Nach dem Kannibal-Western Bone Tomahawk und dem Knastthriller Brawl in Cell Block 99 ist Regisseur S. Craig Zahler dieses Mal mit einem Crime-Thriller zurück.
Schon in seinen Vorgängern hat Zahler einen sehr langsamen Story- und Charakteraufbau zelebriert.In Dragged Across Concrete wird dies in Sachen Lauzeit nochmal deutlich auf die Spitze getrieben.Ganze 158 Minuten hat der Film auf dem Tacho und rückblickend merkt man diese dem Film gerade in der ersten Hälfte schon an.Hier hätte man doch auf die eine oder andere Szene verzichten oder sie zumindest kürzen können.Schließlich bekommt man ohnehin schon mehr Szenen mit Vince Vaughn und Mel Gibson im Auto geboten,als man gebraucht hat.Zahler hat sich hier erneut mit Darstellern wie Vince Vaughn,Udo Kier,Don Johnson und Jennifer Carpenter aus seinem vorherigen Werk bedient.Dazu gesellen sich unter anderem Tory Kittles , Mel Gibson, Thomas Kretschmann und Michael J. White.
Die darstellerischen Leistungen sind toll.Ich genieße es total,Vince Vaughn in ernsten Rollen zu sehen,auch wenn er hier wieder etwas mehr Sprücheklopfer ist wie noch in Brawl in Cell Block 99.Während der ersten Hälfte dachte ich noch,dass der Film nicht so ganz mein Ding sein werden wird.Mit dem Geschehen des Bankraubs ungefähr in der Mitte des Films nimmt der Film enorm Spannung auf,welche mich bis zu den Credits nicht losgelassen hat.
Hinzu kommt noch,dass der Film sehr schön Bilder zu bieten hat,was sich ebenfalls für mich gerade in der zweiten Hälfte deutlich gezeigt hat.Die sehr harte und explizite Gewalt,die Zahler in seinen Filmen verbaut,ist auch hier wieder Bestandteil des Films.Sie wird sehr gezielt eingesetzt,was nicht bedeutet,dass es weniger brutal zur Sache geht.Keine Ahnung,warum hier nur eine FSK 16 vergeben wurde.
Der Film hat leider auch ein paar Schwächen,über die ich nicht ganz hinwegsehen kann.Die Motivationen der Hauptcharaktere sind nicht komplett nachvollziehbar.Jennifer Carpenter hätte man sich komplett schenken können,da sie Null Bewandtnis für den gesamten Film hat.
Wäre die erste Hälfte etwas knackiger inszeniert und die Motivationen von beispielweise Mel Gibsons Charakter eine Ecke glaubhafter geschrieben worden,hätte das den Film noch deutlich aufgewertet.
Ungeduldige Zuschauer,die sich nach Action sehnen,lassen den hier lieber aus.
Fans von Zahler und geduldige Zuschauer lassen sich von einer der spannendsten zweiten Filmhäften der letzten Jahre beglücken.Ich gebe Dragged Across Concrete 3,5 Punkte.
Planet Der Affen, auch wenn man sie nicht gesehen hat, kennt man einfach. Ich habe bis vor ein paar Jahren noch keinen Planet Der Affen-Film in meinem Leben gesehen, bis ich mich spontan dazu entschieden habe. Rise Of The Planet Of The Apes (deutsch Planet Der Affen: Prevolution) anzuschauen und prompt war mein Interesse geweckt. Nach und nach habe ich sie mir alle bis auf das 2001er Remake zu Gemüte geführt und geliebt. Ungeachtet dessen wie schlecht oder enttäuschend vereinzelte Teile sind, ich gucke mir die immer wieder unheimlich gerne an.
Planet Der Affen:
Planet Der Affen, das Original, ist ein Sci-Fi-Meisterwerk, das mich wirklich aus den Socken gehauen hat. Der ist mittlerweile ein halbes Jahrhundert alt, aber wirkt komischerweise immer noch ziemlich frisch und lässt sich auch heute noch sehr gut anschauen. Selbst wenn man das Ende schon kennt, ist es trotzdem immer noch ein Schlag in die Magengrube wenn man sich den zum ersten Mal anguckt. Zurecht ein Klassiker und Science Fiction-Meilenstein. (4,5/5)
Rückkehr Zum Planet Der Affen:
Für mich nicht nur der schlechteste dieser fünf Filme sondern auch irgendwie der sinnloseste und dümmste Film der Reihe. Mir hat der zweite Teil irgendwie gar nicht getaugt. Hier wird die Ausgangssituation von Teil eins 1:1 übernommen. Selbst der Hauptdarsteller sieht dem Charlton Heston ähnlich. Ab einem gewissen Punkt wird der Film dann sein eigenes Ding aber im dritten Akt dann auch wieder so lächerlich. Da tauchen z.B. superhuman Menschen auf, die telepathisch kommunizieren können, Holograme erzeugen und eine Atombombe anbeten. Das Ende lasse ich mal außen vor. (2/5)
Flucht Vom Planet Der Affen:
Liebe ich. Den finde ich von den fünf klassischen Planet Der Affen am zweitbesten. Die guten Apes Dr. Zira, Cornelius und Milo sehen sich aufgrund der Geschehnisse des vorherigen Teils gezwungen zu Flüchten. Mit dem Raumschiff von der Astronautenbesatzung begeben sich die Schimpansen in eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit, genauer gesagt in das Zeitalter der 70er. Der Film ist wirklich super, weil man hier wieder die selbe Prämisse nimmt, aber einen Rollenwechsel stattfinden lässt und das ganze in ein "aktuelles Szenario" versetzt, was für die Reihe dringend notwendig war. Man folgt den Apes dabei wie die sich in ihrer neuen Welt zurecht finden und einen gewissen Grad an Ruhm genießen. Nebenbei bringen sie auch Nachwuchs auf die Welt. Allerdings hält ihr Glück nicht lange an, da der Film gekonnt Bezug auf die Vorgänger nimmt und es entsteht ein neuer Konflikt zwischen Tier und Mensch. (4/5)
Eroberung Vom Planet Der Affen:
Der Film spielt zwanzig Jahre nach dem dritten Teil, also in den frühen 90ern. Der Nachwuchs von Zira und Cornelius, namens Ceasar, ist von den Menschen totgeglaubt, da seine Existenz geheim gehalten werden muss. Da viele Jahre zuvor Hunde und Katzen ausstarben, halten die Menschen als Ersatz Menschenaffen als Haustiere. Ceasar, kann die Art wie die Menschenaffen behandelt werden nicht weiter ertragen und führt eine Rebellion gegen die Menschen an. Auch dieser Film ist wirklich gut gemacht, ist sozialkritisch und nimmt einen wesentlich düsteren Ton an. Für mich der drittbeste der fünf Filme. (3,5/5)
Die Schlacht Um Den Planet Der Affen:
Der zweitschwächste. Der Teil spielt in den späten postapokalyptischen 90ern, nach der Zeit eines nuklearen Kriegs zwischen den Schimpansen und den Menschen. Die Schimpansen und verbleibenden Menschen haben eine Siedlung erbaut, in der beide koexistieren können, es aber deutliche Klassenunterschiede gibt. Ceasar will aber mehr über seine Eltern wissen und begibt sich auf die Suche nach den Magnetbandaufzeichnungen seiner Eltern in der sogenannten "Toten Stadt", die radioaktiv ist, aber von einer Gruppe überlebender Menschen bewohnt wird. Gleichzeitig will der Gorilla Aldo die Menschen angreifen und verrät dabei die Affen. So führt eines zum anderen. Den Film find ich wieder nicht mehr so gut. Die Rahmenhandlung ist interessant, aber der hat irgendwie genau das selbe Problem, das ich mit dem zweiten Teil hatte und das sind die überzeichneten, fasst schon comichaften Menschen, die mir den Film versauen. Waren es im zweiten Teil noch freakige Superhumans, sind es in diesem freakige radioaktiver Strahlung ausgesetzter Menschen. Gefällt mir nicht. Den Konflikt unter den Affen fand ich wesentlich interessanter, weil Aldo der General der Gorillas ein Misanthrop ist und sich Ceasar widersetzt und hasst. (3/5)
Bild und Ton müssen altersbedingt einige Abstriche gemacht werden. Das sind keineswegs die best aussehendsten und klingendsten Filme, aber sind dennoch Blu-Ray würdig und auf jeden Fall den DVDs vorzuziehen.
