Der Film ist ganz ok. Leider fast 1:1 vom Originalen abkopiert. Bissen Veränderung hätte dem Remake gut getan. Schauspieler machen ihre Sache gut. Julianne Moore ist hier das eigentliche Highlight und spielt alle anderen hier an die Wand. Als religiöse fanatische Mutter kauft man ihr die Rolle auf jeden Fall ab. Chloë Grace Moretz kommt bissen blass daher und versucht in große Fußstapfen zu treten. An Sissy Spacek kommt sie nicht mal Ansatzweise ran. Bissen peinlich wird ihr Ausraster zum Schluss. Der restliche Cast ist ok mehr aber auch nicht.
Das Bild der Blu-ray ist in meinen Augen perfekt. Für mich war das Bild auf einem hohen Niveau. Also ich konnte keine Schwächen hier sehen. Weder Korn und sonstiges.
Sowohl in dunklen wie auch hellen Szenen war das Bild sehr gut.
Der deutsche Ton ist verdammt gut. Schöner kräftiger Sound. Die Dialoge sind sehr gut und klar zu jeden Zeitpunkt zu verstehen.
Extras gibts auch und auch so einige interessante.
Wie oben geschrieben finde ich nur schade das man hier eine 1:1 Verfilmung gemacht hat.
Die Story und Umsetzung von The Shooter ist für diese Art von B-Ware eigentlich relativ gut inszeniert.
Keine sinnlosen Dialoge und überhäufte Action.
Aus technischer Sicht, reicht es dafür leider nur bis knapp ins Mittelfeld
und auf Bonusmaterial wurde gleich ganz verzichtet.
Also ich bin einmal absoluter Fan von 2012. Dem Gegenüber habe ich natürlich auch San Adreas gestellt. Nicht ganz fair aber es ist halt mein persönlicher Zugang. Nun Gut.
San Andreas bietet nichts was nicht in 2012 schon geboten worden wäre. Im Gegenteil die Story ist mehr als nur vorhersehbar. Sogar die Parallele zu Eltern in Scheidung oder eben getrennt, hat man aufgegriffen. Gerade da hätte man sich in der Story von 2012 absetzen können. Für mich war 2012 einfach bombastischer. 2010 vergebe ich 10 Punkte und San Andreas 8. Die Hobits Reihe ist ja auch nicht an Herr der Ringe herangekommen.
Der Vorteil ist wiederum, dass man bei San Andreas das ganze Spektakel in einem sehr guten 3D genießen kann. Auch die Dolby Athmos Tonspur weiß wuchtig zu überzeugen.
Detail am Rande: Ich besitze selber ein Motorbot und unter solchen Bedingungen fährst du mit dem Boot keine 200 Meter dann ist der Antrieb / Schraube und/oder der Bug dahin.
Aber Dwayne Johnson ist halt ein Liebling und Musterknabe der Action Szene.
Klare Kaufempfehlung muss ich dennoch aussprechen.
TED die Kultkomödie von Seth MacFarlane über einen Autoverkäufer ein Freundin und ein Teddybär namens TED. Lustige Comedy mit witzigen Sprüchen und guten Darstellern darunter Mila Kunis, Mark Wahlberg und vielen mehr. Das HD Bild des Films ist sehr gut und überzeugt mit Schärfe Farbe und einem guten Kontras. Der DTS 5.1 Ton klingt für eine Komödie ebenfalls sehr gut. Extras sind einige vorhanden im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen, Innenprint und Prägung :-)
Blackhat ist ein gut gemachter Thriller mit Chris Hemsworth. Nach zwei verheerenden Cyber Anschlägen werden zwei Agenten darauf angesetzt. Die sich zur Hilfe den früheren Kommilitonen Nicholas Hathaway zur Hilfe holen. Das HD Bild des Films ist nicht schlecht obwohl in Nachtszenen etwas unscharf ist aber nicht weiter schlimm. Der DTS 5.1 Hingegen klingt klasse und lässt ordentlich Dampf ab. Extras sind ein paar wenige vorhanden und ein Wendecover :-)
Tokyo Ghoul - nach Vampiren und Zombies kommen jetzt die Ghoule :-)
Unser Hauptchara wird es allerdings widerwillig und findet sich nur mühsam zurecht, gerade deshalb ist die Geschichte interessant und man kann sich gut in ihn hinein versetzen, ach und wunderbar blutig ist sie natürlich auch - gerade jetzt zur Herbst/Winterzeit wenn man lieber zuhause bleibt bietet es sich an die Ghoule ins Wohnzimmer zu lassen.
Die Animation ist perfekt, der Sound passend surreal.
Da der Anime aktuell recht beliebt ist, scheint der Preis auch nicht unbedingt günstig, je Volume 3 Episoden, aber damit muss man als Animefan nun mal Leben.
Ein Pluspunkt - es liegt jeweils ein Onlinecode bei für Anime on Demand, hier kann man sich online registrieren (mhm) und sich zu jederzeit die bereits gekauften Episoden auch online anschauen.
Der Schuber bei Volume 1 bietet Platz für alle folgenden Volumes (insgesamt 4).
Der Anime basiert auf der gleichnamigen Playstation-Game Serie, der Hauptaugenmerk liegt hier auf den Charakteren Yukimura Sanada und Date Masamune die sich zwar als Rivalen regelmäßig auf dem Schlachtfeld begegnen aber langsam auch eine Freundschaft aufbauen die sich letztendlich festigt und im großen Finale im Kampf gegen Oda Nobunaga mündet. Der Großteil der Figuren basiert lose auf historischen Personen bzw. auch die Handlung, da die "Originale" zur Geschichte Japans gehören sind diese sehr beliebt und begegnen uns in zahlreichen Filmen, Spielen und Animes in zig Varianten, Namen wie Oda Nobunaga, Ieyasu Tokugawa usw. dürften jeden Japan-Fan ein Begriff sein. Ich persönlich bin bei dieser Serie nun hängengeblieben, ich mag die beigesteuerte Titelmusik von T.M. Revolution zu jeder Season, (obwohl mir die zu Season 1 noch am besten gefällt), die Erzählweise aus dem Blickwinkel von 2 Hauptprotagonisten (Yukimura&Masamune) und die leicht abgedrehten Stilmittel - Yukimura prügelt sich ständig mit seinem Meister - Date reitet auf einer Art Motorradpferd - Kasuga versinkt gedanklich in einem Blütenmeer wenn ihr Herr sie nur lobend erwähnt - usw. ganz zu schweigen von einem halb englisch/japanischen sprechenden Date (im O-Ton) "Are you ready Guys" kann glaube keiner so cool sagen wie er ;-)
Geniale Serie - über einen Teufel der in Japan unserer Zeit landet und beraubt seiner Kräfte als ganz kleines Licht, eben als "Halbtagskraft" bei "Mc Ronalds" versucht einen Weg in seine Welt zurück zu finden oder wenigstens seine Kräfte oder zumindest seine Erzfeindin die ihn gefolgt ist loszuwerden... die viel zu schnell zu Ende ist, ein Brüller jagt den nächsten und die deutsche Synchro macht tatsächlich mal Spaß.
Als Bonus liegt noch ein Pappbierdeckel mit dem Coverbild bei und ein kleiner Episodenguide, Charakterbeschreibung/Infos zu Serie und Wendecover.
Terror in Tokio hat meine Anime-Sucht nach langer Zeit wieder entfacht.
Beginnend mit dem genialen Opening Song (allgemein der Soundtrack!), den beiden tragischen Hauptfiguren, der durchdachten Story - die zum Ende hin zwar etwas schwächelt, aber das auf sehr hohen Niveau, man fiebert bis zum Ende mit und hofft tatsächlich auf ein Happy End...Bei solchen Animes wünsche ich mir immer Japanerin zu sein, denn dort gibt es eindeutig mehr Merchandise und Extras als hier zu kaufen. Oder eben allgemein die Ausstattung der BD hätte mehr sein können bei so einem Sahnestück.
Ich lese nebenbei die Mangaserie und trotzdem konnte mich die Serie hier und da noch überraschen da sie teilweise deutlich vom Original abweicht (der Manga ist noch nicht abgeschlossen) was mich persönlich nicht gestört hat.
Wer düstere und abgedrehte Settings mag kann einen Blick riskieren, der Preis erscheint recht hoch, jedoch sind hier die ersten 13 Episoden enthalten!
