Season 4 setzt wieder direkt an die Vorgängerstaffel an.
Die Charakterzeichnung nimmt atemberaubend gute Ausmaße an. Neben erneuter Glanzleistung von Bryan Cranston und Aaron Paul, der mir auch von Staffel zu Staffel immer besser gefällt, geht vor allem Giancarlo Esposito als Gustavo Fring herrlich ab. Diese ständig kontrollierte Fassade nach außen hin, berechnend bis ins kleinste Details, kühles aber dennoch immer adrett-freundliches Auftreten und doch weiß man genau was eigentlich für ein Mensch dahinter steckt. Sehr heftig auch, wie Walter White immer heftiger, skrupelloser und düsterer, quasi zum personifizierten Heisenberg wird und dies nicht mehr nur eine Geheimidentität zu sein scheint, was sich auch mehr und mehr auf sein direktes Umfeld, sprich in erster Linie Skyler aber auch Jesse auswirkt.
Es heißt Spannung pur an allen Fronten, so dass man es teils kaum aushält und jeder einzelne Handlungsstrang wird zunehmend interessanter. Die Story wird wieder klasse weiterentwickelt und hält an allen nur erdenklichen Fronten heftige Wendungen bereit, was das Zeug hält. Das man hier die grandiosen Vorgängerstaffeln noch toppen kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und münden in einem brachialen Staffelfinale, welches einfach nur der Kracher ist!
Hier platzt der sprichwörtliche Knoten, bzw. viel mehr explodiert die Bombe nun, deren Zündschnur die ganze Staffel über unaufhörlich brannte.
Eine Serie mit enormem Suchtpotenzial, wie es bisher kaum eine andere in dem Ausmaß vollbracht hat.
Die 4. Staffel ist erstmalig auch in sich abgeschlossen und hat so gesehen kein offenes Ende.
10 / 10
Das Bild ist frei von Filmkorn und hat tolle Details, sowie gute Farbwerte zu bieten. Kontrast und Schwarzwert sind auch sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und klar verständlich. Bass und Raumklang sind auf ordentlichem Niveau.
Extras sind deleted und Extended Scenes, Dokus und ein paar weitere Featurettes. 3,5 Punkte
Season 3 macht wieder genau da weiter, wo die 2. endete.
Alles wofür Walter ursprünglich begonnen hat, Meth zu kochen, scheint den Bach runter zu gehen, als seine Frau Skyler von seiner geheimen Arbeit erfährt. Die Ehe ist in Gefahr und er denkt ans aufhören, doch dies gestaltet sich gar nicht so einfach mit dem mächtigen Drogenboss Gustavo Fring im Hintergrund, der natürlich seine Ware weiterhin haben will.
Neue Charaktere werden eingeführt und die Spannung steigt stetig weiter an, gerade auch um den parallel gegen "Heisenberg" ermittelnden Schwager Hank. Das Doppelleben von Walter nimmt hier immer heftigere Züge an, so dass man hier immer mehr mit fiebert.
Es ist teilweise so spannend, dass man kaum wagt zu atmen. Einer dieser Momente wäre beispielsweise als Hank den Wohnwagen auf dem Schrottplatz findet. Diese Momente sind wahre Spannungshighlights, von denen Breaking Bad nicht gerade wenige zu bieten hat, denn auch die "normalen" Momente wissen einen absolut zu fesseln.
Die Staffel endet erneut mit einem heftigen Cliffhanger, der einen zum sofortigen weitersehen zwingt. Top-Unterhaltung auf sehr sehr hohem Niveau! Lediglich eine einzige Folge ( und das war in drei Staffeln die erste bisher ) hatte einen leichten Hänger und zwar als Walter und Jesse im Labor abhängen und es sich ein wenig zieht. Das war die erste ( wohlgemerkt minimale ) Schwäche, daher ein halber Punkt Abzug meinerseits.
9,5 / 10
Das Bild ist sehr detailreich mit guten Farbwerten, Kontrast und Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton ist auf gutem Niveau mit gutem Surround und Bass.
Extras sind sehr üppig mit u.a. 4 BTS-Dokus, Kommentaren und deleted Scenes.
Die zweite Staffel setzt genau da an, wo die erste endete.
Walter White's Doppelleben wird genial von Bryan Cranston dargestellt, der eine schauspielerische Glanzleistung abliefert und seine Rolle sehr schön vertieft. Man merkt langsam, wie Walter White vermehrt zu Heisenberg wird. Ebenso toll spielt auch der restliche Cast. Die Story entwickelt sich hervorragend weiter und wird immer spannender. Bestehende und neu hinzukommende Charaktere sind sehr interessant in die Geschichte eingeflochten. Jede einzelne Folge ist interessant ohne einen einzigen Durchhänger oder Längen, man wird extrem gefesselt, so dass man am liebsten weiter guckt ohne Pause.
Danny Trejo hat hier übrigens eine kleine Gastrolle.
Staffel 2 hält mühelos das Top-Niveau der Ersten und setzt sogar einen drauf in Punkto Qualität. Das Ende hält einen heftigen Cliffhanger bereit.
10 / 10
Das Bild ist in etwa auf dem Niveau der ersten Staffel, mit leichten Verbesserungen. Insgesamt 4 Punkte.
Der Ton ist gut abgemischt und klar. Surround und Bass auf gutem Niveau.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Gag Reel und einige weitere Featurettes.
Der in Albuqurque, New Mexiko wohnende Chemielehrer Walter White lebt ein recht normales, bescheidenes Leben, jobbt nebenbei in einer örtlichen Autowaschanlage um den Unterhalt für seine Familie, die schwangere Ehefrau Skyler und Sohn Walter Jr, zu gewährleisten, als er eines Tages die verheerende Diagnose Lungenkrebs erhält. Seine Welt bricht zusammen, doch dies will Walter nicht akzeptieren und nimmt die Zügel selbst in die Hand. Als begnadeter Chemiker tut er sich mit seinem ehemaligen Schüler Jesse Pinkman zusammen, welcher auf die schiefe Bahn geraten ist und mit Dorgen dealt. Gemeinsam beginnen sie, Crystal Meth herzustellen und zu verkaufen. Ihre Ware hat den besten Reinheitsgrad und schlägt auf dem Markt ein, wie eine Bombe, was schnell die örtlichen Großdealer auf den Plan ruft.
Bryan Cranston kannte ich bis dato hauptsächlich als durchgeknallten Vater "Hal" aus Malcolm mittendrin oder als ebenso durchgeknallten Tim Sacksky aus King of Queens. In Gareth Edwards Godzilla hat man ihn in einer ernsten Rolle gesehen, welche leider etwas kürzer ausfiel. Breaking Bad stand schon lange auf meiner Watchlist und endlich bin ich nun dazu gekommen, mit dieser Serie zu starten. Nun frage ich mich, wie ich so lange warten konnte, denn schon die 7 Folgen der kurzen, ersten Staffel sind grandios.
Die durchgängig erzählte Story hat einen von der ersten Folge an in ihrem Bann und wird immer spannender, so dass man überhaupt nicht mehr aufhören kann zu gucken.
Bryan Cranston spielt die Rolle des Walter White wirklich hervorragend und zeigt enorm viele Facetten seines Könnens.
Die Charaktere sind klasse geschrieben und ebenso gut besetzt. Dean Norris als Schwager Hank, der beim DEA arbeitet, Ehefrau Skyler oder der behinderte Sohn Walter; Jr., gespielt von RJ Mitte. Aaron Paul als Partner in Crime, Jese Pinkman liefert ebenfalls eine klasse Performance ab. Die Charaktere sind, ebenso wie die Story, genial ausgearbeitet, teils ein wenig verrückt bis hin zu komplett durchgeknallt aber sympathisch.
