Geschrieben: 01 Juni 2015 10:09

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Sawasdee1983 ist fleißig
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
dann noch der riesige Marketingapparat, der soweit ich weiß enorm
viel Geld verschlingt.
Im Durchschnitt zahlt ein US Top 10 Kinofilm ca. 100 Mio nur für
Werbung. Und Disney wird sicherlich noch mehr raushauen
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 01 Juni 2015 10:14

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John Carter hatte ein offizielles Budget von 250 Mio. und damals
ging schnell die Runde, dass der Film ca. 700 Mio einspielen
müssen, um Gewinn zu machen.
Andererseits hatte Disney seiner zeit eben auch große Hoffnungen in
den Film gesteckt, was sicherlich auch zu einem besonders hohen
Marketing-Etat führte, auch wenn dieser vollkommen falsch genutzt
wurde, was mich noch heute enorm ärgert, dass einem solchen
Unternehmen auf der Ebene solche kapitalen Fehler unterlaufen.
Geschrieben: 01 Juni 2015 10:19

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Sawasdee1983 ist fleißig
Bedenke dass halt noch ein Prozentsatz an die Kinos geht wovon die
Studios nichts sehen. Disney kassiert aktuell ca. 53% vom
Kartenumsatz, was heißt um 250 Mio Budget hätte der an den Kinos
ca. 471 Mio einspielen müssen. Plus halt noch die Kohle fürs
Marketing.
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 01 Juni 2015 12:36

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Ich finde halt nur den Star Wars "Abklatsch" Vorwurf unfair, wenn
man bedenkt, dass die JC-Stories quasi den ersten echten
Superhelden der Geschichte präsentierten und zwar meines Wissens
noch, bevor Doyle seiner zeit Tarzan erfand und ich glaube sogar
noch bevor Howard Conan erfand.
Tatsächlich ist die John Carter Reihe eine der
Hauptinspirationsquellen von Leuten wie Lucas gewesen, als er Star
Wars schrieb und selbst Avatar und Co wird Inspiration aus der
Reihe bescheinigt, nur wissen das scheinbar auch viele nicht und
bekommen, dass dann in den falschen Hals.
Ok, was da chronologisch zuerst kam und wer von wem abgeschaut hat
wusste ich nicht - ich habe lediglich eben den Film gesehen ohne
dieses Hintergrundwissen und da wirkte es halt entsprechend auf
mich. Man hat dem Film zwar deutlich sein Budget angesehen, aber
weder die Story noch sonst was konnten mich wirklich überzeugen.
Ist aber denk ich auch einfach ein Film, der nicht für jeden was
ist...
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Was die Tron Absetzung angeht, kann ich zwar eure Enttäuschung
verstehen, aber letztlich ziehen solch kapitale Flops wie
Tomorrowland oder John Carter auch das Gesamtergebniss böse nach
unten.
Das Problem hierbeii ist eben nur, dass man immer denkt, dass ein
Film mit einer Milliarde Umsatz automatisch extremen Gewinn abwirft
und da gibt es ja durchaus Beispielse, dass dem so nicht zwingend
sein muss. Gerade Disney neigt ja dazu kaum Realvrfilmungen fern ab
von Marvel zu produzieren, die im Blockbusterbereich die
Budgetgrenze von 200 Mio. deutlich unterschreiten, dann noch der
riesige Marketingapparat, der soweit ich weiß enorm viel Geld
verschlingt.
Das hört sich daher für mich nach einer rein kalkulatorischen
Konsensentscheidung an, um das Geschäftsergebniss zu sichern.
Das ist ärgerlich, aber teilweise schon auch verständlich, aus
Unternehmersicht.
Mag schon sein, auch wenn Disney zumindest auf mich die letzten
Jahre nicht gerade so wirken, als müssten sie finanziell genau auf
jeden Cent schauen. ;) Mit Marvel, Pixar, den üblichen Disney
Meisterwerken und jetzt auch noch Star Wars haben die gleich
mehrere Goldgruben.
Was ich halt nicht verstehe, ist der Zusammenhang zwischen
Tomorrowland und Tron 3. Deswegen glaub ich ja eher, dass der wahre
Grund ein anderer ist oder es sich eben um einige Jahre verschiebt.
Aber warum sollte Tron 3 bitte genauso floppen wie ein
Tomorrowland? Da würd ich doch sehr viel eher Tron Legacy bedenken,
wenn's darum geht diesbzgl. Entscheidungen zu treffen, oder nicht?!
;)
Geschrieben: 01 Juni 2015 12:48