Die Animation ist schon etwas älter (meine 2008) das merkt man im direkten Vergleich mit aktuellen "Hits" wie z.B. Tokyo Ghoul aber die Serie hat ihren eigenen Gothic-Charme da passt das schon fast das es etwas Retro wirkt.
Die beiden Booklets enthalten einen Episodenguide, Hintergrundinfos zur Serie, Interviews und einige Skizzen dazu.
Die deutsche Synchro ist ok, aber nicht perfekt (es gibt meiner Meinung nach bessere z.B. bei "The Devil is a Part-Timer", aber - anderes Genre & mit Sicherheit auch schwierig einen 12-jährigen englischen Aristokraten der ein persönliches Trauma mit sich rumschleppt, nebenbei recht erwachsen sein muss, perfekt zu besetzen, ähnlich einen dämonisch gten Butler, der immer eine schlagfertige Antwort parat hat, seinem Herrn zwar treu aber nicht bedingungslos gehorcht und öfters seine ganz düstere Seite offenbart und bei einer vorbeilaufenden Katze in den Schmusemodus verfällt...das kann vermutlich nur die/der Originalsprecher/in gut rüberbringen ohne aufgesetzt zu wirken.
Das Reich der Sonne ist ein Klassiker von Steven Spielberg von 1987. Mit historischem Hintergrund und über die Besetzung von Shanghai 1941. Tolle Darsteller in einem Drama Kriegsfilm mit absolut guter Inszenierung. Das HD Bild des Films wurde sehr gut aufgearbeitet und erstrahlt in einem neuen Glanz. Der Dolby Digital 2.0 ist zwar kein HD Ton aber jederzeit verständlich. Schade nur das man hier nicht auf 5.1 gesetzt hat. Extras ist nur ein Doku. Warner üblich kein Wendecover :-(
Wunderschön, flüssige Animation mit interessanten Charakteren, die zwar nicht neu sind (verschlossener, hochbegabter Einzelgänger, niedliche, allzu perfekte Schwester mit Bruder-Komplex, sympathische Sidekicks die sofort Freundschaft mit unseren Außenseiter-Hauptcharakteren schließen...usw.) aber hoffentlich bisher nur an der Oberfläche der Story gekratzt haben und noch tiefer in die Charakter- und vor allem Storyentwicklung gehen werden um sich von den offensichtlichen Vorbildern zu lösen.
Der Preis liegt für die ersten 7 Episoden für Animes im Mittelbereich (vergleiche z.B. Tokyo Ghoul bei Kaze, da kosten 3 Episoden je Volume deutlich mehr - liegt aber ggf. auch an der Popularität). Es liegt ein Booklet mit Chara-Infos sowie Episodenguide bei.
Bild: Teil 1 ist recht wechselhaft, leicht verrauscht, stärkere Körnung. Es gibt aber auch wirklich gute Einstellungen. Ab Teil 2 wird das Bild sehr viel besser. Sauberer, ohne Filmkorn, leichte Unschärfen in dunkleren Szenen. Das Bild liegt zwischen Weichen und teilweise recht scharfen Einstellungen. Eine gelungener Auftritt. Teil 3 ist noch en ticken besser gelungen.
Insgesamt geht ist die Bildqualität in Anbetracht des Alters sehr gut geraten. Das beste Bild bietet Teil 2. Beim dritten Teil ist die Qualität des Bildes sehr durchwachsen. Gerade in dunkleren Szenen wirkt das Bild sehr weich und ist mit stärkerer Körnung versehen.
Ton: Alles soweit OK. Ohne Besonderheiten. Dialoge und Musik Sind gut verständlich aber ohne Höhepunkte.
Fazit: Mad Max ist Kult. Im Bereich des Endzeitgenres findet man kaum was besseres. Storytiefe sucht man aber auch vergeblich. Im ersten Teil ist er ein Rächer, Teil 2 ist Max einer der ums Überleben kämpft - dies zieht sich dann bis in den dritten Teil mit Tina Turner.
Der V8, das Genre und die Eiskalte Mienenspiel von Mel Gibson machen diese Trio zu einem Must Have für mich. Den 4. Teil hab ich noch nicht gesehen, wird noch kommen. Bin schon
sehr gespannt. Genau wie Dirty Harry und Rambo gehört die Mädchen Max Trio in jede gut sortierte Sammlung.
Hard To Fight ist teils Kampfsportfilm teils Familiendrama.
Allein auf der Rückseite des Covers ist ein riesen großer Fehler,
denn die Story wie sie angepriesen wird, wird nicht von Steven Seagal gespielt und auch auf dem Frontcover wird ganz groß mit Seagal geworben.
In Wirklichkeit gibt es am Anfang eine ganz kurze Einstellung und erst zum Endfight sieht man Seagal wirklich.
Hier ist sein Auftritt vielleicht 5 Minuten.
Hinten wie vorn also reiner Edikettenschwindel.
Das Bild ist ganz klar von einer VHS übernommen worden.
Der Ton ist noch mit am besten an der ganzen Vö.!
Bis auf eine Trailershow und einer Bildergalerie sucht man Extras vergeblich.
guter und unterhaltsamer Thriller mit Brosnan! Die Story ist spannend gemacht und hat auch ein paar gute Wendungen vorzuweisen!
Die Schauspieler sind allesamt gut und wissen zu überzeugen!
Seit Jahrzehnten wartet die Fachwelt darauf, dass es in Kalifornien erneut zu einem verheerenden Erdbeben kommt, denn seit 1906 herrscht (bis auf beinahe tägliche, kleinere Erschütterungen) Ruhe. Doch 2015 ist es soweit: ganz Kalifornien (und noch ein paar Anrainer-Bundesstaaten) wird von einem Superbeben erfasst und weitestgehend zerstört. Und in diesem Chaos versucht Rettungsflieger Ray mit seiner Ex-Frau seine Tochter (für deren Hupen der Kameramann stets besonderes Augenmerk hatte) zu finden..
In den Siebzigern waren Katastrophenfilme aller Art vielzählig, und das erstreckte sich nicht nur auf Naturkatastrophen. Man denke nur an "Das flammende Inferno" und "Airport", aber auch Tierinvasionen ("Frogs", "Swarm" und "Squirm", tatsächlich ziemlich eklig) waren gerne genommen. Naturkatastrophen wurden ebenfalls gerne thematisiert, und eben hier auch Erdbeben; der gleichnamige Film von ´74 möge hierzu als Beispiel dienen. 2012 war es dann wieder soweit: Roland Emmerich ließ die Welt untergehen, unter anderem durch Erdbeben, und jetzt Brad Peyton.
Der Regisseur inszenierte einen Film, der klischeehafter kaum sein könnte: The Rock als Hubschrauberpilot mit Mutter Theresa-/ Helfersyndrom, nie schlecht drauf, selbst in Zeiten tiefster privater Probleme immer freundlich und verständnisvoll und vor allem als amerikanischer Held stets Herr der Lage findet auf der verzweifelten, aber letztendlich dennoch erfolgreichen Suche (in einem Ballungszentrum wie San Francisco und in all dem Chaos eine bemerkenswerte Leistung) nach seiner erstaunlich taffen Tochter wieder zu seiner Exfrau, deren neuer Lover, nicht nur äußerlich im Vergleich eine halbe Portion, sich auch noch als Schisser erweist. So weit, so würg, aber egal: die Hauptrolle in "San Andreas" spielen ohnehin die Effekte, und die sind recht gelungen und helfen darüber hinweg, dass das Storytelling eher für obrigkeitsaffine, nicht so gern intellektuell geforderte und anspruchslose Konsumenten gemacht ist. Trotz der durchaus sehenswerten Schauwerte sei allerdings gesagt, dass man alles, aber wirklich alles schon mal gesehen hat (ob besser oder nicht, möge jeder selbst entscheiden): die Anfangsszene mit dem in der Felswand hängendem Auto in ähnlicher Form mindestens ein Mal z. B. in "Jurassic Park" und sämtliche Erdbeben-Szenen in "2012" oder "Knowing". Wenigstens bleibt dem Zuschauer das heroische US-Militär und das Gewedel mit den Stars and Stripes größtenteils erspart, und wirklich peinlich ist nur die Reanimationsszene.
Das Bild ist sehr gut ausgefallen, die Schärfe ist hoch und der Kontrast minimal zu steil. So kommen besonders die gebleachten Zähne und noch besonderer jede Schicht der Spachtelmasse in Kylie Minogues Gesicht sehr schön zur Geltung. Da Erdbeben dieser Größenordnung nicht so oft vorkommen, entstanden die Special Effects logischerweise als CGI, und die Darsteller agierten vor der Blue- /Greenscreen. Das kommt der Bildqualität natürlich zu gute, denn im Prinzip ist "San Andreas" ein animierter Film.
