Gestern mal diesen Kultfilm eingelegt. Die recht ruhige Erzählweise ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber hier wirklich passend. Allerdings muss ich eingestehen, dass es stellenweise auch etwas langatmig wirkt. Insgesamt hat mir diese düstere Geschichte aber ganz gut gefallen. Vor allem der visuelle Aspekt ist hier hervorzuheben. Der Zeichenstil paßt ebenso gut zur Geschichte wie die recht trist gehaltenen Bilder.
Das Bild ist leider nicht ganz so gut. Mir war es insgesamt nicht scharf genug. Kann allerdings auch sehr gut sein, dass dies gerade so gewollt war und als stilistisches Mittel eingesetzt wurde. Knapp unterhalb der 3,5 von 5.
Der Ton ist da etwas besser, hätte in den Actionszenen aber deutlich mehr Druck vertragen können. So klingen die Schüsse und Explosionen insgesamt recht "lahm". Etwas Basslastiger wäre hier ein deutlicher Pluspunkt gewesen. So insgesamt 3,5 von 5.
Immerhin bekommt man bei den Extras einiges geboten.
Story: Mich hat der Film überhaupt nicht überzeugt. Die Story ist langweilig und unspektakulär und die Horrorelemente halten sich in Grenzen. Für mich einer der vielen billig produzierten B-Zombiefilme ohne Seele.
Bild: etliche Unschärfen und durch die Handkameraführung teilweise verwackeltes Bild
Ton: etwas zu leise Tonabmischung
Extras: Audiokommentar von Regisseur George A. Romero; Dokumentation: "One for the Fire, the Legacy of Night of the Living Dead; Featurettes: Master of the Dead, Into the Camera, You Look Dead!, Character Confessionals, A World Gone Mad, Speak of the Dead, Familar Voices, A new Spin on Death; Trailer; Wendecover
Ein Toller Film mit Keanu Reaves auf einer Spitzen Blu-Ray! Der Kauf hat sich allemal gelohnt. Wer mit dem Genre etwas anzufangen weiß, dem sei diese Blu-Ray wärmstens empfohlen.
Teilweise wurde hier schon ziemliche Langeweile geboten, meiner Meinung nach, aber meine besser Hälfte fand den Film ausgesprochen gut! An sich hat die Geschichte schon Potenzial, aber es ist wohl einfach eine weiblich angehauchte Geschichte.
Bild- und Tonqualität waren auf jeden Fall sehr gut, da gibt es keine Zweifel!
Auch der 2. Teil ist ein guter und großteils unterhaltsamer Animatuonsfilm, wobei dieser nicht an Teil 1 heranreicht. Hier fehlt es manchmal deutlich an Tiefgang.
Bild und Ton sind wieder genial - einfach perfekt!
Endlich geht es wieder in den Jurassic Park... ääh World!
Also jeder kann ja sagen was er will, aber den Film abstrafen weil die Geschichte vorhersehbar ist oder weil jemand die Neuen Schauspieler nicht so gut gefallen wie die Alten, finde ich nicht fair [Bevor sich jemand angesprochen fühlt, ich gehe auf allgemein auf alle bisherigen gelesenen Kritiken ein, auch von anderen Foren!].
Ganz objektiv betrachtet ist Jurassic World ein guter solider Blockbuster geworden.
Positiv:
- Tolle Aktion und super Setting
- Tolle Effekte und auch tolle Ideen (Streichelzoo, Gyrosphere usw.)
- Bezug zum Erstlingswerk (Jeeps, Hammond Statue, Jurassic Park Retro Shirt usw.)
- Die Idee die Raptoren zu bändigen fand ich jetzt ganz gut (andere wohl nicht)
- Dr. Henry Wu wird zum indirekten Bösewicht... Super!
- Chris Pratt macht meiner Meinung nach einen sehr guten Job (finde Ihn als Starlord zwar besser) ...
Negativ:
- ... was man von Vincent D'Onofrio und Irrfan Khan leider nicht behaupten kann, da auf die Charaktere viel zu wenig eingegangen wird. Bei Sir Attenborourgh als John Hammond konnte man richtig spüren wie stolz er auf seinen Park war und wie kaputt als sein Lebenstraum zerstört war.
- Wieder eine Trennungsgeschichte wie schon in San Andreas (man das interessiert mich nicht ob die sich scheiden lassen)
Finde das Bild der 2D Version super...
... während mir das Bild der 3D Version gelegentlich mit Artefakten auf den Sack ging.
Die Tiefe und Räumlichkeit war gut, aber weit weg von der Referenz.
Ja okay die 5.1 DTS Tonspur ist ganz gut.
Schöner Bass, super Surround-Effekte
ABER wo ist das T-Rex Brüllen vom ersten Teil hin?! das geht ja gar nicht.
Und man... warum nicht die Atmos Tonspur, warum?
... ich schau mir mal noch die 7.1 DTS-HD Spur in Englisch an, vielleicht gibts dann doch volle Punktzahl
Mein Fazit
Astreiner Blockbuster mit tollem Bezug zu Jurassic Park und fast schon majestätischer T-Rex-Endsequenz (als Claire mit der Fackel den T-Rex holt und er ausm Dunkel kommt, die allein hat schon nen Extrapunkt verdient).
Meine Rangliste
5 von 5 - Jurassic Park
4 von 5 - Vergessene Welt
4 von 5 - Jurassic World
3 von 5 - Jurassic Park 3 (eigentlich 2,5 aber dank Sam Neill +0,5)
Zwanzig Jahre nach den schrecklichen Ereignissen auf der Isla Nubar, die einige Menschenleben gekostet haben und trotz der Erkenntnis von Dr. Ian Malcolm, dass "die Natur immer einen Weg findet" haben es profitgierige Geschäftsleute geschafft: auf der selben Insel wurde ein Themenpark mit zum Teil gefährlichen, carnivoren Sauriern errichtet, der Abermillionen abwirft. Parallel dazu wird an der militärischen Nutzung von Raptoren geforscht (als sollte man im Umgang mit Velociraptoren nicht schon aus den Vorgängerfilmen gelernt haben), sehr zum Unwillen ihres Dompteurs und "Alpha-Tiers" Grady. Um den Park attraktiv zu halten, entwickeln die Forscher Hybride, und wie früher ergänzen sie fehlende DNA-Stränge durch die von existierenden Tieren wie Tintenfischen und Fröschen. Durch das entstandene "Produkt", den Indominus Rex, wird die Spitze der Nahrungskette neu definiert und es kommt, was kommen muss, sonst wäre "Jurassic World" ja auch nur ein Fahrgeschäft wie (fast) jedes andere im Heidepark Soltau..
Der Plot von "Jurassic World" lässt sich wie der der Vorgängerfilme auch mit relativ wenigen Worten zusammen fassen: Wissenschaftler forschen, zunächst ist alles dufte, irgendwann wissen sie nicht so recht, was sie da tun und gehen zu weit, daraus resultierende, äußerst gefährliche Saurier brechen aus, sind eine Weile unaufhaltbar und zum Schluss wird alles gut. Allen Filmen liegt also das gleiche Erfolgsrezept zugrunde, das meines Erachtens bei den beiden Erstlingen außerordentlich gut funktioniert hat, aber bereits beim dritten Film ziemliche Abnutzungserscheinungen aufwies. Das hat aus meiner Sicht einen nachvollziehbaren Grund: die beiden ersten Filme wurden durch den Meister himself, Steven Spielberg, inszeniert; beim ersten Film wurde das Drehbuch vom Buchautor Michael Crichton (nicht nur Forscher und Doktor, sondern eben auch Ausnahmeschriftsteller. Und Ausnahmeregisseur, by the way.) verfasst und beim zweiten vom erfahrenen Drehbuchautor David Koepp. "Jurassic Park III" hatte wenigstens noch Teile des alten Casts auf zu weisen. "Jurassic World" hat nichts von alledem: weder einen Meisterregisseur, noch einen einfallsreichen Drehbuchautor, und schon gar keinen beeindruckenden Cast, besonders nicht in der weiblichen Hauptrolle. Bryce Dallas Howard wäre mit ihrem artifiziellen Aussehen besser in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett aufgehoben. Und so plätschert "Jurassic World" als lauer Aufguss und als Mixtur aus allen drei Vorgängern dahin, ohne jede Innovation und ohne jede Neuerung, absolut vorhersehbar und dadurch spannungsarm. Die von anderer Seite als liebevolle Verbeugungen vor den Vorgänger gedeuteten Verweise sind für mein Empfinden nichts anderes als Ausdruck allumfassender Einfallslosigkeit. "Jurassic World" verfügt weder über die Erhabenheit in den Bildern, wie sie "Jurassic Park" aufzeigte, als die Paläontologen das erste Mal vor dem Diplodocus (oder meinetwegen Brachio-/Brontosaurus) standen, noch erzeugt auch nur eine einzige Szene eine nur annähernde Intensität wie die, als in "JP" der T-Rex das erste Mal erschien. Was bleibt, ist zwar ein Mal durchaus unterhaltsames, aber völlig belangloses Popcorn-Kino.
