Immer wieder stellt sich Genrefans die Frage, welcher Gruselfilm denn nun der gruseligste von allen ist. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, entstand vor einigen Jahren das sogenannte „Science of Scare Project“, ein Projekt des britischen Unternehmens „Broadband Choices“, in welchem Probanden unterschiedliche Genrefilme gezeigt und währenddessen unter anderem der Pulsschlag gemessen und ausgewertet wird. Im Jahr 2021 wurde auf diese Art ermittelt, dass der britische Beitrag „Host“ von Regisseur Rob Savage, welcher unter Quarantäne-Bedingungen während der Corona-Pandemie entstanden ist, mit durchschnittlich 88 Schlägen pro Minute den Puls der Zuschauer am konsequentesten auf Trab hielt. Der Film wurde nun von der Busch Media Group im Vertrieb der Al!ve AG auf Blu-ray Disc im Keep Case auf den Markt gebracht, und wir wollen an dieser Stelle herausfinden, ob der Film tatsächlich so gruselig ist, und wie es um die technische Seite der blauen Scheibe bestellt ist.
Story



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
- Is there Goblins now (2:04 Minuten)
- Probe Seance (10:00 Min.)
- Making of (34:16 Minuten)
- Original Trailer (1:45 Minuten)

Fazit
-
Die niedrige Gesamtpunktzahl in Bild- und Ton ist mit Vorsicht zu genießen, denn auch wenn der Film nüchtern betrachtet keinen Preis für Bild- und Tonqualität gewinnen wird, sieht er exakt so aus, wie er aussehen soll. Mutmaßlich war er nie für große Bildschirme oder Leinwände gedacht, sondern sollte idealerweise an einem PC oder Laptop mit Kopfhörern genossen werden, um seine komplette Wirkung zu entfalten. Daher besitzt die Punktevergabe in diesem Fall nur wenig Aussagekraft. Der Film selbst bietet spannende Unterhaltung, und nach einem kurzen Eingewöhnen packt der Film den Zuschauer und fesselt ihn an den Bildschirm, bis hin zum Finale – welches dem Zuschauer noch mal einen ordentlichen Hieb mitgibt. Klar, im Grunde genommen walzt der Film eine kurze Idee auf eine Stunde aus, hat dabei aber fast keine Längen und hält die Spannung konstant auf einem hohen Niveau. Inhaltlich dünn, Atmosphärisch dicht – ein Film, den man sich als Genrefan auf jeden Fall gönnen sollte.
(Michael Speier)
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