Der Sound macht deutlich, welche Möglichkeiten Atmos bietet . Der Zugewinn vor allem an Dynamik und Bass im Vergleich zu "herkömmlichen" Tonspuren ist außergewöhnlich, aber auch die Direktionalität und die Surroundkulisse insgesamt wirken merklich verbessert. Gerade bei einem effektelastigen Film wie "San Andreas" unterstützt der Track das Geschehen auf der Mattscheibe nachdrücklich.
Das 3D-Bild, gleichwohl nachträglich konvertiert, kann ebenfalls überzeugen, ohne jedoch mit Topvertretern konkurrieren zu können. Die räumliche Tiefenstaffelung ist gut gelungen, ohne zu Begeisterungsstürmen hin zu reißen; Pop Outs treten hingegen kaum auf. Auf meiner Technik entstand minimales Ghosting, allerdings hauptsächlich in Bildmittel- und Hintergründen, so dass diese nur bei genauerem Hinsehen wirklich störten.
Außer den Outtakes habe ich die Extras nicht angesehen. Sollten alle Boni so ausfallen wie diese, wäre das ein Witz. Vorläufig vergebe ich hier die bisherige Durchschnittswertung. Das Steel wirkt ein wenig billig und nachlässig lackiert, mir persönlich ist das aber relativ gleichgültig.
Mein persönliches Fazit: "San Andreas" ist lediglich ein Aufguss verschiedener früherer Katastrophenfilme, der das Genre nicht neu erfindet und altbekanntes nicht gerade im neuen Gewand präsentiert. Das macht der Film zwar grundsätzlich nicht schlecht, aber innovativ geht anders. The Rock wird es nie zum Charakterdarsteller bringen, aber das macht nichts: man will ihn eh in Häuser rennen sehen, ohne vorher die Tür zu öffnen. Aber man sollte diesem Film, wenn man nur ein wenig Anspruch an den eigenen Geschmack im Allgemeinen und Filme im Besonderen hat, kaum mehr als 3 Punkte geben.
MEN OF WAR ist eine recht unterschätzte kleine Perle für Fans von 80er Jahre Actionfilmen. Für Dolph Lundgren war es einer der letzten guten Actionfilme, bis er wie viele seiner Genre-Kollegen schlechte DTV-Filme drehen musste. In jedem Fall ist der Film ein Muss, für Fans des Schweden und One-Man Army Filmen wie RAMBO 2 oder MISSING IN ACTION.
Nick Gunar (Lundgren) ist Söldner und erledigt Aufträge für Jedermann wenn die Kohle stimmt. Um die Einheimischen einer Insel in Südostasien aus ihrer Heimat zu vertreiben die reich an Bodenschätzen ist, stellt er ein schlagkräftiges Team zusammen. Als er unter den Ureinwohnern lebt, entwickelt sich die Mission aber anders als erwartet...
MEN OF WAR ist typischer Actionfilm wie wir Sie in den 80ern geliebt haben, leider kam er wohl ein paar Jahre zu spät,denn wirklich bekannt wurde der Streifen nicht. Dabei gibt es eine Menge großangelegter Actionszenen, denn am Ende brennt regelrecht der Busch. Nick Gunar (Lundgren) bekommt es nämlich mit seinen Söldnern und Ex-Kollegen, u.a. gespielt vonTommy Lister zu tun. Lundgren ist hier jedenfalls in Top-Form und der Streifen ist trotz seiner geringen Bekanntheit hochwertig produziert mit einigen netten Schauwerten. Für Actionfans - sehenswert. 4/5
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Bild: Das Bildmaster stammt von DigiDreams und wurden offenbar nur geringfügig bearbeitet und weißt leichte Mängel wie Kratzer und Verschmutzung auf. Dafür ist das Bild in vielen Szenen durchaus HD würdig und sauber. Wiederum andere Szene sind qualitativ schlechter, möglicherweise dem Master geschuldet. Insgesamt zufriedenstellend, besser sah der Film noch nie aus. 3/5
Ton: Der deutsche Stereo Ton reißt keine Bäume aus, ist dafür aber klar und deutlich. Mehr sollte man von einem so alten und eher kleinen Film nicht erwarten. OK. 3/5
Extras: Der Film kommt in einem limitierten Mediabook daher, welches zwar gut gestaltet ist, inhaltlich aber wenig zu bieten hat. Der Buchblock beinhaltet eine etwas aufgebauschte Rezension des Filmes, etwas Behind the Scenes hätte mich mehr erfreut. Auf der Blu-Ray selbst befindet sich nur der Trailer zum Film, etwas magere Ausstattung für meinen Geschmack, daher nur 2/5 Punkte.
So, nun habe ich ihn mir auch endlich zugelegt. Die lächerliche Spar-Hülle(Pfui, Universal) weggeschmissen und die Disc in das schicke Steelbook gesteckt.
Erstmal vorweg, wer hier auf bodenständige Auto-Action und einigermassen realistische Hochgeschwindigkeits-Rennen hofft, ist mit dem ersten Teil von 2001 besser bedient , denn ab dem fünften Teil (mein persönlicher Favourit) wurde aus der "Tuning-Action" Popcorn-Blockbuster-Overkill-A ction, jenseits allen Realismus und physikalischen Gesetzen, die einfach nur laut, bunt und unterhaltsam sein soll.
Und das ist auch im siebten Teil wieder perfekt gelungen.
"Jason Statham" als Bösewicht ist eine Klasse für sich und liefert sich nicht nur mit "Vin Diesel" einen denkwürdigen Street-Fight, sondern heizt auch "The Rock" ordentlich ein, weshalb der auch leider nur in der ersten halben und in der letzten halben Stunde seinen unvergessenen Auftritt zelebriert.
Die Action ist noch übertriebener und grandioser als im sechsten "Fast-Film" (Was soll denn noch nach einem Panzer kommen?) und macht einfach nur Spass. Fliegende Autos, egal ob aus dem Flugzeug springend oder in "Abu Dhabi" von Hochhaus zu Hochhaus gleitend, hier bleibt kein Auge trocken.
"Tyrese Gibson" und "Ludacris" sind für den Humor zuständig und auch sonst ist der Rest der "Fast-Family" wieder dabei und bei bester Laune, auch der obligatorische Catfight (in 6 war es Gina Carano gegen Rodriguez)darf hier nicht fehlen, und das Duell zwischen Letty und "Rhonda Roussey" im Tower des Prinzen in Abu Dhabi ist grandios in Szene gesetzt und die "Mixed Martial Arts-Queen" überzeugt auf ganzer Linie (auch wenn ihr Kleid fast aus allen Nähten platzt). Ebenfalls zu sehen ist der eine oder andere Kampf zwischen "Paul Walker" und "Tony Jaa" , den Walker im wirklichen Leben wohl niemals gewinnen hätte können.
Diese Zweikämpfe sind seit "Fast 5" "Diesel vs Johnson" Standard bei der Reihe und wissen immer wieder zu begeistern. Bei der ganzen übertriebenen Dauer-Action und dem Krawall ist es umso schöner dass "Regisseur" James Wan" dem verstorbenen Paul Walker einen wunderschönen und ruhig inszenierten Abschied spendiert, der nicht besser hätte sein können und ihm den gebotenen Respekt zukommen lässt. Ein overhypten Filmtod oder ähnliches wäre einfach nicht richtig gewesen . Genug zum Film, jetzt die technischen Aspekte.
Das Bild kann nur als perfekt tituliert werden, rasiermesserscharf, detailliert bis in die kleinste Einzelheit, perfekter Schwarzwert und nie weichgezeichnet. Ebenso ist der Ton ein Meisterwerk, die Boliden rasen quasi durchs Wohnzimmer, die Granaten lassen die Wände wackeln und der phänomenale Score verwandelt das heimische Home-Cinema in eine Disco.
Besser gehts wohl 5:1 nicht mehr!
