdings fehlen wie leider so oft die PopOuts (bis auf 1-2 ganz magere) weshalb ich hier max. 4 Punkte vergeben kann.
Die Story ist nicht so schlecht, aber auch nicht wirklich der Hammer. Daher auch hier nur 4 Punkte. Die Musical-/Gesangsstellen tragen hierzu auch bei. Ich kann damit weniger anfangen und teilweise fand ich es auch sehr unpassend. Zumal zum Ende des Films hin zum Glück diese immer weniger wurden (oder sie sind mir nicht mehr so aufgefallen =) ).
Das beste am Film in meinen Augen ist und bleibt aber die ganze Geschichte um Olaf. Hier finde ich es sehr schade, dass der Kurzfilm nicht im Film integriert war.
Der Kurzfilm auf der 3D Disc ist recht amüsant, die sonstigen Extras habe ich noch nicht angeschaut. Daher 3 Punkte.
Wow was für ein Thriller, da bleibt allen Eltern das Herz stehen. Wie weit würde man gehen. Aber einmal von Anfang an.
Hugh Jackman ist ein sehr variabler Schauspieler. Als Wolverine macht er eine gute Figur als Vater aber ebenfalls und das schafft nicht jeder, diesen Spagat zwischen Comic Action und erstem Kinodrama. Hier ist ein Schauspieler, der diese verschiedenen Rollenprofile immer sehr authentisch rüber bringen kann.
Prisoners ist so ein Thrillerdrama, das sich hinter keinem gut gemachten Hitchcock verstecken muss, bringt der Film doch alles mit, was einen Thriller mit echtem Niveau ausmacht. Der Film hat einige Wendungen und Verwirrungen parat und verlangt dem Publikum einiges ab. Die Entwicklung eines treusorgenden Familienvaters zu einem zu allem bereiten in der Situation gefangenen Menschen der alles daran setzt um seine Tochter wieder zu bekommen, wird hier sehr authentisch umgesetzt. Hierfür ist ihm jedes nur erdenkliche Mittel recht und obwohl er sich selbst dafür hasst, gibt es für ihn aus dieser Gewaltspirale sxcheinbar keinen Ausweg.
Hier stellt sich nun die Frage, zu was wäre man selbst bereit, wenn einem der Täter aus der Sicht des Vaters sozusagen gegenüber steht. Hier prallen dann auch Gefühlswelten aufeinander, denn er ist nicht alleine betroffen und dieser Vater entscheidet sich im Grundsatz für einen anderen Weg. Welchen Weg würde man gehen in solch einem Fall.
Der Film setzt uns den Spiegel vor und zeigt zu was ein ganz normaler Mensch alles fähig ist, wenn er in die seeliche Enge getrieben wird, wenn es darum geht seine Liebsten zu beschützen und seiner Vaterrolle gerecht zu werden.
Die Entwicklung der Storyline hält einige Fallstricke für den Zuschauer parat und zeigt auch auf, wie Polizeiarbeit sich selbst behindern kann, wenn man nicht das Auge eines Profilers hat und sich zudem noch mit einem Vorgesetzten herumschlagen muss der nur die Kosten nüchtern abwägen muss. Hier passieren viele Ermittlungsfehler, die den Zuschauer zur Weisglut treiben können so hanebüchen sind diese teilweise. All das gehört aber zweifelsohne zum Film und macht diesen Film deshalb auch so sehenswert, weil er genau das nicht ist-Perfekt-.
Vier Personen durchleben die Hölle, wenn es darum geht die vermissten Kinder wiederzubekommen und jede der Personen erlebt diese Hölle auf seine eigene Weise.
Denis Villenieuve, der hier seine erste Hollywoodarbeit abgibt hat einen guten Job gemacht, das bringt ihm auch eine Oscarnominierung ein. Er schafft es dem Zuschauer Bilder in den Kopf zu setzten, in dem er die Gewaltszenen nur anreist und nicht voyouristisch ausschlachtet, so dass man aber gerade diese nach dem Film nicht so schnell vergisst, so verbleibt das Gesehene auch nach dem Abspann noch lange im Kopf präsent und jeder fragt sich, wie würde ich in einem solchen Fall reagieren, würde ich mich zurückziehen, resignieren mich mit Medikamenten vollpumpen, mich selbst bemitleiden oder würde ich agieren und den Täter suchen und hier auch Grenzen überschreiten.
