Oh Mann, jetzt hatte ich ganz vergessen, wieso ich in den thread
heute morgen überhaupt rein bin!
Ich war nämlich gestern im Kino;)
Erstens - ich verweigere nahezu alles an 3D und habe es auch hier
nicht bereuht mir die 2D-Variante anzuschauen.
Nun zum Film selbst:
DIe Story setzt ein paar Jahre nach Teil 1 ein und zeigt die heile
kleine Welt von Radiator Springs, wobei alles ganz schnell geht,
ein überlebender Geländewagen, der auf einer versuchten
Weltumrundung (erstmals ohne Navi) zurückkehrt und seit dem auf
Biosprit setzt (wieso wird gleich anfangs erklärt) und um seinen
neuen Biosprit zu fördern, wird ein World GrandPrix ins Leben
gerufen, an dem die besten Rennwagen ihrer Zunft (Formel 1, Ralley
usw...) teilnehmen, alle betankt mit besgatem Biosprit.
Ebenfalls mit von der Party, jedoch eher durch den Versuch Hooks,
die Ehre seines besten Freunds zu verteidigen, ist der x-fache
Piston Cup-Gewinner McQueen.
Bereits bei der Eröffenungsparty zum ersten Rennen in Japan nehmen
dann die Ereignisse ihren Lauf, denn der Grandprix wird von einer
ominösen Organisation von Autos bedroht, welche zudem von
britischen und US-Gehimagtenenautos bekämpft werden udn hiereij
schlittern ganz unverhofft und Freund Hook.
Die Kritken mancher Möchtegerne Kritiker die Angentenhatz würde
sich eigentlich ernstnehmen, wie man an bestimmten Details erkennen
könnte, ist schlicht und ergreifend lächerlich und kann von jedem
gesund denkenen Erwachsnene sofort als hirngespinst weil zwanghaft
eingebildet, abgetan werden. Es geht in erste Linie um die
Verstrickungen hinter den Kulissen des Grand Prixs welche durch die
recht flotte Agentenstory gezeigt wird, die gut inszenierten Rennen
sind dabei eher Nebensache und der vermeidliche Hauptcharakter
McQueeen ist eigentlich eine größere Nebenrolle - erst im Finale
bekommt der junge Rennwagen wieder mehr Screentime und rückt vor
allem wieder stärker in den Fokus.
Dabei machen vor allem die immer wieder schönen Anspielungen Spaß,
sei es die zahlreichen Anspielungen auf 007 oder auch weitere
kleinere Anekdoten, wobei der Film insgesamt aber dennoch einen
seltsamen Beigeschmack hat.
Und soweit ich es für mich selbst sondieren konnte, so ist es zum
einen die Verschiebung des Fokus weg von vielen liebgewonnenen
Charakteren hin zu Hook und seinen Agentenkollegen und zum anderen:
das fehlende Herz!
Während Teil eins eine klassiche Selbsfindungsgeschichte erzählt
ist Cars 2 eine aufgeblasene Effekthascherei geworden, welche zwar
immernoch gut unterhält, aber während der viel gescholtene
Vorgänger seine zugegeben einfache Geschichte mit dem nötigen
Fingerspitzengefühl vermittelte und sich somit den gleichen
STärken, wie die übrigen Pixarvertreter bediente, da macht Cars 2
eine Ausnahme.
Natürlich haben Hook und Co einen gewissen Charme, udn wie bei
Pixar üblich, sid viele liebevolle kleine Details und Gimmicks zu
finden aber die Chemie des ersten Teils wird einfach nie
erreicht!
Gerade die Einfachheit der Geschichte hat Cars 1 letztlich so gut
gemacht, wie er war, die Abwendung von dieser Philosopie ist es,
was unterm Strich bei Teil 2 einen faden Beigeschmack
hinterlässt.
Dennoch, wenn man den Film als Film für die Kleinen betrachtet
gehört Cars 2 immernoch in die Oberklasse hinsichtlich Güte und
Qualität.
Was die technische Darbietung angeht bleibt daran ohnehin kein
Zweifel.
6 von 10 Agentenautos.