Auch das Bonusmaterial ist sehr nett , wenn auch in der Masse mehr, als in tatsächlicher Laufzeit, jede Menge Featurettes über die verschiedenen Höhepunkte des Films, in denen sich James Wan und die Darsteller auch selbst zu Wort melden, zeigen, dass es bei den Dreharbeiten so richtig abgeht und der Materialschrott tatsächlich fabriziert wird. Die Beleuchtung der einzelnen Zweikämpfe ist ebenfalls interessant , drei Deleted Scenes, wobei besonders eine sehr gut war und das "See you again-Musikvideo" zum Tod von Paul Walker runden das Paket ab.Ich hätte mir vielleicht noch einen Beitrag über "Paul Walker" gewünscht in denen nochmal alle Darsteller zu Wort gekommen wären. Aber auch so, ist die Scheibe von "Fast 7" aussergewöhnlich und super geworden. Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Streifen, denn die Fast Family ist "Kult", frage mich nur, was will "Wan" im achten Teil an Action präsentieren????
Das Steelbook mit "Lettys Wagen" vor der Skyline von Los Angeles ist superschick und wird dem Film gerecht. Sammlung erstmal komplett!
CASABLANCA ist zwar Teil meiner Filmsammlung, aber nur meiner Frau zu Liebe. Der Film ist sicher nicht zu unrecht ein Filmklassiker, allerdings fällt es mir heute recht schwer den Film zu mögen, da er nach modernen Sehgewohnheiten doch recht tröge ist. Interessant finde ich nach wie vor den gestellschaftskritischen Kontext, denn der Film erschien zur Zeit der NS-Diktatur und die Nazis und die Besetzung Frankreichs werden hier thematisiert und aufs Korn genommen. Beachtlich ist auch wie man das Stadtbild der marrokanischen Stadt im Studio nachgebaut hat, denn keine Szene wurde außerhalb des Studiogeländes oder überhaupt in Casablanca gedreht.
Die verworrene Dreicecks-Liebesgeschichte zwischen Humphrey Boggart und Ingrid Bergman inkl. der legendären Schlusszene auf dem Flugplatz sind aber das Kernstück des Filmes. Hier findet man heutzutage recht schwer Zugang, tut dem filmhistorischen Erbe aber natürlich keinen Abbruch. Naja, was tut man eben nicht alles für das holde Weib ;-) 3/5
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Bild: Technisch gesehen hat Warner hier lediglich solide Arbeit geliefert. Man muss natürlich das Alter des Streifens bedenken und in welchem Zustand überhaupt das Original-Material sich befindet wissen wir nicht. Schärfe-technisch wird meiner Meinung nach nicht das Optimum rausgeholt und sehr oft ist auch ändern sich Kontrast und Schwarzwert. Möglich das dies auch beim Original-Master schon so war. Das 4:3 Bild ist aus heutiger Sicht natürlich veraltet so das man hier eben mit schwarzen Balken leben muss, aber seinerzeit war an Heimkino-Breitbild-Geräte auch nicht zu denken. 3/5
Ton: Was bei einem so alten Film wichtig ist, das die Dialoge sauber wiedergegeben werden und keine Nebengeräusche vorhanden sind. Das ist bei diesem alten Film gegeben. Was anderes als Mono-Sound darf man natürlich nicht erwarten. Die Surround-Anlage kann man also getrost aus lassen. 3/5
Extras: Die Disc beinhaltet zwei Dokumentation, und etwas mehr Behind the Scenes Material. Alles in SD. Für das Alter des Filmes aber durchaus Ok. 3/5
Es findet sich einfach kein A-Regisseur der den Quark des ersten Avengers-Films bereinigt. Daher holt man sich, trotz sehr flachen Inszenierung des ersten Films wieder Herrn Whedon ins Haus.
Ok, die Kinokasse war ja auch ok.
Und so passiert was passieren muss.
Storytechnisch bleibt es bei Teletubby-Format. Die Story sackt sogar noch ab weil jetzt auch noch eine dümmliche Romanze in den wieder einmal Überlängen-Plot eingebracht werden muss.
Immernoch gibt es irgendeinen Doofen der die Welt unterjochen will. Und weil er so ganz übermächtig erscheint, kommen die Avengers mit noch mehr Getöse und TamTam angeflogen um den nun nach x Marvel-Verfilmungen einschläfernden Gut gegen Böse Quark einzuläuten.
Kennt man eine Marvel-Verfilmung, kennt man den Plot aller anderen Filme ebenfalls.
Und so überrascht es nicht das hier keinerlei unvorhergesehene Dinge geschehen.
Mitfiebern?
Wobei denn?
Der Seher weiß schon in der ersten Minute das Ultron keine Ära einläuten wird. Von daher ist bereits der Untertitel des zweiten Avenger-Machwerks unüberlegt.
Die neu ins Spiel gebrachten Protagonisten sind mehr Statisten denn Schauspieler. Wie auch im ersten Avengers-Film muss man hier aber auch nichts können um eine eventuell vorhandene Story voranbringen zu können.
Wieder doofe und angestrengte Gesichter, platte Sprüche und hin und wieder mal ein Schulterzucken reicht für diesen faden Aufguss längst behandelter Thematik.
Gute SchauspielerInnen sind Perlen vor die Säue angesichts dessen was die Story nur abverlangt.
So plätschert denn auch dieser Plot einschläfernd mehr als 2 Stunden seinem Ende entgegen. Mehr als Unterhaltung ist es wieder ein Werbefilm für heute machbare Computeranimationen.
Wieder krachen im Minutentakt Häuser zusammen, zerbersten Autos, Straßenzüge werden durch Kämpfe völlig eingeebnet. In bester A-Team Manier natürlich FSK12 korrekt, ohne das ein Tropfen Blut zu sehen ist.
Kopfschütteln verursacht der einfallslose "Endkampf". Aber gut, das Prinzip "Höher, Weiter, Schneller" erlaubt keine Wiederkehr zu bodenständigerer Action.
Wieder ertappt man sich dabei zu sagen: "Wann geht die Welt endlich unter, damit dieser Quark nicht noch ein Sequel bekommt?".
Das auf einen Bierdeckel passende Drehbuch wurde mit sauberen Bildern wiedergegeben. Die Farben sind wieder knallig und 1a austariert. Die Kontrastwirkung ist sehr gut. Scharf ist das Bild zudem zu jeder Zeit.
Akustisch gibt es wieder sehr viel Getöse. Sauber auf alle Lautsprecher gelegt. Aber leider auch wieder sehr dominant der Score, der Dialog-Szenen teilweise absaufen lässt.
Mein Fazit:
Ein Sequel was man nicht braucht. Denn es bietet letztendlich rein garnichts Neues zum ersten Avengers-Film. Nichteinmal eine neue Geschichte kann diese Verfilmung näherbringen.
Stupides Kino.
Barrett ist Hausdiener beim etwas schnöseligen und verwöhnten Adeligen Tony. Seit seiner Anstellung beginnt er, immer weiter in das Privatleben seines Herren einzudringen und ihn zu manipulieren.
Die Blu-ray bietet eine hervorragende Qualität und überzeugt in Schärfe, Detailzeichnung und Kontrast. Der deutsche Ton klingt glasklar.
Die Ausstattung ist umfangreich und bietet zahlreiche Interviews zum Film.
Der Diener ist ein sehenswerter Klassiker sowie erstklassigen und feinsinniges Charakterkino auf einer technisch hervorragenden Blu-ray. Empfehlenswert.
Storytechnisch ganz plumpes Kino.
Walt Disney und Marvel fabrizieren einen Murks, der einschläfernd wirkt, während da nicht die akustischen Bombast-Effekte.
Eine dröge Superhelden-Story, wo es schlicht um den Kampf gegen Gut und Böse geht, aud über 2 Stunden aufzubohren zeugt bereits von drohender Langeweile.
Der Plot plätschert nur von einer langweiligen Actionszene zur anderen, ohne das bisschen Geschichte was die Story hergibt transportieren zu können.
Die SchauspielerInnen haben denn auch nichts zu tun als am Set vor einem GreenScreen den Affen zu machen. Gestik und Mimik ist völlig egal. Stirn runzeln, doof gucken, und Schenkelklopfer zum Besten geben reicht; anngesichts der (mal wieder) bedrohlich nahen Unterwerfung der Menschheit und Zerstörung der Erde.
Gääääähnnnnnn!
Trotz Überlänge schafft es Joss Whedon, der als Regisseur noch nichts Gescheites an den Tag brachte, nicht die Charaktere einzuführen.
Die Protagonisten kommen und gehen wie es das Storyboard halt verlangt. Aber nicht weil eine aufgebaute Bindung zu einem oder mehrerer Charaktere es gebietet das sie eingreifen.