Letztlich muss diese Frage jeder selbst beantworten und so lässt der Film am Ende auch noch Platz für Spekulationen.
Bild:
D as Bild ist auf gutem HD Niveau, das sich der Situation anpasst und mal mit Stilmittel agiert oder auch natürlich wirkt. Die Farben, Schärfe der Kontrast und der Schwarzwert sind ohne Fehl und Tadel und somit kann man den Film auch bildtechnisch genießen, soweit man das bei einem solchen Film überhaupt sagen kann.
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls gut abgemischt und bringt alle Facetten eines Idylls oder eines regnerischen und auch verschneiten Örtchen zum Vorschein. Direktionaleffekte sind auch einige vorhanden tragen somit zur „Stimmung“ des Filmes bei. Eigentlich habe ich den Sound aber gar nicht so wahrgenommen, da ich mich innerhalb der Story befunden habe, hierbei hatte man aber nie den Eindruck einer aufgesetzten Soundkulisse. Insgesamt wirkte der Sound unspektakulär natürlich und stellte alle Feinheiten heraus.
Ansichtsache:
Fi lm: 4,6 von 5 (für mich einer der Besten Thriller des Jahres 2014)
Bild: 4 von 5 (einige weiche und nicht genau fokussierte sowie bleiche Aufnahmen waren auch dabei)
Ton: 4,5 von 5 (unspektakulär realistisch)
Fazit:
Thrill er sind heute schwieriger den je interessant umzusetzen. Das Genre ist voll von mittelmäßigen vorhehsehbaren Filmen, die den Anspruch der Einzigartigkeit für sich beanspruchen. Obwohl der Film in der Mitte ein paar Längen aufweist bleiben er die insgesamt knapp 150 Minuten dennoch äußerst spannend und hält den Zuschauer "Gefangen". Wer sich traut einen Blick in die Abgründe der Menschheit zu machen und Filme wie Sieben, Zodiac etc. gut findet, der wird hier garantiert eine weiteres Filmjuwel finden.
Faszinierend (Cinema), Hypnotisch (Hollywood Reporter), Sehenswert (Spiegel Online), so wird Only God Forgives angepriesen und mit den vielen sonstigen Vorschußlorbeeren schlägt man dann einmal schnell zu, zumal Ryan Gosling in diesem Film mitspielt und mit The Place beyond the pines einen wirklich guten Film gemacht hat.
Aber, ja, was soll ich dazu sagen. War es Marketing oder ist es tatsächlich so, dass der Film absolut sehenswert ist.
Dieser Film ist für die Altersgruppe ab 16 freigegeben, zunächst sollte er nur eine Altersfreigabe ab 18 Jahren bekommen, welche Szenen hat man hier herausgeschnitten, das es für die 16er Zielgruppe passte? das verstehe zunächst einmal wer will, ich kann es zumindest nicht nachvollziehen. Hier wird Gewalt sehr ausführlich zelebriert und überlagert teilweise die Filmsituation dermaßen, dass man eigentlich wegsehen möchte.
Gewiss entbehrt er nicht einen gewissen Reiz des sogenannten Voyourismus. Der Film ist fast fotographisch aufgebaut. Man könnte fast meinen, dass in vielen Szenen das Storyboard eins zu eins gefilmt wurde. Langsame Kameraführung mit vielen Standkameraeinstellungen, geben ein Fenster frei auf die teilweise verstörende Szenerie, die sich dort abspielt.
Die Geschichte scheint fast nebensächlich zu sein. Eine nachvollziehbare Storyline möchte uns der Regisseur scheinbar nicht mit auf den Weg geben, selbst das Ende entbehrt sich dessen. So bleibt man vermutlich, außer denjenigen, die den Film verstanden haben, nach dem Abspann etwas ratlos zurück und fragt sich, was habe ich denn da gerade gesehen. Ist es eine manisch depressive Bildcollage oder der geniale Einfallsreichtum eines begnadeten Regisseurs, der uns zum Denken anregen möchte.
