Mein Review der "Super Deluxe Edition", die auch die BD enthält, ursprünglich fürs Forum von u2tour.de geschrieben:
Das Konzert:
U2 präsentieren uns die aktuelle 360°-Tour in der Rose Bowl, Pasadena. Die Wahl ausgerechnet dieser Show für die Aufzeichnung wurde vielfach kritisiert. Schon wieder USA, und dann noch ein eher schlechteres Konzert.
Und ja, es stimmt, es war mit Sicherheit nicht das beste Konzert der 360°-Tour welches U2 da mitgeschnitten haben. Insbesondere Bono war stimmlich in Europa und Anfangs des US-Legs besser bei Stimme und kratzt dann und wann etwas, was aber eher authentisch als störend wirkt. Nun bedarf ein derart aufwendiger Mitschnitt aber einiges an Vorbereitung und im Vorfeld kann niemand sagen wie die Band genau an diesem Abend in Form ist. Und so schlimm, wie es in einigen Forenbeiträgen dargelegt wird, war die Performance wahrlich nicht, zudem wurden einige Missklänge wie z. B. der Anfang von „Sunday Bloody Sunday“ für die BD auch nachträglich überarbeitet.
Warum es ausgerechnet die Rose Bowl sein musste wird beim Ansehen der Show schnell klar. Das Stadion ist relativ flach und die Bühne ist tatsächlich inmitten dessen platziert. Und wenn „The Claw“ rot beleuchtet am Anfang von „Where The Streets Have No Name“ wie ein Fels in einem Meer von Fans steht kann man kaum leugnen, dass dies 360° at its best ist. U2 umrahmt von 97.000 Fans, das ist Gänsehaut pur.
Die Aufzeichnung wäre vermutlich (noch) besser geworden wenn man zwei Abende in der Rose Bowl gastiert und mitgeschnitten hätte, aber dem war ja nun mal nicht so. Das jeder sein persönlich bestes Konzert hat und ausgerechnet dieses nicht veröffentlicht wird ist auch klar, ich kann mit der Wahl der Rose Bowl allerdings sehr gut leben.
Nächster umstrittene und auch von mir heftig kritisierte Entscheidung : „Breathe“, der Opener der Show, fehlt tatsächlich und ist nur als Bonustrack vorhanden. Stattdessen empfängt uns das Zooropa-Baby auf seiner Raumstation und fliegt zur Rose Bowl, man von sieht von „Kingdom“ unterlegt kurze Bilder vom Einmarsch, bei Publikums-Shots verkündetet Bono dass die Zukunft einen „Big Kiss“ needet und ab geht’s mit „Get On Your Boots“.
Schwer einzuräumen, aber auch dieser, nennen wir ihn mal “alternativer“ Anfang, funktioniert. Die Show beginnt so zwar mit weniger Atmosphäre, aber mit mehr Drive, denn „Get On Your Boots“ geht gleich voll auf die 12. Wer nur die Aufzeichnung kennt wird „Breathe“ kaum vermissen. Wer allerdings wie ich und wohl die meisten hier auf einem oder gar mehreren Konzerten war dem wird die wunderbare Anspannung, die schon mit David Bowie’s „Space Odditiy“ vor dem eigentlichen Intro „Kingdom“ begann, fehlen.
So bleibt es diesbezüglich bei einem faden Nachgeschmack und Minuspunkt, insbesondere weil dieser Original-Anfang nicht mal im Bonus-Material komplett ist. Wenigstens das wäre Pflicht gewesen.
Ansonsten ist die Setlist bekannt, mir persönlich gefiel die des EU-Legs mit „No Line On The Horizon“ als 2. Song, dem schönen langen Intro von „Beautiful Day“ und dem in den USA gestrichenen „Pride (In The Name Of Love)“ besser, aber das ist Geschmackssache. Das Publikum geht für US-Verhältnisse zumindest bei den „Greatest Hits“ erstaunlich gut mit, erheblich besser als bei den letzten beiden Mitschnitten aus Boston und Chicago. Die Illusion der Begeisterung wird noch dadurch gefördert, dass teilweise EU-Publikum reingeschnitten wurde (London vor „Vertigo“), dies fällt jedoch wirklich nur auf wenn man die Clips von U2.com kennt und ist als übliche Trickserei abzutun.
Visuell ist die Aufzeichnung sehr gelungen. Trotz des sehr rasanten (und dort passenden) Schnitts bei “Vertigo“ wirkt sie insgesamt etwas ruhiger als die letzten DVDs unter der Regie von Hamish Hamilton. Regisseur Tom Krueger führt das Bild stimmig. Dennoch ist der Schnitt im Vergleich zu älteren Aufzeichnungen wie „Zoo TV“ oder gar dem Spielfilm „Rattle And Hum“ eher schnell und erinnert an den Zeitgeist moderner Hollywood-Blockbuster. Ganz ruhige, länger andauernde Shots auf einzelne Bandmitglieder sind selten.
Die nach wie vor beeindruckende Bühne ist mit ihren Effekten gut in Szene gesetzt, vor allem die Helikopter-Shots (von denen es gerne mehr hätten sein können) sind spektakulär, und der Mittelteil mit „The Unforgettable Fire“, „City Of Blinding Lights“ und „Vertigo“ ist ein Rausch sondergleichen. Einen Teil des Schnitts kennt man schon von YouTube, aber er wurde mehr als dezent überarbeitet. Insgesamt macht es einfach nur Spaß die Show anzusehen und man wünscht sich eigentlich sofort wieder vor einem Stadion zu stehen und auf Einlass zu warten.