Das Bild von "Jurassic World" ist schlicht und ergreifend grandios. Die Schärfe ist überaus hoch und bleibt es auch in allen Bildebenen. Besonders die Landschaftsaufnahmen, aber auch die im Dschungel wirken ungemein tief . Der visuelle Transfer erreicht zudem eine Plastizität und Bildtiefe, die 3D eigentlich schon fast unnötig macht: das sieht ohnehin schon fast dreidimensional aus. Die Farbgebung ist natürlich und der Kontrast ist perfekt gewählt. Das Bild von "Jurassic World" gehört zum Besten, was ich in der letzten Zeit sah.
Gleichwohl nicht wirklich nötig, kann die stereoskopische Darstellung in allen Belangen noch eins drauf setzen, ohne dabei allzu effekthascherisch zu wirken. Die räumliche Tiefenstaffelung ist herausragend gut gelungen; alle Bildebenen sind klar von einander getrennt; das Bild hinterlässt einen äußerst homogenen Eindruck. Ein top 3D-Transfer, der auch ein paar durchaus sehr gut gelungene Pop Outs aufweist: es wirkt schon sehr beeindruckend, wenn der Mosasaurus aus dem Becken Richtung Kamera springt.
Den visuellen Wertungen steht der deutsche DTS-Track nur wenig nach. Der Track erzeugt eine ausgewogen umhüllende Surroundkulisse, die aber minimal verhalten klingt, der englische HD-Sound ist da etwas prägnanter. Umgebungsgeräusche sind also stets gegeben und recht präzise ortbar. Dafür könnte der Bass etwas knackiger abgestimmt sein, dieser wirkt etwas schwammig. Dennoch lässt sich sagen, dass auch das fehlende HD-Kürzel nicht zu schlechtem Sound geführt hat, im Gegenteil: der Sound ist sehr gut, nur eben nicht hervorragend.
Die Extras habe ich nicht angesehen. Die Veröffentlichung kommt im schlichten grauen Pappschuber mit einem schönen Lenticular-Cover.
Mein persönliches Fazit: "Jurassic World" ist nicht wirklich eine Enttäuschung, aber nahe dran. Der Film weist kaum eine Neuerung oder Innovation auf und ist in kaum einer Hinsicht auch nur annähernd so beeindruckend wie besonders der Erstling. Das liegt meines Erachtens selbstverständlich am Regisseur und am Drehbuchschreiber, aber auch der Cast besteht im Vergleich zu "Jurassic Park" aus Amateuren. Ein neuer Badass-Saurier alleine machts halt auch nicht. Nun hat man mit den unausweichlichen Nachfolgern erfolgreicher Filme als Filmschaffender wohl immer seine liebe Not, aber für mich wurde da ausschließlich auf ausgetretenen Pfaden gewandelt. Für mich erklärt sich der Erfolg von "Jurassic World" einzig und allein dadurch, dass die riesige Fanbase, die die Vorgänger erzeugt haben, ins Kino ging. Da der Regisseur, dessen Namen ich mir erst gar nicht merke, auch für die Regie von "Star Wars Episode IX" im Gespräch ist wird auch das, ohne wesentliche Leistung durch ihn, zum Erfolg werden.
Der Anfang des Films, der als Komödie beginnt ist recht amüsant. Nach einem guten Drittel wandelt sich das Ganze immer mehr zu einem Drama, um zum Ende hin leider ziemlich langatmig zu werden. Dabei wird Raymond von Coogan äußerst sypathisch gespielt. Mit einem etwas strafferen und vor allem konsequenterem Ende in Bezug auf das dramaturgische, wäre hier wohl eine richtige Perle entstanden. So ist es leider nur ein durchschnittlicher Film, den man sich ganz gut mal ansehen kann aber nicht muss.
Technisch ist die BD auf einem guten bis sehr gutem Niveau.
Das Bild bietet grundsätzlich eine sehr gute Schärfe, reichlich details und eine sehr gute Plastizität. Lediglich in den dunklen Szenen gehen einige Details verloren und leichtes, nicht störendes Filmkorn taucht auf.
Der Ton ist ebenfalls gut, wenn auch nie wirklich gefordert. Hier hätten sich vor allem die Clubszenen für ein deutlich druckvolleres Sounddesign angeboten. So bekommt man eine solide räumliche Abmischung.
Habe viel von dem Film erwartet Der Film hat atemraubende Szenen und unterhält ganz gut. Aber:::
Die Story ist dermaßen platt, dass es weh tut. Selbst in der größten Katastrophe bleibt immer noch Zeit für einen kurzen Smalltalk. Die Familie wird im Chaos sofort gefunden usw.
Der Ton startet gut. Erst dachte ich, dass ich leiser machen müsste. Leider wurde nicht alles richtig brachial umgesetzt.
Die Effekte waren eigentlich klasse, aber teilweise so schlecht umgesetzt, dass es unangenehm auffällt. Das Auto am Anfang kugelt so schnell den Berg runter, dass man denkt das ist Zeitraffer.
Das Bild war soweit ok, aber in 3D war es einfach viel zu wenig. Ein wenig Tiefenwirkung reicht nicht aus. Hier müsste der Wolkenkratzer ins Wohnzimmer fallen. Mit solchen Filmen wird 3D tot gemacht. Hohe Erwartung und dann tiefe Enttäuschung.
Schade, dass so ein unterhaltsamer Film eine solch schlechte Umsetzung bekommen hat.
Hammer serie mit einen tollen look mit klasse schauspieler die bis zum schluss die spannung halten konnte, schade das es nur die 6 folgen gibt, die serie hätte das potenzial für mehr gehabt.an bild und ton gibt es nicht viel zu meckern.
Uns hat der Mix aus Drama und Thriller dank der Bestbesetzung sehr gut gefallen und die ausgefallene Story zudem ebenfalls emotional berühren können.
Dank der sehr guten Akteure vergeht die Laufzeit von 141 Minuten wie bereits erwähnt recht schnell.Bild und Ton überzeugen mit ordentlichem Niveau und der Streifen wandert in die Sammlung.Fazit: empfehlenswert !
KNIGHT AND DAY ist eine gelungene Actionkomödie, quasi maßgeschneidert für Tom Cruise welcher ja bereits zuvor mit dem Mission Impossible Franchise ausreichend Actionerfahrung gesammelt hat. An seiner Seite spielt Cameron Dias das naive Blondchen, eine Rolle die Sie ebenfalls perfekt meistert. Alles zusammen ergibt eine Actionkomödie die man zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst nehmen kann und sollte. Tom Cruise spielt einen Geheimagenten, der selbst in den unmöglichsten Situationen alles unter Kontrolle hat. Dagegen sind Ethan Hunt und James Bond regelrecht Warmduscher. Keine Situation ist zu prenzlig für unseren Helden und alles nur wegen dem naiven Blondchen, welche zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort ist. So wächst im Laufe der erzwungenen Kooperation auch Cameron Diaz über sich hinaus.
James Mangold hat hier einen waschechten Spaß-Actionfilm abgeliefert, nicht mehr und nicht weniger. Tiefgang oder Raffinesse sucht man vergebens, dafür hat der Film eine Menge Unterhaltungspotential. So sind die Actionszenen immer furios inszeniert und die Locations abwechslungsreich. Nur mit der Physik sollte man es nicht allzu genau nehmen. Cameron Diaz spielt manchmal eine Spur zu abgedreht, was aber wohl so gewollt ist. Naja, kann gelegentlich etwas nerven. Cruise spielt sounverän und überzeugt in den Actionszenen, auch wenn mir seine etwas realistischeren Actionrollen (Jack Reacher, MI) doch etwas lieber sind.
Fazit: Kein Film der in irgendwelchen Bestenlisten auftauchen wird, der aber trotzdem ordentlich unterhält. Für Cruise- und Actionfans also durchaus zu empfehlen.
3,5/5
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Bild: Schärfe ist gutes HD-Niveau, Die Farben sind sehr kräftig bisweilen sogar knallig. Dafür hat der Film durchweg eine leichte Körnung, was ja geschmackssache ist. 4/5
Ton: DTS 5.1 ist jetzt nicht das Optimum, aber es wird für eine anständige Untermalung der Actionszenen gesorgt. 4/5
Extras: Standard-Ausstattung vom Umfang her, schön das der Film neben der Kinofassung auch einen DC spendiert bekommen hat und man auswählen kann, welche Fassung man sehen möchte. 3/5
Inwieweit sich alles so zugetragen hat, wie uns der Beitrag suggerieren möchte, dürften nur die beiden Hauptakteure wissen. Aber dies ist hier eher zweitrangig, da der Film nicht so sehr in die Tiefe geht (in Bezug auf die Affäre) und genügend Raum für Spekulationen der Zuschauer läßt. Geboten wird auf jeden Fall ein biographisches Drama mit deutlichem komödinantischen Einschlag, welches sehr gut unterhält. Erstaunlich ist, wie sehr Michelle Williams der Monroe gleicht.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe, kräftige Farben und sehr gute Plastizität. Hier gibt es nichts nennenswertes zu bemängeln.
Der Ton liegt in einer wirklich sehr guten Abmischung für dieses Genre vor.