Teil 1: Bild = 4/5, Sound = 4/5
Teil 2: Bild = 3,5/5, Sound = 3/5
Teil 3: Bild = 4/5, Sound = 3/5
Teil 4: Bild = 3/5, Sound = 3/5
Teil 5: Bild = 3,5/5, Sound = 3,5/5
Extras gibt es insgesamt richtig viel auf den einzelnen Discs verteilt. Auch schön ist das im Digipak beiliegende Buch, das wirklich umfangreich ist.
Ich bin ja ein Fan der ersten beiden Filme und hier beim dritten Teil war ich anfangs etwas geschockt wie aufgedunzen und alt Butler im Gesicht aussah, okay dafür passt es dann zur Rolle, da die Story konsequent weiter erzählt wurde und halt der Charakter aufgrund all der Erlebnisse auch entsprechend Körperlich am Ende war. Die Story selbst ist wie die Vorgänger recht einfach gehalten und sehr gratlinig erzählt, dafür aber auch deutlich ruhiger als die Vorgänger, sprich ist nicht mehr nonstop Action. Es braucht eine ganze Weile bis es in Fahrt kommt und zwischen der Action gibt es auch immer wieder Verschnaufpausen, wobei ich sagen muss die Verschnaufpausen zogen sich schon etwas. Die Action selbst ist aber klasse und hier lässt Bulter gewohnt klasse die Sau raus und es geht sehr brachial zur Sache. Richtig geil war dann das Finale, alter Schwede was für eine Schlacht. Die Action an sich ist auch recht abwechslungsreich gestaltet über den Film halt da es auch recht weitläufiger alles verteilt ist. Das Ende ist ein guter Abschluss der Trilogie, auch wenn angeblich schon Teil 4-6 geplant sind. Negativ aber wie bei den Vorgängern die CGI, die Green Screens und die Hubschrauber sowie der LKW sahen stellenweise sehr übel aus. Insgesamt macht der FIlm ohne Frage Spaß, ist aber der Schwächste Teil bisher.
Das Bild ist leider recht dunkel geraten, stellenweise auch immer wieder mit leichtem rauschen, was sich auch auf die Schärfe auswirkt. Aber sobald es im normalen Bereich geht ist die Schärfe definitiv klasse und da denkt man, ja warum nicht überall so.
Der englische Ton bietet eine sehr gute Kraft und tolle Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat neben diversen Trailer ca. 1h an Making of und Interviews
Kong: Skull Island ist nach Godzilla 2013, ein weiterer Film in Warner Bros cinematischen Monster-Universum. Ich bin Fan von King Kong. Ich mochte viele Filme des Franchise. Kong: Skull Island ist von den moderneren Teilen für mich der beste in Sachen Look und Action. Der Film ist einfach schön anzusehen mit seinen klasse eingefangenen exotischen Locations und dem bildprächtigen CG. Auch das Design vom Kong selber finde ich von allen Versionen am besten gelungen. Wie so oft in solchen Filmen sind die Charaktere richtig öde. Entweder sind die nur da um das zeitliche zu segnen oder sind sterbenslangweilig. Der coolste Typ im gesamten Film ist Hank Marlow (gespielt von John C. Reilly), der ein sehr lustiger Comic Relief ist und mein Lieblingscharakter im gesamten Film. Ein anderer Charakter, der raussticht aber aus den völlig falschen Gründen, ist Lieutenant Colonel Packard. Im Grunde kann man den Film "Kong vs Samuel L Jackson" betiteln. Das ganze nimmt lächerliche Ausmaße an sobald Sam Jackson wie so in vielen Filmen, stunksauer wird. Für den Look und die Action kann man sich Kong: Skull Island auf jeden Fall gönnen. Man sollte aber keine hohen Erwartungen mit sich bringen.
Bildquali ist top. Sehr gute Schärfe und Detailreichtum. Schöne Farben und ein guter Kontrast.
Der Sound ist auch mega. Räumlich, atmosphärisch mit viel Feindetailwiedergabe und anständigen Bass.
Extras gibt es nicht allzu viel aber genug, um zu dieser Produktion Informationen zu sammeln, wobei am videobasierten Bonusmaterial "Verwirklichung einer Ikone" das beste Feature ist.
Willi schleicht sich als Untermieter ein, dummerweise ist er kronisch pleite und versucht sich mit Betrügereien über Wasser zu halten, sehr zum Missfallen seiner Vermieterin.
Die Kultsitcom ist zwar optisch stark angestaubt aber der Humor funktioniert noch immer. Da Didis Familie ja die Hauptrollen spielten passte auch die Chemie der Charaktere ganz gut. Die Sprüche und der Slapstick Humor ist klasse. Die Gagdichte ist sehr hoch und typisch Didi auch sehr verrückt. Ich habe stellenweise sehr gut gelacht und Didi ist sich natürlich wieder einmal für keinen Blödsinn zu schade. Tolle gute Laune Sitcom.
DIe Bluray dient hier nur als Datenträger, aber das SD Bild ist schon sehr übel. Es ist in 4:3, stark verschmutzt und verauscht und recht unschaft.
Der Ton ist zwar frei von Rauschen aber kraftlos und ohne Details.
Als Bonusmaterial gibt es einiges, eine sehr interessantes 50 Minuten Doku, eine Folge auf Englisch und Trailer
Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu 3D (Limited Steelbook Edition) (Blu-ray 3D + Blu-ray) Blu-ray, ist ein gut inszenierter Film mit Ryan Gosling und natürlich Pikachu und anderen Pokemon. Die Story ist spannend gemacht und unterhält. Das 3D Bild des Film ist gut gelungen und liefert tolle Räumlichkeit in der Fantasy Welt. Der DTS-HD MA 5.1 Ton ist ebenfalls gut und liefert tolle Umgebung und Effekte. Extras sind ebenfalls einige vorhanden im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen .-)
Lance lässt sich mit den Stackpools, einer Familie von Freaks, ein und spielt ein äußerst gefährliches Spiel.
HEAD OF THE FAMILY ist ein recht kultiger kleiner Horrorstreifen, der sich nicht wirklich ernst nimmt und kräftig auf nackte Tatsachen baut. Jacqueline Lovell zieht andauernd blank. Die Freaks und insbesondere der riesige sprechende Schädel sind recht eingängig.
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut und der deutsche Ton klingt ordentlich.
Die Ausstattung ist eher überschaubar und bietet in erster Linie einen Audiokommentar. Hinzu kommt ein Wendecover.
HEAD OF THE FAMILY ist ein wenig trashig aber auf jeden Fall unterhaltsam. Fans von Charles Band und den Full Moon Filmen kommen auf ihre Kosten.
Kann man schauen, muss man aber nicht wirklich gesehen haben! Hat mit dem erste Teil kaum noch etwas zu tun und ist fast schon ein Horrorfilm! Das Bild ist etwas wechselhaft. Stellenweise sehr gut und manchmal in dunklen Momenten etwas blass! Der Ton ist fürs Alter durchaus ok!
LASERBLAST beziehungsweise LASERKILL ist ganz harter Trash und lief nicht grundlos bei SchleFaZ. Kleiner Pluspunkt sind die kurzen Stop Motion Aliens, die kultig daher kommen und dem Künstler David Allen zu verdanken sind. Ansonsten gibt es noch ein paar solide Explosionen, dann ist aber auch bald schon Ende der Fahnenstange. Die Handlung ist arg konfus und die teils stumme Action befremdlich.
