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Zitat von std
Hi
diese ketzterische Frage hatte ich ja letztens schonmal irgendwo
gestellt, warum man eigentlich ewig lange Lautsprecher probehört
wenn man anschließend eh daran "rumpfuscht"
Klar ist aber auch: ein Raum sollte zumindest grob akustisch
behandelt werden. Zumindest wenn man einen großen Raum mit vielen
glatten Oberflächen hat.
Ist das nicht möglich kann man im begrenzten Rahmen auch
elektronisch nachhelfen. Hier bastelt man allerdings nur an den
Symptomen anstatt die Ursachen zu bekämpfen
Die Diskussion ums "Überdämpfen" gibt es aber auch im Lager der
"Raumoptimierer"
man muss einfach das richtige Mittelmaß finden. Und das scheint
wohl eine gekonnte Mischung aus Absorbtion und Diffusion zu
sein
Moin Stefan
Naja was heisst rumpfuschen. Ich gebe nicht die ganze Kohle aus, um
nacher nur 10 % der Geräte zu nutzen und zu beherschen. Viel mehr
geht es mir darum
eben alle Funktionen zu testen um dann für mich die beste Wahl, was
das Setup angeht, zu usen. Ist doch schön, wenn man sich mit der
Materie lange
beschäftigen kann. Spielkind eben. Das Probehören ist beim Kauf von
LS, die eine kleine Investition kosten, nicht unerheblich. Es ist
aber meiner Meinung nach nur dann sinnvoll, wenn die Gegebenheiten
auch passen. Probehören im MM oder Saturn in einem 2 qKm grossen
Raum macht wenig Sinn. Da bin ich an meinem Hifi Store sehr froh,
da dort viele der " Musikräume " eben nicht gross sind und dem "
Durchschnittszimmer " näher kommen, als riesige Hallen. Die
Mischung, die DU angesprochen hast ist wohl der wichtigste Ansatz
an der Thematik.
Mein abschließende Fazit bzlg MCACC, speziell EQ Kalibrierung, ist....
Ein Top System, mit dem man die Problemfrequenzen eines Raumes sehr
genau ausmessen und visualisieren kann. Probleme kann man damit
bedingt in den
Griff bekommen, da eben dabei die klangliche Qualität wie Wärme und
Transparenz auf der Strecke bleiben, sollte man versuchen alles
perfekt auf einen Nenner zu bekommen. Einfach zu testen, indem man
einfach sein für sich bestes EQ Ergebnis nimmt und diese mal mit
Optimal Surround gegenüberstellt.
Dort werden nämlich automatsich die 3 Hauptelemente des Kinotones
automatisch ausbalanziert. Bass, Dialog und Surround. Die 2 ersten
Elemente sind auch bei Stereoquellen im Musikbereich sehr wichtig.
Oder noch besser Pure Direct Stream, ohne EQ Einfluss.
Fassen wir also zusammen.
Wer seinen Raum vor hat, akustisch zu optimieren via Absorber
etc.pp, für den ist das MCACC im Expertmodus eine gute
Unterstützung um eben darzustellen, welche Frequenzen am längsten
im Raum sind. Anders herum kann es auch zur Analyse dienen um
Problemfrequenzen ausfindig zu machen, welche bedingt bei zu
extremer Dämmung absaufen.
Ich bin nun zurück auf mein Speicherpunkt, der volle Symmetrie und
Balance der EQ hat. Klingt einfach bei Musik am besten. Beim
Filmton werde ich dann einfach
bei Bedarf switchen, sollte mein Mainsetup im Film zu sehr dröhnen.
Und darum ist es auch wichtig sich die Mühe zu machen und einige
Presets anzulegen.
Man braucht dann nicht ständig nachzumessen und sich verrückt zu
machen, sondern kann dann einfach verschiedene Configs wählen.
:thumb:
Mein Unwort des Jahres 2011 ist
MCACC - Burnout
Syndrom :rofl::p
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