Völlig belanglos ist das ewige Getöse und Gekämpfe mit scheinbar übermächtigen Gegnern. Scheinbar weil ...... oohhhhhh Wunder, Mr. Stark einfach wieder was Größeres "erfindet", und gemeinsam werden halt wieder in mächtigem bombastischem CGI-Traraaa Zerstörungsarien in Minutenlänge gezeigt.
Storytechnisch und im Schauspiel eine Luftnummer.
Whedon kann schon nichts. Und Disney hat noch kein echtes Gespür für Realverfilmungen. Merkt man angesichts des mehr oder weniger Animationsfilm-Äußeren.
Vie le bunte Farben, kaum echte Kulisse denn eine animierte Umgebung und Figuren, und minutenlanges Action-Getacker erinnern denn auch mehr an eine Tom & Jerry Folge, denn an einen reifen Actionfilm.
Bild und Ton sprechen eine klare Sprache das die Avengers-Verfilmung mehr ein Promotion-Video für den Stand der heutigen Computertechnik, denn Actionunterhaltung ist.
Gleichauf mit den stupiden Transformers hält der Film nichts von filmischen Können, denn den sicheren Umgang mit Software vor.
Auf der Blu-ray ist das gut zu sehen.
Die 2D Scheibe bietet ein perfektes Bild mit erstklassigen, gewollt überzogenen knalligen Farben. Das Bild ist scharf. Der Kontrast macht Freude.
Akustisch wurde Wert daraufgelegt das sich kein Lautsprecher benachteiligt fühlt. Auch wenn das manchmal unrealistisch vorkommt. Egal, die meisten Seher freuen sich über jeden Ton der von hinten kommt.
Druckvoll die Effekte. Zu laut abgemischt der Score.
Mein Fazit:
Storytechnisch nicht mehr als eine Teletubby-Folge. Schauspiel ist nicht vorhanden weil auch garnicht notwendig. Man könnte die Figuren ebenfalls animiert haben, und es gäbe keinen Unterschied in der Charakterführung.
Technisch wird der Film seinem Zweck dienlich. 2,5 Stunden Langeweile. Aber wie der Blick in ein Aquarium, mit tollem Bild.
"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" ist - kurz gesagt - der bisher beste Film der insgesamt sowieso gelungenen Marvel-Filmreihe und einer der besten Comic-Verfilmungen überhaupt.
Besonders der "Rogue Cut" bereichert das ohnehin schon meisterhafte Werk von Bryan Singer um einige sinnvolle und spannende Minuten.
Schon Matthew Vaughns Vorgänger "X-Men: Erste Entscheidung" hat frischen Wind in die zuletzt etwas schwächelnde Reihe reingebracht und den Weg für den neuen, vorletzten Teil der 2. X-Men-Trilogie geebnet. Und ich bin begeistert.
Selten waren Superhelden bzw. Mutanten so nahe an der vollständigen Vernichtung, selten war ein X-Men-Film so düster, so spannend und atmosphärisch wie in Zukunft ist Vergangenheit.
Sei es das Drehbuch, die Darsteller, die Action-Szenen oder die Effekte - alles ist erstklassig umgesetzt worden! Selbst anspruchsvolle Cineasten werden mit diesem Film glücklich, denn er ist alles andere als ein Blockbuster-typisches, kunterbuntes und klischeebeladenes Machwerk.
Für den letzten Teil, "X-Men: Apocalypse", wird es schwierig werden, das noch zu toppen!
STORY: 10/10
Das Bild ist jederzeit knackig, scharf und fehlerfrei. Besonders in den Szenen, wo Mystique in ihrer vollen Pracht gezeigt wird, kann man sich von dem astreinen und detaillierten Bild überzeugen lassen.
BILD: 10/10
Die dt. DTS-HD-Tonspur ist ein Genuss! Ob es die glasklaren, aber nie dominanten Stimmen sind, der tolle Raumklang mit klasse eingesetzten Surroundeffekten oder die treibende Musik in Action-Szenen - mehr Kino geht nicht!
TON: 10/10
Die Extras befinden sich auf einer zweiten Blu-ray und sind umfangreicher als erwartet. Sie liegen komplett in HD vor und sehr interessant.
EXTRAS: 8/10
Chappie ist ein guter Science Fiction Thriller mit einer sehr unterhaltsamen Story. Spannend aufgebaut und durchwegs gut unterhaltend. Das HD Bild des Films ist durchgehend gut und überzeugt mit Schärfe, guten Farben und ordentlichem Kontrast. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls sehr gut und lässt es ordentlich krachen. Extras sind auf der zweiten Disk einige vorhanden im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen :-)
Der Film besteht aus 3 Streifen pro Bild, diese wurden wieder zusammengesetzt, der Übergang retuschiert, jeder wurde angeblich in 4k gescannt. Das Ergebnis ist einfach atemberaubend.
Die Smilebox Version auf Disc 2 wirkt fast dreidimensional und der originale 5.1 Sound, kein Upmix, ist für das Alter des Films der Hammer, kein Rauschen, immer klar, auch die Stimmen, toller Bass, gute Surrounds.
Besser geht es nicht, bei der Bildqualität können selbst neue Produktionen oft nicht mithalten, gestochen scharf, wunderschöne Farben, sehr hohe Tiefenwirkung, sehr guter Kontrast.
Sehr amüsante Komödie aus deutschen Landen die mit der Besetzung ganz gut zu unterhalten weiß. Monika Gruber ist natürlich genial und hat leider zu kurze Auftritte. Manches wirkt überdreht aber macht einen hiesigen Spass zu sehen wie das Dilema immer weitere Kreise zieht. Am Ende sind wieder alle glücklich und zufrieden wie man es halt von Komödien gewohnt ist. Einer der wenigen deutschen Komödien die mir persönlich sehr gefallen hat, so das sie den Weg in mein Regal geschafft hat.
Story: Den Münchner Bastian (S. Bezzel) trifft es wie ein Schlag, als plötzlich die 17-jährige Dina (S. Horvath) bei ihm auftaucht, und ihm mitteilt, dass sie seine Tochter ist. Obendrein hat sie bereits ein Kind und macht Bastian über Nacht zum Opa. Doch an Familienidylle ist nicht zu denken, da sie lediglich aus finanziellen Gründen ihren Vater aufsucht, und von ihm 15.000 Euro fordert. Nun versucht Basti vergeblich das Geld zusammen zu bringen. Die altgewohnte Situaton soll schließlich wieder hergestellt werden, doch es kommt anders als Bastian denkt...
Bild und Ton sind top, so wie es bei einer BD sein sollte.
Extras gibt es auch ein paar.
Fazit: Abseits der Hollywood Klasse gibt es auch noch Filme die sehenswert sind ohne das sie gleich anfangen zu nerven. Leichte Familien Komödie die meinen trüben Nachmittag positiv gerettet hat. Zumindest hat er wunderbar unterhalten können und ruck zuck war der Spass auch schon vorbei. Etliche Lacher dürften drin sein, wenn man nicht total gegen deutsche Filme ist.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist ein wirklich gut und emotionales Liebesdrama mit einer unglaublich guten Story. Bewegend und eindrücklich zugleich. Die Darsteller bringen die Story sehr gut und beeindruckend in die Story. das HD Bild des Films ist scharf und zeigt schöne Farben und Kontrast. Der DTS 5.1 Ton untermalt die Story gut obwohl der Surround hier nicht sehr zur Geltung kommt. Extras sind eine Menge vorhanden. Film besitzt ein Cover ohne FSK Flatschen :-)
Infini ist überzeugend sofern man der Story folgen kann. Die blutigen Psycho Spielchen der Darsteller sind genial in Szene gesetzt. Die außerirdische Lebensform hält etliche Überraschungen parat und bietet auch gute Action Momente. Die Darsteller bringen sehr gute Leistung und die Effekte sind sehr überzeugend. Gegen Ende wird es dann übersichtlicher und man begreift endlich was der Sinn der Mission war. Für mich ein spannendes und düsteres Sciene Fiction Abenteuer der sich mit der Psyche der Crew befasst und am Ende offen läßt was real oder Ficton war. Das Ende weiß zu gefallen...
Bild: Schärfe und Farbgebung sind sehr gut leider bietet der Schwarzwert zu wenig Tiefe so das in dunklen Szenen es teils gräulich wirkt und das Horror Feeling etwas eintrübt.