Das letztere hat er zumindest geschafft. Ich habe schon einige etwas verstörende Filme gesehen, die auch nicht mit Härte geizten, dieser Streifen besitzt vielleicht die typische asiatische Härte und obwohl er eine französich/dänische Filmproduktion ist, wirkt er so als sei er für den asiatischen Markt produziert worden.
Die Story passt auf eine Tempotaschentuch:
Ein junger scheinbar von Drogen eingenebelter Mann tötet eine Prostituierte und wird daraufhin vom Vater der Prostituierten ebenfalls getötet. Die Mutter des jungen Mannes kommt daraufhin nach Bangkok um ihren Sohn zu identifizieren und natürlich um Rache zu nehmen. Dieser Rachegedanke setzt eine Spirale der Gewalt frei, die hier in Bildern mit einer besonderen „Ästhetik „ eingefangen und ausschweifend dargestellt werden.
Aber, welche tiefere Symbolik versteckt sich hinter diesem Film, der mit einigen Auszeichnungen wie z.B.als bester Film auf dem Sydney Filmfestival 2013 ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus bekam Nicolas Winding Refn eine Nominierung für die Goldene Palme bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2013.
Die Kritiken vielen ebenfalls eher ambivalent aus und so fragt man sich, he hast du diesen Streifen etwa nicht verstanden.
Dieser Film ist ein Thriller ohne den Thrill zu zelebrieren, er bewegt sich extrem langsam vorwärts. Besitzt eine mystische Note, Obzession und Voyourismus des Betrachters wechseln sich ab in seiner einfachen Bildsprache ist er auf eine besondere Art faszinierend und schreckt doch gleichzeitig ab. Der Film provoziert ohne zu provozieren. Ist es vielleicht doch ein Meisterwerk?
Bild:
Das Bild ist hervorragend, hier gibt es nichts zu meckern. Schärfe, Kontrast, Schwarzwert alles top of HD, nur in den Filmteilen in denen Rot vorherrscht kommen die Kameras etwas an ihre Grenzen und soften das Bild ungewollt etwas, so wie in einem Livekonzert, indem die Lichter auch manchmal zu leichten Überstrahlungen führen.
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls auf einem hervorragenden Niveau. Der Klangteppich der sich in den Kinoraum ergießt ist schon aller Ehren wert. Teilweise hypnotisch, teilweise sehr markant bis grächzend aber auch feinfühlig und leise kommt der Sound mit einer sehr guten Struktur daher. Die einzelnen Szenerien werden hierbei hervorragend unterstützt unberücksichtigt dessen, was man von diesem Film halten möchte.
Ansichtssache:
Film: 2,9 von 5 (ich habe einiges nicht wirklich nachvollzogen)
Bild: 4 von 5 (wegen der Überstrahlungen in einigen Szenen)
Ton: 4 von 5 (etwas mehr Nachdruck in eineigen Szenen hätte dem Film gut getan)
Fazit:
Only God Forgives ist kein Film für jeden. Er ist ein spezieller Genrestereifen, der schlecht einzuordnen ist und von seiner Mystik zu leben scheint. Die Auszeichnungen und Nominierungen kann ich persönlich noch nicht nachvollziehen und ohne den spröden Ryan Gosling, na ja, wer weis, ob ich den Film überhaupt wahrgenommen hätte. So habe ich ihn nun gesehen und das war’s dann vielleicht aber auch. Eindeutig zu hart für die Altersgruppe, Ekel wechselt sich ab mit einer nicht zu verleugnenden Faszination der Bilder. Betrachtet man den Film als eine Art Kunstwerk, kann er funktionieren. Möchte man einen Thriller sehen, der sich erst ganz langsam entwickelt, kann der Film funktionieren. Möchte man einen Tarantinoverschnitt sehen, kann der Film funktionieren. Wer aber einen Thriller sehen möchte der den üblichen Mustern folgt, muss hier zwangsläufig enttäuscht werden.
"Low Budget Movie" der zu 90% in einem Kühlraum spielt! Verwechslungsthriller der dank Dylan McDermott (Olymus has fallen) erträglich und auch lustig bzw ironisch & COOL ist! Peter Facinelli (Twiligt) ist auch dabei! (6/10)
Fazit: Thriller wo einem sprichwörtlich kalt wird!!