Die Bildqualität unterliegt ein paar Schwankungen, aber zeigt sich grundsätzlich als recht gut. Der Ton ist verständlich, unterliegt aber auch ein paar qualitativen Schwankungen.
Das Bonusmaterial bietet sehr erfreulich den kompletten SchleFaZ zum Film in HD sowie einen Audiokommentar. Hinzu kommen Trailer, Bildergalerie und ein Wendecover.
LASERBLAST ist nur etwas für ganz eiserne Trashfreunde, denn dieser frühen Produktion von Charles Band mangelt es an allen Ecken. Allein für die SchleFaZ Fassung rechtfertigt sich der Kauf dagegen.
War ein guter Actionfilm von Anfang bis Ende. Klar, voprhersehbar, aber dennoch ein wirklich guter Actionfilm. So mag ich das. Weiter so....
Bild und Tonqualität waren super, selbst bei Zimmerlautstärke!
Der Film hat zwar "nur" ein 2K Digital Intermediate, sieht aber wie viele andere Titel fantastisch aus!
Die UHD liefert starke Farben und ein sehr detailliertes Bild. Die Detailtiefe, Kontrast und Bildschärfe in Close-ups erreichen für ein 2K-DI stets Referenzwerte.
INCEPTION ist meiner Meinung nach ein Film, der in die Top 10 der besten Filme aller Zeiten gehört! Nach dem Kinobesuch war ich Tagelang geflesht, beschäftigt, nachdenklich. Ein Thema, welches überragend umgesetzt wurde und sofern man sich mit Träumen ein wenig beschäftigt, wird man irgendwann mal ein wenig irre, um rational darüber nachzudenken. Wie gesagt, ein Top Film, top Darsteller, visuelle Umsetzung, Musik. Ein Traum.
BILD:
Tja, die 4K UHD Scheibe enttäuscht. Wie die 10 von 10 hier zustande kam, kann ich beim Besten Willen nicht nachvollziehen, schaut euch mal andere Bildkritiken an, ihr werdet sehen – Referenz Noten gibt es keine! Und das zu Recht. Die 4K Scheibe besitzt nahezu das gleiche Bild der BD, ist in den meisten Fällen etwas heller und Farbenreicher. Erreicht aber selten eine Top Schärfe oder Kontraste. Sehr oft sogar ist das Bild unscharf, nicht wirklich knackig. HDR bringt auch nicht viel. Ein gutes Bild, man hat aber das Gefühl, man schaut eine mittelmäßige BD, Mehrwert von einer 4K Scheibe kaum spürbar.
TON:
Wuchtig, saftig, geil. Sehr guter Ton. Hier gibt es eine 5 von 5.
FAZIT:
Der Film ist über jeden Zweifel erhaben. Ich bin nicht mit allen Nolan Werken glücklich, aber dieser Film ist eine Wucht. Durch und durch. UHD 4K enttäuscht punkto Bild, schaut euch zu Vergleich Mission Impossible 4 an, dieses Bild erreicht Inception leider nicht und daher ist ein Referenz Wert utopisch. Sorry.
Shazam!ist der etwas andere Superheldenfilm. Der Film ist lustig und berührend zugleich, die Actionszenen halten sich in Grenzen, was den Streifen aber nicht schlechter macht. Die Darsteller sind durchwegs gut besetzt und haben sichtlich Freude am Spiel.
Technisch fand ich die BD sehr gut. Das Bild lässt keine Wünsche offen und besticht mit einer knackigen Schärfe. Der Sound ist räumlich und druckvoll abgemischt. Die Dialoge sind glasklar.
Es sind die kleinen, feinen, unbekannte Filme, die immer wieder kreativ aufzeigen, was alles möglich sei. Kein 100 Mio. Budget, keine Kinoauswertung. Aber was dahinter steckt, ist eine unfassbar gut gemachte Geister Komödie, schrullige und liebenswerte Charaktere, skurrile Situationen, Einfallsreichtum und wie schon erwähnt, sehr viel Kreativität. Die Irisch-Belgische Produktion besitzt einen typischen „Insel“ Touch, vor allem was den Humor angeht. Eine Fahrschullehrerin (mit einem ur alten Ford Fiesta), die in der Freizeit mit Geistern kommuniziert. Ein Ehemann, der vom Geist seiner verstorbenen Frau immer wieder zu Recht gewiesen wird (ziehe das Hemd nicht an) – really? Ja, das ist Humor vom Feinsten, es wird selten zu albern und der Film beinhaltet einige denkwürdige Szenen. (Stichwort Autoverfolgungsjagd am Ende oder die Einstellung im Finale wo beide Hauptcharaktere unter einer Decke liegen bleiben). Extra Ordinary fehlt es dann doch noch an Etwas, was einen absoluten Kultfilm ausmacht. Aber in Summe ein geiler Film, ein anderer Film. Ein empfehlenswerter Film!
BILD:
4 von 5. Das geringe Budget sieht man kaum, Tagaufnahmen sehen sehr gut aus, leichtes Rauschen und Unschärfe bei dunkleren Einstellungen.
TON:
4 von 5. Sehr gute Tonspur, Räumlichkeit, Effekte, Musik.
FAZIT:
Alleine die Tatsache, dass man diesen Film kaum mit anderen Werken vergleichen kann spricht für ihn! Er ist anders, trocken, humorvoll, nachdenklich, lieb, herzlich. Und definitiv ein Highlight unter den kleinen Werken, die kaum jemand kennt.
Ich kann die negativen Kritiken rund um Brightburn nicht nachvollziehen. Ja klar fehlt es etwas an Tiefe, an Erklärungen. Der Hintergrund, die Fragen nach dem wie und warum bleiben offen. Doch genauso im Dunkeln tappt die Hauptfigur, voller Zerrissenheit und Unwissenheit. Und Menschen, die sich ein weiteres Marvel oder DC erwartet haben, sind hier sowieso falsch. Denn dieser Film ist im Grunde genommen ein Horror Film, durch und durch. Und genau das will er auch sein und auf dieser Ebene funktioniert er auch verdammt gut. Zusätzlich bietet er ein paar sehr unappetitliche Szenen, die im Gedächtnis bleiben. Mir hat er gefallen, auch wenn er in Summe nicht viel Neues geboten hat – Superman goes Horror könnte man meinen.
BILD:
Sehr gutes, sauberes Bild. HD Feeling pur. 5 von 5
TON:
Auch hier haut der Film aus den Vollen. Schöner, räumlicher Klang, druckvoll und sauber. 5 von 5
FAZIT:
Mal genug von Aquaman, Superman oder Iron Man? „The Boys“ schon gesehen? Falls man beide Fragen mit ja beantworten kann, liegt man hier zu 100% richtig. Horror im Superhelden Universum ohne jedoch in die Tiefe zu gehen, spannend und blutig umgesetzt.
Der 3Teil der Horror Reihe gefiel mir am besten. Dabei bietet dieser tatsächlich nichts Neues oder innovatives. Viel mehr hat man das Gefühl eine überlange und aufwändige Supernatural Folge zu sehen. Durch die Conjuring Anbindung, das Setting des Hauses und der Tatsache, dass sich der Film nur dort und in einer Nacht abspielt machen die Fortsetzung zu einem kurzweiligen netten Horror Märchen, das einfach Spaß macht. Im Vergleich zu „The Nun“ ist der Film ein deutlicher Sprung nach vorne.
BILD:
Sehr gutes, sauberes Bild, schönes HD Transfer. Satte 4 von 5.
TON:
Keine Referenz, aber zum „Surround“ Gruseln reicht es allemal. Auch hier, 4 von 5.
FAZIT: Hier passt wirklich alles. Kein Überflieger, keine Überraschungen, keine Referenzen. Aber ein Film und technische Umsetzung auf hohem Niveau. Spannend, kurzweilig und sauber umgesetzt. Horror Herz, was willst du mehr.