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Zitat:
Zitat von Raybluz
Ok, was da chronologisch zuerst kam und wer von wem abgeschaut hat
wusste ich nicht - ich habe lediglich eben den Film gesehen ohne
dieses Hintergrundwissen und da wirkte es halt entsprechend auf
mich. Man hat dem Film zwar deutlich sein Budget angesehen, aber
weder die Story noch sonst was konnten mich wirklich überzeugen.
Ist aber denk ich auch einfach ein Film, der nicht für jeden was
ist...
Mag schon sein, auch wenn Disney zumindest auf mich die letzten
Jahre nicht gerade so wirken, als müssten sie finanziell genau auf
jeden Cent schauen. ;) Mit Marvel, Pixar, den üblichen Disney
Meisterwerken und jetzt auch noch Star Wars haben die gleich
mehrere Goldgruben.
Was ich halt nicht verstehe, ist der Zusammenhang zwischen
Tomorrowland und Tron 3. Deswegen glaub ich ja eher, dass der wahre
Grund ein anderer ist oder es sich eben um einige Jahre verschiebt.
Aber warum sollte Tron 3 bitte genauso floppen wie ein
Tomorrowland? Da würd ich doch sehr viel eher Tron Legacy bedenken,
wenn's darum geht diesbzgl. Entscheidungen zu treffen, oder nicht?!
;)
Legcy blieb hinter den Erwartungen zurück. teil 3 sollte damals
denmoch kommen, dazu noch die Trickserie usw.
Man darf auch nicht vergessen, dass diese Haltung aus einer Zeit
stammte, als Disney weder Star Wars und ich glaube auch noch nicht
Marvel am Start hatte. Disney hatte damals mehrere Kandidaten im
Rennen, um endlich ein eigenes Live-Action-Franchise zu etablieren,
da diese so nur bei der Konkurrenz anzutreffen waren.
John Carter genau wie Tomorrowland sind solche neuen Properties,
die eben kalkulatorisch deutlich höheres Risiko bedeuten in der
zwischenzeit. Zudem Disney sich die Franchises mittlerweile eben
auch aufgebaut bzw. eingekauft hat. Weiterer Punkt könnte aber in
der Tata auch sein, dass durch Marvel, Star Wars und den
Live-Action Märchenfilmen die Timesolts für großproduktionen
womöglich schon ziemlich voll sind und Tron 3 dabei ziemlich sicher
in direkter Konkurrenz zu den Filmen aus eigeem Hause antreten
müsste.
Kann also schon sein, dass man die riskanteren Properties zugunsten
der sicheren Hits nun auslässt und somit direkte Konkurrenz im
eigenen Hause minimiert.
Und mit JC kann ich das schon verstehen. Ohne dieses
Hintergrundwissen, vergleicht man natürlich automatisch mit dem
bereits gesehenen wie Star Wars und Co.:cool:
Geschrieben: 01 Juni 2015 13:14