Die Extras sehen anfänglich ganz ordentlich aus, beinhalten aber das Making of gleich ein zweites Mal unter dem Titel "The untold story of an american icon", diesmal aber im O-Ton mit deutschen Untertiteln.
Dies sind einfach echt gute Horror Filme der 90er Jahre, wobei ich den ersten Teil 4,6 Punkte und den 2 Teil 3,8 Punkte geben würde, als für beide 4,2 Punkte. Sollte in keiner Horror Sammlung fehlen.
Das Bild ist überaus scharf und die Farben knackig.
Der Ton liegt leider bei beiden Filmen nur in Dolby True HD 5.1. vor und ist wirklich räumlich abgemischt. Die Schockeffekte kommen ebenfalls sehr überzeugend rüber.
Das neue fantasievolle Zukunfts-spektakel (wie bei "Jupiter Ascending" viel Wumm nix dahinter) aus dem Hause Disney wirkt erfrischend anderes, ist aber bloss ein Werbefilm mit tollen Kulissen & Effekten und George Glooney (Nebenrolle) als Aufputz!
Bild und Ton sind wie bei Disney gewohnt auf sehr hohen Niveau!
Extras nicht geschaut!
Fazit: Schön anzusehen aber nichts was lange in Erinnerung bleibt! Schade und wohl deshalb auch kein Hit an den Kinokassen gewessen!
Der ehemalige Kriminelle Munny lässt sich nach dem Tod seiner Frau anheuern, um eine Hure zu rächen, der von einem Freier das Gesicht zerschnitten wurde.
Erbarmungslos ist ein hervorragender Spätwestern von Clint Eastwood. Er bietet eine starke und dramatische Geschichte, großartige Darsteller und eine schöne Ausstattung. Nicht grundlos wurde der Streifen mit Auszeichnungen überhäuft.
Die Bildqualität der Blu-ray ist exzellent und der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Die Ausstattung ist recht umfangreich.
Ich besitze den Western im Rahmen der Clint Eastwood Western Collection von Müller, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.
Das Set von Müller umfasst drei erstklassige Western von und mit Clint Eastwood und bietet eine starke Preis/Leistung.
Die Bildqualität der Filme ist exzellent, lediglich Pale Rider fällt etwas ab.
Der deutsche Ton liegt als Mono beziehungsweise Stereo Tonspur vor und klingt im Rahmen seiner Möglichkeiten gut.
Die Ausstattung der einzelnen Titel ist recht gut.
Ich bin grundsätzlich kein großer Freund von Collection Sets, diese Veröffentlichung von Müller kann sich jedoch sehen lassen und bietet einen guten Deal.
Jurassic World hat mir erstaunlich gut gefallen. Die Fortsetzung überzeugt mit einer sehr interessanten Story, die filmisch vorbildlich, actionreich und spannend umgesetzt wurde. Vor allem die Idee, einen gentechnisch veränderten und niemals so groß da gewesenen Dinosaurier zu schaffen, der als Publikumsmagnet dienen soll, ist echt super. Das zeigt mal wieder genau, welche Risiken die Menschen eingehen, ohne genau vorher nachzudenken, was sie damit eigentlich auslösen. Aber genau das will der Zuschauer sehen. Anfangs wird auch noch ein großes Geheimnis um den neuen Dino gemacht und somit Spannung aufgebaut. Zwischendurch bzw. drumherum steht der Themenpark "Jurassic World" im Focus und natürlich eine Familiengeschichte mit etwas Drama im Hintergrund. Richtig spannend wird es, als dann zur Sache geht, sprich der neue Dino alle an der Nase herum führt und ausbüchst (wer hätte das nicht erwartet). Aber so beeindruckend, wie man im Vorfeld meinen könnte, ist das Tierchen eigentlich gar nicht, zumindest was die Größe anbetrifft. Hier ist er etwa genau so groß wie der bekannte T-Rex. Viel beeindruckender ist vielmehr seine Intelligenz und die Fähigkeiten, die durch den Genmix entstanden sind. Und so muss nun der Ranger Owen, der gerade bei ist, 4 niedliche Raptoren zu dressieren, den Rießendino einfangen. Eigentlich sollte er nur das Gehege auf Sicherheit inspizieren. Das alles anders kommen würde, war ja sowieso klar...soviel zur Story. Die Action/Dinoszenen sind auf den Heimkinofan ideal zugeschnitten und bekommt eindrucksvolle Bilder zu sehen. Auch wird zwischendurch immer wieder Bezug auf die Vorgänger - Jurassic Park genommen. Einzigster kleiner Kritikpunkt ist eben, dass der Superdino beim Endkampf gar nicht so souverän agiert, wie im Vorfeld. Da hätte man ggfs. etwas anders machen können. Sonst aber eine tolle Fortsetzung, deren Kauf man nicht bereut hat = 4 Punkte.
Die deutsche 5.1. DTS-Tonspur ist sehr gut räumlich und druckvoll abgemischt. Hier hat man nie das Bedürfnis zum unkomprimierten und etwas dynamischeren O-Ton zu wechseln. Beim Bild ist nur das leichte Filmkorn etwas störend. Ansonsten sind Schärfegrad, Kontrast, Farben klar referenzwürdig. Die 3D Tiefenwirkung ist ebenfalls sehr gut. Hier und da gibts bei schnellen Szenen leichtes Ghosting. Vereinzelte Popouts gibts auch (z.B. Feuerfunken, die leicht schräg aus dem TV fliegen). Extras sind auf der 2D Blu-ray Disc enthalten und sehenswert. Edler Lenticular Schuber!!
Ich hab mir beide Varianten als 2D und 3D angeschaut und finde den Film gut. Man sollte nicht das Original als Vergleich heranziehen sondern Poltergeist als eigenständigen Film betrachten, auch wenn es einige Parallelen zum Original gibt. Allerdings nagt an diesem mittlerweile schon etwas der Zahn der Zeit. Das Remake ist bezüglich Effekte natürlich up to date und hält auch einige Schocker bereit. Atmosphärisch hat man mit dem Haus hervorragende Arbeit geleistet. Auf Darsteller Ebene hat mir Sam Rockwell nicht ganz so gut gefallen aber vielleicht war das auch einfach seine Rolle. Wirkte irgendwie manchmal lustlos. Die kleine Tochter erinnert äußerlich an Heather O´Rourke vom Original.
Das 3D Bild hat mich positiv überrascht und kommt gut zur Geltung. Schöne Tiefenwirkung mit guter Schärfe und auf gleichem Level wie das 2D Bild. Popouts gibt es nur ein paar wenige allerdings sehr dezent und kaum der Rede wert.
Der DTS-Ton hat ordentlich Power und heizt im richtigen Moment gut ein. Super.
Fazit:
Als eigenständiger Horrorfilm ist das Remake gut zu gebrauchen. Hochwertig inszeniert mit einigen gelungenen Gruselpassagen. Wer mit dem Original vergleicht wird das Haar in der Suppe finden. Ich fühlte mich kurzweilig unterhalten und die 3D Version bringt noch einen kleinen Mehrwert.
Nachdem der erste Teil einer der besten Animationsfilmen der letzten Jahre wurde,war für mich klar,dass ich die Fortsetzung sehen muss.Drachenzähmen leicht gemacht 2 ist eine sehr gut gelungene Fortsetzung und führt die Story gut weiter.Die Story ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene perfekt geeignet.Wenn man das bei einem Animationsfilm behaupten kann,hat er schon gewonnen finde ich.Der Humor und die Action sind wie beim ersten Teil schon sehr gut ausbalanciert.Die Charaktere sind auch weiterhin sehr sympathisch.Es gibt auch einen sehr coolen Bösewicht und andere neue Charaktere.Auch wenn ich den ersten Teil immernoch unerreicht finde,muss ich sagen, dass Teil 2 eine wirklich sehr gut gelungene Fortsetzung ist,was man ja schließlich auch erstmal schaffen muss.Ich gebe Drachenzähmen leicht gemacht 2 4 Punkte.
Die Bildqualität ist wie schon beim ersten Teil auf Referenzniveau.Die Schärfe ist hervorragend.Die Farben sind schön kräftig und bunt.Es gibt einfach nichts an der Bildqualität auszusetzen.Ich gebe der Bildqualität 5 Punkte.
Bei dir Tonqualität hat sich im Vergleich zum ersten Teil auch nichts geändert.Die Räumlichkeit und die Effekte sind stark.Die Dialoge sind sehr gut zu verstehen.Der Soundtrack ist auch spitze.Ich gebe der Tonqualität 4,5 Punkte.
Die Extras sind sehr umfangreich und gleichzeitig auch noch interessant.Ich gebe den Extras 4 Punkte.
Peter Devereaux ist ehemaliger CIA Agent und wird von seinem alten Chef rekrutiert, um eine Agentin aus Moskau zu schleusen, die entdeckt und von den eigenen Leuten getötet wird. Devereaux sucht nach Rache und reist weiter nach Belgrad, um den Geheimnissen, denen seine frühere Geliebte auf der der Spur war, zu lüften.