Mal ein wirklich guter, alter Carpenter Streifen mit tollen Effekten schauerlich guten Geisterbahn-Horror! Spannende Story und Sam Neill spielt großartig! (8/10)
Das Bild ist für Warner-Verhältnisse wirklich überragend und fast schon 5 Punkte wert!
Beim Ton dafür hat Warner wieder (wie immer) bei "Deutsch" eingespart und die DD 5.1 Tonspur gleich weggelassen und gegen Stereo ersetzt! Eine Frechheit und eigentlich müsste man 0 Punkte hergeben!!
Extras wurden auch weggelassen! Nur ein Trailer (SD) Audiokommentar und das Menü ist ein Standbild ohne Musik und Wendecover gibts schon gar nicht!!
Fazit: Ein sehr guter Gruselfilm von John Carpenter!!
hmmmm, najaaaaaaa
2-3 Lacher waren immerhin drin. Der Film ist aber zu lange für die dünne Story und den Endkampf mit seiner Wilhelm Tell Polka wirkt eher unfreiwillig peinlich.
Kann man sehen, muss man aber wirklich nicht unbedingt.
Mir hat der Film wirklich gut gefallen, Melissa McCarthy ist ja sowieso immer ein Garant für Lacher und sie hat auch hier nicht enttäuscht. Auch Jason Bateman hat mir in seiner Rolle sehr gut gefallen. Insgesamt ein kurzweiliger Film, den man sicherlich mehr als nur einmal gucken kann.
Die Bildqualität der Blu-ray ist klasse, wenn auch nicht perfekt. Ein guter Blu-ray Durchschnitt würde ich sagen.
Die dt. DTS 5.1 Tonspur klingt sauber und hat keine wirklichen Schwächen, dennoch fehlt es hier an dem gewissen etwas für die vollen 5 Punkte.
Die Extras sind normaler Standard, am besten finde ich bei Komödien ja immer das Gag-Reel, welches auch hier mein Highlight war.
Die Detectives Shephard und Briggs ermitteln im Mordfall an einem Kollegen. Die Spur führt die Cops zum Informanten Tino, der hinter dem Tod des Polizisten kriminelle Cops vermutet.
Caught in the Crossfire beginnt recht rasant, lässt jedoch wieder nach und nimmt erst nach Auflösung der Geschehnisse wieder an Fahrt auf. Die Story ist ganz in Ordnung, pendelt sich - ähnlich wie die schauspielerischen Leistungen - aber auf dem Niveau eines TV-Krimis ein.
50 Cent ist zwar prominent auf dem Cover platziert, besetzt jedoch nur eine kleine austauschbare Nebenrolle.
Die Bildqualität der Blu-ray ist eher mittelmäßig. Die kühle Farbpalette und der gräuliche Schwarzwert unterstreichen der realistischen Handheld-Kamera Look des Filmes, kosten jedoch Schärfe und Details, zumal der Film größtenteils in der Nacht spielt.
Der Ton ist wenig dynamisch und kann nur in den Feuergefechten am Anfang und am Ende des Films halbwegs überzeugen. Die Dialoge sind teilweise schlecht verständlich.
Die Ausstattung bietet ein Wendecover, Trailer und eine Bildergalerie, die lediglich mit ein paar Screenshots vom Film gefüttert wurden.
In the Crossfire ist ein recht solider Copthriller, der jedoch das Niveau einer TV Produktion nicht übersteigt. Da gleichwertige Krimis am laufenden Band im Fernsehen laufen, kann man sich diese Blu-ray getrost sparen.
Mit dem 24. Film der Meisterwerke-Reihe ist Disney zwar ein ganz toller Film gelungen, an die Größen dieser Reihe kommt Cap und Capper allerdings nicht heran. Der Gesang ist für mich hier der große Unterschied, da zumindest beim deutschen Ton nicht gerade überzeugend.
Das Bild ist in Anbetracht des Alters in Ordnung, aber auch nichts außergewöhnliches.
Der Ton kann nicht überzeugen. Hier hört man das Alter klar heraus und von 5.1 ist nur wenig bis gar nichts zu hören.
Die Extras sind ebenfalls eine große Enttäuschung, da so gut wie nicht vorhanden.