Die Technik:
Das Bild:
„U2360° At The Rose Bowl“ ist die erste aktuelle Veröffentlichung von U2 in High Definition auf Blu-ray. Und aus technischer Sicht gibt sich das Bild keine Blöße. In 16:9 und 1080i wird hier eindrucksvoll demonstriert was Blu-ray kann.
Ein kleiner Ausflug in die Niederungen der Bildformate: Die Auflösung entspricht auch bei 1080i FullHD, das „i“ steht für interlaced und bedeutet, dass mit einer Zwischenbildberechnung gearbeitet wird, tatsächlich nur jede zweite Bildzeile übertragen wird und das Display dann aus zwei Übertragungen für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar ein Vollbild mit allen Bildzeilen errechnet. „p“ würde bedeuten dass immer alle Bildzeilen übertragen werden. Ich kann nur vermuten dass die Produktion bereits in 1080i erfolgt ist, wie bei etlichen Konzertmitschnitten (z. B. auch „The Killers Live At The Royal Albert Hall“, „Die Fantastischen Vier : Heimspiel“ oder Sportübertragungen in HD. Nachteil eines Bildes in „i“ ist dass es etwas unruhiger und flimmerig wirken kann, entsprechendes ist mir aber nicht aufgefallen.
Die Schärfe des Bildes ist über jeden Zweifel erhaben. Es wirkt teilweise beinah dreidimensional, als würden U2 direkt vor einem stehen, und in Close-Ups sieht man nahezu jede Pore. Hier zeigt der Vergleich zur DVD schon deutlich den Vorsprung der Blu-ray, wobei das Bild der DVD hier nicht schlecht, sondern halt detailärmer wirkt. Richtig krass wird es aber bei Shots aus weiterer Entfernung auf die Bühne. Sind auf der Blu-ray Band und Publikum noch klein, aber scharf und deutlich wahrzunehmen, ist auf der DVD kaum mehr als eine verpixelte Masse zu erkennen. Technisch geht das Bild „für eine DVD“ natürlich in Ordnung, hier stoßen einfach die technischen Gegebenheiten der DVD mit niedriger Auflösung und MPEG2-Codec an ihre Grenzen.
Vereinzelt ist digitales Bildrauschen wahrnehmbar, dies ist aber ein generelles Problem bei Nachtaufnahmen, egal ob digital und in HD oder auf klassischem analogen Film, und besser als das Material was von den Kameras aufgezeichnet wird kann das Endresultat nicht sein. Die Kompression der Blu-ray ist jedenfalls tadellos.
Wer die Bildqualität der BD kritisiert der möge sie bitte mit der DVD vergleichen - da liegt die BD deutlich vorne. Filmkorn ist schon mal per se kein Fehler. Die Schwierigkeit der Aufnahme liegt halt darin dass sie nachts in einer schlecht ausgeleuchteten Außen-Location gemacht wurde. Mit ähnlichen "Problemen" hat ja z. B. auch der Spielfilm "Collateral" zu kämpfen. Aufgenommen wurde das Konzert bereits in HD, da ist nichts hochskaliert.
Wer einen HDTV sein eigen nennt und noch keinen BD-Player sollte wahrlich überlegen ob die Zeit für einen Umstieg nicht gekommen ist. Medienpreise für BD und DVD haben sich nahezu angeglichen, die BD von U2 ist bei Amazon sogar 2 € billiger als die Doppel-DVD (ganz zu schweigen von dem 14,90 € Kampfpreis bei Media Markt), und die Preise für Player sind mit ca. 150 € auch im akzeptablen Bereich angelangt. Aber das ist nur ein persönlicher Einwurf von jemanden den auch schon Spielfilme sowie andere Konzerte auf BD hellauf begeistern ;).
Der Ton:
Auch hier hat man sich nicht lumpen lassen. Sowohl DVD als auch BD bieten eine unkomprimierte Stereo-Spur und zwei hervorragende Surround-Tonspuren. Insgesamt ist der Mix eher frontlastig, wobei Rock-Musik im Stil von U2 auch nicht sonderlich viel Futter für Surround-Effekte hergibt. Bei „Get On Your Boots“ aber z. B. ist das zweite Solo von Edge schön auch auf die hinteren Lautsprecher verteilt. Die Instrumente sind klar und wesentlich besser zu differenzieren als auf früheren DVDs, die leicht dumpf klangen.
Die BD enthält anstelle der dts-Spur der DVD eine verlustfrei komprimierte Spur in dts-HD MA (die wiederum auch den Kern der normalen dts-Spur in höchster Auflösung enthält, für diejenigen die keinen HD-AV-Receiver besitzen).
Alle Surround-Spuren sind sehr gut, der Unterschied zwischen dem HD-Ton der BD und dem „normalen“ Ton der DVD ist zwar hörbar, aber die Unterschiede sind bei weitem nicht so groß wie beim Bild.
Die Extras:
Das Bonusmaterial ist durchaus reichhaltig, aber größtenteils bekannt. Es beinhaltet „Breathe“ als Bonustrack, Clips von u2.com, die Videos zu den Singles des Albums „No Line On The Horizon“ sowie die durchaus interessante Dokumentation „Squaring The Circle - Creating U2 360°“. Hier wäre mehr gegangen, keine Frage, allerdings gibt es wenige Musik-DVDs oder BDs die wirklich gut ausgestattet sind. Insgesamt aber deutlich besser als die Bonus-DVD bei der Vertigo-DVD.