Die Neuverfilmung von Mord im Orientexpress hat mir wirklich gut gefallen. Wer sich auch mal etwas ruhigerer Filme anschaut und auf alte Klassiker steht, sollte mal einen Blick riskieren! Das Bild ist ein Traum und bietet bis auf wenige Momente absolute Referenzwerte! Der Ton ist zwar relativ unspektakulär klingt aber dennoch sehr gut abgemischt!
Den film fand ich garnicht mal schlecht ,aber was mich gestört hat ,die miese bildqualität,filmkorn blasse farben und unscharf,ich hasse solche stilmittel!der sound war schön brachial!
Oh man oh man, was haben die Macher von GoT sich denn bei der finalen Staffel gedacht???????????? Alles was Game of Thrones ausgemacht hat wird in dieser Staffel mit Füssen getreten. Was bleibt ist eine fantastische Serie deren Abschluss an vielen Stellen Logikfehler aufweist. Bis einschließlich der 3. Folge finde ich es auch noch ganz gut, obwohl man bei der Schlacht gegen die Untoten schon mächtig Potential liegen gelassen hat. Aber ab der 4. Folge wird leider fast alles was bis dahin aufgebaut wurde völlig absurdum geschickt. Ich möchte hier auch keine Spoiler auflisten oder was verraten, aber die Drehbuchschreiber müssen wohl ab da besoffen gewesen sein oder nur berauscht von der riesigen Schlacht gegen die Untoten, aber ab da wird eine meiner Meinung nach wohl eine der besten Serien bis dahin, völlig misslungen auseinander genommen ohne jeglichen Grund werden dann Charaktere, welche vorher über alle 7 Staffeln ihre Charakterzügen folgten, jetzt gegen ihre Überzeugung und Charakterzügen entwickelt. Nein für mich unverständlich sowas unsinniges zu schreiben. Meine Güte man hätte hier ein grandioses Ende produzieren können und die Serie wäre das Nonplusultra für sehr lange Zeit gewesen, aber nein man schreibt bzw. produziert hier ein Quatsch was alles bis dahin aufgebaute absurdum führt.
In dieser Staffel merkt man an das die Macher dem ende entgegen gehen. Vieles wirkt schneller Erzählt, aber das macht nichts. GoT bleibt weiterhin hochspannendes geniales düsteres Spektakel.
Staffel 6 bietet weiterhin spannende Unterhaltung und einen Höhepunkt nach dem anderen. Man merkt, dass sich die Serie zum Ende bewegt, da so viel Handlung in dieser Staffel untergebracht wurde.
Bild und Ton sind dank des Blu-ray Formates absolute Klasse.
Die 4. Staffel führt die mannigfaltigen Handlungsstränge, die ruhelosen Erzählungen und komplexen Figuren der vorangegangenen Folgen virtuos zusammen.Spannung, hervorragender Erzählstil, klasse Schauspieler,Emotionen, Action tolle Fantasy und noch einiges mehr, was diese Staffel und die ganze Serie für mich so herausragend macht. Ganz klar 5 Punkte.
Bild- und Tonmaterial sind von sehr hoher Qualität.
Auch wenn die Story von Guardian of the Galaxy nicht ganz an den genialen ersten Teil heran reicht, so hat diese Fortsetzung aber dennoch ihre Momente und hat mich teilweise richtig heftig zum lachen gebracht ;-) Das Bild ist zu 80-90% überragend und macht richtig Spaß! Nur ein paar wenige Momente neigt das Bild zu leichten überstrahlen und wirkt teilweise etwas farblos und matt. Auch der Ton spielt ganz weit vorne mit und macht in vielen Momenten richtig Spaß!
Auch wenn der dritte Teil für mich nicht an die ersten beiden Teile heran reicht, so hat jedoch auch die Fortsetzung noch das Recht in meine Horror-Sammlung aufgenommen zu werden. Grade Bei 2&3 wollte ich zwingend der Erinnerung halber nochmals ansehen... als Kind war das damals schon harte Kost! Bild und Ton ist mit den anderen beiden Chucky-Filmen vergleichbar und fürs Alter durchaus ok!
Der zweite Teil ist meiner Meinung nicht so gut wie der Erste, hat aber dennoch seine Momente! Das Bild und der Ton ist vergleichbar wie vom ersten Teil im Mediabbok! Neben Teil 1 und 3 für mich ein Pflichtkauf im Filmregal!
Ja, der Preis ist eine absolute Unverschämtheit und wirklich nicht gerechtfertigt...
Als großer Fan des ersten Chucky-Film‘s und aus Angst das keine weitere normale Edition erscheint, habe aber auch ich die 40 Euro, für dieses zugegeben schöne Mediabook, bezahlt. Der Film ist ein sehr gelungener Horror-Klassiker, der in keiner gut sortierten Horror-Sammlung fehlen darf. Das Bild ist unter Berücksichtigung des Alters und der damaligen Produktionsbedingungen wirklich gut geworden! Ich würde sagen durchaus vergleichbar mit den zuvor erschienen Teilen 2 und 3 im Steelbook! Auch der Ton geht in Ordnung, ist aber natürlich altersbedingt kein Erlebnis. Ich hab mit jetzt erst mal diese schöne Edition gegönnt...wenn eine günstigere Auflage erscheint, wird das Mediabook wahrscheinlich wieder verkauft.
Von der Story her ist der Film recht einfach gestrickt und passt eigentlich auf einen Bierdeckel, wodurch der Film aber sehr gut punktet ist die tolle Atmosphäre und hervorragende Spannung. Ich habe von Anfang bis Ende sehr gut mitgefiebert. Die CGI der Aligatoren ist zwar jederzeit sichtbar, sieht jetzt aber nicht so extrem scheiße aus. Man kann also damit gut Leben. Kaya Scodelario macht ihre Sache super, mit toller Ausstrahlung und wirklich viel Körpereinsatz. Beim Schauen fühlt man selbst die Kälte und die Nässe am Eigenen Haut. Durch die hohe Spannung liefert der Film auch recht coole Jump Scares. Die Gore Szenen sind ebenfalls sehr gelungen. Toller kleiner Film und ein klasse Comeback von Alexandre Aja.
Aus technischer Sicht kriegt man eine klasse BD geboten. Die Farben sind sehr gut, die Details und die Schärfe klasse. Trotz vieler dunkler Szenen gibt es keinerlei Filmkorn.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit guten Details und tollem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 45 Minuten an sehr interessanten Making of Features
Was soll man sagen, als Kind der 80er bin ich mit Star Wars aufgewachsen. Allgemein mit Science Fiction, Comics, Fantasy usw., so ziemliches alles was ein Fantasie-empfängliches Herz wie meines so braucht, ja damit bin ich dank meines Vaters groß geworden und habe es auch lieben gelernt. Dazu gehören nicht nur die Filme, sondern auch Literaturwerke.
Filme bzw. Filmreihen, die für die Ewigkeit gemacht worden sind, sind rar gesät. So sind klassische Genre-Vetreter wie die "Herr der Ringe"-Saga von Peter Jackson, die "The Dark Knight-"Reihe von Christopher Nolan, die "Harry Potter"-Filme und eben auch die "Star Wars"-Saga zwar die Ausnahme, sind ewig junge Klassiker, die in meinem Fall zu meinen ewigen Lieblingen gehören. Da ich, wie oben erwähnt, schon als Kind früh genug von meinem Vater heran geführt wurde, bin ich Fan aller Arten von Fantasy.
Star Wars ist so ein Beispiel. Es ist eine Saga, ein Epos. Man kann sich drin verlieren und es seit dem allerersten Teil existiert eine gigantische Industrie dahinter, wie es sie danach höchstwahrscheinlich nie mehr wieder in dieser Größenordnung geben wird. Und das aus gutem Grund.
Über die Filme selbst brauche ich hier nichts mehr zu schreiben, alle kennen sie. Dass Episoden 1 und 2 nicht so dolle sind, kann ich nachvollziehen, gut finde ich sie trotzdem, weil sie teils mehr Star Wars Feeling produzieren als Episode 7-9 zusammen (auch wenn das trotzdem gute Filme sind - meine Meinung).