Der Spagat zwischen traurigem Drama ( White's Krebserkrankung, dessen Darstellung dieser, der ersten Symptome und Nebenwirkungen der Chemo etc. ), Crimethriller und verrückten Momenten zum kaputtlachen wird hier eindrucksvoll geschafft und man bekommt einen tollen Genremix geboten, der sich so gar nicht wirklich in eine Schublade stecken lässt. In einem Moment noch lacht man über eine verrückte Szene, im nächsten Moment treibt einem die traurige Geschichte um Walters Erkrankung fast die Tränen in die Augen. Gerade dies reißt einen absolut mit und lässt einen mit leiden. Cranston spielt dies so verdammt glaubhaft, dass es kein Wunder ist, dass er mehrere Emmys als bester Darsteller abgeräumt hat. Völlig verdient!
Volle Punktzahl für einen absolut genialen Auftakt!
10 / 10
Das Bild ist insgesamt gut und hat eine ordentliche Schärfe. Filmkorn ist immer mal wieder zu sehen. Farben sind satt. Kontrast und Schwarzwert sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Surround und Bass sind ordentlich.
Extras sind einige vorhanden. Neben Making Of, deleted Scenes und Audiokommentaren gibt es noch einige weitere Features.
Wahnsinnig spannender Neeson Film. Obwohl die Handlung fast die ganze Zeit im Flugzeug stattfindet wird es nie langweilig. Die unterschiedlichen Charaktere werden gut in Szene gesetzt.
Freitag der 13. - Teil 3 ist der dritte Teil der Freitag Reihe. Storymässig kann er mit Vorgänger recht gut mithalten und mit guten Darstellern. Das HD Bild des Films ist recht gut für das Alter, der dritte Teil kämpft allerdings mit ein wenige Verschmutzungen ab und zu bei Tageslicht. Der DTS HD MA 2.0 Ton klingt ordentlich und ist jederzeit klar verständlich, schade nur das es nicht auch wie beim englischen 5.1 geworden ist. Extras sind ein paar vorhanden im schönen Mediabook ohne FSK Flatschen :-)
Chris Wolff leidet am Asperger-Syndrom, wodurch er ein Einzelgänger ist und sich mit dem sozialen Umfeld schwer tut. Im Bereich Zahlen und Mathematik aber ist er eine Koryphäe und hat seine Krankheit soweit im Griff, dass er als selbstständiger Wirtschaftsprüfer erfolgreich arbeitet, was jedoch eigentlich mehr Tarnung als richtiger Beruf ist, denn hauptsächlich führt er die Buchhaltung für zahlreiche Gangster und Terrororganisationen. Die Behörden sind Chris bereits auf der Spur und als er zunächst einen normalen Auftrag annimmt, findet wer bald heraus, dass bei der Firma nicht alles mit rechten Dingen zu geht.
The Accountant ist gerade in der ersten Hälfte relativ ruhig aber durchgehend interessant, da ein gutes Spannungslevel herrscht. Ben Affleck spielt seine Rolle wirklich sehr gut, gibt dem am Asperger-Syndrom leidenden Chris Wolff reichlich Profil, so dass man ihm die Figur jederzeit abkauft. Durch Rückblenden in Wolff's Kindheit erfährt man Stück für Stück mehr über den Menschen, wodurch sich die jeweiligen Lücken bezüglich seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten abseits seiner speziellen mathematischen Begabung schließen.
An Affleck's Seite sind mit u.a. J.K. Simmons, John Lithgow, Anna Kendrick und Jon Bernthal einige bekannte und klasse Darsteller zu sehen. Gerade Bernthal hat mir wieder sehr gut gefallen und erneut bewiesen, dass er ein toller Darsteller ist.
Wie gesagt, ist die Geschichte spannend aufgezogen, lebt hauptsächlich durch die interessant geschriebene Hauptfigur selbst, sowie ein gutes Storygerüst. Langweilig wird es zu keiner Zeit.
Die Rückblenden fügen sich gut in die Handlung ein und bringen uns den Menschen Wolff etwas näher, wodurch man auch besser eine Verbindung zu ihm aufbauen kann. Sicherlich ist hierfür auch die Interaktion mit Anna Kendricks Figur Dana hilfreich, wodurch Chris ein wenig mehr aus sich heraus kommt und im Ansatz Emotionen zeigt oder diese zumindest schildert.
Die Action spielt sich hauptsächlich in der zweiten Hälfte ab und hier bekommt man tolle, handgemachte und schön kompromisslose Kost serviert. Chris Wolff's Nahkampfskills aber auch die Fähigkeit mit Handfeuerwaffen umzugehen, stehen seinem Talent für Zahlen kaum in etwas nach. Affleck geht gut ab und kämpft sich mit ordentlicher Härte und einigen brutalen Kills durch die Gegner. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind dabei schön ruhig gehalten ohne Bourne-mäßige Hektik und Herumgewackel, so dass man auch alles gut sehen kann.
Das Finale bildet einen tollen, actionreichen Abschluss dieses sehr guten Thrillers mit einer guten Wendung, welche man ab einem gewissen Punkt auch erahnen kann.
8 / 10
Das Bild ist insgesamt sehr gut, mit einer tollen Schärfe ohne Filmkorn. Farben sind teils natürlich / kräftig und teils entsättigt.
Der Ton ist gut abgemischt, hat rundum guten Surroundsound und ordentlich Bass. 4,5 Punkte
Den Chipmunks Filmen merkt man doch deutlich an, dass die Zielgruppe ein Alter unter Neun Jahren hat. Die Story ist schlicht, beim zweiten Teil noch schlichter und der Witz ist sehr kindgerecht. Gut unterhalten wird man als Familie dennoch.
Das Bild ist bei beiden Teilen auf einem sehr guten Niveau und zeigt reichlich Details. Minimale Detailverluste in den dunklen Szenen und leichtes Korn, welches allerdings nicht stört.
Der Ton ist bei beiden Teilen eher kindgerecht zurückhaltend abgemischt und kommt lediglich bei den Musikeinlagen deutlich druckvoller mit kräftiger Bassunterstützung. Die Räumlichkeit ist sehr gut.
Der zweite Teil macht da weiter, wo der erste aufgehört hat, ist aber etwas schwächer. Bleibt auf jeden Fall aber eine nette Unterhaltung für die kleineren Zuschauer, aber auch für die größeren. Für letztere vor allem auch wegen der Musikauswahl, die treffend eingesetzt wird und dadurch mehr Witz einbringt.
Das Bild ist wieder sehr gut. Tolle Schärfe und kräftige Farben.
Der Ton ist auf identischem Niveau zum ersten Teil. Sehr gute räumliche Abmischung und bei den Musikeinlagen richtig druckvoll, ansonsten etwas zurückhaltend.
Der gehört zu den Lieblingsfilmen meiner Tochter, die den schon einige Male angesehen hat. Ich habe ihn mir dann auch endlich mal angesehen und war doch positiv überrascht. Natürlich ist der Film auf die ganz Kleinen ausgerichtet und kommt mit einer ziemlich simplen Geschichte daher. Dies schmälert aber nicht den Unterhaltungswert, da immer wieder recht witzige Einlagen erfolgen. Insgesamt noch 3,5 von 5.
Das Bild ist sehr gut mit nur minimalen Schwächen in den dunklen Szenen. Ansonsten sehr gute Schärfe mit reichlich Details.
Der Ton kommt vor allem in den Musikeinlagen sehr gut über alle Boxen. Dann auch mit ordentlichem Bass. Ansonsten etwas zurückhaltend (Kindgerecht) abgemischt, aber mit sehr guter Räumlichkeit.
Mochte ich die beiden neuen "Star Trek"-Filme von JJ Abrams schon nicht, setzt dieser dem Ganzen die Kommerzkrone auf.
Die Story ist so unfassbar hohl und hat dutzende Logiklöcher, dass es mir keinen Spaß gemacht hat, diesen Film anzugucken.