The November Man ist ein unterhaltsamer Actionthriller mit einem gealterten, aber dennoch souveränen Pierce Brosnan. Die Action sieht erstklassig aus und die Cinematographie ist ausgezeichnet. Kleines Minus sind einige kleinere Anschlussfehler wie das Abfeuern unterschiedlicher Waffen, wenn der Kamerawinkel wechselt. Wenn man darüber hinwegsehen kann, bietet der Film beste Unterhaltung.
Die Blu-ray überzeugt mit einer grandiosen Bildqualität und einem sehr guten deutschen Ton.
Die Ausstattung ist ok.
Ich habe November Man bei einem Kumpel gesehen und die Sichtung nicht bereut. Der Titel wäre auf jeden Fall ein Kandidat, den ich in meine Sammlung aufnehmen würde.
Mit Jurassic World wird das Genre wahrlich nicht neu erfunden, aber das will der Film auch gar nicht. Ja, er nimmt sich oft nicht einmal ernst und bietet einfach 2 Stunden perfekt gemachtes Popcornkino. Solche Filme sieht man leider nicht so oft und nicht ohne Grund ist JW hinter Avatar und Titanic der erfolgreichste Film aller Zeiten! 3D ist sehr gut, viel besser, als im Kino und der Sound ist auch klasse geworden. So macht das Filme schauen Spaß!!!
Einer der besseren Filme mit Jim Carrey, neben dem hier vor allem Morgan Freeman glänzt. Der Film braucht etwas, um in Fahrt zu kommen. Richtig gut ist er nachdem die Fähigkeiten von Gott auf Seiten von Carrey angekommen sind. Dieser schert sich natürlich einen Teufel um die damit verbundenen Pflichten und nutzt alles für sein eigenes Wohl. Zum Ende wird mir das Ganze dann leider wieder etwas zu amerikanisch mit einem biederen Ende.
Das Bild ist ordentlich, hat aber so einige Schwächen. Insgesamt zu weich und leicht überstrahlt mit der Folge, dass eine wirklich gute Plastizität nicht geboten wird (3,5 von 5).
Der Ton ist für das Genre recht ordentlich. Gute räumliche Effekte und bis auf die Sequenz mit der Verleihung der göttlichen Kräfte eher etwas zurückhaltend.
Joa, also eigentlich mag ich ja Robert LaSardo und genau genommen war er auch das beste an dem Streifen. Sehr verwirrend und am Ende für mich doch irgendwie auch Sinnlos. Ich denke der Film ist nur für Leute interessant, die auf Drogenfilme stehen. Ich hätte die Zeit auch anders investieren können.
Bild und Ton der Blu-ray gehen in Ordndung. Das Bonusmaterial ist sehr mager ausgefallen, da wäre sicherlich mehr möglich gewesen. Wobei es mich bei dem Film eh nicht interessiert hätte, ausser evtl. ein Interview mit LaSardo.
Jamie und Ella erhalten eines Abends ein Paket ohne Absender mit einer Bauchrednerpuppe. Kurz darauf wird Ella ermordet und Jamie lässt sie in seiner Heimat beerdigen, in der es eine alte Gruselgeschichte zu diesem Puppen gibt. Und er versucht herauszufinden, wer für den Mord seiner Frau verantwortlich ist.
Dead Silence ist ein atmosphärischer Puppen-Horrorfilm mit einer tolle gothic-artigen Bildästhetik und guten Schockmomenten. Einziger echter Schwachpunkt ist der etwas aufgesetzte Expository Dialogue, indem Jamie seiner Frau von dem seltsamen Fluch seiner Heimat erzählt. Ansonsten handelt es sich um einen wirklich effektiven Horrorstreifen.
Das Bild ist kalt gehalten, jedoch wunderbar komponiert und mit einer guten Schärfe. Die künstlischen Kratzer und Bildstörungen bei Rückblenden in die Vergangenheit sind ein gelungenes Stilmittel.
Der deusche Ton klingt gut und bietet auch ordentliche räumliche Effekte.
Beim Zusatzmaterial hat sich Universal mal wieder lumpen lassen und es völlig vergessen. Immerhin gibt es ein Wendecover.
Dead Silence ist ein sehenswerter kleiner Horrorschocker auf einer guten Blu-ray. Genre Fans können zugreifen.
Vom Stoff her sicher nichts Neues - aber das Altbekannte astrein umgesetzt. Hat tierisch Spass gemacht den Western zu schauen (dieser Blindkauf hat sich gelohnt). Obwohl es jede Menge Tote gibt, ist der Streifen ruhig erzählt - irgendwie sympathisch ;-) Dazu ein paar originelle Szenen (ich sage nur Zigarre + Petroleum) - Klasse ! Auch technisch sauber umgesetzt - klares Bild + Sound. Extras ca. 45 Minuten.
Ich war schon ganz heiß auf den Film (ich kenne das "Original" nicht), wurde dann aber etwas enttäuscht ... klar, Action und coole Sprüche gibt's en masse - aber auch jede Menge Ungereimtheiten bzw. Logiklöcher (ich verrate nix, will ja nicht spoilern). Aber technisch eine astreine Umsetzung - klares Bild, satter Sound + 82 Minuten Extras.
Selma ist eine sehr gute Verfilmung über Martin Luther King. Eindrückliche Story mit grossartigem Cast. Die Story überzeugt mit der beeindruckenden Geschichte und den Darstellern. Das HD Bild des Films ist ist gut und lässt kaum Wünsche offen. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt für ein Drama sehr beindruckend und gutem Surround. Extras sind ebenfalls ein paar vorhanden und einem Booklet. Film bestimmten Wendecover :-)
Wie ein einziger Tag ist ein wirklich bedruckendes und bewegendes Liebesdrama mit Ryan Gosling, James Garner und Rachel McAdams. Die Story ist beindruckend und bewegt. Die Darsteller sind gut ausgewählt und bringen die Story perfekt rüber. Das HD Bild des Films ist zufriedenstellend hätte jedoch sicher besser ausfallen können zum Teil etwas weich und unscharf. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist einigermassen zufrieden, Umgebungsgeräusche kommen nicht sehr zur Geltung jedoch klar verständlich. Extras sind auch einige vorhanden. Leider Warner üblich kein Wendecover :-(
The Avengers 2: Age of Ultron ist eine gute Fortsetzung des ersten Teils. Sehr schönes Popcorn Kino wird fortgesetzt. Action und Fantasy kreuzen sich sehr gut und unterhalten. Das HD sowie 3D HD Bild ist sehr gut mit ordentlicher Schärfe und einem sehr guten schwarzen Kontrast. DTS-HD HR 5.1 Ton klingt absolut genial und lässt es ordentlich krachen mit gutem Surround Effekten. Die 3D Popouts sind eher weniger es sind eher die Tiefeneffekte die hier zur Geltung kommen. Extras sind einige vorhanden im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen :-)
Rabia ist von der ersten Minute spannend und wird später schockierend. Ein Migrant (Jose Maria) aus Südamerika hat eine heimliche aber innige Beziehung zu Rosa (Martina Garcia) ein Hausmädchen das in einer Villa mit ihren Vorgesetzen wohnt. Durch einen Streit stirbt Joses's Arbeitgeber und er muß flüchten. Da er kein Job und kein Zimmer mehr hat nistet er sich unbemerkt bei Rosa in der Villa ein um nicht von der Polizei gefunden zu werden. Von dort an beobachtet er das ganze Geschehen im Haus. Ab da wird es erst richtig spannend und bewegend...die Darsteller sind absolut Spitze und beherrschen ihre Rollen nahezu perfekt...ein richtig packendes und spannendes Drama was hier geboten wird und zu keiner Zeit langweilig. Lediglich die musikalische Untermalung dürfte Geschmackssache sein. Hier wurde auch sehr gut auf die Umgebung eingegangen um das Drama intensiv und beklemment rüber zu bringen. Der Film hat einen recht eigenwilligen Touch der super funktioniert. Ab einem gewissen Punkt konnte man das Ende fast absehen aber hat sehr gut funktioniert.
Bild: Hier wurde etwas mit Farbfilter gearbeitet um diese düstere Situation zu untermalen. Sehr gute Schwarzwerte mit gut ausgeleuchteten Szenen so das nichts untergeht. Sozusagen ist das Bild passend zu dem was gezeigt werden soll.
Ton: Sehr gute Abmischung was Stimmen und Hintergrund Geräusche angeht, so wird auch hier der Ton der Stimmung gerecht. Dynamic ist mittelkräftig aber völlig ausreichend.
Extras: Making of, ein Trailer am Anfang das wars.
Fazit: Ein Erotik Drama das wirklich überzeugend abgedreht wurde. Den Darstellern ist das hauptsächlich zu verdanken ebenso wie Kulissen und guter Kameraführung. Bin eigentlich kein Fan von Liebes Dramen aber was hier abgeliefert wurde hat mich überzeugt, da auch die Thriller Anteile nicht vernachlässigt wurden und der Aufbau des Dramas inhaltlich jederzeit harmoniert. Klare Empfehlung von mir 5 Punkte, auch wenn Kenner hier wahrscheinlich nur 4 Pkt. vergeben hätten.