Von allen Star Wars Filmen ist natürlich auch Episode 5 mein Liebling. Ich werde nie vergessen, wie ich als Junge erfahren musste, dass Darth Vader der Vater von Luke ist. Mein erster Mindfuck-Film ;-). Hammer.
Die komplette Reihe hat nichts anderes verdient als die vollen 5 Punkte. Punkt.
Die Bildqualität ist fast durchweg über jeden Zweifel erhaben und schwächelt nur an ein paar Stellen. Meistens ist das Bild aber echt klar, detailvoll und auch scharf. Besonders Episode 4 war, obwohl dies der älteste Film aus dieser Box ist, hervorragende Bildeigenschaften.
Mit dem Ton ist es das Gleiche, ebenfalls durchweg geradezu perfekt wird man in jedem Teil ins Geschehen geworfen und das Wohnzimmer wird zum Kino!
Die Extras sind wie erwartet umfangreich und für jeden Fall eine Offenbarung. Wahnsinn! Diese Box kann man nur empfehlen!
ROBOT WARS bietet, was das Cover Artwork verspricht. Eine postapocalyptische Welt und coole Mechs, die miteinander kämpfen. Die Effekte sehen dabei echt kultig aus, sind das Highlight des Films und machen Laune. Mit Stop Motion Animationen macht man einfach nichts falsch.
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut und unterliegt nur leichten Schwankungen. Der deutsche Ton klingt ordentlich.
Die Ausstattung ist ganz ok. Hinu kommt für Shop Besteller eine Sammelkarte, Nummer 99 von 200 habe ich erhalten.
ROBOT WARS wurde auch als ROBOT JOX 2 vermarktet. Fans von Mechs und coolen Kampfrobotern dürften an diesem Film jedenfalls ihre Freude haben, etwas mehr Laufzeit wäre nur nett gewesen.
Mein am meisten erwarteter Film des Kinojahres 2019 ist leider eine der größten Kinoenttäuschungen meines Lebens geworden.Diese Enttäuschung hat sich auch nach dem Rewatch auf Blu-Ray nicht gelegt.
Ich habe noch gehofft,dass der Grund für die Enttäuschung einfach die Erwartungshaltung war.Dem war leider nicht so.
Ich muss aber genauer erklären,was mir nicht gefallen hat.Erst einmal vorweg: Leonardo Dicaprio und Brad Pitt gehören zu meinen Lieblingsschauspielern und Tarantino gehört zu meinen Lieblingsregisseuren.Die Vorfreude bei diesem Film war dementsprechend groß.Ich gebe zu,dass ich mich mit dem Golden Age of Cinema nicht gut auskenne und ich über die Manson Morde auch nur grobe Infos weiß.Trotzdem habe ich mich irre gefreut,ähnlich wie bei Wolf of Wall Street,bei welchem ich bis zur Sichtung nicht mal wusste,dass er eine Comedy ist.
Ich möchte gerne mit meinen positiven Eindrücken beginnen,wie es sich gehört.
Die Sets sowie die Ausstattung sind beeindruckend.Ein L.A. der 60er sah nie besser aus.Die Cinematographie ist in jeder Szene klasse.Der Soundtrack ist solide.
Die Schauspieler sind bis in die kleinste Nebenrolle brilliant.Während Dicaprio schon verdammt gut spielt,finde ich Brad Pitt sogar noch eine Ecke interessanter als ultracooler Stuntman Cliff Booth.
Das traurige ist,dass ich abgesehen von Cliff Booth keinen Charakter wirklich interessant finde.Viele kommen nur kurz vor oder man sieht sie nur für eine Szene,so dass keine Bindung aufgebaut werden kann.Ja,selbst Dicaprios Rick Dalton finde ich nicht so interessant.Der Charakter hat durchaus Potential interessant zu sein.Schließlich befindet Rick sich in einem persönlichem Tief und versucht oft cooler rüberzukommen wie er eigentlich ist.Dicaprio spielt das wirklich gut.Wie der Charakter in dem Film verbaut wurde,gefällt mir nicht.Ich komme mit der allgemeinen Erzählstruktur des Films nicht klar.Es ist irgendwie erstaunlich,wie ein Film in so einer langen Laufzeit so wenig erzählen kann.
Es gibt durchaus Szenen,die ich mag.Die Bruce Lee Szene beispielweise ist super.Ich hätte gerne mehr solcher Momente gehabt,wo ich einfach wieder komplett an Lippen der Darsteller klebe.Tarantino ist berühmt für seine ausgefeilten Dialoge und selbst die sind in diesem Film nur so lala.
Was Spannungsaufbau angeht ist die Szene auf der Ranch neben dem Finale der einzige Höhepunkt des Films.Es ist dann aber wieder enttäuschend,wenn diese Szene am Ende gar keinen zu erwartenden Höhepunkt zu bieten hat.Bei mir hat dieses Spiel mit der Erwartungshaltung echt nicht funktioniert.
Die Schauspielszene von Rick Dalton ist zwar gerade auf der Metaebene sehr interessant,aber viel zu lang.Wen interessiert bitte,was die anderen Charaktere innerhalb dieses Westernfilms sagen? Es geht darum,dass man Rick Dalton beim Schauspielen zu sieht und es juckt den Zuschauer Null,was die anderen Darsteller dort vor dem Saloon sagen.Timothy Olyphant war aber immerhin super in der Szene.
Den Part um die Manson Familie und Sharon Tate hätte man sich komplett sparen können und durch irgendwelche fiktiven Menschen ersetzen können.Das Ende ist ansich echt schön im Hinblick auf die vergangene Realität und Rick Dalton.Der Weg dahin funktioniert für mich aber nicht.Der brutale "Climax" hat sich wie ein totaler Fremdkörper im Vergleich zum Rest des Films angefühlt.Man sieht einfach,wie totale Nobodys,zu denen man keine Bindung hat,brutal von den Hauptcharakteren ermordet werden.
Tarantino verlässt sich in diesem Film viel zu sehr darauf,dass die ganze visuell und akustisch eingefangen Nostalgie dem Zuschauer komplett ausreicht den Film zu genießen.Bei vielen scheint es funktioniert zu haben,weil ich genug Leute kenne,die den Film sehr mögen oder sogar lieben.Bei mir funktioniert das leider nicht.Das würde auch nicht funktionieren,wenn ich in dieser Zeit gelebt hätte.Die dargestellte Nostalgie ist ein nettes Beiwerk oder auch Kostüm für den Film,aber der Film wird dadurch nicht automatisch für mich besser.
Ich hätte einfach sehr gerne die Charaktere in diesem Film,allen voran Cliff Booth, in einem anderen Film gesehen.Ein Film,der mehr von der Narrative lebt.
Was ich dem Film am Ende noch lassen muss: er ist extrem unvorhersehbar und das hat man gerade in heutigen Zeiten nur selten bis gar nicht.
Ich habe auch beim zweiten Mal versucht den Once Upon a time in Hollywood (mehr) zu mögen.Leider kann ich auch weiterhin nur wenige Aspekte wirklich wertschätzen und das sind mir gerade für einen Film von einem meiner Lieblingsregisseure dann am Ende doch deutlich zu wenig.Ich gebe Once Upon a time in Hollywood 3 Punkte.
Mir hat die Neuverfilmung (Teil 1) wirklich sehr gut gefallen und in jeder Hinsicht ordentlich Spaß gemacht! Die Story wurde spannend und gut erzählt. Die Schauspieler machen ihre Sache wahnsinnig gut und überzeugen durchweg! Das Bild ist sehr gut, 9 von 10 Punkte und der Sound bekommt die Bestnote, volle 10 Punkte! Echt ne tolle UHD-Disc/ein toller Film... freue mich schon auf die Fortsetzung!