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Sawasdee1983 ist fleißig
Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
John Carter genau wie Tomorrowland sind solche neuen Properties,
die eben kalkulatorisch deutlich höheres Risiko bedeuten in der
zwischenzeit. Zudem Disney sich die Franchises mittlerweile eben
auch aufgebaut bzw. eingekauft hat. Weiterer Punkt könnte aber in
der Tata auch sein, dass durch Marvel, Star Wars und den
Live-Action Märchenfilmen die Timesolts für großproduktionen
womöglich schon ziemlich voll sind und Tron 3 dabei ziemlich sicher
in direkter Konkurrenz zu den Filmen aus eigeem Hause antreten
müsste.
Bis 2018 sind ja schon zig Releasetermine aus dem Hause Disney
angekündigt worden. Da bleibt halt nicht viel Platz, erst recht
wenn von anderen Studios noch Konkurrenz kommt
MfG Pierre
Sawasdee1983
Kommentar-Mod, Forenmoderation
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Geschrieben: 01 Juni 2015 14:39
Zitat:
Tatsächlich ist die John Carter Reihe eine der
Hauptinspirationsquellen von Leuten wie Lucas gewesen, als er Star
Wars schrieb und selbst Avatar und Co wird Inspiration aus der
Reihe bescheinigt, nur wissen das scheinbar auch viele nicht und
bekommen, dass dann in den falschen Hals.
Na ja, aber das gilt eben alles für das Buch und macht den Film
nicht besser. Innerhalb des Mediums Films kann man John Carter
durchaus vorwerfen ein Abklatsch zu sein - denn da ist der Streifen
halt wirklich absolut unoriginell. Allerdings find ich den Film
insgesamt in Story und Dialogen absolut hanebüchen und man hat klar
gemerkt, dass Stanton da total überfordert war. Das ganze war nach
meinem Eindruck seelenloses CGI-Geknalle und keiner der Charaktere
war mir persönlich sympathisch. Gab natürlich auch viele
Ähnlichkeiten zu Avatar in der Grundhandlung.
Wie gesagt: Es ist eine Sache, dass die Pulp-Buchvorlage viele
Filme beeinflusst hat: Das macht aber die Umsetzung auf der großen
Leinwand leider kein Stück besser.
Geschrieben: 01 Juni 2015 15:04

Serientäter
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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Na ja, aber das gilt eben alles für das Buch und macht den Film
nicht besser. Innerhalb des Mediums Films kann man John Carter
durchaus vorwerfen ein Abklatsch zu sein - denn da ist der Streifen
halt wirklich absolut unoriginell. Allerdings find ich den Film
insgesamt in Story und Dialogen absolut hanebüchen und man hat klar
gemerkt, dass Stanton da total überfordert war. Das ganze war nach
meinem Eindruck seelenloses CGI-Geknalle und keiner der Charaktere
war mir persönlich sympathisch. Gab natürlich auch viele
Ähnlichkeiten zu Avatar in der Grundhandlung.
Wie gesagt: Es ist eine Sache, dass die Pulp-Buchvorlage viele
Filme beeinflusst hat: Das macht aber die Umsetzung auf der großen
Leinwand leider kein Stück besser.
Das sehe ich ganz anders.
Es ist nunmal ne fimische Umsetzung der Inspirationsquelle. ich als
Fan von solchen Stoffen und den hiervon inspirierten Filmen kann
soetwas dann geniesen und in den richtigen Kontext stellen.
Davon abgesehen, dass selbst ohne dieses Wissen der Film auf mich
immer noch eigenständiger wirkt, als alles was sich hat von Star
Wars inpirieren lassen und eben dieses klassiche Abenteuerfeeling
mit sich bringt, welches man heute bei aktuellen Space Operas und
Co verzweifelt mit der Lupe suchen kann.
Zudem die Umsetzung ziemlich gelungen ist,, wenn man sich die
Vorlage mal anschaut.
Geschrieben: 01 Juni 2015 15:29
Ich meine auch nur, dass man John Carter als Film schlecht mit der
Vorlage verteidigen kann. Es gibt viele gute Bücher, aus denen
miese Filme gemacht wurden - aber auch ein paar Gegenbeispiele, wo
der Film deutlich besser war als die Vorlage. Sehe da schon eine
gewisse Abkopplung.
Persönlich habe ich die Vorlage nicht gelesen, aber meine größte
Kritik an John Carter wäre auch nicht mangelnde Originalität,
sondern dass der Film schlichtweg komplett belanglos ist. Der
Hauptcharakter hat kein Profil und kaum erkennbare Eigenschaften -
wird zudem noch von Kitsch sehr hölzern gespielt. Selbiges kann man
auch für Mrs. McGuffin Lynn Collins sagen. Dazu kommen viel zu
viele Greenscreen und CGI-Effekte und absolut keine Seele. Die
Handlung ist total zerfahren und ich empfand den ganzen Film
dadurch, dass auch kein Charakter hinreichend Persönlichkeit hatte,
als spannungsarum und total emotionslos. Zumal die Action auch
nicht besonders doll gemacht gewesen wäre - auch da merkte man
eben, dass Stanton die Erfahrung fehlte.
Das Ergebnis war für mich auch keine Gurke wie z. B. Man of Steel,
über die ich mich noch lange nach dem Ansehen aufrege, sondern ein
komplett vergessenswerter Film - was vielleicht sogar noch
schlimmer ist. In dem Sinne finde ich den Flop an den Kinokassen
auch voll gerechtfertigt. Allerdings dürfte der wirklich auch mit
dem ziellosen Marketing zusammenhängen und nicht nur dem Film
selbst.
Da fand ich den zweiten Tron doch weitaus besser - in der
Geschichte für mich auch deutlich vor dem Original. Insofern hätte
ich gerne einen dritten Teil mitgenommen, aber das hat sich ja
leider jetzt erledig :-(.
Geschrieben: 01 Juni 2015 15:35