Ton: Ist sehr gut abgemischt. Kräftige Stimmen, Effekte ebenso wie Dynamic ist vom Feinsten.
Extras: Lange Doku mit 90 min und entfallene Szenen sind zu bestaunen.
Story Kurz Einleitung: In einer dystopischen Zukunft lebt die überwältigende Großzahl der Menschheit in Armut. Die, die es können melden sich daher freiwillig, um zu weit abgelegenen bewohnbaren Planeten gebeamt zu werden, um dort in den Minen zu arbeiten. Whit Carmichael ist einer dieser Männer, der auf den Planeten Infini geht - der Planet, der am weitesten von der Erde weg ist. Als dort ein Killervirus ausbricht und er der einzige Überlebende ist, soll eine Spezialeinheit ihn holen. Doch dort angekommen, erwartet die Einheit mehr, als ihre Mitglieder erwartet haben...
Fazit:
Der Streifen hat etliche Elemente die man auch aus anderen Sciene Fiction Abenteuer kennt, allerdings mit einer sehr eigensinnigen Story Line. Carmichael spielt seine Charackter Rolle perfekt ebenso wie die Crew. Gore und Horror Elemente sind gut dosiert. Mich hat Infini überzeugt und auch etwas überraschen können. Wichtig ist; das man sich drauf einläßt, dann kann auch die Story überzeugen. Als pures Popcorn Kino ist er völlig ungeeignet. Fans des Sciene Fiction werden durchaus Freude daran haben. Wie auf dem Cover erwähnt hat man sich etwas an Pandorum und Event Horizon orientiert dazu ein leichten Einfluß von Prometheus. So würde ich es beschreiben.
PS: Durchaus zu empfehlen wenn es auch nicht für eine Höchstwertung reicht. Das Steel ist sehr schick und besitzt einen Innendruck der aber etwas entäuschend wirkt im Gegensatz zu Außen.
Saturn 3 ist ein Science Fiction Klassiker aus den 80ger Jahren mit Kirk Douglas. Nach einer Überbevolkerung auf der Erde arbeiten ein Paar von Wissenschaftlern auf der Aussenbasis gegen die Nahrungsknappheit. Das HD Bild ist für das Alter recht gelungen, obwohl man hier nicht allzu viel erwarten darf. Der DTS-HD MA 2.0 ist frontlastig aber jederzeit klar verständlich. Ein Klassiker in einem schönen Steelbook auf Bluray. Leider wurde der Titel nur auf das beiliegende Blatt gedruckt und nicht auf das Steelbook. Ansonsten absolut gut gemacht :-) Extras sind ebenfalls ein paar vorhanden.
Top Film mit Harrison Ford ,,wie immer top !!
Bild ist absolut Referenz ,unglaublich scharf mit top Farben !
Ton : Auch bombastisch .
Fazit : Gehört in die Sammlung .
Habs nun endlich geschafft diesen Film zu sehen und muss sagen ... leider erst so spät! Der Film fesselt von der ersten Minute weg. Eine wirklich gelungene Fortsetzung, was heutzutage ja was heissen mag^^Der Film beginnt zwar sehr ruhig lässt aber keine Langeweile aufkommen. Jennifer Lawrence gefällt mir immer besser da ich bis jetzt nicht wirklich viel von ihr gehalten habe.
Bild u Tonqualität kann man auf dieser Scheibe nicht wirklich bemängeln. Eine Blu ray auf höchsten Niveau. Extras sind auch einige vorhanden die ich jetzt aber noch nicht betrachtet hab.
Das Digipak gefällt mir auch richtig gut. Ich bin mit dieser Edition mehr als zufrieden.
Sherman fährt mit seinem Kompagnon eine auf einer Insel gelegenen Forschungsstation an, um die Wissenschaftler mit Nahrungsmittel zu versorgen. Ein fehlgeschlagenes Wachstumsexperiment mit Spitzmäusen führt leider zu einem schrecklichen Ergebnis.
Die Nacht der unheimlichen Bestien ist ein kleiner atmosphärischer Sci-Fi Horror Film aus dem Jahr 1959, der für Genre Fans auf jeden Fall einen Blick wert ist und mit einer kurzen Laufzeit von nur 69 Minuten nie Langeweile aufkommen lässt.
Das schwarz-weiße Bild sind grundsätzlich neben einigen Kratzern, Bildpunkte und Verschmutzungen gar nicht so schlecht und zumindest sehbar aus, leider wurde jedoch massiv nachgeschärft, was zu üblen Nachzieheffekten bei Bewegungen führt und den gesamten Filmgenuss stört. Hinzu kommt gelegentlich ein leichtes Flackern.
Der deutsche PCM 2.0 Ton klingt genau wie der englische Dolby Digital 2.0 Ton recht klar und gut zu verstehen.
Das Bonusmaterial bietet eine 16:9 und eine Super-8 Fassung sowie Trailer und eine Bildergalerie.
Die Nacht der unheimlichen Bestien ist ein sehenswerter Sci-Fi Horror Streifen auf einer leider verkorksten blauen Scheibe. Ob die DVD aus der Galerie des Grauens einen besseren Transfer bietet, kann ich leider nicht beantworten, ein Vergleich würde mich jedoch interessieren.
1stunde40 nichts großartiges passiert, selten sowas langweiliges gesehen, einziger lichtpunkt war wynona ryder die sah echt gut aus.an bild und ton gab es nicht viel zu meckern.zum glück bloß geliehen.
Leider doch ziemlich enttäuschend. Eine recht flache Story, die auch noch durch dämliche Dialoge aufgefüllt wird. Der Film wird etwas besser nach knapp 20 Minuten. Da geht die eigentliche Geschichte, der Auftrag, erst richtig los. Dennoch kommt das Ganze nie richtig in Fahrt und ist ziemlich konfus. Die Geschichte erinnert vage an Alien, Event Horizon und The Thing, ohne für sich einen klaren Weg zu gehen. Der Schluss entschädigt zumindest etwas. Reicht insgesamt nicht ganz für die 2,5 von 5.
Das Bild ist sehr gut. Ordentlich sehr gute Schärfe, feines Filmkorn, was allerdings nicht stört und minimale schwächen in den dunklen Szenen. 4,5 von 5.
Der Ton bietet eine sehr gute Räumlichkeit, aber nicht ganz so präzise. Im Übrigen eine gute gelungene Abmischung.
Die Extras sind um Längen besser als der Film. Reichlich und lang.
Fazit: Kann man sich auch sparen. Einzig sehenswert sind vielleicht die guten Kulissen in der 80er Jahre Optik.
Die Story ist nach Superhelden-Machart, bis auf wenige Ausnahmen aus Nolans Feder einfach gestrickt.
Sie birgt nichts Neues wenn ein Nobody durch Zufall zum Everybody wird, und letztendlich die Welt vom Bösen wird.
So lässt sich auch die Story von Green Lantern ganz schnell in 2-3 Sätze beschreiben.
Im Hause DC bleibt man sich jedoch treu und versucht dem Film einen dunkleren Hauch als den Hochglanz-Produktionen aus dem Hause Marvel mitzugeben.
Martin Campbell (Director) kann das aber leider nicht zur Gänze umsetzen.
Denn obwohl der Plot weniger Kindergarten-like und überladen von Schenkelklopfern daherkommt, ist der Film noch ganz schön bunt geraten.
Der Seher fragt sich, ob hier nun ein Film für den älteren Seher entstehen sollte, der mehr in die FSK 16 Schiene passen sollte. Oder ob nicht doch eher eine Comic-Produktion für 6-12 Jährige bei rausspringen sollte.
Campbell war das wohl auch während der Produktion des Films noch nicht klar gewesen.
Letztendlich ist die Story gefällig und noch ganz in Ordnung. Sie weiß den Seher zu unterhalten, weil dieser ja weiß wie ein Superhelden-Film nunmal gestrickt ist. Überraschungen birgt der Film keine, Twists gibt es nicht, und so verläuft der Plot geradlinig und vorhersehbar seinem Ende entgegen.
Schade dennoch, weil "Green Lantern" als eine Heldenfigur die bislang nicht von billigem Kino zerfetzt wurde, von Grund auf dunkel hätte aufgezogen werden können.
Es hätte hier keiner Neuinterpretation früherer Filme bedurft, sondern man hätte DEN Green Lantern erschaffen können.
Mehr Charaktertiefe und ein gleichbleibender Action-Anteil hätten dem Film sehr gut gestanden.