Die Sowjetunion, 1953: in Moskau wird die schrecklich zugerichtete Leiche eines Jungen gefunden, der offensichtlich brutal ermordet wurde. Doch im "Paradies" darf das nicht sein, denn ein perfektioniertes kommunistisches System kann schlicht und ergreifend keine Mörder, und schon gar keine Kindermörder hervor bringen. Erst als Leo Demidow, ehedem Held der Sowjetunion und jetzt Agent des Vorläufers des KGB, einer Intrige zum Opfer fällt, in die Provinz versetzt und dort erneut mit Kinderleichen konfrontiert wird, die ähnliche Verletzungsmuster aufweisen beginnt er zu bohren: ein Serienkiller scheint um zu gehen, und alle Spuren führen zu Bahnlinien..
"Kind 44" war 2008 der Erstling des britischen Schriftstellers Tom Rob Smith und konnte nicht nur etliche Auszeichnungen einheimsen, sondern war auch finanziell ein großer Erfolg. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das Buch verfilmt würde, und 2014 war es dann soweit: Daniel Espinosa (Regisseur von "Safe House", meines Erachtens nicht übermäßig gelungen) nahm auf dem Regiestuhl Platz, und der Cast wurde bis in die kleinsten Nebenrollen mit bekannten Gesichtern besetzt: neben den allseits bekannten Tom Hardy, Noomi Rapace, Gary Oldman, Vincent Cassel und Joel Kinnaman erkennt man bei genauerem Hinsehen Jason Clarke ("Planet der Affen: Prevolution"), Fares Fares und Nicolai Lie Kaas (vermutlich wegen ihrer Performance in "Erbarmen" und "Schändung" gecastet), Paddy Considine, Dev Patel (der wäre mir nicht aufgefallen, hätte ich ihn nicht im Cast gelesen) und zum Ende hin noch Charles Dance. Ein großes Budget war also vorhanden, und das wurde nicht nur für den Cast verbraucht: Kulissen, Kostüme und Fahrzeuge atmen zu jeder Sekunde die triste und bedrückende Atmosphäre der in steter Angst vor staatlicher und geheimdienstlicher Willkür lebenden Gesellschaft. Als Vorlage dienten dem Autor des Romans seinerzeit die realen Umstände um Andreij Chikatilo, dem "Ripper von Rostow", der in den Achtzigern und Neunzigern sein Unwesen trieb und dem letztendlich über 50 Morde nachgewiesen werden konnten. Chikatilo stach seinen Opfern die Augen aus und verspeiste ab und an ihre ab- und herausgeschnittenen Genitalien. Chikatilo wurde 1994 hingerichtet, und die nicht erfolgte Aufklärung seiner jahrelang begangenen Grausamkeiten war "systembedingt begründet". Unfassbar.
"Kind 44" hält sich bis auf marginale Unterschiede relativ genau an die literarische Vorlage; diese Unterschiede sind allerdings nicht das Zünglein an der Waage. Besagtes Zünglein an der Waage ist die Ausgestaltung des Drehbuches und dessen Umsetzung: Regisseur und Drehbuchautor lassen sich (zu-)viel Zeit, um ins Geschehen einzuführen, und so führt die eingehende Schilderung, wie Leo Demidow zum Helden der Sowjetunion wurde bereits zu Beginn zu leichter Verwirrung, denn das hat mit der eigentlichen Story genauso wenig zu tun wie die ausführliche Darstellung der Vorfälle, die Demidow und seine Frau Raissa in Ungnade fielen liessen und in ihrer Versetzung in die Provinz mündeten. Hier hätte dem Film eine Straffung gut getan, dadurch geht der Hauptplot um die Serienmorde etwas unter, der doch soviel Potential in sich geborgen hätte. Trotz der Vielzahl brutalster Morde an Kindern, um die es in der Hauptsache eigentlich geht verliert sich "Kind 44" im Gegensatz zum Buch ein wenig in der Schilderung der von staatlicher Seite oft gehinderten Ermittlungen während der stalinistischen Ära in der UdSSR der 50er, und Motive des wie auch besonders der Täter selbst bleiben leider blass.
Das Bild von "Kind 44" ist nahezu ohne Fehl und Tadel, auf meiner Technik konnte ich kaum einen Bildfehler ausmachen: Schärfe und Tiefenschärfe sind top, der Kontrast ist ausgewogen; der Schwarzwert ist vielleicht minimal zu satt. Dennoch geht auch in den vielen dunklen Bildabschnitten kaum ein Detail verloren. Die Farbgebung wurde mit wenigen Filtern verfremdet, und neben allgegenwärtigen Grautönen dominieren erdige Farben. Hierdurch wird die triste und bedrückende Szenerie nachdrücklich gestützt: nirgendwo finden sich Farbtupfer, die die deprimierende und pessimistische Grundstimmung aufhellen. Insgesamt liegt hier ein hervorragender Transfer vor.
Der Scheibe wurde eine deutsche DTS HD MA 5.1-Tonspur verpasst, die zwar nicht alle, aber ziemlich viele Register zieht. Wenn gefordert wartet der Track bei den Actionsequenzen mit ordentlich Dynamik auf, der Bass hingegen ist die meiste Zeit leicht unterrepräsentiert. Die Surroundkulisse geht mehr als in Ordnung, und exakt lokalisierbare direktionale Effekte sind stets gegeben, wenn auch eher dezent. Die Dialoge sind immer gut verständlich. Am Genre gemessen geht der Track völlig in Ordnung, und die etwas wohlwollende Höchstpunktzahl kann man durchaus vergeben.
Die Extras habe ich nicht angesehen und vergebe vorläufig einen Mittelwert.
Mein persönliches Fazit: bereits in den Kommentaren äußerte ich mich minimal voreingenommen, da ich Daniel Espinosa und seinem Drehbuchautor nach "Safe House" die filmische Umsetzung dieses Stoffes nicht recht zutraute. Dennoch hatte ich aufgrund der Lektüre des Buches große Erwartungen an "Kind 44", die herb enttäuscht wurden. Der Film richtet sein Augenmerk zu sehr auf zwar mittragende Subplots, die aber nicht im Fokus stehen, dadurch längt sich der Streifen unnötig und es lenkt von der Hauptstory ab, nämlich eben den brutalen Serienmorden an Kindern. Zudem krankt "Kind 44" an einem bemerkenswert unscheinbaren und unauffälligen Serienkiller, dessen Motive nur angerissen werden und dessen Taten seltsam anonym bleiben. Schade, eine vertane Möglichkeit.
Vorab muss man sagen, Good Kill ist kein Kriegs- bzw. Antikriegsfilm im eigentlichen Sinne, sondern eher ein Charakter- / Familiendrama. Der Film ist insgesamt sehr ruhig inszeniert und spielt ausschließlich in Las Vegas, wo der Hauptprotagonist wohnt und auch für das Militär arbeitet. Kriegsschauplätze im mittleren Osten sieht man nur aus Sicht der Drohne. Kampfhandlungen im eigentlichen Sinne sieht man nicht sondern eben nur, wie Ziele mit den unbemannten Kampfdrohnen zerbombt werden. Im Vordergrund steht hier die Entwicklung des Hauptcharakters, der ein ehemaliger Kampfpilot ist und nun Drohnen fernsteuert, um Ziele "gefahrlos" auszuschalten. Die psychische Belastung ist enorm und er kommt nicht wirklich zurecht mit dem was er dort macht, spätestens als bei einem seiner Einsätze versehentlich ein Kind getötet wird. Dies gehört jedoch leider dazu und wird als Kollateralschaden angesehen. Sein Familienleben und besonders seine Ehe leiden enorm unter seinem Job, bzw. was dieser mit ihm psychisch macht. Er ist gedanklich ständig abwesend und trinkt, um besser damit fertig zu werden. Die Szenerie wechselt zwischen Arbeitsplatz und Privatleben und zeigt die Entwicklung gut auf. Die Logik, weshalb es ihn psychisch so mitnimmt erschließt sich aber nicht so ganz, denn offensichtlich macht ihm das Töten an sich zu schaffen. Andererseits drängt er darauf, wieder als richtiger Pilot eingesetzt zu werden, wo er aber den gleichen Job machen würde, nur eben nicht ferngesteuert, sondern selbst vor Ort.
Davon abgesehen wird man hier aber gut unterhalten, Längen kommen keine auf.
Die Darsteller liefern eine gute Leistung, wobei Ethan Hawke hier meiner Meinung nach nicht die Idealbesetzung für diese Rolle ist. Sein zunehmend weinerlicher Gesichtsausdruck nervt zum Ende hin ein wenig und ich denke, jemand anderes hätte es wohl besser rüber gebracht, ohne Hawke's Leistung jetzt schmälern zu wollen. Insgesamt bekommt man bei Good Kill einen guten Eindruck der modernen Kriegsführung, welcher aus Sicht eines Laien, für mich sehr realistisch rüber gekommen ist. Der Vergleich mit Videospielen, welcher auch im Film mehr oder weniger getroffen wird, kommt tatsächlich nicht von ungefähr. 3,5 Punkte
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und satte Farben. Details, wie einzelne Poren und Haare sind sehr gut zu sehen. 4,5 Punkte
Der Ton ist ordentlich und schön klar. Bass und Raumklang könne sich kaum entfalten, da der Film sehr, sehr ruhig ist und man quasi nur Dialoge hat, also keine lauten Actionszenen oder dergleichen.