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Ich meine auch nur, dass man John Carter als Film schlecht mit der
Vorlage verteidigen kann. Es gibt viele gute Bücher, aus denen
miese Filme gemacht wurden - aber auch ein paar Gegenbeispiele, wo
der Film deutlich besser war als die Vorlage. Sehe da schon eine
gewisse Abkopplung.
Persönlich habe ich die Vorlage nicht gelesen, aber meine größte
Kritik an John Carter wäre auch nicht mangelnde Originalität,
sondern dass der Film schlichtweg komplett belanglos ist. Der
Hauptcharakter hat kein Profil und kaum erkennbare Eigenschaften -
wird zudem noch von Kitsch sehr hölzern gespielt. Selbiges kann man
auch für Mrs. McGuffin Lynn Collins sagen. Dazu kommen viel zu
viele Greenscreen und CGI-Effekte und absolut keine Seele. Die
Handlung ist total zerfahren und ich empfand den ganzen Film
dadurch, dass auch kein Charakter hinreichend Persönlichkeit hatte,
als spannungsarum und total emotionslos. Zumal die Action auch
nicht besonders doll gemacht gewesen wäre - auch da merkte man
eben, dass Stanton die Erfahrung fehlte.
Das Ergebnis war für mich auch keine Gurke wie z. B. Man of Steel,
über die ich mich noch lange nach dem Ansehen aufrege, sondern ein
komplett vergessenswerter Film - was vielleicht sogar noch
schlimmer ist. In dem Sinne finde ich den Flop an den Kinokassen
auch voll gerechtfertigt. Allerdings dürfte der wirklich auch mit
dem ziellosen Marketing zusammenhängen und nicht nur dem Film
selbst.
Da fand ich den zweiten Tron doch weitaus besser - in der
Geschichte für mich auch deutlich vor dem Original. Insofern hätte
ich gerne einen dritten Teil mitgenommen, aber das hat sich ja
leider jetzt erledig :-(.
Ich sehe es eben genau anders herum. Der Film hat für mich
hinsichtlich Stimmung und Atmophäre gut Arbeit gemacht. Die
Handlung selbst war natülich recht dünn und Kitsch tatsächlich ein
wenig hölzern, mich konnte er gefühlmäßig jedoch abholen.
Legacy fand ich eher schwach wobei ich den bei der Zweitsichtung
auch besser fand, als beim ersten mal, aber wirklich gut fand ich
ihn nicht. Da trifft seelenlos meines Erachtens deutlich mehr zu.
;)