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Zitat von agentsands
Das sind einzelne Leute. Man sollte nicht von Idioten oder Mördern
auf ein Volk schließen. In jedem Land gibt es solche Leute.
Ach ja, dann ist ja das wirklich genauso wie mit den Flüchtlingen.
Fast täglich Vergewaltigungen, Messerstechereien, ermordete
Ehefrauen, aber bloß nicht Alle über einen Kamm scheren . . .
allesamt bedauerliche Einzelfälle. . . .
Sorry, jetzt mal ohne Sarkasmus: dein Argumente hinken ganz
gewaltig, denn sie offenbaren trotzdem eine ganz strikte,
unverkennbare Tendenz, die man einfach nicht wegwischen kann. Erst
recht nicht, durch irgendwelche Zahlen, die
eine simple Rechereche
widerlegen kann. Und die echten Zahlen werden sogar noch schlimmer.
Demnach gab es 2017 genau 15.590 Tote durch Schusswaffen in den
USA. Davon starben jeweils circa 2.523 Menschen bei einem Einbruch,
2.078 durch Polizeigewalt und 2.040 durch Selbstverteidung. Weitere
2.020 unbeabsichtigt. Diese Zahlen entsprechen jeweils zwischen 13%
bis 16% und diese summieren sich wiederum auf satte 55,5%, die
nachweislich nicht durch eine Schusswaffe Selbstmord begangen
haben!
Ein Blick auf
die aktuelle Graphik macht
es noch deutlicher. Da sind die USA als einiges westlich geprägtes
Land ganz weit vorne mit 10,64 Toten (durch Knarren) bei je 100.000
Einwohnern. Mit weitem Abstand kommt dann irgendwann die Schweiz
mit 2,95 und Österreich mit 2,91. Deutschland taucht in der Graphik
nicht einmal auf! Mexiko ist da aber mit ihren Kartellen auch weit
vorne, wie du richtig sagst. Allerdings mit 11,17 nur knapp vor den
USA. Soger nur direkt davor und mit dem Unterschied, dass die
Mexikaner wissen, dass sie in einem "Shithole-Country" leben.
Genau deswegen spielen Waffengesetze in Mexiko kaum eine Rolle,
weil sie durch Korruption viel schneller umgangen werden können. In
den USA ist ja das nicht einmal notwendig und schon hakt es doch
gewaltig. Wie du schon sagst: In Deutschland wird man gleich wegen
psychischer Auffälligkeiten behandelt. In den USA wird man nicht
behandelt, aber man kann trotzdem einfach so mal ein Sturmgewehr
kaufen. Und genau weil es so einfach ist, sind dort so viele
Knarren im Umlauf. Und weil "abknallen" so viel einfach ist als
einen Truck klauen ist das in den USA so beliebt. In den USA gab es
alleine 19 Schießereien an Schulen nur in den ersten Wochen des
Jahres 2018. In Deutschland gab es "lediglich" 15
solcher Gewaltexzesse in
knapp 150 Jahren! Auffällig dabei ist, dass dort auch
Messerstechereien aufgelistet sind und man kann dort ebenso
feststellen, dass sich dieser Messerstecher erheblich leichter
aufhalten lassen, als irgendso ein ein Depp mit einer
Pistole.
Das US-Schulsystem ist an sich ähnlich wie das deutsche: es werden
Noten gebraucht, um vorwärts zu kommen. Allerdings ist der Inhalt
und die Effizienz dieses Systems schon mehrfach widerlegt und
zurecht kritisiert worden. Und bei höheren Schulen wird sogar noch
richtig Asche benötigt. Selbstvertrauen wird dadurch nicht
gestärkt, für die eigene Leistung gibt es nicht mehr oder weniger
Motivation als bei uns auch und mit "Darstellungsfähigkeiten"
bestätigst du im Grunde nur meine Meinung . . . man muss damit
prahlen der Beste, Klügste und Stärkste zu sein, obwohl es dafür
weder Grund noch Anlass gibt. Genau so züchtet man sich eben
Arroganz und Überheblichkeit heran. ;)
Diesen Schuldkomplex oder auch "Schuldkult", wie es in der AfD
treffend heißt, will ich dir gar nicht absprechen, denn den hab ich
in meinen Schuljahren von der Hauptschule bis zum Abi selbst
erleben dürfen.
Ich will dir auch gar nicht absprechen, dass Amis lustiger, lauter
sind und auch mehr herumblödeln. Nur: das Eine schließt das Andere
nicht aus
In München sieht man Amerikaner ab und zu. Meist im Hofbräuhaus und
da sind fast alle Gäste sehr gesellig und gut drauf; egal woher sie
kommen. In der Arbeit hab ich auch mit einigen zu tun und die
benehmen sich auch alle recht normal. Allerdings leben die schon
mehrere Dekaden in Deutschland. Wobei . . . Einen kenn ich, der
sieht ganz normal aus. Aber stell den mal auf eine Ameise und er
versucht garantiert dich abzuschießen, sobald du dich auch auf eine
draufstellst.
Das US Schulsystem basiert in der Wertvermittlung auf
Selbstvertrauen, Darstellungsfähigkeiten und eigener Leistung,
deshalb dieses Ergebnis. Und man redet seinen Kindern nicht
permanent Schuld und Abstand zum eigenen Land ein, wie in
Deutschland üblich.
Das deutsche Schulsystem basiert auf sozialer Zusammenarbeit und
Zurückhaltung, zudem kommt auch das deutsche Naturell, bloß nicht
aus dem Rahmen zu fallen, es könnte falsch verstanden werden. Das
fängt schon bei Treffen mit Freunden oder Bekannten an. Amerikaner
sind in der Öffentlichkeit lauter als die meisten anderen Menschen.
Es wird viel mehr gelacht, geblödelt und der Umgang ist um positive
Ausstrahlung bemüht.