Das Problem in Japan hat der Film alleine schon deshalb, weil es kein japanischer Film ist.

Wenn man sich die Manga und Animekultur anschaut, sehe ich auch durchaus die Bereitschaft frei Interpretationen ihrer liebsten Stoffe zu mögen. Denke es ist eher der Umstand, dass 47 Ronin eine japanische Story erzählt, dabei aber ein amerikanischer FIlm ist...

Die Probleme im Vorfeld haben hauptsächlich die Kosten nach oben schießen lassen.

und das der Film in Japan aktuell nicht so erfolgreich ist, gebe hauptsächlich der Konkurrenz die Schuld. Weil der trat gegen nen Ghibli Film und gegen den neuen Detektiv Conan an, das sind in Japan mega Hausnummern

Ich habe noch nie was auf Kritiken gegeben. Ich freue mich immer noch genauso auf den Film, auch wenn der Fantasy Aspekt jetzt nicht so ganz meinen Geschmack trifft.
Man sollte sich sein eigenes Bild machen. Der Stoff ist ja nicht gerade Mainstreamtauglich außerhalb Asiens.

Habe mich noch gar nicht wirklich mit den Kritiken befasst. Klar habe ich mitbekommen, dass er fast überall zerrissen wird und das BOx Office genauso mau aussieht - weiss daher auch nicht worauf sich die Kritiker primär stürzen, aber die Trailer sehen spitze aus und diese "Überlieferungen" der japanischen Folklore im Fantasysetting anzuschauen, finde ich prinzipiell erstmal sehr reizvoll, da es da einfach gravierende Unterschiede gibt, zudem was man als Fanatsyfan oder auch als Fan japanischen Kino so normalerweise zu sehen bekommt...kann daher auch die Kommentare bezüglich 0815 bzw- übliche Blockbusterkost so nicht recht nachvollziehen....sofern die Leute nicht Vorsprung haben und den Film schon gesehen haben. :p

Ansonsten sehe ich es so, dass wir bislang die klassische Verfilmung der 47 Ronin haben, sowie das noch viel bekanntere Remake bzw. gleich ne Filmreihe in Form der Glorreichen Sieben.

Wir haben also Historienepos und Westernbalade abgedeckt und so freue ich mich einfach weiterhin aufden hoffentlich möglichen Kinobesuch...:cool::pray:

Ich persönlich habs auch nur auf den Trailer bezogen. Bei mir hat sich aber auch, was ich ja schon öfter erwähnt habe, eine ziemliche Übersättigung an reinen Popcorn-Kino-Blockbustern eingestellt. Das Problem ist, dass mittlerweile einfach alle größeren Filme der Genres Action / Fantasy / Sci-Fi / Comic optisch ansehnlich sind. Gleichzeitig ist es echt zum großen Teil optisch schon ein sehr standardisierter Stil: Etwas übertriebene Farben, extreme Schärfe, steile Kontraste, reichlich CGI und Greenscreen, ein bißchen inhaltsloses aber bedeutungsschwangeres Gefasel - fertig ist das ganze. Musterbeispiel für derart seelenlose Machwerke finden sich speziell 2013 genug: Iron Man 3 und Man of Steel fallen mir da sofort ein.

Wie gesagt, bin ich froh, wenn sich da mal unter den großen Popcorn-Kino-Filmen mal ein Streifen zumindest etwas abhebt - das wird 2014 vermutlich X-Men: Day of Future Past machen, da vertraue ich Singer. Vielleicht tue ich 47 Ronin ja auch unrecht, ich will den Film hier keinesfalls verdammen. Nur die Kritiken fallen jetzt halt in etwa so aus, wie ich nach dem Trailer auch erwartet hätte, muss ich eben zugeben.

Bezüglich Man of Steel muss ich dir aber widersprechen, denn ich fande, dass es gerade dieser Film sehr gut schaffte mit sehr überzeugenden Darstellern und einer tollen restaurierten Story zu überzeugen ohne durch total übermäßige Effekte etwas kompensieren zu müssen.
Und bezogen auf 47 Ronin bin ich eigtl. sehr optimistisch, dass das Verhältnis zwischen Darstellern und Effekten passt, zumal Keanu Reeves es echt drauf hat und für mich schon lange nicht mehr nur der Matrix-Neo ist. Ich bin schon sehr gespannt drauf!

:eek::eek::eek:

Auch wenn ich den Film als Actioner mag: Durch eine tolle restaurierten Story ohne übermäßige Effekte zu überzeugen ist bei Man of Steel doch Quatsch. Ist doch das klassische Superheldenklischee: Außerirdische fordern die Erde aus welchem Grund auch immer für sich ein, der Held/die Helden schwächelt/schwächeln und kommen dann wie neu geboren zurück und versohlen den Bösen den Hintern.

Auch die Darsteller fand ich nicht wirklich überzeugend. Klar, von den Namen her zwar eindrucksvoll, aber Cavill wirkte doch blass, Adams wirkte fehlplatziert und bei Russell Crowe hatte ich das Gefühl, dass er immer gleich anfangen musste zu lachen (besonders stark beim ersten Gespräch zwischen ihm und Cavill im Film). Ansonsten muss ich aber Michael Shannon loben. Zwar wurde er für das Overacting kritisiert, aber er zeigte wenigstens Emotionen im Film und war nicht so ausdrucklos und blass wie der Rest des Casts.

Aber die Action war super und der Unterhaltungswert auch gewährleistet. Nur hoffe ich, dass Batman vs. Superman nicht nur auf Gekloppe aus ist. Aber wirklich dran glauben tu ich nicht.

Klar sind Superheldenfilme alle ähnlich gestrickt....was ich damit ausdrücken wollte, dass alles in MoS emotionaler erzählt wurde und es nicht nur aus Effektshow und Gekloppe bestand. Zumindest nicht im Ausmaß wie Avengers.
Jeder kann daüber denken wie er will, aber ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung. Geschmäcker sind ja glücklicherweise unterschiedlich.

Ich finde aber auch, dass wir mal nicht zu arg vom Thema abweichen sollten, da es hier um 47Ronin und nicht um MoS geht.
Oder etwa nicht? ;)

Positive Kritik von Filmstarts!
http://www.filmstarts.de/kritiken/104763-47-Ronin/kritik.html