Die BDLive-Extras für BD-Player die online sind können noch nicht überzeugen. Ehrlich gesagt haben sie das bisher bei keiner BD, zumindest mich nicht. Hier heißt es abwarten ob es in Zukunft wirklich interessantes, exklusives Material oder gar Live-Streams von Konzerten gibt. Ich bezweifle es und rechne mit den Clips als Extra, die ohnehin bei u2.com auftauchen. Letztlich ist man hier in der Hand des Service-Anbieters, der die Inhalte jederzeit ändern oder den Server abschalten kann. BDLive mag zwar eine nette Ergänzung sein, für mich zählt am Ende aber nur was auf der Disc ist.
Die Super Deluxe Edition:
Ja, sie ist schweineteuer. Aber sie ist auch ein Schmuckstück . Hochwertig verarbeitet, eine robuste Box mit Prägedruck, Doppel-DVD und BD im Digipak, ein 32seitiges Hardcoverbuch sowie diverse Goodies wie Plektron, Tourprogramm, eine 7“-Vinyl mit dem Track „Soon“ (die ich nicht mal abspielen kann) sind genau das, was man sich als Sammler von Medien-Editionen ins Regal stellt. Eigentlich sinnloses, in der Produktion preiswertes Zeug, was aber irgendwie cool und eigentlich zu schade zum anfassen ist. Ich stehe - nicht nur bei U2 - auf so einen Kram und kann sagen dass ich den Preis von 90 € rückblickend doch als etwas zu teuer ansehe (hoffentlich liefert bol.de noch für 32,99 €), bekommt man auf BD und DVD doch letztlich das Material doppelt. Wer verzichtet kann aber beruhigt sein, ihr verpasst nichts weltbewegendes und den „neuen“ Song „Soon“ muss ich mir mangels Plattenspieler selbst illegal runterladen....
Fazit:
Bis auf das Manko mit „Breathe“ eine wirklich runde Veröffentlichung, die für jede technische Ausstattung und jeden Geldbeutel etwas bietet und insbesondere auf BD eine Augen- und Ohrenweide sondergleichen ist.
Ich mache bald nochmal einen Flug mit dem Zooropa-Baby. Hardti
Film ist ganz ok aber wird sich niemals in meine Top 10 einschleichen. Bild und Ton sind super, evtl. keine vollen 5 Punkte wert aber sehr nahe dran. An Extras hält diese Scheibe einiges für den Betrachter bereit und das Steelbook wertet das Gesamtpaket deutlich auf.
Für 20€ gekauft und nix falsch gemacht ;-)
Wer MJ Fan war, muss diesen Film eigentlich im Besitz haben.
Klasse Steel, auch wenns ein Wendesteel ist.
Bild ist für das Alter ganz ordentlich. Schwank aber immer etwas. Mal ist das Bild richtig gut und dann wieder viele "Schmutzpartikel" im Bild, was man bei dem Alter verschmerzen kann. Würde eher so 3,5 im Schnitt sagen.
Ton ist richtig gut, aber nur der Englische, den Film sollte man eh niemals auf dt. gucken, die Syncro von MJ ist sowas von schlimm.
Extras quasi nicht vorhanden, ausser ein Kinotrailer.
Lang lebe der King of Pop.
Ein absolut Top-Film mit einer sehr überzeugenden Bestzung! Allen voran Russel Crowe, für den diese Rolle wie gemacht ist.
Das Bild kann durchwegs überzeugen, hat jedoch auch einige Schwächen. Bei den Nebelpassagen tritt sehr starkes Bildrauschen aus, sind aber nur ein paar wenige Szenen, die negativ auffallen. Die meiste Zeit ist das Bild aber sehr deteilreich , scharf und weiß zu begeistern. Der Sound ist Klasse und ist nahe der Referenz! Die Effekte sind sehr beeindruckend und lassen das Heimkino erbeben.
Steven Seagal´s erster Film ist gelungen, auch wenn es einige bessere von ihm gibt. Dennoch macht es immer wieder Spaß den Film anzuschauen, auch heute noch! An Bild und Ton wurde das Maximale rausgeholt! Es gibt beim Bild sogar einige HD-würdige Bilder zu sehen, sonst tritt öfters starkes Filmkorn auf. Die DD Tonspur ist voll ok!!! Extras....was sind Extras? Ist aber auch nicht so schlimm. Wendecover nicht vorhanden!
Wow was für ein Sherlock Holmes da sage ich nur Geil !
Bild : für ein neuen Produktion habe ich mehr erwartet.
Ton : OMFG was für ein enttäschung bei der Deutsche ton spur dagegen, ist die Englische spur um so geiler.
Extras : habe ich mehr erwartet
aber wie gesagt der Film ist Cool ,die Anschaffung loht sich .
Wieder ein SUPER Film von Guy Ritchie.
Jude Law und Robert Downey jr. sind als als Team einfach unschlagbar !
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Viel besser als die DVD - für so einen alten Film finde ich den hervorragend umgesetzt. Die Extras finde ich suboptimal: Tom Cruise ist einfach ein Selbstdarsteller und das kommt in den Extras auch kräftig zum Tragen. Die sonstigen Extras sind z.T. viel zu kurz, vorallem die Arbeit von ILM (Computertricks).
Aber insgesamt eine sehr gute Umsetzung eines meiner Lieblingsfilme!