Denn das Setting ist sonst ganz gut geraten. Dunkle Farben, die Animation der Guardians und Immortals, tolle Schwarzwerte ....... das passt.
Der Actionanteil wurde mit coolen Einlagen super ausstaffiert. Die Heldenkräfte des Lanterns kommen sehr gut zur Geltung.
Visuell macht die Blu-ray ordentlich was her.
Die Farben sind knackig. Der bereits erwähnte Schwarzwert fällt ins Auge. Gestochen scharf sind die Szenenbilder. Der Kontrast in dunklen Bildern kann jedoch besser geworden sein. Hier sind leichte Farbsäume an den Grenzflächen zu verzeichnen.
Ich möcht jedoch meinen, dass es viele Seher gibt denen das garnicht erst auffällt und den Filmgenuss vermiest.
Akustisch wurde ganz schön geklotzt. Dialog ist recht leise abgemischt. Ein Anheben des Center-Signals um 1-2 dB bringt Besserung.
Ansonsten gibt es zur Action ordentlich Gepuste auf allen Kanälen. Öfter mal werden Töne aus einer anderen Richtung vermutet. Da erschien mir die Abstimmung nicht perfekt.
Aber die Soundkulisse insgesamt steht dem guten Gesamteindruck des Films in nichts nach.
Mein Fazit:
Kein Onetimer weil die Action und die Schauspieler funktionieren.
Aber eben auch keine Überraschung in der weiten Welt des Helden-Kinos.
Chance vertan, hier einen dunklen Rächer drauszumachen.
Der Film gleicht sich mehr einer Marvel-Verfilmung an.
Also für mich ist Teil 2 nicht unbedingt schlechter als Teil 1. In jedem Fall sehr gutes Kino mit Action ohne Ende. Ich glaube auch, dass auch Teil 2 in euren Regalen landen wird, weil er dort einfach Platz in der Sammlung finden muss.
Bild und Ton sind an der 5 drann aber eben doch nicht.
Auch wenn die Action manchmal stark übertreibt, ist wirklich bei allen vier Filmen eine perfekte Inszenierung gelungen. Spielberg hat sehr raffinierte Ironie und Spannung eingebaut.
Der erste ist ein absoluter Hit, einer der besten Filme aller Zeiten.
Der zweite ist eine schnelle Achterbahnfahrt mit sehr viel Action aber nicht so viel Humor
Normalerweise ist bei jeder Filmreihe der erste immer der beste, aber nicht bei der Indy-Reihe. Der Dritte ist der beste, spannend und komisch besser gehts nicht.
Beim vierten sind die Meinungen der Kritiker und Zuschauer sehr auseinander gegangen, aber mich hat der vierte überrascht, er ist handwerklich absolut perfekt, die Spezialeffekte und Actionszenen sind besser den je aber man merkt schon das Harrison Ford in diesem Teil schon alt ist.
Das Bild ist durchaus scharf durchgezeichnet auch wenn man den alten Filmen ihr Alter durchaus ansieht,
was aber nicht störend sondern vielmehr positiv-nostalgisch wirkt.
Der Ton ist Gut bearbeitet, bekommt aber keine 5 punkte weil er in deutsch nicht in DTS
vorliegt.
Die Filme haben nun endlich eine würdige Umsetzung bekommen was dem Kultcharakter der Filme mehr als förderlich ist. Diese Blu-ray Box darf in keiner Sammlung fehlen und erhält meine volle Kaufempfehlung!
Die Mastered in 4k bietet ein tolles Bild, schärfer als der alte Release, mehr Details und bessere Farben, leider ist der Ton nicht zufriedenstellend. Die lossy DD 5.1 Tonspur kommt etwas altbacken daher, klingt stellenweise dumpf, Surround Effekte sind im Vergleich zur englischen Tonspur abgeschwächt. Der Ton wurde denke ich seit den 90ern nicht mehr aufpoliert. Der Downmix von Pcm auf DD hat ihm auch nicht so gut getan.
Extras sind auch eine Menge, interessant sind die neuen Interviews.
Kein Schlechter Film aber auch nicht sehr Gut.Aber er Liefert sonst Gute Unterhaltung.Der Ton ist Super und das Bild ist Gut.3 D war nicht so der Hit da gibt es viel Bessere Filme in 3 D.
Lee Unkrich (Director), der bereits an den vorherigen Filmen entscheidende Part John Lasseter (Line Producer) und Michael Arndt (Drehbuch); haben es geschafft!
Die nunmehr dritte Story zu einer mittlerweile sehr bekannten Truppe auf Leinwand zu bringen, und ......... diese spaßig, kurzweilig und frisch aussehen zu lassen.
Wo es im zweiten Film schon grenzwertig wurde und im Finale zu abgehoben war das Spielzeugfiguren in die weite Welt ausziehen, hat Michael Arndt die Kurve bekommen und Woody, Buzz und Co. wieder ein vertrautes Umfeld gegeben, wo wir Seher Spielzeug erwarten.
Wieder ist das Storyboard sehr schlüssig und für jeden Seher auch nachvollziehbar, was eine Identifikation mit dem Stoff sehr einfach vonstatten gehen lässt.
Obwohl mit 102min der längste Film der Reihe, wirkt der Plot aufgeräumt und lässt keinen Raum für unliebsame Längen im Erzählstrang.
Viel frischen Witz bietet die neue Umgebung. Interaktionen mit weiteren Spielzeugfiguren lassen neuen Filmspaß aufkommen. So wirkt das zweite Sequel keineswegs altbacken oder gar einschläfernd.
Dabei ist die Story so gewebt das man die ersten beiden Filme nicht zwingend gesehen haben muss, um Woody und seine Gefährten lieb zu gewinnen und mit ihnen mitzufiebern. Die Story vermag den Film auch autark zu tragen.
Auch, weil es hier, trotz wieder fulminantem Finale, doch sehr lang bodenständig zugeht.
Mit diesem Film wird die Toy Story auch sehr schön abgeschlossen. Das Ende der Trilogie wirkt nicht einfallslos oder schlecht zusammengeschnitten.
Es tut der Trilogie gut, dass die Ideengeber in allen drei Filmen mitwirken konnten.
2010 war technisch sehr viel mehr möglich geworden. Die Figuren gewannen an Kontur. Besonders an Lotso (der Bär) ist das sehr gut zu erkennen. Während Woody und seine Gefährten nur behutsam aufgehübscht wurden um sie nicht befremdlich wirken zu lassen, wurden die neuen Figuren in 2010 möglichem Format sehr schön in Farben, Kontur und Schattierungen animiert.
Alle Figuren gewannen an Mimik, was die Story sehr schön transportiert. Dazu sehen wir ein realitätsnäheres Umfeld. Wieder sind viele kleine Dinge in den Szenen zu entdecken. Die Bilder lassen zwar zu das man nnicht angestrengt in alle Ecken beleuchten muss.
Aber wer den Film mehrfach sieht, wird belohnt mit vielen liebevollen Details die im Hintergrund ablaufen.
Visuell wiederholt sich das Spiel zwischen 2D und 3D Blu-ray.
Die 2D Blu-ray weist ein warmes, kräftiges Bild auf. Die Farben sind realistisch. Auch Nachtszenen, künstlich beleuchtete Räume werden im dritten Film realitätsnah wiedergegeben. Schwarz ist auch wirklich Schwarz.
Unschärfen bemerke ich nicht. Das Bild vermittelt jederzeit einen plastischen und scharfen Eindruck.
Die 3D Blu-ray hinkt technisch bedingt wieder einmal hinterher. Die Farben wirken unrealistischer als auf dem 2D Pendant. Sie werden verfälscht von der Anhebung der Farben, und der durch die Shutter-Technik wieder geklauten Farbintensität.
Auch werden dadurch wieder leichte Unschärfen wahrnehmbar. Ist nicht störend beim Sehen, aber sie tauchen auf.
Akustisch ist auch diese Scheibe und dieser Film erhaben.
Der Score ist mir leicht zu dominant abgemischt. Spielt er im Hintergrund, werden Dialogbereiche gern verschluckt. Wer den Film mit TV-Ton schaut, wird Einbußen in der Ortung der Stimmen erleben.
In einem 5.0 System und höher, sind die Dialogszenen sauber auf dem Center und jederzeit klar verständlich. Effekte werden auch hier wieder schön herausgearbeitet. Kräftig abgemischt und realitätsnah vertont.
Die gesamte Aufstellung der Lautsprecher hat hier was zu tun.