Star Trek enthält normalerweise humanistische Komponenten und philosophische Fragestellungen aber das hat Herr Abrams anscheinend nicht verstanden und lieber komplett weg gelassen.
Storytechnisch sollte man hier also kein Star Trek im eigentlichen Sinne erwarten. Dafür wird Popcornkino mit jeder Menge Schauwerten geboten. Mag mit ein paar Bierchen oder ner Flasche Schnaps ja noch ganz in Ordnung sein aber nüchtern musste ich mir pausenlos an den Kopf fassen.
Das Bild ist super und der Ton passt auch. Extras habe ich keine gesehen und bewerte diese deshalb wie die Story.
Kurzum...für alle die Star Wars das Erwachen der Macht gut fanden bzw. sich intellektuell gefordert fühlten, ist das hier mit Sicherheit genauso "fordernd". Allen anderen rate ich von diesem Referenzstück modernen Hollywoodkinos ab!
Technisch ist der Film super released worden. Eine super Tonspur und ein sehr gutes Bild finden sich auf der Bluray. Auch ist das Mediabook wertig gestaltet und Flatschen frei. Die digitalen Extras sind sehenswert und der Soundtrack rundet die Dreingaben super ab. Nun aber zum Film. Diesen habe ich mir dank der Review als Blindkauf gegönnt und viel von versprochen. So ist man den ganzen Film über gespannt, wann der Storytwist nun kommt oder eine Auflösung. Hat man sich dann bis zum Ende des Films durchgehangelt, wird man quasi mit einem liebelosen Ende bestraft und fast verärgert. So einen Stilbruch zum Rest des Films und hatte ich schon lange nicht mehr in meiner Heimkinoanlage. Schade hier wären viele bessere Enden drinnen gewesen. So muss ich jeden nur vor einem Blindkauf warnen und empfehle eine Sichtung vorher, da es sonst sein könnte, dass man vor Ärger den Film gleich weiterverkauft.
Auf dem Weg von Seoul in die Küstenstadt Busan per Schnellzug KTX geraten Seok-woo und seine kleine Tochter, die er zu ihrem Geburtstag eigentlich zu seiner Exfrau bringen will in einen verheerenden Zombieausbruch und der Kampf ums Überleben beginnt.
Der südkoreanische Regisseur Sang-ho Yeon machte sich im Animebereich seit seinem Debüt im Jahr 2011 mit The King of Pigs und The Fake ( 2013 ) einen Namen. 2015 folgte Seoul Station, welcher von einem Zombieausbruch handelt und sich auf Festivals großer Beliebtheit erfreute. So wagte er sich in Live Action Territorium und drehte mit dem Sequel Train to Busan seinen ersten Realfilm, welcher gleich wie eine Granate einschlug und dies völlig zurecht.
Ich habe bis jetzt leider noch keine seiner Arbeiten gesehen ( werde dies jedoch schnell nachholen ) aber Train to Busan ist ein klasse Beitrag geworden.
Gewissermaßen drängt sich zumindest oberflächlich ein Vergleich mit Snowpiercer von Sang Ho-yeon's Landsmann Bong Joon-ho auf, welcher ebenfalls in einem Zug innerhalb eines apokalyptischen Endzeitszenarios spielt, wo eben auch eine Gruppe von Menschen ums Überleben kämpft. Train to Busan jedoch findet in der Gegenwart statt.
Anfangs hält sich Train to Busan nicht lange mit Umschweifen auf, führt die Charaktere ein und schmeißt sie in das Schreckensszenario, mit welchem sie umgehen müssen, wenn sie überleben wollen. Die unterschiedlichen Haupt- und Nebenfiguren halten das ganze zusätzlich interessant und spannend. Die Darsteller um Gong Yoo, Ma Dong-seok und Kim Soo-ahn machen dabei einen tollen Job , gerade letztere fällt sehr positiv auf.
Das Ganze Inferno in einem fahrenden Zug stattfinden zu lassen ist definitiv ein tolles Setting für einen Zombieausbruch und der beengte Raum bietet vielerlei adrenalin- und spannungsgeladene Szenen, welche den Zuschauer mit fiebern lassen. Die Zombies selbst sehen verdammt gut und bedrohlich aus und gerade deren Bewegungen wirken schön angsteinflößend. Die Optik ist klasse und sehr hochwertig.
Die Spannung wird wie gesagt gut aufgebaut und hat wirklich einige Hochphasen zu bieten, bricht in ein paar etwas zu lang geratenen, ruhigen Szenen aber minimal ein, worunter stellenweise das Tempo etwas leidet. Da aber die verschiedenen Actionszenen recht häufig sind und vor allem gut über den Film verteilt, fällt dies nur dezent ins Gewicht.
Der CGI Einsatz schwankt zwischen gut und mittelmäßig, ist zum Glück aber selten und der Film spielt seine Stärken, gerade bei den Zombieszenen im Zug definitiv sehr gekonnt aus und bietet eine schön dichte Atmosphäre.
Was beim Genre des Zombiefilms natürlich auch immer interessant ist, ist der Härtegrad. Ist der Film blutig ? Gibt es gute und viele Goreszenen ? Ich muss sagen, Gewaltgrad und Einsatz von Blut halten sich für das Genre wirklich in Grenzen, Gore gibt es nicht, was mir selbst als großer Zombiefan in solch einem Film per se fehlen würde und ja, sicherlich hätte hier und da etwas mehr nicht geschadet aber Train to Busan funktioniert auch ohne übermäßige Blutorgien sehr gut durch tolles Zombiedesign, hervorragende Action und eine sehr gute Atmosphäre an sich.
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und natürliche Farben. Details sind aber nicht immer zu erkennen, dafür ist es doch an und an etwas weich geraten.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet ordentlichen Raumklang und soliden Bass.
Extras sind eine gut 40-minütige Pressekonferenz des Casts, B-Roll und Trailer. 2,5 Punkte
Basierend auf die süßen Figuren der 90ger endstand dieser Film der mehr ein Musical ist. Die Charaktere sind zwischen knuffig und nervig. Die gute Laune Stimmung ist am Anfang ist recht cool, beginnt aber nach ner Zeit zu nerven. Die Songs sind aber klasse gewählt und sorgen für schöne Gänsehautmomente. Anna Kendrick und Justin Timberlake harmonieren klasse zusammen und sorgen für fleißig Situationskomik, leider verkommt die Story mit der Zeit mehr und mehr zu ner Aschenputtenvariante. Ganz nett zwar aber irgendwie auch nichts besonderes. Hatte mir mehr erhofft.
3,5 Punkte für den Film.
Das Bild ist auf Referenzniveau, tolle Farben, kein Filmkorn klasse schärfe.
Der englische Ton bietet einen schönen kraftvollen Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und dauert ca. 30 Minuten.
Was soll man bei diesem Film schreiben. Wundervoll einfach Wundervoll.
Das Bild ist sauber und klar keinerlei farb oder Pixel Probleme zu entdecken. Der Ton ist sehr gut verständlich. Und der sub ist in ein paar kleinen Scenen auch mit von der Party.
Die Story ist sehr gut erzählt. Es macht spaß diesen film zu sehn. Kann diesen film(wer ihn noch nicht gesehn hat) nur empfehlen.
Der Megahit aus Korea hat es wirklich in sich. Die Flitzerspringfloh Zombies erinnern an die aus World War Z, dementsprechend geht es sehr actionreich und intensiv zu. Dazu ist die Spannung nach der ersten viertel Stunde durchgehend hoch mit wirklich klasser Dramatik. Man fiebert und leidet total mit und wagt kaum zu atmen so sehr geht es ab und es gibt keinerlei längen trotz der knapp 2h Laufzeit. Der Cast macht ihre Sache sehr gut und zeigt eine ordentliche Tiefe, auch wenn hier die typischen Zombiefilm Klischeecharaktere auftauchen. Die Goreszenen halten sich in Grenzen trotz hohem Bodycount. Aber definitiv ein klasse Vertreter des Genres.