Der Film ist super, hätte ich kaum gedacht, als ich ihn gekauft habe! Die kleinen sind wirklich super sympatisch und machen ihre sache gut. Natürlich ist der Film etwas übertrieben aber die Kleinen haben das verdient!
Bild ist teilweise sehr gut und teilweise etwas körnig. Ton ist gut. Soundtrack fand ich sehr gut, er kommt auch gut rüber.
Fazit: Für diesen kleinen Preis bekommt man von Kleinen eine grosse Show geboten!
Ziemlich gute umsetzung , muss ich schon sagen!
Robert Downey jr. und Jude Law passen perfekt in die Rollen Holmes und Watsons.
Die düstere , nächtliche und dreckige Atmosphere Londons in jener Zeit kommt auch ziieemlich gut rüber.
Die witzigen Dialoge und Sprüche helfen auch, gelegentliche Längen in der Mitte des Films zu überbrücken.
Bild und Ton sind sehr gut und lassen in das Strassenleben eintauchen.
Mit den Extras habe ich mich noch nicht befasst, sie sind aber normal vorhanden.
Der Film braucht einige Zeit, um in die Gänge zu kommen. Schauspielerisch ist auch nicht die Top-Liga am Start. Es wird zwar mit der Zeit spannender, dafür aber auch unglaubwürdig und unlogisch. Nichts für mich!
Das Bild zeigt in den hellen Szenen seine volle Pracht. Im Halbdunkeln zeigen sich leichte Schwächen in der Farbgebung. Genrebedingt hält sich der Ton dezent zurück. Nebenbei...die Synchro ist schrecklich.
Entlich mal wieder ein Film wo man das Hirn anlassen kann.
Was mich an diesem Film so fazieniert ist dieser *HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ* Effekt wie macht er das wie schaft er das und was kommt noch!
Bild ist Super so wie der Ton auch.
Firefly ist eine absolute Kult Serie die von Fox viel zu früh eingestellt wurde aber durch den Film “Serenity - Flucht in neue Welten“ würdevoll zu Ende gebracht wurde. Die Crew der Serenity wächst einem von Folge zu Folge immer mehr ans Herz. Eine Besonderheit der Serie sind die Weltraum Szenen in den es kein Ton gibt. Diese Weltraum Szenen wurden nur mit Musik unterlegt. Die Effekte sind für eine TV Serie wirklich sehr gut gelungen. Das Bild ist für eine TV Serie sehr gut. Filmkorn ist zwar vorhanden stört aber nicht. Der Ton und das Bonusmaterial können auch überzeugen.
Grandioses Popcorn Kiono, das die Sinne anregt und im nachhinein auch zum Grübeln anregt. Wie "Crank" ist unsere Gesellschaft bereits?
Ich habe die Uncut und nmun die Cut Fassung gesehen und muss sagen, dass mir die Schnitte nicht sonderlich aufgefallen sind. Lediglich die "Messerszene" sorgte damals für ein besonderes lächeln im Gesicht ;)
Und die Steel drängte sich aufgrund des günstigeren Preis als die normale Edition ja förmlich auf. Besonders gut gefällt mir die derzeitige USK Flatschenkleberei der Publisher ;)
Gut gemachter Actioner dessen Handlung während des Krieges in Bosnien spielt. Bild und Ton gefallen mir gut. Es stört mich allerdings etwas, dass die Untertitel (Begleittext) welche die im Original belassenen bosnischen Dialoge übersetzen, ständig von unten nach oben und umgekehrt springen. Wohl um eine Überschneidung mit den englischen Texteinblendungen zu vermeiden... kann man verzeihen aber man wird echt sehr von der Handlung abgelenkt. Ansonsten alles gut.
Da hardti schon genug zu dem Konzert geschrieben hat möchte ich nur den technischen Teil bewerten.
Bild:
Mein Vorredner hardti behauptet das das Bild zeigt wozu Blu-Ray fähig ist aber dem muss ich total wiedersprechen. Ich besitze die BD von Michael Jacksons This is it und dort wird gezeigt wozu BD fähig ist. Das Bild hier bei der U2 BD besitzt einfach zuviel Grobkorn. Das ist vorallem bei weiter entfernten Aufnahmen stark erkennbar. Zudem merkt man das die Aufnahmen nicht für 1080i geeignet sind denn man stellt eine starke Kantenbildung fest. Bei Nahaufnahmen wird man das nicht so sehr erkennen aber bei den Luftaufnahmen versinkt das Bild in groben Pixeln. Von HD kann hier überhaupt nicht die rede sein. Hier wurde einfach alles hochskaliert. Schade denn die Band hätte eine bessere BD verdient. Das Problem war einfach das die Kameras in einer geringen Auflösung das Konzert aufgezeichnet haben. Deshalb wurden auch soviele Filter benutzt die aber das Bild eher schlechter aussehen lassen als besser. Aus diesem Grund vergebe ich dem Bild nur 3 Punkte. Es kommt einfach kein HD Effekt zustande.
Ton:
Der Ton ist im Gegensatz zum Bild sehr gut. Auch wenn der Ton nicht sehr gut abgemischt wurde. Denn der Center Channel wurde einfach zu laut gemacht was den Live Effekt ziemlich zerstört. Da kann man sich aber Abhilfe verschaffen indem man den Center Channel weitgehend leiser stellt. Bässe sind toll und der Klang ist sehr sauber.