Chris Ryan's Strike Back ist eine Miniserie, welche aus 6 Folgen bzw. eher 3 kompletten, jeweils zweiteilgen Filmen besteht und auf dem gleichnamigen Roman des Ex-SAS Soldaten Chris Ryan basiert. Die Handlung der 3 Filme ist jeweils unterschiedlich, jedoch wird im Hintergrund eine Mainstory verfolgt, so dass es einen Gesamtzusammenhang zwischen den einzelnen Episoden gibt. Die Inszenierung ist durchweg hochwertig, spannend und mit guter Action garniert, welche dann hauptsächlich in Form von Shootouts zu sehen ist. Sehr viel Action ist jetzt ncht vorhanden aber gerade so, dass es passt. Die Serie lebt hauptsächlich von der Story und den Charakteren, um welche sich eine Intrige schürt, welche eine gute Grundspannung aufbaut und diese auch gekonnt aufrecht erhält. Insgesamt ist Strike Back im Bereich Thriller mit Actionanteilen einzuordnen. Die Darsteller um Richard Armitage und Andrew Lincoln ( bekannt als Rick Grimes aus The Walking Dead ) machen einen tollen Job.
Das Bild bietet eine gute Schärfe und Details sind sehr gut zu erkennen.
Die Farben sind kräftig. In dunkleren Szenen gibt es etwas Rauschen, anosnsten aber nicht viel zu bemängeln. 4,5 Punkte
Der Ton ist insgesamt ganz gut abgemischt und klar. Räumliche Effekte sind in der Actionszenen ordentlich aber nicht herausragend. Der Bass müsste hier noch kräftiger sein.
Als Bonusmaterial gibt es hier ca. 30 Minuten Featurettes zum Dreh selbst und den Waffen.
John Wick ist ein toller Action Movie mit Keanu Reeves. Die Story ist gut inszeniert und mit tollen Darstellern besetzt. Perfekte Rache Action in einem guten Film verpackt. Das HD Bild des Films ist gut gelungen und zeigt scharfe HD Bilder mit guten Farben und sehr gutem Kontrast. Der DTS HD MA 5.1 Ton lässt ordentlich Dampf ab und liefert guten Surround mit klarer Sprachausgabe. Extras sind einige vorhanden im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen :-)
Ich hätte vorher nicht gedacht, das ich diesen Science Fiction Film so gut bewerten würde.
Dieser Film hat alle Elemente eines kurzweiligen Power Actioner, der für mich im Ton die derzeitige absolute Referenz darstellt.
Auch in der Konvertierung des Bildes in 3D wurde wirklich gute Arbeit geleistet.
Wer bei einem solchen Science Fiction Film von einer Hanebüchen Story spricht, hat natürlich grundsätzlich recht und wollen wir nicht hoffen, dass uns irgendwann einmal ein solches Szenario einholen könnte.
Lebewesen diese Größenordnung gab es mit den Dinosauriern ja schon einmal auf dieser Erde. Hier geht man den Weg, das man vorgibt, diese damaligen Dinos seien eine Vorhut einer außerirdischen Kollonisierungstruppe gewesen.
Nun gut es gibt verrückte Theorien, denen man in einem Actionfilm auch ruhig einmal nachgehen darf.
Der Film stellt ein solches Szenario dar und die Menschheit wehrt sich so gut sie irgendwie kann.
Warum man jedoch nicht mit Kampfjets diesen Monstern entgegen tritt, ist zunächst einmal fraglich.
Aber dann hätten wir ja auch keinen so grandios in Szene gesetzten Film gesehen.
Die Leistung der Schauspieler ist in Ordnung und es sind auch ein paar bekannte Gesichter dabei.
Nun zum Bild in 3D.
Bereits in der Anfangssequenz fällt einem auf, das das Bild gut in 3D überführt worden ist.
Ich sehe mit einem Optoma HD33 und einem RF Professionell 3D Brillensystem von HI-Shock.
Gegenüber der DLP link Technik ist das Bild etwas heller und man hat auch das Gefühl es sei etwas schärfer und durch die fehlende Farbmaskierung auch sehr farbneutrasl.
Das sind besonders gute Voraussetzungen dafür ein 3D Bild auf einer 3m breiten Leinwand zu beurteilen.
Zugegeben, es gab kurze Momente der Verwirrung in der sehr langen Anfangssequenz, wo man dachte, oh ha, hier hat man aber kräftig am 3D Regler gedreht.
Hat man sich nach ein paar Minuten auf diese Raumtiefendarstellung eingestellt, dann wirkt das Bild fast wie original in 3D gedreht. Sowohl die Gesichter, diese Stellen oft eine wirkliche Hürde dar, als auch die Körper wirkten authentisch in die Szenerie eingepasst. Hier hätte man das Gefühl mitten drinn zu stecken in diesem Spektakel. Farbgenauigkeit, Bilddetails und der Schwarzwert sind auf Topniveau. Ein Bild das durchaus zu Demozwecken für eine wirklich gelungene Konvertierung taugt.
Ton:
In Deutsch auch in HD Master 7.1 vorliegend, war ich förmlich platt. Einen solchen durchgängig massiv kräftigen Surroundsound habe ich noch nicht gehört bisher.
Oft ist es so, dass bei langen Kampfszenen irgendwann der Regler von den Filmemachern etwas herunter gefahren wird um den Zuschauer nicht zu überfordern.
Hier hat man auf solche Kniffe gänzlich verzichtet und dem Zuschauer die volle Ladung verabreicht, so dass man selbst in Versuch war ein paar mal etwas zurück zu rudern um den Ohren eine Pause zu gönnen.
Der Tiefbass war unfassbar kräftig und schüttelte mein Kino so massiv durch, das ich schon fast Angst um das Mobiliar bekommen habe.
Man fühlte sich wirklich so in der Szene, das man in einer Szene, die in einem Schutzraum spielt, dachte, das es über einem wirklich kracht und schäpert.
Phantastisch kann man da nur sagen und wer schon immer nach Referenzmaterial gesucht hat. Wolla, hier ist es. Aber aufgepasst auf alles was so frei rumsteht.
Ganz nebenbei ist das Rundherumverhalten selbstredend Referenz und auch hier zuckt man schön einmal zusammen. Wenn die riesigen kampfmaschinen Aufständen, dann wackelt die Bude als habe es gerade ein massives Erdbeben gegeben.
Extras: Die muss ich noch anschauen. Es ist aber in diesem 3Disc Set eine Extrascheibe dabei.
Fazit:
Ein Film wie eine Dampfwalze, die durch das Zimmer fegt und einem keine Zeit zum Atmen gibt. Ein brachiales Schlavhtengemälde, das kurzweilig, verrückt ist, aber dennoch spaß macht. Sicher ein Film, der noch öfter meinen Player von innen sehen wird.
Für Spaßseher und Freunde der kurzweiligen Actionunterh altung ein Must see. Für Zuschauer, die danach gerne über die Story diskutieren wollen ist das aber leider der falsche Film, dennoch habe ich der Story Genretypisch 4 Punkte vergeben.
Ebdlich wieder ein Blockbuster an dem man viel Spaß hat. Popcornkino vom Feinsten. Die Action ist super gemacht, dazu ist der Film oft auch witzig. Das 3D Bild ist einfach nur beeindruckend und auch der deutsche Ton trotz fehlender HD Spur, kann sich wirklich hören lassen. Für mich in Sachen Technik ein weiterer Referenzfilm!
Story: Langweilige Story, die von Anfang an nicht in Fahrt kommt und bei der man bis zum Ende darauf wartet, dass etwas passiert. Aber Fehlanzeige, das Ende ist genauso langweilig und unspektakulär wie der ganze Film.
Bild: teilweise stark verzerrtes Bild, wodurch etliche Unschärfen entstehen. Insgesamt sind die Farben sehr matt.
Ton: etwas zu leise Tonabmischung
Extras: Making of, Deleted Scenes, Filmografie, Biografie, Slideshow, kein Wendecover
"The Avengers 2: Age of Ultron" macht vieles richtig, ist aber trotz allem nicht besser als der Vorgänger und macht eher einen Rückschritt.
Das liegt an der etwas schlichten Story, der nicht ganz einleuchtenden und eher ruppig erklärten Motivation des Gegners "Ultron" und an einigen nicht gut durchdachten, unlogischen Szenen.
Dennoch ist ein mittelmäßiger Marvel-Film, wie "DEWEY" bereits zutreffend formulierte, immer noch besser als der allgemeine Durchschnitts-Blockbuster.
Es kommt nämlich (fast) zu keiner Zeit Langeweile auf, die Action und die Effekte sind wieder einmal top und die Darsteller machen einen tollen Job und harmonieren und agieren großartig. Vor allen Dingen hat mich die Darstellung von "Vision", gespielt von Paul Bettany, voll überzeugt und ich finde das Design einfach fantastisch!
Die von vielen kritisierte Darstellung und Synchronisation von Ultron fand ich ehrlich gesagt in Ordnung, obwohl "Loki" als Gegner einen gefährlicheren Eindruck gemacht hat. Ultron wirkt hier eher als melancholisch angehauchter, psychisch gestörter KI-Roboter.