Story (5)
Harry Dean Stanton war ohne Frage ein genialer Schauspieler, spielte jedoch interessanterweise, trotz seiner Fähigkeiten und Wandelbarkeit, nur ganz selten Hauptrollen.
In einer seiner letzten Filmrollen vor seinem Tod spielte er nicht nur eine Hauptrolle, sie wurde ihm sogar auf den Leib geschrieben. Aus diesem Grund ist es nicht weiter erstaunlich, dass «Lucky» einer der besten Streifen geworden ist, in denen er mitgewirkt hat.
Die Figur des Lucky beinhaltet derart viele Facetten, welche auch den Schauspieler Harry Dean Stanton ausmachen, dass es nicht immer ganz einfach ist, die beiden auseinander zu halten.
Der zweite Glücksfall dieses Filmes ist der Regisseur John Carroll Lynch, welcher eigentlich Schauspieler ist und hier mit vierundfünfzig Jahren sein Regiedebut gibt. Die Art und Weise wie er diesen Film mit Stanton umgesetzt hat, ist ganz grosses Kino. Diese ruhige, gemächliche Erzählweise, kombiniert mit einer äusserst zurückhaltenden Inszenierung, haben aus einer einfachen Geschichte eine tiefsinnige und anrührende Lebensgeschichte entstehen lassen, die ihresgleichen sucht.
Was wohl als kleine Hommage an Harry Dean Stanton geplant war, wurde zum berührenden Opus magnum. Der ganz eigene Rhythmus des Filmes, die intelligenten Dialoge und die melancholisch-humorvolle Spielweise, werden kaum jemanden unberührt lassen. Für mich der schönste Film des Jahres 2017!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Wir haben es mit einer sehr ansprechenden Bildumsetzung zu tun, die vor allem mit sauberen und scharfen Nahaufnahmen punkten kann. Bei Totalen wirkt das Bild etwas weicher. Die Farbgebung ist sehr natürlich ausgefallen. Der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelmass, und die Kontraste sind sehr gut ausgefallen.
Ton(3,5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Da es sich hier um einen ausgesprochen ruhigen, dialoglastigen Film handelt, kommen die Surroundkanäle einzig beim Soundtrack zuweilen zum Tragen. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tondynamik wird kaum gefordert, und die Balance ist ausgewogen und stimmig.
Extras
Gibt es einige, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
FAZIT
Wer kontemplative, intelligente Filme mit Herz mag, ist hier genau richtig. Ein grosses Vermächtnis eines grossen Schauspielers!
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist solide ausgefallen, ohne jedoch Referenzwerte zu erreichen.
HOCHZEITSNACHT IM GEISTERSCHLOSS ist eine charmante Murder Mystery Geschichte von und mit Gene Wilder, die sich eindeutig an den Gruselkommödien Klassikern um Abbot & Costello orientiert.
Das Bild hat mittlere bis gute Qualität, insgesamt hat es mir doch öfter noch ein wenig an Schärfe gefehlt und auch der Schwarzwert war solide aber ausbaufähig. Der deutsche Ton klingt ordentlich.
Das Mediabook ist gewohnt gut verarbeitet und hat eine gute Ausstattung, auch wenn vieles nur in SD Qualität vorliegt.
HOCHZEITSNACHT IM GEISTERSCHLOSS ist ein wirklich nettes Filmchen, im Grunde für (fast) die ganze Familie. Man sollte nur keinen typischen Horrorfilm aus den 80ern erwarten, hier sind eher die 30er Jahre im Fokus.
König der Löwen ist bildtechnisch auf allerhöchstem Niveau, und für mich die Uhd des Jahres 2019! Der Film hat ein 2k DI und kommt im 1.78:1-Format daher und bietet ein gestochen scharfes Bild.
Das Fell, die Texturen oder die Hautoberflächen kann man nicht detaillierter und schärfer darstellen. Die Farbwiedergabe ist dank dem Hdr perfekt.
Das 3D hebt den Film auf ein vollständig neues Level. Interessant fand ich auch die green-screen Einblendung am Anfang der Blu-ray 3D ("Please put your 3D glasses on"). Die Tiefenwirkung ist phänomenal. Im Heimkino ist die 3D-Version einen ganzes Stück besseres Erlebnis als im Kino. Obwohl der Film auch da schon eine Wucht war.
Der Film an sich bespreche ich hier jetzt nicht. Sollte längst bekannt sein. ;-)
Der 22. Detektiv Conan Film macht sehr gut Laune. Die Crime und Mysteryatmosphäre am Anfang ist cool. Hab gut mitgeraten wer wie wo warum. Im Verlauf wird der Film wie so alle Detektiv Conan Filme natürlich Actionreicher und sowas von Over The Top dass es recht unfreiwillig komisch wirkte. Entsprechend habe ich mich gut amüsiert.
Das Bild ist super. Tolle Farben, klasse Schärfe, keinerlei Filmkorn.
Der Ton ist sehr kraftvoll, auch wenn die Dialoge einen Tick zu Leise sind.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer nur Credits.
Ich kann dem Film nur zu Gute halten,dass er sich von der dämlichen Auto-Action der Hauptreihe wegbewegt und mehr auf Faustkämpfe setzt,die aber leider trotzdem ziemlich verschnitten wurde.Da frage ich mich,wofür man Stunt Coreographer David Leitch als Regisseur ins Boot geholt hat,wenn man ihn gar nicht sein Können unter Beweis stellen lässt.
Das Fehlen von Vin Diesel und Co. samt Familiengeschwafel tut gut,aber dafür werden die Charaktere auch hier nicht interessanter gestaltet.
Die Chemie zwischen Statham und Johnson stimmt zwar,aber das rettet den Film auch nicht,wenn dann am Ende nur ein kleiner Teil der Gags zündet.Schade,eigentlich mag beide gerne.Vanessa Kirby kann hier ebenfalls nichts rausholen.
Dieses übernatürliche Element um Idris Elba hätte man komplett weglassen können.
Holt Dave Bautista ran und schon kann man einen glaubwürdigen 2 gegen 2 Kampf darstellen.
Ich dachte,dass ich wenigstens mit dem Spin Off Spaß haben könnte,aber er ist auch nicht besser als die nervige Hauptreihe,von welcher er sich abkapseln möchte.
Ich gebe Hobbs and Shaw 2,5 Punkte.
John fristet sein Dasein in einem kleinen neuseeländischen Kaff Thames und erledigt Botengänge und die Drecksarbeit vom ansässigen Möchtegern Gangsterboss Shelton. Als die Triaden im Antiquitätenladen des Chinesen Wah Lee, soll John das Geld abfangen und stehlen, um so die Triaden aus "ihrem Revier" zu jagen. Leider hat John auch die hervorragende Idee, Shelton ein wenig zu hintergehen, was auch prompt schief läuft. Als er schon mit seinem Leben abgeschlossen hat, rettet ihm das bei Wah Lee gestohlene Armband mysteriös das Leben. Denn mit dem Artefakt sind Zeitreisen möglich, was John ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Leider sind ihm immer noch Shelton mit seiner Gang, die Triaden und offenbar bald auch schon ein chinesischer Dämon auf den Fersen.
Nimmt man die Geschichte für sich, bietet sie eine Menge Potential. Doch irgendwie will es nicht richtig zünden. Sicherlich handelt es sich auch um eine Low Budget-Produktion, doch der sehr knappe Plot kann nicht wirklich viel aus dem Drehbuch holen. So plätschert der Film im Schneckentempo dahin und das trotz seiner knappen Laufzeit. Zudem kommt ein doch sehr spezieller Humor, der zwar auch schon zu unterhalten weiß, aber auch des öfteren nur ein Kopfschütteln verursacht. Punkten kann der Film aber bei den ordentlich gemachten Spezialeffekten und der guten Darstellung seiner Schauspieler, zumindest passt das naiv/doofe Auftreten prima zu den Charakteren. So rettet sich der Film noch auf 3/5.