Das Bild hat stellenweise leichte Unschärfen ist aber ansonsten sehr hochwertig mit guten Farben und keinerlei Filmkorn.
Der koreanische Ton ist sehr kraftvoll mit guten Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat 12 Minuten Behind the Scenes, 41 Minuten Pressekonferenz und diverse Trailer.
Hab von der Spielfigur nie was gehört aber dieser Film ist eine typische Superhelden Origin Story ohne das Rad irgendwie neu zu erfinden und groß herauszuragen. Wer Action erwartet ist hier falsch. Diese gibt es nur zum Schluss, mit einer recht trashigen aber recht unterhaltsamen Fightszene. Im Grunde reicht der Film zum einmal anschauen, ohne sich zu langweilen aber dann direkt wieder vergessen, wobei kleines Highlight ist Jesse Eisenberg als Roboter Steel, der hier für wirklich sehr lustige Dialoge.
Das Bild ist recht kühl von den Farben, aber immerhin gibt es kein Filmkorn trotz vieler dunkler Szenen.
Der englische Ton bietet eine gute Kraft verschluckt aber so manche Details.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.
Eine sehr faszinierende und auch recht düstere Story mit tollen Charakteren und wirklich klasse Actionszenen. Da ist es wirklich kaum zu glauben dass es Stop Motion ist. Die Charaktere haben eine tolle Tiefe und vor allem Charlize Theron liefert ihrem Charakter viel Gefühl. Die Wendungen sind zwar allesamt vorhersehbar aber machen gut Laune und sorgen für fleißig Gänsehautmoment. Man ist schnell total fasziniert von dieser Welt und taucht wunderbar mit ein. Die FSK sollte aber definitiv eingehalten werden, weil es doch stellenweise recht heftig zur Sache geht, aber ansonsten ist der Film ein toller Geheimtipp, jenseits von Disney und Dreamworks.
Das Bild ist auf Referenzniveau. Keinerlei Filmkorn trotz vieler dunkler Szenen, sehr gute Farben und eine tolle Schärfe.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit sehr guten Details und Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und ca 30 Minuten an sehr interessanten Making of Features.
Dieses TV Special ist etwas gewöhnungsbedürftig, in der ersten Hälfte taucht Conan kaum vor und spielt nur ne Nebenrolle, erst in der zweiten Hälfte kommt er in Erscheinung und erst dann wird der Film durch fleißige Wendungen recht interessant. Was aber fehlt ist die Spannung, denn durch die Erzählweise über Perspektivenwechsel, wiederholt sich halt vieles, nur um halt ein paar Schichten aufzudecken. Action ist vorhanden aber insgesamt gehört diese Film eher zu den Schwächeren Detectiv Conan Stories.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Farben, keine Filmkorn super Schärfe.
Der japanische Ton ist recht frontlastig, aber mit guter Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.
Die Handlung um Jacob und seinen Ausflug zur "Insel der besonderen Kinder" will ich hier nicht wiederholen.
Es handelt sich m.E. um einen interessanten weil ambivalenten Grusel-Fantasy-Superhelden-Fil m:
Einerseits trägt er die typische Handschrift von Tim Burton mit bizarren Albtraum-Fantasy-Figuren und grotesken Situationen, andererseits ist der Film auch auf Mainstream gebürstet und bietet etwas X-Men-Feeling. Einerseits adressieren die Darsteller eher ein jugendliches Publikum, andererseits gibt es Schocker-Szenen, die m.E. erst ab 16 angebracht sind (FSK12? Merkwürdig).
In die 127 Minuten wurde einiges an Spannung,Grusel und Komik gepresst. Zum Schluss hat man den Eindruck, dass etwas geschnibbelt wurde, da z.B. Jakob's Vater überhaupt keine Rolle mehr spielt.
Die Bildqualität ist wirklich sehr gut gelungen: Farbe, Kontrast und Schärfe spielen auf höchstem Niveau. Die 3D-Konvertierung kommt ebenfalls sehr plastisch und nuanciert rüber. Man merkt an den gestaffelten Szeneneinstellungen und den jederzeit Tiefe schaffenden Bildkompositionen, dass 3D hier von vornherein eingeplant worden ist. Einziges Manko ist m.E. die in einigen Szenen etwas übertrieben bläuliche Einfärbung, die dann doch etwas zu künstl(er)i(s)ch geraten ist.
Die Tonkulisse ist ebenfalls sehr gut geworden. Aus dem DTS-Format wurde für die dt. Tonspur das maximal Mögliche herausgeholt. Sie klingt druckvoll und effektreich. Im direkten Vergleich klingt die engl. DTS-HD-MA7.1-Tonspur dann aber doch hörbar noch etwas prägnanter, räumlicher (kein Wunder bei 2 zusätzlichen Kanälen) und auch die Bässe sind mal wieder ausgeprägter.
Für 5 Punkte reicht es aufgrund der dt. SD-Tonspur nicht.
Extras sind auch so einige vorhanden, guter Durchschnitt.
Fazit: D.I.d.b.K. ist mal wieder ein gelungenerer Burton-Film geworden. Die technische Umsetzung und insbesondere die 3D-Darstellung ist sehr gut gelungen. Der Ton klingt ebenfalls sehr gut, aber leider verzichtet Fox weiterhin auf eine dt. HD-Tonspur und bleibt somit unter den Möglichkeiten.
Guter Cop Film dem aber das letzten Bisschen fehlt. Ich bewerte ihn deswegen mit 3 Punkten.
Bild und Ton (Englisch DD 5.1) sind ok aber nicht überragend. Der Sprache von Mos Def im Original zu folgen ist wirklich einen Herausforderung.
Dr. Daniel Westin wird durch ein Experiment dauerhaft unsichtbar und arbeitet fortan für die Klae Ressorts als Agent im Auftrag der Regierung.
DER UNSICHTBARE ist eine Kultserie aus den Jahren 1975 und 1976 und steht in bester Tradition der Unsichtbaren-Filme der Universal Studios. Die Unsichtbareneffekte sind gelungen, viele Effekte wurden jedoch nicht in der Kamera aufgenommen sondern über die Bearbeitung verschiedener Videospuren erzeugt, was zu entsprechenden Qualitätseinbußen und Farbflackern in den Effektszenen führt.
Die Pilotfolge weicht inhaltlich leider von den weiteren Folgen ab, wie es häufiger bei alten Serien zu beobachten ist. Während Westin im Piloten vor der eigenen Regierung flieht, um einen Missbrauch der Unsichtbarentechnologie zu verhindern, welche eine ideale Waffe als Spionagewerkzeug im kalten Krieg wäre. Ab der zweiten Folge arbeitet er darauf plötzlich für die amerikanische Regierung, wenn auch unter höchster Geheimhaltung. Der ursprüngliche Ansatz war etwas spannungsgeladener, wahrscheinlich aber zu regierungskritisch für das amerikanische Publikum, die weiteren Folgen haben dagegen einen etwas leichteren Ton, auch wenn es natürlich weiterhin spannende Thrillerelemente gibt.
Die Folgen sind in sich abgeschlossen und nur selten wird sich auf die Geschehnisse vergangener Folgen bezogen. Es gibt weder einen echten Serienabschluss noch ein offenes Ende, die Serie endet einfach.
Die Bildqualität ist grundsätzlich gut, lediglich in den Effektszenen fällt die Qualität deutlich ab. Hinzu kommt, dass die Pilotfolge eine schwächere Schärfe bietet. Der Gesamteindruck stimmt allerdings.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Als Bonusmaterial wird die Pilotfolge in der Langfassung geboten. Ein kleines Booklet sowie ein Wendecover wird ebenfalls geboten.
Als Fan der klassischen Universal Monsters hat mich die Serie DER UNSICHTBARE gut unterhalten. Es gibt stärkere und schwächere Folgen, insgesamt handelt es sich schlicht um eine kurzweilige Serie.