Hier gibts klar 5 Punkte
Extras:
Hier gibt es garnichts negatives. Ganze 2 Stunden an Extras sind auf der BD vorhanden und zudem kommt ja noch das dynamische BD-Live Feature. Besser hätte man die Konzert-BD nicht ausstatten können. 5 Punkte
Fazit:
Es ist eine tolle BD. Auch wenn das Bild starke schwächen aufweist, bietet die BD ein tolles Konzert von U2. Fans sollten sich diese BD definitiv nicht entgehen lassen. Ich habe mir Squaring The Circle - Creating U2 360° auf der BD angeschaut und musste erschrocken fesstellen daß das Bild bei diesem Making of viel plastischer ist und einen starken HD Effekt erzeugt. So hätte ich mir das Bild gewünscht. Wer es mir nicht glaubt der kann ja selbst das Bild vergleichen. Trotzdem kommt es ja hauptsächlich auf die Musik an und davon gibt es hier reichlich
Die Bildqualität ist eher entäuschend. Ich hatte eigentlich eine brilliante Aufnahme erwartet. Stattdessen erscheint das Bild ziemlich grobkörnig, teilweise unscharf und stellenweise pixelig. Im Vergleich zu anderen Konzert Blu-Ray Discs, wie z.b. Madonna's Sticky & Sweet Tour, Beyonce's I am Yours Show u.a. ist die Bildqualität dieser BD nur mittelmäßig.
Der Ton ist ok, der Center aber etwas zu dominant. Beim Soundmix wurde meiner Meinung nach etwas zuviel des Guten getan. Der Klang ist zwar sauber aber leider auch etwas steril. Eine richtige Live Stimmung kommt nur selten auf.
Die Extras sind einwandfrei. Zugunsten der Bildqualität hätte aber durchaus weniger auf die Disc packen können.
mir wurde der film empfohlen und ich hatte keinen großen erwartungen an den film.
aber ich muss wirklich sagen das mich liam neeson (den ich bis jetzt nur aus star wars kannte) sehr überrascht hat und der film an sich wirklich keine langeweile aufkommen lässt....
Ein klasse Aktion-Splatter mit einer Hintergrundgeschichte. Zum Glück gibts diese Technik nicht in Wirklichkeit ( zumindest noch nicht ) , dass man wie bei SIMS durch teils perverse Typen per Internet gesteuert wird ( von dem Slayer Game mal abgesehen ).Gerard Butler spielt seine Rolle jedoch gandios. Ich habe ja auch die uncut UK-Fassung als BD und ehrlich gesagt merkt man die 21 Sekunden, die hier in der deutschen Fassung geschnitten wurden ( Genickbrüche etc. ) nicht wirklich! Er ist dennoch brutal und bluuuuuuutig! Bild und Ton makellos, SO muss eine Blu-ray aussehen. Extras gehen vom Umfang her voll in Ordnung! Edles Steelbook in Matt-Glanz-Optik ohne Flatschen!! PERFEKT!
Ein ganz Toller Film wie in Dirtys Zeiten geht Clint vor.
Kann jeden nur Empfehlen.
Das Bild ist sehr gut in meinen Augen .
Extras sind für mich nicht wichtig gewesen.
Konzert = super
Bild = mittelmäßig
Ton = zu stark aufgearbeitet Live feeling geht verloren
Extras = ohne Ende
besser die Extras auf eine gesonderte BD hätten evt mehr aus dem Bild raus holen können..
der Film war für mich eine schwere Enttäuschung und konnte mich nicht überzeugen, das beste am ganzen war die starke Tonspur mit ordentlichen Effekten.
Für mich alles in allem ein Fehlkauf
2 Sachen vorweg, Bild und Ton sind gut (bis auf ganz kleine Ausnahmen) verarbeitet. Ich denke hier kann man nichts sagen. Zur Storry... die Verblendung hat für das Film- Budget in jeder Hinsicht gepunktet und den Zuschauen mit in seine Stannung ziehen können. Im Teil Verdammnis hielt aus meiner Sicht die Spannung nicht lange an. Die Erwartungen an diesen Film blieben unerfüllt. Nun, ich freue mich auf den nächsten und letzten Teil...
Schöner Filmspaß für die ganze Familie.
Unterhaltsam, lustig, durchwegs spannend, teils etwas skurril, aber für einen netten Abend mit der Familie durchaus geeignet.
Typisch Disney eben :-)
FSK 12 Freigabe ist durchaus angebracht, da die ein oder andere Szene nichts für die ganz kleinen ist.
Ich muß ganz ehrlich sagen, das ich die überschwenglichen Bewertungen zu dem Film nicht wirklich teilen kann.
Die Geschichte an sich ist sicher faszinierend und mag Ende der 69er auch überzeugt haben,schließlich sprechen 2 Oscars ja dafür, aber die Umsetzung ist doch in meinen Augen total nach hinten losgegangen.
Abgesehen von den teilweise komischen Dialogen, dem mitunter stark verpixelten Bild (vor allem das Treffen in der Wüste sieht extrem schlimm aus), bis hin zu der Tatsache, das mich weder Frau Dunaway noch Herr Beatty mit ihren schauspielerischen Leistungen in irgendeiner Art und Weise "berührt" haben,weil sie stellenweise extrem aufgesetzt wirken, ist der 1.0 Ton wohl das allerschlimmste am ganzen Film.
