Gerade mal die Kritik von serienjunkies gelesen. Oh man, die raffen ja nicht mal nen Seitenhieb und loben folgendes, angeblich lustiges Zitat der NYT:
„Ani's not smoking e-cigarettes anymore. There are some frustrated robots in Southern California.“
http://artsbeat.blogs.nytimes.com/2015/07/20/true-detective-recap-season-2-episode-5/?ref=television&_r=1

Das ist kein nettes Zitat, das ist ein Seitenhieb gegen die Serie und ihr dümmliches writing und acting, denn die robots sind ja all die Figuren, die ständig wegen dieser verdammten e-cigarettes nörgeln, was wohl ein running gag werden sollte aber nicht funktionierte.
Und jeder schreibt ständig das er "hofft es würde besser werden". Was ist das denn für ne Kategorie? Es ist lahm aber zugeben will ich es nicht, könnte ja noch werden, sind ja noch 3 Episoden?
Diese Staffel kann ich nicht verstehen, das ist nichts. Da ist auch nichts mystisches oder verklärtes was irgendwie Aufklärung oder Erleuchtung bringen müsste. Es ist einfach uninteressant. Und wer mal in LA war, weiß das aber auch gar nichts an der Serie wie LA ist außer die ständigen Bilder der Autobahnen. Die Musik passt nicht, die Optik passt nicht, die Leute und ihr Verhalten passen nicht - es sind eben robots mit Dialogen, die unfreiwillig komisch, aber eigentlich nur dümmlich sind. Ich habe mir nochmal Episode 1-3 angesehen. Ich weiß auch nicht, es wird nach Episode 1 einfach nichts. Es bleibt dröge und uninteressant. Und selbst der 66 days leap forwards erzählt dann wieder das gleiche, bestätigt die ein zwei Vermutungen die man sowieso schon hatte und fertig ist.
Man interessiert sich einfach nicht für die Charaktere, weil sie keine sind. Und da kann es dann auch keinen pay-off geben. Wenn man da an Rust Cohle denkt. Man, das war ne Figur. Die laberte einem das Ohr ab aber man musste ihm einfach zuhören, raushören, mitdenken.
Hier gibt es sowas nicht. Es gibt ja nicht mal nen echten Fall. Und deshalb ermitteln sie auch nur mit halbem Arsch und Hirn. Ich sagte es schon bei Episode 2 und 3 - wieso will jemand diese Cops töten? Die wissen doch nichts und können auch nichts. Wenn es die Attentate nicht gäbe würden die gar keine Hinweise haben. Das ist einfach ein schlechtes Drehbuch.

Ja, die Befürchtung von dir ist mir schon klar. Nur trifft sie halt scheinbar diesbezüglich nicht zu - angeblich ist die Story wohl das Problem (wobei hier im Forum nur eine Person so hart auf die Serie draufhaut).

Find ich schon interessant. Da redet man sich vorher schon ein "Die Darsteller sind doof" und dann wird in den Kritiken gesagt "Story nicht gut, Darsteller aber gut" und man kommt am Ende beim "Ich hab es vorher schon gewusst" raus...;)

Ist das nicht immer so? ;) Jammergesellschaft... Und wenn nur die CGI Effekte im Trailer nicht gut sind, irgendwas ist immer!:rofl:

Ich finde TD ist einfach keine massentaugliche Serie. Die Handlung und die Darsteller waren in S01 schon sehr speziell, so ist es auch in S02.

Ich fand die aktuelle Folge auch vergleichsweise stark (die davor übrigens auch). Ich hoffe jetzt nur, dass es in den letzten Folge noch etwas rund geht.

Und wieder eine neue "stärkste" Folge bisher! So langsam dreht die Serie ein wenig auf und die Handlung kommt in Schwung. Ich bin echt sehr gespannt, wie die Season enden wird!

Bin ich eigentlich der einzige hier, der noch Season 2 schaut?

Denn dranbleiben lohnt sich jedenfalls. Gerade in Folge 6 und 7 dreht die Serie richtig auf - zumindest was den Fortschritt der Handlung und die Action angeht! Die anderen Kritikpunkte bleiben mehr oder weniger gleich. Und fürs Finale ist noch einiges offen gelassen, also erwarte ich eine spannende finale Folge!

Für mich hat sich Season 2 jedenfalls einigermaßen gerettet - so viel kann jetzt eigentlich nicht mehr schief gehen. Nur schade, dass die Season so lahm anfängt.

Wenn S02 auf Disc draußen ist, sofort. ;)

yep, geht mir auch so :-)

Also die Story von Staffel 1 war Standardware, die von Staffel 2 schenibar auf, oder es braucht zuminest deutlich um an Fahrt zu gewinnen. Derzeit habe ich nach Folge 3 der zweiten erstmal pausiert. Ist irgendwie anstrengend und wenig fesselnd, was aber wie ich finde nicht an den Darstellern liegt. Einzig Vaughn wirkt für mich manchmal wie ein Fremdkörper.

Was mir aber von Anfang an auffiel ist der Umstand der Inszenierung. Das ist alles viel gewöhnlicher und schnörkelloser eingefangen. Also die Faszination der ersten Staffel erreicht Staffel 2 bislang bei weitem nicht.

Hinsichtlich der Story konnten sie mich aber beide nicht überzeugen.

Sobald ich ein paar andere Staffeln aufgeholt/abgeschlossen habe, werde ich TD2 noch ne Chance geben und versuchen mich reinzuwühlen.

Manchmal lohnt es sich ja dann doch. ;)

Ich finde, die Story der Staffel 1 war alles andere als Standardware. Der reine Handlungsstrang, geschenkt.

Aber die Art wie sie erzählt wurde, wie die langen zeitlichen Abstände komprimiert wurden, wie in der letzten Episode in der "Jetzt-Zeit" angekommen, die Erzählperspektive sich änderte, das war so weit von der üblichen simplen Serienerzählweise von irgendwelchen Breaking Bads und Co, entfernt wie es nur geht.

Abgesehen davon natürlich die Charakterdarstellung, die ich so stark fand, dass ich den Serienmachern sogar das kitschige Ende nachgesehen habe... Die reine Mordstory ist doch nur Beiwerk entscheidend sind doch die Hauptdarsteller, die sich ihren persönlichen Dämonen stellen und dafür in schlimme Abggründe blicken müssen.

Von Staffel 2 erwarte ich mir gar nichts, wie soll das gehen, ohne richtige Schauspieler? Ich bin noch unentschlossen ob ich mich da ran traue.