Die Bildschärfe bewegt sich im Durchschnitt. Es wäre möglich, dass dies mit Absicht gemacht wurde, um ein 80er-Feeling einzufangen, stört aber zumindest mich doch ein wenig mehr. Dafür kann man bei der Farbe, Kontrast und technische Komprimierung nicht meckern. Diese sind gut gelungen, von mir eine 3,5/5.
Beim Ton fällt mir nur ein Wort ein: frontlastig. Es gibt nicht wirklich negative oder positive Aspekte, die man hervortun müsste, aber für mehr als eine durchschnittliche 3/5 reicht es bei mir nicht.
Die Extras fallen dagegen mager aus. Prinzipiell würde ich zu einer 2/5 tendieren, den Extrapunkt erhält aber hier die spezielle VHS-Retro-Edition. Auf der Scheibe finden sich neben eines Audiokommentars nur ein alternatives Intro sowie wenige entfernte Szenen. Abegrundet wird dies durch den Filmtrailer und weiterer Trailer aus dem Hause Pandastorm. Die VHS-Edition bietet dazu noch eine Soundtrack-CD, ein schickes kleines Poster und ein 16-seitiges Booklet. Hier kommt auch der Extrapunkt zustande, ferner findet man noch vier Artcards und ein Armbandreplikat in der Box, das leider sehr billig aussieht.
Mega Time Squad ist bestimmt kein Film für jedermann. Es ist eher ein Independent-Filmchen, das kurzweilig unterhalten kann, sofern man an eine andere Art von Zeitreisegeschichte interessiert ist. Zu viel sollte man aber nicht erwarten. Vom Handwerk her gut gelungen, die Story sehr zäh und langsam voranschreitend.
Der neue Hellboy ist "gelungen" (für mich jedenfalls)- anders als gewohnt aber ich will ehrlich sein, ich fand ihn wirklich gut auch ohne Perlman in der Hauptrolle. Richtig schöne Fantasy Horror Geschichte mit viel düsteren Gestalten, Effekten und Ideen. Ich scheine dem Trend zu vernichteten Kritiken wohl entgegen zu treten, stört mich aber nicht wirklich ich seh das gelassen. Man kann sich nicht unendlich neu erfinden aber man kann bestehendes gut ausbauen und umsetzen, das hat hier Hellboy eindeutig bewiesen. Und mal ehrlich wer will eine Story mit 80 Wendungen in dem am Ende keiner mehr durch blickt. Auch hier ist es hervorragendes Popcorn Kino mit tollen Effekten und einer technisch perfekten Umsetzung das den Zuschauer zugute kommt. Mir ist es mittlerweile ein Rätsel was die Leute von einem Film erwarten, ich lass mich derweil auf das Bestehende ein. Wir haben verlernt Dinge einfach zu nehmen wie sie sind, und glauben nur unsere Vorstellung sei die richtige. Da liegt ein Irrtum vor...meine Kritik an die Kritiker, den die müssen Kritik ebenso aushalten.
Bild:
Wie gewohnt bei Universum ist das Bild sehr gelungen. Kräftige Farben, saubere Schärfe und Tiefenwirkung ebenso wie Schwarzwerte die schön dunkel wirken.
Ton: Hier dürften die meisten mal nichts zu motzen haben. Der Ton wurde in Dolby Atmos hervorragend umgesetzt. Hier kann man getrost etwas Bums raus nehmen, bevor einem die Nachbarn die Tür eintreten.
Extras:
-Tales of the wild hunt: Hellboy Reborn
-Deleted Scenes
-Previsualizations
-F eaturettes
Fazit:
Kritik überlasse ich auch hier den anderen. Ich bewerte den Film und der hat mir ebenso wie x-men Dark Phoenix sehr gut gefallen. Hatte hier ja schon schlimmstes befürchtet. Hellboy ist ein wunderbares Fantasy Drama mit tollen Horror Effekten und lässige Darsteller. OK, die Sprüche von Perlman haben schon etwas gefehlt aber so ist das bei anderen Schauspielern eben. Es wird keinen zweiten Ron geben, so ist das eben. Ich gebe hier eine Empfehlung für ein grandioses Fantasy Spektakel mit tollen Splatter Effekten und einer ordentlicher Story. Der neue Hellboy ist besser als sein Ruf nur anders.
Ein weiterer X-men der Reihe der mich hervorragend unterhalten hat. Lediglich die Rolle von ehemals Patrick Stewart ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Story selber ist eigentlich Simpel, weil sie nur rund um Jean angesiedelt wurde dafür aber sehr effektvoll und schön in Szene gesetzt. Dafür sind die Logik Löcher auffallend groß. Das Jean vor lauter Ur-Energie nicht weiß wer sie wirklich ist macht die Sache schon etwas seltsam. Wer das gezielt ausblenden kann, dürfte seine Freude an Dark Phoenix haben. Effekt Feuerwerke und reihenweise Kämpfe gibt es genügend, so das der Action Fan seine pure Freude daran haben wird. Für die Story Enthusiasten und Puristen ist es schlicht zu platt geraten. Ich persönlich halte die Darsteller weiterhin für gut besetzt so das ich Dark Phoenix als wunderbares Popcorn Kino empfehlen kann.
Story:
Prof Xavier schickt die X-Men Crew auf eine gefährliche Mission ins Weltall. Bei einer Sonneneruption absorbiert Jean Grey die Strahlung und es erwacht eine mysteriöse Macht in ihr, die sie angeblich nicht kontrollieren kann. Dabei ruft sie unter anderen auch eine Gestaltwandlerin auf den Plan, die sie jagt.
Bild:
Saubere Schärfe, kräftige Farben und sehr guter Kontrast. Lediglich der Schwarzwert bietet nicht ganz Referenz Niveau. Hier ist alles im grünen Bereich
Ton:
Hier muß man wieder mal leichte Abstriche hin nehmen. Alles im allem ist der DTS 5.1 Ton aber gut bis sehr gut einzustufen je nach Hifi Anlage des Besitzers. Der richtige Bums und das kristallklare Scheppern fehlte mir allerdings schon etwas.
Extras: Siehe oben - schön das es entfallen Szenen gibt
Fazit:
Machen wir uns nichts vor, die technische Seite ist sehr gut gelungen. Die Story ist einfach aber das Action Spektakel drum herum kann begeistern. Popcorn Kino vom Feinsten wenn auch die Story Tiefe in jeglicher Hinsicht fehlt. Wer damit klar kommt kann sich Dark Phoenix problemlos in die Sammlung stellen alle anderen sollten zumindest ein Blick rein werfen, den Spass macht er auf jeden Fall.
Mir hat der Film rundum gut gefallen. Schauspieler sind wirklich gut, die Umsetzung auf Blu-ray ebenfalls sehr gelungen. Ton und Bild in hoher Qualität.
Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass das CREEPSHOW Mediabook in die Datenbank zurückgekehrt ist, mein altes Review scheint dabei verloren gegangen zu sein.
Es munkelte im Netz, bei dieser Veröffentlichung handele es sich um ein Bootleg, wobei ich auch nirgendwo eine konkrete Bestätigung finden konnte. Dafür spricht jedenfalls, dass es die unfassbar liebloseste Mediabook Veröffentlichung ist, die man sich vorstellen kann. Die Verarbeitung ist mies, das Layout sieht noch mieser aus und die Blu-ray hat seine Bezeichnung nicht verdient, denn ein High Definition Master liegt hier in weiter Ferne. Das Ding geht optisch nicht einmal als ordentliches SD Master durch. Bonusmaterial gibt es nicht und das Booklet ist ein schlechter Scherz.
Ich ärgere mich immer noch, mich damals vom optisch ansprechenden Cover täuschen zu lassen haben. Bereits ein Blick auf das lächerlich aufgemachte Backcover verrät, dass es sich hier von hinten bis vorne um eine miese Mogelpackung handelt, die ihr Geld nicht wert ist. CREEPSHOW ist unterhaltsam, ich würde jedoch jede DVD dieser billigen Schrott-Veröffentlichung vorziehen.