Klassiker hin oder her - Prinz Eisenherz z.B. aus dem Jahr 1954 hat als Minimum 2.0 Ton,dazu noch Master -HD ,daher isses für mich völlig unverständlich, warum man in Sachen Ton überhaupt nix am diesem Film verbessert/getan hat.
Wenigstens die Extras reißen noch was raus - ansonsten würde ich selbst eingefleischten Films von Klassikern/Thrillern aus dieser Zeit raten - erstmal ausleihen und dann entscheiden, ob man ihn kaufen soll oder nicht.
Für den derzeitigen Preis in meinen Augen nicht zu empfehlen, da sollte man warten,bis er mal für 7-8 Euro angeboten wird.
"I am Legend" ist, nach "The Last Man on Earth", "Der Omega Mann" und wenn man so will "I am Omega", die bereits vierte Verfilmung des grandiosen Romans von Richard Matheson, der auch schon 1968 für George A. Romero´s "Night of the Living Dead" Model stand.
Die größte Stärke der 2007-Version sind, neben einem hervorragenden Hauptdarsteller, die spektakulären Aufnahmen des postapokalyptischen New Yorks!
Die Welt ist nach einer global wütenden Virusepedemie zur Hölle gefahren und der einzige Überlebende Robert Neville versucht ein Heilmittel zur Rettung der Menschheit zu finden. Nebenbei muß er sich noch den infizierten Darkseekers zur Wehr setzen, die sich aber nur bei Dunkelheit zeigen.
"God didn't do this. We did!"
Will Smith beweist hier einmal mehr, dass er nicht nur als Kassenmagnet gilt, sondern auch mit einem großen darstellerischen Talent gesegnet ist. Ihm nimmt man die Rolle des einsamen, verzweifelten Army-Wissenschaftlers, der durchs menschenleere Manhatten streift zu 100% ab.
Die Alternative Schnittfassung, die sich als Bonus auf der Scheibe befindet, unterscheidet sich im Groben durch zwei zusätzlichen Szenen von der Kinoversion. Diese arbeiten auf das alternative Ende hin und verpassen ihm somit einen runderen Gesamteindruck. Jedem der auf ein obligatorisches Hollywood-Happy-End verzichten kann sei allerdings die Kinofassung ans Herz gelegt.
Die Bluray kommt in einem schönem Steelbook daher und kann mit glasklarem Bild sowie druckvollem Surroundsound punkten. Ganz besonders die Panoramen der Häuserschluchten versetzen einen ins Staunen.
Also ich find den Film auch klasse. Finde es ist sowas wie die Fortsetzung von Running Man im Crank Style. Ich denke auch wer auf Crank steht macht mit diesem FIlm nichts falsch. Ich hab mir vorher nicht viel von Gamer versprochen wurde jedoch positiv überrascht. Aber Filme wie Crank und Death Race sind halt auch genau mein Ding :)
gestern ausgeliehen und heute gekauft (für 10€ im MM) mit dem 2.teil. ist ein packender Thriller der einen die ganze zeit fesselt! absolute kaufempfehlung. vorallem bei dem preis
also ich habe bis jetzt nur die 2 Disc geschaft, kannte diese Serie leider nicht davor, hatte sie Blind gekauft, weil sie es für 12.90 € es gab, wurde nicht entäuscht von dieser Serie, freu mich sogar schon auf die 2 Staffel auf Blu Ray.
Das Konzert:
U2 präsentieren uns die aktuelle 360°-Tour in der Rose Bowl, Pasadena. Die Wahl ausgerechnet dieser Show für die Aufzeichnung wurde vielfach kritisiert. Schon wieder USA, und dann noch ein eher schlechteres Konzert.
Und ja, es stimmt, es war mit Sicherheit nicht das beste Konzert der 360°-Tour welches U2 da mitgeschnitten haben. Insbesondere Bono war stimmlich in Europa und Anfangs des US-Legs besser bei Stimme und kratzt dann und wann etwas, was aber eher authentisch als störend wirkt. Nun bedarf ein derart aufwendiger Mitschnitt aber einiges an Vorbereitung und im Vorfeld kann niemand sagen wie die Band genau an diesem Abend in Form ist. Und so schlimm, wie es in einigen Forenbeiträgen dargelegt wird, war die Performance wahrlich nicht, zudem wurden einige Missklänge wie z. B. der Anfang von „Sunday Bloody Sunday“ für die BD auch nachträglich überarbeitet.
Warum es ausgerechnet die Rose Bowl sein musste wird beim Ansehen der Show schnell klar. Das Stadion ist relativ flach und die Bühne ist tatsächlich inmitten dessen platziert. Und wenn „The Claw“ rot beleuchtet am Anfang von „Where The Streets Have No Name“ wie ein Fels in einem Meer von Fans steht kann man kaum leugnen, dass dies 360° at its best ist. U2 umrahmt von 97.000 Fans, das ist Gänsehaut pur.
Die Aufzeichnung wäre vermutlich (noch) besser geworden wenn man zwei Abende in der Rose Bowl gastiert und mitgeschnitten hätte, aber dem war ja nun mal nicht so. Das jeder sein persönlich bestes Konzert hat und ausgerechnet dieses nicht veröffentlicht wird ist auch klar, ich kann mit der Wahl der Rose Bowl allerdings sehr gut leben.