Der selbsternannte sadistische und sektierende Prophet Josiah regiert mit harter Hand über sein Land in New Mexico. Seine Willkür gerät ihm jedoch zum Verhängnis, denn der neue Sheriff Jackson ist bereit, mit allen Mitteln durchzugreifen, um ein Mord auf seinem Land aufzuklären. Gleichzeitig sinnt die ehemalige Prostituierte Sarah auf blutige Rache, da ihr Mann Miguel ein weiteres Opfer des böswilligen Puritaners wurde.
SWEETWATER ist ein spannender und unterhaltsamer Rache-Western, streng genommen handelt es sich sogar um eine Rape & Revenge Story. Der Streifen bietet mit Ed Harris als knallharter Sherrif, Jason Isaacs als selbstgerechter und heuchlerischer Puritaner mit Gotteskomplex und January Jones als gnadenlose und tödliche Witwe einen starken Cast und interessante Charaktere. Die Rache fällt blutig aus und ist der Höhepunkt des Films.
Bild und Ton sind gut, die Dialoge sind für meinen Geschmack jedoch etwas zu leise abgemischt.
Die Ausstattung ist in Ordnung.
SWEETWATER ist ein kleiner Geheimtipp, der nicht nur Western Fans gute Unterhaltung bietet und für einen schmalen Taler in jedem Fall zu empfehlen ist.
Was für ein Schrott. Schon mit den letzten Seth Rogen Filem konnte ich nichts anfangen und auch hier kann mich nix erwärmen. Die Story hätte Potential gehabt, aber die ganzen pubertären Witze sind definitiv nicht mein Fall.
Die Bildqualität ist gut, wenn auch für einen Animationsfilm eher geht so.
Den Sound fand ich gut, sehr kraftvoll und mit netten Effekten auf den Rears.
An Extras ist das übliche dabei, nichts besonderes.
Was habe ich mich auf den gefreut und dann das. Der Film ist zugegebenermaßen anders, was aber nicht gleichbedeutend mit gut ist. Letztlich bekommt man hier einen leicht überdurchschnittlichen, leicht durchgeknallten Film geboten. Dass die Darsteller ihren Spaß an den Rollen hatten merkt man ihnen an, aber leider wurde vergessen um die einzelnen Charakter auch eine gute Geschichte herum zu bauen. So kämpft der extended cut auch mit ein paar Längen.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem guten Niveau. Die Qualität leidet allerdings etwas an den eingesetzten Stilmitteln. Es gehen einige Details in den dunklen Szenen verloren und auch bei den Effekten. Hier ist das Bild teils deutlich weicher. Der Schwarzwert könnte auch deutlich satter sein.
Der Ton bietet eine sehr gute Räumlichkeit und eine ordentliche Dynamik. Richtig gut ist der Soundtrack.
Story: Sehr schöner Familienfilm, der emotional ergreifend ist. Die Story ist unterhaltsam und es bleibt gar nichts anderes über, als mit Flipper und seinen Freunden mitzufiebern.
Bild: einige kleinere Hintergrundunschärfen
Ton: klarer verständlicher Ton, mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen
Sehr schöne Trilogie mit einem leider extrem schwachen und allenfalls durchschnittlichem zweiten Teil. Der erste Teil gehört zu einem der besten Zeichentrickfilmen überhaupt. Der zweite Teil lahmt dagegen deutlich. Dies scheint man bei Disney auch selbst bemerkt zu haben und konzentrierte sich im dritten Teil auf die beiden heimlichen Helden Timon und Pumba. Praktisch ein Prequel aus der Sicht der beiden, welcher wieder deutlich mehr Spaß bereitet.
Das Bild ist sehr gut, bei allen drei Teilen. Hier gibt es keinen Grund zur Kritik.
Der Ton ist bei dem ersten und dem dritten Teil sehr gut. Der zweite Teil hat doch einige Schwächen bei den Höhen. So klingen die Dialoge teils sehr unsauber und schrill. Allen drei ist eine sehr gute Räumlichkeit gemein.
An xtras auch insgesamt sehr gut, mit deutlicher Einschränkung beim zweiten Teil.
Inception ist ein großartiger Science-Fiction-Thriller und gehört für mich zu den besten Science-Fiction Filme der letzten Jahre. Sehr gute Geschichte mit tollen Effekten und einer sehr guten Spannung. Idee und Umsetzung sind klasse. Auch nach mehrmaligen Schauen weiß man nicht immer direkt, ob man sich nun innerhalb eines Traums oder doch in der Realität aufhält.
Das Bild ist sehr gut. Sehr gute Schärfe, die reichlich Details offenbart, eine sehr gute Plastizität aufweist und ein sehr gut eingestellter Kontrast.
Der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung vor und integriert den Basssehr gut in den passenden Actionszenen.
Die Extras sind sehr interessant und insgesamt leicht über dem Durchschnitt.
Der König der Löwen ist einfach ein phänomenaler Animationsfilm, den man sich immer wieder anschauen kann. Sehr schöne Geschichte, die bestens unterhält und neben Witz auch eine gute Spannung bietet. Ein zeitloses Meisterwerk.
Das Bild ist schlicht sehr gut. Sehr gute Schärfe mit reichlich Details und kräftigen Farben und einer sehr guten Plastizität. Bewegt sich auf Referenzniveau.
Auch der Ton ist super. Tolle dynamische Abmischung mit sehr guter Räumlichkeit. Der Soundtrack sucht seinesgleichen.
Diese Fortsetzung knüpft zwar sehr gut an den grandiosen ersten Teil an, kann in Bezug auf die Story aber leider alles andere als mithalten. Bietet leider nicht mehr als durchschnittliche Unterhaltung. Wären da nicht Timon und Pumba, die für etwas Auflockerung und Witz sorgen würden, würde die Geschichte vollends baden gehen.
Das Bild ist sehr gut, ohne nennenswerte Schwächen.
Der Ton kommt zwar in einer guten räumlichen Abmischung daher, aber mit deutlichen Problemen in den hohen Tönen. Das klingt alles andere als angenehm.
Neben den DVD Extras wurde nur wenig zusätzlich beigefügt.
Grauenerregende Fischmonster fallen über das Fischerdorf Noyo her, töten die Männer und vergewaltigen die Frauen. Die Monster sind die Folge genetischer Experimente an Lachsen. Das alljährliche Lachs-Festival droht zur Katastrophe zu werden.
DAS GRAUEN AUS DER TIEFE ist grandiose B-Movie-Monster-Kost mit klassischer Sci-Fi Note aus dem Jahre 1980, für das sich Low Budget Legende Roger Corman aus ausführender Produzent verantwortlich zeigte. Die Masken und Kostüme der Fischmonster sehen für eine Low Bugdet Produktion wirklich hochwertig aus, bieten ein cooles Design und reichlich Details, garniert mit ordentlich Algen und Schleim für einen authentischen Look. Hinzu bekommen gut gemachte blutige Splatter und Gore Effekte, die durch die Klauen der Monster hervorgerufen werden. Der letzte Schliff zur absoluten Trashgranate wird durch ansehnliche weibliche Schauwerte gesichert.
Die Bildqualität schwankt etwas und gelegentlich zeigt sich ein weicherer Bildeindruck, grundsätzlich hat die Schärfe jedoch überzeugt. Der deutsche Ton kommt klar und verständlich.
Die Veröffentlichung kommt in einem hochwertigen Digipak mit ordentlich Zusatzmaterial, einem Booklet sowie einem Limitierungszertifikat. Nummer 1301 von 3000 befindet sich in meiner Sammlung.
DAS GRAUEN AUS DER TIEFE ist ein Monsterfilm erster Güte in einem hervorragenden Release. Die Veröffentlichung ist jedem Genre Fan wärmstens ans Herz gelegt.
