Steht nach
Atari und
THQ die nächste Pleite ins Haus? Die Zahlen
jedenfalls sprechen eine heikle Sprache: nach geplanten 13
Millionen Dollar Gewinn hat Square Enix, das so bekannte Spiele wie
Hitman: Absolution, Sleeping Dogs und Tomb Raider unter seinem Dach
hält, im laufenden Geschäftsjahr 91 Millionen Dollar Verlust
eingefahren (Quellen:
http://www.hd.square-enix.com/130326.pdf bzw.
http://www.pcgamer.com/2013/03/26/square-enix-expects-extraordinary-loss-this-fiscal-year-ceo-steps-down/?ns_campaign=article-feed&ns_mchannel=ref&ns_source=steam&ns_linkname=0&ns_fee=0).
Als Grund hierfür wird unter anderem genannt, daß der letzte
Hitman-Spross sowie Tomb Raider nicht die erwarteten Umsätze
eingebracht hätten. Nachdem der CEO zurückgetreten ist, wolle man
nun tiefgreifende Restrukturierungen vornehmen.
Mich persönlich überrascht diese News, da die Spiele von Square
Enix allesamt qualitativ hochwertig sind (Hitman Absolution:
durchschittlich 90%-Wertungen; Sleeping Dogs: durchschnittlich
85%-Wertungen; Tomb Raider dto.) und die Firma eine extrem breite
und bekannte Konsolen-Spiellandschaft im Waffenarsenal zu bieten
hat; die hierzulande bekanntesten hier sind wohl Dragon Quest und
Final Fantasy.
Dann würde mich doch mal interessieren, mit welchen
(exhorbitanten?) Verkaufszahlen Square Enix gerechnet hat oder ob
man sich doch einen zu großen Kostenblock (zu viele Studios,
unlukrative Projekte, mit Eidos-Übernahme 2009 verhoben?) irgendwo
ans Bein gebunden hat.
Hoffen wir, daß Square Enix das Ruder mit dem neuen CEO umreissen
kann und wieder in lukrative Gewässer steuern kann. Auch wenn das
noch mehr "
Kommerz" bedeutet - am Ende ist es wichtig,
daß diese Big Player überleben und nicht nur EA am Ende übrig
bleibt ;)
Als wir das Feuer
erfunden haben, haben die Menschen damit auch eine Weile Mist
gebaut. Aber irgendwann haben wir den Feuerlöscher erfunden
(Stephen Hawking 2015)
„Erst kommt der Ruin
der Staatshaushalte durch die Politik, dann kommen die
Erfüllungsgehilfen in den Zentralbanken, und am Ende steht das
Ende der bürgerlichen Freiheiten.“
(Roland Tichy, Vorsitzender der
Ludwig-Erhard-Stiftung)