Wenn laut Theorie die meisten Leute eh nicht die Werte erreichen ab die eine Drosselung greift, wieso braucht man sie dann? Wer viel saugt, gerade Videomaterial und Games ( Steam, legal oder illegal, völlig egal ), ist mit der Regelung gearscht oder wer das Internet inzwischen als Datenspeicher nutzt, also großen Upload hat, hat auch ein Problem. Wer beides macht sowieso.

Ich hab eh nur ne 384er Leitung (Dorf), von daher kann ich in jedem Fall mit Full Speed weitersurfen :-D
Finds aber irgendwo frech, vor allem bei den Entertain-Sachen, da ne Drosselung vorzunehmen.
Dann war's das mit Filme gucken am Monatsende, wenn man Pech hat...

Ich kann den Ansatz schon verstehen. Wieviele Kunden nutzen denn mehr als 100 Gb im Monat? Das werden weniger als 20%. Wer nutzt mehr als 400 Gb? da werden weniger als 5% sein. (alles Spekulation)

Wenn aber 25% der Kunden mehr als 50-60% der Netzleistung verwenden, dann müssen die eben entsprechend gestaffelt bezahlen. Das ist doch durchaus in Ordnung. Das Problem ist doch, dass derjenige, der ein durchschnittliches Webverhalten hat, die mitbezahlt, die es entsprechend intensiv nutzen.

Ich seh da kein Problem drin.

Wenn ich bei der Telekom wäre, könnte ich davon betroffen sein.
Mit 16.000 hätte ich 75 GB:

- Fotos/Videos werden auf einen externen Server von NAS zusätzlich gebackuped
- Cloudstreaming von Musik
- Streaming von Filmen (iTunes, Hulu, Netflix, NBA)
- Arbeite teilweise von Zuhause, hier werden auch Dateien mit 300 MB bis 1 GB geuploaded
- restliches Surfen

Dennoch denke ich das nicht so viele Privatkunden betroffen wären. Aber gilt die Drosselung auch für T-Systems?

Die Mischkalkulation war doch von Anfang an die Basis für die Flatrates. 1&1 hat in der Vergangenheit sogar schon mehrfach einen "Haarschnitt" (hair cut) durchgeführt, bei dem sie ihre "Top 10%" Hardcore User mit goldenem Handschlag aus den Flatrate Verträgen herauskomplimentiert haben.

Mein hauptsächliches Problem ist hier der Begriff Flatrate. Ich habe überhaupt kein Problem damit, für eine intensive Nutzung auch mehr zu bezahlen.
Gerade bei den Hardcore Jungs kann das sogar einen erzieherischen Effekt haben. Es ist ein bekanntes Verhalten, dass teilweise aus reinem Sammeltrieb mehr gesaugt als tatsächlich genutzt wird. "Kostet ja nix".

Aber ich möchte nicht alternativlos "Flatrate" buchen und "Volumentarif" bekommen, bei dem mich mein ISP dann mit Tränen in der E-Mail anschreibt, ich würde ja ach so viel Bandbreite verbrauchen und man müsse jetzt leider, leider das und das machen.

Entertain ist doch ausdrücklich ausgenommen von der Drosselung.

Also ich hätte mit den Volumenangaben weniger Probleme, dennoch empfinde ich das als Unding.

Ausserdem drosselt die Telekomm doch schon seit Jahren.
Bei mir war über die Telekomm nur eine 2000er Light (Real 1500) möglich. Nach langem überlegen habe ich mich dann endlich doch entschieden zu 1und1 zu wechseln, die versprachen mir in der 6000er Option über 3000. Alle haben gesagt: Das geht nicht. Sehr eindringlich die Telekomm am Telefon. :(Die riefen mindestens 1 mal im Monat an und wollten Zusatzoptionen verkaufen, obwohl in meinen Rechnungen ersichtlich war, dass das keinen Sinn für mich ergibt.:eek:

Nun ja, trotz wiederholten Aufforderungen dies zu unterlassen hab ich mich dann zu 1und1 bewegt. Seit dem ersten Tag surfe ich nun bei ca 5600!!! :pray:

Auch jetzt noch könnte ich über die Telekomm nur ne abgeschwächte 2000er bestellen. Alle Leitungen laufen über die Telekomm, da 1und1 hier kein eigenes Netz hat. Das ist doch vorsätzliche .......... nun ja nennen wir es Drosselung!

Lediglich im Mobilfunknetz geht hier leider kein weg an der Telekomm vorbei. Ansonsten werde ich bei denen ganz sicher kein Kunde mehr.:devil:

Der Begriff "Flatrate" erklärt sich für meine Begriffe so, dass Du xx EUR pro Monat zahlst und dafür so viel surfen kannst, wie Du möchtest. Also, Preis fix, Datenmenge unbegrenzt. Datengeschwindigkeit ist davon unabhängig. So habe ich das zumindest schon immer verstanden, denn die Geschwindigkeit hängt ja von mehreren Faktoren auf die die Telekom mitunter gar keinen Einfluss hat, z.B. lokale Hardware :).

Zumeist drosselt dieser D*****laden sowieso schon im ländlichen Bereich, mit der Begründung, die Leitung angeblich stabil zu halten. Ich bin da jetzt seit 2 Jahren weg. Bei der TK war angeblich kein schnelleres I-Net als 1800 drin, beim neuen Provider hab ich jetzt ne knappe 6000er Leitung. Mit der Entscheidung Volumentarife einzuführen manövrieren die sich halt dann noch mehr ins Abseits, ist ja jetzt schon fast keiner mehr da:D
Meine Empfehlung zu langsamer Leitung auf dem Dorf: Weg von der Telekom!

Ist mir nicht so ganz klar, was Du meinst. Mir wurden damals vor vielen Jahren, als ich meinen Vertrag gemacht habe, unterschiedliche Geschwindigkeiten mit unterschiedlichen Preisen angeboten. Ich gehe davon aus, dass mir Rahmen der gegenseitigen Pflichten aus der Vertragserfüllung diese Geschwindigkeiten dann auch mit einer gewissen Verlässlichkeit zur Verfügung stehen. Ich hoffe nicht, dass Du meinst, selbst bei einer Drosselung auf 386 kbit/s wäre weiterhin von einer "Flatrate" die Rede.

Ausgebaut wird bei uns (ländliche Gegend im Speckgürtel um Frankfurt) auch nix groß, seit Jahren 3.000 kbit/s in einem 6.000 kbit/s Vertrag (weil technisch stabil nicht mehr gehen würde, so wird behauptet). Mir reicht das eh allemal.