Eigentlich alles da, Top Cast, abgedrehter Plot, Film hat vom Stil her was von Guy Richie's Art, wovon ich ein Freund bin aber 7 Psychopaths hat mich nicht wirklich überzeugt
Fazit:
Klasse Serie die auf jeden Fall noch mindestens eine Staffel verdient hätte. So bleibt das Ende offen, was schade ist. Die Serie schließt die Lücke zwischen T2 und T3, zwar nicht vollständig aber man kann besser nachvollziehen wie sich John Connor zu einem Helden entwickelt. Auch die Beziehung zwischen ihm und den Maschinen wirde hervorgehoben.
Klasse Serie, hier und da ein paar Längen. Aber für alle Terminatorfans auf jeden Fall lohnenswert.
Das Bild hat Stilbedingt Filmkorn in den dunkleren und in den Action Szenen. Wären diese nicht gewesen könnte man hier für das Bild volle 5 Punkte vergeben. Stilmittel hin oder her, mich hat es etwas gestört daher einen Punkt abzug. Ansonsten gibt es nichts zu meckern.
James Bonomo aka Jimmy Bobo ist Auftragskiller: zusammen mit seinem Partner erledigt er die gutbezahlte Drecksarbeit für ein Syndikat in New Orleans. Bei ihrem letzten Auftrag lässt Jimmy eine Zeugin leben, und das ist der Anfang vom Ende: noch in der selben Nacht wird sein Partner ermordet und er selbst entgeht nur knapp einem Mordanschlag. Zeitgleich wird der koreanisch-stämmige Detective Kwon zur Aufklärung des von Jimmy verübten Mordes nach New Orleans entsandt, und als sich die Wege der beiden kreuzen und beide gleichermassen ins Visier des Mörders und seiner Organisation geraten, müssen sie wohl oder übel zusammenarbeiten..
Um mein persönliches Fazit in Teilen gleich vorweg zu nehmen: da hat Walter Hill schon deutlich besseres abgeliefert. In den Siebzigern und Achtzigern war Hill DER Action-Regisseur und inszenierte so denkwürdige Klassiker wie "The Warriors", "Nur 48 Stunden", "Red Heat" und natürlich "Last Man Standing". Letzterer kann als letzter größerer Erfolg von Hill gewertet werden, der mittlerweile regelrechten Kultstatus geniesst. In der Tradition seiner alten Action-Klassiker hat Hill nun mit der (ehemaligen?) Action-Ikone Sylvester Stallone einen Actioner ganz in der Tradition der Streifen in Szene gesetzt, die in den Achtzigern so populär waren. Heutzutage dreht man derartige Filme natürlich ganz anders, aber dennoch kann man mit den "Expendables" durchaus eine gewisse Renaissance des Genres erkennen, woran besonders die Nostalgiker und diejenigen Freude finden, die der CGI-Action und des perfekt choreographierten Martial Arts-Balletts überdrüssig sind. "Shootout" ist für manche wohl wohltuend altmodisch, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: "Shootout" entwickelt sich wie jeder andere Buddy-Actionfilm aus den 80ern und 90ern auch, nur mit weniger Wortwitz, und lässt dadurch jede Überraschung missen.
Das Bild der Scheibe geht völlig in Ordnung. Ab und an ist die Farbgebung verfremdet, meistens leicht entsättigt, die Schärfe passt, genauso wie Schwarzwert, Kontrast und Plastizität. Der Transfer ist gut gelungen, allerdings noch ein Stück von Bestwerten entfernt. Eine 4,5 wäre gerechtfertigt, 4 Punkte erscheinen fast zu wenig.
Der Sound schneidet minimal besser ab: der DTS HD-Track ist vor allem schön räumlich und weist die eine oder andere direktionale Spielerei auf. Bei den Actionszenen und vor allem den Ballereien kracht es hochdynamisch aus allen Speakern, und der Bass rumort ordentlich. Eine gut gelungene Abmischung, die einem Actionfilm gut zu Gesicht steht.
Extras habe ich nicht angesehen und schließe mich der Durchschnittswertung an, die Veröffentlichung hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: ein Old School-Actioner halt. Genau das, was Sly am Besten kann, Walter Hill konnte es aber schon mal besser. Wenn Christian Slater mal wieder in einem Film mitspielen darf, dessen Budget höher als 9,95€ ist, kann man berechtigterweise besorgt sein. Kein Film, der mir lange im Gedächtnis bleibt.