Nächster umstrittene und auch von mir heftig kritisierte Entscheidung : „Breathe“, der Opener der Show, fehlt tatsächlich und ist nur als Bonustrack vorhanden. Stattdessen empfängt uns das Zooropa-Baby auf seiner Raumstation und fliegt zur Rose Bowl, man von sieht von „Kingdom“ unterlegt kurze Bilder vom Einmarsch, bei Publikums-Shots verkündetet Bono dass die Zukunft einen „Big Kiss“ needet und ab geht’s mit „Get On Your Boots“.
Schwer einzuräumen, aber auch dieser, nennen wir ihn mal “alternativer“ Anfang, funktioniert. Die Show beginnt so zwar mit weniger Atmosphäre, aber mit mehr Drive, denn „Get On Your Boots“ geht gleich voll auf die 12. Wer nur die Aufzeichnung kennt wird „Breathe“ kaum vermissen. Wer allerdings wie ich und wohl die meisten hier auf einem oder gar mehreren Konzerten war dem wird die wunderbare Anspannung, die schon mit David Bowie’s „Space Odditiy“ vor dem eigentlichen Intro „Kingdom“ begann, fehlen.
So bleibt es diesbezüglich bei einem faden Nachgeschmack und Minuspunkt, insbesondere weil dieser Original-Anfang nicht mal im Bonus-Material komplett ist. Wenigstens das wäre Pflicht gewesen.
Ansonsten ist die Setlist bekannt, mir persönlich gefiel die des EU-Legs mit „No Line On The Horizon“ als 2. Song, dem schönen langen Intro von „Beautiful Day“ und dem in den USA gestrichenen „Pride (In The Name Of Love)“ besser, aber das ist Geschmackssache. Das Publikum geht für US-Verhältnisse zumindest bei den „Greatest Hits“ erstaunlich gut mit, erheblich besser als bei den letzten beiden Mitschnitten aus Boston und Chicago. Die Illusion der Begeisterung wird noch dadurch gefördert, dass teilweise EU-Publikum reingeschnitten wurde (London vor „Vertigo“), dies fällt jedoch wirklich nur auf wenn man die Clips von U2.com kennt und ist als übliche Trickserei abzutun.
Visuell ist die Aufzeichnung sehr gelungen. Trotz des sehr rasanten (und dort passenden) Schnitts bei “Vertigo“ wirkt sie insgesamt etwas ruhiger als die letzten DVDs unter der Regie von Hamish Hamilton. Regisseur Tom Krueger führt das Bild stimmig. Dennoch ist der Schnitt im Vergleich zu älteren Aufzeichnungen wie „Zoo TV“ oder gar dem Spielfilm „Rattle And Hum“ eher schnell und erinnert an den Zeitgeist moderner Hollywood-Blockbuster. Ganz ruhige, länger andauernde Shots auf einzelne Bandmitglieder sind selten.
Die nach wie vor beeindruckende Bühne ist mit ihren Effekten gut in Szene gesetzt, vor allem die Helikopter-Shots (von denen es gerne mehr hätten sein können) sind spektakulär, und der Mittelteil mit „The Unforgettable Fire“, „City Of Blinding Lights“ und „Vertigo“ ist ein Rausch sondergleichen. Einen Teil des Schnitts kennt man schon von YouTube, aber er wurde mehr als dezent überarbeitet. Insgesamt macht es einfach nur Spaß die Show anzusehen und man wünscht sich eigentlich sofort wieder vor einem Stadion zu stehen und auf Einlass zu warten.
Die Technik:
Das Bild:
„U2360° At The Rose Bowl“ ist die erste aktuelle Veröffentlichung von U2 in High Definition auf Blu-ray. Und aus technischer Sicht gibt sich das Bild keine Blöße. In 16:9 und 1080i wird hier eindrucksvoll demonstriert was Blu-ray kann.
Ein kleiner Ausflug in die Niederungen der Bildformate: Die Auflösung entspricht auch bei 1080i FullHD, das „i“ steht für interlaced und bedeutet, dass mit einer Zwischenbildberechnung gearbeitet wird, tatsächlich nur jede zweite Bildzeile übertragen wird und das Display dann aus zwei Übertragungen für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar ein Vollbild mit allen Bildzeilen errechnet. „p“ würde bedeuten dass immer alle Bildzeilen übertragen werden. Ich kann nur vermuten dass die Produktion bereits in 1080i erfolgt ist, wie bei etlichen Konzertmitschnitten (z. B. auch „The Killers Live At The Royal Albert Hall“, „Die Fantastischen Vier : Heimspiel“ oder Sportübertragungen in HD. Nachteil eines Bildes in „i“ ist dass es etwas unruhiger und flimmerig wirken kann, entsprechendes ist mir aber nicht aufgefallen.
Die Schärfe des Bildes ist über jeden Zweifel erhaben. Es wirkt teilweise beinah dreidimensional, als würden U2 direkt vor einem stehen, und in Close-Ups sieht man nahezu jede Pore. Hier zeigt der Vergleich zur DVD schon deutlich den Vorsprung der Blu-ray, wobei das Bild der DVD hier nicht schlecht, sondern halt detailärmer wirkt. Richtig krass wird es aber bei Shots aus weiterer Entfernung auf die Bühne. Sind auf der Blu-ray Band und Publikum noch klein, aber scharf und deutlich wahrzunehmen, ist auf der DVD kaum mehr als eine verpixelte Masse zu erkennen. Technisch geht das Bild „für eine DVD“ natürlich in Ordnung, hier stoßen einfach die technischen Gegebenheiten der DVD mit niedriger Auflösung und MPEG2-Codec an ihre Grenzen.