Echt gelungene Fortsetzung. Das Bild ist sauber und klar, bis auf wie im ersten Teil leichte körnung. Die aber hier auch wieder nicht stört.
Der Ton ist knackig und verständlich. Die Story ist toll gemacht. Der Schweighöfer passt irgendwie gar nit.
Wahnsinnig gut gemachter Film über künstliche Intelligenz. Die Story ist nicht vorhersehbar, es sind also einige Überraschungen dabei. Die Charaktere werden sehr gut in Szene gesetzt.
School of Rock ist eine richtig gute Comedy mit Jack Black. Rock Musik, Schule und guten Humor hält die Komödie sehr gut und überzeugt mit witzigem Humor. Das HD Bild des Films recht gut und würdiges HD, lässt ordentliche Schärfe an. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist zwar kein HD Ton klingt aber für eine Comedy recht gut. Extras ist leider keines vorhanden. Film besitzt ein Wendecover :-)
Tim Burton ist schon etwas eigensinniges Kino aber hier wurde alles richtig gemacht. Die Story wurde nach und nach aufgebaut und mit mehr Spannung versehen. Dazu gibt es tolle Effekte und klasse Darsteller. Die Fähigkeiten der Kids sind Marvel ähnlich in Szene gesetzt und können absolut überzeugen. Manche Szenen sind absolut Scary wie man heute sagen würde. Ein Film der den typischen Burton Styl besitzt und trotzdem dem Mainstream unterliegt. Für mich ein gelungener Mix aus Mystik und Moderne. Sehr effektvoll in 3D zu sehen.
Handlung: Seit frühester Kindheit hört Jacob von seinem Großvater Abraham immer wieder wundervolle und fantasiereiche Geschichten von einer Insel, auf der er sich vor Monstern versteckte und mit Kindern lebte, die alle außergewöhnliche Fähigkeiten besaßen. Als kleiner Junge liebt Jacob diese Geschichten, die er für bare Münze nimmt, später glaubt er seinem Opa jedoch kein Wort mehr. Als der Junge 16 ist, stirbt sein Großvater, scheinbar zerfleischt von einem wilden Tier. Doch Jacob meint, etwas anderes gesehen zu haben und wird neugierig: Er ringt seinen Eltern die Erlaubnis ab, zu der Insel zu reisen, auf der sein Opa zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in einem Waisenhaus wohnte. Das alte Haus in England ist längst eine verlassene Ruine, doch Jacob findet Anhaltspunkte dafür, dass die „besonderen Kinder“ aus Abrahams Geschichten noch leben, gut behütet von der resoluten Miss Peregrine (Eva Green) – aber die Gefahr, die Abraham das Leben kostete, ist noch immer nicht gebannt…
Bild: Wie auch im Review gebe ich volle Punktzahl sowie für die 2D und 3D Version. Schärfe, Farben und Schwarzwert sind Referenz würdig.
Ton: Auch hier leistet man sich keine Schwächen...satter Sound pur. Effekte und Räumlichkeit sowie Dynamik sind sehr gut auch mit der 5.1 Spur.
Extras: Siehe Oben! unter anderem ein Musik Video
Fazit: Da ich kein typischer Burton Fan bin fällt mein Fazit wohl möglich anders aus wie gedacht. Tim Burtons individueller Stil und sein Hang zur Skurrilität sind insgesamt etwas zurückgehalten und genau das gefällt mir hier. So ist Die Insel der besonderen Kinder ein unterhaltsamer, und an vielen Stellen auch spannender Fantasy-Abenteuerfilm der mit den neuer Technik frischen Wind in das Burton Universum bringt. Für manch einen Oldschool Fan dürfte es vielleicht etwas zu modern und oberflächlich ausfallen, aber stetige Veränderung ist nunmal gegeben. Für mich eine gelungene Vorstellung aus Fantasy, Action und Mysterie mit tollen Darstellern und den Style von Burton.
Neuauflage von Pontypool - Nun ja, die gesamte Handlung beschränkt sich auf einen einzigen Schauplatz: Das Radiostudio. Von dort aus regeln drei Hauptcharaktere das Geschehen, wobei Radiomoderator Mazzy die Szenerie vor allem dank seiner ausgezeichneten und einnehmenden deutschen Synchronstimme dominiert. Er moderiert eine Radiosendung in einem beschaulichen Ort und ist immer auf der Suche nach spannenderen Geschichten und Themen anstelle der typischen, belanglosen Kleinstadtproblemchen.
Story: Rundfunkmoderator Grant Mazzy tritt seinen neuen Job an beim Morgenradio auf einem Landfunksender in der Gemeinde Pontypool. Schon kurz nach Beginn seiner Sendung häufen sich in der Umgebung seltsame Vorfälle. Ein Außenreporter berichtet von aggressiven Zusammenrottungen vor einer lokalen Klinik, auch gibt es immer wieder Anrufe von aufgeregten Hörern, die den Leuten in der Radiostation zunehmend unglaubliche Geschichten hinterbringen. Dabei scheint es, als greife eine verheerende Epidemie um sich...
Bild: Bild ist HD tauglich und passt zum Szenario. Schärfe, Farbgebung und Kontrast sind gut bis sehr gut.
Ton: Sauberer kräftiger Ton der auf Stimme und Umgebung optimal fixiert wurde.
Extras: Bildergalerie, Trailer das wars!
Fazit: Vermutlich könnte man sich den ganzen Film nur anhören und würde nicht viel verpassen (was jetzt nicht so verstanden werden soll, als wäre die Kulisse oder die Schauspieler schlecht). Nach einer guten ersten Halbzeit mit etwas Spannung und Ratlosigkeit, bietet der Film in der zweiten Hälfte nur noch Althergebrachtes und Langeweile. Schade, da hätte man etwas mehr Herzblut hineinstecken können! So bleibt ein fader Beigeschmack zurück, der die Punktevergabe merklich drückt.
Suspiria übersetzt: Der schwere Atem oder auch Seufzer ist ein Werk das mit Bilder, Farben und Töne ein surreales Ganzes ergeben.
Die Story an sich ist nichts weltbewegendes aber ich muß zugeben Argento hat hier ein visuelles sowie atmosphärisches Werk abgeliefert das mit den eigensinnigen teils schrägen Darstellern ein Horror der kunstvollen Art zeigt. Optisch stechen die Farben und Objekte des Films ins Auge, da sie brillant rüberkommen, schön anzusehen sind und dem ganzen einen besondere Note geben. Hier wird eine Atmosphäre aufgebaut, die nicht durch Dunkelheit besticht, sondern durch frohe Farbspiele, die aber trotzdem in die seltsame Hexen Geschichte passen. Die Splatter Effekte sind gezielt gesetzt und können sich soweit sehen lassen. Lediglich die Fledermaus Szene fand ich fehlplaziert.
So richtig spannend wird es aber erst im letzten Drittel des Films, die erste Stunde kommt doch eher schwer in Fahrt. Das soll nicht heißen das es langweilig ist, oder das es an etwas wichtigem fehlt, es fehlt lediglich an Dynamik. Der Spannungsbogen ist bis zum tollen Finale eher bescheiden.
Story:
Die junge Amerikanerin Suzy Bannion (Jessica Harper) kommt als Ballett-Schülerin an die angesehene Tanzakademie in Freiberg. Doch hinter den Mauern der altehrwürdigen Schule scheint seltsames vonstatten zu gehen: nicht nur wird sie gleich nach der Anreise bei einem schlimmen Gewitter abgewiesen, darüber hinaus trifft sie noch auf eine weitere Schülerin, die in Panik etwas wichtiges, aber nicht verständliches sagt - und in der gleichen Nacht noch stirbt. Weitere seltsame Ereignisse häufen sich, und die Gerüchte um die Schule bringen sie auf die Spur eines uralten Geheimnisses...