In einer Wüstenstadt macht ein Raumschiff eine Bruchlandung und ein einäugiges Monster macht sich über die Bevölkerung her. Der Weltraum Marshall Urp macht sich auf die Jagd und übernimmt dafür einen menschlichen Körper.
Alien Trespass ist eine charmante Hommage an die Sci-Fi Horrorstreifen der 50er Jahre und bietet mit seinem Look und den Gummi-Aliens nette Unterhaltung.
Bild- und Ton können überzeugen.
Die 3D Konvertierung kann man sich dagegen sparen. Die Konvertierung zeigt verhältnismäßig wenig Tiefe und zeigt selten mehr als zwei Bildebenen, die zudem nicht immer stufenlos dargestellt sind.
Die Ausstattung bietet ein Making-of, Interviews und Trailer.
Alien Trespass ist ein überraschend unterhaltsamer B-Movie, jedenfalls wenn man Sci-Fi Horror der 50er Jahre mag. Die Blu-ray ist für wenig Geld einen Blick wert.
super lustiger Streifen aus UK ! Lag schon länger daheim rum, aufgrund der teils miesen Kritiken, konnte ich mich ewig nicht aufraffen den anzusehen. Gestern endlich mal eingelegt entpuppte sich die BD als echter Gute-Laune-Garant.
Ja, der Humor ist teils sehr unter der Gürtellinie. Allerdings finde ich das bei Filmen von der Insel im Gegensatz zu ihren verklemmten US Gegenstücken fast immer superwitzig umgesetzt. Und "Das hält kein Jahr" macht da auch keine Ausnahme.
Wer nicht superprüde ist und auf typisch englischen Humor steht kann blind zugreifen.
Bild und Ton sind für eine Komödie absolut in Ordnung. Bild wirkt frisch und sehr natürlich, irgendwelche Mängel konnt ich jetzt nicht entdecken. Gleiches gilt für den Ton. Der ist zwar unspektakulär (bis auf die Musikpassagen) leistet sich aber auch keine Schwächen. Dialoge sind immer top verständlich.
Von den Extras habe ich mir (wie immer bei Komödien) die Outtakes angesehen, die auch hier nach dem Hauptfilm noch für einige Lacher bei mir und meiner Frau sorgten.
Nach den beiden ersten Teilen noch der beste Teil, aber dennoch etwas enttäuschend. Insbesondere die Länge, der in Ansätzen recht guten Geschichte, macht einen stellenweise etwas zu schaffen. Es reicht halt doch nicht aus und garantiert nicht ein gutes Ergebnis, wenn man ein bekennender Riesenfan des Originals ist. Bis auf Spacey bleiben die Charaktere blaß und Kate Bosworth als Lois Lane ist schlicht eine Fehlbesetzung.
Das Bild ist nur bei Nahaufnahmen wirklich gut und bietet ein sehr gute Schärfe. Ansonsten zeigen sich so einige Schwächen in Bezug auf Schärfe, Detailverlust und Plastizität, die bei einer Produktion diesen Datums nicht vorkommen sollten.
Der Ton hingegen ist wieder sehr gut (4,5 von 5). Tolle Dynamik mit sehr guten räumlichen Effekten und kräftigem Bass.
Bei den Extras kann man sich nun gar nicht beschweren. Hier wird reichlich und vor allem äußerst interessantes Material geboten.
Fazit:
Ich habe den Film in einer Aktion gekauft - 6€. Hatte kurz hier reingeguckt und sah die durchaus positiven Bewertungen. Also einfach mal mitbestellt.
Ich habe schon lange keinen so guten Film mehr gesehen. Ich bin echt überrascht, die Story ist ausgefeilt und wird sehr unterhaltsam vermittel. Wir haben mehrmals gelacht und und das ein oder andere Mal richtig gewundert. Die Darsteller machen einen guten Job und sind in den Rollen jeweils glaubhaft.
Wer mal wieder Lust auf eine gute Geschichte mit einigen deftig inszenierten Szenen hat sollte sich diesen Film unbedingt mal anschauen!!! Klare Empfehlung meinerseits!!!