Fazit:
Ein prima Abschluss einer großartigen Trilogie.
Der Film funktioniert als autarker Film, wie auch als dritter Teil wunderbar und sehr kurzweilig.
Aus technischer Sicht kann ich alle drei Filme in 3D zwar nicht schlechtreden. Aber für den vollen Filmgenuss inkl. prächtigen Farben, rate ich zur 2D Scheibe zu greifen.
Selten erfährt eine Fortsetzung eine ebenbürtige Story wie der Wegbereiter.
Doch mit dem zweiten Film hat sich das Produktionsteam John Lasseter (Toy Story 1) und Ash Brannon wieder eine absolut bekannt vorkommende Situation erdacht, die in den Alltag einer jeden Familie transportiert, und daher auch sehr gut in die Eigenreflektion der Seher transportiert werden kann.
Kinder-Flohmarkt und Nerds die seltene Figuren sammeln um sie entweder als Trophäen aufzustellen, oder zu verkaufen sind jedem ein Begriff.
Die Story funktioniert. Weißt aber bereits einige Längen auf. 10min weniger Spielzeit hätten wohl keine Storyeinbußen bereitet.
Der Plot ist im Gegensatz zum ersten Film etwas interessanter und schwieriger geraten.
Denn der Film teilt sich in zwei Erzählstränge auf, die verwoben werden müssen.
Wir haben zum Einen Woody in einem neuen Umfeld. Und Buzz mit den Kumpanen aus Andys Zimmer, die auf Woodys Rettungsmission sind.
Das Produktionsteam schafft es, dass die beiden Erzählstränge nicht lieblos nebenher plätschern, sondern das gekonnt und mit nur wenigen Minuten Unterbrechung keiner der beiden Stränge ins Hintertreffen gerät.
Gipfeln tut die Mission aber in einem zu forschen und gewagten Finale.
"Too much" für die Toy Story. Die Bodenständigkeit ging verloren.
Der Umstand das Spielzeug nach außen hin kein Eigenleben besitzt, wirkt hier nicht so schön wie im ersten Film, da die Figuren doch sehr viel in freier Umgebung agieren.
Visuell kann die 3D Blu-ray mit viel Plastizität punkten. Das büßt sie allerdings bei der Farbechtheit ein. Zum 2D Pendant verhalten sich die Farben allesamt technisch bedingt dunkler. Zu dunkel um den Figuren gerecht zu werden. Das trübt den Seh-Spaß in kleinen Teil. Der Farbsaum säuft stets ab.
Bei der 3D Scheibe ist zudem, wie beim Vorgänger, in Teilen eine leichte Unschärfe in den Totalen und bei den Nahbereich-Animationen zu vermerken.
Die 2D Blu-ray behält ein sehr viel realistischeres Bild vor. Die Farben wirken nicht knallig, aber kräftig. Unschärfen sind weniger stark ausgeprägt.
Akustisch ist auch dieser Transfer wieder ein Genuss. Effekte sind sehr schön kräftig und realitätsnah abgemischt. Der Score ist mir persönlich etwas zu dominant, sobald er einsetzt. Dialoge liegen sauber auf dem Center und sind klar verständlich.
Der Film besitzt eine runde Surroundkulisse.
Fazit:
Ei ne der wenigen Fortsetzungen die es lohnt sich in eine Sammlung zu stellen.
Denn auch sie ist, wie der Vorgänger, gefällig und tauglich zum Mehrfachsehen.
Auch wenn es bereits kleine Story-Abstriche gibt, kann der Film Jung und weniger Jung sehr gut unterhalten.
Zum Leben erweckte Spielzeuge sind nicht neu in der Filmgeschichte.
Was dieser Film aber in einer einer neuen und frischen Story näher bringt, ist die herzliche und von Freundschaft geprägte Interaktion untereinander in einem vertrauten Umfeld.
Die Story offenbart Alltag und gewöhnliche Probleme. Daher ist sie leicht für Kinder zu fassen und zu verstehen, und kann auch ältere Seher mitnehmen.
Mir gefällt, dass im Plot Augenmerk darauf gelegt wurde das kindgerecht Probleme auf eine spielerische Art und ohne "So isses!" gelöst werden.
Für ältere Seher ist es ein Grund zum Schmunzeln, weswegen die Story für Seher in einem breiten Altersspektrum gefällig wirkt.
John Lasseter (Director) und sein Team schufen einen visionären Film, indem sie eine Geschichte die uns bekannte Gestik und Mimik aus dem real Life auf Spielzeug übertragen musste. Schon 1995 sah das Team das es notwendig ist, den Figuren sehr viel Menschlichkeit einhauchen zu müssen um sie authentisch und zum mitfiebern agieren lassen zu können.
Woody und seine Mitstreiter, Gegenstände, das Umfeld haben noch wenig Konturen im Vergleich zu heutigen Animationsfilmen. Aber schon 1994/1995 haben sie so tolle Animationsarbeit geleistet, dass der Film auch nach 10 Jahren sehr gut anzuschauen ist.
Die beschränkten Möglichkeiten zu Gestik und Mimik flößen den Figuren sogar einen eigenen Charme ein, da sie sich dadurch sehr gut von den menschlichen Charakteren abgrenzen können.
Visuell merkt man auch an den Farben schnell, wo technisch die Barrieren lagen. Schattierungen und Tagesfarben sind noch nicht realistisch darstellbar. Gerade nächtliche Szenenbilder, oder ganz schwer, Morgengrauen wird in für den Seher unwahren Farben dargestellt.
Das trübt mir ein wenig den Filmgenuss in diesen Szenen.
Tages- und Körperfarben kommen aber gefällig zur Geltung.
Die 3D Blu-ray zeigt an vielen Stellen leichte Unschärfen auf. Das Bild wirkt sehr plastisch, aber wenig farbecht. Hier zeigt sich das Alter des Films. Die Technik hat vor 10 Jahren hier noch ihre Grenzen gehabt, die die Blu-ray nicht ausmerzen kann.
Schwarzwerte sind mies, wirklich schwarz ist hier wenig.
Die 2D Blu-ray beweist ihre Stärke eben in der tollen Ausstrahlungskraft der Farben. Wie vormals erwähnt, wirken die Farben nicht immer realistisch, was ich aber weniger der Blu-ray denn eher der Produktion des Films zuschreibe.
Konturen wirken schärfer und bekommen mehr Dynamik.
Akustisch ist die DTS-HD Tonspur im O-Ton ein Traum.
Sehr dynamisch liegen Effekte auf dem gesamten Lautsprecher-Park. Was man von den Dialogen nicht sagen kann. Erfreulicher Weise sind sie punktuiert auf dem Center. Die Stimmlagen der Charaktere sind kräftig abgemischt, so dass ein lauteres Schreien auch eine Eigendynamik mitbekommt.
Aber Effekte wie bspw. eine fallende Bowling-Kugel die mit einem solch dumpfen Auftreffen vertont wurde, das man es bis in die Bauchgegend merkt, ist fabelhaft realistisch und lässt den ein und anderen Seher durchaus zucken und mit dem Parkettboden mitfiebern.
Die für die BD-Collection hinzugekommenen Extras sind weitgehend vernachlässigbarer Kitsch.
Ich empfehle "Filmmakers reflects" von der DVD Collection (auf der BD enthalten), und den "Black Friday".
Diese beiden mehrminütigen Abrisse aus der Produktion sind noch leicht informativ.
Der Rest ist Quark.
Fazit:
Ein Evergreen. Ein Film der rundum so gefällig ist, dass er als Onetimer zu schade ist und zurecht eine Fortsetzung erfahren hat. Ich empfehle die Sichtung und den Kauf auf Blu-ray jungen Familien und Sehern die jung geblieben sind.
Sie erfreuen sich an einer hererwärmenden, aber wenig kitschigen Story und heute nostalgisch anmutenden Animationen.
Das Bild der Blu-ray ist in meinen Augen perfekt. Für mich war das Bild auf einem hohen Niveau. Also ich konnte keine Schwächen hier sehen. Weder Korn und sonstiges.
Sowohl in dunklen wie auch hellen Szenen war das Bild sehr gut.
Der deutsche Ton ist verdammt gut. Schöner kräftiger Sound. Die Dialoge sind sehr gut und klar zu jeden Zeitpunkt zu verstehen.
Extras gibts auch und auch so einige interessante.
Wie oben geschrieben finde ich nur schade das man hier eine 1:1 Verfilmung gemacht hat.