Der Vorgänger war in den meisten Punkten definitiv besser und auch sonst sind meine hohen Erwartungen an The Avengers 2: Age of Ultron nicht erfüllt worden, aber ich hatte dennoch großen Spaß und bin seit meiner Kindheit zu sehr Comic-Fan (insbesondere Marvel), um ein noch härteres Urteil treffen zu können.
Daher ist die Fortsetzung für mich ein typischer "2.Teil", der aber eine gute Wertung verdient hat, weil immer noch gut genug ist für viele weitere Heimkino-Abende.
STORY: 8/10
Das Bild ist durchgängig auf sehr hohem Niveau. Es bietet eine knackige Schärfe, viele Details und tolle Farben. In dunklen Szenen werden aber teilweise Details ein wenig verschluckt, trotzdem ist das Schwarz satt.
BILD: 9/10
Der Sound, hier auf einer DTS-HD HR 5.1-Tonspur, ist äußerst druckvoll und enorm räumlich, zudem sind die Stimmen jederzeit klar und fein herausgezeichnet - Referenzniveau!
TON: 10/10
Die Extras sind mal wieder eine kleine Enttäuschung. Neben kleinen Featuretten, dem typischen Gags und nur wenigen zusätzlichen/erweiterten Szenen gibt es nichts weiter. Das ist leider auch in den vorgegangenen Filmen schon so gewesen, war aber - besonders bei Disney - mal anders. Schade.
EXTRAS: 4/10
Wo soll ich anfangen. Ich habe den Film damals im Kino mit einem Kumpel gesehen und wir fanden ihn beide schlecht. Seltsamer Weise hatte ich aber ein paar Monate das Bedürfnis den Film nochmal zu sehen. Ich konnte nicht beschreiben warum es so war aber das Bedürfnis war nunmal. Jetzt habe ich ihn mir zum zweiten Mal abgeschaut und finde ihn plötzlich ziemlich gut. Vielleicht weil ich mit anderen Erwartungen an den Film ran gegangen bin bzw. ich wusste was auf mich zukommt. Damals in Kino hatte ich einfach eine komplett andere Vorstellung was mich erwarten wird. Bin also froh den Film nochmal geschaut zu haben!!!
Zur Bildqualität kann ich nicht mehr als WOW sagen. Kann die offizielle Review nicht nachvollziehen. Muss wohl an der unterschiedlichen Hardware liegen. Der 3D Effekt ist schlicht perfekt. Tiefenwirkung und Popouts sind grandios und haben mich einfach nur zum Staunen gebracht. Absolute Referenz! Einziger Kritikpunkt ist, dass es kein Vollbild ist.
Ton auch Hammer! Habe zwar kein Dolby Atmos aber auch die Dolby HD Spur lässt keine Wünsche offen.
Also absolute Refernezscheibe!
Der Knastcoach - Get Hard ist eine lustige humorvolle Komödie mit Will Ferrell und Kevin Hart. Die Story ist gut inszeniert mit guten Darstellern und einer lustige Story. Das HD Bild des Films ist scharf mit tollen Farben und einem ordentlichen Kontrast. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist zwar kein HD ton aber macht seine Sache dennoch recht gut. Extras sind jede Menge vorhanden inklusive einem Wendecover :-)
Top Bild und Ton bei entsprechender Heimkinoausrüstung !
Sehr schönes matt glänzendes Sammler - Steelbook leider ohne Prägung ! (wie auch die anderen "exclusiven Steelbooks??" von Jurassic World!)
Einfaches Popcornkino mit perfekt animierten Dinos ! Wer hier eine super Filmstory erwartet ist auf der falschen Fährte .
Hirn aus und einfach geniesen .
Mfg Mp
Die Detectives der Mordkommission Rust Cohle und Martin Hart werden 1995 zu einem Tatort gerufen; in einem Feld wird unter einem Baum eine Frauenleiche gefunden, die offenbar einem Ritualmord zum Opfer fiel: die Leiche ist regelrecht präsentiert, mit aufgemalten Zeichen übersät und bekam ein Hirschgeweih aufgesetzt, der Baum ist zusätzlich mit Zweiggeflechten ähnlich Cajun-Vogelfallen versehen. Nach einiger Zeit finden die Detectives Anzeichen für Serienmorde in ähnlicher Form, deren Spuren bis in einflussreiche Kreise reichen. Doch nicht nur dies, sondern besonders die absolute Gegensätzlichkeit in den Charaktereigenschaften der beiden Polizisten hindert das Voranschreiten der Ermittlungen ein ums andere Mal, und so dauert es Jahre, bis die beiden dem Täter tatsächlich auf die Spur kommen..
HBO war bisher nicht nur, aber auch Garant für beste TV-Unterhaltung im Serienbereich und hat mit "The Pacific" und besonders "Band of Brothers" nicht nur Fernseh-Geschichte geschrieben, sondern wurde mit Preisen überhäuft. Aber auch die Produktion von Serien-Hochkarätern wie "The Sopranos", "The Wire", "Deadwood", "Boardwalk Empire" und natürlich "Game of Thrones" kann sich der Pay TV-Sender auf die Fahnen schreiben. Mit "True Detective" konnte HBO im Crime-Serienbereich erneut Maßstäbe setzen: bereits in der ersten Folge wird eine wunderbar morbid-düstere Stimmung erzeugt, die sich über die gesamte Laufzeit erstreckt. In den mittleren Folgen passiert im Ermittlungsbereich nicht viel; hier wird besonderes Augenmerk auf die tiefgehende Charakterschilderung der beiden Protagonisten gelegt. Dadurch werden die Folgen dennoch kein Stück langweilig, und in den letzten Folgen wird gehörig an der Spannungsschraube gedreht bis zum äußerst packenden Finale. In jeder Folge beeindruckt die außergewöhnlich gelungene Kameraarbeit, und einige Actionsequenzen wurden scheinbar komplett ohne Schnitte inszeniert, was zu einem ungemein fesselnden "Mittendrin statt nur dabei"-Gefühl führt. Die Darsteller könnten kaum besser gewählt sein, wobei hier besonders Matthew McConaughey hervor sticht: seine Darstellung des ehemaligen Undercover-Cops, der nicht nur wegen seiner Erlebnisse zum Teil beinahe soziopathisch wirkt ist herausragend.
Wie von HBO gewöhnt wird man bei "True Detective" mit höchster audiovisueller Qualität verwöhnt. Das Bild weist keinerlei Fehler auf und kann mit sets gleichbleibend hoher Schärfe punkten, die in allen Bildebenen hoch bleibt. Der Kontrast wurde perfekt gewählt, und die Farbgebung wurde nicht verfremdet. Das vorhandene Filmkorn wurde nicht entfernt und zeugt von der hohen Qualität des Ausgangsmaterials. Das tadellose Bild macht in vielen Szenen die feuchtwarme Schwüle des Südostens der USA regelrecht fühlbar.
Der Serie wurde "nur" eine DTS 5.1-Tonspur verpasst, die allerdings ihre Sache durchaus ordentlich macht. Man darf bei "True Detective" kein Effektegewitter erwarten, die Serie ist ziemlich dialoglastig. In den wenigen Actionszenen spielt der Track durchaus dynamisch auf, und auch der Bass mischt ordentlich mit; aber im Gegensatz zu so manchem modernen Blockbuster bleibt alles im (natürlichen) Rahmen. Die Umgebungsgeräusche werden stets abgebildet, bleiben aber dezent im Hintergrund. Besonders volltönend erklingt der Anfangsscore.
Extras habe ich nicht angesehen, hier schließe ich mich der Durchschnittswertung an.
Mein persönliches Fazit: wie so ziemlich alle Serien, die ich bisher von HBO genießen durfte ist "True Detective" herausragend in Storytelling, aber auch in Bild und Ton. "True Detective" ist ein MUSS für alle Thriller-Fans, und besonders für diejenigen, die auf psychologischen Tiefgang und grandioses Schauspiel stehen. Besonders zum momentanen Preis heißt es: zugreifen!
By the way: beim neulich erschienenen San Andreas" haben einige User gepostet, sie hätten den Film hauptsächlich wegen Alexandra Daddario gekauft/ angesehen. Bei "True Detective" steht das Mädel mal ganz im Freien.. ;-)
Mut zur Wahrheit ist ein beeindruckender Film über die Tapferkeitsmedaille an eine Hubschrauberpilotin. Obwohl hier sehr viel Patriotismus zur Geltung kommt kann die Story überzeugen und beeindrucken. Ein Toller cast an Darstellern wie Meg Ryan, Denzel Washington und Matt Damon runden die Sache ab. Das HD Bild des Films ist recht gut geworden für das Alter des Films. Der DTS 5.1 Ton geht ebenfalls in Ordnung auch wenn sicher etwas mehr Druck drin gewesen wäre. Extras sind leider nur wenige vorhanden. Dank Erstauflage kein FSK Flatschen :-)
Wall E ist eigentlich jetzt schon Kult Status. Die Animation ist top umgesetzt und begeistert mir einer lebhaften Story. Ich denk allzuviel brauch man nicht mehr über dieses Meisterwerk zu sagen - einfach anschauen.