Vereinzelt ist digitales Bildrauschen wahrnehmbar, dies ist aber ein generelles Problem bei Nachtaufnahmen, egal ob digital und in HD oder auf klassischem analogen Film, und besser als das Material was von den Kameras aufgezeichnet wird kann das Endresultat nicht sein. Die Kompression der Blu-ray ist jedenfalls tadellos.
Wer die Bildqualität der BD kritisiert der möge sie bitte mit der DVD vergleichen - da liegt die BD deutlich vorne. Filmkorn ist schon mal per se kein Fehler. Die Schwierigkeit der Aufnahme liegt halt darin dass sie nachts in einer schlecht ausgeleuchteten Außen-Location gemacht wurde. Mit ähnlichen "Problemen" hat ja z. B. auch der Spielfilm "Collateral" zu kämpfen. Aufgenommen wurde das Konzert bereits in HD, da ist nichts hochskaliert.
Wer einen HDTV sein eigen nennt und noch keinen BD-Player sollte wahrlich überlegen ob die Zeit für einen Umstieg nicht gekommen ist. Medienpreise für BD und DVD haben sich nahezu angeglichen, die BD von U2 ist bei Amazon sogar 2 € billiger als die Doppel-DVD (ganz zu schweigen von dem 14,90 € Kampfpreis bei Media Markt), und die Preise für Player sind mit ca. 150 € auch im akzeptablen Bereich angelangt. Aber das ist nur ein persönlicher Einwurf von jemanden den auch schon Spielfilme sowie andere Konzerte auf BD hellauf begeistern ;).
Der Ton:
Auch hier hat man sich nicht lumpen lassen. Sowohl DVD als auch BD bieten eine unkomprimierte Stereo-Spur und zwei hervorragende Surround-Tonspuren. Insgesamt ist der Mix eher frontlastig, wobei Rock-Musik im Stil von U2 auch nicht sonderlich viel Futter für Surround-Effekte hergibt. Bei „Get On Your Boots“ aber z. B. ist das zweite Solo von Edge schön auch auf die hinteren Lautsprecher verteilt. Die Instrumente sind klar und wesentlich besser zu differenzieren als auf früheren DVDs, die leicht dumpf klangen.
Die BD enthält anstelle der dts-Spur der DVD eine verlustfrei komprimierte Spur in dts-HD MA (die wiederum auch den Kern der normalen dts-Spur in höchster Auflösung enthält, für diejenigen die keinen HD-AV-Receiver besitzen).
Alle Surround-Spuren sind sehr gut, der Unterschied zwischen dem HD-Ton der BD und dem „normalen“ Ton der DVD ist zwar hörbar, aber die Unterschiede sind bei weitem nicht so groß wie beim Bild.
Die Extras:
Das Bonusmaterial ist durchaus reichhaltig, aber größtenteils bekannt. Es beinhaltet „Breathe“ als Bonustrack, Clips von u2.com, die Videos zu den Singles des Albums „No Line On The Horizon“ sowie die durchaus interessante Dokumentation „Squaring The Circle - Creating U2 360°“. Hier wäre mehr gegangen, keine Frage, allerdings gibt es wenige Musik-DVDs oder BDs die wirklich gut ausgestattet sind. Insgesamt aber deutlich besser als die Bonus-DVD bei der Vertigo-DVD.
Die BDLive-Extras für BD-Player die online sind können noch nicht überzeugen. Ehrlich gesagt haben sie das bisher bei keiner BD, zumindest mich nicht. Hier heißt es abwarten ob es in Zukunft wirklich interessantes, exklusives Material oder gar Live-Streams von Konzerten gibt. Ich bezweifle es und rechne mit den Clips als Extra, die ohnehin bei u2.com auftauchen. Letztlich ist man hier in der Hand des Service-Anbieters, der die Inhalte jederzeit ändern oder den Server abschalten kann. BDLive mag zwar eine nette Ergänzung sein, für mich zählt am Ende aber nur was auf der Disc ist.
Die Super Deluxe Edition:
Ja, sie ist schweineteuer. Aber sie ist auch ein Schmuckstück . Hochwertig verarbeitet, eine robuste Box mit Prägedruck, Doppel-DVD und BD im Digipak, ein 32seitiges Hardcoverbuch sowie diverse Goodies wie Plektron, Tourprogramm, eine 7“-Vinyl mit dem Track „Soon“ (die ich nicht mal abspielen kann) sind genau das, was man sich als Sammler von Medien-Editionen ins Regal stellt. Eigentlich sinnloses, in der Produktion preiswertes Zeug, was aber irgendwie cool und eigentlich zu schade zum anfassen ist. Ich stehe - nicht nur bei U2 - auf so einen Kram und kann sagen dass ich den Preis von 90 € rückblickend doch als etwas zu teuer ansehe (hoffentlich liefert bol.de noch für 32,99 €), bekommt man auf BD und DVD doch letztlich das Material doppelt. Wer verzichtet kann aber beruhigt sein, ihr verpasst nichts weltbewegendes und den „neuen“ Song „Soon“ muss ich mir mangels Plattenspieler selbst illegal runterladen....
Fazit:
Bis auf das Manko mit „Breathe“ eine wirklich runde Veröffentlichung, die für jede technische Ausstattung und jeden Geldbeutel etwas bietet und insbesondere auf BD eine Augen- und Ohrenweide sondergleichen ist.
Ich mache bald nochmal einen Flug mit dem Zooropa-Baby. Hardti