Fazit:
Ein Klasse Action-Film, der auch heute noch seinen Charme hat. De Film ist durch die Bank nahmhaft besetzt - Nicolas Cage mimikspiel, naja man hat sich daran gewöhnt. Die Frisur die er in diesem Film trägt ist einfach gruselig - O-Ton meiner Frau ;)
Jetzt aber zum wesentlichen, klasse Story, pure Actionunterhaltung, es kommt zu keinem Zeitpunkt langeweile auf. Ein Film den man schön geniessen kann, perfekt zum Abschalten. Zusammen mit Con Air einer der besten Actioner aus den 90ern.
Das Bild ist tadellos, die Tonspur gerade zu umwerfend. Die Extras sehenswert, wenn es auch ein bissl mehr gewesen hätten sein können. Dafür ist die Story einfach grandios und umwerfend animiert worden. Für mich gehört dieser Film klar zu den Disneyperlen und ist eine absolute Kaufempfehlung!
Tolles Bild und sehr gute Tonspur. Die Extras sind dünn und eigentlich Disney unwürdig. Dafür ist dieser Film wirklich eine Empfehlung und überrascht mit einem gutem Plot. Schön dass er es auch auf die Bluray geschafft hat.
Das Bild geht absolut in Ordnung, hat aber tatsächlich den ein oder anderen Aussetzer. An der Tonspur gibts nichts zu meckern. Die Extras sind sehr dünn und eigentlich Disney unwürdig. Dafür ist die Story in diesem Film sehr sehenswert und als modernerer Disney gehört auch dieser in meine Sammlung.
Chin zieht in einen alten Wohnblock, in dem die Bewohner eng zusammen leben und Geistererscheinungen zu ihrem Alltag gehören. Vor Chins Wohnung haben die Anwohner jedoch großen Respekt, da dort ein gruseliges Zwillingspaar spukt. Yau, eine Art Oberhaupt der Gemeinschaft und ehemaliger Vampirjäger, bewahrt den Mann jedoch vor den Geistern und rettet ihn gleichzeitig vor einem Selbstmordversuch.
Neben dem Spuk stirbt der Mann der Schneiderin bei einem Treppensturz und wird durch seine Frau und einem Anwohner, der schwarze Magie praktiziert, wieder erweckt, jedoch nicht als Mensch sondern als Vampir, der schließlich außer Kontrolle gerät.
Rigor Mortis ist ein eher klassischer chinesischer Geisterfilm, der auf eine triste und melancholische Atmosphäre setzt und mit kunstvollen Bildern überzeugt. Das Vampirelement ist sehr eigenständig und gleicht mehr eine dämonischen Beschwörung, die zum Ende des Films die finale Bedrohung darstellt. Mit Blut wird in der Produktion nicht gegeizt, jedoch richtet sich der Film eher an ein anspruchsvolleres Publikum.
Die Bildqualität ist gut und präsentiert sich in einer gräulichen und entsättigten Farbpalette. Für die Geistereffekte wird zusätzlich auf CGI zurückgegriffen, welche jedoch überzeugen.
Der Ton ist atmosphärisch abgemischt und bringt vor allem den tollen Score gut zur Geltung.
Der Schuber zum Release ist leider mit einem aufgedruckten FSK Siegel wertlos, zumal ein Wendecover vorhanden ist. Die Ausstattung ist ansonsten übersichtlich. Das Making-Of ist interessant, hat jedoch nur eine Lautzeit von 11:30 Minuten. Die Artwork Galerie zeigt 6 Postermotive. Alle weiteren Extras sind Trailer.
Rigor Mortis ist edles Horrorkino aus Asien, das allerdings kein Mainstream Kino bietet sondern eine kunstvolle Inszenierung in den Vordergrund setzt. Der Film wird daher nicht jedem munden.
Im Stil der Buddy-Movies aus den 80ern, finden sich Sly und Arnie (außerhalb von Expendables) zusammen, um aus einer super geheimen Hochsicherheitshaftanstalt zu fliehen (eine Art Guantanamo Bay).
Mir hat der Film gut gefallen, jedoch hätte ich mit (mehr) Humor gerechnet. Der Film nimmt sich zu ernst, und das finde ich ein wenig unpassend.
Bild und Ton sind gut. Mich stört es dennoch, dass Arnie eine andere Synchronstimme bekommen hat. Aber verständlich das es beim Beibehalten der Synchronstimme (der gleich Sprecher spricht auch Sly) wohl zu Irritationen gekommen wäre.