Bild: Visuell ist das restaurierte Masterband absolute Referenz für das Alter. Bis auf wenige Szenen in den was eingefügt wurde ist alles gestochen scharf und kontrastreich. Der Schwarzwert ist in hellen Szenen nahzu perfekt in dunklen immer noch sehr gut. Für ein 40 Jahre alten Film absolut perfekt.
Ton: Nun ja das hier nur Mono zugange ist hört man halt, allerdings ist auch der Ton schön kräftig im Klang und wirkt weder blechern noch schrill. Daher gebe ich für das Alter entsprechend eine gute Note trotz Mono Tonspur. Einzig die Hintergrundmusik wirkt manchmal etwas laut.
Extras: Es gibt 2 Deutsche Fassungen - die eine mit neuer Synchro in den eingefügten Szenen die andere mit Untertitel. Ist man in einer Fassung drin ist kein Tonspurwechsel mehr möglich. Wer ein HD 5.1 Klang haben möchte kann hier auch italienisch einstellen und die deutschen Untertitel einblenden, was ich ganz ok fand- da ich ihn 2 mal gesehen hab.
Fazit:
Suspiria hat seine Wurzeln in der Märchenwelt, hier feiert die klassische Hexenfigur der Grimm’schen Märchen ihre moderne Wiederauferstehung, die Mädchen aus der Ballettschule erscheinen allesamt wie verzauberte Dornröschen, die in einem tranceähnlichen Zustand des Nichtwissens gehalten werden.
Besonders der erste Mord sticht heraus, schon das Art-déco-Foyer des Hotels wirkt wie nicht von dieser Welt, und die einzelnen Sequenzen verschachteln sich immer intensiver zu einer Symphonie der Grausamkeit. Trotz aller Schönheit des Films hat dieser allerdings auch seine Schwächen: Die Handlung ist eher dünn gestrickt, und die Auflösung ist auch nicht gerade raffiniert zu nennen aber überrascht zumindest. Dennoch bleibt „Suspiria“ ein Filmgenuss erster Güte, bei dem man sich einfach treiben lassen und nicht zu viele Fragen stellen sollte.
Angry Birds ist kein großer Wurf und wird wohl bald auch wieder in den immer unüberschaubaren Weiten des Animationsuniversums verloren gehen.
Dennoch besticht der Film mit einer Frische und Frechheit, die sich wohltuend von den Nettig- und Harmlosigkeiten von Pixar, Disney & cC abhebt.
Die ersten 2/3 des Films sind durchzogen von Wutausbrüchen und Tiefschlägen des Protagonisten Red, dem die Harmonieduselei seiner gefiederten Inselgenoßen tierisch auf den Senkel geht. Folgerichtig muß er nach einer Reihe verbalen und emotionalen Entgleisungen an einer Antiaggressionstherapie teilnehmen. Die künstlich induzierte Wohlfühlathmosphäre im buddhistisch angehauchten Therapiezentrum bringen Reds Temperament aber erst richtig in Wallung.
Als eine Armada Schweine die Insel karpert und die Vögel mit billigen Kirmestricks benebelt, ist es auch Red, der mit seiner gesunden negativen Sichtweise und Skepsis eine fiese Finte hinter den Machenschaften der Schweine vermutet.
So kommt es denn auch. als die Masse noch von Spiel, spaß und Spannung betäubt ist, plündern die Schweine klammheimlich die Eier der Federtiere und stibitzen ihre Eier. Hiermit wird auch klargestellt, daß eine gesunde Aggression zur Verteidigung seiner Umwelt durchaus seine berechtigung hat. Sozialpädagogisches weichspülen fühlt sich vielleicht besser an, ist aber bei Verleugnung destruktiver sozialer Realitäten dem Untergang geweiht.
Red und seine Freunde aktivieren jetzt den seit Ewigkeiten pensionierten und in glorreichen Erinnerungen schwelgenden Adler und ziehen mit ihm und der aufgebrachten Vogelschar auf die Schweineinsel, um ihrer Brut wieder herr zu werden.
Bis zur Rettungsaktion auf der Schweineinsel, ist Angry Birds zügig inszeniert und die Gag- und Klamaukdichte kann sich sehen lassen und läßt keinen Moment Langeweile aufkommen. Erst ab der finalen Rückeroberungsschlacht wendet sich das Blatt und der Spaß tritt zugunsten eines quirligen Belagerungskrieges in den Hintergrund. Hier dominiert eher actionlastiger Tumult und creatives Chaos. Auch wenn dies durchaus sehenswert ist, wirkt es zum Vergleich des teils derben Humores eher handzahm bis allzugewöhnlich. Zu Gunsten einer effektiven 3D Materialschlacht opfert der Film sein stärkstes Ass im Ärmel: seinen anarchischen Humor. Anstatt zum Finale noch mal richtig auf die Kacke zu hauen, wird es seicht und beliebig.
Trotzdem, die Richtung stimmt und für Leute, die die anbiedernde Nettigkeit der "Filme für die ganze Familie" langsam satt haben, genau das richtige Futter.
Eine launige Enterprise Crew schlawienert sich, immer den Schalk im Nacken, durch fremde Planeten und unendliche Weiten, in denen noch nie ein Mensch je zuvor gewesen ist. Leichtfüßig wie eine halbstarke Leichtmatrosenschar auf einem Extratag Landurlaub.
Von dem Gründergeist Roddenberrys, eine mit unterschwellig existenzphilosophischen Anleihen und ethischen Grundkonflikten aufgeladene anspruchsvolle Weltraumsaga ins Leben zu rufen, distanziert sich die letzte Bastion intelligenter Science Fiction mit dem gewißen Übermaß an zur Schau gestellten Leichtigkeit des Seins aber zunehmend.
Laune und coolness ersetzen anspruchsvolle Unterhaltung sowie raffinierte zwischenmenschliche Konstellationen mehr und mehr.
Es mag zwar irgendwie "Funky" sein, wenn ein feindlicher Schwarm Raumschiffe mit cooler vintage Rockmusik zerfetzt wird. Auf Trekki (oder Trekker) Niveau spielen sich besagte Vorkommnisse jedoch nicht mehr ab.
Alles verändert sich und auch ein so traditionelles Franchise muß mit der Zeit gehen, sonst verstaubt es. Verrät es jedoch seine Kernkompetenz an die Jünger einer bloß auf Entertainment fixierten Zuschauergruppe, verliert es seine Seele und macht sich austauschbar. Und genau diese Tendenz ist zu beobachten.
Im technischen Sektor spult sich Star Trek Beyond gewohnt solide vor unseren Augen ab.
Neue Welten, neue Gegner, eine bis zum bersten mit optischen Leckerbissen überfüllte Blue Screen, die bis in den letzten Pixel hinein zu überzeugen weiß. Besonders hervorzuheben ist hier die Weltraumstadt Yorktown, die mit ihren Escher'schen Anwandlungen, als Sternstunde des phantastischen Designs bezeichnet werden muß. Auch die Action ist gewohnt souverän und es wird geklotzt, wo es nur geht. Leisetreten war Gestern.
Als störend empfand ich mal wieder den hyperrealen Digitallok, dem immer dieser Soap Mief anhaftet, der mich verschreckt. Film muß Film bleiben und auf den Doku Realotouch kann ich getrost verzichten.
Wärs kein Enterprise Film würd ich sagen: Durchaus amüsierend. Gemessen aber an seinen eigenen Ansprüchen, entwickelt sich die Evolution des einstigen Flagschiffes des Sci-Fi Genres, in die falsche Richtung.
Also Scotty, Triebwerke auf Umkehrschub und die Segel in Richtung der alten Tugenden setzen..
Wer einem Mafiosi die Frau ausspannt muss auch die konsequenzen tragen (Titel).
Das Bild ist bei innenaufnahmen etwas Milchig und Blass (vieleicht so gewollt?) aber sauber.