BLADE RUNNER 2049 ist die perfekte Fortsetzung. Regisseur Denis Villeneuve trifft Ton, Look und vor allem Geist des Klassikers bestmöglich, dennoch wirkt alles frisch und auch stilistisch setzt er eigene Akzente. Der Film hat einen enormen Wiedersehensfaktor.
Das Bild ist wahnsinnig gut und der deutsche Ton klingt gewaltig. Technisch gibt es gar nichts zu beklagen. Die Ausstattung ist ordentlich.
BLADE RUNNER 2049 ist ein Meisterwerk, er ist nur nicht mainstreamorentiert und macht es dem Zuschauer nicht zu einfach, weshalb er es leider nicht zum Kassenschlager gebracht hat. Ganz großes Kino!
Guter Film von Zack Snyder mit vielen Extras und Guten Bild nur der Ton ist halt nur 5.1 DD was für ein Neues Format gar nicht geht aber Paramount ha
t nicht viel über für seine Kunden in Deutschland aber immerhin ist der Film endlich in der Längsten Fassung erschienen.
"Frankensteins Höllenbrut" gehört wohl in die Ära innerhalb der Godzilla-Reihe, die etwas abgedreht wird. Da wären zunächst einmal die außerirdischen Kakerlaken, die allerdings Menschengestalt angenommen haben. Des Weiteren kommen hier lustigerweise Sprechblasen zum Einsatz, wenn Godzilla und Monsterpartner Anguirus tatsächlich miteinander sprechen (!). Ob das alles sein musste sei mal dahingestellt, dennoch kann der Kaiju-Trash noch immer unterhalten, und mich als Godzilla-Fan natürlich sowieso.
Zum Bild: Das Bild ist etwas überraschend sehr gut restauriert worden. Zwar sind nicht alle kleinen Verschmutzungen entfernt worden, und manchmal sind auch unscharfe Szenen untergebracht, aber im Großen und Ganzen ist die Schärfe sehr gut, und auch die Farben wirken relativ natürlich.
Zum Ton: Hier muss man natürlich wieder etwas mehr Abstriche machen, was allerdings nicht wirklich störend auffällt. Dialoge sind jederzeit klar und verständlich, aber von Raumklang darf man hier natürlich nur träumen.
Zu den Extras: Hier gibt es außer einem Trailer nichts zu sehen, was natürlich schon sehr mager ist.
Insgesamt also ein etwas anderer Godzilla-Film der Showa-Ära, der dennoch unterhalten kann, wenn auch unfreiwillig komisch. Technisch ist die BD sehr ordentlich, vor allem das Bild ist sehr gut geworden.
250 Jahre nach der Besiedlung des Marses wollen die ehemaligen Kolonisten nun "Mutter Erde" erobern. Hätte man dies schon vorher gewusst, hätte man die Marskolonisierung wohl bleiben lassen. Doch noch ist nicht alles verloren. Eine Zeitreise könnte noch Rettung bringen. Leider hängt die Zukunft der Welt von der (T)Raumschiff Surprise Besatzung Käpt'n Kork, Spuck und Schrotty, sowie dem Space-Taxi-Driver Rock und Königin Metapha ab. Wenn das mal gut geht...
Man muss die Bullyparade nicht mögen, um diesen Film gut zu finden. Die Star Trek-Parodie ist ein lustiger Klamauk, der zwar nicht ganz an den Schuh des Manitu heranreicht, aber ordentliche Unterhaltung und einige herzhaften Lacher bietet. Neben allerlei Science Fiction-Anspielungen und ein paar Schuh-Manitu-Momente wird eine tolle Komödie geboten, bei der auch beim Budget und den Effekten nicht gespart wurde. Das ist mir glatte 4/5 wert.
Das Bild ist detailliert und scharf. Die wenigen "weicheren" Effekt-Aufnahmen lassen sich gut übersehen, offenbar wurden diese nicht in HD produziert. Ein wirkliches Manko kann ich nicht erkennen, daher volle Punktzahl.
Das Gleiche kann auch tontechnisch gesagt werden. Es gibt nichts, was irgendwie negativ auffällt. Klang, Bass, Surround... der fetzt.
Die Extras hätten gute 4/5 verdient, allerdings wurden hier gegenüber der Erstauflage einige Extras gestrichen. Dies nehme ich zum Anlass, ebenfalls einen Punkt zu streichen. Die TV-Auftritte und das Premieren-Spezial sind sehr witzig und kenne ich noch von der DVD-Veröffentlichung. Weshalb diese gestrichen wurden, bleibt unklar. Die restlichen Extras geben einen guten Einblick in das Schaffen dieses Films sowie einiger Goodies. Die Instrumentalspur sollte man sich zumindest ansatzweise anhören, denn die klingt wirklich gut! Zu guterletzt sei das Sammlerherzen höherschlagen lassende Wendecover erwähnt. Zudem gibt es einen Flyer mit Kapitelanwahl.
Wer die Bullyparade (die Serie) und den Schuh des Manitu mochte, wird auch diesen Film lieben. Aber auch wer einfach nur Parodien oder Komödien gut findet, wird sich - trotz Til Schweiger ;) - wohl aufgehoben fühlen.
Schon in seinen Vorgängern hat Zahler einen sehr langsamen Story- und Charakteraufbau zelebriert.In Dragged Across Concrete wird dies in Sachen Lauzeit nochmal deutlich auf die Spitze getrieben.Ganze 158 Minuten hat der Film auf dem Tacho und rückblickend merkt man diese dem Film gerade in der ersten Hälfte schon an.Hier hätte man doch auf die eine oder andere Szene verzichten oder sie zumindest kürzen können.Schließlich bekommt man ohnehin schon mehr Szenen mit Vince Vaughn und Mel Gibson im Auto geboten,als man gebraucht hat.Zahler hat sich hier erneut mit Darstellern wie Vince Vaughn,Udo Kier,Don Johnson und Jennifer Carpenter aus seinem vorherigen Werk bedient.Dazu gesellen sich unter anderem Tory Kittles , Mel Gibson, Thomas Kretschmann und Michael J. White.
Die darstellerischen Leistungen sind toll.Ich genieße es total,Vince Vaughn in ernsten Rollen zu sehen,auch wenn er hier wieder etwas mehr Sprücheklopfer ist wie noch in Brawl in Cell Block 99.Während der ersten Hälfte dachte ich noch,dass der Film nicht so ganz mein Ding sein werden wird.Mit dem Geschehen des Bankraubs ungefähr in der Mitte des Films nimmt der Film enorm Spannung auf,welche mich bis zu den Credits nicht losgelassen hat.
Hinzu kommt noch,dass der Film sehr schön Bilder zu bieten hat,was sich ebenfalls für mich gerade in der zweiten Hälfte deutlich gezeigt hat.Die sehr harte und explizite Gewalt,die Zahler in seinen Filmen verbaut,ist auch hier wieder Bestandteil des Films.Sie wird sehr gezielt eingesetzt,was nicht bedeutet,dass es weniger brutal zur Sache geht.Keine Ahnung,warum hier nur eine FSK 16 vergeben wurde.
Der Film hat leider auch ein paar Schwächen,über die ich nicht ganz hinwegsehen kann.Die Motivationen der Hauptcharaktere sind nicht komplett nachvollziehbar.Jennifer Carpenter hätte man sich komplett schenken können,da sie Null Bewandtnis für den gesamten Film hat.
Wäre die erste Hälfte etwas knackiger inszeniert und die Motivationen von beispielweise Mel Gibsons Charakter eine Ecke glaubhafter geschrieben worden,hätte das den Film noch deutlich aufgewertet.
Ungeduldige Zuschauer,die sich nach Action sehnen,lassen den hier lieber aus.
Fans von Zahler und geduldige Zuschauer lassen sich von einer der spannendsten zweiten Filmhäften der letzten Jahre beglücken.Ich gebe Dragged Across Concrete 3,5 Punkte.