FORCE OF EXECUTION nennt sich der neueste Beitrag in der Fimographie von Steven Seagal. Hingegen früheren Werken ist Seagal zwar der Werbeträger, aber nicht wirklich der Hauptdarsteller. Gerade was die Action angeht rückt hier der völlig unbekannte Bren Foster in den Vordergrund und stielt, wenn er zulangen darf, allen anderen die Show. Die Vergleiche mit Scott Adkins sind nicht so ganz falsch, aber leider schafft es Regisseur Keoni Waxman nicht die Action immer zielgerichtet einzufangen.
Seagal selber ist wie schon in seinen letzten Filmen in den relativ wenigen Actionszenen die er noch hat, gewohnt behäbig Werk. Allerdings hat man auch schon deutlich Schlimmeres mit ihm gesehen, von daher ist es vielleicht sogar eine gute Idee ihn eher in die Rolle des Bosses zu setzen und die Action eben von jungen und fitten Akteuren wie einem Bren Foster ausführen zu lassen.
Die Nebenrollen sind mit Ving Rahmes und Danny Trejo überraschend hochkarätig besetzt. Allerdings enttäuscht vor allem Ving Rahmes, der nicht mehr als den doofen Sprücheklopfer geben darf. Trejo hat zwar einen etwas merkwürdige Rolle ohne Action, geht aber soweit in Ordnung.
Inhaltlich ist FORCE OF EXECUTION hingegen ein echter Tiefflieger. Der Bandenkrieg im Mittelpunkt der Ereignisse ist absolut lahm und stellenweise konfus, das er eigentlich niemanden wirklich zum Zuschauen animieren kann. Letztlich werden in erster Linie nur markige Sprüche geklopft und nur selten passiert mal was.
Zum einmal ansehen trotz Starbonus und Potentials (Bren Foster) noch zu gebrauchen, aber nichts für die Sammlung.
2,5/5
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Bild: Das Bild hat zwar eine DTV-Optik aber sieht insgesamt doch gut aus. Kräftige Farben, gute Schärfe und ein 16:9 Vollbild können überzeugen. 4/5
Ton: Reißt keine Bäume aus und bewegt sich im Bereich der Genre-Konventionen im guten Bereich. 4/5
Extras: Ein paar Trailer und ein kurzes MO. 2/5
Sehr schlechtes Bild, für eine BD absolut unwürdig. Zwar ist die Auflösung besser, der Transfer ist jedoch dermaßen dunkel geraten dass in diversen Einstellungen die Protagonisten kaum wahrnehmbar sind. Dann schon lieber die DVD. Ausgerechnet einen solchen Klassiker derart auf BD zu verhunzen, ist unverzeihlich. Und Niemand wird mir erzählen können, dass da nicht mehr rauszuholen gewesen wäre. Zudem fehlt bis auf die Doku über George Stevens das gesamte Bonus-Material der DVD (Giants-Doku´s) Bei "East of Eden" und "Rebel without a cause" hat man die Features komplett übernommen. Bedenkt man die Speicherkapazität einer BD hätte das eigentlich funzen müssen.
Fireproof ist ein Low Budget Film, dem man sein Budget von 500.000 US-Dollar auch ansieht. Die Produktion aus Albany, Georgia glänzt zudem nicht umbedingt mit guten schauspielerischen Leistungen und stellt in erster Linie seine fromme Botschaft in den Mittelpunkt. Der Film beinhaltet tatsächlich viele gute und richtige Gedanken zur christlichen Spiritualität und deren Aktualität, leider werden diese viel gezwungen weitergeben. Immerhin entwickelt sich der Film mit dem Laufe der Zeit ein wenig und wird zumindest ein klein wenig authentischer.
Die Bild- und Tonqualität der Blu-ray ist in Ordnung. Die Ausstattung ist recht gut.
Fireproof zielt vorwiegend auf ein christliches Publikum, denn für Atheisten wird die christliche Botschaft des Films viel zu aufdringlich und daher abschreckend sein. Und für mich als gläubigen Christen ist der Film leider ebenfalls zäh und eher enttäuschend. Ich kann den Film nicht empfehlen.