Bei Aussenaufnahmen fehlt auch wenig Farbe und Kontrast, aber das Bild ist trotzdem gut verarbeitet. Klare 3.5 Punkte
Der Ton kann nie überzeugen bei Actionscenen, dialoge klingen aber klar.
Der Ton ist in Englisch und Deutsch nur 2.0, kein 5.1!!
Extras; Für ein Mediabook nur Trailer und Booklet ist mager.
Die Story ist nicht schlecht, wurde ja auch zu 85% von Conan geklaut (Dorf und Eltern Niedergemetzelt von Saron.
Wolfhound nach 20 Jahren aus der Sklaverei entkommen, sinnt er nach Rache an Saron.)
Mit den Hektischen Sekunden-schnitten bei den Kämpfen bekommt man echt Augenprobleme, und jede Sekunde eine andere Einstellung geht gar nicht; Kamera und Schnitt haben den ganzen Film Verbockt, das Bild ist auch zu Dunkel.
Das 3D ist immer extrem Dunkel, Schärfe und Plastizität ist i.o
B-Conan, der was hätte werden können wenn die Kämpfe ruhiger Gefilmt worden wären.
Wenn ich mir einen Film mit Forst Whitaker in den Player legt, dann denke ich sofort an Der letzte König von Schottland. Diese Schauspielleistung hatte mich sehr beeindruckt. Hier spielt Forest zusammen mit Orlando Bloom ein Ermittlerteam in Südafrika. Die Apartheit in Südafrika ist eigentlich rechtlich überwunden. Dennoch gibt es sie natürlich und hinterlässt auch ihre Spuren. Es braucht eine Zeit bis der Zuschauer dem einem Buddy Movie vergleichbaren Ansatz versteht. Der eine selbst ein Zulu, der andere in einer Familie aufgewachsen, wo die Apartheit noch gelebt wurde. Ein Mord bringt die beiden auf die Fährte eines perfiden Planes der bis in den 2. Weltkrieg zurückreicht und mit einigen Fingerzeigen die Möglichkeiten der Drogenmafia , die es überall gibt und die extrem Skrupellos ist aufzeigt. Die Rollen der beiden Protagonisten verändern sich im Laufe des Filmes und zeigen nachtrüglich die Veränderung der eigenen Persönlichkeit bis hin zum Ende.
Bild: Das Bild war sehr gut und mir ist jetzt ein gravierender Abfall nicht aufgefallen. Es stimmte soweit alles.
Ton: Der Surroundsound ist eher unspektakulär, jedoch trägt das eher zu der düsteren Stimmung des Filmes bei. Einen echten Film Filmscore findet man hier nicht, jedoch einen sehr authentischen Filmton, der einen direkt an der Szenerie teilhaben lässt.
Extras: Hier hätte ich mehr erwartet und das Thema der Verfolgung gerne etwas herausgearbeitet gesehen.
Fazit:
Den Zuschauer erwartet einen beinhalten Thriller, der punktuell sehr authentisch brutal ist, das muss aber sein um die extreme Gefährlichkeit dieser Gangs darzustellen. Auch vor Polizisten wird hier nicht Halt gemacht. Es zeigt auch auf, wie gefährlich dieser Job auch heute noch in Südafrika ist.
Ein sehenswerter Film.
Die Reiter leben seit ihrem großen Heist im Untergrund und bereiten sich auf ihren nächsten große Coup vor. Ihr Plan wird jedoch gestört und sie werden von Walter Mabry nach Macau entführt, um für ihn einen mächtigen Chip zu stehlen.
DIE UNFASSBAREN 2 ist eine unterhaltsame Fortsetzung des starken Vorgängers, erwartungsgemäß kann er jedoch nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten. Das Finale ist zudem etwas schwächer geraten, der Heist mit der Spielkarte ist dafür hochgradig spannend. Die Besetzung von Daniel Radcliffe als Sohn des Schurken ist eine gute Wahl. Und wie beim ersten Teil muss man allerdings ein wenig ausblenden, dass diese Tricks weniger mit echter Magie sondern höchstens mit digitaler Kinomagie zu tun haben.
Die Bildqualität ist sehr gut und der deutsche Ton kann sich hören lassen. Die Ausstattung ist in Ordnung.
DIE UNFASSBAREN 2 wurde auf der Blu-ray eines Kumpels gesichtet. Der Streifen hat mich unterhalten und bei günstiger Gelegenheit wird er vielleicht in die Sammlung wandern, muss aber nicht zwingend sein.
Malcolm X ein Klassiker aus den 90er Jahren mit Denzel Washington absolut beeindruckend inszenierte Story nach Malcolm X. Die Darsteller liefern eine perfekte überzeugende Darstellung. Das HD Bild des Film ist nicht schlecht für das Alter obwohl an und an die Schärfe variiert. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls gut und lässt eine gute Soundkulisse hören. Extras sind ein paar vorhanden sowie ein Wendecover :-)
Auch wenn ich den Film,welcher im selben Universum wie die Serie spielt,überhaupt nicht leiden kann,wollte ich nun nach langer Zeit mal endlich der Serie eine Chance geben.Auch wenn die Serie mir deutlich besser gefällt wie der Film,muss ich hier auch sagen,dass es nicht so mein Ding ist.Die Serie hat wie True Detective Geschichten,welche in der jeweiligen Staffel abgeschlossen sind.Obwohl die Serie mega gute Darsteller wie Martin Freeman,Bob Odenkirk oder Billy Bob Thornton hat,hat sie mich nicht so sehr gepackt wie ich es wollte.Die Dialoge und die Kameraarbeit sind ebenfalls klasse.Kann schon verstehen,dass sie anderen gefällt.Ich gebe Fargo Staffel 1 3,5 Punkte.
Die Charakterzeichnung nimmt atemberaubend gute Ausmaße an. Neben erneuter Glanzleistung von Bryan Cranston und Aaron Paul, der mir auch von Staffel zu Staffel immer besser gefällt, geht vor allem Giancarlo Esposito als Gustavo Fring herrlich ab. Diese ständig kontrollierte Fassade nach außen hin, berechnend bis ins kleinste Details, kühles aber dennoch immer adrett-freundliches Auftreten und doch weiß man genau was eigentlich für ein Mensch dahinter steckt. Sehr heftig auch, wie Walter White immer heftiger, skrupelloser und düsterer, quasi zum personifizierten Heisenberg wird und dies nicht mehr nur eine Geheimidentität zu sein scheint, was sich auch mehr und mehr auf sein direktes Umfeld, sprich in erster Linie Skyler aber auch Jesse auswirkt.
Es heißt Spannung pur an allen Fronten, so dass man es teils kaum aushält und jeder einzelne Handlungsstrang wird zunehmend interessanter. Die Story wird wieder klasse weiterentwickelt und hält an allen nur erdenklichen Fronten heftige Wendungen bereit, was das Zeug hält. Das man hier die grandiosen Vorgängerstaffeln noch toppen kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und münden in einem brachialen Staffelfinale, welches einfach nur der Kracher ist!
Hier platzt der sprichwörtliche Knoten, bzw. viel mehr explodiert die Bombe nun, deren Zündschnur die ganze Staffel über unaufhörlich brannte.
Eine Serie mit enormem Suchtpotenzial, wie es bisher kaum eine andere in dem Ausmaß vollbracht hat.
Die 4. Staffel ist erstmalig auch in sich abgeschlossen und hat so gesehen kein offenes Ende.
10 / 10
Das Bild ist frei von Filmkorn und hat tolle Details, sowie gute Farbwerte zu bieten. Kontrast und Schwarzwert sind auch sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und klar verständlich. Bass und Raumklang sind auf ordentlichem Niveau.
Extras sind deleted und Extended Scenes, Dokus und ein paar weitere Featurettes. 3,5 Punkte
Fazit: Natürlich wieder eine Kaufempfehlung!