Story: Irgendwann in der Zukunft: Die Erde ist menschenleer - Roboter räumen, sortieren und stapeln Müll und Schrott aufeinander, um ggf. eines Tages den Planeten wieder besiedeln zu können. Übrig ist in der Geschichte nur noch einer: Wall-E, der letzte Roboter geht seiner Aufgabe nach, als er eines Tages die Roboterdame Eve kennen- und lieben lernt...von da an beginnt es Aufregend zu werden.....
Bild: Referenz Qualität alles top!
Ton: Ebenso Oberklasse - Top Sound!
Extras: Siehe Oben!
Fazit:
Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte es tun. Hier stimmt einfach alles; Gefühl, Drama, Spass und Spannung und Action Momente in gesunder Abwechslung - gehört in jede Sammlung. Klare Kauf Empfehlung!
PS: Eigentlich bedenklich und zugleich traurig wenn man weiß wie viel Müll wir täglich produzieren!
Wow, also der Streifen ist echt klasse und total anders als ich erwartet hatte. Samuel L. Jackson als lispelnder Bösewicht hat schon was. Hat bei mir mit für die meisten Lacher gesorgt. Ich hoffe wirklich sehr, dass es hier auch einen zweiten Teil geben wird!
Das Bild, wie auch der Sound der Blu-ray sind spitze und verdienen die volle Punktzahl. Beides zwar nicht absolut perfekt, aber 4 Punkte empfinde ich als zu wenig.
Die Extras sind zudem auch in Ordnung. Also mit der Amaray bekommt man ein schönes Rundumpacket zu "Kingsman: The Secret Service".
DIE ALPEN VON OBEN ist eine schöne Dokumentation für Bergfreunde der ARD. Es handelt sich um eine dreiteilige Doku-Serie, welcher auf der Blu Ray Disc "Die Südalpen" schwerpunktmäßig die Ostalpen behandelt, dazu zählen die Länder Slowenien, Österreich und Teile von Italien und der Schweiz.
Das größte Manko der Serie ist das es leider zu wenig um die Berge selber geht, sondern eigentlich eher die dort lebenden Menschen im Vordergrund stehen. So werden in jeder Folge mehrere Menschen und ihre besonderen Berufe vorgestellt. Das ist zwar oft recht interessant, aber eigentlich stellt man sich unter dem Titel eigentlich eher über die Berge selber, sowie ihre Flora und Fauna vor. So ist das Verhältnis eher 40/60, was aus meiner Sicht leider eine kleine Enttäuschung ist und Potential verschenkt wird.
Auf der Habenseite muss man dafür die sehr schönen Luftaufnahmen hervorheben, da bekommt man sofort wieder Lust die Alpen zu erwandern.
Fazit: Sehenswerte Doku, die aber leider die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen kann da das volle Potential nicht ausgeschöpft wird. 3,5/5
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Bild: Das HD-Bild kann sich sehenlassen und ist für eine
Ton: Die Stereo-Mischung ist auf guten ARD-Doku Niveau, hörenswerter Soundtrack. Die Surround-Anlage kann man aber aus lassen, da kein Mehrwert gegeben ist. 3/5
Extras: Die BD kommt in einem dünnen Schuber daher, dafür enthält die Disc keine Extras. Wie die Luftaufnahmen entstanden sind, hätte ich schon gern in einem kleinen Making Of gesehen. 1/5
Die Story und die Umsetzung von conan haben mich nicht überzeugen können. Alles war zu Kulissenhaft und ohne Herzblut. Effekte alleine nützen dann auch nichts mehr. Conan selber war eher zum lachen als ein Kämpfer...nun ja anscheinend hat es trotzdem vielen gefallen. Für mich kein zweites Mal...
Bild und Ton sind sehr gut.
Extras: siehe oben!
Fazit: Nicht jedes Remake lohnt sich, das beweißt Conan. Entäuschend und schwach inzeniert, so das man sich das Original lieber zweimal ansieht. Für mich persönlich eher ein Flopp.
Liz, Krystal und Ben planen einen Roadtrip zum Wolf Creek Meteoritenkrater. Als sie von ihrer Wanderung durch den Nationalpark zurückkehren, springt ihr Wagen nicht an und der Einheimische Mick bietet mit seinem Abschleppwagen seine Hilfe an. Der Mann gibt sich freundlich, am nächsten Morgen erwachen die Touristen jedoch gefesselt auf seinem Schrottplatz und die Freunde stellen bald fest, dass Mick bereits einigen vermissten Menschen ein grausiges Ende beschert hat.
Wolf Creek ist ein australischer Slasher, der durch ikonische Aufnahmen, einen hervorragend besetzten Killer, eine düstere und intensive Atmosphäre sowie einiger harter Splatteraufnahmen überzeugt.
Der Film lässt sich am Anfang relativ viel Zeit, die Figuren zu etablieren und ein wenig mit der Schönheit Australiens anzugeben. Die Einführung und der Aufbau bis zur Autopanne nimmt etwa die Hälfte der Laufzeit ein und hätte etwas gestrafft werden sollen, zumal natürlich ebenfalls den Machern bewusst sein dürfte, dass das Publikum den Film nicht wegen seiner Landschaftsaufnahmen oder interessanten Charaktere anschaut. Genretypisch bleibt die Zeichung der Figuren sowieso sehr oberflächlich - leere Hüllen, die später mit Furcht und Grauen gefüllt werden. Eine echte Charakterentwicklung bleibt leider ebenfalls völlig aus.
Als Mick endlich am Zug ist und die Touristen in seiner Gewalt hat, zeigt der Film seine wahre Stärke. Das exzellente Spiel von Licht und Schatten, die ikonischen Aufnahmen von Mick sowie das hervorragende Schauspiel von John Jarrat, der einen Killer mit Erinnerungswert geschaffen hat. Die Splattereffekte sind hart und handgemacht, werden jedoch nicht inflationär verwendet und sehen sehr gut aus.
Weiter ist der Slasher Part im Grunde in mehrere Akte einzuteilen. Ab hier wird meine Besprechung ein paar SPOILER enthalten.
Cassandra Magrath spielt Liz, die von Anfang an kalkuliert und vom Überlebenswillen getrieben agiert. Sie kann sich von ihren Fesseln befreien und versucht, ihre Freundin Kristy zu retten, die den panischen und teilweise unkontrollierten Gegenpart gibt. Beide Frauen kämpfen sich eine Zeit gemeinsam durch, der erste Part gehört jedoch eindeutig Liz, die beinahe etwas zu souverän ist, erfreulicherweise aber auch ein paar verletzliche Momente hat, die sich vor allem zeigen, als sie die zahlreichen Spuren der anderen Opfer von Mick entdeckt. Zum Final Girl reicht es bei ihr dennoch nicht.
Der zweite und kürzere Part gehört Kristy, die Opfer ist und Opfer bleibt, zu entkommen glaubt und darauf nicht lange überlebt. Sie liefert ein paar gute Aufnahmen, um Mick bedrohlich und ikonisch darzustellen, eine andere Aufgabe erfüllt sie nicht. Die klassische Entwicklung vom Opfer zum Final Girl erfüllt sie ebenfalls nicht.
Zuletzt kann sich Ben unter einigen Qualen befreien und entkommt. Mick bleibt unentdeckt und kann weiter seinem grausigen Treiben nachgehen. Ein eher unbefriedigendes Ende. Die Macher schützen lieber das Potential ihres coolen Killers als dem Zuschauer etwas für ihre Zeit zurückzugeben. Der Kampf der Frauen, der eigentlich den gesamten Film ausgemacht hat, bleibt nutzlos und ergebnislos. Es gibt keinen Rewarding Moment sondern nur ein paar Texttafeln. Und das fühlt sich eher wie eine Verlegenheitslösung an.
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut bis sehr gut und bietet für eine Low Budget Produktion eine schöne Cinematographie. Einige verwendete Stock Aufnahmen variieren qualitativ.
Der verlustfreie Ton klingt atmosphärisch und ist überzeugend. Der Score ist gelungen.
Die Mediabook Zweitauflage von 84 Entertainment ist nicht nummiert und enthält eine Blu-ray auf einer dicken Plastikhalterung sowie ein schönes Booklet. Die Scheibe enthält sowohl den Director´s Cut als auch die Unrated Fassung des Film sowie ein Making-of, entfallene Szenen, einen Audiokommentar, Trailer und TV-Spots.
Wolf Creek ist ein sehenswerter Slasher, der Genre Fans unterhalten wird, meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllt hat. Trotzdem macht mich der Streifen auf die Fortsetzung neugierig.
Das Bild ist leider nicht ganz so gut. Mir war es insgesamt nicht scharf genug. Kann allerdings auch sehr gut sein, dass dies gerade so gewollt war und als stilistisches Mittel eingesetzt wurde. Knapp unterhalb der 3,5 von 5.
Der Ton ist da etwas besser, hätte in den Actionszenen aber deutlich mehr Druck vertragen können. So klingen die Schüsse und Explosionen insgesamt recht "lahm". Etwas Basslastiger wäre hier ein deutlicher Pluspunkt gewesen. So insgesamt 3,5 von 5.
Immerhin bekommt man bei den Extras einiges geboten.